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Archiv "Umgang mit pflegebedürftigen alten Menschen. Wie aktiviere ich richtig?" (09.02.1996)

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A-284 (12) Deutsches Ärzteblatt 93, Heft 6, 9. Februar 1996

Pflegebedürftigkeit

Praktischer Leitfaden

Umgang mit pflegebedürf- tigen alten Menschen. Wie aktiviere ich richtig? Heraus- gegeben von der Deutschen Zentrale für Volksgesund- heitspflege e.V. (DZV), Frank- furt (Münchner Straße 48, 60329 Frankfurt), 1996, Eigen- verlag, broschiert, 88 Seiten, kostenfreie Abgabe gegen Er- stattung der Vertriebskosten.

Die Kompaktbroschüre der DZV kommt zum richti- gen Zeitpunkt heraus: Gerade erst ist die gesetzliche Pflege- versicherung angelaufen, so daß erhöhte Anforderungen und erweiterte qualifizierte Kenntnisse der Pflegenden (Laien, professionelle Pflege- dienste), aber auch bei Ärzten und anderen Therapeuten not-

wendig sind. Der Leitfaden, erarbeitet durch Praktiker, die in der Pflege und in der Alten- betreuung stehen, haben alles Wissenswerte über den Kom- plex der Pflegebedürftigkeit insbesondere alter Menschen zusammengetragen und kon- krete Handlungsanleitungen in einer auch für Laien ver- stehbaren Form aufbereitet.

Die Schrift ist systematisch nach den wichtigsten medizini- schen, psychologischen und sozialen Störfaktoren geglie- dert, so daß der Ratsuchende gezielte (Lebens-)Hilfen fin- det und/oder die für ihn bisher nicht verstehbaren Zusam- menhänge im Umgang mit Pflegebedürftigen auf wissen- schaftlich fundierter Grundla- ge erläutert werden. Hervor- zuheben sind die profunden geronto-psychologischen und geriatrischen Aspekte, die in die einzelnen Kapitel einge- schlossen sind.

Harald Clade, Köln

S P E K T R U M BÜCHER

Geriatrie

Geistige Vitalität

Hans-Rudolf Wiedemann:

Langlebigkeit und geistige Vitalität. Verlag Dräger Druck GmbH, Lübeck, 1995, 212 Seiten, 66 DM

Das Thema des Altwer- dens ist heute in vielfacher Hinsicht aktuell – als soziolo- gisches Problem, als bevölke- rungspolitisches und ganz be- sonders auch als medizini- sches der Geriatrie.

Der Mensch als Körper- Seele-Einheit hat nicht nur dank seines kreativen Denk- vermögens die Altersgrenze mit Erkenntnissen der Vorsor- gemedizin, der kurativen The- rapie, der Hygiene in früher undenkbare Höhen verlagert, sondern auch schon immer durch die Fülle seiner Akti- vitäten die geistige Vitalität angespornt und trainiert. Die Vernetzung möglichst zahlrei- cher Wissens- und Erlebens- bereiche wie auch die Regulie- rung der positiven Reaktionen

des limbischen Systems als wesentlichem Zentrum der zerebralen Gefühlssteuerung mit Nutzung der positiven Streßerlebnisse bedingen An- regungen in körperlichen Sy- stemen. Im Alter werden sie bei Inaktivität langsam redu- ziert, bei geistiger Vitalität bleiben sie lange erhalten.

Prof. Dr. med. Hans-Ru- dolf Wiedemann, emeritier- ter Direktor der Universitäts- Kinderklinik Kiel, hat wie- derum mit Handschriften und jeweiliger Vita 30 Persönlich- keiten im erreichten Alter von über 90 bis weit über 100 Jahren vorgestellt, die sich durch höchste geistige Alters- vitalität ausgezeichnet haben.

Das Buch wird durch ein die Thematik darstellendes Geleitwort von Prof. H. E.

Bock, ein ausführliches Vor- wort des Autors mit histori- schen, statistischen und zahl- reichen weiteren Aspekten des Themas und durch einen interessanten schriftpsycho- logischen Essay von Dr. oec.

W. Heberlein zu den Faksimi- le-Handschriften bereichert.

Carl Bruno Bloemertz, Wuppertal

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