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Kontaktmechanik und Reibungsphysik WiSe 2016/17 – UE 11

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Academic year: 2022

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TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN

Fakultät V – Verkehrs- und Maschinensysteme - Institut für Mechanik

Prof. Dr. Valentin L. Popov Dipl.-Ing. Stephan Kusche

Kontaktmechanik und Reibungsphysik WiSe 2016/17 – UE 11

Thema: Coulombsche Reibung Aufgabe 1: Querlenker

Zur Steuerung der Vorderräder eines Autos werden Querlenker eingesetzt. Im ersten Schritt wird der Querlen- ker durch Tiefziehen aus einem Blech hergestellt (siehe Abb. 1 (a)). Das Gummimetall-Lager (Abb. 1 (b)) wird im zweiten Schritt in den Querlenker eingepresst (Abb. 1 (c)). Der Automobilhersteller verlangt für seine Quali- tätssicherung eine Mindestauspresskraft von

5,5 kN

.

Abb. 1 (a) Querlenker mit Blechdurchzug, (b) Einseitig geschlitztes Gummi-Metall-Lager, (c) Fertiger Querlenker mit eingepresstem Lager

Berechnen Sie die notwendige Auspresskraft für folgende Daten:

Höhe der zylindrischen Öse L

2, 0 cm

, Radius der Öse R

1, 6 cm

; Dicke des Blechs t

1, 6 mm

, Fließgrenze des Blechs

c

300 MPa

; Reibungskoeffizient

0,16

.

Hinweis:

Zur Berechnung der Umfangsspannungen in dem dünnen Blech darf von der Kesselformel Gebrauch gemacht werden. Diese Umfangsspannungen sollen gerade der Fließgrenze des Blechs entsprechen.

Aufgabe 2: Thermisches Kriechen

Auf eine auf einem Untergrund mit dem Reibungskoeffizienten  liegende Platte der Länge L wirkt in hori- zontaler Richtung eine Kraft F, die kleiner ist als die Gleitreibungskraft. Wird die Platte erwärmt, so dehnt sie sich aufgrund der angelegten Kraft F relativ zum Untergrund nicht symmetrisch. Wird die Temperatur wieder auf den ursprünglichen Wert gebracht, so zieht sie sich wieder zusammen. Zu bestimmen ist die Verschiebung der Platte nach einem vollen thermischen Zyklus (Abb. 2).

T0

T + T0 D

T + T0 D F=0

F L

Abb. 2 Thermischer Kriechprozess einer Platte auf einem Untergrund mit dem Reibungskoeffizienten .

FG Systemdynamik

und Reibungsphysik

(2)

Aufgabe 3: Schwingung

Abb. 2: Entgegengesetzt rotierende Kreisscheiben, auf die exzentrisch ein Stab gelegt wird

Zwei in ihren Mittelpunkten A und B gelagerte Kreisscheiben vom Abstand rotieren wie skizziert mit der Winkelgeschwindigkeit  in entgegen gesetzte Richtung. Auf die rotierenden Scheiben wird ein dünner Stab der Masse m gelegt. In den Kontaktpunkten zwischen Stab und Scheiben soll zu jeder Zeit Gleiten vorliegen und das Coulombsche Reibgesetz mit einem von der Winkelgeschwindigkeit unabhängigen Reibungskoeffi- zienten  Gültigkeit besitzen. Die Anfangsbedingungen für den Schwerpunkt des Stabes lauten

 

0 0 und

 

0 0

x x x

.

Ermitteln Sie die Bewegungsdifferenzialgleichung des Stabes und geben Sie deren Lösung an. Disku- tieren Sie Ihr Ergebnis unter Berücksichtigung folgender Werte:

2

m s 0

0, 2; 20 cm ; g=9,81 ; x 2 cm;m 0, 4 kg ;R 8 cm

     

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