DEUTSCHES
ÄRZTEBLATT PERSONALIA
GEBURTSTABE
Dr. med. Wilhelm Albrecht, Generaloberstabsarzt a. D., ehe- maliger Inspektor des Sanitäts- und Gesundheitswesens der Bundeswehr, Bonn, wurde am 30. November 85 Jahre alt.
Wilhelm Albrecht
Der in Waldenburg/Schlesien geborene Arzt hat als Sanitätsin- spekteur in den Jahren 1962 bis 1967 wesentlich zum Auf- und Ausbau des Sanitätsdienstes der Bundeswehr beigetragen; er hat sich stets für eine enge Verbin- dung des Sanitätsoffizierkorps zu
Erste Vorstandssitzung der Bundesärztekammer am 7. De- zember 1990 in Köln, an der sämtliche Präsidentinnen und Präsidenten der zwölf alten Lan-
desärztekammern sowie die Prä- sidenten der neu gebildeten Ärz- tekammern in den fünf Bundes- ländern teilnahmen, und zwar der Ärztekammer Sachsen-An- halt, der Sächsischen Landesärz- tekammer, der Landesärztekam- mer Thüringen, der Landesärzte-
den Berufsvertretungen der Ärz- te, Zahnärzte, Apotheker und Tierärzte eingesetzt.
Dr. Wilhelm Albrecht war in verschiedenen militärischen Ver- wendungen tätig und während des Zweiten Weltkrieges an der Westfront, in Rußland und in Afrika eingesetzt. Nach Rück- kehr aus der Kriegsgefangen- schaft war Dr. Albrecht zunächst praktischer Arzt, ehe er 1956 als Sanitätsoffizier in die (neu ge- gründete) Bundeswehr eintrat.
1958 wurde er zum Stellvertreter des Sanitätsinspekteurs, 1962 zum Sanitätsinspekteur ernannt.
1967 schied er aus dem aktiven Dienst der Bundeswehr aus. Seit dieser Zeit hat er sich als Präsi- dent der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrphar- mazie engagiert. Heute ist er Eh- renpräsident dieser Gesellschaft.
Dr. Albrecht wurde mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Rolf Schwarz-Schütte, Auf- sichtsratsvorsitzender und Hauptaktionär der Firma Schwarz Pharma AG, Monheim, wurde am 12. Dezember 1990 70 Jahre alt.
Rolf Schwarz-Schütte begann vor 46 Jahren in einer gepachte-
kammer Mecklenburg-Vorpom- mern und der Ärztekammer Land Brandenburg.
Das Foto, „geschossen" vor dem Verwaltungsgebäude der
Bundesärztekammer in Köln- Lindenthal, zeigt (jeweils von links nach rechts): vordere Rei- he: Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Joa- chim Sewering, Bayerische Lan- desärztekammer; Dr. Ingeborg Retzlaff, Ärztekammer Schles- wig-Holstein; Dr. Karsten Vil-
ten Apotheke mit der Gründung der Dr. Schwarz KG, Pharma- zeutisches Zentrallaboratorium.
Heute setzt das von ihm gegrün-
Rolf Schwarz-Schütte dete Unternehmen weltweit rund 500 Millionen DM um und be- schäftigt 1600 Mitarbeiter.
Im September 1990 ist Rolf Schwarz-Schütte mit dem Gro- ßen Verdienstkreuz des Ver- dienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet wor- den, insbesondere für seine her- ausragenden Verdienste als Un- ternehmer und als Präsident der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf, als Präsident der Ge-
mar, Präsident der Bundesärzte- kammer und des Deutschen Ärz- tetages, zugleich Präsident der Ärztekammer Bremen. Zweite Reihe von links: Dr. Franz-Josef Große-Ruyken, ÄK Baden- Württemberg; Dr. Helmuth Klotz, Ärztekammer Hessen; Dr.
Rüdiger 0. Fritz, Ärztekammer Westfalen-Lippe; Dr. Frank Ul- rich Montgomery, Hamburg (als Vertreter der angestellten Arzte im BÄK-Vorstand); Dr. Ellis Hu- ber, Berlin. — Dritte Reihe von links: Sanitätsrat Dr. Hans En- gelhard, ÄK Rheinland-Pfalz;
Dr. Eggert Beleites, Landesärz- tekammer Thüringen; Prof. Dr.
Horst R. Bourmer, AK Nord- rhein; Dr. Andreas Crusius, Lan- desärztekammer Mecklenburg- Vorpommern; Prof. Dr. Walter Brandstädter, Ärztekammer Sachsen-Anhalt. — Obere Reihe:
Dr. Heinz Diettrich, Sächsische Landesärztekammer; Sanitätsrat Prof. Dr. Franz Carl Loch, Ärzte- kammer des Saarlandes; Dr. Ro- ger Kirchner, Ärztekammer Land Brandenburg; Prof. Dr.
Heyo Eckel, ÄK Niedersachsen;
Prof. Dr. Gustav Osterwald, Vi- zepräsident der Bundesärzte- kammer, und Dr. Rolf Bialas,
ÄK Hamburg. ❑
sellschaft von Freunden und För- derern der Universität Düssel- dorf e. V. sowie als Vorsitzender des Düsseldorfer Industrie- Clubs.
Prof. Dr. med. Otto P. Horn- stein, der langjährige Direktor der Dermatologischen Universi- täts-Klinik und Poliklinik Erlan- gen der Universität Erlangen- Nürnberg, wird am 22. Januar dieses Jahres 65 Jahre alt. EB
BERUFEN
Obermedizinalrat Dr. sc.
med. Dr. med. h. c. Conrad Seige, emeritierter Direktor der II. Me- dizinischen Klinik und Poliklinik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, ist vom Vor- sitzenden des Wissenschaftsrates der Bundesrepublik Deutschland als Sachverständiger in die Kom- mission für die künftige Entwick- lung der Medizinischen Fakultä- ten und Akademien der fünf neu- en Bundesländer berufen wor- den. EB
Tennis-Champions
Bei den 19. Tennis-Weltmei- sterschaften der Ärzte 1990 in Budapest waren 225 Teilnehmer aus 16 Nationen am Start; zu- gleich nahmen viele Tennis- Cracks am Kongreß für Psycho- somatik und Präventivmedizin teil.
Bei den Ärztinnen wurde die Österreicherin S. Engeljähringer aus Wien gegen die Jugoslawin A.
Horvat Weltmeisterin.
Bei den Ärzten holte sich der Italiener F. Ceppellini gegen sei- nen Landsmann A. Diosy den Ti- tel.
Die Seniorinnen-Konkurrenz der Altersklasse I (40 bis 50 Jah- re) gewann Anne Bauwens aus Berlin gegen die ungarische Ärz- tin P. Szelei.
Bei den Senioren der Alters- klasse I (45 bis 55 Jahre) gewann der ehemalige schwedische Da- viscup-Spieler Hans Nerell.
Die World Medical Tennis Society (WMTS) richtet die 20.
Tennis-Weltmeisterschaften und den 20. Kongreß für Psychoso- matik und Sportmedizin in Tam- pa/Florida (USA) vom 12. bis 20.
Oktober 1991 aus. Teilnahmebe- rechtigt sind Mitglieder der
„Vereinigung tennisspielender Ärzte Deutschlands". Informa- tionen: Anne Bauwens, Weddi- genweg 72, W-1000 Berlin 45, Tel. 0 30/8 33 22 45. EB