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Archiv "Worte vom hellenischen Lehrstuhl" (14.11.1984)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

FEUILLETON

„Der Eid des Hippo- krates”, eine detaillierte illustrierte Pflichtlektüre über das Geistes- und Zeitgeschichtliche zum Kodex des Arztes

Worte vom hellenischen Lehrstuhl

Der Eid eines Epheben, dargestellt auf einer antiken Vase; die Fotos sind dem Buch „Der Eid des Hippokrates" von L. Lichtenthaeler entnommen

U

m die für den Arzt und die ärztliche Berufsausü- bung drei bis fünf wich- tigsten Neuerscheinungen des Jahres 1984 befragt, müßte die Veröffentlichung von Charles Lichtenthaeler „Der Eid des Hip- pokrates — Entstehung und Be- deutung" genannt werden. Was hier von dem wohl besten und engagierten Kenner der antiken Medizin vorgelegt wird, darf als eine Krönung seines Lebens- werkes gelten. Das Buch ist die Frucht mehr als dreißigjähriger Forschungen und Vorarbeiten zu den vielfältigen Aspekten und

zum geschichtlichen Umfeld des hippokratischen Eides.

Gerade weil die Sekundärlitera- tur zum hippokratischen Eid fast unübersehbar umfangreich ist, bedurfte es dieses Werkes, das sicher für viele Jahre wenn nicht Jahrzehnte das Standardwerk sein wird. Es zeigt die religiösen und rechtlichen Voraussetzun- gen der Formulierungen des hippokratischen Eides auf. Es betont seine kompositorische und stilistische Vollendung, wie der Klappentext mit vollem Recht hervorhebt. Es stellt ins-

Schwörender antiker Jüngling besondere den Zusammenhang zu der pythagoreischen Schule der Medizin und ihren großen Wirkungsstätten in der Jahrhun- derte langen Entwicklung dar.

Die sorgfältig ausgewählten Il- lustrationen wollen intensiv be- trachtet werden, um in der An- schauung die Erkenntnis der kulturgeschichtlichen Zusam- menhänge zu vertiefen.

Für das Selbstverständnis des Arztes wie für die Ortsbestim-

mung des Arzttums in Geschich- te und Gesellschaft ist dieses Werk von so entscheidender Be- deutung, daß es nicht nur jeder Arzt kennen und besitzen, son- dern daß es auch jeder Student der Medizin sich zu eigen ma- chen und sich damit auseinan- dersetzen sollte. Nur in der Ge- schichte wird das Zeitlose unse- res Auftrages erkennbar.

J. F. Volrad Deneke, Bonn Charles Lichtenthaeler: Der Eid des Hippokrates, Entstehung und Be- deutung, Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 1984, 16,5 x 24 cm, 392 Sei- ten, 21 Abbildungen, Ganzleinen mit Schutzumschlag und Schuber, 148 DM; limitierte Vorzugsausgabe von 500 numerierten Exemplaren, Ganzleder mit Prägung und ka- schiertem Steckschuber, 350 DM Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 46 vom 14. November 1984 (73) 3433

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