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Allgemeine Pflegesätze
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(Klinik-)Preise wie im Luxushotel
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Die Krankenhäuser bilden mit rund 35 Prozent der Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung den höchsten Kostenfaktor der Krankenversicherung. Ihre Tagessätze übersteigen für Mehr- bettzimmer die Preise der Luxushotels bereits weit. Freilich ist ihr Leistungsspektrum auch erheblich umfangreicher. IS-Grafik Aus den Bundesländern
Medikinale:
Produktinformation, Umwelt, Fortbildung
HANNOVER. 200 medi- zinisch- und populär-wissen- schaftliche Filme sollen beim 1. internationalen Filmfesti- val für Medizin vom 11. bis zum 14. Oktober in der nie- dersächsischen Landeshaupt- stadt vorgeführt werden. Die Medikinale International Hannover soll — neben den Medizinfilm-Festivals in Par- ma, San Francisco und New York — im zweijährigen Tur- nus zu einer ständigen Ein- richtung in Hannover werden.
Zu dem internationalen Wettbewerb werden Filmbei- träge aus der Bundesrepu- blik, dem europäischen Aus- land, den USA und Kanada erwartet. Eine Jury aus Ärz- ten, Fachjournalisten und Filmschaffenden wird die be- sten Beiträge aus fünf Wett- bewerbskategorien prämie- ren. Gezeigt werden unter anderem Aus- und Fortbil- dungsfilme für Ärzte und me- dizinisches Personal, Filme zum Thema Umwelt und Ge- sundheit sowie Produktinfor- mationsfilme, die auch über mögliche Nebenwirkungen aufklären.
Geplant sind zusätzlich öf- fentliche Vortragsveranstal- tungen, Arzt-Patienten-Semi- nare und die Vorführung po- pulär-medizinischer Filme im Großen Sendesaal des NDR- Landesfunkhauses Nieder- sachsen. Das Filmfestival bie- te damit, so Prof. Dr. med.
Peter Otto, Vorsitzender der Akademie für ärztliche Fort- bildung, Niedersachsen, die Möglichkeit, den Dialog zwi- schen Wissenschaft, Ärzten und interessierten Bürgerin- nen und Bürgern zu fördern.
Mitveranstalter der Medi- kinale International Hanno- ver im Oktober sind die Bun- desärztekammer (Köln), die Akademie für ärztliche Fort- bildung Niedersachsen, die Medizinische Hochschule Hannover, der Bundesver- band der Pharmazeutischen
Industrie und der Verband der Film- und Fernsehproduzen- ten Niedersachsen. EB
Arbeitnehmer sind im Betrieb umweltbewußt
KARLSRUHE. Bei den Beschäftigten in Industrie und Dienstleistung wächst die Sensibilität gegen Umweltgif- te am Arbeitsplatz. Dies teilt das Institut für Arbeits- und Sozialhygiene (IAS) in Karls- ruhe mit. Im Jahresbericht 1989 weist IAS darauf hin, daß Mitarbeiter immer häufi- ger über die Belastung ihres Arbeitsplatzes aufgeklärt werden wollen. Besonderen Wert legten sie dabei auf die Raumluft und ihren Asbest- faseranteil.
Mit Einrichtungen in Karlsruhe, Mannheim, Mos- bach, Offenburg, Pforzheim und Stuttgart hat das Institut im vergangenen Jahr etwa 124 000 Arbeitnehmer in 416 Betrieben und Dienstlei- stungsunternehmen arbeits- medizinisch und sicherheits- technisch betreut. 36 735 ar- beitsmedizinische Vorunter- suchungen leisteten Mitarbei- ter des Instituts. In 160 Fällen
gab es gesundheitliche Be- denken, wenn Arbeitnehmer weiter an ihrem Arbeitsplatz beschäftigt blieben. Bis Ende 1991 will das Institut Baden- Württemberg flächendeckend versorgen. Auch soll eine Vertretung in Frankfurt/
Main entstehen. hb
Gegen den Begriff
„Pflegefall"
FREIBURG. Gegen die Verwendung des Begriffs
„Pflegefall" wendet sich eine Aktion von Studenten des Aufbaustudiengangs „Soziale Gerontologie" in Kassel: Die
„Kampagne wider den Pfle- gefall" soll darauf hinwirken, daß dieser verallgemeinernde und häufig diskriminierende Begriff in der Verwaltungs- sprache nicht mehr benutzt wird.
Dem Aufruf haben sich bislang 280 soziale Einrich- tungen, Beschäftigte in sozia- len Berufen und Wissen- schaftler angeschlossen.
Die „Kamp agane wider den Pflegefall" wird koordi- niert von Professor Dr. Tho- mas Klie von der Evangeli- schen Fachhochschule Frei- burg, Bugginger Straße 38, 7800 FreiburWBreisgau. hb
Bremen: Gesundheit in Bewegung
BREMEN. Im Zeichen von Gesundheit und Sport wird die Bremer Universität diesen Herbst vom 27. bis 30.
September stehen. Dann wol- len Teilnehmer und Referen- ten am Kongreß „Gesundheit in Bewegung" Antworten auf die Frage geben: Wie kann das Gesundheitsversprechen des Sports besser als bisher eingelöst werden? Gewählt wurde das Thema „angesichs zunehmender Sportverlet- zungen wie auch der Suche vieler Menschen nach ,gesun- den' Freizeitaktivitäten". In- formationen bei: Kongreßbü- ro „Gesundheit in Bewe- gung", Universität Bremen/
GeSpuEr, Postfach 33 04 40, 2800 Bremen 33. EB
Gesellschaften
für Allgemeinmedizin:
1991 gemeinsam
WERNIGERODE. Die Vorstandsmitglieder der Ge- sellschaft für Allgemeinmedi- zin der DDR (GAM) und der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin e. V. (DE- GAM) haben einstimmig be- schlossen, 1991 eine Vereini- gung beider wissenschaftli- cher Gesellschaften herbeizu- führen. Als vorläufige Maß- nahme wurden gemeinsame Vorstandssitzungen und eine gegenseitige Kooptierung von Mitgliedern zu den jeweiligen Vorständen vereinbart. Au- ßerdem wurden bereits Ar- beitsgruppen mit Mitgliedern der zwei Gesellschaften be- gründet.
Beide Gesellschaften be- tonten, daß die Allgemeinme- dizin als Pflicht-, Lehr- und Prüfungsfach in der studenti- schen Ausbildung mit ent- sprechender Institutionalisie- rung an allen deutschen Uni- versitäten unbedingt erfor- derlich sei. Das gleiche gelte für eine qualitativ ausreichen- de obligatorische Weiterbil- dung, um als Arzt für Allge- meinmedizin in der Praxis tä- tig werden zu können. EB A-2690 (22) Dt. Ärztebl. 87, Heft 37, 13. September 1990