• Keine Ergebnisse gefunden

24. Jahrgang Mittwoch, 19. Juni 2019 Kalenderwoche 25

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "24. Jahrgang Mittwoch, 19. Juni 2019 Kalenderwoche 25"

Copied!
28
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Friedrichsdorfer Woche Friedrichsdorfer

Woche

Auflage: 40.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.

24. Jahrgang Mittwoch, 19. Juni 2019 Kalenderwoche 25

&''#(&'!&(" #'

#!( '(&&'"(

"'("!('("&(!#

%'%(%$$((%$$('

#%(%$$((%$$('

%&''#&'!&%"

&''#(&'!&(" #'

EIN KOPF SALAT OBENDRAUF...

7.000 ArtikMehr als el auf fast

700 m2

GUTSCHEIN FÜR EINEN KNACKIGEN SALATKOPF

Gültig bis 31.07.2019. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.

Gutschein einfach aus-

schneiden.

Und im Markt einlösen.

www.zahnarztpraxis-dude.de Zahnarztpraxis Dr. Leonardo Dude

Zertifizierter Spezialist für Parodontologie & Implantologie

Landwehrweg 1, 61350 Bad Homburg Telefon: 06172-32424

guteIdee

Thomasstr. 4 Bad Homburg 06172 / 4529144

ist jetzt

www.stadtwerke-bad-homburg.de

Tel.: 06172 - 680 980

Am Europakreisel | Bad Homburg IHRE IMMOBILIENSPEZIALISTEN

IM HOCHTAUNUS

3299.

Setpreis

00

3747.

00

GARTENMÖBEL- AKTIONS-WOCHEN

Pflanzen Mauk Gartenwelt GmbH An den Drei Hasen 39

61440 Oberursel

www.mauk-gartenwelt.de

*An Sonntagen nur Verkauf von Pflanzen mit passendem Zubehör und Floristik.

An Feiertagen geschlossen.

Mo. - Fr.: 9 - 20 Uhr

Sa.: 9 - 18 Uhr So.: 13 - 17 Uhr*

i

GARTENMÖBEL A

AK KT TI IO O ON NS S- -W WO OC CHEN

Loungegruppe "Cubo"

bestehend aus zwei 3-Sitzern und einem Kaffeetisch (optional mit Seitentischen), Gestelle aus

Aluminium, Platten aus Teakholz, inkl.

wetterfesten Polstern

Dr. Erika Dittrich (Mitte) erklärt die Ausstellungsschwerpunkte. Um sie herum stehen die Sängerinnen des „Volkschors Köppern“, die die

Eröffnung im Heimatmuseum musikalisch begleiten. Foto: Ehmler

Von Bernd Ehmler

Friedrichsdorf. „Die Ausstellung ist schon so geworden, wie das alte Köppern war“, sagte Dr. Erika Dittrich bei der Ausstellungseröffnung

„Köppern hebt ab! Wie 750 Jahre im Flug vergingen“ im Heimatmuseum Seulberg. Auch der Köpperner

Ortsvorsteher Georg Helmerich zeigte sich begeistert: „Es wurden Dinge zusammengestellt, die 750 Jahre Köpperner Geschichte zeigen. Dieses Jubiläum wird durch diese Ausstellung eindrucksvoll bereichert.“

Stadtverordnetenvorsteher Karl Günther Petry eröffnete am Sonntag offiziell die Ausstellung im Heimatmuseum. Er erinnerte sich, als er vor 54 Jahren nach Köppern kam und dort zu- nächst in einer Holzbaracke wohnte. „Ich wollte schnell wieder aus Köppern weg“, ge- stand er ein. Doch dann gab es eine Feier in Köppern, zu der auch Heino kam. „Das gefiel mir“, erzählte er und blieb. „Heute ist Köp- pern ein schöner Ort.“ Begleitet wurde die Eröffnung durch den „Volkschor Köppern“.

Skrupellose Wilddiebe

Das älteste Ausstellungsstück ist ein Abend- mahlkelch aus dem 14. Jahrhundert. „Die Form des Kelchs deutet darauf hin“, sagte Dr.

Erika Dittrich, auch wenn auf der Fußunter- seite die Inschrift „Conrad Lorey + Viceschvldheis + ZV + Keppern + Curavit + Expoliri + Anno 1592“ eingraviert ist. „In die- sem Jahr ist der Kelch wohl repariert wor- den“, vermutet die Historikerin. Mit Köpperns Historie verbindet man vor allem die zehn Mühlen, die Ortsbild und Wappen prägten.

Als Gerhard von Eppstein 1269 Burchard Printsac eine Mühle zu Lehen gab, wurde ganz nebenbei erstmals der Ort als Copperno erwähnt. Die Urkunde dazu ist als Nachdruck in der Ausstellung zu sehen. Mahlten die Mühlen zunächst Mehl und Papier, boten sie später Raum für zukunftsweisende Projekte, wie den Flugpionieren Werntgen oder dem Waldkrankenhaus.

Wald, Wild und wüste Gesellen: Besonders spannend wird es nun für Ortskundige bei der

„Strafsache Mieger“. Als skrupellose Wild- diebe hielt das Vater-Sohn-Gespann zwischen den Weltkriegen nicht nur den Taunus in Atem. Prozessakten, Tatortfotos und die At- mosphäre eines zeitgenössischen Polizeiprä- sidiums lassen den Besucher selbst zum Er- mittler in einem skrupellosen Mordfall wer- den.Gewerbe ist zwar elementar, in Köppern aber sogar im wörtlichen Sinne. Denn die Lebensa- der bildete lange Zeit der Erlenbach, indem sein Wasser die Mühlräder antrieb. Aus Erd- gruben förderten seit dem Mittelalter Zunft- mitglieder Ton für Töpfe und Ziegel. Seit dem

(Fortsetzung auf Seite 3)

Zeitreise durch 750 Jahre Köppern

hautPUR – Schönheit am ParkDr. med. Michaela Wolf-JochimHAUT ARZT PRAXIS am Park Dr. med. Kirsten Tenscher

Kim Kardashian Style

Vampir-Lift

Verleihen Sie Ihrer Haut

• Elastizität

• strahlenden Glanz

• Jugendlichkeit mit dem Vampir-Lift Drei Behandlungen im Abstand von vier Wochen.

Unser Sommerangebot:

buy three get one for free

Vereinbaren Sie einen Beratungstermin – gerne auch über unsere homepage!

Tel. 06172-25560

www.hautarztpraxis-am-park.de

Dieser Abendmahlskelch aus dem 14. Jahr- hundert ist das älteste Stück in der Ausstel-

lung. Foto: Ehmler

(2)

Ausstellungen

„Blickachsen 12“, Skulpturenausstellung im Kur- park und Schlosspark (bis 6. Oktober)

5. Kinderblickachsen, Veranstalter: Kinderkunst- schule Bad Homburg, Stadtbibliothek, Dorotheen- straße, und Orangerie im Schlossgarten (22. Juni bis 13. Juli)

„Schlafbrillen“ – Fotos von Prominenten mit Schlaf- brille, Fotograf: Freddy Langer, Kulturzentrum Eng- lische Kirche, Ferdinandsplatz 2, geöffnet donners- tags und freitags 16-19 Uhr sowie samstags und sonntags 14-18 Uhr (bis 30. Juni)

„Abstrakte Fotografie“ – Bilder von Thomas Wunsch, Kunstverein Bad Homburg-Artlantis, Gale- rie Artlantis, Tannenwaldweg 6, freitags 15-18 Uhr, samstags und sonntags 11-18 Uhr (bis 7. Juli)

„125 Jahre Spielmannszug der Freiwilligen Feuer- wehr Kirdorf“, Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirch- berg 31, geöffnet mittwochs und sonntags 15-17 Uhr (bis 30. Juni)

„Autos im Film“, Central Garage, Niederstedter Weg 5, geöffnet mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr (bis 31. Dezember); geschlossen an Fronleich- nam, 20. Juni

Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte und Hutsammlung, dienstags bis sams tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr;

„In neuem Licht – das Frühwerk von Carl Stolz“, Museum im Gotischen Haus, Adresse und Öffnungs- zeiten s.o. (bis 7. Juli)

„Modellwechsel: „Schimmernde Schönheiten“, Horex-Museum, Horexstraße 6, geöffnet: mittwochs 10-14 Uhr, samstags+sonntags 12-18 Uhr (bis 20. Juli) Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Veranstalter:

Geschichtlicher Arbeitskreis Gonzenheim, Am Kit- zenhof 4: sonntags 15-17 Uhr (außer in den Ferien);

Sonderausstellung „400 Jahre Kitzenhof – Leben und Wohnen in früherer Zeit“

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Spielmobil

für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, Stadt Bad Homburg, geöffnet 14.30-18.30 Uhr, Hofheimer Straße in Kirdorf (bis 21. Juni); Kurhaus (24. Juni bis 5. Juli)

Mittwoch, 19. Juni

Konzert „Ignaz Netzer (Gitarre) – Gewinner des German Blues Award“, Reihe: „Swinging Castle“, Schlosskirche, 19.30 Uhr

Vortrag „Glanzlichter der Sommermilchstraße“, As- tronomische Gesellschaft Orion, Vereinshaus Dorn- holzhausen, Saalburgstraße 158, 20 Uhr

Donnerstag, 20. Juni

Fronleichnamsfest, Gemeinde St. Johannes, Hof des Schwesternhauses, Am Schwesternhaus 2, Gottes- dienst 9.30 Uhr danach Prozession mit vier Stationen, anschließend Fest im Hof des Schwesternhauses

„Tag der offenen Scheune“, Veranstalter: Verein Gemeinschaft der Freunde Dieselross, Traktorhalle des Vereins, Ahlweg in Ober-Erlenbach, 11 Uhr Konzert „Anja Baldauf & Orchestra Mondo – Wenn das Akkordeon jazzt und swingt“, Reihe: „Swinging Castle“, Schlosskirche, 19.30 Uhr

Freitag, 21. Juni

Konzert „Doktor Jazz Ambulanz – Hot Jazz, Let it swing ...“, Reihe: „Swinging Castle“, Schlosskirche, 19.30 Uhr

Freitag, 21. Juni bis 13. Juli

Bad Homburger Sommer, siehe auch Seite 13 in dieser Ausgabe und Berichte in den kommenden Ausgaben der Bad Homburger Woche

Samstag, 22. Juni

Fahrradtour „Glühwürmchenpirschfahrt übern Herzberg “, Veranstalter: ADFC, Treffpunkt: Goti- sches Haus, Tannenwaldweg, 20 Uhr

Baumstellen zur Kirdorfer Kerb, Vereinsring Kir- dorf, „Uff de Bach“, 18 Uhr

Vernissage 5. Kinderblickachsen, Veranstalter: Kin- derkunstschule Bad Homburg, Stadtbibliothek, Doro- theenstraße, und Orangerie im Schlossgarten, 14 Uhr Konzert „Paris Washboard – The French Gentlemen

of Jazz“, Reihe: „Swinging Castle“, Schlosskirche, 18 Uhr

Mitternachtsspiel, Jugend- und Kulturtreff E-Werk, Wallstraße 24, 20 Uhr

Sonntag, 23. Juni

Fahrradtour „Langschläferfahrt“, Veranstalter:

ADFC, Treffpunkt: Brunnen am Kurhaus, 14 Uhr Tag der Heimat – 70 Jahre Bund der Vertriebenen Hochtaunus, Erlenbachhalle, Josef-Baumann-Straße 15, 14.30 Uhr

Sommerkonzert, Gesangverein Liederkranz 1840 Dornholzhausen, Vereinshaus Dornholzhausen, Saal- burgstraße 158, 16 Uhr

Konzert mit dem Chor der Erlöserkirche, Kirche St.

Marien, Dorotheenstraße, 19.30 Uhr

Mittwoch, 26. Juni

Chorkonzert „Moving spirit – geistliche Chormu- sik“, Jugendchor Hochtaunus, Kirche St. Martin, Ober-Erlenbach, Ober-Erlenbacher Straße 9, 19 Uhr Musikalische Lesung „Grüß mir den Mond!Durch die Nacht mit…“ mit „Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys“, Reihe: „10. Bad Homburger Poesie- und Lite- raturfestival“, Kurtheater, 20 Uhr

Donnerstag, 27. Juni

Werkschau, Jugend- und Kulturtreff E-Werk, Wall- straße 24, 16 Uhr

Freitag, 28. Juni

Demonstration der Bewegung „Fridays for Future“

Hochtaunuskreis-Gruppe, erste Kundgebung Bahn- hof Bad Homburg 12 Uhr, danach Fahrt nach Ober- ursel zur zweiten Kundgebung am Bahnhof Oberur- sel 12.30 Uhr; ab 13 Uhr „School’s Out meets KJR 40-Jahr-Feier“ im Rushmoor-Park im Rahmen des Orscheler Sommers

Freitag, 28. Juni bis Montag, 1. Juli

Kirdorfer Kerb, Vereinsring Kirdorf: Club Humor (Schubkarrenrennen), Grashoppers, Kolpingfamilie und DJK, rund ums Schwesternhaus, uff de Bach, Eröffnung bei der Kolpingfamilie Freitag 19 Uhr

Samstag, 29. Juni

Musikalische Open-Air-Lesung „Das Bildnis des Dorian Gray“ mit Benno Fürmann, Musik: Pasadena Roof Orchestra, Reihe: „10. Bad Homburger Poesie- und Literaturfestival“, Lokschuppen, Dornbachstraße 1a, 20 Uhr

Donnerstag, 27. Juni

Achtsames Bogenschießen, Reihe: Gesundheitsfo- rum, Veranstalter: Friedrichsdorfer Institut für Thera- pieforschung und Gesundheitsförderung, Salus Fachambulanz, Hugenottenstraße 82, 17-20 Uhr

„Friedrichsdorf tanzt“, Veranstalter: Divertimento, Houiller Platz, 19 Uhr

Freitag, 28. Juni

17. „Kul-T(o)ur“, Stadt Friedrichsdorf, Innenstadt, 18.30-23 Uhr

Ausstellungen

„FrauenLandschaften“ – Bilder von Elke Schmitt, Taunus Sparkasse Köppern, Im Hahlgarten 2-6 (bis 28. Juni)

Historie „750 Jahre Köppern“, Heimatmuseum Seul- berg, Alt Seulberg 46 (bis Ende Juni)

„100 Jahre Awo“ – Werke zum Jubiläum der Arbei- terwohlfahrt (Awo), Rathaus Friedrichsdorf, Huge- nottenstraße 55 (bis 28. Juni)

Fotos „750 Jahre Köppern“ von Alfred Hock, „Lud- wigs Restaurant“, Dreieichstraße 22 (Ende Juni)

Donnerstag, 20. Juni

Pfarrfest, Gemeinde Heilig Kreuz Burgholzhausen, im Festzelt hinter der Kirche, Ober-Erlenbacher Stra- ße 4, Beginn nach der Fronleichnamsprozession

Donnerstag, 20. bis Sonntag, 23. Juni

Jubiläum 750 Jahre Köppern: Tag der Vereine am 20. Juni und abends wird der Köppener-Film gezeigt.

Die Disco-Party mit Daniel Fischer von Hit Radio FFH ist am 21. Juni ab 20 Uhr. Antonia aus Tirol gas- tiert am 22. Juni im Forum. Der Familientag „Köp- pern Rot-Weiß“ mit ökumenischem Gottesdienst Jazz-Frühschoppen, Musikkapelle „Beast of Barden“, ein Familienpicknick „Rot-Weiß“ und das Abschluss- konzert gestaltet die MSS-Big-Band Seulberg

Bis 20. Juni keine Vorstellung wegen Renovierungsarbeiten

„Rocketman“

Freitag - Dienstag 20 Uhr

„All My Loving“

Samstag + Sonntag 17 Uhr, Mittwoch20 Uhr

„Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“

Samstag + Sonntag 15 Uhr

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Telefon 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Hilfstelefon

„Gewalt gegen Frauen“ 0800-116016 Telefonseelsorge 0800-1110111

0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821 Giftinformationszentrale 06131-232466

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken- Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung ste- hen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fäl- len davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienst-Apotheke erfah- ren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Mittwoch, 19. Juni

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Donnerstag, 20. Juni

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Freitag, 21. Juni

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Samstag, 22. Juni

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Sonntag, 23. Juni

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Montag, 24. Juni

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Dienstag, 25. Juni

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Mittwoch, 26. Juni

Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Donnerstag, 27. Juni

Nord Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860 Freitag, 28. Juni

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 32, Tel. 06172 -22227 Samstag, 29. Juni

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461 Sonntag, 30. Juni

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Am Houiller Platz 4 61381 Friedrichsdorf

Naturwälder auf Leinwand

Hochtaunus (lis). „Naturwälder – wichtig für Klima, Mensch und Natur“: So lautet der Leitsatz des Projekts „Speicherwald“. Ge- meinsam mit dem Berliner Künstler Michael Arantes-Müller bietet Projektleiterin Katrin Jurisch vom Klima-Bündnis Malaktionen in Schulen rund um Naturwälder an. Die Ge- samtschule am Gluckenstein aus Bad Hom- burg, die Adolf-Reichwein-Schule aus Neu- Anspach und die Kunstwerkstatt Königstein waren die Teilnehmer aus der Modellregion Hochtaunus. Die insgesamt 20 Werke der Schulen werden bis zum 28. Juni gemeinsam mit denen einer Schule aus Rüsselsheim in den Erlebnis- und Entdeckerausstellungsräu- men des Taunus-Informationszentrums, Ho- hemarkstraße 192, in Oberursel, ausgestellt.

Schüler verschiedener Jahrgangsstufen haben von September bis Dezember vergangenen Jahres in Kleingruppen ihre Ideen umgesetzt und auf Leinwände gebracht. Die vier The- men waren Klima, biologische Vielfalt, der Mensch mit seinen Kulturen und die weltwei- te Verantwortung der Menschen gegenüber

der Natur. Katrin Jurisch arbeitete die Schüler zuerst theoretisch in die Thematik ein, bevor sie zu Kunstmaterialien greifen durften. Als Künstler unterstützte Arantes-Müller die Kin- der und Jugendlichen in der Ausführung und Umsetzung ihrer Vorstellungen. Jurisch: „Die Schüler hatten viele Gedanken im Kopf, jeder hatte seine eigene Assoziation.“ Michael Arantes-Müller begleitete die Jugendlichen während des künstlerischen Prozesses und half ihnen, die gewünschten ,Pinselstriche‘

richtig zu verwirklichen.“ Sie motivierten und unterstützten sich dennoch auch gegenseitig.

„Am Ende wird das Bild doch immer anders als erwartet, aber trotzdem gut“, sagte Aran- tes-Müller während der Projektarbeiten.

Positive Rückmeldungen zum Projekt „Spei- cherwald“ und den Malaktionen haben Katrin Jurisch und ihre Kollegin Silke Lunnebach vom Klima-Bündnis schon bei einer vorheri- gen Ausstellung bekommen. In der Volks- hochschule Saarbrücken hatten sie für etwa drei Wochen Werke einer anderen Modellre- gion ausgestellt.

Die Kunstwerke zur Malaktion der Gesamtschule am Gluckenstein (GaG) rund um Naturwäl- der werden bis zum 28. Juni im Taunus-Informationszentrum ausgestellt. Foto: lis

(3)

Man trifft sich

Friedrichsdorf (fw). Das nächste Treffen der Gruppe

„Man trifft sich“ des FSV findet am Dienstag, 25. Juni, um 15 Uhr im Vereinsheim am Sportpark statt. Vor al- lem die ältere Generation kann bei Kaffee und Kuchen über Sportliches und allge- meine Themen plaudern.

Behindertenpass

Friedrichsdorf (fw). Perso- nen, die selbst, oder deren Angehörige, durch eine Er- krankung oder einen Unfall dauerhaft eingeschränkt sind und denen das Umfeld rät, einen Schwerbehinderten- ausweis zu besorgen, finden bei einem Vortrag von Tanja Tippmann am Dienstag, 25.

Juni, um 15 Uhr im großen Sitzungssaal im Rathaus Hilfe. Fragen wie etwa: Was bedeutet es schwerbehindert zu sein? Wo und wie bean- trage ich einen solchen Aus- weis? Was bringt es? Was sind Merkzeichen? werden von der langjährig erfahre- nen Schwerbehindertenver- trauensfrau des Hochtau- nuskreis beantwortet. Dazu gibt es wichtige Tipps und Tricks. Der Eintritt ist frei.

Musikalischer Gottesdienst

Friedrichsdorf (fw). Die evangelische Kir- chengemeinde Köppern lädt für Sonntag, 23.

Juni, 10 Uhr in das Forum, Dreieichstraße 22 ,zu einem ökumenischen Festgottesdienst im Rahmen der Feierlichkeiten „750 Jahre Köp- pern“ mit Pfarrerin Ursula Buchberger und Gemeindereferentin Christine Spielmann ein.

Musikalisch wird er gestaltet vom Orchester

„Collegium Musicum“ aus Rosbach sowie von den evangelischen Kirchenchören aus Ober-Rosbach, Rodheim und Köppern mit Sängern der katholischen Kirchengemeinde St. Michael in Rosbach. Zur Aufführung kom- men unter auch das „Te Deum“ von Mozart

sowie das „Kyrie in F“ von Schubert. Ab etwa 7 Uhr finden Reinigungsarbeiten im Forum und auf dem Außengelände sowie der Aufbau der Bestuhlung im Saal für den Gottesdienst statt. Hierfür werden tatkräftige ehrenamtli- che Helfer gesucht. Freiwillige können sich bei Klaus Hilbert, Rolf Röder oder Michael Röser melden, Infos im Internet unter www.

heimatverein-koeppern.de.

Die evangelische Kirchengemeinde wird au- ßer dem sonntäglichen Festgottesdienst auch am Donnerstag, 20. Juni, dem „Tag der Verei- ne“, mit einem Stand auf dem Platz vor dem Forum vertreten sein.

Gemeinsam trauern

Friedrichsdorf (fw). Der Hospizdienst lädt Trauernde, die Unterstützung brauchen, ein, mit anderen Betroffenen und in Begleitung einer Psy- chologin diesen Weg ge- meinsam zu gehen und sich miteinander Hilfe, Trost und Lebenssinn neu zu erschlie- ßen. Der Trauergesprächs- kreis trifft sich am Mitt- woch, 26. Juni, um 18 Uhr in den Räumen des Hospiz- dienstes in der Professor- Wagner-Straße 3. Die Teil- nahme ist kostenlos, eine Spende ist willkommen.

Weitere Infos gibt es unter Telefon 06172-2850044.

Parteienstreit um Wasserspiele

Friedrichsdorf (fw). „Natürlich ist ein Spiel- platz mit Wasserspielgeräten eine großartige Sache, aber das Geld fällt auch in Friedrichs- dorf nicht vom Himmel“, sagt CDU-Frakti- onsvorsitzende Katja Gehrmann. Damit meint sie das Vorhaben der Koalition aus FWG, Grüne und SPD, den Spielplatz am Houiller Platz mit Wasserspielgeräten umzubauen.

In einem „Zehn-Punkte-Plan“, den die Ge- werbetreibenden zur Aufwertung des Houiller Platzes erarbeitet haben, finde sich kein Was- serspielplatz, so Gehrmann. Immobilienei- gentümer und Händler wünschten sich viel eher eine einheitliche, schöne Hinweisbe- schilderung, eine schöne Gestaltung des Krei- sels sowie die Weiterentwicklung des Houiller Platzes zu einem Ärzte- und Gesundheitszen- trum. Auch die Beleuchtung, die Toilettensi- tuation und das Erscheinungsbild mit Pflaster- schäden waren Anliegen der Betroffenen. Der Spielplatz hingegen sei in einem sehr guten Zustand. Die Ergänzung durch generationen- übergreifende Spielgeräte sei eine gute Mög- lichkeit, die angrenzende Taunus-Residenz und junge Familien zusammenzubringen.

„Dies wäre ein großartiges Alleinstellungs- merkmal und eine Form der wichtigen Integ- ration von älteren Menschen“, so Gehrmann.

Der Wasserspielplatz sei sehr wohl ein Thema im „Zehn-Punkte-Plan“ der Einzelhändler und Immobilienverwalter des Houiller Plat- zes, meint die Koalition aus Koalition aus FWG, Grünen und SPD. Denn dort werde eine „Kombination Alt & Jung“ vorgeschla- gen: ein Wasserspielplatz, ergänzt durch Spielgeräte für Erwachsene. „Dieser muss natürlich weiter verfolgt werden. Die Infra- struktur des Platzes sowie das Umfeld sind zum Teil in die Jahre gekommen und bieten so keine idealen Bedingungen für eine Fortent- wicklung. Und das gehen wir auch nach der Sommerpause an“, so SPD-Fraktionsvorsit- zende Birgit Brigl.

Da auch der Brunnen und Barrierefreiheit sich als wichtige Themen herauskristallisiert ha- ben, schlägt die Koalition vor, alle Beteiligten und Betroffenen in einer Planungswerkstatt zu versammeln, um einen Gesamtplan auf den Weg zu bringen. Dies seien neben Einzel- händlern und Immobilieneigentümern auch die Bewohner der Seniorenresidenz, die Fa- milien, die den Spielplatz nutzen, die Anwoh- ner und weitere interessierte Bürger. Den Antrag will FWG-Fraktionschefin Claudia Schlick für die Stadtverordnetensitzung nach der Sommerpause auf den Weg bringen.

Sommerferien mit Gitarre und Band

Friedrichsdorf (fw). Am Freitag, 16. August, von 15.30 bis16.30 Uhr startet das Gitarre- nensemble unter der Leitung von Nika Kvit- sinadze. Gespielt werden Arrangements aus Pop, Rock und Klassik. Vorausgesetzt wird das Niveau von „Meine Gitarrenfibel 2“.

Die neue Rock-Pop-Band unter der Leitung von Kambiz Yaghmaei sucht Mitstreiter für Schlagzeug, E-Gitarre, Bass, Keyboard/Kla-

vier, Gesang. Mitmachen können Schüler ab zwölf Jahren. Geprobt wird ab Montag, 19.

August, von 18 bis 19 Uhr in Raum 8 der Mu- sikschule, Bahnstraße 29. Die Teilnahme kos- tet 21 Euro, für Musikschüler 10,50 Euro.

Infos unter Telefon 06172-77699, per E-Mail an info@musikschule-friedrichsdorf.de und im Internet unter www.musikschule-fried- richsdorf.de.

(Fortsetzung von Seite 1)

19. Jahrhundert beutet man in größerem Stil die Naturschätze aus: Mit der Grube Isidor trieb man einen Stollen in die Erde, um Man- ganerz zu fördern. Zum heute weltweit größ- ten Steinbruch für Quarzit entwickelte sich das Taunus-Quarzit-Werk (TQW). Und wenn man bei den Superlativen bleibt, darf Deutsch- lands erstes Flugtechnisches Institut nicht fehlen. In der Kategorie „Sehen, tasten, hö- ren“ zeigt das Museum historische Werkzeu- ge, Karten und Fotografien. Außerdem gibt es den Köpperner Dialekt zum Anhören, eine Handmühle zum Ausprobieren und Fühlstati- onen – die Ausstellung bietet Besuchern jeden Alters ein breites Spektrum an Möglichkei- ten, die vielfältige Geschichte Köpperns mit allen Sinnen zu entdecken. Aber schon weit länger als 750 Jahre leben Menschen in der Köpperner Gemarkung.

So sind auch steinzeitliche Werkzeuge aus- gestellt. Viele Mitmachaktionen wurden bei der Eröffnungsfeier angeboten. Im „Seul- berger Papierflugtechnischen Institut“

konnten auf den Spuren der Köpperner Flugpioniere Tony und Bruno Werntgen verschiedene Papierflugmodelle gebastelt und ausprobiert werden. Das Bandkerami- sche Aktionsmuseum aus Mainz war zu Gast. An einem Schießstand vor dem Muse- um durften die Gäste mit Pfeil und Bogen aus zehn Meter Entfernung auf ein Wild- schwein als Zielscheibe schießen und stein- zeitliche Musikinstrumente ausprobieren.

!

Die Ausstellung selbst ist bis 20. Dezem- ber im Heimatmuseum Seulberg, Alt Seulberg 46, zu den Öffnungszeiten mitt- wochs und donnerstags von 9 bis 12.30 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen.

Der Eintritt ist frei. Kinder lädt Museumsko- bold Sulinchen ein, spezielle Themen gemein- sam zu erforschen. Weitere Informationen erteilt Dr. Erika Dittrich unter Telefon 06172- 7313120 und -3100 oder per E-Mail an erika.

dittrich@friedrichsdorf.de.

Zeitreise durch 750 Jahre …

Fabian Steinbrück vom Bandkeramischen Ak- tionsmuseum aus Mainz schießt mit Pfeil und Bogen auf ein künstliches Wildschwein und

trifft es. Foto: Ehmler

Form der Achtsamkeit

Friedrichsdorf (fw). Am Donnerstag, 27.

Juni, bietet die Salus Klinik „Achtsames Bo- genschießen“ von 17 bis 20 Uhr in der Fachambulanz der Salus Klinik, Hugenotten- straße 82 an. Dieser Kurs vereint eine beson- dere Form der Achtsamkeit und verschiedene Aspekte wie etwa „Es auf den Punkt brin- gen“, „Den richtigen Augenblick erwischen“,

„Zeit zum Loslassen“ in sich. Die Teilnehmer bekommen die Möglichkeit, diese Form des Bogenschießens näher kennen zu lernen und auszuprobieren. Weitere Infofrmationen im Internet unter www.salus-friedrichsdorf.de oder unter Telefon 06172-950254.

Ihr Gartenmöbel-Spezialist im Taunus

www.alberti-oberursel.de • Telefon 06171 / 5 06 80

Strackgasse 6 • 61440 Oberursel

Donnerstag, 27. Juni 2019

Gesunde Ayurveda-Tipps für den Alltag

Vortrag von Kerstin Rosenberg, intern. bekannte Spezialistin

für Ayurveda-Ernährung 19 Uhr · Stadthalle Oberursel

Eintritt frei Info:

Tel. 06171 20 60 708 www.nhv-taunus.de

SIE PLANEN DEN VERKAUF IHRER IMMOBILIE ? – ICH BIN IHR PARTNER !

www.noethe-immobilien.de I Tel. 06172 - 89 87 250 I carsten@noethe-immobilien.de

C a r s t e n N ö t h e (lmmobilienmakler)

Herren-von-Eppstein-Str. 18 – 61350 Bad Homburg

Sehr gerne stelle ich auch Ihnen meine Erfahrung aus 20 Berufsjahren zur Verfügung – natürlich kostenfrei.

IHR Vorteil: Alle Ak™ vitäten kommen aus einer Hand ! MEIN Versprechen: Kein Besich™ gungstourismus !

AKTIONSWOCHE N

*

AUF ÖL UND ÖLW

20%

ECHSEL

*Aktion gültig bis 30. Juni 2019

Der neue

Renault TWINGO

So individuell wie Sie!

Renault Twingo LIFE SCe 65 ab

9.380,- €

• 5 Türen • ABS, ESP und 4 Airbags • Berganfahrhilfe • Geschwindigkeitsbegrenzer • LED-Tagfahrlicht

Renault Twingo SCe 65: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 5,0;

außerorts: 4,0; kombiniert: 4,4; CO2-Emissionen kombiniert: 100 g/

km; Energieeffizienzklasse: B. Renault Twingo: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 5,1 – 4,4; CO2-Emissionen kombiniert: 116 – 100 g/km, Energieeffizienzklasse: C – B (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007)

Abb. zeigt Renault Twingo INTENS mit Sonderausstattung.

Besuchen Sie uns im Autohaus. Wir freuen uns auf Sie.

AUTOHAUS WEIL GMBH Renault Vertragspartner Max-Planck-Str. 7, 61381 Friedrichsdorf

Tel. 06172-59120, Fax 06172-591212 www.autohaus-weil.de

(4)

Uli Borowka: Was er macht, macht er perfekt, im Guten wie im Schlechten. Mit schonungsloser Offenheit und einem Schuss Selbstironie überzeugt er bei seiner Lesung. Foto: Bachfischer Beim Mal- und Bastelspaß vor der Baustelle am Landgrafenplatz gibt es einen Favoriten: Das

ist der Bagger, der zigfach gezeichnet und gebastelt wird. Foto: fch

Friedrichsdorf (fch). Im Sand wühlen, mit Steinen spielen, Bauarbeiter beobachten, Bagger basteln – das alles konnten Kinder jetzt in der Stadtmitte machen. Kein Wunder, denn in diesem Jahr haben bei der Neuge- staltung des Landgrafenplatzes Bauarbeiter das Sagen. Dementsprechend lautet das Mot- to „Unser Landgraf baut um“. Damit sich Friedrich II. während der Bauphase nicht langweilt, haben seine Friedrichsdorfer für ihn zahlreiche Aktionen getreu der Devise

„Ab in die Mitte!“ geplant.

Am Dienstag nach Pfingsten litt der beliebte Herrscher unter „Buchfieber“. Angesteckt hatten ihn Kristina Wachsmuth, die Leiterin der Stadtbücherei, und Buchhändlerin Ute Schieferstein. Kristina Wachsmuth hatte die Stadtbücherei einen Tag lang auf den Land- grafenplatz verlegt und Ute Schieferstein ih- ren Baustellen-Lesegarten eröffnet. Es war viel los rund um das Denkmal des Landgra- fen. Selbst Bürgermeister Horst Burghardt stattete ihm einen Besuch ab. Er nutzte die Gelegenheit, um den jungen Friedrichsdor- fern eine spannende Geschichte vorzulesen.

Ausgewählt hatte das Stadtoberhaupt das Buch „Emil auf der Baustelle“ von Sharon Rentta. Es informiert die jungen Zuhörer da- rüber, was es auf einer Baustelle alles zu tun gibt. Im Buch sind die Bauarbeiter Tiere. Ein Biber ist Maurer, ein Lama ist Schreiner, und der Lehrling Emil ist ein tollpatschiger Esel.

Gespannt hörten die Kinder zu, ob es den tie-

rischen Bauarbeitern trotz vieler Fehler und ausgiebiger Pausen am Ende noch gelingt, das Traumhaus für Familie Pinguin mit einer Eislaufbahn und einem Schwimmbad auf dem Dach fertig zu bauen.

Wie eine Baustelle funktioniert, hörten und sahen die Kinder auch bei Pianist Lars Kei- tel. Er hatte zehn Geschichtentafeln zum Thema „Auf der Baustelle“ mitgebracht, die er in den Holzrahmen eines japanischen Er- zähltheaters „Kamishibai“, das auch als „Pa- piertheater“ bezeichnet wird, einlegte. Ge- meinsam mit den Kindern reiste er mit Hilfe der visuellen Erzählkunst aus Japan von der Baustelle auf dem Landgrafenplatz zu gro- ßen Baustellen in aller Welt. Zu diesen ge- hörten unter anderen die Hamburger Elbphil- harmonie, ein Wolkenkratzer in Dubai und die 1882 begonnene Sagrada Família in Bar- celona. Nach so vielen Informationen zum Arbeiten auf Baustellen und Projekten grif- fen die Kinder zu Malstiften, Papier und Scheren, um selbst kreativ zu werden. Das Motto der Mal- und Bastelzeit lautete „Mei- ne Baustelle“. Schnell stellte sich heraus, dass auf den Baustellen der Friedrichsdorfer Kinder vor allem ein Fahrzeug der Favorit ist. Fast jedes Kind bastelte oder malte einen Bagger.

Derweil lauschten große Friedrichsdorfer im Baustellen-Lesegarten getreu dem Motto

„Ab in die Mitte – ran an die Bücher“ den Lese-tipps von Ute Schieferstein. Sie hatte mit Blick auf die Urlaubszeit spannende Kri- mis mitgebracht. Zu ihnen gehörte von Tim Herden „Norderende“, dessen Handlung auf Hiddensee spielt. Lust auf eine Reise nach Bella Italia machte „Tante Poldi und die sizi- lianischen Löwen“ von Mario Giordano.

Ums Internet und wie es die Kommunikation weltweit verändert hat geht es in „Ein wirk- lich erstaunliches Ding“ von Youtube-Star und Autor Hank Green. Beim erstaunlichen Ding handelt es sich ums Internet. Der Autor hat es, die Digitalisierung und was auch im- mer dazugehört, fiktional mittels eines span- nenden Plots aufgearbeitet.

Mit Joel Dickers „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ gab die Buchhändlerin einen Ausblick auf die folgenden beiden Programmpunkte. Die hatten als Thema

„Von Freud und Leid des Büchermachens“.

Journalist und Autor Klaus Späne beleuchtet das Thema aus Sicht eines Autors, Verle ge - rin Anya Schutzbach aus der Sicht eines Verlags. Sie hatte Anfang 2008 den

„weissbooks.w“-Verlag gegründet und stell- te ihren Zuhörern diesen und die Verlagsar- beit vor.

Mit japanischer Erzählkunst zu den größten Baustellen der Welt

Profi im Fußball, im Absturz und im Weg aus der Sucht

Friedrichsdorf (ach). „Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.“ Der Direktor und Geschäftsführer der Salus Kli- nik, Ralf Schneider, hätte nicht treffender als mit diesem Kafka-Zitat den als „die Axt“ einst international geschätzten und gefürchteten Abwehrspieler Uli Borowka zur Lesung in der Klinik begrüßen können. Der Titel seines Buches: „Volle Pulle. Mein Doppelleben als Fußballprofi und Alkoholiker“.

Borowska erklärt, wie dies Doppelleben über Jahre funktioniert: „Als Leistungsträger und Publikumsliebling darfst du auch einmal in der Woche besoffen vom Stuhl fliegen.“ Funk- tionäre hätten seine Exzesse gedeckt. Nach- dem er mit Filmriss eines Vormittags in sei- nem Auto auf dem Parkplatz einer Raststätte aufgewacht war, konnte er tags darauf in der Presse lesen, dass er wegen eines Magen- Darm-Infekts das Training verpasst habe. 16 Jahre lang habe er unter Alkoholeinfluss im Verein und in der Nationalmannschaft trai- niert und gespielt. Eine Flasche Whiskey, eine Flasche Wodka und ein Kasten Bier seien sei- ne Tagesration gewesen. 14 Jahre war er dazu medikamentenabhängig. Täglich mehr als 100 Voltaren plus die Spritzen für sein ver- letztes Knie seien zusammengekommen. Er selbst habe nicht gemerkt, wie sich dadurch sein Charakter veränderte. Seine Frau verließ ihn mit den beiden Kindern, um diese zu schützen, Freunde wandten sich ab, der Beruf ging verloren. „Ich schäme mich dafür, was für ein selbstherrliches, selbstverliebtes Arschloch ich war“, sagt Borowka.

Kritisch gegen sich und andere

Seinem Publikum – am Nachmittag etwa 100 Mitglieder von Selbsthilfegruppen, am Abend nur geringfügig weniger Gäste, die in der Sa- lus eine Therapie machen, um ihre Sucht in dern Griff zu bekommen, und Gäste „von au- ßen“ – kommt vieles bekannt vor. Seine offe- ne, direkte Art, seine gnadenlos kritische Hal- tung gegenüber sich und seiner Umgebung, aber auch seine souveräne Selbstironie kom- men an bei seinen Zuhörern. „Für Co-Abhän- gige ist die Situation mindestens so schlimm wie für den Abhängigen“, sagt er aus Erfah- rung. Eine Frau aus dem Wetteraukreis nickt,

sie weiß genau, was er meint: „Ich bin wegen meiner Tochter hier.“

Am 9. März 2000 kam Borowka in eine Suchtklinik in Bad Fredeburg. „Ich dachte, nach drei Wochen geh ich wieder raus und kann kontrolliert trinken“. Als die drei Wo- chen um waren, wusste er es besser, begann mitzuarbeiten und blieb vier Monate. „Die Klinik und die Therapie waren wichtig, aber noch wichtiger waren die Gespräche mit den anderen Patienten“, sagt er und erzählt von den Nächten mit Jupp bei (verbotenen) Ziga- retten auf dem Balkon: „Das hat echt was ge- bracht.“ Bei seiner Entlassung hatte Uli Bo- rowka kapiert, dass er keinen Alkohol mehr trinken durfte. „In der Klinik wirst du betütelt, aber wenn du danach wieder am Leben teil- nehmen willst, wird es schwierig“, sagt er.

Eine Therapie sei keine Schablone, die auf jeden passt, denn „jeder ist anders. Die Thera- pie gibt Linien, den Rest musst du dir selbst erarbeiten“. Auch wenn Selbsthilfegruppen aus Sicht der Therapeuten häufig als unab- dingbar gesehen würden für ein dauerhaftes Leben ohne Suchtmittel, sei er nie in eine Suchtgruppe gegangen. „Naja, ich hab meine eigene“, schmunzelt Borowka, der – angesta- chelt auch durch unzähligen positive Reaktio- nen auf den öffentlichen Umgang mit seiner Sucht, aber auch durch viele Hilferufen von Betroffenen, darunter zahlreiche Kollegen aus unterschiedlichsten Sportsparten und deren Angehörigen – mit seiner Frau Claudia und fünf weiteren Gründungsmitgliedern einen Verein zur Suchtprävention und Suchthilfe gegründet hat.

Herbe Kritik übt Uli Borowka am Umgang mit der Alkoholsucht in Deutschland: „Sie ist seit 1968/69 hierzulande als Krankheit aner- kannt, nur wenn du sie hast, ist es Sch...“ Sei- ner Erfahrung, wie er von Kameraden und Funktionären nach seiner Therapie offen oder versteckt gemieden wurde, stellt er die Rück- kehr des alkoholabhängigen englischen Arse- nal- und Nationalspielers Tony Adams nach seiner Therapie gegenüber. Er wurde im Sta- dion von 50 000 Zuschauern mit stehenden Ovationen gefeiert. „In Deutschland ist die Angst vor einem Rückfall leider zu oft stärker als die Bereitschaft, jemandem eine Chance zu geben.“

PC-Kurs für Senioren

Friedrichsdorf (fw). Das Seniorenbüro der Stadt bietet einen PC-Kurs „Fotobucherstel- lung mit CEWE“ für Senioren mit der kosten- losen CEWE-Software zum Erstellen von Fotobüchern an. Jeder kann kreativ sein und Fotobücher selbst erstellen. Der Kurs findet am Freitag, 28. Juni, von 9 bis 12 Uhr im In- ternetcafé „Mausklick“, Taunus-Residenz, in der Cheshamer Straße 51A, statt. Die Kursge- bühr beträgt 25 Euro. Anmeldung Senioren- büro der Stadt unter Telefon 06172-7311338.

Deutsche Bildungssprache lernen

Friedrichsdorf (fw). Der gemeinnützige Ver- ein InSL verabschiedete seinen bisherigen Vorstand und wählte eine neue Führung. Tho- mas Lindner aus Friedrichsdorf wurde als ers- ter Vorsitzender und Jasmin Hansen aus Gag- genau als weiteres Vorstandsmitglied gewählt.

„Wir freuen uns darauf, den Verein tatkräftig zu unterstützen und die erfolgreiche Arbeit weiterzuführen“, erklärte Lindner motiviert.

Über 300 Stunden haben drei ehrenamtliche Mitarbeiter sowie der Vorstand und Revisor 2018 in die Zielerreichung der InSL inves- tiert. „Anders als die Alltagssprache, die die meisten Kindern spielerisch im Alltag lernen, muss die deutsche Bildungssprache gelernt werden“, erklärt Sprachtrainerin Dr. Kristina Edel. Auch Kinder, die in der Alltagssprache fließend seien, könnten Schwierigkeiten in der Bildungssprache haben. 2011 gegründet setzt sich der Verein für Bildungsgerechtigkeit

und gesellschaftliche Teilhabe aller Kinder im deutschen Schulsystem ein. So soll die inter- kulturelle Kompetenz der Akteure gefördert und ein individuelles, lebenslanges sprachli- ches Lernen in den Fokus gerückt werden.

Die Mehrsprachigkeit der Kinder wird wert- geschätzt und als Stärke angesehen, die ihnen langfristig gesehen Vorteile bringt.“

Dieses Konzept der durchgängigen Sprachbil- dung trägt Früchte: 2018 fanden 30 Beratun- gen und Begleitungen in Kitas und Schulen in Bad Homburg und Friedrichsdorf statt. Auch in diesem Jahr soll das bisher Erreichte fort- geführt und ausgebaut werden. Über eine fi- nanzielle Unterstützung oder eine Sachspende in Form von Kinderbüchern, Stiften, Papier und Schulheften freut sich der Verein. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.sprache- lesenlernen.de oder unter Telefon 06172- 2658945.

Kristina Wachsmuth, Leiterin der Stadtbüche- rei, hat in den Holzrahmen des japanischen Erzähltheaters Kamishibai eine Geschichten- tafel zum Thema „Auf der Baustelle“ einge-

legt. Foto: fch

Achtung kaufe

Antike Möbel, Gemälde, Stiche, Silber, Porzellan, Münzen, Uhren, Militaria, Schmuck, Bronzen, Bücher,

Glas, Musikinstrumente, altes Spielzeug uvm., ganze

Nachläße & Auflösungen.

Tel. 06132 / 8253

Gerhard Schmitt

(5)

Pfauenpärchen aus Berlin ist in den Schlosspark umgezogen

Bad Homburg (a.ber). Der stolze blaue Pfau schleppt seine langen Schwanzfedern unruhig am Gitter der Voliere hin und her – das Pfau- enweibchen hat sich schon im Gras niederge- lassen: Die beiden Vögel, die das Team der Schlossgärtner in der vergangenen Woche von der Pfaueninsel in Berlin in den Bad Hombur- ger Schlosspark umgesiedelt hat, müssen sich erst noch an die Champagnerluft der Kurstadt gewöhnen. In einer großen, zirkuszeltartigen Voliere im Unteren Schlosspark nahe dem Teich lebt das blaue Pfauenpärchen nun in di- rekter Nachbarschaft mit drei Rhönschafen, weißen Gänsen und anderen Gänse- und En- tenarten.

Und so ist nach Auskunft der Direktorin der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten in Hessen, Kirsten Worms, auf dem Parkgrundstück, auf dem bis 1931 eine Leder- gerberei gestanden hatte, nun nahezu eine so- genannte „Zier-Farm“ entstanden: Dies sei eine Strömung innerhalb der gartenkünstleri- schen Mode des englischen Landschaftsgar- tens gewesen, die um die 1820er-Jahre auch die Gestaltung des unteren Homburger Schlossgartens in der Landgrafenzeit inspi- riert habe, erläutert Kirsten Worms. Peter Vornholt, Leiter der Schlossgärtnerei, hatte in historischen Gartenplänen eine Fasanerie oder Voliere eingezeichnet gefunden; diese stand im späten 18. Jahrhundert im Obergarten am Südflügel des Homburger Schlosses. Sie habe aber um 1830 herum ihre Funktion wieder verloren, sagte die Leiterin des Fachgebiets Gärten der Schlösserverwaltung, Dr. Inken Formann. Mit der Ansiedlung des Pfauenpaa- res knüpfe Bad Homburg nun an die Tradition der „ornamental farm“ an.

Wie die große Voliere einmal ausgesehen hat, ist nicht bekannt. Stefan Wojciechowski aus dem Gärtnerteam hat seit Oktober 2018 mit seinen Mitarbeitern an einem neuen repräsen- tativen Gehege gebaut. 260 Meter Rohre wur- den verwendet, um der Voliere Standfestigkeit zu verleihen. Ein hölzernes Vogelhaus, in dem auch das Körnerfutter bereitgestellt wird, ist noch im Bau und wird in den nächsten Wo- chen im Gehege aufgestellt.

Die hessische Schlösserverwaltung hat bereits Erfahrung mit der Inobhutnahme von Tieren in ihren Anlagen: In Seligenstadt beispiels- weise gebe es einen weißen Pfau, im Oden- wälder Fürstenlager sogar eine ganze Schaf-

herde, und auch in Lorsch gebe es Schautiere, so Direktorin Kirsten Worms. Dabei dienten die Schafe – wie auch die drei Rhönschafe im Bad Homburger Schlosspark – durchaus auch als Nutztiere: Sie halten den Rasen kurz. Die beiden Pfauen sollen aber vor allem der Viel- falt und Schönheit des Schlossgartens dienen.

„Oft werden wir gefragt, ob man nicht im Schlosspark einen Kinderspielplatz anlegen könnte“, sagte Formann. „Doch das geht aus

denkmalpflegerischen Gründen nicht. Aber mit den Tieren haben wir jetzt auch für Fami- lien mit Kindern eine Attraktion.“

Nachwuchs erwünscht

Wenn die beiden Pfauen sich an ihren Futter- platz in der Voliere gewöhnt haben, sollen sie in Zukunft auch im unteren Schlossgarten frei umherschweifen dürfen. Mit ihrem charakte- ristischen Schrei werden die Vögel dann auch die Ohren der Spaziergänger von dem Stra- ßenlärm ablenken, der vom Hessenring aus in den Park dringt. Wer um den Schlossparkteich herumläuft, dem begegnen besonders mor- gens viele wilde Vogelarten wie Bachstelzen, Kleiber, Silbermöwen oder Mönchsgrasmü- cken. Das Pfauenpaar, das nach Auskunft von Gärtner Mark Winzer gerne auch Nachwuchs bekommen darf, ist dabei eine besondere At- traktion.

!

Der Schlosspark öffnet täglich morgens um 7 Uhr und schließt mit Einbruch der Dunkelheit. Der Eintritt ist frei.

Fledermäuse im Kirdorfer Feld

Bad Homburg (hw). Der Fachbereich Um- welt- und Landschaftsplanung der Stadtver- waltung hat das Institut für Tierökologie und Naturbildung in Laubach-Gonterskirchen, ein ausgewiesenes Fachbüro, damit beauftragt, bis in den Herbst hinein im Kirdorfer Feld und im benachbarten Wald Fledermäuse mit sogenannten Bat-Recordern – Detektoren, mit denen man die hochfrequenzigen Rufe der Tiere aufzeichnen kann – aufzunehmen, Netz- fänge zur genaueren Bestimmung der Arten durchzuführen und gegebenenfalls auch mit Teleskopen Baumhöhlen zu untersuchen so- wie mit Fledermäusen, die mit Sendern aus- gerüstet sind, nach weiteren Quartieren zu suchen.

Diese Arbeiten laufen im Kontext der aktuel- len Gesamterfassung der Artenvielfalt im Kir- dorfer Feld. Sollten also in den kommenden Wochen und Monaten „nachtaktive Personen“

im Kirdorfer Feld oder im benachbarten Wald

gesehen werden, handelt es sich dabei aller Voraussicht nach um Mitarbeiter des Instituts, teilt die Stadt mit.

Saalburgpreis für Archivarin und Hobbyhistoriker

Hochtaunus (how). Mit dem diesjährigen Saalburgpreis für Geschichte und Heimatpfle- ge zeichnet der Hochtaunuskreis zwei Persön- lichkeiten aus, die sich große Verdienste um die Erforschung und Vermittlung der Orts- und Regionalgeschichte erworben haben: Be- ate Großmann-Hofmann, die langjährige Kö- nigsteiner Stadtarchivarin, und Ulrich Canna- wurf aus Bad Homburg. Der Förderpreis des Saalburgpreises geht an eine Schülergruppe der Bischof-Neumann-Schule Königstein, die sich intensiv mit der Geschichte des Tau- nusklubs beschäftigt hat.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit den dies- jährigen Preisträgern ein breites Spektrum historischen Arbeitens abdecken: von der aka- demisch ausgebildeten Historikerin über den engagierten Laien bis hin zu Schülern, die sich mit lokalgeschichtlichen Themen be- schäftigen. Die ausgezeichneten Arbeiten be- handeln interessante Aspekte aus der Orts- und Regionalgeschichte im Taunus und leis- ten damit einen wichtigen Beitrag zur kultu- rellen Identität in unserem Kreis“, sagte Landrat Ulrich Krebs und würdigte das Enga- gement der Preisträger.

Gefragte Referentin

Beate Großmann-Hofmann war vom 1. Januar 1989 bis zum 31. Januar 2019 fast genau 30 Jahre lang Stadtarchivarin von Königstein.

Neben ihren beruflichen Pflichten und auch nach deren Beendigung engagiert sie sich seit langem auch ehrenamtlich, beispielsweise im Vorstand des Historischen Vereins Rhein- Main-Taunus. In Königstein hält Beate Groß- mann-Hofmann regelmäßig Vorträge zu histo- rischen Themen, mit denen sie ein großes Publikum erreicht. Auch über Königstein hin- aus war und ist sie eine gefragte Referentin zu Themen der Stadt-, Regional- und Landesge- schichte. Ebenso ist sie Autorin zahlreicher Veröffentlichungen, unter anderem 34 Aufsät- zen allein im Jahrbuch Hochtaunuskreis; auch für das Burgfestbuch steuert sie jährlich Auf- sätze bei. Außerdem kuratierte sie in der Re- gel jeweils einmal im Jahr eine Ausstellung zur Stadtgeschichte im dortigen Rathaus.

Das Königsteiner Stadtarchiv war dank des außerordentlichen Engagements von Beate Großmann-Hofmann stets eine wichtige An- laufstelle für historische Forschungen. So ar- beitete sie beispielsweise intensiv und auch in ihrer Freizeit mit der Königsteiner Stolper- stein-Initiative zusammen. Ein besonderes Anliegen waren und sind historische Stadt- führungen mit unterschiedlichen themati- schen Schwerpunkten. Besonders hervorzu- heben sind die 2013 von ihr mit entwickelten Kostümführungen.

Standardwerk verfasst

Ulrich Cannawurf ist seit vielen Jahren Vor- standsmitglied des Gemeinschaftskreises

„Unser Homburg“. Er war lange Zeit Schrift- leiter der Vereinszeitschrift „Unser Homburg“

und hat selbst zahlreiche heimatgeschichtli- che Beiträge verfasst. Darüber hinaus enga- giert er sich seit fast 20 Jahren im Denkmal- beirat der Stadt Bad Homburg und trägt dazu bei, historisch relevante Gebäude für die Zu- kunft zu erhalten.

In besonderem Maße ist das von ihm verfass- te Buch „Bad Homburg im 20. Jahrhundert“

hervorzuheben. In langjähriger Recherchear- beit hat er dazu über 400 Familien befragt; das Ergebnis ist ein Standardwerk zur jüngeren Stadtgeschichte und vor allem durch sein reichhaltiges Bildmaterial eine wichtige Fundgrube, die ein zahlreiches Publikum an- spricht und für die Bad Homburger Geschich- te sensibilisiert. Sowohl durch seine eigene Forschungs- und Publikationstätigkeit als auch durch sein ehrenamtliches Engagement in den genannten Institutionen hat Ulrich Cannawurf nachhaltige Beiträge nicht nur zu Erkenntnissen, sondern vor allem auch zur Vermittlung der Stadtgeschichte in einer gro- ßen Öffentlichkeit beigetragen.

Mit dem Förderpreis zum Saalburgpreis wer- den die drei Schüler Philipp Cramer, Maxi- milian Voß und Ruben Voß der Bischof-Neu- mann-Schule ausgezeichnet. Sie haben das Thema „So geht’s nicht weiter! Krise, Um- bruch, Aufbruch“ des Geschichtswettbe-

werbs des Bundespräsidenten 2018/19 zum Anlass genommen, sich intensiv mit der Ge- schichte des Taunusklubs und dessen Sozial- fürsorge zu beschäftigen. Als Tutor stand ihnen dabei Dominic Dehmel zur Seite. Er- gebnis des Projektes ist die 21-seitige Arbeit

„Die Not und Armut im Taunus. Die Arbeit und Bemühungen der Wohltätigkeitskom- mission des Taunusklubs“, die im Februar 2019 fertiggestellt und im Geschichtswettbe- werb auf Landesebene mit einem Förderpreis ausgezeichnet wurde.

!

Der Festakt zur Verleihung des Saalburg- preises findet am 25. November im Rö- merkastell Saalburg statt; bei dieser Ge- legenheit wird auch der neue Band des Jahr- buchs Hochtaunuskreis der Öffentlichkeit vorgestellt.

IM BAD HOMBURGER SOMMER:

EINTRITTSFREI

8 STÜCKE / 48 STUNDEN

für Kinder:

Sa. 29.06. - 12:00

WUNSCHKIND

Sa. 29.06. - 13:30

DER KLEINE MUCK

Fr. 28.06. - 16:00

Ritter Rost - Das Musical

Freitag 28. Juni 2019 Samstag 29. Juni 2019

8 Theaterstücke

Mit live Musik

Sa. 29.06. - 16:00

HEAR MY SONG

Sa. 29.06. - 18:00

BIRDS ON STRINGS

Fr. 28.06. - 20:00

DAS LEBEN GEHT WEITER ALS MAN DENKT

Von der preußischen Pfaueninsel an den Bad Homburger Schlossparkteich: Das blaue Pfau- enpärchen, das die Schlossgärtner aus Berlin geholt haben, soll sich bald im unteren Schloss-

garten heimisch fühlen. Foto: Bergner

Bauarbeiten

in der Landgrafenstraße

Bad Homburg (hw). Die Stadtwerke setzen die laufende Baumaßnahme in der Landgra- fenstraße fort. Die Erneuerung der Gas- und Wasserversorgungsleitungen inklusive der Hausanschlüsse im Abschnitt zwischen Wie- senbornstraße und Alolfstraße sind bis auf die Wiederherstellung des Straßenoberbaus abgeschlossen. Aufgrund eines zwischen- zeitlich aufgetretenen Rohrschadens im an- grenzenden Netzabschnitt wurde kurzfristig entschieden, die Gas- und Wasserversor- gungsleitungen in dem Abschnitt zwischen Alolfstraße und Bachstraße ebenfalls zu er- neuern. Hiermit vermeiden die zuständigen Stadtwerke eine erneute Baustelleneinrich- tung zu späterem Zeitpunkt, sodass die Maß- nahme in der verkehrsärmeren Ferienzeit abgeschlossen werden kann. Während der Arbeiten, die voraussichtlich bis Anfang Au- gust andauern, bleibt die Landgrafenstraße nur halbseitig befahrbar.

Wir machen Ihre Fenster und Türen sicher.

klein

B A U S C H R E I N E R E I

Klein GmbH | Gablonzer Straße 43 | 61440 Oberursel Telefon: 06171 - 98 22 29

www.bauschreinerei-klein.de Ausstellung geöffnet Samstags 10.00 - 13.00 Uhr und nach Vereinbarung

PC-Spezialist Bad Homburg

Beratung, Fehlerbesei� gung und vieles mehr.

Wir kümmern uns um Ihre Technik.

PIOCH-IT-Service Tel. 06172 – 928197 www.pioch-it.net

(6)

„Wir holen Eltern und Kinder aus der Sprachlosigkeit“

Bad Homburg (lis). „Jetzt gerade geht es erst richtig los“, sagt Sprachfachtkraft Annett Spielmann. Die Kindertagesstätte Engelsgas- se feiert Halbzeit im Bundesprogramm

„Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Im Jahr 2015 wurde das Pro- gramm erstmals aufgelegt, seit November 2017 hat sich Einrichtungsleiterin Ilka Strat- mann mit ihrem Team angeschlossen. Wie nach und nach acht weitere Einrichtungen in Bad Homburg und Umgebung.

Das Team betreut aktuell 45 Kinder aus ver- schiedensten Herkunftsländern, die teilweise zwei- oder dreisprachig aufwachsen. Momen- tan werden 22 unterschiedliche Mutterspra- chen gesprochen – von Türkisch über Pol- nisch und Rumänisch bis hin zu Brasilianisch und Koreanisch ist alles dabei. Es sei kein guter Weg, die Fremdsprachen in den Kitas zu verbieten. „Die Kinder verständigen sich ver- bal beziehungsweise nonverbal untereinander sehr gut“, sagt Ilka Stratmann. Außerdem ler- nen die Erzieher auch immer wieder ein paar Wörter in einer anderen Sprache dazu. In der Kindertagesstätte bilden Ilka Stratmann und Annett Spielmann ein sogenanntes „Tandem“.

Spielmann begleitet, berät und qualifiziert das Kita-Team, sprachliche Bildung in den Kita- Alltag einzubringen. „Wichtig ist es, Situatio- nen und Sprachanlässe zu schaffen, in denen sich die Kinder trauen zu sprechen. Es geht nicht nur darum, den Kindern ein ‚Feedback‘

zu geben, sondern den Dialog inhaltlich zu erweitern“, betont Spielmann.

Gleiche Bildungschancen

Sie arbeitet als Teilzeitkraft mit den insgesamt zwölf weiteren Mitarbeitern der Einrichtung zusammen. Sie gibt zudem Impulse für die alltägliche Arbeit und sorgt zusammen mit der Leiterin für das schrittweise Umsetzen der Anforderungen. Außerdem gehört die Doku- mentation und Evaluation zu ihren Aufgaben- feldern. Fachberaterin Eva Jethon qualifiziert, coacht und begleitet Leiterin, Fachkraft und Kita-Team. Des Weiteren koordiniert sie die Zusammenarbeit der Kita mit der Stadt und dem Ministerium.

„Auch wenn der Fokus auf der Sprache liegt, soll für die Kinder keine Sonderwelt geschaf- fen werden, es gibt keine Sprachfördergrup- pen für ausgewählte Kinder.“ Das Erlernen und Festigen der Sprache erfolgt spielerisch.

Die Werte Verantwortung, Gleichheit und Vielfalt sollen praktisch umgesetzt werden.

Sprachkompetenzen eröffnen allen Kindern von Anfang an gleiche Bildungschancen. Die Kinder in der Kita befinden sich momentan im „goldenen Lernzeitalter“, das bis zum etwa sechsten Lebensjahr andauert, so Stadträtin

Lucia Lewalter-Schoor. Das Programm baut sich aus drei Aspekten auf: Die alltagsinteg- rierte sprachliche Bildung soll Kindern eine frühe Chance auf einen erfolgreichen Bil- dungsweg geben. Sprache ist für Kinder der Schlüssel zum Entdecken der Welt. Eine in- klusive Pädagogik ermutigt Kinder und ihre Eltern, Vorurteile, Diskriminierung und Be- nachteiligung kritisch zu hinterfragen sowie eigene Gedanken und Gefühle zu äußern.

Leitziel des Programms ist es, Kindertages- einrichtungen als sicheren und anregenden Lernort zu gestalten, an dem es normal ist, dass alle verschieden sind. Die Art und Weise, wie pädagogische Fachkräfte auf Familien zu- gehen und wie beide Gruppen miteinander kooperieren, ist für die sprachliche Bildung von großer Bedeutung.

Kita-Tür für Eltern öffnen

Die Kita bietet ein monatliches Elterncafé an, bei dem die Elternteile während der morgend- lichen „Bringzeit“ oder nachmittags während der „Abholzeit“ zusammenkommen. Hier- durch werden die Eltern viel besser erreicht, und die Kita öffnet ihre Türen für sie. Strat- mann: „Es ist auch immer schön zu sehen, wenn die Eltern zwischen den Kindern sitzen und mit ihnen spielen.“

Elternbeirätin Christiane Schiller befürwortet das Programm. Es sei gut von den Eltern an- genommen worden. Es habe auch schon El- tern-Kind-Ausflüge wie zum Beispiel eine Wanderung im Oktober vergangenen Jahres gegeben. Ihre sechsjährige Tochter Sophie sei bisher immer ein schüchternes Kind gewesen.

Durch die neueingebrachten Ideen von Annett Spielmann habe sich die Offen- und Zugäng- lichkeit ihrer Tochter stark verändert. Schiller:

„In unserem Wohnzimmer hängt seit der Waldwanderung ein Plakat mit Fotos. Dies regt Sophie auch jetzt immer noch zum Spre- chen an, das ist toll!“ Mit den „Leserucksä- cken“ aus der mobilen Bibliothek wurden auch Eltern motiviert, ihren Kindern aus Bü- chern vorzulesen und sich die Bilder anzu- schauen. Dies hilft auch Eltern, die Probleme mit der deutschen Sprache haben, ihre Kennt- nisse zu verbessern. „Wenn man einmal ein Wort gehört hat, lässt sich später besser darauf aufbauen, dies bringt einen Vorteil auf lange Sicht“, sagt Christiane Schiller. „Wir holen Eltern und Kinder aus der Sprachlosigkeit.“

Kita-Team, Stadträtin und Eva Jethon von der pädagogischen Fachberatung hoffen, dass das Programm, welches vorläufig im September 2020 ausläuft, fortgeführt wird. „Es würde schon sehr weh tun, wenn die Finanzierung der Stadt plötzlich weg wäre“, sagt Lewalter- Schoor.

Erzieherin Domna Magaritidou führt einigen Kindern der Kita ein „Kamishibai-Theater“ vor.

Im Hintergrund (v. l.) Einrichtungsleiterin Ilka Stratmann, Stadträtin Lucia Lewalter-Schoor, Sprachfachkraft Annett Spielmann und Elternbeirätin Christiane Schiller. Foto: lis

Sammlung für die Taschenbörse

Hochtaunus (ow). Wie in den vergangenen vier Jahren wird der Verein Frauen helfen Frauen Hochtaunuskreis eine Taschenbörse ausrichten. Der Erlös des Verkaufs kommt den von Gewalt betroffenen Frauen und Kin- dern im Frauenhaus Oberursel und in der Be- ratungsstelle, Oberhöchstadter Straße 3, in Oberursel zugute.

Die Taschenbörse wird am 14. und 15. Sep- tember, dem Wochenende des traditionellen Oberurseler Herbsttreibens, im Rathaus Ober- ursel stattfinden. An beiden Tagen werden die Türen weit geöffnet sein für den Zustrom der Neugierigen und Kauflustigen. Doch zunächst

bittet der Verein darum, dass Taschen gespen- det werden. Die Sammlung läuft von Montag, 24. Juni, bis Freitag, 26. Juli, in Bad Hom- burg, Friedrichsdorf, Grävenwiesbach, Kö- nigstein, Oberursel und Usingen. Gesucht werden gut erhaltene, saubere Taschen aller Art, für jeden Zweck und Geschmack – Hand- taschen für Damen und Herren, Sporttaschen, Rucksäcke, Portemonnaies, Reisetaschen, Laptop-Taschen, allerdings keine Koffer. Im Eingangsbereich der Rathäuser stehen mit dem Logo des Vereins geschmückte blaue Pa- piertonnen, in die Taschen zu den üblichen Öffnungszeiten eingeworfen werden können.

„Der Abschluss der Ausbildung ist ein Meilenstein im Leben“

Hochtaunus (how). Gertrud Stöckl, Vorsit- zende des Dehoga Kreisverbands Hochtau- nus, begrüßte die etwa 80 geladenen Gäste und wünschte den angehenden Fachkräften aus dem Gastgewerbe einen guten Start in eine Branche mit Zukunft. Der Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs, gratulierte den neuen Fachkräften im historischen Schlosshotel in Kronberg. Er betonte, dass der Taunus vor den Toren der Mainmetropole gute berufliche Voraussetzungen für eine Kar- riere im Gastgewerbe bietet: „Ich hoffe, dass der ein oder andere in unserer attraktiven Re- gion bleibt oder irgendwann zurückkommt.“

Getrud Stöckl bedankte sich beim Hoteldirek- tor Andreas Wieckenberg für die Gastfreund- schaft: „Heute ist ein ganz besonderer Tag für Sie. Der Abschluss der Ausbildung ist ein Meilenstein in Ihrem Leben“, sagte er und be- grüßte die Gäste. Mit einem Präsent aus dem Schlosshotel gratulierte Andreas Wieckenberg den frisch gebackenen Fachkräften.

Dr. Brigitte Scheuerle überbrachte die Glück- wünsche zum bestandenen Abschluss im Na-

men der Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt. „Sie haben eine ganz tolle Leistung hingelegt, und dazu möchte die IHK herzlich gratulieren.“ Die Geschäftsführerin des Geschäftsfelds Aus- und Weiterbildung informierte die Anwesenden, dass es in die- sem Sommer im IHK-Kammerbezirk 422 Prüfungen im Gastgewerbe gab; davon fielen auf den Standtort der Saalburgschule Usingen 22 Hotelfachleute, zehn Restaurantfachleute, 16 Köche und 13 Fachkräfte im Gastgewerbe.

Zudem lobte Dr. Brigitte Scheuerle die Beste- hensquote von 91 Prozent im Hochtaunus.

Heike Weber, Schulleiterin der Saalburgschu- le Usingen, stieg mit den Worten „wenn es gut läuft, spricht oft keiner davon“ in ihr Gruß- wort ein. Sie bedankte sich bei den Eltern, den Lehrern und Ausbildungsbetrieben für die tol- le Unterstützung. „Bei aller Unterstützung war es aber am Ende Ihr eigener Einsatz und Ihr eigener Wille, der Sie heute hierher ge- bracht hat“, lobte sie die Absolventen und gra- tulierte den jungen Fachkräften zum bestan- denen Abschluss.

Geschafft! Absolventen (hier Hotelfachleute), Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Lehrer, Prü- fer, Eltern, Freunde und Gäste feiern gemeinsam diesen wichtigen Tag. Foto: privat

Fritz: Ja, ist denn schon wieder Donners- tag? Die Homburger Woche ist in meinem Briefkasten.

Ursel: Aber Fritz! Morgen ist doch Fron- leichnam. Hochheiliger Feiertag. Wie kann man denn sowas vergessen?

Philipp: Na ja, in den vergangenen Wo- chen bin ich schon etwas durcheinander gekommen. Ostern so kurz vorm ersten Mai, dann Himmelfahrt, und kaum war das vorbei, kam schon wieder Pfingsten. Und jetzt das!

Fritz: Keine Woche ist mehr so, wie sie sein soll. Das gab’s zu meinen Zeiten nicht.

Ursel: Quatsch! Das war schon immer so.

Nun stellt euch nicht so an. Jetzt kommen ja bald die langen Sommerferien, da könnt ihr euch neu sortieren.

Fritz: Sommerferien, jetzt schon? Dann ist es aus mit der Ruhe in meinem Schloss.

Überall Touristen, die sehen wollen, wie schön Bad Homburg ist. Und wie gut sich die beiden Pfauen in meinem prächtigen Schlosspark eingewöhnt haben. Und dann haben wir ja noch den Homburger Som- mer und die Blickachsen!

Ursel: Im Orscheler Sommer ist schon auch einiges los. Da fahren sie sogar mit

dem Trecker ins Kino. Nur bei dir, Philipp, ist’s ziemlich ruhig in nächster Zeit, oder?

Philipp: Ruhig? Von wegen. Erst feiern die Köpperner ihr Ortsjubiläum. Und da kommt sogar Antonia aus Tirol.

Fritz: Na hoffentlich findet das Mädel den Weg durch die Baustellen!

Philipp: Dann frönen wir der KulT(o)ur, und das Batschkappenfest wird auch noch gefeiert.

Ursel: Na, Gott sei Dank ist ja erstmal der 21. Juni.

Fritz: Ein Brückentag. Was ist damit?

Ursel: Ihr seid aber gar nicht auf dem Lau- fenden. Das ist doch der Tag des Schlafes.

Philipp: Der Tag des Schlafes zum Som- meranfang, in der kürzesten Nacht des Jah- res? Das kann sich doch nur einer am Süd- pol ausgedacht haben.

Fritz: Alles Humbug mit diesen besonde- ren Thementagen, das bringt einen nur noch mehr durcheinander.

Ursel: Ach Fritz, lass dich trösten. Der nächste Feiertag kommt dann erst am 3.

Oktober – Tag der Deutschen Einheit. Der wird übrigens dieses Jahr in Kiel gefeiert.

Fritz: Was ein Glück. Dann haben wir we- nigstens mal etwas Ruhe.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Kronberger Straße 5 · 61440 Oberursel · Tel. Der neue Hort ist bei der Eröffnung letzten Samstag von den Kin- dern voll erobert worden. Eine lange Zeit bauten sie im

Oberursel (ow). Zum interaktiven Workshop für Frauen „Lügen – Das Salz des Lebens, eine Prise macht es annehmbar, zu viel macht es ungenießbar“ lädt die Gleichstellungsstelle

„Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Im Jahr 2015 wurde das Pro- gramm erstmals aufgelegt, seit November 2017 hat sich Einrichtungsleiterin Ilka Strat- mann

Mit Hilfe der Lokalpresse hat der Heimatver- ein dann noch einmal nachgebessert, erklärt, dass sich hier in aller Ruhe Naturfreunde und -schützer an dem von ihnen zum Teil selbst

Alle Frauen und Männer, die volljährig sind (oder es noch in diesem Jahr werden) und Interesse an der Handhabung technischer Geräte und Hilfeleistung haben, sind als Helfer des THW

Ganz neu in diesem Jahr für alle Kinder: Ohne Voranmeldung kann ein eigener Flohmarkt- stand, etwa auf einer Wolldecke, aufgebaut werden.. Hier kann alles aus dem Kinderzim-

„Und man sieht schon hier bei der Eröff- nung, dass es ganz viele gibt, die sich darauf freuen.“ Das vielseitige Programm lockt mit 40 Veranstaltungen über rund zehn Wochen:

Die Volksbühne Bad Homburg präsentiert am 1., 2. Juni das Kriminalstück „Gefährli- ches Wochenende“ des Autors Glyn Jones im Bad Homburger Kurtheater. Gillian Howard, eine