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Archiv "Brustkrebs: Schwangerschaft als Risikofaktor" (18.11.1994)

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Academic year: 2022

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AR IA AUS DER INDUSTRIE

dosierung (40 mg/die) wur- den dabei im Vergleich mit Ranitidin (300 mg/die) über- legene Ergebnisse erzielt — die Heilungsraten betrugen nach zwei und vier Wochen 70 beziehungsweise 96 Pro- zent (Ranitidin: 44 bezie- hungsweise 84 Prozent).

Auch hinsichtlich der Schmerzbefreiung liegen die Erfolgsraten mit 80 (Raniti- din: 61) Prozent deutlich höher, zitierte Londong eine deutsche Multizenterstudie.

Bei Patienten mit Ulcus ven- triculi (n = 315) wurden Hei- lungsraten von 84 respektive 97 Prozent nach zwei- und vierwöchiger Therapie doku- mentiert (Ranitidin 52 bezie- hungsweise 82 Prozent).

Vergleich mit Omeprazol

Auch bei H2-Blocker-re- sistenten Läsionen, so Lon- dong weiter, sei in den aller- meisten Fällen mit Pantopra- zol eine Heilung möglich — von 103 Patienten seien 95 bereits nach vier Wochen ge- heilt worden, fünf weitere nach acht und zwei nach zwölfwöchiger Therapie.

Verglichen mit Omepra- zol sei in klinischen Studien eine vergleichbare Anhe- bung des intragastralen pH- Wertes und eine „mindestens gleichwertige" Abheilungs- rate der säure-assoziierten Läsionen im oberen Gastro- intestinaltrakt — einschließ-

lich Reflux-Oesophagitis Grad II und III — nachgewie- sen. Hinsichtlich der Verträg- lichkeit zitierte Londong Kurz- und Langzeit-Untersu- chungen; danach sind die un- erwünschten Wirkungen eher unspezifische Befind- lichkeitsstörungen: Kopf- schmerzen, Durchfall, Schwindel, Juckreiz und Hautirritationen. Bei der Langzeitanwendung steige die Rate der Durchfälle auf 3,9 Prozent an, was aber nie

Eine bestehende oder kurz zuvor abgeschlossene Schwangerschaft wirkt sich negativ auf die Lebenserwar- tung junger Frauen mit Brustkrebs aus, wobei die Prognose bei unter 30jähri- gen Mammakarzinom-Pati- entinnen prinzipiell schlecht ist. Bei einer Studie an neun US-Krebs-Zentren wurden jetzt die Daten von über 400 Mammakarzinom-Patientin- nen im Alter zwischen 20 und 29 Jahren ausgewertet (Lan- cet 343, 1994, 1587). Dabei ergab sich für Frauen, bei de- nen die Diagnose während der Gravidität gestellt wurde, ein signifikant höheres relati- ves Risiko als für Nulligravi- da. Der Unterschied blieb bei Berücksichtigung des Lymphknotenbefalls beste- hen, wenn auch abge-

zu einem Therapieabbruch geführt habe. Panotoloc®

wird in Packungen mit 15, 30 und 60 Tabletten vorerst nur zur oralen Anwendung ein- geführt werden, später soll eine parenterale Form fol- gen. Der Preis soll nach Her- stellerangaben unter den Ko- sten für die empfohlenen Ta- gesdosen anderer Protonen- pumpen-Hemmer und dem Festpreis von H2-Blockern wie Ranitidin liegen.

Dr. Renate Leinmüller

schwächt. Die Überlebens- Prognose der Patientinnen hängt nach diesen Analysen eng mit dem Zeitintervall zu- sammen, das zwischen Dia- gnose und vorausgegangener Schwangerschaft verstrichen ist: Jedes Jahr läßt das Ster- berisiko um 15 Prozent abfal- len, berichten Professor Dr.

Vincent F. Guinee und Mitar- beiter. Le

Injektion von Spermien sehr restriktiv

handhaben

Jede anerkannte Thera- pieform in der Medizin hat einmal als Forschung begon-

nen und mußte eine „Grau- zone" passieren, bis Indika- tionen und Effekt eindeutig belegt waren. Im Zusammen- hang mit der intrazytoplas- matischen Spermieninjektion plädierte Professor Björn Kjessler deshalb nicht für ei- nen Stop, sondern für klare Restriktionen und eine ver- läßliche Validierung der Er- kenntnisse.

Beim FIGO-Weltkongreß in Montreal vertrat der Klini- ker aus Linköping eine klare Linie: Anders als bei neuen Medikamenten, die nach strikten Protokollen geprüft werden müssen, liegen für manipulative Prozeduren keine Vorschriften vor. Wie schnell eine experimentelle Therapie zur gängigen Praxis wird, bestimmen laut Kjess- ler neben den therapeuti- schen Fortschritten die Si- cherheit und die ethischen Implikationen.

Als eine wichtige Voraus- setzung für das Urteil in der Öffentlichkeit sieht Kjessler die wahrheitsgemäße Weiter- gabe der Erkenntnisse an:

„Wir müssen nicht nur die Vorteile bekannt machen, sondern auch sagen, was wir über die Risiken wissen und nicht wissen. Hier muß die Ärzteschaft mehr Verantwor- tung übernehmen, um zu ver- meiden, daß durch das ‚Mar- keting' zwischen den For- schern die experimentelle Methode zu schnell in die Praxis kommt", betonte Kjessler. Le

Brustkrebs: Schwangerschaft als Risikofaktor

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