Heimspiele sind immer besonders

44. WOCHE

G E L D E R N S T R A E L E N K E R K E N I S S U M WA C H T E N D O N K R H E U R D T

„Fürchte dich nicht“ – die Dokumentation eines Wandels

Regisseur Manuel Rees verfilmte die Geschichte der transidenten Pfarrerin Elke Spörkel. Seite 2

Bürgerinitiative bib stellt ihren neuen Stadtgarten in Geldern vor

Für das nächste Jahr können sich Gartenfreunde zum Mitgärtnern noch melden. Seite 3

Statt der Kundenkalender gibt es 5.000 Euro für die Gelderner Tafel

Vorsitzender Alfred Mersch (l.) freut sich über Unterstützung der Sparkasse Krefeld. Seite 6

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Elektrizitätsleitungen in Straelen erneuern

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Heimspiele sind immer besonders

Johannes Oerding freut sich auf sein einziges NRW-Konzert 2019 in Walbeck und auf „Freizeitfestival-Atmosphäre wie früher“

GELDERLAND. Jetzt ist es raus:

Ein „Heimspiel“ gibt Johannes Oerding im nächsten Jahr in Wal- beck. Am Freitag, 14. Juni, wird der gebürtige Kapellener und Wahl-Hamburger auf der Büh- ne des Waldfreibades stehen, das Kapazitäten für bis zu 4.000 Fans bietet. Die NN sprachen mit dem Sänger und Songwriter über sein Gastspiel in der Heimat und seine Pläne für das nächste Jahr.

Geldern freut sich auf Dich, das kann man sagen. Innerhalb von zwei Tagen sind schon über 1.000 Tickets für Walbeck verkauft. Wie ist es zu diesem Konzert gekommen?

Johannes Oerding: Ich freue mich riesig und bin sehr glück- lich, dass es jetzt endlich mit einem Konzert in Geldern klappt. Das Waldfreibad in Wal- beck finde ich eine tolle Location, ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass man ein Kon- zert in dieser Größenordnung da realisieren kann. Natürlich verbinde ich mit Walbeck auch immer gleich die Freizeitfestival- Atmosphäre von früher: Mit dem Rad zum Freibad fahren, Musik hören, mit Freunden feiern, Grillwürstchen essen... das wird bestimmt super!

Du wünscht Dir ja schon lange ein Konzert in Geldern, bestenfalls sogar in Kapellen. Woran ist dieser Plan bislang gescheitert?

Johannes Oerding: Es gibt viele Bedingungen, die stimmen müssen, um eine solche Pro- duktion durchzuführen. Meiner Konzertagentur habe ich in den letzten Jahren immer mit auf den Weg gegeben, dass ich gerne in Geldern spielen würde. In erster Linie ist es aber immer an einer passenden Location gescheitert, die natürlich eine gewisse Größe haben muss. In den letzten Jah- ren haben wir ja schon zweimal Straelen beglückt, aber auch hier ist der Markplatz begrenzt, und es gab viel mehr Anfragen als wir erfüllen konnten. Das ist dann

einfach schade. Daher haben wir weiter nach einer Location mit höheren Kapazitäten gesucht, um alle Ticketwünsche zu er- füllen ohne ein Doppelkonzert zu spielen. Da scheint Walbeck jetzt perfekt! Und irgendwann in meinem Leben klappt es be- stimmt auch mal mit einem Kon- zert in Kapellen...

Dabei wolltest Du 2019 doch ei- gentlich pausieren, oder?

Johannes Oerding: Ja, das war der Plan. Ich wollte mir die Zeit nehmen, um an meinem neuen Album zu schreiben und zwei, drei andere Projekte auf den Weg zu bringen. Dass es jetzt anders kommt, liegt sicher auch an die- sem Sommer 2018. Wir haben 60 Open Airs gespielt bei einem Wetter, das besser nicht hätte sein können. Wir hatten in den letzten vier bis fünf Monaten die beste Zeit unseres Lebens und waren

beim letzten Konzert auch total traurig, dass es das jetzt gewe- sen sein soll. Dazu kamen dann auch noch viele tolle Anfragen, die man nicht einfach ablehnen kann und will. Dafür habe ich dann doch zu viele Hummeln im Arsch, wenn es um Live-Auftritte geht.

Elf Termine für 2019 sind jetzt bekannt geworden, Geldern ist da- bei der einzige in Nordrhein-West- falen. Bleibt es dabei?

Johannes Oerding: Es bleibt 2019 sehr begrenzt, das steht fest. Mehr als 13 bis 15 Konzerte werden wir sicher nicht spielen.

Dabei versuchen wir, jede Region abzudecken und haben uns dafür besonders schöne Plätzchen aus- gesucht, wie natürlich Walbeck, aber zum Beispiel auch Ischgl, wo wir beim Top-of-the-Mountain- Osterkonzert spielen und ich vielleicht doch endlich mal das

Skifahren lerne. Ansonsten kon- zentriere ich mich im nächsten Jahr ganz klar auf die Produktion des neuen Albums. Ich brauche Zeit, um neue Stücke zu schrei- ben, wenn ich im Spätherbst 2019 etwas Neues herausknallen will – das ist und bleibt der Plan.

Die letzten Jahre haben mir ge- zeigt, dass es am Ende doch auf die Güte der Musik ankommt.

Mit schlechten Songs kann man nichts reißen.

Ist Dir ein Konzert in Geldern so wichtig, weil für Dich hier immer noch Heimat ist und Deine Musik hier entstammt? Fühlst Du Dich Hamburg nicht ähnlich verbunden?

Johannes Oerding: Das sehe ich halb-halb. Kapellen ist meine Heimat, in der ich aufgewachsen bin, wo ich vieles erlebt habe, was mich zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin. Hier wurde das Fundament gelegt für alles,

was danach kam. Hamburg war letztendlich das ausführende Or- gan. Da gibt es die Bühnen, die man als Musiker braucht, um erfolgreich zu sein. Wenn man mich fragt, wo ist deine Heimat, muss ich sagen, dass es für mich weniger ein Ort ist, als die Men- schen, die Heimat ausmachen.

Da wird Walbeck sicherlich ein ganz spezieller Abend mit viel Fa- milie, vielen alten Freunden und vielen bekannten Gesichtern. Es ist immer etwas ganz Besonderes in einer so vertrauten Region aufzutreten. Ich freue mich riesig darauf.

Wie sind Deine Pläne für das restliche Jahr 2018?

Johannes Oerding: Mit zwei Gastaufritten bei der Seat Music Session am letzten Wochenende in St. Gallen haben wir die Tour abgeschlossen, für mich stehen jetzt nur noch zwei kleinere Auf- tritte mit meinem Pianisten Kai an. Danach lege ich den Fokus voll auf die Kreativarbeit, werde auch ein wenig reisen, um neue Inspiration zu bekommen, und treffe mich mit verschiedenen Künstlern, mit denen ich eventu- ell auch gemeinsam etwas Neues entwickeln möchte. Mehr kann dazu aber leider noch nicht ver- raten...

Vielen Dank für das Gespräch, Johannes. Andrea Kempkens Johannes Oerding gehört zur Top-Liga der deutschen Songwriter. Im Juni gibt der gebürtige Kapellener

sein einziges NRW-Konzert 2019 in Walbeck. Foto: privat

Das Selbsthilfe-Büro berät in Geldern

Die offene Beratung durch das Selbsthilfe-Büro findet am Montag, 5. November, von 15 bis 18 Uhr bei der Lebenshilfe Gelderland, Am Nierspark 17 in Geldern statt. Wer gesundheit- liche, soziale oder psychische Probleme hat, eine Selbsthilfe- gruppe sucht oder eine Selbsthil- fegruppe gründen möchte, kann sich persönlich, telefonisch unter 02821/780012 oder über Email:

selbsthilfe-kleve@paritaet-nrw.

org an das Selbsthilfe-Büro des Paritätischen wenden. Der zweite Beratungstermin am 19.

November fällt aus.

AKTUELL ������������

Streifzug durch den Naturpark Schwalm-Nette

Der Naturpark Schwalm-Nette lädt zu einem Dia-Vortrag am Sonntag, 11. November, ein.

Von 15 bis 16 Uhr stellt Werner Buschfeld reizvolle Land- schaften zwischen Nette und Niers vor. Der Hobby-Fotograf schildert seine Eindrücke über die Flora und Fauna sowie die historischen Gebäude und Baudenkmäler, die im Norden des Naturparks zu finden sind.

Die Veranstaltung findet statt im Naturparkzentrum Haus Püllen, Feldstraße 35 in Wachtendonk.

Infos erhalten Interessierte unter Telefon 02162/81709430.

VORTRAG ������������ Tickets

Tickets für das Konzert „Johannes Oerding Live Open Air 2019“ am Freitag, 14. Juni, 20.30 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) im Waldfreibad Walbeck sind zum Preis von 47,50 Euro ab sofort im Vorverkauf in den Geschäftsstellen der Niederrhein Nachrichten in Geldern, Marktweg 40c, und in Kleve, Hagsche Straße 45, erhältlich.

Zudem gibt es die Tickets im Waldfreibad Walbeck und online unter www.voilakonzerte.de.

Tickets für Menschen mit Schwer- behinderung (amtlicher Ausweis mit Eintrag „B“) sind nur online erhältlich.

Gymnasium feiert: „Wir sind stark für die Zukunft“

STRAELEN. „25 Jahre Städtisches Gymnasium Straelen – wir sind stark für die Zukunft“, unter die- sem Motto steht das Jubiläum der Schule, das am Freitag, 2. Novem- ber, von 13 bis 19 Uhr mit einem große Schulfest gefeiert wird.

Die vielen Facetten des schu- lischen Lebens werden an die- sem Tag ebenso präsentiert wie die Ergebnisse der Projekttage.

So werden Akrobatiknummern und Modenschauen vorgeführt, selbstgebaute Fledermauskästen und Honig von den eigenen Bie- nen verkauft, zahlreiche Ausstel- lungen präsentiert sowie Eindrü- cke des Workshops zur Zivilcou- rage mit dem Titel „muTiger“

gegeben. Eingebunden sind dabei nicht nur Lehrer und Schüler, sondern auch Eltern und Inte-

ressierte, die Projekte anbieten.

So stellt das Stadtarchiv Straelen nicht nur seine Räumlichkeiten und Unterlagen zur Verfügung, sondern die dort arbeitende Gruppe erhält auch fachliche Un- terstützung durch die Archivarin Claudia Kurfürst. Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt:

die Fitteria bietet deftige Snacks an und die Elternschaft organi-

siert ein Café mit selbstgebacke- nen Kuchen. Im Zentrum steht hierbei der Wasserspender, des- sen (Teil-)Finanzierung sich das Schulfest verschrieben hat, und aus dem an diesem Tag erstmals Wasser ausgegeben wird. Im Café gibt es auch einen Ehemaligen- stammtisch mit alten (Abitur-) Fotos und Jahrbüchern. Eltern, Verwandte, Freunde, Förderer,

Ehemalige sind ebenso willkom- men wie alle, die sich der Schule verbunden fühlen. Zum Motto des Schulfests passt ebenfalls, dass das Gymnasium die Digita- lisierung von Unterricht weiter ausbaut und seinen Bestand an iPads dank der Jubiläumsstiftung der Sparkasse und eines Zuschus- ses des Fördervereins aufstocken konnte.

Wenige Hütten noch zu haben

STRAELEN. Die Unterneh- mergemeinschaft AusStraelen weist darauf hin, dass noch ei- nige wenige Hütten in der Grö- ße drei mal zwei Meter für den Straelener Weihnachtsmarkt frei sind. Wer daran interessiert ist, das bunte Sortiment des Stra- elener Weihnachtsmarktes am ersten Adventswochenende zu erweitern, meldet sich bitte beim Stadtmarketing Straelen unter Telefon 02834/702-212 bezie- hungsweise -213. Die Hütten werden an Privatpersonen und gewerbliche Händler lediglich für das gesamte Wochenende vergeben.

Zudem können für die an- grenzenden Straßen noch Stand- plätze vergeben werden, die ausschließlich am Samstag , 1.

Dezember, und Sonntag, 2. De- zember, angeboten werden. Hier dürfen die Beschicker auch ihre eigenen Stände aufbauen oder können einen rundum offenen Marktstand mit Dach (zwei mal ein Meter) mieten. Interessierte melden sich hier ebenfalls beim Stadtmarketing, das auch alle weiteren Informationen erteilt.

Erneuerung der Fußgängerbrücke

OERMTEN. Viele Besucher der Freizeitanlage Oermter Berg nutzen seit Jahren die Brücke über die „Bärenschlucht“. Diese Fußgängerbrücke ist allerdings

„in die Jahre kommen“ und wird nun durch eine neue Brücke am gleichen Standort ersetzt.

Da der Oermter Berg insbe- sondere in den Sommermona- ten viele Gäste anlockt, werden die Bauarbeiten in den touri- stisch etwas ruhigeren Mona- ten November und Dezember durchgeführt. Die Arbeiten be- ginnen voraussichtlich am kom- menden Montag, 5. November, mit dem Abbruch der alten Brücke und der Fundamente.

Im Dezember werden die neu- en Fundamente gebaut und anschließend die neue Brücke errichtet. Geplant ist, dass die Arbeiten bis Jahresende abge- schlossen sind.

Vor Ort wird jeweils am Be- ginn des Weges auf die „Fußgän- ger-Sackgasse“ hingewiesen. Die Gesamtkosten liegen bei rund 180.000 Euro. Die Baumaß- nahme wird von den Trägern des Oermter Berges finanziert:

60 Prozent der Kosten trägt der Kreis Kleve, jeweils 20 Pro- zent die Gemeinden Issum und Rheurdt. Die Baumaßnahmen führt für den Kreis Kleve die Kreis Klever Bauverwaltungs- GmbH aus.

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Elke – aus einem anderen Leben

elke ist 62 und hat sieben kinder – elke ist ihr Vater / „Fürchte dich nicht“ ist Dokumentation eines wandels

NIEDERRHEIN. Natürlich kann man das große Besteck auffahren: Pfarrer wird zur Pfarrerin. Jahrelang im fal- schen Körper – ein Filmstoff, aus dem sich etwas machen lie- ße. Hübsch weichgespült mit herzanrührender Musik, toll zusammengeschrieben mit vor- gedachten Dialogen. Vielleicht würde der Stoff auch ein gutes Musical abgeben.

Stattdessen – ein Dokumen- tarfilm: „Fürchte dich nicht.“ Ein Film, der groß ist, weil er klein bleibt und sich nicht zum Inter- preten eines Lebens aufschwingt, von dem man ahnt, dass man es nicht führen möchte. „Fürchte dich nicht“ ist einer dieser Film, die – einmal gesehen – Unter- mieter in Seele und Hirn werden, die nicht mehr loslassen, weil sie in aller ihrer Zurückgenommen- heit ein aufrichtiges Abbild sind.

Elke ist 62 Jahre alt. Elke hat sie- ben Kinder. Elke ist ihr Vater.

Lautlose Tragödie

Dass einer sich falsch aufgeho- ben fühlt – mehr als ein halbes Leben lang –, ist eine dieser laut- losen Tragödien. Wenn dieser Eine dann noch Pfarrer einer Ge- meinde ist, also ein exponiertes Leben lebt, nimmt der Stoff Fahrt auf. Manuel Rees, Regisseur von

„Fürchte dich nicht“, ist einer, der begriffen hat, dass es nichts aufzubauschen gab an dieser Ge- schichte. Nichts musste mit Tö- nen verkleistert werden, um die Gefühle der Zuseher in die rich- tige Richtung zu lenken. Über- haupt: Was ist schon richtig?

Rees zeichnet das still-unauf- dringliche Portrait eines Lebens.

Rees besuchte eine Gemeinde, sprach mit den Menschen, ließ sie zu Wort kommen und hat die richtigen Bilder gefunden – Bilder die unter die Haut gehen. In, ei- ner Szene sieht man einen Hoch- spannungsmast, wie ein Kreuz steht er in der Landschaft. Dann sieht man Arbeiter: Sie nehmen

einen Arm des Mastes ab. Zurück bleibt das Fragment eines Hoch- spannungkreuzes. Das ist eines dieser Bilder, das die Geschichte von Elke, die einst Hans-Gerd war, so genial illustriert, dass einem für einen kurzen Moment der Puls wegleibt.

Manuel Rees hat ein Portrait gezeichnet, dem man anmerkt,

dass einer sich Zeit genommen hat. Nur wer sich Zeit nimmt, kann ein Leben wie das von Elke nachzeichnen, kann die Narben sichtbar machen, die beim Kampf um die eigene Identität entstehen.

Rees zeichnet kein Heldenbild – er zeigt seine „Darsteller“ in einer ruhig fließenden Wirklichkeit aus Bild und Ton. Kein Aufsehen

oder Brimborium. Da ist nichts Spektakuläres. „Fürchte dich nicht“ ist keine aufgepeppte Fast- Food-Doku, sondern „Leben to go“ – Leben zum Mitnehmen, Mitdenken, Nachfühlen. Elkes Leben bleibt, wenn man nach dem Film-Ende aufstehen, nicht am Sessel kleben – man nimmt es mit. All you can live. „Fürchte dich nicht“ ist das stille Protokoll eines Konfliktes. Es ist die Be- schreibung eines Menschen, der als Mann aufbrach, um als Frau anzukommen. Es geht um das Ziel, ein Leben führen und darin in Würde überleben zu können.

Es geht um die Hindernisse des Exponiert-Seins, es geht um das Zumutbare und das Aushaltbare.

Ein Happy End gibt es nicht.

Es gibt eine Hochzeit: Elke im Brautkleid. Aber es gibt auch die Abreise aus dem Ort, der einmal Heimat war. Es gibt die Szene auf dem Friedhof: Elkes pastorale Vorgänger liegen dort. Und Elke?

Sie weiß nicht, ob sie „hier liegen will“.

Eine Dosis Wirklichkeit Rees‘ Film ist eine Studie aus einem anderen Leben. „Fürchte dich nicht“ ist genau die Art von Film, die in Zeiten von Fake- News und Doku-Drama eben je- ne Dosis an Wirklichkeit zur Ver- fügung stellt, die gebraucht wird, um es durchs Leben zu schaffen – durch das eigene und das der anderen. „Fürchte dich nicht“

ist eine Bestandsaufnahme und vor allem eines nicht: Problem- lösung. Es ist ein Film, der er- klärt, dass Wandel Zeit braucht und dass es in Zeiten von Gen- dermainstreaming manchmal helfen kann, nicht auf den Mann oder die Frau zu schauen, son- dern auf den Mensch.

Gezeigt wird der Film am Montag, 5. November, um 20 Uhr im Scala Kulturspielhaus in Wesel. Weitere Infos unter www.

scala-kulturspielhaus.de.

Heiner Frost Elke Spörkel zu der Zeit, als sie noch Pfarrerin der Evangelischen Kir-

chengemeinde in Haldern war. NN-Foto: rüdiger Dehnen

Manuel Rees ist Regisseur des Films „Fürchte dich nicht“. Foto: privat

AG „Inklusion“ sucht Verstärkung

interessierte treffen sich am Dienstag, 20. November, in Straelen / weitere treffen alle zwei Monate geplant

STRAELEN. Der Straelener Beirat für Senioren und Men- schen mit Behinderung hat vor einigen Wochen die AG „In- klusion in Straelen“ gegründet und stärkt so seine Arbeit im Bereich der Unterstützung und Wahrung der Interessen von Menschen mit Behinderungen.

Die Arbeitsgemeinschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Plattform zum Austausch zu werden, die die Teilhabe und Partizipation von behinder- ten Menschen noch uneinge- schränkter ermöglicht. Herzlich

eingeladen sind jetzt Menschen mit Behinderung, deren Ange- hörige sowie Interessierte, die sich ehrenamtlich engagieren und die Arbeit der AG aktiv un- terstützen möchten. Das nächste Treffen der AG „Inklusion in Straelen“ findet am Dienstag, 20. November, um 18 Uhr in der Praxis Ergotherapie van de Stay, Bahnstraße 28 in Straelen statt.

Adele Hoff vom Caritas-In- klusionsbüro Straelen, Ergothe- rapeut Jan van de Stay und Hol- ger Dietze vom LVR-HPH Netz Niederrhein freuen sich über

viele weitere Teilnehmer, die sich mit eigenen Erfahrungen, Kenntnissen, Ideen und Interes- sen einbringen wollen. Die wei- teren Treffen sind alle zwei Mo- nate geplant. Anmeldung und weitere Informationen beim Ca- ritas-Inklusionsbüro Geldern- Kevelaer, Telefon 02834/915187.

Der Beirat für Senioren und Menschen mit Behinderung ist eine unabhängige, überpartei- liche und überkonfessionelle Interessenvertretung der älteren Bürger der Stadt Straelen sowie der Menschen mit Behinde-

rung. Er setzt sich aus den von den caritativen und freien Or- ganisationen und Verbänden innerhalb der Stadt Straelen namhaft gemachten Delegierten zusammen. Die Aufgaben des Beirates bestehen im Wesent- lichen darin, die Interessen und Belange der älteren Menschen und Behinderten festzustellen und dem Rat und der Verwal- tung sowie der Öffentlichkeit gegenüber zu vertreten und ihre Ideen zur Verbesserung der Le- bensqualität aufzugreifen und umzusetzen.

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Richtfest an der Kindertagesstätte Wichardstraße

An der neuen Kindertagesstät- te Wichardstraße konnte jetzt Richtfest gefeiert werden. Träger der neuen Kita ist die Lebenshilfe Gelderland, der Bauherr ist die Stadt Geldern. Helmut Rayma- kers, stellvertretender Vorstand- vorsitzender der Lebenshilfe Gelderland, Gelderns Bürger- meister Sven Kaiser, Günter Voß,

Geschäftsführer der Lebenshilfe Gelderland, und Andrea Weyers, zuständig für die Kindertages- stätten der Lebenshilfe Gelder- land (v.l.n.r.), freuen sich über den Baufortschritt. Geplant ist, dass die Kita im Sommer 2019 komplett fertiggestellt ist. Ab dann sollen auf rund 800 Qua- dratmetern etwa 85 Kinder von

zwei bis sechs Jahren in vier in- klusiven Gruppen betreut wer- den. Die Kosten des gesamten Projekts belaufen sich auf 1,8 Millionen Euro. Schon ab No- vember startet der Betrieb am Sportplatz Brühlscher Weg, bis der Bau im nächsten Jahr fertig ist und das neue Gebäude bezo- gen werden kann. NN-Foto: theo Leie

Ein Garten für das Barbaragebiet

bürgerinitiative barbaraviertel (bib) stellt neuen Stadtgarten im Gelderner Viertel vor

geldern. Für die Bürger da sein – das ist die selbstgestellte Aufgabe der Bürgerinitiative bib des Barbaraviertels. eine Aufgabe, die jetzt in der Anlage und der Pflege eines Stadtgar- tens, münzt.

Schon seit 2013 setzt sich die Bürgerinitiative Babaraviertel für die Bewohner des Viertels ein. Regelmäßig finden verschie- dene Veranstaltungen statt, die das Miteinander der Bewohner fördern sollen. „Wir haben uns Anfang des Jahres aber gefragt, welcher Bedarf bei den Bür- gern da ist“, erklärt Willi Theis, Vorstandsmitglied im bib. Der Wunsch, gemeinsam etwas zu machen, hätte sich bei der Be- fragung herauskristallisiert, so Theis. Kurzum entstand die Idee, einen Gemeinschaftsgarten anzulegen: „Das Thema Open Gardening ist ja gerade sehr im Trend und deshalb haben wir uns erst mal bei anderen angeschaut, wie das funktioniert“, so Theis.

Nachdem eine erste Grund- stücksmöglichkeit für einen Stadtgarten nicht zustande kom- men konnte, hatten sich die Mit- glieder der bib in der Umgebung umgeschaut und ein Grundstück direkt in Gehweite zum bib ent- deckt: „Das Grundstück gehört zur Praxis von Dr. Kissi. Wir haben uns mit dem Eigentümer unterhalten, der uns dann die

Zusage gab, dass wir den Gar- ten nutzen dürfen“, so das Vor- standsmitglied.

Gesagt, getan. Es wurde ange- fangen, Material für den Garten, der bis dato ziemlich verwahrlo- st war, zu sammeln: „Wir haben zum Glück auch viele Spenden erhalten, mit denen wir erst mal den Grundstock für den Garten legen konnten“, so Prisca Aup- perle, die bei der Stadt Geldern für die Themen Sozialarbeit und Integration zuständig ist. Im Mai dieses Jahres wurde dann ange- fangen, den Garten zu bewirt-

schaften: „Die erste Ernte war hervorragend“, so Theis.

Im Stadtgarten gibt es zehn feste Parzellen, die von Interes- senten angemietet werden kön- nen. Eine Parzelle wird zudem von allen bewirtschaftet“, erklärt Aupperle. Gemeinsam wurde im Sommer zudem ein Pavillon er- richtet, sodass man sich nach ge- taner Arbeit auch gemütlich zu- sammen setzen kann: „Wir wol- len so das Miteinander aller Kul- turen und Nationen fördern“, so Theis. In der letzten Woche gab es noch mal ein Zusammentref-

fen, das dazu diente, den Garten winterfest zu machen: „Für das nächste Jahr können sich auch gerne noch weitere Interessenten, die mitgärtnern wollen, beim bib melden“, erklärt Theis. Jeder, der mitgärtnern möchte, erhält den Zahlencode für das Schloss, das das Grundstück vor ungebetenen Gästen schützt. Im Frühjahr soll es dann wieder richtig losgehen und dann werden auch wieder regelmäßig Zusammenkünfte geplant, um sich auszutauschen und gemeinsam zu gärtnern.

Sarah Dickel Gemeinsam gärtnern macht mehr Spaß: die Hobbygärtner des neuen Stadtgartens. NN-Foto: theo Leie

Strom sparen und Klima schützen

STrAelen. Die Stadt Strae- len rüstet ab dem 19. November die Leuchten der sogenannten Peitschenmasten der Straßen- beleuchtung im Stadtgebiet auf LED-Technologie um und tauscht die bisherigen Leuchtmit- tel aus. Insgesamt 431 neue LED- Leuchten werden dafür sorgen, dass Energie eingespart und so- mit der Klimaschutz unterstützt wird. Die Stadt rechnet mit einer Energieersparnis von 85 Prozent sowie ebenfalls erheblich sin- kender Instandhaltungskosten, sodass sich die Ausgaben schnell amortisieren werden. Gefördert wird die Maßnahme durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi- cherheit (BMUB) mit einem För- derbeitrag von 56.000 Euro, was einem Anteil von 25 Prozent an den Kosten entspricht. Die Ge- samtsumme für diese Maßnah- me beträgt rund 232.000 Euro.

Hier sind auch die Kosten für den anfallenden Austausch durch- gerosteter Masten eingerechnet, der nicht gefördert wird. Bis zum 31. Januar 2019 ist es geplant, na- hezu sämtliche Leuchtmittel im Straelener Stadtgebiet auszutau- schen. Eine Ausnahme bilden die Annastraße und die Venloer Straße. Hier findet eine Erneue- rung im Rahmen des integrier- ten Handlungskonzepts Straelen 2022 statt. Einzelne Leuchten wurden bereits in Masten an der Einmündung Marienstraße/Ro- elpad sowie im Bereich der He- ronger Schule gewechselt.

Die neuen Leuchtmittel in Peit- schenmasten. Foto: Stadt Straelen

DLRG feiert Geburtstag

geldern. Zur 90-Jahr-Feier lädt die DLRG-Ortsgruppe Geld- ern-Walbeck am Samstag, 3. No- vember, ab 12 Uhr in das Vereins- heim an der Schloßstraße 2a in Geldern ein. Auf dem Programm stehen Luftballonwettbewerb, Kinderschminken, Kinderspiele, Fahrzeugausstellung, Tombola und vieles mehr. Zudem wird an diesem Tag auch der neue Geräte-Wagen Wasserrettung (GWW) um 14 Uhr feierlich ge- segnet. Für das leibliche Wohl ist mit Getränkestand, Waffeln, Hot Dogs und Popcorn gesorgt.

Ersatzverkehr mit Bussen

gelderlAnd. Aufgrund von Bauarbeiten können die Züge auf der Line RE 10 „Niers-Express“

zwischen Kleve und Kempen vom morgigen Donnerstag, 1.

November, bis Sonntag, 4. No- vember, nicht fahren.

Die NordWestBahn setzt in beiden Richtungen einen Ersatz- verkehr mit Bussen ein. Die Busse pendeln passend zu den ankom- menden und abfahrenden Zügen zwischen Kempen und Kleve und fahren alle Unterwegshalte- stellen an. Am Freitag, 2. Novem- ber, werden morgens zwischen Geldern und Krefeld in beiden Richtungen zusätzliche Fahrten mit Bussen angeboten. Der Er- satzbus, der spätabends zwischen Kleve und Kempen unterwegs ist, fährt weiter bis nach Düsseldorf.

Zwischen Düsseldorf und Kem- pen verkehren die Züge der Li- nie RE 10 in beiden Richtungen nach dem regulären Fahrplan.

In ihrer Mobilität eingeschränk- te Personen mögen sich bitte so früh wie möglich vor Fahrtan- tritt unter Telefon 01806/600161 melden. Nähere Infos und der Ersatzfahrplan unter www.nord- westbahn.de/de/baustellen.

Mittwoch 31. oktober 2018 NieDerrheiN NAchrichteN

04

Adventsausstellung im hagebaumarkt Goch

Sonntag, 4. November 2018, 11.00 - 17.00 Uhr

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ heißt es beim Fußball und dieses Motto findet auch bei der alljährlichen Adventsausstellung in hagebaumarkt Goch seine Anwendung. Bereits seit April haben Gila Braun und ihr Team in der Boutique fleißig gewerkelt und viele schöne Dekorations- artikel und Objekte angefertigt.

Mit diesen vielfältigen Kreatio- nen von klassisch-verspielt bis trendig-elegant sorgen sie im- mer wieder für Begeisterung.

Stets im Blick haben sie dabei den aktuellen Zeitgeist in Sa- chen modisch-weihnachtlicher Dekoration. So kann man sich nach seinen Wünschen Kränze, Gestecke, Tischdekorationen oder Auflieger fertigen lassen – Unikate, die die persönliche Note unterstreichen. Natürlich kann man sich aber auch aus der Vielfalt der bereits gebundenen Kränze oder arrangierten Scha- len sein Lieblingsstück aussu- chen.

Diese und viele andere schöne Dinge rund um die weihnacht- liche Dekoration des eigenen

Heims möchte der hagebau- markt Goch am Sonntag, 4. No- vember, von 11 bis 17 Uhr, in- teressierten Besucherinnen und Besuchern präsentieren. Außer- dem backt das hagebau-Team Waffeln und schenkt Glühwein aus – kostenlos, aber mit der Bitte um eine Spende für einen sozialen Zweck in Goch. Den größeren Hunger kann man am Grillstand stillen. So gestärkt, macht ein Bummel durch die Ausstellung in den wohltempe- rierten Verkaufsräumen gleich doppelt so viel Spaß! Anregun- gen, Tipps, Ideen und nette Ge- spräche sind natürlich inklusive!

„Bei den Trendfarben kommen wir wieder zurück zu den weih- nachtlichen Ursprungsfarben“, weiß Prokurist Georg Hüsmann zu berichten, „Rot und Gold sind wieder sehr beliebt und ebenso die verspielte Variante in pink.“ Er hat sich auch seit dem Frühjahr mit den aktuellen

Weihnachtsthemen rund um Tanne, Schmuck und Beleuch- tung beschäftigt. „Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, las- sen Sie sich einfach inspieren“, empfiehlt er.

Kein Weihnachtsfest ohne einen Baum – egal, ob echt oder künst- lich. Sehr beliebt sind inzwi- schen Kunsttannenbäume in- klusive LED-Beleuchtung. „Hier ist wieder das warmweiße Licht angesagt“, so Georg Hüsmann.

Viele Menschen mögen dies lie- ber als das kaltweiße LED-Licht und dem haben die Hersteller Rechnung getragen.

Festliche Beleuchtung für drin- nen und draußen macht die Vorweihnachtszeit noch schö- ner. Ebenfalls immer beliebter werden hier LED-Lichterketten, die man kabellos, das heißt per Funk, bedienen kann. Da- mit entfällt das Schnurrwirr- warr, mit dem das Schmücken des Weihnachtsbaum oftmals schwierig war. Kleine Lichterket-

ten mit 24 Lichtern oder lange Ketten mit 100 oder 200 strah- lenden Lichtpunkten, einfarbig oder mehrfarbig – die Bandbrei- te ist riesig.

Die Advents- und Weihnachts- ausstellungen in den hage- baumärkten Goch sowie in Rheinberg und Xanten sind bis einschließlich Heiligabend, 24.

Dezember, zu den regulären Ge- schäftszeiten geöffnet. Die Mit- arbeiter im hagebaumarkt Goch freuen sich schon auf zahlreiche Besucher.

Rote und goldene Kugeln liegen wieder im Trend – Prokurist Ge- org Hüsmann präsentiert das umfangreiche Sortiment. NN-Fotos:CDS

Wer es eher rustikal mag, dem könnten Holzelemente und Edel-

rost-Dekoartikel gefallen. NN-Fotos:CDS

Es darf auch gerne die ungewöhnliche Deko-Variante sein.

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Packend: „Seidenstadt-Leichen“

Gisela bunzeck von der bücherei issum gibt den buchtipp der woche

gelderland. den Buchtipp der Woche gibt gisela Bunzeck, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Bücherei Issum. Sie emp- fiehlt: „Seidenstadt-leichen“

von Ulrike renk.

In der sonst eher idyllischen Umgebung der Stadt Krefeld werden im Stadtpark kopflose Schaufensterpuppen gefunden.

Spaziergänger halten sie wegen ihres menschlichen Aussehens und durch die Bemalung mit Kunstblut für Leichen. Die Po- lizei hält die Puppen für einen eher harmlosen Streich und un- tersucht die Angelegenheit nicht weiter. Erst als eine echte kopf- lose, weibliche Leiche gefunden wird, müssen die Ermittler tätig werden. An seinem ersten Ar- beitstag bei der Krefelder Mord- kommission wird Hauptkom- missar Jürgen Fischer mit dieser Leiche konfrontiert. Es stellt sich als enorm schwierig heraus, eine Tote ohne Kopf zu identifizie- ren. Zu dieser Zeit wird Karin Steinbach von ihrem Ehemann

als vermisst gemeldet. Ist sie die tote Frau? Eine weitere Frau wird beim Joggen in der Nähe des Stadtwaldes überfallen und kommt knapp mit dem Leben davon.Nicht nur Karins Ehe- mann Daniel Steinbach gibt der Polizei Rätsel auf, sondern auch Herr Schink, dessen Hund die Leiche aufgestöbert hatte. Dieser Hundebesitzer macht einen wei- teren grausigen Fund, bevor auch er spurlos verschwindet. Die Lage

spitzt sich zu, als die vierte jog- gende Frau vermisst wird. Hat es der Mörder auf Joggerinnen abgesehen? Ist ein Serientäter am Werk? Fragen über Fragen für Hauptkommissar Fischer und seine Kollegen.

Ulrike Renk gelingt eine lü- ckenlose Auflösung des sehr komplexen Falles. Beinahe jeder scheint verdächtig, alles scheint auf mysteriöse Weise miteinan- der verbunden zu sein. Schritt für Schritt kommt Fischer der Lösung näher und die Wahrheit kommt schließlich ans Licht.

Die Charaktere überzeugen. Die packende Handlung nimmt ver- blüffende Wendungen und spitzt sich zum Schluss dramatisch zu.

Gisela Bunzeck Foto: privat

Öffnungszeiten

bücherei issum

Montag von 16.30 bis 18.30 Uhr Dienstag von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18.30 Uhr

Donnerstag von 17 bis 18.30 Uhr jeden ersten Sonntag 11 bis 12 Uhr Eine Auswahl ihrer Werke präsentierten die Freizeit-Künstler Geldern am vergangenen Wochenende in einer Gemeinschaftsausstellung im Martini-Haus in Veert. Herbert van Stephoudt führte in die Ausstel- lung ein, an der sich 14 Freizeit-Künstler sowie als Gast eine syrische Künstlerin beteiligten. NN-Foto: theo Leie

Start der digitalen Ausleihe

bücherei Nieukerk lädt am buchsonntag zum Familiengottesdienst und buch-trödel ein

nIeUKerK. Zum Familiengot- tesdienst am Buchsonntag in der St. dionysius Kirche lädt die katholische öffentliche Bü- cherei nieukerk am Sonntag, 4.

november, um 11 Uhr ein.

Anschließend findet der Buch- Trödel im Pfarrheim statt. In der Zeit von 11.30 bis 15 Uhr kann

in Büchern und anderen Me- dien geschmökert und gelesen werden. Die Medien können in geselliger Atmosphäre bei Kaf- fee und Kuchen ausgesucht und von den Trödlern gekauft wer- den. Zudem werden Advent- und weihnachtliche Produkte vom Eine-Welt-Laden verkauft. Zeit-

gleich werden an diesem Tag die Ausleihe in der Bücherei in Zusammenarbeit mit der Fach- stelle der Büchereien des Bistums Münster von manueller auf digi- tale Nutzung umstellen.

Ab dem Buchsonntag wird man bei einem Besuch in der Bücherei mit dem neuen Benut-

zerausweis ausgestattet und kann alle Vorteile der digitalen Aus- leihe nutzen. Zu den Öffnungs- zeiten können sich gerne auch alle melden, die Interesse an der Mitarbeit in der Bücherei haben.

Das Team freut sich über jede Verstärkung, sowohl vor als auch hinter den Kulissen.

Mittwoch 31. oktober 2018 NieDerrheiN NAchrichteN

05

Restaurant - Biergarten - Truckstop

Dammerbrucher Str. 31 | 47638 Straelen B 58, direkt an der Grenze | Tel. 0 28 34 / 788 98 Mobil: 00 31 - 622 71 63 79

Öff nungszeiten: Mo. - Do. 16.00 - 22.00 Uhr, Fr. + Sa. ab 16 Uhr, So. ab 10 Uhr

Bilder und noch mehr Infos:

„Gaststätte Verbeek Straelen - Truckstop B58“

Jeden So. ab 10 Uhr Frühstück/Lunch

(um tel. Reservierung wird gebeten)

Mo.-Fr. täglich wechselnde saisonale Tagesmenues Sa.-So. Gerichte à la Carte Alle Zutaten täglich frisch aus

regionalem Anbau

Räumlichkeiten für Feste aller Art Biergarten

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31. | Mittwoch

GELDERN

Sprechtag des Seniorenbeirats der Stadt Geldern mit Anni Hackforth Stadtverwaltung Geldern, Issumer Tor 36, 10 bis 12 Uhr, Raum 129, Tel.

02831/398129

Ü40- und Ü60-Singlestammtisch Restaurant Lindenstuben, Stauffenberg- straße 37, 19 Uhr

Filmzeit des Kunstverein Gelderland zeigt „Das Leben ist ein Fest“

Herzog-Theater Geldern, Gelderstraße 25, 20 Uhr

SCHAEPHUYSEN

Familienabend der CDU Rheurdt/

Schaephuysen mit Grünkohlessen Haus Winters-Gilbers, Rheurdter Str. 2, 19 Uhr, Gast: Stefan Rouenhoff MdB;

Anmeldung: Telefon 02845/609874 oder 02845/60123, Kostenbeitrag: 13,90 Euro STRAELEN

Blutspendetermin des DRK

Katharinen-Grundschule, Fontanestr. 4, 16 bis 20 Uhr

1. | Donnerstag

KAPELLEN

Heimatfreunde Kapellen zeigen Foto- ausstellung „Handwerk, Gewerbe und Gastronomie im alten Kapellen und in den Ortschaften“

Bürgersaal Kapellen, Lange Straße 15, im „Drei Kronen Hof“, 11 bis 18 Uhr

2. | Freitag

GELDERN

Proklamation der Tollität der KKG Geldern

Freizeitcenter Janssen, Dieselstraße 3, 19.11 Uhr

Kunterschwarzbuntes Kleinstkunst- programm

Pfarrkirche St. Maria Magdalena, Kir- chplatz, 19.30 Uhr, der EIntritt ist frei SCHAEPHUYSEN

Aussteller laden zum Festwochenende mit buntem Markt an der Alten Mol- kerei ein

Alte Molkerei, Vluyner Straße 16, 13 bis 18 Uhr

WACHTENDONK

Kulturkreis Wachtendonk präsentiert das Joscho-Stephan-Trio

Bürgerhaus „Altes Kloster“, Kirchplatz

3, 20 Uhr, Eintritt 15 Euro, ermäßigt 12 Euro

3. | Samstag

AUWEL-HOLT

Schrottsammlung des St.Sebastianus- Jungschützen-Bruderschaft Auwel- Holt-Vorst-Westerbroek

Gartenbaubetrieb Hans-Peter Heuvels, Maasstraße 51, 9 bis 15 Uhr, Telefoni- sche Anmeldung: 0176/19957100; Trek- kergespanne fahren die Haushalte an GELDERN

Tag der offenen Tür anlässlich 5 Jahre WirsinG

WirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 11 bis 17 Uhr

Serenade mit dem Flötenquartett „Bux Quartett“

Tonhalle der Kreismusikschule Geldern, Boeckelter Weg 2, 18 Uhr, Eintritt frei NIEUKERK

Kartenvorverkauf für das Mundart- Theater des Heimatvereins Nieukerk:

„Enem Butler op´m Búerenhòòf“

Adlersaal, Dennemarkstr. 30, 10.30 bis 12.30 Uhr, Nummervergabe ab 7.30 Uhr

PONTVogelausstellung der Vogelfreunde Geldern und des Vereins „Vogelschutz und Farbenprach Walbeck 1972“ mit Landesverbandsschau

Haus der Vereine, An der Dorfwiese, 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei; mit Vogelbörse, Verlosung, Malwettbewerb, Mittagstisch und Cafeteria

SCHAEPHUYSEN

Aussteller laden zum Festwochenende mit buntem Markt an der Alten Mol- kerei ein

Alte Molkerei, Vluyner Straße 16, 11 bis 18 Uhr

STENDEN

Martinsumzug in Stenden

Stenden, ab 17 Uhr, Wortgottesdienst in der St. Thomas-Kirche, ab 17.45 Uhr Martinszug, ab 19.30 Uhr Martinsfest im Festzelt am Festplatz am Bolzplatz STRAELEN

Vortrag von Silke Tüffers zum Thema Reflexe

Phyfit, Geldernerstr. 48, 12 Uhr, Teil- nahme ist kostenlos

Offener Hundetreff für Interessierte Kalvarienberg, 15 Uhr, Hundehalter und Hunde lernen sich kennen Konzert des Musikvereins Cäcilia Straelen unter dem Motto „Filmmu- sik“Forum Gymnasium Straelen, Fontane- straße 7, 18 Uhr, Einlass ab 17.15 Uhr;

Eintritt 10 Euro, für Kinder und Jugendliche von 7 bis 18 Jahren 5 Euro Wester Rock mit den Bands Al Gusto und Chili

Partyhof Borghs, Woltersberg 15, Ein- lass 19.30 Uhr, Beginn 21 Uhr, VVK 7 Euro bei Schreibwaren Op de Hipt, AK 9 Euro, Infos unter www.westerrock.de

4. | Sonntag

ALDEKERK

Martinssingen der Singschule Pfarrkirche St. Peter und Paul, Markt- straße, 16.30 Uhr

GELDERN

Gemeindeversammlung der Evangeli- schen Kirchengemeinde Geldern Heilig-Geist-Kirche, Heilig-Geist-Gasse, 12 Uhr

Kommunion-Bekleidungsverkauf der Kolpingfamilie Geldern

Katholisches Pfarrheim, Kirchplatz, 12.30 bis 14 Uhr

Immer wieder Sonntag - Treff im Wir- sinGWirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 15 bis 17 Uhr

ISSUM

Hubertusmarkt der Issumer Werbege- meinschaft mit verkaufsoffenem Sonn- tagim Issumer Ortskern, 11 bis 17 Uhr Vernissage von Nanni Wagner und Jürgen Küster zur Ausstellung „Kleines Gepäck“

Weißes Häuschen, Neustr. 28, 12 Uhr, zum Hubertusmarkt ist das Haus von 11 bis 17 Uhr geöffnet

KEMPEN

Informationsveranstaltung „Gewitter im Kopf - Kopfschmerzen erkennen, behandeln, vermeiden“, Referent Dr.

James Blunk, Chefarzt Schmerzthera- pieHospital zum Heiligen Geist, Von- Broichhausen-Allee 1, 10.30 Uhr, Ein- tritt frei, Anmeldung nicht erforderlich NIEUKERK

Gemeindeversammlung der Evangeli- schen Kirchengemeinde Kerken

Evangelische Kirche, Dennemarkstr. 5, 10.30 Uhr, Gottesdienst, anschl. Ver- sammlung

Buchsonntag und Start der digitalen Ausleihe in der katholischen öffentli- chen Bücherei Nieukerk

Pfarrheim Nieukerk, Dionysiusplatz 10, 11 Uhr, Familiengottesdienst in der Pfarrkirche, anschl. Buch-Trödel PONTVogelausstellung der Vogelfreunde Geldern und des Vereins „Vogelschutz und Farbenprach Walbeck 1972“ mit Landesverbandsschau

Haus der Vereine, An der Dorfwiese, 10 bis 17 Uhr, Eintritt frei; mit Vogelbörse, Verlosung, Malwettbewerb, Mittagstisch und Cafeteria

RHEURDT

7. Rheurdter Martinsmarkt mit über 40 Ständen, Spiel- und Bastelangebo- ten für Kindern sowie Speisen und Getränken

Burgerpark Rheurdt, 11 bis 18 Uhr SCHAEPHUYSEN

Aussteller laden zum Festwochenende mit buntem Markt an der Alten Mol- kerei ein

Alte Molkerei, Vluyner Straße 16, 11 bis 18 Uhr

STRAELEN

Vortrag von Silke Tüffers zum Thema Reflexe

Phyfit, Geldernerstr. 48, 11 Uhr, Teil- nahme ist kostenlos

5. | Montag

GELDERN

Computer-Treff im WirsinG WirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 10 bis 12 Uhr

Beratung durch das Selbsthilfe-Büro

des Paritätischen

Lebenshilfe Gelderland, Am Nierspark 17, 15 bis 18 Uhr, Telefon

02821/780012 Filmclub im WirsinG

WirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 19 bis 22 Uhr

33. Gesundheitsforum der Volkshoch- schule Gelderland; Thema „Sterbebe- gleitung und Sterbehilfe - menschen- würdiges Leben und Sterben“

Volkshochschule Gelderland, Kapuzi- nerstraße 34, 19.30 bis 21.45 Uhr, im Vortragsraum; Anmeldung unter Tel.

02831/93750; Gebühr 5 Euro ISSUM

Multimediashow der Highlights des Naturschutzbundes

Gaststätte Zur Post, Kapellener Str. 48, 19.30 Uhr

6. | Dienstag

GELDERN

Frühstückstreff, ab 10 Uhr Sozialbera- tungBib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25, 9.30 bis 12 Uhr

Malen in Aquarell und Acryl im Wir- sinGWirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 10 bis 12 Uhr

Offener Treff bib-Cafe: Kaffee, Kuchen, Skat

Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25, 15 bis 17 Uhr Treffen der Prostatakrebsselbsthilfe- gruppe Geldern-Kleve

Familienbildungsstätte Geldern-Kevela- er, Boeckelter Weg 11, 17 Uhr, Weitere Infos unter Telefon 02831/5215 Vortrag beim Kneipp-Verein Gelder- land zum Thema „Zahngesundheit im Rahmen der fünf Säulen“, Referent:

Zahnarzt Ralf Kohl

Freizeitcenter Janssen, Dieselstraße 3, 18 Uhr, Eintritt frei

7. | Mittwoch

GELDERN

Sprechtag des Seniorenbeirats der Stadt Geldern mit Horst Marquardt Stadtverwaltung Geldern, Issumer Tor 36, 10 bis 12 Uhr, Raum 129, Tel.

02831/398129 Radtour mit bib

Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25, 14 Uhr Karten- und Gesellschaftsspiele im WirsinG

WirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 15 bis 17 Uhr

Ü40- und Ü60-Singlestammtisch Restaurant Lindenstuben, Stauffenberg- straße 37, 19 Uhr

ISSUM

Informationsabend der Brüder- Grimm-Grundschule Issum zur Ein- schulung 2019

Brüder-Grimm-Grundschule, Neustr.

37, 19.30 Uhr, im Gemeinschaftsraum Zu einer ganz besonderen Serenade lädt die Kreismusikschule

am Samstag, 3. November, ab 18 Uhr in die Tonhalle am Boeckelter Weg 2 ein. Zu Gast ist das „Bux Quartet“ von der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Das Repertoire reicht von Werken aus den Epochen Renaissance und Barock bis zur Interpretation von zeitgenössischer Musik. Gespielt werden historische und moderne Instrumente von So- pranino- bis Kontrabassblockflöte. Der Eintritt ist frei. Foto: privat