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Archiv "Schmerztherapie: Dosis der Monopräparate nach Wirkdauer" (13.07.1984)

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Präsidenten auf dem ersten gemeinsamen Gang durch die Pharmazeutische und medizinisch-technische Ausstellung beim Berliner Ärztekongreß 1984 (von rechts nach links): Dr.

med. Rolf Madaus, der neugewählte Vorsitzende des Bundes- verbandes der Pharmazeutischen Industrie; Dr. med. Karsten Vilmar, Bundesärztekammer; Kongreßleiter Professor Gotthard Schettler; Dr. med. Peter Krein, Ärztekammer Berlin; Dr. med.

Gerhard Kraue!, Ärztekammer Hamburg Foto: Werner Weitzel

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„Hochdruck und Kalzium- Antagonisten" und „Kalzi- um-Antagonisten, Bei- spiel: koronare Herzkrank- heit" heißen die beiden Fortbildungsfilme, die die Firma Bayer, Leverkusen, am 13. Juni beim 33. Fort- bildungskongreß in Berlin uraufführte. Die noch rela- tiv junge und zukunfts- trächtige Medikamenten- Gruppe in der Herz-Kreis- lauf-Therapie beeinflußt den Kalzium-Transport durch die Zellmembran und limitiert so das intra- zellulär verfügbare Kalzi- um, welches beim Einstel- len des Muskeltonus be- sonders pathophysiolo- gisch eine eminente Rolle spielt. Eindrucksvoll wird diese Wirkweise im Film an einem isolierten Gefäß- muskelring demonstriert,

In der Praxis taucht immer wieder die Frage auf, ob und wann die Dauerthera- pie eines Hochdruck-Pa- tienten abgesetzt werden

kann. Dieses spezielle Pro- blem des niedergelasse- nen Arztes stellte eine Kol- legin zur Diskussion bei ei- nem von Professor Gott- hard Schettler geleiteten Rundtischgespräch, ge- sponsert von Boehringer Mannheim, beim diesjähri- gen Berliner Fortbildungs- kongreß. Professor Dr.

Friedrich-Wilhelm Loh- mann, Berlin, meinte dazu, daß es nur Einzelfälle unter den Hypertonikern seien, die irgendwann ohne Me- dikamente auskommen.

Wenn allerdings die Pa- tienten doch ihr Gewicht

der zunächst künstlich kontrahiert und dann mit einem Kalzium-Antagoni- sten relaxiert wird.

Die günstigen therapeuti- schen Effekte: Die Sauer- stoffbilanz im Myokard wird einerseits über den verminderten Tonus der Koronararterien verbes- sert, gleichzeitig wird der Druck in den arteriellen peripheren Widerstands- gefäßen reduziert und da- mit die Nachlast des Her- zens erleichtert.

Zwischen den beiden Fil- men über Kalzium-Antago- nisten gab's zur fortbilden- den Entspannung einen kurzweiligen Streifen zu se- hen über die „Entstehung der Universitäten und Ent- wicklung der Medizin". vi

reduzieren, dann wird der Bedarf des Antihypertoni- kums geringer. Ein kon- trollierter Auslaßversuch diene in der Praxis in der Regel nur zum Nachweis des Wiederanstiegs des Blutdrucks und könne auf diese Weise die Therapie- Treue stärken.

Dr. Benno König, Arzt für Allgemeinmedizin in Mainz, fügte hinzu, daß die Kolle- gen vor allem auf die Patien- ten, die selbst ihren Blut- druck messen, achten und ihnen klar machen sollten, daß sie die Medikamente nicht etwa jeweils „nach Be- darf", sondern kontinuier- lich einnehmen und ihre Werte nicht schwanken las- sen dürfen. r-h

Schmerztherapie:

Dosis der

Monopräparate nach Wirkdauer

Beginnen sollte eine anal- getische Therapie immer am Klingelknopf — mit dem Descartes den peripheren Auslöseort eines Schmer- zes verglichen hat. Weitere Angriffspunkte für Analge- tika sind die Klingelschnur alias die leitenden Nerven- bahnen und die Schelle selbst alias die zentralner- vöse Schaltstelle. Bei den peripher angreifenden Substanzen kommt man in der Praxis mit drei ver- schiedenen aus, erklärte Dr. med. Baar, Hamburg, auf einer Veranstaltung der Firma Hoechst am 15.

Juni im Rahmen des 33.

Fortbildungskongresses in Berlin: Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Metami- col erfüllen die Forderun- gen nach Entzündungs- hemmung, Antipyrese und Spasmolyse voll und ganz

— und zwar als Monopräpa- rate. Die Dosis richte sich nach der Wirkdauer der je-

weiligen Substanz und kei- nesfalls nach dem Bedarf.

„Mischpräparate sind ver- boten", so rigoros formu- lierte es Professor Dr. med.

H. U. Gerbershagen, Ha- gen, die Interaktionen sei- en nicht zu überschauen.

Eigentlich, so Gerbersha- gen weiter, seien Analgeti- ka eher die ultima ratio.

Anzustreben sei immer ei- ne kausale Intervallthera- pie der den Schmerzanfall bedingenden Grunder-

krankung. vi

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zwei Film-Uraufführungen in Berlin

Eindrucksvolle Bilder erklären den Erfolg

Auslaßversuch stärkt

die Therapie-Treue der Patienten

Berliner Rundtisch-Gespräch

über Hochdruckbehandlung in der Praxis

2204 (104) Heft 28/29 vom 13. Juli 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

Referenzen

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