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Archiv "F.D.P.: „Gesundheitspolitik hat sich nicht geändert“" (03.04.1975)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

Der Weltärztebund braucht mehr Mitglieder

Unternehmen mit Jahresbruttoum- satz von:

weniger als

100.000.000 Dollar 50 Dollar zwischen 100.000.000 Dollar

und 500.000.000 Dollar 100 Dollar über 500.000.000 Dollar 200 Dollar

10 Gegenseitige Mitgliedschaft.

Dies beträfe diejenigen internatio- nalen Organisationen, die auch dem Weltärztebund einen entspre- chenden Status gewähren, wie z.

B. die Internationale Zahnärztliche Vereinigung (FDI), die Internationa- le Vereinigung Pharmazeutischer Hersteller, der Internationale Schwesternverband (ICN) usw.

Q

Assoziierte Mitglieder. Ich sehe in dieser Mitgliedergruppe diejeni- ge, die dem Weltärztebund eine bedeutsame Stärkung bringen kann. Wenn diese Gruppe stark ist und die ihr zukommenden Rechte in der Generalversammlung und im Vorstand besitzt, könnte sie den Weltärztebund beleben, sie könnte ihn auch als einen Sprecher nicht nur für die gesundheitspolitischen Fragen der Ausübung der Medizin, sondern auch für die medizinische Praxis etablieren. Im übrigen wür- de damit die finanzielle Grundlage des Weltärztebundes verbessert.

Vor nicht allzu langer Zeit gab es eine große Anzahl assoziierter Mit- glieder, besonders in den Vereinig- ten Staaten, die ohne weiteres wie- der herangezogen werden könnten.

Das Ziel sollte es jedoch sein, sol- che Mitglieder in der ganzen Welt zu haben; einige Erfolge sind so- wohl in Japan wie in Deutschland schon erzielt worden.

Der Weltärztebund sollte nach mei- ner Meinung eine entschlossene Werbekampagne zunächst einmal in den USA starten. Später sollte sie auf einen so weiten Bereich ausgedehnt werden, wie es nur möglich ist. Man könnte versuchen, die Mitarbeit der nationalen ärztli- chen Organisationen bei einer sol- chen Kampagne dadurch zu akti- vieren, daß man einen bestimmten Anteil der Beiträge, die assoziierte

Mitglieder zahlen, auf den Beitrag der nationalen ärztlichen Organisa- tionen anrechnet, oder daß man festsetzt, daß ein solcher Teil zweckgebunden ist für Projekte in dem jeweiligen Land.

Die organisatorischen Strukturen zur Verwaltung eines solchen Mit- gliederbestandes können zur gege- benen Zeit leicht aufgebaut wer- den, vorausgesetzt, daß es den Kern einer solchen Organisation von Anfang an gibt.

Im Hinblick auf die Meinungsbil- dung des Vorstandes des Weltärz- tebundes auf der 78. Sitzung in München 1973, daß nämlich auch die Mitglieder anderer Heilberufe vom Weltärztebund angesprochen werden sollten, glaube ich, daß wir diese Anregung sofort aufgreifen sollten. Deshalb schlage ich die Bildung zweier Kategorien von as- soziierten Mitgliedern vor:

(D Assoziierte Ärzte. Mitgliedern dieser Kategorie sollten gewisse Sonderrechte gewährt werden (zum Beispiel die Möglichkeit, als offizieller Repräsentant des Welt- ärztebundes auf bestimmten natio- nalen oder internationalen ärztli- chen Zusammenkünften aufzutre- ten, oder auch das passive Wahl- recht für die.Mitgliedschaft im Vor- stand). Der Beitrag für diese Mit- gliedskategorie sollte auf 35 US- Dollar ab 1. Januar 1976 festge- setzt werden (zur Zeit: 25 Dollar).

CD Assoziiertes Mitglied. Diese Ka- tegorie müßte allen Berufstätigen im Gesundheitswesen offenstehen, deren Qualifikationen oder Berufe offiziell durch die jeweilige natio- nale ärztliche Organisation aner- kannt sind. Diese Mitglieder sollten durch eigene Delegierte (mit Stell- vertretern) in der Generalversamm- lung vertreten sein. Zur Zeit denke ich nicht daran, dieser Gruppe auch einen Sitz im Vorstand zu re- servieren, aber das könnte später doch erforderlich werden. Die Bei- träge für diese Kategorie sollten 25 Dollar betragen ...

World Medical Journal

6/1974 (November—Dezember)

BRIEF AN DIE REDAKTION

F.D.P.

Zu dem Kommentar: „FDP-Kurs der Mitte in Gefahr" (Heft 42/1974); der sich mit einigen Versuchen auf dem Hamburger Parteitag der FDP ausein- andersetzte, die Partei auf eine Uni- strukturierung der ambulanten und sta- tionären Versorgung festzulegen. Ent- sprechende Anträge kamen zwar nicht zur Verabschiedung, aber der Kom- mentator sah hier doch Signale, „daß der Kurs der Freien Demokraten in der Gesundheitspolitik nicht mehr zuverläs- sig abzuschätzen ist".

„Gesundheitspolitik hat sich nicht geändert"

Mit Recht schreiben Sie, daß man

„solche Initiativen auf Parteitagen für sich allein gesehen nicht über- bewerten sollte." Warum tun Sie es dann? Was nicht beschlossen ist, gilt nicht. Die Anträge wurden dem Bundeshauptausschuß zur Beratung überwiesen. Die Gesundheitspolitik der Freien Demokraten hat sich nicht geändert. Sie beruht auf der Entscheidungs- und Wahlfreiheit des einzelnen, der Förderung sei- ner eigenverantwortlichen Leistung und Vorsorge sowie der Selbstver- waltung der berufenen Organisatio- nen und Kassen. Die F.D.P. hat auch auf und nach ihrem Hambur- ger Parteitag den Kurs der politi- schen liberalen Mitte nicht verlas- sen.

Es ist einfach Unsinn, die F.D.P.

in eine — angeblich gleich starke — „Linke" und „Mitte" ein- teilen zu wollen. Selbst wenn es aber die von Ihnen skizzierte Ein- teilung geben sollte, würde sie für etwaige Entscheidungen eines Par- teitages wenig Verläßliches herge- ben. Etwas differenzierter geht es in einer politischen Partei schon zu. So bleibt der verdrießliche Ein- druck, daß Einzelinitiativen, die kri- tisch zu beleuchten Ihr gutes Recht ist, zur Stimmungsmache gegen die ganze F.D.P. benutzt werden.

Harald Hofmann

F.D.P.-Bundesgeschäftsführer 53 Bonn

Bonner Talweg 57

990 Heft 14

vom 3.

April 1975 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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