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24. Jahrgang Mittwoch, 2. Oktober 2019 Kalenderwoche 40

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.600 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

24. Jahrgang Mittwoch, 2. Oktober 2019 Kalenderwoche 40

Oberursel (fch). Schaut ein Wurm fröhlich trotz Regenschauers aus einem saftigen Apfel heraus, fliegt ein Schmetterling über eine Streuobstwiese mit Blumen und einem Apfelbaum, dann wird in Oberursel das Apfelfest gefeiert. Mit bunten Stiften auf einer Stofftasche hielt die idyllische Szene Faten (9) aus Stierstadt fest.

Am Stand der Kindertagespfl ege Mobilé nutz- ten junge Besucher des sechsten vom Lions Club Oberursel-Schillerturm organisierten Oberurseler Apfelfests die Gelegenheit, krea- tiv zu sein. Auch sonst drehte sich beim Fest, das zum dritten Mal auf dem Festplatz „In der Au“ in Stierstadt gefeiert wurde, alles um Äp- fel. „Dieses Herbstfest ist für die Kinder in

Oberursel ein Geschenk“, betonte Benjamin Müller, Vorsitzender des Fördervereins vom Lions Club Oberursel-Schillerturm. Alle An- gebote an den Ständen des Lions Clubs und seiner Kooperationspartner sind bis auf Essen und Trinken zu familienfreundlichen Preisen kostenlos.

Die Mitglieder des 2007 gegründeten Lions Clubs sind zwischen 34 und 55 Jahre alt. „Wir setzen uns wie mit unserer Haupt-Activity Oberurseler Apfelfest für die Förderung von Kinder- und Jugendeinrichtungen in der Regi- on ein. In diesem Jahr geht der Erlös an das

„KinderPalliativTeam Südhessen“ in Frank- furt“. Das Team ermöglicht Familien mit un- heilbar kranken Kindern und Jugendlichen, die verbleibende Zeit gemeinsam zu Hause zu verbringen. Schirmherr der Benefi zveranstal-

tung ist Bürgermeister Hans-Georg Brum.

Trotz des herbstlich durchwachsenen Wetters mit starkem Wind und Regenschauern konn- ten die 26 Lions des gemischten Clubs ge- meinsam mit ihrem amtierenden Lions-Präsi- denten Frank Schachl zahlreiche Besucher begrüßen. Einige Kinder ließen mit ihren El- tern in Erinnerung an das früher gefeierte, er- folgreiche „Oberurseler Drachenfest“, ihre bunten Drachen hoch in die Lüfte steigen.

Wie aus Äpfeln Süßer wird

Großen Anklang fand bei jungen und erwach- senen Besuchern das Pressen des Süßen. Da- für hatten die Lions fl eißig Äpfel in Gärten und auf Streuobstwiesen ihrer Mitglieder in Oberursel und Bad Homburg geerntet. Presse, Fässer, Bottiche, Kanister und alles andere Equipment stellte das Team der „Apfel- weinagentur“ zur Verfügung. Inhaber Johan- nes Döringer und sein Sohn Tom zeigten den Besuchern, wie aus vielen saftigen Äpfeln fri- scher Süßer gepresst wird. Staunend verfolgte der viereinhalbjährige Tim aus Frankfurt mit seiner Mutter Julia und Bruder Max (1), wie (Fortsetzung auf Seite 3)

Herbstliches Kinderfest rund um den Apfel

Der Lions Club Oberursel-Schillerturm hat zum dritten Apfelfest in der Au eingeladen. Für Nachschub an Süßem sorgt das Team der Apfelwein-

agentur Johannes Döringer, unterstützt von Lions und Besuchern. Foto: fch

Im stürmischen Herbstwind steigen Drachen am Rande des Apfelfests gut auf. Foto: fch

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Ausstellungen

„Augenblicke“ – Porträts und Reisefotos von Willi Mulfinger, Artcafé Macondo, Strackgasse 14 (bis 9.

November)

„Reisefotografie“ – Fotos von Gerhard Spangen- berg, Stadtbücherei, Epppsteiner Straße 16-18 (bis 19. Oktober)

Das Steinbach-Tryptichon – Gemeinschaftskunst- werk beim Fest „Mittendrin – Steinbacher Frauen laden ein“, Rathaus Steinbach, Gartenstraße 20 (bis 1. Dezember)

„Visionen in Farbe“ – Werke von Holger Poneleit, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1 (13. Okto- ber bis 22. Dezember)

„Analog“ – Werke von Professor Orosz und Studen- ten, 8. Ausstellung der Dr.-Dildei-Stiftung, großer Saal der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, ge- öffnet täglich 15-17.30 Uhr (bis 17. Oktober)

„Zuversicht – die Kraft des Optimismus“ – Werke von Sigrid Bungarten, Kursana Villa, Epinay-Platz (bis 5. Oktober)

„Metamorphose Mensch & Tier“ – ganzheitliche Anschauung der Gestalt und Evolution des Menschen und der Tiere, Freie Waldorfschule Oberursel, Eich- wäldchenweg 8 (bis 30. Oktober)

„Pferde, Personen, Politisches“ – Acrylbilder von Ingrid Schiller, Taunus Sparkasse, Epinay-Platz (bis 31. Oktober)

„Die Stille im Blick“ – Arbeiten von Klaus Schnei- der, Galerie m50, Ackergasse 15A, dienstags, don- nerstags, freitags 16-18 Uhr, samstags 10-12 Uhr und nach Vereinbarung (bis 19. Oktober)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

„Die Geologie der Wetterau und angrenzender Gebiete“, Arbeitskreis Geologie und Mineralogie des Vereins für Geschichte und Heimatkunde Ober- ursel, Vortaunusmuseum, Öffnungszeiten s.o.

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute-und-Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Mittwoch, 2. Oktober

Vernissage „Reisefotografie“ – Fotos von Gerhard Spangenberg, Stadtbücherei, Epppsteiner Straße 16- 18, 19 Uhr

Live-Musik mit „Pillbugz“, Alt-Oberurseler Brau- haus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 4. Oktober

Einführungstour ins heilsame „Waldbaden“ mit Na- turparkführer Wolfgang Baumann, Veranstalter: Na- turpark Hochtaunus, Treffpunkt Taunus-Informati- onszentrum, Hohemarkstraße 192, 14 Uhr

Klassisches Konzert für Cello und Klavier mit Mu- sikern der koreanischen Gemeinde Hanmaum, Reihe

„Kultur in der Klinik“, Kirchsaal der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, 19.15 Uhr

Samstag, 5. Oktober

Bücherflohmarkt, Verein „Freunde der Stadtbüche- rei“, Eppsteiner Straße 16-18, 10-13 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken- Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung ste- hen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fäl- len davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienst-Apotheke erfah- ren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Mittwoch, 2. Oktober

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Donnerstag, 3. Oktober Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Freitag, 4. Oktober

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Samstag, 5. Oktober

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Sonntag, 6. Oktober

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Montag, 7. Oktober

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Dienstag, 8. Oktober

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Mittwoch, 9. Oktober

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Donnerstag, 10. Oktober

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Freitag, 11. Oktober

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Samstag, 12. Oktober

Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Sonntag, 13. Oktober

Nord Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111 Hilfstelefon

„Gewalt gegen Frauen“ 0800-116016 Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466

„Oberursel repariert“, Georg-Hieronymi-Saal, Rat- haus, Oberhöchstadter Straße 7, 10 Uhr

Sonntag, 6. Oktober

Erntedankfest, Veranstalter: evangelische Versöh- nungsgemeinde Stierstadt/Weißkirchen, Scheune bei Landwirt Bickert, „Dr.-Klöß-Weg“, Ortsausgang Weißkirchen in Richtung Steinbach, 11 Uhr

Exkursion über die keltische Altenhöfe, Veranstal- ter: Stadt, Treffpunkt: Taunus-Informationszentrum, Hohemarkstraße 192, 11 Uhr

Dienstag, 8. Oktober

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr

Mittwoch, 9. Oktober

Klavierkonzert mit dem bulgarischen Pianisten Ge- orgy Mundrov,Veranstalter: Traute und Hans Matt- höfer-Haus zum Jubiläum „100 Jahre Arbeiterwohl- fahrt“, Kronberger Straße 5, 15.30 Uhr

Donnerstag, 10. Oktober

Vortrag „Schlafverhalten – Wie schlaf ich am bes- ten?“, Referent: Dr. med. Heike Arnold, Selbsthilfe- gruppe „Diabetiker helfen Diabetikern“, Versöh- nungsgemeinde Weißkirchener Straße 62, 19.30 Uhr Filmabend „Mit dem Schiff von Rostow am Don nach Moskau auf Don und Wolga“ von Lothar Schaf- froth und Irene Lindenstruth, evangelische Auferste- hungskirche, Ebertstraße 11, 19.30 Uhr

Filmabend, Veranstalter: Gemeinde Heilig-Geist, Gemeindezentrum, Dronbachstraße 45, 19.30 Uhr Live-Musik mit „Helt Oncale und Mojo Kilian“, Alt- Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr Ballett „Dornröschen“ mit dem klassischen Moskau- erBallett, Veranstalter: P.T.F. Deutsch-Russische Kulturförderungs GmbH, Stadthalle, 19.30 Uhr

Freitag, 11. Oktober

Kinderkino Zauberkugel, Kinderkino der Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 14 Uhr

Blutspende, Rotes Kreuz, Taunushalle in Obersted- ten, Landwehr, 15.30-20 Uhr

Feierabendbasar „Hits für Kids“, evangelisches Ge- meindehaus Steinbach, Untergasse 29, 17 Uhr

Freitag, 11., bis Dienstag, 15. Oktober

Steinbacher Jubiläumskerb, „30 Jahre Kerbegesell- schaft“, Live-Musik, Laternenwanderung, Familien- tag, Kinderfest und Gickelschmiss, Steinbacher neue Mitte: Ecke Untergasse/Hessenring, Baumstellen und Fassanstich Samstag ab 13 Uhr

Samstag, 12. Oktober

Führung auf dem Keltenrundwanderweg, Veranstal- ter: Stadt Oberursel, Treffpunkt: vor dem Hauptein- gang des Taunus-Informationszentrums an der Hohe- mark, 14 Uhr

Samstag, 12., & Sonntag, 13. Oktober

Theateraufführung „Gretchen 89ff“, Veranstalter:

Ensemble Orange, Kunstbühne Portstraße, Hohe- markstraße 18, Samstag, 19 Uhr, Sonntag, 18 Uhr

Sonntag, 13. Oktober

Dampf-Modellbahnfahren – Abdampfen, Dampf- bahn Club Taunus, Mainstraße, 10-17 Uhr

Vernissage „Visionen in Farbe“ – Werke von Holger Poneleit, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, 13 Uhr

Offener Pflanztag, Veranstalter: Soziale Stadt und die AG „Steinbach blüht“, Platz vor der Geschwister- Scholl-Schule, Hessenring 35, 14 Uhr

Liederabend, Reihe „Klassik im Taunus“, evangeli- sche Kirche Oberstedten, Kirchstraße 28, 18 Uhr

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet 61348 Bad Homburg Zimmersmühlenweg 83

61440 Oberursel

Zeppelinstr. 25 61118 Bad Vilbel-Massenheim

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Wer möchte zur ausverkauften Show von Bülent Ceylan?

Oberursel (ow). Seit Wochen ist die Show von Bülent Ceylan am Freitag, 8. November, in der Stadthalle ausverkauft, doch wer sich diesen Text genau durchliest, der hat die Mög- lichkeit noch eine Karte zu gewinnen.

Seit 20 Jahren steht der Mannheimer Star- Comedian Bülent Ceylan jetzt schon auf der Bühne und begeistert seine Fans mit immer wieder ganz besonderen Shows. Viele kennen ihn und seine herausragende Comedy schon sehr lange und es werden immer mehr. Natür- lich fragen sich da die meisten: „Wie war denn das eigentlich am Anfang? Was hat er da gespielt, dass er so erfolgreich wurde?“ Jetzt kommt die Antwort: „Das da!“ Mit einem, in dieser Art absolut neu gestalteten Show-For- mat mit dem Titel: „Bülent Ceylan intensiv“

ist Bülent auf Tour und präsentiert dabei alles das, was ihm selbst wichtig und wertvoll ist, in einem sehr persönlichen Rückblick. Darü- ber hinaus wird er neue Texte und Nummern spielen und sicherlich für die eine oder andere Überraschung sorgen. Dabei legt er auch be- sonderen Wert auf die Nähe zu seinen Zu- schauern und wird aus diesem Grund die Grö- ße der Hallen begrenzen. Dadurch erlebt sein Publikum ihn direkt und eben intensiv und kann mit ihm, Harald, Hasan, Anneliese, Mompfreed Bockenauer und eventuell eini- gen anderen alten Freunden auf Tuchfühlung gehen. Wer schon immer mal wissen wollte, wie es bei Bülent und seinen Freunden in der Jugend und den guten, alten Zeiten zuging, der wird es als Gast bei einer dieser Shows erfahren. Versprochen hatte er bei „The Masked Singer“, dass er auch den Engel im Herbst bei seiner Show präsentieren wird. Ob er tatsächlich passiert, das erfährt nur das Publikum.

Wie kam es eigentlich dazu, dass so eine neu- reiche und doch altbackene Unternehmerin wie Anneliese bei den bodenständigen und etablierten Figuren aus Bülents Programmen auftauchte? Wie war Hasan als junger Mann?

Wann hat er denn das erste Mal Paranüsse mit den Arschbacken geknackt und vor allem wa- rum? Welchen Einfluss auf seine Persönlich- keit hatte sein Vater oder dessen Beruf? Wo- her hat Harald seine Faulheit und wie viele Jobs hat der denn in seinem Leben schon ge- schmissen und wohin? Warum hat Mompf- reed Bockenauer eigentlich zwei „e“ im Na- men, öfter mal einen im Tee und warum ist er kein Rockstar geworden? Diese Fragen und vor allem auch Fragen zu Bülent, zu seiner Familie und zu seiner Menschwerdung in sei-

ner Heimatstadt Mannheim, in seinem Um- feld und allein in seinem Zimmer, werden jetzt mit Bülent Ceylan intensiv endlich be- antwortet, wenn Bülent seine persönliche Kollektion der besten Geschichten aus allen seinen Programmen präsentiert. Wer bei die- sem außergewöhnlichen Ereignis dabei sein möchte und noch keine Karte hat – die Show ist ausverkauft!

Die Oberurseler Woche verlost dreimal zwei Karten für die Show mit Bülent Ceylan am Freitag, 8. November, um 20 Uhr in der Stadt- halle. Dazu muss die nachfolgende Frage richtig beantwortet und mit vollständiger Ad- ressangabe bis Donnerstag, 24. Oktober, per Fax 06171-628819, per E-Mail an hr.klein@

hochtaunusverlag.de oder per Postkarte an den Hochtaunus Verlag, Stichwort: „Bülent Ceylan“, Vorstadt 20, 61440 Oberursel, ge- schickt werden. Die Frage lautet:

Bei welcher Show war Bülent Ceylan als Engel unterwegs?

Gehen mehr als drei richtige Antworten ein, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausge- schlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Mitmachen und dabei sein bei der Bülent- Ceylan-Show. Foto: D4manceD

Öffnungszeiten der VHS

Oberursel (ow). Die Geschäftsstelle der Volkshochschule Hochtaunus (VHS) bleibt bis 13. Oktober geschlossen. Beratungen und Anmeldungen zu Integrationskursen finden währen der Ferien nicht statt. Ab Montag, 14.

Oktober, stehen das Service- und das Integra- tionsteam wieder zur Verfügung.

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Mittwoch, 2. Oktober 2019 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 40 – Seite 3

Theaterkurs für Kinder

Oberursel (ow). Unter professioneller An- leitung entsteht in der Krebsmühle gemein- sam mit Kindern vom 7. bis zum 11. Okto- ber von 10 bis 13 Uhr ein Theaterstück.

Dabei lernen die Kinder mit Spaß und ohne Druck, vor anderen zu sprechen und sich zu bewegen. Der Höhepunkt ist die im Preis enthaltene Abschlussaufführung am letzten Tag um 12.30 Uhr im großen Saal der Krebsmühle. Hierzu sind Familie und Freunde eingeladen. Die Teilnahmegebühr beträgt 132 Euro. Anmeldung mit E-Mail- Adresse im Internet unter www.krebsmueh- le.de.

Zur Edelsteinschleiferei

Oberursel (ow). Zu einer Tagesfahrt am Don- nerstag, 17. Oktober, nach Idar-Oberstein werden bereits jetzt die Anmeldungen entgegen genom- men. Nach der Besichtigung einer Edelstein- schleiferei und dem anschließenden Mittagessen in einem familiär geführten Restaurant gibt es eine Stadtrundfahrt mit sachkundiger Reiselei- tung. Danach besteht die Möglichkeit zu einem Stadtbummel oder Cafébesuch. Gegen 17.30 Uhr wird die Heimfahrt angetreten. Der Teilnahme- beitrag für Fahrt, Eintritt und Mittagessen beträgt 40 Euro. Gäste sind willkommen. Anmeldung bei Horst Krüger, Telefon 06171-52010 oder bei Christiane Müllrich, Telefon 06171-23756.

Ausstellung „die stille im blick“

Oberursel (ow). Unter dem Titel „die stille im blick“ stellt der Künstler Klaus Schneider in der Galerie m50, Ackergasse 15a, aus.

Durch die intensive Beschäftigung mit der Sprache und deren Worten entdeckte Klaus Schneider für sich die Braille-Blindenschrift, die „stille Sprache“, die aus einem auf sechs Punkte aufgebautem System besteht. Auch die, auf ihre Einfachheit reduzierte asiatische Gedichtform des Haiku. Ihr System besteht aus drei Wortgruppen mit fünf, sieben und fünf Laut-Einheiten („Moren“). Sie sind Trä- ger eines Hoch- beziehungsweise eines Tief-

Tons. Der 1951 geborene Künstler hat für sich ein System der Gestaltung ausgearbeitet: Er nimmt das Wortgruppenmaß des Haiku, fasst es zusammen und bildet aus den 17 Elemen- ten, die sich nicht gleichen, sondern nur an- gleichen, ruhige Kompositionen. Die einge- setzten Farbtöne, das verwendete Farbenma- terial und die unterschiedlichen Trägermateri- alien unterstützen die jeweilige Intension.

Die Ausstellung ist bis einschließlich 19. Ok- tober dienstags, donnerstags und freitags von 16 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung zu sehen.

(Fortsetzung von Seite 1)

der Apfelsaft aus der Kelter floss. Insgesamt 450 Liter süffiger Süßer fanden beim Oberur- seler Apfelfest Abnehmer. Von dieser Menge wurde von den Besuchern ein Großteil in Ka- nistern mit nach Hause genommen.

Junge Nachwuchskicker wie Nick (4) aus Bo- names oder Livis (5) aus Oberursel nutzten den Süßen als legales Dopingmittel beim Fußballkegeln der Lions. Voller Elan versenk- ten junge Kicker ihren Fußball in einer Mauer aus Kegeln. Andere drehten ausgelassen eine

Runde nach der anderen auf dem Kinderka- russell oder hüpften voller Elan wie die Scheeza (8) und Hiba (5) aus Oberursel durch das große Hüpfburg-Schloss. Die Jugendfeu- erwehr Stierstadt stellte sich und ihre Aktivi- täten vor. Zum Apfelfest mitgebracht hatten sie das Löschfahrzeug.

Die Ortsvereinigung Oberursel des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und das Jugendrot- kreuz (JRK) appellierten an die Besucher

„Erste Hilfe geht alle an“. Und zeigten, dass zum Helfen keiner zu klein ist. Die Mitglieder aus beiden Ortsvereinigungen zeigten den Be- suchern, wie sie Babys und Kleinkinder rich- tig reanimieren oder Erste Hilfe leisten kön- nen und wie eine stabile Seitenlage aussieht.

Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, hatten acht der 76 Jugendrotkreuzler einen Luftbal- lonwettbewerb vorbereitet und druckten fach- männisch lustige Tattoos auf Hände oder Arme.

Vereine stellen sich vor

Das abwechslungsreiche Programm mit zahlreichen Mitmachangeboten beim Apfel- fest hatten Vereine und Kindereinrichtungen gestaltet. Sie stellten sich und ihre Aktivitä- ten vor, unterrichteten über Angebote für Kinder und Jugendliche. Wer einen Betreu- ungsplatz für sein Kind bis zu drei Jahren oder für Hortkinder bis zu zwölf Jahren suchte, der war beim gemeinnützigen Verein Kindertagespflege Mobilé richtig. Dort gab es zahlreiche Tipps und Kontaktdaten von Tagesmüttern und -vätern sowie Informatio- nen zur Kostenregelung in der Kindertages- pflege im Hochtaunuskreis. Damit kein Be- sucher hungrig nach Hause gehen musste, bewirteten die Lions ihre Gäste mit Brat- würstchen und Pommes frites sowie Crêpes und Kuchen.

Herbstliches Kinderfest …

Jugendrotkreuz und DRK zeigen Besuchern, wie Erste Hilfe funktioniert. Foto: fch

Dornröschen-Ballett in der Stadthalle

Der berühmte russische Komponist P. I. Tschaikowski bezeichnete „Dornröschen“ als sein bestes Balletstück. In der Tat, das Ballett, das er nach dem französischen Märchen „La belle au bois dormant“ von Charles Perrault geschrieben hatte, wurde zu einem der schönsten Meister- werke in der Geschichte des klassischen Balletts. Die „P.T.F. Deutsch-Russische Kulturförde- rungs GmbH“ lädt für Donnerstag, 10. Oktober, um 19.30 Uhr in die Stadthalle zur Aufführung mit dem Klassischen Moskauer Ballett. Die Tänzer sind Preisträger zahlreicher internationaler Ballettwettbewerbe und begeistern mit Ballettkunst auf hohem Niveau. Karten gibt es an allen

Vorverkaufsstellen. Foto: M. Friedmann

Filmabend

Oberursel (ow). Film ab heißt es am Donnerstag, 10.

Oktober, im Gemeindezent- rum Heilig-Geist, Dorn- bachstraße 45. Um 19.30 Uhr wird ein Film gezeigt über einen Professor und ei- ne Studentin in Paris. Sie geraten in Streitgespräche aus denen sich Reibereien, aber auch ernsthaft annä- hernde Gespräche entwi- ckeln. Der Eintritt ist frei.

Singen fällt aus

Oberursel (ow). Wegen des Feiertags fällt das offene Singen des Seniorentreffs Weißkirchen in der evanglei- schen Versöhnungsgemein- de Stierstadt/Weißkirchen am Donnerstag, 3. Oktober, aus.

Literaturrunde bei der VHS

Oberursel (ow). Am 14.

Oktober beginnt die Litera- turrunde der Volkshoch- schule (VHS) Hochtaunus und beschäftigt sich im Fontanejahr natürlich mit Theodor Fontane. Im Dis- kussionskreis mit Dr. Mat- thias Eigelsheimer soll an- hand zweier seiner Novel- len „L‘Adultera“ und „Cé- cile“ sein eigentümlich betrachtender Stil, sein tie- fes Bewusstsein der literari- schen Tradition und seine Offenheit gegenüber neuen Lebensentwürfen erkundet werden. Die Treffen finden montags von 15 bis 16.30 Uhr im Seminarhaus „Alte Post“, Oberhöchstadter Straße 5, statt. Die Kursge- bühr beträgt 62 Euro. An- meldung bei der VHS, Fül- lerstraße 1, Telefon 06171- 58480 oder im Internet un- ter wwww.vhs-hochtaunus.

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30.10.2019

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Lesermeinung

Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Mei- nung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben un- beachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideolo- gisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.

Unser Leser Peter Illion aus Oberursel meint zum Beitrag „Hebesatz für Grund- steuer B steigt von 2020 auf 880 Prozent“

vom 26. September:

Die Grundsteuer B-Erhöhung ist schon seit etwa zehn Jahren ein beliebtes Instrument vie- ler Städte und Gemeinden, ihren defizitären Haushalt auszugleichen. Zuvor wurden die Hebesätze in Deutschland kaum nennenswert erhöht, auch nicht in Oberursel. Einerseits werden die Menschen in Deutschland von al- len Seiten sowieso immer mehr steuerlich be- lastet, andererseits werden gleichzeitig immer mehr staatliche Aufgaben abgebaut und die Infrastruktur in den Städten und Gemeinden befindet sich trotzdem teils in einem maroden Zustand! Die Bürger als „Melkkühe“ der Na- tion, für teils desaströse politische Entschei- dungen und „Geldverbrennungsprojekte“ auf allen politischen Ebenen, angefangen bei BER, Stuttgart 21, Bankenrettungen, Millio- nengrab Flughafen Kassel-Calden bis hin zu risikoreichen Finanzgeschäften mit Zinsderi- vaten auf Landes-, aber auch kommunaler Ebene und vielen anderem mehr. Laut Bund der Steuerzahler wird jährlich ein höherer zweistelliger Milliardenbetrag an Steuergel- dern verschwendet.

In den vergangenen zehn 10 Jahren wäre es die vierte Grundsteuer B-Erhöhung in Ober- ursel: von 250 Prozen (2009) auf nun 880 Pro-

zent – dann einer der höchsten Steuersätze in Hessen, aber auch deutschlandweit! Wieso haben andere Städte und Gemeinden einen teils viel niedrigeren Hebesatz bei gleichen Leistungen und Angeboten, etwa die Nach- barstadt Bad Homburg? Und aus welchen Gründen werden die Gewerbesteuersätze nicht mit angehoben?

Wozu wurden die Mehreinnahmen der bishe- rigen Grundsteuer B-Erhöhungen denn in den vergangenen Jahren verwendet und reichen anscheinend immer noch nicht aus? Liegt es vielleicht auch an vielen teils dilettantischen Entscheidungen und Verfahrensweisen der politisch Verantwortlichen? Angefangen beim überteuerten neuen Hallenbad und den nach- folgenden Sanierungskosten von etwa drei Millionen Euro für Bauschäden durch Pfusch- arbeiten, bei der die Stadt erst einmal in Vor- leistung getreten ist und abzuwarten bleibt, ob die verantwortlichen Baufirmen für diese Sa- nierungskosten überhaupt aufkommen wer- den. Die jahrelange Untätigkeit der politisch Verantwortlichen beim Thema „Erdhügel“ auf dem Grundstück eines neuen Autohauses in der Frankfurter Straße, wozu laut einem Pres- seartikel 18 Sitzungen im Bauausschuss kein Ergebnis brachten und die Bürger diese Untä- tigkeit letztendlich 500 000 Euro kostete! Ge- werbesteuerrückzahlungen aus den Jahren 2001 und 2002, ein meiner Meinung nach un- nötiger Umbau der Bärenkreuzung mit rund 600 000 Euro, die jetzt auch noch ein neural- gischer Verkehrsknotenpunkt ist und vieles andere mehr.

Ich denke, es sollten viele Oberurseler Bürger gegen den nächsten Grundbesitzabgabenbe- scheid (Grundsteuer B) Widerspruch einle- gen.

Lesermeinung

Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Mei- nung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben un- beachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideolo- gisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.

Unser Leser Rudi Wacker aus Oberursel meint zum Prüfungsantrag zur Erweite- rung von Parkflächen auf der Bleiche:

Jetzt ist man wieder mal, wie so oft in der Ver- gangenheit, an eine Grenze gestoßen. Natür- lich ist es einfach zu sagen, da ist ja noch Platz, und dann räumen wir auch diesen Le- bensraum für die Autos. Wir haben immer mehr Raum bereitgestellt, und wir laufen wie der Hase dem Igel hoffnungslos dem immer mehr wachsenden Autobestand hinterher.

Egal ob auf der Autobahn oder in den Städten.

Die Bleiche ist der große Bereich in der In- nenstadtnähe, bei dem keine Parkgebühren bezahlt werden müssen. Wen wundert es, dass viele, statt ins Parkhaus zu fahren, versuchen, ob noch Platz auf der Bleiche ist.

Dann stehen da, wie an diesem Sonntag, auch gewerbliche Großfahrzeuge statt auf dem Fir- mengelände. Dazu eine Reihe von Fahrzeu- gen, die kein HG-Nummernschild haben.

Es wird sicherlich zu Recht von Bewohnern der Altstadt bei Baumaßnahmen bemängelt, dass die Bauordnung mit der Stellplatzsat- zung auch hier den Bau von vielen Parkplät- zen vorschreibt, weil man ja aufgrund der kurzen Wege weniger Autos braucht.

Aber auch hier sollte die erste Regel sein, dass die im Besitz befindlichen Fahrzeuge in der eigenen Garage und auf den eigenen Stellplät- zen abgestellt werden. Auf der Bleiche könn- ten dann für die Altstadtbewohner Parkplätze bereitgestellt werden, die mit Berechtigungs- scheinen genutzt werden können.

Wenn dann für andere die gleichen Gebühren wie im Rest der Stadt zu zahlen wären, wür- den die vorhandenen Parkhäuser, die auch

deutlich näher an der Vorstadt sind, wesent- lich mehr genutzt. Es sei nur darauf hingewie- sen, dass Frankfurt sich wegen der Luftbelas- tung gezwungen sieht, die Parkgebühren demnächst zu erhöhen, um das Fahren in die Stadt unattraktiver zu machen.

Alleine diese Maßnahmen

• der Park-Berechtigung für Altstadtbe- wohner

• gleiche Parkgebühren für Nichtberechtig- te wie in der Innenstadt

• Nutzung der hauseigenen Stellflächen und Garagen in der Altstadt

könnten schnell zeigen, dass eine Ausweitung auf die restliche Bleiche nicht notwendig ist.

Wie der Bürgermeister in der jüngsten Orts- beiratssitzung in Stierstadt ausführte, ist ja auch absehbar, dass der Autobestand nicht unbedingt mehr wächst, weil junge Leute nicht mehr unbedingt nach dem Führerschein streben. Deshalb sagte er, solle man nicht ein- fach Fakten pro Autoverkehr schaffen, die in ein paar Jahren nicht mehr notwendig sein würden.

Außerdem ist zu erwarten, dass gerade der Er- satz von Autofahrten durch Nutzung von Fahrrad oder E-Bike stark zunehmen wird.

Dann merkt man vielleicht auch, dass man sich die Kosten für das Zweit- oder Drittauto sparen kann. Und außerdem: in sehr vielen Fällen von der benötigten Zeit viel schneller als das Auto.

Wer durch die Stadt geht und sieht, wie über- all auch die Bürgersteige wie selbstverständ- lich erobert wurden, ohne dass irgendjemand die Straßenverkehrsordnung ernst nimmt. Par- ken ist auf Bürgersteigen nur erlaubt, wenn dies gesondert erlaubt ist. Wenn Menschen mit Rollstühlen, Kinderwagen und Rollatoren auf die Straße gezwungen werden, kann man schon wegen der Rücksichtslosigkeit ver- zweifeln.

Vielleicht ist die Oberurseler Politik ja doch bereit, Zeichen zu setzen, dass der Mensch und nicht der Autoverkehr erste Priorität hat.

Beratung für Gründer und Unternehmer

Oberursel (ow). Die Wirtschaftsförderung der Stadt bietet jeden ersten Freitag im Monat eine kostenfreie Beratungsstunde für Grün der und Unterneh mer an – im Oktober erfolgt eine Terminverschiebung auf den zweiten Freitag. Termine für den 11. Oktober gibt es nach Vereinbarung unter Telefon 06171- 502250 oder per E-Mail an wirtschaftsfoerde- rung@oberursel.de.

Bürger zeigen großes Interesse am Haushaltsentwurf 2020

Oberursel (gt). Die Ankündigung, die Grund- steuer B – sie wird von Haus- und Wohnungsei- gentümer bezahlt, und da sie umlagefähig ist, indirekt auch von Mietern – von 595 Prozent- punkten auf 880 Prozentpunkte zu erhöhen, war bestimmt ein Grund, warum mehr als 100 Ober- urseler am Mittwoch vergangener Woche die jährliche Bürgerversammlung im Rathaus be- suchten.

Im ersten Teil des Abends erklärte Stadtkämme- rer Thorsten Schorr die wichtigsten Daten des Haushalts. Er sprach gleich das Thema „Grund- steuer B“ an und warf die Frage auf, ob die Er- höhung bereits im vorigen Jahr hätte sein müs- sen. Grundsätzlich stellte er klar: „Wir haben kein Einnahmeproblem, sondern ein Ausgabe- problem“. Manche Einkommensquellen seien zwar rückläufig, denn die Gewerbesteuer und kommunalen Anteile an der Umsatzsteuer seien von der wirtschaftlichen Situation in der Stadt

abhängig. Bei der Grundsteuer B dagegen hand- le es sich um feste Zahlen. Ihre Erhöhung be- deute Mehreinnahmen der Stadt in Höhe von 5,7 Millionen Euro. Aufgrund der Insolvenz der deutschen Thomas Cook Tochtergesellschaft halte er keine Änderungen im Haushaltsplan für erforderlich, sagte Schorr, ohne auf konkrete Zahlen einzugehen.

Die Ausgaben würden im kommenden Jahr auf jeden Fall steigen. In den Personalaufwendun- gen sei mit einer Erhöhung von 1,7 Millionen Euro zu rechnen. Dabei würden allerdings 12,5 neue Stellen geschaffen, die Hälfte davon im Bereich Kinderbetreuung. Allein die Gehaltser- höhungen durch Tarifverträge beschere der Stadt Mehrkosten von 460 000 Euro im kom- menden Jahr. Ebenso stiegen die Kosten für Sach- und Dienstleistungen sowie die Aufwen- dungen für Arbeiten, die an die BSO übertragen werden. Doch schließlich seien es andere große Posten, die den Haushalt belasten. Schorr nann- te die neue „Heimatumlage“, die Oberursel zwei Millionen Euro kosten werde. Nach Vorga- be der Landesregierung müsse Oberursel als

„abundante Kommune“ – eine Stadt, deren Fi- nanzkraft höher ist als ihr Finanzbedarf – in den neuen Topf einzahlen. Zusammen mit der Kreis- umlage und den Ausgaben für „Pflichtaufga- ben“ wie Kinderbetreuung habe Oberursel kei- nen bis wenig Einfluß auf etwas über 70 Prozent seiner Ausgaben. Viele davon seien einfach durchlaufende Posten.

Schorr hofft, dass durch Verhandlungen zur Re- duzierung dieser Umlage sowie durch neue Er- kenntnisse aus den aktuellen Abrechnungen externer Träger in der Kinderbetreuung die Aus- gaben noch reduziert werden können. Damit wäre eine geringere Anhebung der Grundsteuer B von nur 210 statt 285 Prozent denkbar. Den- noch hätte Oberursel einen Steuersatz von 805 Prozent und würde damit den bisherigen Spit- zenreiter im Hochtaunuskreis, Steinbach mit 650 Prozent, überholen.

Neue Stellen im Rathaus

Von den Bürgern wurde die Erhöhung der Stel- lenzahl um 6,5 Stellen in der Kernverwaltung hinterfragt. Bürgermeister Hans-Georg Brum erklärte, dass 1,5 Stellen davon in der IT ge- schaffen werden sollen, um die neuen digitalen Onlinedienste zu unterstützen. Eine Stelle sei für die Stadtpolizei vorgesehen, eine Stelle im Bereich der Gremienbetreuung geplant, um den Mehraufwand durch die neuen Ortsbeiräte zu bearbeiten. Die Ausgaben für den neuen City- manager und für den Rahmen an der alten Ge- richtslinde wurden in Frage gestellt. Der Bür- germeister stellte klar, dass der Rahmen keine Aktion der Stadt war, sondern eine Initiative des Regionalparks. Zum Citymanager erklärte er, dass durch die Aktivitäten in Oberursel – auch in Zusammenarbeit mit den Vereinen – die Stadt

an anderen Stellen Geld spart. Außerdem erhöh- ten Aktionen die Attraktivität der Innenstadt.

Bei Vorschlägen zu Einsparungen wurde nach den Prioritäten gefragt. Dazu erklärten Brum und Schorr, dass man keine leichten Entschei- dungen treffen könne. Schorr nannte zwei grö- ßere Beispiele: die U-Bahn zwischen Bahnhof und Hohemark sowie die Stadthalle. Beides sei- en keine Pflichtaufgaben der Stadt, aber würde man auf sie verzichten, hätte das für Pendler und Vereine erhebliche Konsequenzen. Brum erinnerte an die „Welle der Empörung“ im vori- gen Jahr, als der Rummelplatz bei der Kerb und der Marktplatz am Weihnachtsmarkt eingespart wurden. Natürlich wurde die Grundsteuererhö- hung angesprochen. Bürger fragten, wie damit

„bezahlbarer Wohnraum“ geschaffen werden soll.

Bauaufsicht behalten

Auch einige Politiker stellten an diesem Abend Fragen zum Haushalt. Andreas Bernhardt (OBG) wollte wissen, warum Oberursel sich eine eigene Bauaufsicht leisten müsse, wenn diese Funktion vom Kreis übernommen werden könnte. Schorr nannte zwei Gründe. Erstens ge- neriere die Bauaufsicht Einnahmen für die Stadt durch Gebühren, die ansonsten an den Kreis gehen würden. Zweitens gebe es keine Garantie, dass der Kreis die Mitarbeiter übernehmen wür- de, und so müssten sie im Rathaus bleiben und weiter bezahlt werden. Brum ergänzte, dass die eigenständige Behörde auf Investoren positiv wirke, da sie bei Gesprächen kompetente An- sprechpartner der Stadt am Tisch habe. Stadt- verordnetenvorsteher Gerd Krämer erläuterte später, dass die Bauaufsicht der Stadt per Ver- ordnung des Landes zugewiesen wurde. Ob das Land bereit wäre, seine Verordnung zu ändern, wisse niemand: „Ganz sicher wäre die Voraus- setzung für das Land ein Einvernehmen zwi- schen Stadt und Landkreis. Bisher hat der Kreis kein Interesse an der Übernahme der Oberurse- ler Bauaufsicht gezeigt. Zwingen kann die Stadt den Landkreis nicht.“

Dr. Cornelia Andriof (FDP) fragte, ob es eine

„Grundsteuerbremse“ gebe und sprach die Neu- regelung der Grundsteuer an, nachdem die aktu- elle Regelung im April 2018 vom Bundesver- fassungsgericht für verfassungswidrig erklärt worden sei. Schorr antwortete, dass das Gesetz für die Neuregelung noch nicht verabschiedet sei und erst ab 2025 in die Berechnung einflie- ßen werde. Tatsächlich habe das Bundesverfas- sungsgericht der Bundesregierung bis Ende 2019 Zeit gegeben, eine Neuregelung zu erlas- sen, und entschieden, dass die alte Regelung bis 2024 angewandt werden darf.

Rekordfragesteller dürfte Jürgen Kaziur gewe- sen sein. Neben seinen Fragen zu den Kosten für die Hallenbadsanierung, für die Entsorgung der verseuchten Erde in der Frankfurter Land- straße, zu den neuen Stellen und zu den Bemü- hungen, die Firma Hewlett-Packard nach Ober- ursel zu locken, machte er auch einige Vorschlä- ge, um die Erträge der Stadt zu verbessern, ohne die Grundsteuer B erhöhen zu müssen. Er hat als Bürger „beantragt“, dass die Hundesteuer verdoppelt, die Spielapparatensteuer von 20 auf 22 Prozent erhöht wird, und er appellierte an Ersten Stadtrat Christof Fink, die Kindergarten- gebühren regelmäßig automatisch zu erhöhen, um die steigenden Gehälter der Erzieher zu be- zahlen, allerdings mit „Ausnahmen für alleiner- ziehende Mütter“. Fink sprach von Überlegun- gen, die Kita-Gebühren auf einkommensabhän- gige Elternbeiträge umzustellen, lehnt aber eine Erhöhung im aktuellen Haushaltsplan ab, da erst im vergangenen Jahr eine Anpassung statt- gefunden habe.

Zum Schluss gab es Lob von Kaziur für den Stadtkämmerer. Er finde es nicht schön, dass Schorr die Stadt verlasse und es danach keinen Verantwortlichen für die Finanzen gebe, obwohl die Stadt „riesige Verluste“ macht. Schorr zeigte sich überrascht über dieses Lob aus den Reihen eines Bürgers, der bekanntlich der OBG nahe- steht.

Am folgenden Tag fand eine ganztägige Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses statt. Nun können die Bürger per E-Mail an kaemmerei@

oberursel.de bis zum 25. Oktober Vorschläge zum Haushalt einreichen. Der Haushalt wird am 28. Oktober im Ortsbeirat Stierstadt, am 29. Ok- tober im Ortsbeirat Oberstedten und am 30. Ok- tober im Ortsbeirat Weißkirchen beraten. Dort können auch stadtteil-relevante Vorschläge ein- gebracht werden. Auch bei der Ausschusssit- zung am 7. November wird es eine Bürgerfrage- stunde geben, bevor am 14. November die end- gültige Beschlussfassung in der Stadtverordne- tenversammlung stattfindet.

Ernste Miene: Thorsten Schorr beantwortet Fragen der Bürger zum Haushalt. Foto: gt

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Mittwoch, 2. Oktober 2019 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 40 – Seite 5

3000 Schritte

Oberursel (ow). Unter der Schirmherrschaft der Senio- renbeauftragten Katrin Fink findet der nächste 3000- Schritte-Spaziergang in Stierstadt am Dienstag, 8.

Oktober, um 15 Uhr statt.

Die Spaziergänger treffen sich an der Bushaltestelle

„Altes Rathaus“. Geleitet wird der Spaziergang von Hedi Madl und Herbert Aul- bach.

Senioren feiern Oktoberfest

Oberursel (ow). Am Mitt- woch, 9. Oktober, um 15 Uhr treffen sich die Senio- ren der Gemeinde St. Se- bastian zum traditionellen Oktoberfest im Pfarrheim, St.-Sebastian-Straße 2.

Bei Weißwurst und Bier sorgen die „Schnuddel- Musiker“ unter der Lei- tung von Hans-Richard Matern mit zünftiger Blas- musik für Stimmung und gute Laune.

Frühstückskino

Oberursel (ow). Am Sonn- tag, 20. Oktober, geht es um 11.30 Uhr in der Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, beim Frühstückskino um eine US-Gängsterkomödie.

Kartenreservierung unter Te- lefon 06171-636930 oder E- Mail an bluebox@portstras- se.de. Der Eintritt kostet 14 Euro, ermäßigt neun Euro.

Vollsperrung

Oberursel (ow). Die Erich- Ollenhauer-Straße muss in Höhe der Hausnummer 25 von Montag, 7. Oktober, bis Freitag, 11. Oktober, wegen einer Hausmontage mittels Autokran voll gesperrt wer- den. Die Straße wird zur durch lässigen Sack gasse für Fuß gänger und Radverkehr.

Für die restlichen Verkehrs- teilnehmer ist eine Umlei- tungsstrecke über die Hohe- markstraße, Freiligrathstra- ße und Erich-Ollenhauer- Straße sowie Ebertstraße, An der Billwiese, Freiligrath- straße und Hohemarkstraße eingerichtet.

Kinderkurse

Steinbach (ow). Kinder und Jugendliche können sich in den Herbstferien auf das Co- miczeichnen an der Volks- hochschule (VHS) Hochtau- nus mit Edi Hermann freu- en. Vom 7. bis zum 11. Ok- tober entstehen fantastische neue Comics. Die Treffen finden von 9.30 bis 12.30 Uhr im Backhaus, Kirchgas- se, statt. Die Kursgebühr be- trägt 92 Euro. Für Kinder der vierten Klasse steht ab 15. Oktober ein Englisch- kurs zur Verfügung, der in Wortschatz und Lernstoff der weiterführenden Schu- len einführt. Gemeinsam werden erste Sätze gelesen, formuliert und geschrieben.

Systematisch wird der Wort- schatz erweitert und die Aussprache geübt. Die zwölf Termine finden dienstags von 17 bis 18 Uhr im Back- haus statt. Die Kursgebühr beträgt 92 Euro. Anmeldung unter Telefon 06084- 9091975, bei der VHS Hochtaunus, Füllerstraße 1 in Oberursel, Telefon 06171- 58480, oder im Internet un- ter www.vhs-hochtaunus.de.

Fairer Genuss und Honig in der Allee

Schokolade aus fairem Handel, fair gehandelter Kaffee, leckerer Kuchen aus fair gehandelten Zutaten vom Weltladen und eine Info-Säule zum Thema „Wer verdient was an einer Tafel Schokolade“ lockten Besucher des Flohmarkts in der Adenauerallee an den Stand der AG Bil- dung des Weltladens und des „Sachausschusses Weltkirche“ der katholischen Kirchengemein- de St. Ursula. Auch ein Mitglied vom „Straßenkreuzer“-Team half tatkräftig mit. Bei herrlichs- tem Wetter wurden etwa 70 Tassen Kaffee ausgeschenkt, Besucher mit Schoko-Kostproben verwöhnt und Gespräche geführt (Bild). Zugleich wurde das kleine Jubiläum der Aufstellung eines „Butineur urbain“ anlässlich der 50-jährigen Städtepartnerschaft mit Epinay vor fünf Jahren gefeiert. Die Stadt und der Imkerverein Obertaunus luden Besucher der Allee, Bienen- freunde und Freunde der Partnerstadt zum Honigfrühstück. Eine Wandergruppe aus Epinay hatte ihren jährlichen großen Ausflug nach Deutschland unternommen. Foto: Bentrup

Wanderer aus Epinay erkunden Oberursel und den Taunus

Oberursel (ow). Einmal jährlich machen Wanderfreunde der Association socio-cultu- relle des résidents de l‘avenir (A.S.C.R.A.) aus Oberursels französischer Partnerstadt.

Epinay-sur-Seine einen mehrtätigen Ausflug, um gemeinsam bekannte oder auch weniger bekannte Wanderregionen zu erkunden. Mit- glieder des Vereins zur Förderung der Oberur- seler Städtepartnerschaften (VFOS) stellten auf Wunsch des französischen Clubs und des dortigen Städtepartnerschaftsvereins die nöti- gen Kontakte zwischen den Freizeitwande- rern aus Epinay und dem Taunus-Wanderclub sowie den Naturfreunden Oberursel her, küm- merten sich um Übersetzungen sowie um die Unterbringung und Betreuung der Gäste.

Nach der Ankunft der Gäste in Oberursel stand am Donnerstag zunächst ein Stadtrund- gang in der Altstadt auf dem Programm, bevor es am Freitag unter der Führung von Mitglie- dern des Taunus-Wanderclubs vom Sandpla- cken aus auf den Feldberg und zurück über den Weilweg und das Römerkastell wieder zum Sandplacken ging. Der Besuch der Falk- nerei auf dem Feldberg, ein zünftiges Pick- nick unterwegs und ein privates Abendessen bei Mitgliedern des VFOS rundeten den ers- ten Tag ab.

Honigfrühstück bei den Bienen

Am Samstagvormittag wurde das von der Stadt organisierte Honigfrühstück am Buti- neur in der Adenauerallee besucht. Das eigen- willige Bienenhaus wurde anlässlich der 50-Jahr-Feier der Städtepartnerschaft mit Epinay-sur-Seine 2014 errichtet und feierte jetzt seinen fünften Geburtstag. Ein ebensol- ches Bienenhaus steht auch in der französi- schen Partnerstadt. Bürgermeister Hans-Ge-

org Brum begrüßte die Gäste aus Epinay und erläuterte die Geschichte und Bedeutung der Bienenhäuser. Auch Erster Stadtrat Christof Fink, der Bereichsleiter Kultur und Wirt- schaft, Udo Keidel-George, der Umweltbe- auftragte Jens Gessner sowie der VFOS-Vor- sitzende Helmut Egler und sein Stellvertreter Günter Albrecht waren beim Treffen am Buti- neur mit dabei. Das angebotene Honigbrot fand bei den französischen Gästen großen Anklang. Im Anschluss an den kleinen Emp- fang machte sich die Wandergruppe auf zur Hohemark, um auf dem Mühlenwanderweg unter der fachkundigen Führung von VFOS- Mitglied Andi Andernacht mehr über die Oberurseler Geschichte zu erfahren.

Die Wanderung am Sonntag führte vom Goti- schen Haus über den Hirschgarten zum Elisa- bethenstein, von dort weiter zum Marmorstein und dann zum Herzberg. Zurück ging es über den Lindenweg und das Gestüt Erlenhof wie- der zum Gotischen Haus. Diesmal wurde die Gruppe von den Naturfreunden Oberursel ge- führt. Am Abend klangen die Tage bei einem kleinen Umtrunk im Gasthaus „Zum Hirsch“

am Marktplatz aus, bevor es Montag mit vie- len Eindrücken und neu geschlossenen Freundschaften im Gepäck zurück nach Epi- nay ging.

Nach dem Erfolg dieses Wochenendes könn- ten solche Wander-Kooperationen nach den Vorstellungen des VFOS in Zukunft weiter ausgebaut werden. Dabei ist es denkbar, dass sich die Freizeitwanderer an verschiedenen Orten begegnen, vielleicht auch unter Einbe- ziehung weiterer Partnerstädte. Auf französi- scher Seite würde man sich jedenfalls sehr freuen, im nächsten Jahr Wanderfreunde aus Oberursel zu gemeinsamen Touren in Frank- reich begrüßen zu können.

Gemeinsam ganz stark unterwegs: die Wanderer aus Epinay-sur-Seine zusammen mit den Na- turfreunden Oberursel auf dem Weg zum Herzberg. Foto: A.S.C.R.A.

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Wohlleben feiert Jubiläum:

50 Jahre nicht vermessen

Oberursel (ow). Das Vermessungsbüro Wohl- leben GmbH hat im Alt-Oberurseler Brauhaus das Jubiläum seines 50-jährigen Bestehens gefeiert. Firmengründer Hans-Jürgen Wohlle- ben freute sich über Glückwünsche von Bür- germeister Hans-Georg Brum, des Präsiden- ten der Industrie- und Handelskammer Frank- furt, Ulrich Caspar, sowie der stellvertreten- den Vorsitzenden des fokus O, Claudia Ka- czinski. Die Laudatio sprach der ehemalige leitende Vermessungs-Direktor im Ruhestand und ehemalige Katasteramtsleiter von Frank- furt und Gelnhausen, Werner Groß.

„Wer gründet mit 25 Jahren ein Unternehmen und ist auch mit 75 Jahren selbst noch tagtäg- lich aktiv?“ Diese Frage führte den Redner, auf die Biografie und „unglaubliche“ Persön- lichkeit des sprichwörtlichen „Hans-Jürgen- Dampf in allen Gassen“ einzugehen. Geboren wurde er im Dezember 1943 im sächsischen Wechselburg. Sein Vater kehrte nicht aus dem Krieg zurück, sodass ihn seine Mutter alleine erziehen musste. Mit ihrem knapp zwölfjähri- gen Sohn flüchtete sie 1955 aus der DDR nach West-Berlin. Nach einer etwas unge- wöhnlichen Weiterreise in den Westen nach Frankfurt in einer amerikanischen Militärma- schine verschlug es Mutter und Sohn nach Westfalen. Seine berufliche Karriere startete Wohlleben im Frühjahr1959 mit einer Lehre als Vermessungstechniker beim Amt für Flur- bereinigung in Warburg. Seit 1962 arbeitete er für das gerade gegründete ÖbVI- Büro Gün- ther Lehmann im nordhessischen Volkmarsen, das 1964 nach Bad Homburg umzog. Es folg- te das Studium des Vermessungswesens an der damaligen Staatlichen Ingenieurschule in Frankfurt, der späteren Fachhochschule und jetzigen Frankfurt University of Applied Sci- ence (FRA-UAS), und am 1. Oktober 1969 wagte Wohlleben „den mutigen Schritt in die Selbstständigkeit“. Seine Frau Marianne, die er ein Jahr zuvor geheiratet hat, habe großen Anteil daran, dass das Büro „zu einer solchen Blüte gelangte“.

Groß ging auf die atemberaubende technische Entwicklung speziell im Vermessungswesen während der vergangenen 50 Jahre ein: „1969

war es üblich, Winkel mit einem Theodolit, die Strecken mit einem Stahlmessband zu messen und alle Messergebnisse von Hand aufzuschreiben. Die klassischen Bau- und Planungsanwendungen im Hoch, Tief- und Gleisbau der 70er-Jahre reichten Wohlleben bald nicht mehr. Er ging immer mehr auf Wünsche von Fachanwendern ein und passte seine Software an die jeweiligen Nutzersyste- me an. Einen Namen machte sich das Büro mit dem innovativen Programm zur Unfall- und Tatortaufnahme (UTA), das bundesweit zugelassen wurde und große Beachtung bei den Polizeibehörden fand. Dafür bekam Wohlleben 1986 das deutsche Patent, wie Jah- re zuvor zusammen mit Reinhold Hammer für die Berechnung der Schleppkurve bei Bussen und Lastkraftfahrzeugen. 1986 kam ein Com- putergeschäft mit Reparaturservice in der Strackgasse hinzu, das vor allem Sohn Mar- cus später betreute. Nach der Wende eröffnete Wohlleben drei Zweigbüros in Chemnitz, Dresden und in seiner Geburtsstadt Wechsel- burg.

Auch ehrenamtlich engagiert

Auch an der Lehrtätigkeit hatte Wohlleben Spaß. Lange Zeit hielt er Vorträge an den Technischen Akademien Wuppertal, Nürn- berg und Wien. Zudem arbeitete er in dem VBI-Arbeitskreis Digitalisierung und Lei- tungsdokumentation und er war aktives Mit- glied in den Fachverbänden VDV und DVW.

Wohlleben war Vorsitzender im Bund der Selbstständigen in Oberursel und er erhielt 2004 den Ehrenbrief des Landes Hessen. Be- sonders hervorzuheben ist der unermüdliche Einsatz für den Verein für Muskelkranke Hes- sen, dessen Vorsitzender er seit der Gründung 1983 ist. „Mit gut 75 Jahren muss es erlaubt sein, die berufliche Tätigkeit ausklingen zu lassen“, stellte der Laudator fest. Die Zweig- büros wurden 2007 verkauft oder aufgegeben.

Von der einstmals in der Spitze 36-köpfigen Crew in Oberursel sind nur wenige übrigge- blieben. Einen Großauftrag gilt es noch die nächsten Jahre erfolgreich abzuschließen.

Eigener Regionalwettbewerb für Hochtaunus- und Wetteraukreis

Hochtaunus (how). „Jugend musiziert“ ist das renommierteste Musikförderprojekt Deutschlands. Seit Anfang der 1960er-Jahre haben fast eine Million Kinder und Jugendli- che bei „Jugend musiziert“ mitgemacht. Für viele war es der erste Schritt zu einer erfolg- reichen Musikkarriere.

In den vergangenen Jahren haben die Teilneh- mer aus den Kreisen Hochtaunus und Wetter- au stets am Regionalwettbewerb Frankfurt teilgenommen. Das waren teilweise sehr gro- ße Veranstaltungen. Deshalb hat sich der Lan- desmusikrat dazu entschlossen, einen eigenen Regionalwettbewerb künftig für die beiden Kreise zusammen auszurichten.

Die Schirmherrschaft haben die beiden Land- räte Jan Weckler und Ulrich Krebs übernom- men. Landrat Weckler freut sich, dass es nun einen Regionalwettbewerb zusammen mit dem Hochtaunuskreis geben wird. „Das macht für viele Nachwuchsmusiker die Teil- nahme am Wettbewerb attraktiver. Zudem werden die Preisträgerkonzerte das Kulturle- ben in unseren Kreisen weiter beleben.“ „Die Nachwuchsförderung spielt in unserem kultu- rellen Leben eine große Rolle“, sagt Landrat Krebs, „und ich staune immer wieder über die jungen Talente, die es hier zu entdecken gibt.

Daher freue auch ich mich sehr über diesen neuen, passend zugeschnittenen Regional- wettbewerb.“

Der erste Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ für die Landkreise Wetterau und Hochtaunus findet bereits am 8. und 9. Febru- ar in Friedrichsdorf und in Friedberg statt.

Mitmachen können Kinder und Jugendliche bis zum 21. Lebensjahr, unabhängig davon, ob sie in einer der staatlich anerkannten Mu- sikschulen oder in einer privaten Musikschule musizieren. Die Teilnehmer spielen Musikstü- cke aus unterschiedlichen Epochen vor. Die Länge ihres Vortrags richtet sich nach der Al- tersgruppe und den Anforderungen in den ein- zelnen Kategorien.

Der 57. Wettbewerb „Jugend musiziert 2020“

findet bei den Solowertungen für Klavier, Harfe, Gesang, Drum Set (Pop) und Gitarre (Pop) statt. Bei den Ensemblewertungen sind dies: Streicher-Ensemble, Bläser-Ensemble, Akkordeon-Kammermusik und besondere Besetzungen für Neue Musik.

Am Regionalwettbewerb können Kinder und Jugendliche teilnehmen, die im Jahr 2013 oder vorher geboren sind. Beim Landeswett- bewerb gilt dies für die Jahrgänge ab 2009, die Teilnahme am Bundeswettbewerb ist erst ab dem Jahrgang 2007 möglich. Die ausführ- lichen Ausschreibungsunterlagen gibt es im Internet unter www.jugend-musiziert.org.

Der Wettbewerb „Jugend musiziert“ gliedert sich in drei Phasen. Nach dem Regionalwett- bewerb, der in mehr als 140 Regionen Deutschlands und an 30 deutschen Schulen im europäischen Ausland stattfindet, werden jeweils die Träger des ersten Preises auf Regi- onalebene zum Landeswettbewerb weiterge- leitet. Die jeweils ersten Preisträger auf Lan- desebene nehmen dann am Bundeswettbe- werb „Jugend musiziert“ teil, der vom 28.

Mai bis 4. Juni 2020 in Freiburg stattfindet.

Warten auf Angela Merkels

„Bundesminister für Probleme“

Oberursel (HB). Am Freitag gegen 19 Uhr stand vor dem Rathaus ein kleines Empfangs- komitee. Auf dem Treppenabsatz wartete eine aus Berlin angereiste Personenschützerin des Bundeskriminalamtes mit Thomas Poppitz, dem Vorsitzenden des CDU-Stadtverbands, auf einen engen Vertrauten von Angela Mer- kel. Kanzleramtsminister Helge Braun mach- te auf dem Weg in seine Gießener Heimat bei den Oberurseler Parteifreunden Station. Er stieg mit einstündiger Verspätung aus der Lu- xuslimousine, denn nach der Landung auf Rhein-Main stoppte ihn ein Stau auf der Au- tobahn.

Doch im Rathaussitzungssaal hatte man sich in Geduld gefasst. Das Büfett war freigege- ben, der Sekt perlte im Glas und Kreisvorsit- zender Jürgen Banzer registrierte zufrieden, dass alle noch da waren, als der Bommershei- mer Unternehmer Joppich und der Doktor der Medizin, Honorarprofessor Braun, Seite an Seite eintraten. Der 46 Jahre alte Politprofi ist Merkels Mann schon seit 2013, als sie ihn zum Staatsminister für Bürokratieabbau und Bund-Länder-Beziehungen machte. Seit März 2018 ist er Kanzleramtsminister, nennt sich selbst „Bundesminister für Probleme“. Laut Geschäftsordnung der Bundesregierung be- stimmt er im Kabinett die Tagesordnung. Ge- gen seinen Willen kommt keine Ministervor- lage auf den Tisch. „Das ist doch nicht schlecht,“ kommentiert er.

Niemals zuvor habe eine Regierung derart viele Gesetze verabschiedet. „Der Apparat

surrt, aber die Regierung hat keinen guten Ruf.“ Das sei der angespannten internationa- len Lage geschuldet, sagt Braun und verweist auf den Handelskrieg zwischen den USA und China, hebt die digitale Veränderung in der Welt hervor. Man suche hierzulande einen Weg zwischen dem staatlichen Überwa- chungsanspruch Chinas und der Macht der Konzerne in den Vereinigten Staaten.

Grundlogik des Klimapakets

In den vergangenen vier Wochen, blickt Braun auf eine Stressphase zurück, sei er mit dem Schnüren des Klimapakets befasst gewesen.

Diesem wohne eine „Grundlogik“ inne, die eine deutliche Verteuerung fossiler Brennstof- fe und eine Preisreduzierung bei der elektri- schen Energie beinhalte. Lastwagen würden sich jedoch für Elektroantriebe nicht eignen und müssten mit der Brennstoffzelle angetrie- ben werden.

Braun hat auf der IAA in Frankfurt von den Konzernbossen erfahren, dass die Preise für E-Automobile in den nächsten Jahren ange- glichen und die Fahrzeuge zudem mit stärke- ren Batterien ausgestattet werden. Bahnpro- jekte, so seine Prophezeiung, würden durch den Wegfall einzelner Planungsschritte um Jahre verkürzt. Erwartungsgemäß sieht Braun die Regierung auf dem richtigen Klimapfad unterwegs. Der Mann glaubt an die politische Marschrichtung. Kein Zweifel, ihm macht das Regieren Spaß.

Mit einer Stunde Verspätung betreten Helge Braun und Thomas Poppitz (v. l.) den Rathaussit-

zungssaal, wo das Publikum geduldig ausharrt. Foto: HB

Ursel: Was sind denn das jetzt für neue Jogger, die da in Bad Homburg unterwegs sind? Starten die beim Kurparklauf?

Fritz: Was meinst du denn?

Ursel: Na diese vollverkehrsabhängigen Einzelläufer auf dem Ostring, an der Ein- mündung der Seulberger Straße.

Philipp: Ach Ursel, kennst dich wohl mit Beamtendeutsch gar nicht aus. Das ist doch eine besondere Form der Lichtzei- chenanlage.

Fritz: Ach so, eine Ampel! Warum schrei- ben die das denn nicht?

Philipp: Na ja, weil’s von Ampeln so viele verschiedene Arten gibt. Denkt doch nur mal an die bedarfsgesteuerte Fußgänger- furt. Die könnte natürlich mit einer Perso- nenvereinzelungsanlage – das ist ein Dreh- kreuz, liebe Ursel – noch sicherer gemacht werden.

Ursel: Jetzt tu mal nicht so neunmalklug.

Der Trend geht weg vom Auto und hin zur Natur, und da braucht man keine so ge- schwollene Sprache.

Fritz: Auch da sind präzise Beschreibungen nötig. Nicht jede Vegetationsfläche mit Spontanvegetation ist Straßenbegleitgrün.

Dabei kann es sich durchaus um ein raum- übergreifendes Großgrün handeln, was in manchen Fällen sogar noch von einer nicht lebenden Einfriedung umgeben ist.

Ursel: Philipp, hilf mir! Ich versteh’ gar nichts mehr.

Philipp: Das ist doch ganz einfach: Da geht’s um Unkraut auf dem begrünten Mit- telstreifen und um Bäume hinterm Zaun.

Ursel: Dann steht eine Kuh also nicht mehr auf der Wiese, sondern auf der Vegetati- onsfläche. Habe ich das richtig verstan- den?Fritz: Ja, im Prinzip schon. Nur, dass die Kuh keine Kuh ist, sondern eine Raufutter verzehrende Großvieheinheit.

Ursel: Das arme Tier.

Philipp: Das ist ja noch harmlos. Kennst du einen selbstreproduzierenden Kleinflug- körper auf biologischer Basis mit festpro- grammierter automatischer Rückkehr aus allen beliebigen Richtungen und Distan- zen?

Ursel: Was ist denn das nun schon wieder?

Fritz: Das ist doch logisch! Eine Taube.

Ursel: Oh Gott, oh Gott! Lass das nur den Heiligen Geist nicht hören.

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