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Archiv "ANATOMIE: Sozialer Modetrend" (14.11.1984)

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DEUTSCHESÄRZTEBLATT

ANATOMIE

Zu dem Beitrag von Prof. Dr.

med. Dr. phil. Herbert Lippert:

"Die Inhumanität der Medizin und die Anatomie" in den Hef- ten 36 bis 38/1984:

Sozialer Modetrend

Lippert verbindet recht vordergründig Lern- schwierigkeiten eines Fa- ches mit emotionalen Pro- blemen beim Erlernen des Faches, mit- hiervon in ih- rer Genese und Auswir- kung völlig unabhängigen

verbreiteten, sozialen Modetrends gegen:

~ jeden "Frust" beim Ler- nen

~ die Eigenständigkeit der Medizinersprache

~ die Grundlegung der Medizin als Naturwissen-

schaft, die besonders sinn- fällig mit dem Beginn des Studiums am toten Körper verbunden ist.

Diese Sozialströmungen stellen seit etwa zehn Jah- ren die Essenz des Medi- zinjournalismus dar, sie sind öfter analysiert wor- den, auch hinsichtlich ih- res ideologischen Umfel- des und Hintergrundes.

(Schäfer, Bayer, Ad I er, Hartmann).

Ein antirationaler, anti- naturwissenschaftlicher Trend verband sich mit ei- ner Soziologisierungs- und

Psychologisierungsten- denz, so daß es zum Bei- spiel (fast) möglich war, die Anatomie in der Prü- fung abzuwählen zugun- sten einer Intensivierung

von "Soziologie". ln die-

sem Trend gegen die an- geblich naturwissenschaft-

NACHWEISBARE PENETRATION UND THERAPEUTISCH WIRKSAM E BLUTSPIEGEL

: Ft%?

Stunden 2 6

.

10

.

12

Mittlere ISDN· Plasmakonzentration nach kutaner Verabrcichung vor;

2 Sprühstößen TO Spray lso Mack (n = 12).

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BRIEFE AN DIE REDAKTION

liehe Medizin steckt nicht nur die Intention, die medi- zinische Diagnostik und Therapie zu verbessern, sondern auch die politisch ideologische Absicht Teile der Gesellschaft zu zerstö- ren. Es ist etwa im "Kurs- buch" ("Medizin und lnti-

mität" Enke 1983) von "en- gagierten" soziopsycholo- gisch orientierten Schrei- bern die literarisch ausge- schmückte Gruselmär vom Schaudern in der Anato- mie und von Anatomen, die der menschlichen Auf- gabe der Einführung in die

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infolge Fastenkuren, Hypercholesterinämie, Arteriosklerose, Leberzirrhose, Pan- kreatitis, Schwangerschaft, Stillzeit, Einnahme östrogenhaltiger Kontrazeptiva, zur Calciumoxalatstein-Prophylaxe.

Kontraindikationen: Exsikkose, Niereninsuffizienz mit Anurie.

MAGNESIOCARD® Ampullen sollen nicht angewandt werden bei AV-Block, Myasthenia gravis.

Die Injektion von MAGNESIOCARD , bei gleichzeitiger Herzglykosid-Therapie ist nur tn Fällen von Tachykardie bzw. Tachyarrhythmie angezeigt.

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i.v.: 3 DM 6,91, 10 DM 20,63.

Medizin nicht gerecht wer- den, in die Welt gesetzt worden. Zumindest was der Verfasser in der Anato- mie erlebt hat, entspricht nicht diesem Klischee. Die Einführung in die Anato- mie von Prof. Blech- schmidt (der am 13. No- vember 1984 80 Jahre alt wird) in Göttingen, hat sich ihm unauslöschlich einge- prägt. Blechschmidt führte so ein*):

„Sie werden jetzt mit toten Menschen konfrontiert werden, entgegen ihren Erwartungen, zunächst kranken Menschen zu be- gegnen. Haben sie keine Scheu vor dem Tode, den Sie bisher vermutlich nur im verzerrenden emotio- nalen Umfeld innerhalb der Verwandtschaft ken- nengelernt haben. Hier ler- nen Sie die Erhabenheit des Todes kennen durch das Studium der natür- lichen Gegebenheiten des Körpers. Sie werden spä- ter kranken Menschen nur

helfen können, wenn Sie von der Majestätik der Ru-

he des Todes berührt wur- den, den Aufbau des Kör- pers im Zusammenhang mit der übrigen Natur ver- standen haben und da- durch auch ein Verständ- nis für die seelischen Sei- ten der kranken Menschen erhalten werden. In die- sem Zusammenhang be- achten Sie auch, daß der tote Mensch kein gewöhn- liches Objekt ist und daß wir alle eines Tages tot sein werden."

Diesem Beispiel gegen- übergestellt sei nun ein solches „moderner Sozio- logie", entnommen einem Buch über „Todesbilder in der modernen Gesell- schaft".

nicht die Erinnerung der Menschen an ihre

*) Dazu auch M. Adler: Anthropo- logische Dimensionen in der Medizin in: Medizin, Mensch, Gesellschaft. 1, 2, 104-110, 1976.

Sterblichkeit als solche ist wichtig. Für sie kommt es darauf an, sich und andere daran zu erinnern, daß Le- bensdauer und Lebensin- halt entscheidend durch die Klassenzugehörigkeit geprägt sind."

Blechschmidt war 24 Jahre Ordinarius für Anatomie in Göttingen, es ist also anzu- nehmen, daß zumindest ei- nige hundert Mediziner derartiges oder ähnliches gehört haben. Vermutlich war auch Blechschmidt nicht der einzige Anatom, der seine Aufgabe nicht nur als „reiner Forscher"

sah. Aber natürlich mag je- der, der derartiges gehört hat, es nach seinem indivi- duellen Wertsystem verar- beitet haben. Und da sind wir schon im sozialen Ideo- logiefeld: Denn es ist nach den gängigen Wertvorstel- lungen ein Ärgernis, daß es nicht genormt scheint, wie wir derartiges verarbeiten, und daß nicht nach einem Gegenstandskatalog mög- licherweise alle Anatomen das gleiche sagen, damit auch alle Zuhörer „ab- checken" können, wie sie den Tod aufzufassen ha- ben.

Dieser lächerliche Kollekti- vierungswille, der hinter der neuen Approbations- ordnung steht, sollte als solcher gesehen werden (Adler 1976).

Ein weiterer ideologischer Modetrend ist die Tatsache des Todes an sich, über deren Einführung der Me- dizinstudent natürlich nicht an den heute gefor- derten immerwährenden Optimismus mit technolo- gischen Verbesserungen usw. herangeführt werden kann. Wie es die Links- ideologen sehr richtig er- kannt haben (Fuchs), ist der „Tod das letzte Refugi- um für die Konservativen", er ist in seiner Blech- schmidtschen Erhabenheit

natürlich für die Soziotech- niker der schönen neuen Welt ein Ärgernis, und sich

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VERLA-PHARM • 8132 TUTZING

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Nuklearmedizinische und sonographische

Diagnostik in der Pädiatrie

von Prof. Dr. Klaus Hahn und PD Dr. Marbod Reither Vorwort von Prof. Dr. Jochen Tröger

1984, 144 Seiten, zahlreiche, teils farbige Abbildungen, Taschenbuch, DM 32,80, ISBN 3-7691-1056-0

Das Buch gibt Hilfestellung bei der Frage, welches der beiden Untersuchungsverfahren bei den einzelnen Krankheitsbildern in der Pädiatrie geeignet ist, bei möglichst geringer Belastung des Kindes eine sichere diagnostische Aussage zu erhalten.

Abb. 64:

Schnittführung wie in Abb. 63, normaler Oberbauchsitus;

L = Leber, G = Gallenblase, LV = Lebervenen, Vc = Vena cava inferior, DD = Schall- schatten von Dünndarmschlingen.

Abb. 63:

Längsschnitt ventral, paramedian.

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vorzustellen, daß die medi- zinische Sozialisierung mit ihm beginnt, ist unange- nehm. Wie schön wäre demgegenüber das Spiel- chen am Lebenden.

Was die beklagte Fach- sprache betrifft, so liegt dies auf dem gleichen so- zialen Nenner. Diese Frage zu diskutieren, würde be- deuten, die Vermittlungs- möglichkeiten der Wissen- schaft, die Übersetzbarkeit verschiedener Begriffs- systeme ineinander zu prü- fen. Es reicht nicht, mit ge- sinnungsethischer Absicht einem Patienten etwas ver- ständlich machen zu wol- len und dies als Maxime für eine wissenschaftliche Ausbildung anzubieten.

Die Begriffswelt und Ei- genanatomie der Patien- ten ist von einer derartigen Vielfalt und Unexaktheit im Sinne des Wiederfindens bestimmter „Bausteine", daß der erklärte Verzicht auf die Eigensprache der Medizin notwendigerweise die Konsequenz haben müßte, seine eigenen Kenntnisse zu zerstören.

Würde man innerhalb der Ausbildung von vornherein die Mediziner von ihrer eindeutig identifizierbaren Medizinersprache auf die Umgangssprache anleiten, so würde das eine Barfuß- medizin, eine Heilprakti- kermedizin, bedeuten. Als Nebeneffekt würde sich selbstverständlich dann ei- ne Elite bilden müssen, die in den von der übrigen Me- dizin abgetrennten Institu- tionen forschen müßte, sich nur untereinander ver- ständigen würde — aber in vielem der Natur nur so auf der Spur bleiben könnte.

Das eigentliche Anliegen ist doch etwas ganz ande- res: Menschen, die eine Spezialausbildung haben, können und sollen selbst- verständlich diese nur in einer Sozietät anwenden und weitertreiben, die ih- nen vertraut und der sie vertrauen. Dazu bedarf es

aber keiner Anpassung nach unten, sondern ei- nem beidseitigen mensch- lichen Aufeinanderzuge- hen, eben in gegenseiti- gem Vertrauen. Dieses ist nicht von sachlichen Ab- strichen abhängig, son- dern es hat eigene psychi- sche und vor allem soziale Voraussetzungen und Be- dingungen. Dieses Ver- trauen zwischen sozialen Gruppen und zwischen einzelnen ist allerdings in unserer Gesellschaft durch die vielfältigsten Ursachen zerstört, so daß man oft den Eindruck hat, jeder kämpfe gegen jeden, und nur das Kritische werde belohnt, d. h. von dem an- deren werde nur das Schlechteste angenom- men.

Wir sollten nicht verges- sen, daß Forschung, auch die Anatomie, spieltheore- tisch gesehen, ein Spiel des Menschen gegen die Natur ist, ihr Kenntnisse zu entreißen, um sie, in sozia- ler Anwendung, zu benut- zen. Dieses „Spiel" funk- tioniert nur in einer Gesell- schaft, in der diejenigen, die für solche Spezialar- beiten freigestellt sind, auch das Vertrauen genie- ßen, das sie brauchen, um ungestört arbeiten zu kön- nen. Dann funktioniert auch ein Vermittlungspro- zeß.

Im Aufstieg der bürgerli- chen Zeit hatte Alexander von Humboldt in seinem

„Kosmos" keine Schwie- rigkeiten, sein „elitäres Weltbild" in astronomisch hohen Auflagen zu popula- risieren. Er hatte diese Schwierigkeiten nicht, weil er in der Anfangsphase dieses Zeitalters vom Ver- trauen der Sozietät getra- gen war, und zwar auch von denen, die ihn eigent- lich (sozioökonomisch) nicht verstanden.

Dieser Zustand existiert heute nicht mehr. Das

„Spiel des Menschen ge- gen die Natur", so will es

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Dr. Robert North, Direktor des Trudeau Institutes Saranac Lake, New York, USA

ausgezeichnet mit dem Dr.-Friedrich-Sasse-Preis in Ber- lin für seine Arbeiten an der Immuntherapie bösartiger Tumore (1984)

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uns eine verbreitete Ideo- logie weismachen, ist le- diglich eine Art Machtspiel innerhalb der mensch- lichen Gesellschaft. Selbst für ein Erdbeben kann man den Minister für Umwelt

„schuldig" sprechen, für den Tod am besten den ärztlichen Kunstfehler ver- antwortlich machen. Die- ser Perversion einer sich in Zerstörung befindenden Gesellschaft sollte diejeni- ge Gruppe Widerstand lei- sten, die noch am ehesten von ihrer Arbeit her eine Beziehung zu Leben und Tod hat, die Mediziner.

Prof. Dr. med.

Meinhard Adler

Erziehungswissenschaft- lich-heilpädagogische Fakultät der Universität Köln

Frangenheimstraße 4

Menschlicher

Es ist für uns als Studenten außerordentlich wichtig, von der Seite der Hoch- schullehrer aus das formu- liert zu sehen, was uns sel- ber bewegt. Der hohe Stand der medizinischen Technik wird nur dann ei- nen Sinn haben, wenn wir es schaffen, damit zum Menschen vorzudringen.

Die hohe Abwanderungs- rate der Patienten zur Na- turheilkunde führt uns un- sere Versäumnisse in die- ser Hinsicht vor Augen.

Diesen Zugang zum Pa- tienten als Mensch müssen wir aber lernen. Er ergibt sich nicht von selber. Zu- mal wir - wie auch Prof.

Lippert darlegt - im ge- wöhnlichen Anatomiekurs das genaue Gegenteil ver- mittelt bekommen: Der Mensch als Maschine. Ein Körper, der funktioniert und von Zeit zu Zeit Fehler aufweist, die behoben wer- den müssen. (Daran ändert auch ein zusätzliches Fak- tenwissen in psychologi- schen Fächern nichts.) Die besondere, prägende Stellung des Präparierkur-

ses wird dabei von allen Seiten bestätigt. Wir wol- len nicht weniger Anato- mie lernen, sondern auf ei- ne andere Weise: mensch- licher.

Peter Buttner

im Namen der Fachschaft Medizin, LMU

Karl-Theodor-Straße 31 A 8000 München 40

• Weitere Zuschriften so- wie das Schlußwort folgen.

KÖHNLECHNER

Aus einem Schreiben an die

„Bild"-Zeitung, das der Re- daktion in Kopie zuging. Der Autor bezieht sich auf einen am 11. Oktober in „Bild" er- schienenen Artikel über Man- fred Köhnlechner:

Typisch

„Wie könnte es auch an- ders sein, als daß der gro- ße, kommerziell sehr ver- sierte deutsche ,Feld-, Wald- und Wiesenheiler' Köhnlechner nun sogar et- was gegen das Waldster- ben gefunden hat. Nur ist es nicht neu, denn ohne Köhnlechners Mithilfe ent- hält jeder Koniferendünger schon seit Jahrzehnten Magnesiumverbindungen.

Daß diese sicher nicht billi- ge Düngung der Wälder ei- nen Teilerfolg gegen das Waldsterben bringen wird, ist indes ohne Köhnlech- ner längst bekannt. Man verschone uns endlich mit diesem publizitätslüster- nen Hypomaniker, der die meisten seiner schon vor ihm längst bbkannten na- turheilkundlichen Weis- heiten Lehrbüchern der schulmedizinischen Allo- pathie und der Homöopa- thie entnimmt. Übrigens ty- pisch für einen Juristen, daß er sich mit bescheide- nem Wissen Polyhistoren- kenntnisse anmaßt! Für wie blöd hält ,Bild' eigent- lich seine Leser?"

Dr. med. Josef J. Gomer Thüringer Straße 10 7809 Denzlingen

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