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Archiv "Pränataldiagnostik: Unterstützung für Fachkräfte" (21.01.2011)

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A 112 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 108

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Heft 3

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21. Januar 2011 Durch die Neuregelungen im

Schwangerschaftskonfliktgesetz sind die Ärzte verpflichtet, Schwangere mit auffälligem Befund gegebenen- falls an psychosoziale Beratungen zu vermitteln. Mit dem Ziel, die Zusam- menarbeit zwischen den an der Prä- nataldiagnostik beteiligten Berufs- gruppen zu stärken, hat die Bundes- zentrale für gesundheitliche Aufklä- rung (BZgA) ein Medienpaket zum Thema herausgebracht. Das Paket enthält zusätzlich zu einem Hand- buch mit Fachinformationen eine DVD, auf der Fachkräfte und die El- tern eines am Down-Syndrom lei- denden Kindes über ihre Erfahrun-

gen im Bereich der medizinischen und psychosozialen Beratung be- richten. „Das Medienpaket soll hel- fen, die Vernetzung von medizini- schen und beraterischen Fachkräften zu intensivieren, indem es einen um- fassenden Einblick in die jeweiligen Aufgaben und Ziele der Berufsgrup- pen gibt“, erklärte Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA. Alle In- formationen zum Thema „Pränatal- diagnostik“ sind auf der Website www.bgza.de/pnd zu finden. Das Medienpaket kann online bestellt werden unter www.bzga.de (Rubrik

„Infomaterialien“, Stichwort „Fami- lienplanung“; Preis: 20 Euro). AP

1999 unterzeichneten die europä - ischen Bildungsminister in der ita - lienischen Stadt Bologna eine Er- klärung. Das Ziel dieser

„Bologna-Deklaration“:

ein gemeinsamer europä - ischer Hochschulraum.

Das Studieren und Arbei- ten im Ausland sollte er- leichtert werden. Errei- chen wollte man dies mit ein heitlichen Studi- enabschlüssen (Bache- lor/Master) und einem gemeinsamen Leis- tungspunktesystem. In Deutschland ist bereits ein Groß- teil der Studiengänge auf eine Ba- chelor-/Masterstruktur umgestellt.

Eine der letzten Bastionen ist die BROSCHÜRE

Bachelor und Master in der Medizin

Humanmedizin. In der Ärzteschaft gibt es erhebliche Vorbehalte ge- gen die Reform. Eine gegenseitige Anerkennung der Abschlüsse in der EU sei im Übrigen gegeben, so die Kritiker.

Die Broschüre „Medizinstudi- um, quo vadis? Auf dem Weg zu ei- ner europäischen Medizinerausbil- dung“ der Hochschulrektorenkon- ferenz gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge und einen Ausblick. Es handelt sich um die Zusammenfassung einer Veran- staltung zum Thema. Die Publika - tion kann kostenlos per E-Mail be- stellt werden unter bolognaver sand@hrk.de. Als E-Book ist es un- ter www.hrk-bologna.de/bologna/

de/index.php abrufbar. BH Die Initiative D21 hat die zwei-

te Ausgabe ihrer Studie „Die di - gitale Gesellschaft – sechs Nut - zer typen im Vergleich“ veröffent- licht. Mit der repräsentativen Stu- die wird anhand von mehr als 1 000 von TNS-Infratest durch ge - führten Telefoninterviews der Fort- schritt der deutschen Gesellschaft im Umgang mit den neuen Medien analysiert. Laut Studie seien mitt- lerweile 37 Prozent der Bevölke- rung in der digitalen Welt ange- kommen. Dennoch sei der Groß- teil der Bevölkerung weiterhin eher unerfahren.

So stellen auch im Jahr 2010 die

„digitalen Außenseiter“ mit einem Durchschnittsalter von 64,9 Jahren und einem Anteil von 28 Prozent an der Gesamtbevölkerung weiter- hin die größte Gruppe dar, auch

wenn ihr Anteil im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozentpunkte gesunken ist. Mit Begriffen wie

„E-Mail“ oder Ähnlichem könne sie häufig nichts anfangen.

Die Gruppe der Gelegenheitsnut- zer, die den einfacheren Umgang mit einem PC beherrscht, sank von 30 auf 28 Prozent. Grundlegende Kompetenzen hat hingegen die um zwei Prozentpunkte gegenüber 2009 auf sieben Prozent gesunkene Gruppe der „Berufsnutzer“ vorzu- weisen. Der Anteil der „Trendnut- zer“, die über umfassende Kompe- tenzen und eine sehr gute digitale Ausstattung verfügen, ist auf 20 Prozent (2009: elf Prozent) gestie- gen. Über eine ausgezeichnete In- frastruktur und umfangreiche Kom- petenzen verfügen nach der Studie die „digitalen Profis“, die weiterhin mit einem Anteil von zwölf Prozent vertreten sind. Den geringsten An- teil mache die Gruppe der „digita- len Avantgarde“ mit einem Wachs- tum um zwei Prozentpunkte auf fünf Prozent aus. Diese verfüge nach der Typologie über die beste digitale Infrastruktur und das größte

Wissen. AP

STUDIE

Auf dem Weg in die digitale Gesellschaft

PRÄNATALDIAGNOSTIK

Unterstützung für Fachkräfte

Foto: Caro

M E D I E N

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