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Einführung in die Roboterregelung (unvollständig)

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Academic year: 2022

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Einf¨ uhrung in die Roboterregelung

Dieses Fach wurde bis 2013 unter dem Namen “Grundlagen intelligenter Roboter” gelehrt.

HINWEIS:Die Formelsammlung ist eine einfache Mitschrift, sehr unge- ordnet und kann grobe Fehler enthalten. Sie dient lediglich als ¨Uberblick zum Fach. Wenn jemand die FS erg¨anzen/¨uberarbeiten m¨ochte, einfach melden

1. Mathematik

R˙ e

= S

e

(t) · R(t) mit S e

(t) = S

e

(ω(t)) =

0 −ωz ωy

ωz 0 −ωx

−ωyωx 0

Ableitung von0R˙ e

= e

0Rm−1·m−1R e m

2. Allgemeines

R¨aumliche Anordnung RAN=x1, x2, x3, ϕ1, ϕ2, ϕ3 Homogene Transformation bT

e a=

"

R e

r 0> s

#

∈R4×4

Weltkoordinaten w=

"

r Ω

#

Gelenkkordinaten q

Frame-Konzept: jedes Objekt hat sein eigenes KOSY(Frame).

Richtungscosinusmatrix AR e

B bzw. AC e

B =

cxx0 cxy0 cxz0 cyx0 cyy0 cyz0 czx0 czy0 czz0

Redundant, da Basisvektoren orthogonal.

Self-Motion: Nur zus¨atzliche Freiheitsgrade werden bewegt, Effektor beh¨alt seine aktuelle RAN

holonom: System, welches sich lokal in alle Richtungen gleichzeitig bewegen kann

2.1. Transformation

Elementare Rotationsmatrizen (sind orthogonalR e

>=R e

−1):

1 0 0

0 cθx −sθx 0 sθxx

y 0 sθy

0 1 0

−sθy 0 cθy

z −sθz 0 sθzz 0

0 0 1

 Verkettung von Rotationen nicht kommutativ!R

e ges=R

e n· · ·R

e 2·R

e 1 RPY-Winkel:Roll(α), Pitch(β), Yaw(γ) umx, y, z-Weltachsen R

e

=R e

z(γ)·R e

y(β)·R e

x(α)

Eulersche WinkelΨ,Θ,Φ: Drehung um die aktuellenz, x0, z00-Achsen.

R e

=R e

z(Ψ)·R e

x(θ)·R e

z(φ) Homogene TransformationBT

e A=

"

BR e

A r0 f> w

#

∈R4×4 mit RotationR

e

, Translationr0, Verzerrungfund Skalierungw Inverse:BT

e

−1 A =AT

e B=

"

BR e

>

A −BR e

>

A Br0 0> 1

#

hom. Translationsmatrix:BT e

A=

"

E e

o0 0> 1

#

Matrixmultiplikation:

Von links nach rechts: Um Achse im aktuellen KOSY (Euler) Von rechts nach links: Um Achse im urspr¨unglichen KOSY (RPY)

2.2. Weltmodellierung

Ein Frame kann Bezugsystem f¨ur beliebig viele andere Frames sein aber darf selber nur an ein einziges Bezugsystem gebunden sein.

Effektortransforamtion0T e E

2.3. Denavit-Hartenberg-Konvetion

Regeln, zum Aufstellen der einzelnen Frames:

1. zn-Achse ist Drehachse des Gelenksn+ 1umd Winkelθn+1 2. xnist die gemeinsame Normale vonzn−1zuzn

3. Erg¨anzeynso, dass ein Rechtssystem entsteht.

Damit ergeben sich pro Gelenk nur 4 Parameter zur Bestimmung der RAN desn-ten KOSY im(n−1)-ten KOSY

rot(xn−1, αn), trans(xn−1, an), trans(zn−1, dn), rot(zn−1, θn) θnDrehwinkel/Translation um/entlangzn−1

αnVerdrehwinkel vonzn−1nachznumxn−1

anMinimaler Abstand (gemeinsame Normale) zw.zn−1, znentlang xn

dnVerschiebung der KOSY entlangzn−1

3. Kinematik

Vorw¨artskinematik DIR-KIN w=f(q) R¨uckw¨artskinematik INV-KIN q=g(w) Translatorische Geschwindigkeit:v=drdt Rotatorische Geschwindigkeit: 1.Ω˙ =dtd[Ψ,Θ, φ]

2. Drehwinkelgeschwindigkeitω

Weltkoordinatenwund Gelenkkoordinatenq 0T

e E(q) =

"

0R e

E(q) r(q) 0> 1

#

Weltkoordinatenw=

"

r Ω

#

=f(q)

Analytisch:w˙=

"

˙ r Ω˙

#

=J e

f(q)q˙ Geometrisch:v˙=

"

˙ r

˙ ω

#

=J e

g(q)q˙ Bewegung von Gelenken:

m=0ωm−1+0R e

m−1·ωm−1,m

0r˙m=0m−1+0m−1,m+0ωm−1×0rm−1,m

Prismatisches Gelenk Rotatorisches Gelenk 0ωm−1,m=0 0ωm−1,m= ˙Θm·0zm 0r˙m−1,m= ˙G

e

0zm−1 0m−1,m=0ωm−1×rm−1,m Vorw¨artsl¨osung R¨uckw¨artsl¨osung

KOSY w=f(q) q=g(w)

Geschw. w˙=J e

f(q)q˙ q˙=J e

−1 f (q)w˙ Momente τ=J

e

>(q)·F F= J e

>(q)−1

·τ

3.1. Gelenkmomente

τ=J

e

>(q)·F

3.2. Bahnplanung (Trajektorienplanung)

Eine Bahn sollte m¨oglichst weich, als mit geringen Ruck durchfahren werden.

StartpunktS, ZielpunktZ

DurchpunktDmuss mit definierter Geschwindigkeit exakt durchfahren werden.

ViapunktVmuss m¨oglichst nahe passiert werden.

Ubergangszeit¨ τ≥max(τq1, τq2,· · ·, τqn)

4. Manipulatordynamik

LagrangefunktionL=T(q,q)˙ −V(q) Euler-Lagrange:dtd ∂L˙

qi−∂L

∂qi =Qi

4.1. Modell in Gelenkkoordinaten (Normalform)

M f

(q)¨q+N(q,q) +˙ G(q) +F(q,q) =˙ U Tr¨agheitsmatrixM

f

, Kreiselkr¨afteN, Gravitationskr¨afteG, D¨ampfkr¨afte F, Steuerkr¨afteU

4.2. Modell in Weltkoordinaten

M f

w(q) ¨w+Nw(q,w) +˙ Gw(q) +Fw(q,w) =˙ UWelt

5. Aktoren

5.1. Harmonic Drive Getriebe

Wave Generator(WG), Flexspline(FS), Circular-Spline(CS)

6. Sensoren

F¨ur innere Zustandsgr¨oßen: Gelenkwinkel Kontaktsensoren im Nahbereichd≈1 mm Ann¨aherungssensoren im Mittelbereichd <25 cm Abbildungssensoren im Fernbereichd >1 m

7. Appoximationstheorie

Approximationssatz von Stone-Weierstraß: In einem kompakten Intervall kann jede stetige Funktion beliebig genau durch Polynome angen¨ahert wer- den (Taylorreihe). Jede periodische stetige Funktion kann beliebig genau durch trigonometrische Funktionen angen¨ahert werden. (Fouriereihe) Fehler der Approximationf=O(xn)

7.1. Interpolation

versucht diskrete Punkte durch eine stetige – und im besten Fall mehr- mals differenzierbare – Funktion zu verbinden. Meist ist das Ziel abprupte Uberg¨¨ ange “weicher” und “glatter” zu machen. Meist wird mit Polynomen interpoliert, da diese leicht zu differenzieren, zu integrieren und auszurech- nen sind. Meist wird zur Bestimmung das Taylorverfahren genutzt. Peri- odische Funktionen lassen sich leichter durch Fourierreihen in eine Summe aus Sinus und Cosinus entwickeln (Trigonometrische Interpolation). Um die Qualit¨at zu beurteilen, muss der Fehler der Approximation abgesch¨atzt werden.

7.2. Ausgleichsrechnung

versucht die Parameter einer bestimmten Funktion so zu w¨ahlen, dass die Funktion m¨oglichst gut diskrete Werte ann¨ahert. Meist wird die Methode der kleinsten Quadrate verwendet.

8. Technische Realisierung

8.1. Programmierung

Textuell: Geometriedaten werden am Rechnerterminal programmiert (Offline)

Grafisch: Textuell mit Simulator auf CAD-Datenbasis

Manuell: Langsames f¨uhren der Gelenke in einer Trainingsphase. RAN wird mitgespeichert (Online)

Sensoriell:Online Aktualisierung eines Bewegungsablaufs durch Sensor- daten.

Icon-basiert:?

8.2. Antriebskonzepte

dezentral: Motoren direkt an den Gelenken.

zentral: Motoren an der Basis, mechanische Kraf¨ubertragung zu den Gelenken.

8.3. Technische Praxis

Die kinematische Vorw¨artsl¨osung sollte mit einer Zykluszeit von 1 ms in Gleitkommadarstellung berechnet werden.

9. Regelungskonzepte

•Lage/Bahnregelung: Kontaktfrei

Vorsteuerung: Sollwerte f¨ur Geschwindigkeit und Beschleunigung.

•Kraft/Momentregelung: Kontakt mit Umgebung

•Hybridregelung: Bahn + Kraftregelung

•visuell/Kameragef¨uhrte Roboterregelung

10. Maschinelles sehen

Ortsfilterung mittels Faltung.

Frequenzfilterung durch Fouriertransformation

Kantendetektion mit Sobel-Operator (extrahiert beliebige Kantenrichtun- gen)

Zusammen mit Laplace Operator ¨Uberg¨ange finden.

Bildsegmentierung mit Schwellenwerttabfrage

Hough-Transformation: Globale Verbindungsanalyse, findet Geraden.

10.1. Bildbeschreibung durch Merkmale

Drehlageninvariante Merkmale ohne Bezugspunkt.

•ObjektumfangU=´ g(x, y) ds

•Objektfl¨acheA=˜

g(x, y) dxdy

•Lochanzahl, Lochfl¨ache

Mit Bezugspunkt: Schwerpunkt, Inkreis, Umkreis

10.2. Bildvergleich durch Template Matching

Drehlagenbestimmung

11. Praktikum

Planare Roboter mit Gelenkarmen.

Vorw¨artsl¨osung:

 rx ry φ

=

 cos(P

θi)an+...+ cos(θ1)a1 sin(P

θi)an+...+ sin(θ1)a1i

Homepage: www.latex4ei.de – Fehler bittesofortmelden. von Emanuel Regnath und Martin Zellner - Mail:info@latex4ei.de Stand: 26. Februar 2019 um 20:38 Uhr 1

Referenzen

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