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(1)

Wotoltolle

zgt Bibel

lm

Auftrag

der Arbeitsgemeinschaft der

Assistentlnnen

an

L¡U"l*¡""ãnschaftlichen lnstituten

in Österreich

ig.". i"nraa

Huber, Ursula Rapp und Johannes

Schiller

Jahrgang l2 Heft I

SchwerPunktthema:

Fragen der Bibelübersetzung

M. Tiwald: ,,... iam Ecclesiae Patres

"'

ad textus primigenios recursum magnopere commendabanf'

P. Arzt-Grabner: Grenzfälle wörtlicher Übersetzung neutestamentlicher Texte

A. Siquans: Überlegungen zu einerfrauengerechten Bibeläberse2ung R. Mülter-Fieberg: Ein "Bibel'skandal in Frankreich"?

J.M'oesch:FerdinandDexinger(1937_2003)inmemoriam

Rezension

2003

3

13 19 47 63 67

Aleph'Omega'Verlag Salzburg

österreichisches

Katholisches Bibelwerk

Klosterneuburg

(2)

protokolle zur Bibel

Herausgegeben im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der Assistentlnnen an bibelwissenschaftlichen Instituten in Osþrreich

Schriftleitung

Dr' Konrad

HUBER

Institut fÍir Bibelwissenschaften und Fundamentattheologie

konrail.hubet@ttibk.ac.øt

Karl_Rahner_platz 1, A_6020 Irursbruck Dr. Ursula RAPP

ursula.røpp@aon.at

Franz-Heim-Gasse 3, Aóg00 Feldkirch Dr. Johannes

SCHILLER

Institut fti_r Alttestamentliche Bibelwissenschaft

iohannes.schillet@uni-grø2.øt

pa¡kstraße 7/ll, A_80.1,0 Graz Adressen der Mita¡beiterinnen und Mitarbeiter

Dr' Peter

ARZT-GRABNER

Institut für Alt- r¡nd Neutestamentliche wissenschaft

pe ter.ar zt- grøbrre r@ sb g.ac. at

br. Rita

r,¿uäBrilriå¡nc "-åî'Jiii?iå"fr:i:';1;åä:

itamft7@aol.com

Karl_Glöckner_Sh"ß" 21H,õ_ãã94 Gießen Dr' fosef M'

OESCH

Institut fti¡ Bibelwissenschaften und Fundamentaltheologie

josef.oesch@uibk.ac.at

Dr'

boris.repschinski@uibk,ac.øt

Boris REIISCHINSKI Institut fti¡ Bibelwissenschaften Karl_Rahner_pl atz Karl_Rahner_pl und Fundamentaltheologieatz1., 7, A_ilO2llnnsbruckAd}2llnnsbruck

Dr' Agnethe

SIQUANS

Institut fti¡ Alttestamentliche Bibelwissenschaft

agnethe.siquøns@uniaíe.øc.at

Schottenring 2r, À_ioro wiur, Dr' Markus

TIWALD

Institutfür Neutestamentliche Bibelwissenschaft

markus.tiwøld@uttioie.ac.at

Schottenring 2f, À_ìOfO Wi"r, Abonnemenf

Erscheinungsraeise: zweimal jäh¡lich (Frühjahr und Herbst) Umfang: je Heft ca. 70

Seiteí \ '

!!,y1eme(;nestellungen: im In- und Ausland an jede Buchhandlunq oder

ö::::ä);;;¿iå,?åå:ä,i*i*':'":Hil?,ïH1;:,i1å:Í?iK'os,z*reuburg

A bonnement-Bestellungen r die Schweiz ãireki

;; *

-'

""'-''

brbelpastorale Arbeitsstelle SKB, Bederstr. 26, CIJ_ïO}Z Zürich

Die der

Internet: httpz//www.bibelwerk. atlar ge ass/ pzb/

_

@ 2003 Aleph-Omega_Verlae, Salzburs

osterreichisches Katholischeã nibelwËrk, Klosiåmeuburg Alle Rechte vorbehalten.

(3)

REZENSION

Peter Trummer / Josef Pichler (Hg.), Kann die Bergpredigt Berge versetzen?, Graz u.a.: Verl. Styriø 2002. 278 S. ISBN 3-222-12920-3

Kann die

Bergpredigt Berge versetzen?

Die

Herausgeber haben

zu

dieser Frage

2l

Antworten zusammengetragen. Dabei haben sie Menschen aus

poli- tik,

Religion und

wirtschaft

befragt.

um

es gleich vorwegzunehmen: Eine eindeutige

Antwort gibt

es nattirlich nicht. Aber es finden sich zum

Teil

seh¡

persönliche und engagierte Reaktionen

auf

die Bergpredigt,

die

dieses Buch zu einer anregenden Lekttire machen und auffordern, selbst eine Formulierung zu versuchen.

Die Artikel

lassen

sich unter

verschiedenen

überschriften

zusammen- fassen. Zunächst gibt es Beiträge, die sich

mit

bibeltheologischen Fragen zur Bergpredigt befassen. Peter Trummer legt eine ûbersetzung der Bergpredigt mit Anmerkungen vor, während Josef pichler einen

überblick

über die immer wiederkehrenden Kernpunkte in der Rezeptionsgeschichte bietet und Johannes

B.

Bauer nach den Quellen christlicher weisheit fragt. Ingo Broer beschäftigt sich anhand des Beispiels der Frauenordination

mit

dem wechselspiel zwi- schen den weisungen des Textes und

de¡

zeitlich und geschichthcL gebun- denen Interpretationen solcher rweisungen. Irmtraud Fischer erläutert Berge als besondere

orte

göttlicher offenbarung

im Alten

und Neuen Testament.

susarure Gillmayr-Bucher macht sich auf die suche nach Frauenspuren

in

der Bergpredigt.

Mit

der Frage nach einer Ethik von Tat und deren vergeltung als

Karikatur jüdischer

Traditionen setzt

sich

Johannes

Marböck

auseinander, während

wilhelm

Pratscher die Seligpreisungen

im

Kontext der Bergpredigt untersucht. Schließlich setzt

Fnnz

zeihnger die Bergpredigt

in

den Zusam- menhang der fünf großen Reden des Matthäusevangeliums.

Die Bedeutung der Bergpredigt

im

außerchristrichen Raum

wird

ebenfalls durch mehrere Beiträge erhellt.

Dabei

spielt besonders das Judentum eine Rolle. Kurt David

Brühl

entdeckt

in

der seligpreisung der Friedensstifter eine Einladung, den Text aus jüdischer Perspektive zu lesen. paul

chaim

Eisenberg vergleicht jüdischen

und

christlichen Gottesdienst.

Aus

buddhistischer per- spektive zeichnet

Katja

sindemann

einen

zugang

auf

während

Karl

M.

woschitz

einen allgemeinen religionsgeschichtlichen vergleich wagt. Helmut Kon¡ad schließlich eröffnet eine agnostische Lektüre der Bergpredigt.

Die politische und soziale Sprengkraft der Bergpredigt findet sich

in

Bei- hägen von Franz

Alt,

Alexander

van

der Bellen und Emmerich Tálos wieder,

Protokolfe zur Bibel 12 Q003) 67-68

(4)

68 Rezension

während Hannes Androsch das Phänomen der Globalisierung anspricht. Franz

Küberl

schlägt

die

Verbindung zwischen religiösem und politisch-sozialem Engagement. Erhard Busek beschäftigt sich

mit

Geist, Zeitgeist und Glauben.

Michael Steiner versucht einen Zugang zur Bergpredigt über die

Art

der Be- richterstathrng der Presse.

Bei

der Unterschiedlichkeit der Beiträge ist die Frage nach ihrer Qualität eher müßig, obwohl sich natürlich auch kritische Anmerkungen aufdrängen.

So ist zwar die Konsequenz der Herausgeber zu loben, die Beiträge alphabe- tisch nach Verfassern zu ordnen. Jedoch sind P. Trummers und J. Pichlers Bei- träge so grundsätzlicher Natur, dass sie an den Anfang des Bandes gehört hät- ten. Auch fragt man sich, warum die bildenden Ktinste so gänzlich ausgespart wurden, deutet doch F. Küberl schon die Faszination an, die auch von solchen Auseinandersetzungen ausgehen kann.

Und

wenn soziale Gerechtigkeit ein durchgängiges Thema ist, wäre auch eine Perspektive aus der Dritten Welt be- reichernd gewesen. So

wirkt

der pluralistische Anspruch des Bandes noch etwas bemüh! zumal die bibeltheologischen Beiträge solch ein starkes Über- gewicht haben.

Doch vielleicht ist es fairer zu bemerken, dass ich als Neutestamentler die bibeltheologischen Beiträge solide fand, andere Beiträge

mich

aber

wirklich

beschäftigten, etwa das Engagement Franz

Alts für die

Friedensbewegung nach dem 11. September oder

H.

Konrads agnostische und sehr persönliche Würdigung der sozialen Visionen der Bergpredigt und ihrer Wirkungen oder auch F. Küberls Beitrag, der nicht nur für sich selbst spricht, wenn er schließt:

,,Mich fasziniert, dass eine große Menge von Menschen die Bergpredigt seit 2000 Jah¡en als Leitbild einer anderen, kommenden Welt begeistert. Diese Be- geisterung muss

in

jeder

Zeit in klare Initiativen

münden" (139).

Der An-

spruch auf soziale Gerechtigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch fast alle Beihäge.

An

diesem Beispiel

wird

auch deutlich, was

letztlich

der gemein- same Nerurer aller hier vorgelegten Zrugänge ist: Die Hoffoung oder das Ver- langen nach einer Welt, die geistig, moralisch, politisch und sozial dem egali- tären Anspruch der Bergpredigt nahe kommt. Die Bergpredigt ist ein religiö- ser Text. Aber weit über den religiösen Bereich hinaus ist sie die Herausforde- rung für eine gerechte Welt.

Boris Repschinskí, Innsbruck

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