Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems
Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch
45. Jahrgang Donnerstag, 3. Juli 2014 Nummer 27
Sodener Straße 1 61462 Königstein/Ts.
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viele kleine Geschichten
Voller Freude eröffneten die Organisatoren aus den Reihen des Burgvereins ihre neue Saison mit der Präsentation des Burgfest-Buches. Je- weils als Zweite von rechts stehen in beiden Reihen die Betreiber des „Kurbad-Restaurants“ dabei, auf der von Familie Linke bewirtschafteten Aussichtsterrasse fand die Präsentation nun schon zum fünften Mal in Folge statt. Foto: Friedel
Ebenso ungewöhnlich wie die Wolkenrich- tung auch sein Beitrag zum Buch: Dass die englischen Quäker von 1933 bis 1939 im Frankfurter Hof deutsche Regimegegner anonym untergebracht hatten, ist bis dato weitgehend unbekannt.
Mit Graf Eberhard III. von Eppstein-Kö- nigstein, der 1462 im Rahmen der „Main- zer Stiftsfehde“ die dortigen Stadtmauern stürmte, betritt auch Ellengard Jung wieder heimatgeschichtliches Neuland, ebenso Ru- dolf Krönke, der nach den ersten Siedlern auf dem Burgberg geforscht hat. Gemeinsam mit Edmund Brütting schreibt Ellengard Jung auch über Ludwig von Stolberg und Stadtar- chivarin Beate Großmann-Hofmann wirft gleich drei Blicke auf Königstein vor 100 Jahren, die St. Angela-Schule vor 130 Jahren sowie die ersten urkundlich erwähnten Juden im Jahre 1294, also noch vor Verleihung der Stadtrechte.
Zu den vielen kleinen Jubiläen, die sich nach dem großen Stadtrechte-Jahr 2013 Buch und Burgfest 2014 zum Thema gewählt ha- ben, zählen natürlich auch runde Daten aus den Vereinen: 135 Jahre Taunusklub König- stein (Hedwig Groß), 25 Jahre Kurharmonix (Kurt Nachtsheim), 50 Jahre Partnerschaft Rauya-Mammolshain (Hans-Dieter Hart- wich), 85 Jahre Freiwillige Feuerwehr
Schneidhain (Dr. Jürgen Bokr), 65 Jahre katholisches Kirchengebäude in Schneidhain (Dr. Walter Sambeth) und 65 Jahre See- ger-Orbis in Schneidhain (Jörg Eberhard).
Letztendlich berichtet der Burgverein natür- lich auch über sich selbst, seine Burgfräu- lein und Hohen Burgfrauen, bietet mit der Saalburg-Preis-Verleihung im letzten Jahr sicherlich das kürzeste Jubiläum und infor- miert über das Programm des Burgfestes vom Grußwort des Schirmherrn bis zum Kinder- programm.
Parallel zum Beginn des Kartenvorverkaufs ist auch das nun preisgekrönte Burgfest-Buch auf dem Markt – soll heißen, es liegt dank vieler Sponsoren wieder kostenlos in vielen Geschäften aus. Daneben steht allerdings auch immer ein kleines blaues Sparschwein, das jeden hungrig anschaut, der nach einem Buch greift – der Burgverein kann jede Spen- de gebrauchen und „wert“ ist es das Schrift- werk allemal.
Die ehrenamtlichen Autoren freilich beka- men ihre persönlichen Exemplare im Kurbad ausdrücklich geschenkt, dazu gab es den traditionellen Sektempfang und Spundekäs‘
auf den Scheiben der ersten Burgfest-Brote aus dem Hause Hees, dazu wurden die ersten Plakate an die Wände gehängt.
Fortsetzung auf Seite 3 Königstein (hhf) – Es ist längst kein Geheim-
nis mehr, sondern historisch belegte Traditi- on: das „Burgfestwetter“. Vor allem gefällt es Petrus immer wieder, den sonntäglichen Umzug mit reichlichem Segen von oben zu überschütten, wie letztmalig im vergangenen Jahr geschehen. Die Hohe Burgfrau Svenja erinnert sich im neuen Burgfest-Buch an ähnliches Geschehen vor genau zehn Jahren – vielleicht ist das neueste Exemplar auch deswegen nun mit einem „Hochglanz-Co- ver“ versehen, von dem man Regentropfen ebenso leicht wegwischen kann wie Bier- schaum.
Im krassen Gegensatz zur Feier war die Prä- sentation des Burgfest-Buches bislang von den Unbilden des Wetters verschont geblie- ben, zumindest seit sie auf der Terrasse des Kurbades stattfindet, die einen einmaligen Burgblick bietet. Bereits zum fünften Mal in Folge hatte der Burgverein ins dortige Kurbad-Restaurant geladen, Grund genug für Burgvereins-Präsidentin Birgit Becker, auch der Betreiberfamilie Linke herzlich zu danken, denn der Termin ist mit einiger Arbeit verbunden und auch selten früh been- det. Diesmal sollte es noch ein wenig länger dauern, da ein kräftiges Gewitter die letzten Gäste an die Theke fesselte, zuvor hatte man noch Glück gehabt: Ein Nieselfenster reichte gerade so, um das offizielle Foto zu schie- ßen, dann verkroch sich die fröhliche Runde schnell wieder unter die Schirme, die das Team vom Kurbad-Restaurant vorsorglich aufgebaut hatte. Allgemein wurde der Sprüh- regen als gutes Omen für das Burgfest-Wo- chenende gedeutet, einzig Lokalhistoriker Hermann Groß wollte das Regen-Opfer nicht gelten lassen und erinnerte unmissverständ- lich daran, dass heute „Siebenschläfer“ sei.
Wahrscheinlich wollte der Falkensteiner da- mit aber nur von der Tatsache ablenken, dass der Regen diesmal ausnahmsweise aus sei- nem Ortsteil heranzog.
A K T U E L L E N A C H R I C H T E N
Aus dem RATHAUS Königstein
Der Gutachterausschuss für Immobilienwerte für den Bereich des Hochtaunuskreises hat in seiner Sitzung am 22.01. und 23.01.2014 die Bodenrichtwerte zum 01. Januar 2014 gemäß
§ 196 (1) Baugesetzbuch für die Stadt 61462 Königstein beschlossen.
Gemäß § 14 (6) der Verordnung zur Durchführung des Baugesetzbuches vom 29.06.2012 sind die ermittelten Werte vom 14.07.2014 bis 15.08.2014 im Stadtplanungs- amt der Stadt Königstein in 61462 König- stein im Taunus, Burgweg 5 im Flur des I. Obergeschosses; Stadtplanungsamt Besu- cherplatz Während der Dienststunden mon- tags von 8.30 bis 12 Uhr, von 14 bis 17.45 Uhr, dienstags, mittwochs, donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr, von 14 bis 15.30 Uhr sowie freitags von 8.30 bis 12 Uhr zu jedermanns Einsicht offengelegt.
Außerhalb dieser Zeit kann jedermann bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses beim Amt für Bodenmanagement Limburg an der Lahn, Berner Straße 11, 65552 Lim- burg a. d. Lahn, Tel. 06431-9105843, Aus- kunft über die Bodenrichtwerte verlangen.
Auskunft wird schriftlich gegen Gebühr er- teilt oder durch persönliche Einsicht in die digitale Bodenrichtwertkarte kostenlos ge-
währt. Der Magistrat
Bekanntmachtung
Für Donnerstag, 10. Juli, lädt die Stadtbi- bliothek Königstein um 16 Uhr alle Kinder ab drei Jahren zum Bilderbuchkino in fran- zösischer Sprache ein. Michaëla Majer-Sotto erzählt eine Geschichte in einer ganz beson- deren Erzählform: dem Kamishibai, einem japanischen Papiertheater, bei dem wech- selnde Papierbilder in einen bühnenähnlichen Rahmen geschoben werden.
Laissez-vous emporter par une histoire, ra- contée par Michaëla Majer-Sotto, qui par le biais d’un théâtre de papier vous emmènera dans un autre monde. Peut-être que ce sera celui des animaux, des princes et des princes- ses, des dragons… Laissez-vous surprendre, vous ne serez pas déçus!
Französisches Bilderbuchkino
Am Samstag, 12. Juli, findet zum 10. Mal der Königsteiner U16-Triathlon statt. In unter- schiedlichen Altersklassen treten Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre in der Kombination der Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen gegeneinander an. Damit der Wett- kampf ungestört ablaufen kann, wird das Freibad im Forellenweg an diesem Tag mit- samt den Parkplätzen vor dem Schwimmbad und dem Zufahrtsweg gesperrt.
Kindertriathlon – Freibad am 12. Juli gesperrt
Wer in den Sommerferien mit den König- steiner Ferienspielen verreisen möchte, kann sich noch dafür anmelden – ein paar Plätze sind noch frei! Für Kinder von 10 bis 13 Jahren geht es nach Sensenstein im Landkreis Kassel, 14- bis 16-Jährige fahren an die ita- lienische Adriaküste. Für Kinder im Grund- schulalter wird durch den Hochtaunuskreis eine Ferienbetreuung angeboten: vom 28. Juli bis 15. August im Betreuungszentrum Mam- molshain und vom 18. August bis 5. Septem- ber im Betreuungszentrum Schneidhain. Die Anmeldungen für die Ferienbetreuungen des Hochtaunuskreises erfolgen direkt bei den Betreuungszentren.
Ferienfreizeit in Sensenstein
Die diesjährige Ferienfreizeit für die 10- bis 13-Jährigen in Sensenstein im Landkreis Kas- sel findet von Samstag, 9. August, bis Freitag, 22. August statt. Untergebracht ist die Frei- zeitgruppe in der Jugendburg Sensenstein, wo Sommer, Sonne und Abenteuer warten!
Mitten im Kaufunger Wald gelegen, bietet das weitläufige Gelände viele Sportmöglich- keiten drinnen und draußen. Geländespiele, Naturerlebnisse, alles ohne Autoverkehr – ein idealer Ort, der genügend Möglichkeiten für 14 Tage Ferien ohne Langeweile bietet. Tolle und erlebnisreiche Ausflüge in die nähere und fernere Umgebung gehören natürlich auch zum abwechslungsreichen Freizeit- und Ak- tivprogramm!
An der Fahrt können bis zu 27 Kinder teil- nehmen. Der Elternbeitrag für diese Fahrt beträgt einschließlich der Fahrtkosten, Aus- flugsfahrten, Unterkunft, Verpflegung, Versi- cherungsschutz und pädagogischer Betreuung 250 Euro pro Kind.
Ferienfreizeit an die Adria/Italien
Die 14- bis 16-jährigen Jugendlichen sind von Montag, 11. August, bis Sonntag, 24. August, unterwegs. Die Fahrt geht an die Adria, ins
„Camp Isola d‘Oro“ in Italien. Das gut ausge- stattete Camp bietet viele Sporteinrichtungen, wie zum Beispiel einen Beachvolleyballplatz, einen Fußballplatz und einen Pool. Es gibt außerdem viele Ausflugsmöglichkeiten, un- ter anderem in die historische Altstadt von Grado, einen Schiffsausflug nach Triest oder einen Ausflug nach Venedig. Übernachtet wird zu je drei Personen in Zelten. Die Ver- pflegung erfolgt in Eigenregie: Die Mahl- zeiten werden in einem großen Küchenzelt selbst zubereitet. An dieser Fahrt können bis zu 20 Jugendliche teilnehmen. Die Kosten pro Teilnehmer/in für Hin- und Rückfahrt im Reisebus, Übernachtung, Verpflegung und Ausflüge mit einem erfahrenen Betreuerteam liegen bei 375 Euro.
Es besteht die Möglichkeit, falls erforderlich den Elternbeitrag zu ermäßigen oder ganz zu erlassen. Damit soll sichergestellt sein, dass kein Kind aus finanziellen Gründen nicht an der Ferienbetreuung oder einer der beiden Freizeiten teilnehmen kann. Anmeldungen
werden noch bis zum 11. Juli angenommen.
Wegen der notwendigen Vorbereitungen wer- den die Eltern gebeten, die Anmeldungen zeitnah an den Magistrat der Stadt König- stein, Amt 50, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus, zu richten. Für die Anmeldung sollte unbedingt der nachstehende Vordruck genutzt werden. Der Vordruck kann auch im Internet auf www.koenigstein.de herunter- geladen und unterschrieben per E-Mail an Stefanie.Schmitt@koenigstein.de sowie per Fax an (0 61 74) 20 21 233 gesendet werden.
Weitere Informationen zu den diesjährigen Ferienspielen werden demnächst in der lo- kalen Presse veröffentlicht. Außerdem wird rechtzeitig vor Beginn der einzelnen Angebo- te zu einem Elternabend eingeladen.
Für Fragen, die die Ferienspiele und Frei- zeiten betreffen, steht Stefanie Schmitt unter Telefon 06174/202233 als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Anmeldung: Hiermit melde ich meine Toch- ter/meinen Sohn verbindlich an für:
• Ferienfreizeit Sensenstein (10-13 Jahre) vom 9. bis 22. August; Kostenbeitrag:
250 Euro
• Ferienfreizeit Adria/Italien (14-16 Jah- re) vom 11. bis 24. August 2014 Kostenbeitrag: 375 Euro
Name: ...
Vorname: ...
Geburtsdatum: ...
Adresse: ...
...…
Telefon: ...
Mobil: ...
Name des/der Erziehungsberechtigten/Adres- se sofern abweichend:
...
...
Bemerkungen zur familiären Situation (al- leinerziehend, Berufstätigkeit etc.)
...
...
• Ich/Wir beantrage/n Ermäßigung oder Erlass
Ort, Datum
Unterschrift Erziehungsberechtigte/r
Ferienspiele: Noch Plätze frei
Die Tagesordnung der Sitzung des Ortsbei- rates Falkenstein am Donnerstag, 3. Juli, 20 Uhr – im Bürgerhaus des Stadtteiles Falken- stein, Kleiner Saal, wird um folgenden Ta- gesordnungspunkt ergänzt: Tagesordnungs- punkt 3, Gemarkungstausch mit der Gemein- de Schmitten hier: Tausch der Flurstücke 1/3, 1/4, 1/5 und 14/1‘ in der Flur 1, Gemarkung Falkenstein
Königstein im Taunus, den 27.06.2014 gez. Lieselotte Majer-Leonhard Ortsvorsteherin
Ortsbeirat Falkenstein berät Gemarkungstausch
Am Donnerstag, 3. Juli, 20 Uhr, findet im Bürgerhaus des Stadtteiles Falkenstein, Klei- ner Saal, die 13. Sitzung des Ortsbeirates Falkenstein statt. Die Sitzung ist öffentlich Tagesordnung:
1. Genehmigung der Niederschrift über die 12. Sitzung vom 30.01.2014
2. Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen
3. Seniorenveranstaltungen 4. Fragestunde
5. Grundstücks- und Bauangelegenheiten Es ist davon auszugehen, dass der Tagesord- nungspunkt 5 nichtöffentlich behandelt wird.
Königstein im Taunus, den 26.06.2014 gez. Lieselotte Majer-Leonhard Ortsvorsteherin
Ortsbeirat Falkenstein tagt
Am Montag, 7. Juli, 20 Uhr, findet im Dorf- gemeinschafshaus des Stadtteiles Mammols- hain die 15. Sitzung des Ortsbeirates Mam- molshain statt. Die Sitzung ist öffentlich.
Tagesordnung
1. Genehmigung der Niederschrift über die 14. Sitzung vom 31.03.2014
2. Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen
3. Schriftliche Anfrage der SPD im Orts- beirat – Beschädigte Verbundsteine im unteren Bereich des Mammolshainer Friedhofes -
4. Mündliche Anfragen
5. Antrag der SPD im Ortsbeirat – Errich- tung eines zweiten Handlaufs im Trep- penhaus des Dorfgemeinschaftshauses - 6. Gemeinsamer Antrag der CDU, ALK,
SPD, FDP und Bündnis 90/DIE GRÜ- NEN im Ortsbeirat – Sitzgelegenheiten im Bereich der Trauerhalle auf dem Friedhof Mammolshain
7. Fragestunde der Bürger
8. Grundstücks- und Bauangelegenheiten Es ist davon auszugehen, dass der Tagesord- nungspunkt 8 nichtöffentlich behandelt wird.
gez. Hans-Dieter Hartwich Ortsvorsteher
Sitzung des Ortsbeirates Mammolshain
Ab Dienstag, 8. Juli, ist eine neue Ausstellung im Rathaus zu sehen. Tatiana Tarabrina prä- sentiert unter dem Titel „Wertvorstellungen“
einen Ausschnitt aus ihrem Werk.
Die Künstlerin, die 2006 ihr Studium am Staatlichen Akademischen Repin Institut für Kunst, Skulptur und Architektur in Sankt Pe- tersburg abgeschlossen hat, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit Kunst und unter- richtet Kunst im Taunusgymnasium. Sie hat an mehr als 25 Ausstellungen teilgenommen.
Ölbilder und bemalte Sockel von Tatiana Ta- rabrina befinden sich in privaten Sammlungen
in Deutschland, in der Schweiz, Österreich und Russland, Porträts der Oberbürgermeister von Ulm und Illertissen in den Sammlungen zweier Museen, andere Werke schmücken mehrere Rathäuser in Bayern.
Alle Kunstinteressierten sind herzlich zur Vernissage am Dienstag, 8. Juli, um 18.30 im Rathaus der Stadt Königstein eingeladen, bei der Bürgermeister Leonhard Helm die Aus- stellung eröffnet. Der Leiter des Fachbereichs Kultur des Hochtaunuskreises, Gregor Maier, begrüßt die Gäste, für die musikalische Be- gleitung sorgt die Tanzschule Kratz.
Neue Ausstellung im Rathaus:
„Wertvorstellungen“
Königstein/Eschborn – Hessen-Forst, Forst- amt Königstein, präsentiert gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitgliedern örtlicher Natur- schutzverbände und erfahrenen Naturpädago- gen am Sonntag, 13. Juli, zwischen 11 und 16 Uhr ein vielseitiges Tagesprogramm für Groß und Klein. Förderverein und Forstamt überge- ben die neu gestalteten Begrüßungstafeln für die Zugänge zum Waldpark der Öffentlich- keit. Mit Naturpark Taunus, NABU Frankfurt, Ortsverbänden der Schutzgemeinschaft Deut- scher Wald aus Schwalbach (Freunde Arbo- retum) und Kelkheim, dem Leitungsteam und Eltern der Naturgruppe Eschborn – Waldkin- dergarten und den forstlichen Mitarbeitern der Königsteiner Dienststelle legen sich viele engagierte Naturschützer ins Zeug.
Rund um das Waldhaus gibt es Walderleb- nisspiele für Kinder, Info-Stände, Mitmach- Aktionen zum Artenschutz und Waldfüh- rungen zum „Baum des Jahres 2014“ – der Traubeneiche. Wissenswertes über die land- wirtschaftliche Nutzung der Flächen im Ar- boretum nach hohen ökologischen Standards erfahren die Besucher während einer Schlep- perrundfahrt.
Ab Mittag zählen traditionell die Ausfahrten mit der Pferdekutsche vom Waldhaus durch das Außengelände zu den beliebten Attraktio- nen. In den Räumen des Waldhauses werden ganztägig attraktive Präsentationen zu erleben sein: Die Ausstellung „300 Jahre Nachhal- tigkeit“ stellt in großformatigen Tafeln die Entwicklungsgeschichte der modernen Forst- wirtschaft von der Zeit elementarer Holznot und Waldverwüstung hin zum heutigen Stand mit hohen, aber nachhaltig möglichen Holz- nutzungen in attraktiver Waldlandschaft dar.
Wer hautnah erleben möchte, wie vielfältig sich Fauna und Flora im Waldpark entwickelt haben, dem sei die Filmvorführung „Impres- sionen aus dem Arboretum Main-Taunus“
von Gerd Wunderlich empfohlen.
Das Jubiläum ihres zehnjährigen Bestehens kann die Mitglieder des Fördervereins Arbo- retum e.V. nicht davon abhalten, tatkräftig mit anzupacken: Deftige Wildschweinbrat- wurst vom Grill und Kaltgetränke werden zur Verköstigung der Besucher am Wald- haus angeboten. Betreuerinnen und Eltern der
„Naturgruppe Eschborn – Waldkindergarten“
halten Kaffee und Kuchen bereit, solange der Vorrat reicht. „Diese rege Beteiligung an unserem Fest zeigt die Bedeutung des Arboretums Main-Taunus im Ballungsraum“, so Forstamtsleiter Ralf Heitmann. „In einer abwechslungsreichen Landschaft bietet das Arboretum den Besuch verschiedener und zum Teil sehr unterschiedlicher Waldgebiete der Erde auf einem Fleck und an einem Tag.
Dies ist als Erholungsmöglichkeit und Infor- mationsquelle für die Menschen, die in einem Großstadtumfeld leben, gar nicht hoch genug einzuschätzen“, ist der Förster überzeugt.
„Waldfest“ im Arboretum
Königstein –Für den Aufbau eines sehr großen Baukrans in der Altkönigstraße 19 muss die Straße zwischen Mühlweg und Im Fasanengarten am Donnerstag, 3. Juli, in der Zeit von 7 bis 19 Uhr für den Fahrzeugver- kehr komplett gesperrt werden. Die Anlieger der oberhalb liegenden Grundstücke in der Altkönigstraße und Im Haderheck werden über die Straße Im Fasanengarten umgelei- tet, wozu dort die Einbahnstraßenregelung aufgehoben wird.
Die geänderte Verkehrsführung wird deut- lich ausgeschildert. Alle Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für die notwendige Regelung und besonders vorsichtige Fahr- weise gebeten.
Geänderte
Verkehrsführung
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Fortsetzung von Seite 1
„Mich hat selbst überrascht, dass es schon so viele sind“, kam Birgit Becker in ihrer An- sprache noch einmal auf das Buch zurück, es ist bereits das zehnte unter ihrer Redaktions- leitung. „Gute, freundliche und unkomplizier- te Zusammenarbeit“ attestierte sie ihren Mit- arbeitern und Reinhard Stein, Burkhard Brose (beide verantwortlich für Druck/Produktion) sowie die Korrekturleser erhielten Sonderlob für extreme Geduld, Genauigkeit, aber auch Hartnäckigkeit. Neben aller gedruckten Ma- terie ist auch die Homepage des Burgvereins
zwar unter der alten Adresse www.burgver- ein-koenigstein.de weiterhin erreichbar, aber völlig neu überarbeitet worden, wofür Regine Walter, Kathrin Vogel und künftig Wolfgang Riedel verantwortlich zeichnen. Im Magen, im Geiste wie auch im Paralleluniversum kann das Burgfest also getrost beginnen, nur in Bezug auf die gute Taunusluft und das Burg-Panorama gilt es, noch einen Hinweis zu vermelden: Michael Linke erinnert daran, die begehrten Terrassenplätze im Kurbad-Re- staurant zum Burgfest-Feuerwerk rechtzeitig zu reservieren!
Ein großes Buch, viele kleine Geschichten
Schneidhain (pit) – Wie jedes Jahr herrschte anlässlich des Kerbeumzugs in Schneidhain so etwas wie Ausnahmezustand. Angeführt von einem Polizeiwagen mit Blaulicht mach- ten sich die Musik- und Showband des Fan- farenkorps Königstein, Kerbeburschen und –mädels sowie Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schneidhain vom Parkplatz am Bachstelzenweg auf den Weg zum Fest- platz bei der Heinrich-Dorn-Halle, um dort den Kerbebaum aufzustellen, der von einem Schlepper in ihrer Mitte transportiert wurde.
Der Marsch führte über die Wiesbadener Straße in die Blumen- und schließlich die Rossertstraße. Festlich geschmückt hatten zu diesem Anlass viele Schneidhainer, die am Wegesrand wohnen, ihre Häuser. Der Fußball-Weltmeisterschaft war es wohl ge- schuldet, dass die überwiegenden Fahnen und Wimpel in den Farben Schwarz-Rot-Gold gehalten waren – und auch der Kerbebaum entsprechende Bänder trug.
Weit schallten die Trommeln der Band und viele Schaulustige „Kuckuckshausener“ ver- sammelten sich auf den Bürgersteigen, Bal- konen und an Fenstern, um das Spektakel zu verfolgen. Die Wiesbadener Straße war kurzerhand gesperrt und der Straßenverkehr über Nebenstraßen umgeleitet worden, damit der Zug ungestört fröhlich vonstatten gehen konnte. Unermüdlich schwenkten die Kerbe- burschen ihre Fahnen, sangen mit kräftiger Stimme ihre Lieder und schenkten einzelnen Zuschauern Becher mit Apfelwein aus.
Vorsicht war jedoch immer dann geboten, wenn es um die Kurve ging. Denn bei so einem über 20 Meter langen Baum muss der Auflieger hinten dann auch mal von Hand dirigiert werden. Doch unübersehbar war dabei die Übung und Umsicht, die die hierfür Verantwortlichen mitbrachten, so dass der Baum schließlich unbeschadet am Festplatz anlangte.
Dort hieß es dann erst einmal, den auf einem Stuhl sitzenden „Schlagges“ unter der Krone des Baumes zu befestigen, um dann kräftig in die Hände zu spucken. Denn anders als in eini- gen anderen Gemeinden wird in Schneidhain der Baum noch immer mit reiner Muskelkraft in seinem Loch versenkt, um dann als weithin sichtbares Zeichen für das Fest hinzuweisen.
„Hau ruck!“ hieß es da und mit langen Stan- gen bewaffnet lifteten die Kerbeburschen und Männer der Feuerwehr den ehemaligen Waldbewohner allmählich in die Höhe. Und damit die Richtung stets stimmte, wurde der Baum mittels Seilen rechts und links immer wieder dirigiert. Aufmerksam verfolgte dabei ein vielköpfiges Publikum dieses Schauspiel:
„Und weiter geht’s!“, erläuterte dabei ein Va- ter seiner kleinen Tochter, immer wenn es zur nächsten Etappe ging.
Endlich war es soweit, der mächtige Stamm glitt in das hierfür vorgesehene Loch und ein vielstimmiges „Yeah!“ und eifriges Hände- klatschen ertönte. Für die Kerbeburschen der beste Zeitpunkt, ein kräftiges „Zicke, zacke!“
zu rufen.
Kerbespektakel in Schwarz, Rot, Gold
Mit vereinten Kräften ist der Kerbebaum samt „Schlagges“ schnell aufgestellt.
Foto: Pfeifer
Der Umzug der Kerbeborsch hat nicht nur in Schneidhain Tradition, laustark wird auch noch mal die Werbetrommel für die Kerb gerührt.
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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2
61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0
Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50 E-Mail: kw@hochtaunus.de Internet: www.koenigsteinerwoche.de Auflage: 12.700 verteilte Exemplare für
Königstein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.
Textannahme- Montag vor Erscheinen schluss: 17.00 Uhr
Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:
Dienstag, 12.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 34 vom 1. Januar 2014
Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos wird keine Haftung übernommen.
Impressum
Apothekendienst Ärztedienst
Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Glashütten und Kronberg
Ärztlicher Notdienst
Kasse u. Privat
Samstag ab 8.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel)
Tel. 06174 / 19292 oder 116 117
Feiertagsdienst beginnt morgens 8.00 Uhr und endet am darauffolgenden Morgen um 6.00 Uhr.
Sonstige Vertretungen, besonders Mittwochnach- mittag und nachts, nur bei den behandelnden Ärzten erfragen.
Augen- u. Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.
Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960
Polizei-Notruf: Tel. 110
Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:
Dr. Ariane Volpert
65812 Bad Soden Tel. 06196 / 25293
Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 03.07.
Fr., 04.07.
Sa., 05.07.
So., 06.07.
Mo., 07.07.
Di., 08.07.
Mi., 09.07.
Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23
Tel. 06173 / 2025
Schloß-Apotheke
Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119
Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45
Tel. 06196 / 21311 Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1
Tel. 06195 / 6773250 Falkenstein-Apotheke
Falkenstein, Alt Falkenstein 47 Tel. 06174 / 931770
Glaskopf-Apotheke
Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737
Brunnen-Apotheke
Liederbach, Alt Oberliederbach 35 Tel. 069 / 3140411
Hof-Apotheke
Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771
Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4
Tel. 06195 / 2728 Löwen-Apotheke
Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586
Kur-Apotheke
Bad Soden, Alleestraße 1 Tel. 06196 / 23605 Apotheke am Kreisel
Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a Tel. 06174 / 9552570
Staufen-Apotheke
Kelkheim, Frankfurter Str. 48 Tel. 06195 / 2440
Marien-Apotheke
Königstein, Hauptstraße 11–13 Tel. 06174 / 21597
Marien-Apotheke
Bad Soden, Königsteiner Str. 51 Tel. 06196 / 22308
Burg-Apotheke
Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 955650
Hornauer Apotheke
Kelkheim, Hornauer Straße 85 Tel. 06195 / 61065
Kur-Apotheke
Kronberg, Frankfurter Straße 15 Tel. 06173 / 940980
Park-Apotheke Kronberg, Hainstraße 2
Tel. 06173 / 79021 Dreilinden-Apotheke
Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19 Tel. 06196 / 22937
Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7
Tel. 06196 / 22986 Alte Apotheke
Königstein, Limburger Straße 1 a Tel. 06174 / 21264
A B C D E F G H I K L M N O P R S T U W X Y
Unserer heutigen Ausgabe
(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:
Möbelland Hochtaunus Bad Homburg Aldi Glashütten,
Teilauflage
Wir bitten um freundliche Beachtung.
Beilagenhinweis
Königstein – Der Verein „Brücke zwischen Ost und West“ feiert sein 15-jähriges Beste- hen am Samstag, 12. Juli, ab 17 Uhr im Haus der Begegnung. Anlässlich seines Jubiläums bietet der Förderverein sowohl ein klassisches Konzert als auch eine Ballettaufführung in einer einzigen Veranstaltung. Schirmherr ist der Königsteiner Stadtverordnetenvorsteher Robert Rohr.
„Mozartissimo“ und „Tanz ohne Grenzen“
sind die Aushängeschilder des Fördervereins Brücke, der junge Künstler aus Ost- und Westeuropa unterstützt. Bisher immer ge- trennt veranstaltet, „fusionieren“ die beiden Reihen nun zu dem besonderen Anlass in diesem Jahr. Bei „Mozartissimo“ spielen die Konzertpianisten Alexander Schawgu- lidse, Ruslan Bezbrozh und Marius Closca, die Cellistin Tatjana Drujan sowie Schüler und Schülerinnen der künstlerischen Leiterin des Vereins, Prof. Stefana Chitta-Stegemann, Werke von Bach, Beethoven, Chopin, Haydn und Liszt. Alle Interpreten sind Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe.
Bei „Tanz ohne Grenzen“ tanzen Ballett- schülerinnen aus Königstein, Stuttgart und München Variationen aus Nußknacker, Don Quijote, Die Vier Jahreszeiten und La fille mal gardée. Solistinnen und Solisten sind Andreea Radu, Leiterin der Ballettschule Kö- nigstein, Cornel Bercea von der Staatsoper Temeschwar (Rumänien), Elena Huber und
Kathrin Dachtler vom Solitude Ballett Stutt- gart sowie Irina Popescu aus München. Auch das künftige Königsteiner Burgfräulein Nora I. und ihre Hofdame Helen werden bei „Tanz ohne Grenzen“ auf der Bühne stehen. Mo- deriert wird die Jubiläumsveranstaltung von der Schauspielerin und früheren Königsteiner Ballettschülerin Margit Lieverz.
Der Eintritt beträgt für Erwachsene 15 Euro, für Kinder bis 12 Jahre 5 Euro. Im Vorver- kauf können Karten bei der Kur- und Stadtin- formation, Hauptstraße 13a, Telefon 06174/
202-251, erworben werden. Mit „Mozartis- simo“ und „Tanz ohne Grenzen“ gastierte der Förderverein „Brücke zwischen Ost und West“ nicht nur in Deutschland, sondern auch in Padua, Venedig, Malcesine, Paris, Buka- rest und Kronstadt. 1999 gegründet, bietet der Verein ein Forum für junge Künstlerinnen und Künstler aus Ost- und Westeuropa. Ver- einsvorsitzende ist seit der Gründung Luisa Teodorescu. Sie möchte mit den Aktivitäten des Vereins besonders ein junges Publikum für klassische Musik und Tanz begeistern und einen Beitrag zum Zusammenwachsen von Europa leisten: „Das Haus Europa hat viele Räume, kleine und große, und alle sollen ge- füllt werden. Es geht um die Förderung junger Menschen, die sich mit großem Idealismus für die Weitergabe unserer europäischen Kul- tur einsetzen“, fasst Luisa Teodorescu das Vereinsziel zusammen.
Ballett und klassische Musik
Königstein – Einer schönen Tradition fol- gend, treffen sich am Mittwoch, 9. Juli, 19 Uhr, die Kolpingfamilien des Hochtaunu- skreises zum gemeinsamen Bezirksgottes- dienst in Königstein. Präses Pfarrer Olaf Lindenberg wird den Gottesdienst unter dem Thema »Wir haben den Hunger satt« im ka- tholischen Gemeindezentrum, Georg-Ping- ler-Straße, feiern. Die Kollekte des Abends ist für das Kolpingwerk Paraná in Guarapua- va/Brasilien bestimmt. Sie unterstützt den Aufbau eines Berufsbildungszentrums mit den Ausbildungsbereichen Schreinerei, Ma- schinenbau und Automechanik, um jugendli- chen Arbeitnehmern eine Chance für eine ge- sicherte Existenz zu geben. Das Kolpingwerk Paraná fördert so den sozialen Ausgleich zwischen Arm und Reich in Brasilien. Ge- mütlich wird der Abend mit Würstchen und Getränken ausklingen. Freuen dürfen sich die Kolpingmitglieder auf ein erstes Treffen mit Dr. Gabriele Nick, der neuen Geschäftsführe- rin des Kolpingwerkes im Diözesanverband Limburg, die ihren Besuch für diesen Abend angekündigt hat. Interessierte Gäste sind herzlich eingeladen.
Bezirksgottesdienst in Königstein
Glashütten – „Die Krone ist weg“, so lau- tet der Titel des Stücks, das die Schüler der Klasse 4a der Hans-Christian-Ander- sen-Schule, Glashütten, am Donnerstag, 3.
Juli, um 18 Uhr (Einlass: 17.30 Uhr) in der Schule, Am Brünnchen, aufführen.
Dabei handelt es sich um ein 45-minütiges, witziges Stück über einen König, dessen Krone auf mysteriöse Art und Weise ver- schwunden ist, aufgeführt von der Klasse 4a der Grundschule. Der Eintritt ist frei (Spen- den sind willkommen).
Der Förderverein der Hans-Christian-Ander- sen-Schule wird an diesem Abend die Gäste mit Getränken und kleinen Snacks versorgen.
Theater:
„Die Krone ist weg“
N A C H R I C H T E N D E R W O C H E
AKTUELLES
aus GlashüttenSchneidhain – Der Stammtisch der Schneid- hainer CDU findet jeweils am ersten Don- nerstag des Monats statt. Der nächste Termin ist der 3. Juli um 19.30 Uhr in der Dorf- schenke, Wiesbadener Straße 183.
CDU-Stammtisch in Schneidhain
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Königstein – Viel Applaus gab es für die
„Junge Marburger Philharmonie“ unter ihrem neuen Chef Lukas Rommelspacher. Die achte Sinfonie Antonin Dvoraks hatte das aus Stu- denten und Musikinteressierten bestehende Ensemble gerade als eines der beiden Haupt- werke seines Konzerts im Haus der Begeg- nung zum Klingen gebracht.
Weniger populär als die sinfonische Schwes- ter „Aus der Neuen Welt“, enthält der kompo- sitorisch meisterhaft gestaltete Viersätzer mit Opuszahl 88 in G-Dur eine Vielzahl unmittel- bar ansprechender melodischer Erfindungen.
Rommelspacher (22), erst seit Kurzem Chef des 1993 gegründeten Orchesters, bewies die Fähigkeit zu kompaktem, strukturierendem Zugriff. Zwischen großem Bogen und Farb- detail hielt er gut die Balance.
Über den ein oder anderen Schnitzer ließ die gute Gesamtqualität hinweghören. Besonders gefielen die beiden Binnensätze, aber auch das stringent ausgespielte Finale mit span- nungsvollen Steigerungslinien. Zwischen den Musikern und ihrem Leiter herrschte auf- merksames Einverständnis, das sich im Lauf weiterer gemeinsamer Arbeit weiter vertiefen wird. Mulmig und instabil geriet hingegen der Kopfsatz des Violinkonzerts D-Dur opus 77 von Johannes Brahms. Im undifferenzier- ten, zerdehnten Mischklang waren Patzer bei Hörnern und Holzbläsern kaum zu überhören.
Der langsame Grundpuls störte zudem emp- findlich die Temporelationen zwischen den drei Sätzen. Aber auch Solistin Jeanine Thor- pe ließ noch deutliches Entwicklungspotential erkennen, sowohl handwerklich als auch vom deutenden Zugriff her gesehen. Gleichwohl gelangen ihr geschmeidig ausgesungene Me- lodielinien im ersten und zweiten Satz. Schö- ner als jeder Saalgong rief der Marsch aus Ludwig van Beethovens „Musik zu einem Ritterballett“ die angeregt im Foyer plaudern- den Konzertbesucher an ihre Plätze zurück.
Frisch und pointiert wirkte hier das Spiel der Marburger Gäste.
Überzeugt hatte ebenfalls das Eröffnungs- stück, die Ouvertüre zur Verdi-Oper „Die Macht des Schicksals“.
Das nicht wie gewohnt auf der Bühne, son- dern auf Publikumshöhe im Saal positionierte Ensemble verlieh den düster dräuenden An- fangsakkorden beängstigende Präsenz. Das Orchesterstück, Vorspiel und dramatisch be- bendes Konzentrat der Handlung gleicherma- ßen, wirkte schlüssig und stringent gestaltet.
Wie Christoph Schlott, Vorsitzender des Ver- eins „Terra incognita“ und Organisator des Konzerts, ausführte, war die Soiree als Auf- takt einer Reihe von Sinfoniekonzerten im Haus der Begegnung gedacht. Überzeugen wird dieses sehr zu begrüßende Vorhaben sein Publikum auf Dauer jedoch nur, wenn die Qualität der Vorträge sich erheblich ver- bessert.
Soiree als Auftakt für Reihe von Sinfoniekonzerten
Viel beachtet war der Auftakt der Sinfonie-Konzert-Reihe im Haus der Begegnung, die der Verein „Terra Incognita“ etablieren möchte.
Königstein – Für den kommenden Sonntag, 6. Juli, 12 Uhr, bis zirka 15 Uhr, lädt der Förderkreis der Städtepartnerschaft König- stein – Le Cannet herzlich zu seinem tradi- tionellen öffentlichen Lavendelfest am Le Cannet-Brunnen in der Limburger Straße ein.
Für dieses kleine Straßenfest werden wieder schmackhafter Lammbraten mit Kräutern der Provence, kühler Rosé und Rotwein vom Mont Ventoux angeboten. Im Vordergrund stehen das zwanglose Zusammensein und die Krönung der neuen Lavendelköigin als Nachfolgerin von Sophie I. (Hees).
In diesem Jahr klingen besonders die frischen Eindrücke der in der letzten Woche beende- ten, selbst organisierten Reise des Förder- kreises mit 35 Teilnehmern in die Provence nach. Näheres zur Städtepartnerschaft unter www.le-cannet.de.
Lavendelfest am Le Cannet-Brunnen
Donnerstag, 3. Juli 2014 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 27 - Seite 5
Königstein (el) – Beim „G8-Gipfel“ treffen sich die Regierungschefs der größen Indust- rienationen der Welt. In der Villa Rothschild steht das große „G“ seit acht Jahren für eine andere, große Tradition, die am vergangenen Sonntag erneut mit 400 Gästen – darunter auch Boxweltmeisterin Ina Menzer – zele- briert wurde: Genuss pur! So etwas kann man eigentlich kaum beschreiben, man muss es erlebt haben, um die dahinter stehenden Di- mensionen zu erkennen!
Im Grunde handelt es sich hier um perfektes Teamwork: Es sind die hervorragenden Gast- geber der Villa Rothschild auf der einen Seite und die Gastköche, Meister ihres Faches, auf der anderen Seite, die dem Gourmetgipfel des Fünf-Sterne-Superior-Hotels seine einzig- artige Strahlkraft verleihen. In diesem Jahr hatte der neue Küchendirektor der Villa und Nachfolger von Cristoph Rainer, Christian Eckhardt, zehn Spitzenköche und damit ins- gesamt neun Michelin-Sterne zu dieser ein- zigartigen Küchenparty um sich versammelt.
Wer dieses kulinarische Festival im kleinsten Kempinski Hotel der Welt einmal erlebt hat, der wird den besonderen Kick immer wieder suchen. Dabei hatten der nicht enden wollende Regen und unsommerliche Temperaturen um die 13 Grad anfangs noch Sorgenfalten auf so manche Stirn getrieben und bei einigen Da- men blieb das „kleine Schwarze“ dann doch zugunsten eines wettertauglicheren Outfits im Schrank hängen. Doch das nur am Rande: Die Wetterkapriolen konnten dem schönen Abend nicht das Geringste anhaben. Der Regen wur- de dank eines großen Zeltes auf der Terras- se zur Makulatur, die gute Stimmung blieb.
An zehn Stationen, die sich über sämtliche
Salons, Bar und die Küche der Villa erstreck- ten, sorgten die Gastköche für ein besonderes Genusserlebnis, das bei so manchem noch lange nachwirken wird. Dass ihre Kreation – Sashimi von der Fjord Forelle – besondere Schärfe haben würde, darauf hatte Sternekö- chin Sarah Henke die Gäste bereits bei der Vorstellung hingewiesen. Ihr Zusammenspiel des exotisch gewürzten Fonds mit frischer Li- mette und Shitake war so genial, dass so man- cher sich gleich mehrfach bei ihr anstellte, um erneut probieren zu können. Aber genau das macht diesen Genießer-Gipfel aus – aus einer Vielzahl von Sinneserlebnissen filtert jeder das Passende für sich heraus – bei der großen Auswahl war das wiederum die hohe Kunst, die von den Gästen gemeistert werden musste.
Auffällig auch, dass vor allem viele asiatische Einflüsse zum Tragen kamen und die waren nicht nur dort zu finden, wo man sie auch ver- muten würde – in der „Crispy Volcano Roll“
aus Tobikko und Teriyaki von Oliver Lange, der extra für den Abend aus London ange- reist war, sondern auch am Nachtischbüfett, für das Benjamin Kunert, Patissier der Villa Rotschild, verantwortlich zeichnete. Dabei setzte der Meister nicht nur auf „spicy“ und
„sweet“, gegensätzliche Geschmacksnoten, die sich jedoch nicht widersprachen, sondern ging auch neue Wege, was die Präsentation seiner Handwerkskunst anging. „Probieren Sie mal den Mais“, forderte etwa eine Dame ihr Gegenüber im Restaurant der Villa auf, in dem die kreativen Dessertvariationen serviert wurden.
Dem irritierten Blick folgten dann entspannte Gesichtszüge, sobald man sich einen der klei- nen, zartschmelzenden „Lollies“ auf der Zun- ge zergehen ließ anstatt die feine Mischung
aus Mais und Mascarpone, die mit weißer Schokolade überzogen ist, klassisch zu löf- feln. Auch die beliebten Macarons waren wie- der da – hier gab es ein Überraschungsmoment beim Hineinbeißen, die Geschmacksknospen
signalisierten orientalische Würze sowie Sü- ßes und Fruchtiges. Mit gleich zwei Statio- nen war das gastgebende Haus und somit der neue Küchendirektor vertreten.
Die Wahl des Zwei-Sterne-Kochs Eckhardt war auf bretonische Seezunge mit Minestro- ne, Pulpo und Fenchel gefallen, die in der Kü- che serviert und von vielen hoch gelobt wur- de sowie auf „Big Eye Tuna“ mit Avocado, Shiso und Gurke, wobei hier auch wieder die Einflüsse der asiatischen Küche zu erkennen waren. Reiswein und Miso im Wechsel mit fruchtiger Cherimoya-Frucht verliehen auch der Bio-Gänsestopfleber von Dirk Schroer (Gourmetrestaurant Schwarzenstein) eine Note, die überraschte und nach mehr verlang- te. Oliver Heberlein vom Restaurant Landgut Falkenstein (Falkenstein Grand Kempinski) setzte einen Kontrapunkt, mit seiner beson- ders zarten „Beinscheibe vom Wagyu Beef“.
Was sich bei einem solchen Gipfeltreffen der Genüsse wirklich im Hintergrund abspielt und welche Logistik dafür erforderlich ist, das lässt diese Statistik vermuten: 52 Ser- vicekräfte und 30 Köche waren am Sonntag
im Einsatz. „In diesem Jahr ist es uns besser gelungen, die Gäste an die verschiedenen Sta- tionen zu lotsen“, sagt Lars Leyendecker, Di- rector of Business Development & Commu- nications des Falkenstein Grand Kempinski.
Als auch die letzten Gourmetgipfel-Gäste nach einem wunderschönen Abschluss mit Feuerwerk am Nachthimmel und Live-Band auf der Terrasse in den frühen Morgenstunden das Haus verlassen hatten, war das Team der Villa schon wieder mit den Abbauarbeiten be- schäftigt. Ein Event, das von seiner Mannig- faltigkeit lebt und in Kürze, am 27. Juli, von einem weiteren gefolgt wird. „Private Chill“
nennt sich dieses neue Konzept, das Teil einer ganzen Reihe von jungen Ideen ist, die man im Eventsektor der Villa Rothschild verfolgt, um hier wiederum neue Traditionen schaffen zu können.
Gipfeltreffen der Spitzenköche
mit sprudelnden Ideen für Küche und weitere Events
Oliver Lange richtete Lachs, Thunfisch, Forelle und Makrele als Sushi-Leckerbissen an und folgte damit einem Trend des Abends: asiatische Kreationen. Fotos: Schemuth
Nach dem Schlemmen erhellte das Feuer- werk den Nachthimmel über der Villa.
Das Zelt auf der Terrasse hielt nicht nur den Regen fern, sondern schaffte auch eine Atmosphäre der Nähe zwischen den Gästen und ihren Gastgebern.
Bevor der Gipfel seinen Lauf an den einzel- nen Kochstationen nahm, stimmten sich die Gäste mit einem Aperitif auf den Abend ein.
Königstein – Seit zwei Monaten wurde ge- heimnisvoll geflüstert in der Tanzschule Kratz: Wer macht mit, welche Dekorationen passen in den Tanzsaal, wer bringt was mit für das Büfett? Einige Tanzschüler und das Team der Tanzschule hatten den geheimen Plan ausgeheckt, den Inhaber der Tanzschule Kratz in Königstein, Norbert Schmid, am Vorabend seines 60. Geburtstags mit einer Party zu überraschen. Die Familie wurde ein- geweiht, musste sie doch das Geburtstagskind mit einem fingierten Termin nach Ende des
Unterrichts schnell aus der Tanzschule lo- cken. Alles war organisiert: Während Schmid nichtsahnend den letzten Tanzkurs des Tages wie gewöhnlich verabschiedete, lag seine Mit- arbeiterin Miriam Höhl bereits am Autohaus gegenüber auf der Lauer, um die im Umfeld wartenden Gäste zu rufen, als er außer Sicht- weite war.
Plötzlich wurde es unruhig vor der Tanzschu- le: Autos kamen, aus denen Menschen Stehti- sche schleppten, allerlei Speisen und Teller in die Tanzschule trugen, während andere eilig
den Saal für die bevorstehende Geburtstags- feier dekorierten. Die rund siebzig Gäste tra- fen innerhalb von dreißig Minuten ein – genau in der Zeitspanne, die mit Norbert Schmidts Sohn Oliver abgesprochen war. Der wartete bereits zu Hause auf seinen Vater, um ihn ab- zuholen, zu einer Fahrt mit unbekanntem Ziel.
Mit den Worten „Es wird eine Überraschung“
verband er seinem Vater die Augen und fuhr auf Umwegen wieder zur Tanzschule zurück und sendete laufend Standortmeldungen an die Gästeschar. Mucksmäuschenstill war es, als Norbert Schmidt gegen 21 Uhr in die Tanzschule geführt wurde. Niemand wagte zu atmen, bis ihm die Augenbinde abgenommen wurde und er mit einem „Überraschung“ aus siebzig Kehlen überwältigt wurde.
Norbert Schmidt, geboren in Frankfurt, und verbrachte einige Jahre seiner Schulzeit in Königstein an der Taunusschule. Nach einer Lehre als Werkzeugmacher und dem Wehr- dienst entdeckte er im Alter von neunzehn während seines Studiums den Tanzsport als sein großes Hobby. Während einer Faschings- party, bei der er sich auf der Tanzfläche unwohl fühlte, entschloss er sich spontan für einen Tanzkurs in der Frankfurt Tanzschule Kiel-Blelle. Neben dem Spaß am Tanzen fand er eine Tanzpartnerin und wechselte nach Ab- schluss der Tanzkurse zum Tanzsportverein Schwarz-Silber in Frankfurt, wo er dann bis zur A-Klasse tanzte, Mitglied in Standard- und Lateinformationen war und mehrere Trai- nerscheine machte. Im Alter von 30 Jahren wurde aus dem Hobby dann sein Beruf. Nach
der Lehre bei der Tanzschule Gierok (heute WehrheimGierok) in Bad Nauheim arbeitete er da als angestellter Tanzlehrer, bevor er sich Anfang der neunziger Jahre selbststän- dig machte mit einer Tanzschule, die er in Aschaffenburg gründete.
Als dann im Jahr 1996 Irmi Kratz einen Nachfolger für ihre Tanzschule suchte, kam Norbert Schmidt zurück in seine Heimat und übernahm die Tanzschule Kratz, die er seitdem mit seinem Team immer weiter aus- baut. Am Anfang stand der Gesellschaftstanz, bei dem Norbert Schmidt auch heute noch besonders auf eine persönliche Atmosphä- re in seinen Tanzkursen Wert legt: „Wir sind keine Massenabfertigung, weniger Paare in den Kursen ermöglichen die persönliche Atmosphäre, die mir sehr wichtig ist.“ Da- neben umfasst das Repertoire der Tanzschu- le inzwischen auch Kindertanzen und einen weiten tanzsportlichen Bereich mit Zumba, Fit-for-Fun, HipHop, Breakdance und vor allem Steppen. In den letzten Jahren hat die Stepp-Formation der Kinder regelmäßig an Turnieren teilgenommen und sogar den Ti- tel des Vizeweltmeisters heimgebracht. Zu- sammen mit sieben weiteren Tanzschulen der „Tanzallianz“ stehen jedes Jahr festliche Bälle, eine Schifffahrt und eine mehrtägige Tanzreise auf dem Programm. Nach einem ausgelassenen Abend beglückwünschten ihn seine Gäste um Mitternacht und feierten bei einer großen Geburtstagserdbeertorte noch lange mit ihm in der Nacht seines sechzigsten Geburtstags.
Tanzlehrer Norbert Schmid zum 60. Geburtstag überrascht
Norbert Schmid freute sich sehr über die gelungene Überraschungsparty.
