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Bei Heizrohr- und Wasserrohrkesseln erfolgt die Be- für Flammrohrkessel, Fig. 29.

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Flugaschenräumer. 257

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Fig. 358. Flammrohreinsatz aus ff. Steinen. D.R.G.M. Nr. 190101. Fig. 359. Flammrohreinsatz aus Gußeisen.

Ausführung: Dinglersche Maschinenfabrik, A.-G., Zweibrücken. Ausführung: Otto Thost, G. m. b. H., Zwickau.

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Fig. 360. Dampfstrahl-Flugaschenräumer. Ausführung: Keilmann & Völker, Bernburg.

DE Flugaschenräumer. Eine gleich gute Wirkung bezüglich Wirbelung der Heizgase erreicht Paucksch mit seinem Stufenrohr

Bei Heizrohr- und Wasserrohrkesseln erfolgt die Be- für Flammrohrkessel, Fig. 29.

seitigung der Flugasche durchweg während des Betriebes mittels Rohrbürste bzw. Dampfstrahl- oder Luftdruck-

gebläse (Fig. 666). Auch bei dem Keilmann-Völker- schen Flugaschenräumer für Flammrohrkessel (Fig. 360) wird die Reinigung mittels Dampfstrahl be- wirkt, während die Fig. 358 und 359 Flugaschenräumer darstellen, die auch in die Flammrohre eingebaut wer- den, aber dadurch wirken, daß infolge von Querschnitts- verengungen die Geschwindigkeit der Gase an einzelnen Stellen beschleunigt wird, so daß die schweren Flug- ascheteilchen am Niederfallen verhindert werden. Da

solche Einbauten gleichzeitig eine starke Wirbelung oder

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Zerteilung der Heizgase bewirken, wird erreicht, daß die Fig. 861. Wirbelringe, Patent Pielock.

obere und untere Flammrohrfläche ziemlich gleichmäßig AB SOhEUnSE ORbEN Buchmupera, EOBlAU AuHIhe:

von den Gasen bestrichen wird. Wichtig ist es, beim

Einbau von Flugaschenräumern nach Fig. 358 und 359 Pielock dagegen sucht einen Erfolg mit beson- darauf zu achten, daß oben im Scheitel zwischen Flamm- deren Wirbelringen in glatten Rauchrohren zu er-

rohr und Einsatz ein Zwischenraum verbleibt, durch den zielen. Wie aus Fig. 361 ersichtlich, sind in jedes Siede-

ein geringer Teil der Heizgase hindurchziehen kann und rohr in bestimmten Abständen exzentrische, schmiede- keine toten Ecken entstehen, die zu Zugverschlechte- eiserne Ringe eingesetzt, durch welche eine Wirbelung rungen führen würden. der Heizgase und, dadurch verursacht, eine Fortbewegung

Spalekhaver-Schneiders, Dampfkessel. a 33

%

(2)

258

der Flugasche sowie ein besserer Wärmeaustausch er-

zielt werden soll. Da die Wirbelringe den Rohrquer-

schnitt nur wenig verengen, so sind Zugbeeinträchti-

gungen und Störungen beim Ausblasen der Rauchrohre

bei den bisherigen Ausführungen nicht beobachtet worden.

Auch die in Fig. 444 abgebildeten, gewellten Mannesmann-Rauchrohre seien bezüglich ihrer Wir- kung auf die Wirbelung der Heizgase an dieser Stelle nochmals erwähnt.

Wie in den Flammrohren, so vermeidet man auch in den Außenzügen eine übermäßige Flugaschenablagerung durch Einbau von zeitweiligen Querschnittsverengungen,

da es auch hier nicht möglich sein würde, die Züge auf

der ganzen Länge so eng zu dimensionieren und die Ge- schwindigkeit der Heizgase so zu erhöhen, daß eine Flug- aschenablagerung dadurch verhindert würde.

Zweckmäßig werden derartige Einrichtungen in den

Außenzügen so gewählt, daß die Heizgase möglichst

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Grundrißschnitt A—B.

Beseitigung der Flugasche.

nach der Heizfläche hin- und nicht von derselben ab- gelenkt werden, sowie daß die Verengungen bei einer erforderlich werdenden Kesselreinigung leicht entfernt und dadurch die Züge wieder

bequem befahrbar gemacht wer- den können. In Fig. 362 sind die Querschnittsverengungen durch lose aufeinander geschichtete Mauersteine A gebildet, die beim Befahren der Züge durch die Rei- nigungsöffnungen im Kessel- mauerwerk entfernt werden. In den äußeren Kesselzügen wie in den Rauchkanälen wird unter normalen Verhältnissen eine

übermäßige Flugaschenablagerung schon dadurch ver- hindert, daß bei abnehmendem Querschnitt die Ge- schwindigkeit der Gase zunimmt und sich so die

Ansicht.

Fig. 363. Flugaschenfänger. D.R.P. Nr. 69472 u. 124965.

Ausführung: v. Hadeln, Hannover.

Zahlentafel Nr. 59.

Ungefähre Abmessungen bei einer Kes-

selbeanspruchung von etwa 20kg auflqm Heizfläche in 1 Stunde und Verfeuerung erdiger Braunkohle von 2000—3000 WE.

Kesselheizfläche ... qm || 250 | 500 | 750 1000

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Euchshraite d- ..- ..0. „.)1000|1500|180012100

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Flugaschen. a Bee [2000 50006000 7000

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Flugaschenfänger.

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Zugkraft den für den Betrieb erforderlichen kleinsten Querschnitt von selbst frei hält.

3. Flugaschenfänger.

Eine der unangenehmsten Beigaben des Feuerungs- betriebes, in einzelnen Fällen für die Fabrik selbst, vor- wiegend aber für die Anlieger derselben, ist der Aus- wurf von Flugasche, unter Umständen auch von Ruß oder glimmenden Brennstoffteilchen aus den Schorn-

steinen. Dieser Auswurf macht sich vornehmlich in

solchen Betrieben bemerkbar, wo eine erdige Braunkohle zur Verfeuerung gelangt. Aber auch in Anlagen, in wel- chen Holzabfälle (Sägemehl und Hobelspäne) oder Lohe

verfeuert werden, sowie bei Unterwindfeuerungenfür Fein-

kohle finden derartige Flugaschenauswürfe statt. Im ersteren Falle ist es die Eigenschaft der Verbrennungs- rückstände, sehr voluminös und leicht zu sein und zur Schlackenbildung wenig zu neigen, im anderen Falle die durch den künstlichen Zug notwendigerweise sich er-

gebende große Gasgeschwindigkeit in den Zügen, welche

einen starken Auswurf von Flugasche und unverbranntem

Material begünstigt.

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Querschnitt A—B.

Flugaschenfänger. D.R.P.

Ausführung: Zeitzer Dampfkesselfabrik und Apparatebauanstalt G. Schumann, Zeitz.

Zahlentafel Nr. 60.

Ungefähre Abmessungen bei einer Kesselbeanspruchung von etwa

20 kg auflqm Heizfläche in 1Stunde

und Verfeuerung erdiger Braun-

kohle von 2000—3000 WE.

1000 2800 2500 7900 5970 10000

Kesselheizfläche SEEN de qm | 250 | 500 | 750

180012200 2500 1400| 18002200

‚550066007300 Fuchshöhe h. . . . mm

Huehspreite Dr. 2 Raum für (ineten 5 Flugaschen-? BreiteB „,

fänger (Höhe H

7200|8500/9100

Die hierdurch entstehenden mannigfachen Belästi-

gungen und Schädigungen haben natürlich vielfach zu

Schadenersatzklagen gegen die Fabrikbesitzer geführt und Veranlassung gegeben, daß sich auch die Behörden mit diesen Zuständen befassen, d.h. daß sie bei Konzessio- nierung von Kesselanlagen gegebenenfalls die Errich- tung von Flugaschenfängern vorschreiben.

Welche enormen Mengen Flugasche z. B. bei Ver- feuerung erdiger Braunkohle entstehen können, läßt sich daraus ersehen, daß bei einer Kesselanlage von 2200 qm Heizfläche und 98 qm Rostfläche mit 2 Stück von Hadelnschen Flugaschenfängern (Fig. 363) in einer Woche 30 bis 40 cbm Flugasche, die andernfalls aus den Schornsteinen ausgeworfen worden wären, gesammelt wurden. In einer anderen Anlage wurde mit einem Schumannschen Flugaschenfänger (Fig. 364) aus den Abgasen eines 90 qm-Kessels in 24 Stunden 1 cbm Flug- asche ausgeschieden.

Das von Hadelnsche System der Staubausschei- dung (D.R.P. Nr. 69 472 und 124 965) beruht auf Er- zielung einer Geschwindigkeitsverminderung der Heizgase, wobei die von dem Gasstromefortgerissenen festen Staub- teile, ihrer Schwere folgend, zum Sinken gebracht werden.

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