• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Sowjetunion: Für bessere Diagnostik der Erbkrankheiten" (03.04.1975)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Sowjetunion: Für bessere Diagnostik der Erbkrankheiten" (03.04.1975)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Die Information:

Bericht und Meinung

AUS EUROPA

zimmer oder bessere Verpflegung gegen kostendeckende Bezahlung in Anspruch nehmen. Unabhängig davon besteht auch die Möglich- keit zum Abschluß gesonderter ärztlicher Behandlungsverträge.

Die zur Privatliquidation berechtig- ten leitenden Krankenhausärzte müssen in Zukunft 20 bis 50 Pro- zent ihrer Einnahmen aus solchen Verträgen an ihre Mitarbeiter wei- tergeben.

Die CDU-Opposition stimmte ge- gen das Gesetz, weil es zuviel staatlichen Dirigismus in den Kran- kenhausbereich bringe, die unter- schiedliche Trägerstruktur nicht berücksichtige, nicht anpassungs- fähig genug sei und weil insbeson- dere die Krankenhausversorgung im ländlichen Raum gefährdet wür- de, wenn kleinere Krankenhäuser nicht mehr gefördert werden. Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU im Landtag, Konrad Grundmann, kündigte nach der An- nahme des Gesetzes an, seine Partei werde nach einem Sieg bei den Landtagswahlen am 4. Mai das neue Landeskrankenhausgesetz

ändern. gb

BERLIN

Verweildauer 33 Tage

Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes gab es Ende 1974 in West-Berlin 135 Krankenhäuser, davon 31 öffentliche, 67 gemeinnüt- zige und 37 private. Die Bettenzahl blieb mit 35 260 fast auf dem im Vorjahr erreichten Höchststand.

Mit 384 000 Krankenhauspatienten wurde der höchste Stand erreicht, seit für diese Statistik vergleichba- re Ergebnisse vorliegen (seit 1953).

Im Durchschnitt entfielen im ver- gangenen Jahr auf 100 Einwohner 19 Krankenhauseinweisungen; im Jahre 1964 waren es 15 und 1954 sogar nur 13 gewesen. Trotzdem lag die mittlere Bettenausnutzung mit 91,4 Prozent etwas unter dem Wert der letzten Jahre. Die Ursa- che liegt in der Abnahme der durchschnittlichen Verweildauer.

Im Jahre 1974 wurde eine Verweil- dauer von 33 Tagen erreicht, das ist der niedrigste Stand zumindest der letzten 20 Jahre. 1964 hatte die Verweildauer noch 38 Tage betra- gen. zel

BADEN-WÜRTTEMBERG

Psychosomatische Weiterbildung

für Krankenschwestern

Einen einjährigen Weiterbildungs- lehrgang für Krankenschwestern und -pfleger über „Psychosomati- sche Medizin und patientenzen- trierte Pflege" veranstalten die Ab- teilung Psychosomatik der Univer- sität Ulm und der Pflegesektor der

BLÜTENLESE

Korb bekommen

So eigennützig wie der Städ- ter meint, sind die Bauern nicht. In die Jugendherberge eines Odenwalddorfes fielen wie die Stare 40 Kinder einer Schulklasse aus Köln ein. Ein Bauer, von der Gesundheit seines Obstes überzeugt, stellte einen Korb Äpfel ne- ben die Herberge mit dem Schild: „Bedient euch, ihr Blaßschnäbel!" Tags darauf fand er sämtliche knackigen Äpfel wieder; nur der Korb war weg. Dr. Fleiß

Ulmer Universitätskliniken. Der Lehrgang mit den Schwerpunkten Verhaltensschulung, Pflegeorgani- sation und Fachwissen soll das Krankenpflegepersonal zum Um- gang auch mit den psychischen und sozialen Problemen der Pa- tienten in der stationären Kranken- versorgung befähigen. Der wissen- schaftliche Teil des Lehrgangs wird vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft gefördert.

Es ist beabsichtigt, daß die Ar- beitsämter nach dem Arbeitsförde- rungsgesetz die Kosten der Teil- nehmer übernehmen. WZ

BELGIEN

Aufdruck auf

Zigarettenschachteln

Die Abgeordnetenkammer hat ein Gesetz verabschiedet, wonach auf jede Zigarettenpackung, die in Bel- gien verkauft wird, in den drei Lan- dessprachen Französisch, Flä- misch und Deutsch der Satz einge- druckt sein muß: „Das Zigaretten- rauchen kann für Ihre Gesundheit schädlich sein". Falls Zigaretten ohne diesen Aufdruck verkauft werden, soll der Verkäufer mit ei- ner Strafe zwischen 26 und 100 Franc je Päckchen belegt werden.

Belgiens 80 000 Zigarettenhändler protestieren gegen diesen Gesetz- entwurf, zum einen, weil die Über- gangsfrist von sechs Monaten für den Ausverkauf der nicht mit der Warnung versehenen Packungen zu kurz sei, und weil sie anderer- seits meinen, damit würde die Zi- garette im Verhältnis zu allen an- deren Genußgiften diskriminiert:

Warum, so fragen sie, muß ein sol- cher Aufdruck nicht auch bei Zi- garren, Tabak und Pfeifen oder auf den Flaschen mit alkoholischen Getränken stehen? gn

SOWJETUNION

Für bessere Diagnostik der Erbkrankheiten

Das Laboratorium für Genetik in Minsk beschäftigt sich, wie sowjeti- sche Zeitungen berichten, intensiv mit den Linien auf der Innenfläche der Hand und auf den Fußsohlen sowie mit dem Zusammenhang zwischen diesen Linien und ver- schiedenen Erbkrankheiten. Die Wissenschaftler haben festgestellt, daß es 36 stabile Muster gibt, aus denen man eine erbliche Erkran- kung erkennen könne. Um diese Diagnostik zu vereinfachen, wird jetzt mit Hilfe von Computern eine einheitliche Methode ausgearbei- tet, die später jeder praktizierende Arzt anwenden könnte. olh

DEUTSCHES _ARZTEBLATT Heft 14 vom 3. April 1975 945

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Prospek- tive Eltern, in deren Familie bereits eines oder mehrere Erkrankte vorge- kommen sind, betrachten die Präna- taldiagnostik in erster Linie als eine Möglichkeit, sich

0 Die KBV und die Spitzenver- bände der Krankenkassen haben sich in ihrer Richtgrößen-Vereinbarung (siehe unter „Bekanntgaben" in die- sem Heft) dazu bekannt, daß

Bei schweren Knieschäden nach 20 Jahren Leistungs- fußball kann man nicht er- warten, daß nach einer un- umgänglichen Operation der Status quo ante eintritt!. Ihre

lichen Handelns bezieht, so muß seine Auffassung hinsichtlich ärztlicher Prä- ventivmaßnahmen durch den Hinweis ergänzt wer- den, daß der kurative Auf- trag des Arztes sich

Vergangenen Donnerstag verständigten sich die im Bündnis Gesundheit 2000 zu- sammengeschlossenen Vertreter von 38 Spitzenverbänden im Gesundheitswe- sen über gemeinsame

Sie haben ferner dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen Auskünfte zu

Federal Institute for Occupational Safety and Health Friedrich-Henkel-Weg 1-25. 44149

Diese Speicher sollten "Kenntnisse über physikalische, chemische und sicherheitstechnische Eigenschaften der Schadstoffe, ihre toxische Wirkung auf Organismen, insbesondere