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www.initiative-schmerzlos.at

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AUFKLÄRUNG ZUM RICHTIGEN UMGANG MIT

KOPFSCHMERZEN UND MIGRÄNE

BEI JUGENDLICHEN

Dr. Gernot Luthringshausen

Facharzt für Neurologie und Psychiatrie und neurologische Intensivmedizin, Past Präsident der Österreichischen Kopfschmerzgesellschaft, Vorstandsmitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Österreichischen Schmerzgesellschaft, Privatpraxis mit Schwerpunkt Kopfschmerz-Migräne, Salzburg

„Wir erkennen in Österreich eine hohe Eigenverantwortlichkeit bei der Eigenbehandlung von Kopf- schmerzen. Wichtig ist allerdings zu betonen, dass es für Schmerzpatienten nicht nur Behandlungs-, sondern insbesondere auch Beratungsbedarf gibt. Denn langfristig und bei chronischen Kopfschmerzen sind auch verhaltenstherapeutische Elemente, insbesondere Entspannungsverfahren wie Progressive Muskelrelaxation (PMR) unverzichtbar, um die Bewältigung der Kopfschmerzen eigenverantwortlich zu optimieren.“

Assoz. Prof. Priv. Doz. Dr. med. univ. Gregor Brössner

Facharzt für Neurologie und neurologische Intensivmedizin, Präsident der Österreichischen Kopf- schmerzgesellschaft und Leiter der Ambulanz für Kopf- und Gesichtsschmerzen an der Univ.

Klinik für Neurologie, Innsbruck

„Eltern und Erziehungsberechtigte sind gefragt: Sie sollten ihre jugendlichen Kinder ernst nehmen und für eine leitliniengerechte Behandlung ärztlichen Rat einholen. Denn umfassende Primärberatung beim Pädiater, Allgemeinmediziner oder Neurologen des Vertrauens sind der wichtige erste Schritt, um Chronifizierung zu vermeiden und die individuell richtige Therapie einzusetzen.“

Assoz. Prof. Privat Dozentin Dr. Karin Zebenholzer

Fachärztin für Neurologie, Vizepräsidentin der Österreichischen Kopfschmerzgesellschaft, Oberärztin an der Universitätsklinik für Neurologie an der Medizinischen Universität Wien

„Die für Kopfschmerzen bestätigten Risikofaktoren sind nicht spezifisch – sie erhöhen auch das Risiko für andere Gesundheitsbeschwerden. Umgekehrt können Kopfschmerzen Symptom für eine andere Erkrankung sein. Neben muskulären Verspannungen und anderen möglichen physischen Triggern zählen sicherlich auch psychosoziale Belastungen zu den möglichen Auslösern. Auch hier gilt es, Eltern und Erziehungsberechtigte mit Strategien zur Kopfschmerzvermeidung auszustatten und sie über Risikofaktoren aufzuklären.“

EXPERTENMEINUNGEN

© Initiative Schmerzlos© Initiative Schmerzlos© Initiative Schmerzlos

Pressebüro Initiative Schmerzlos Österreich c/o ikp Wien GmbH

T +43 1 524 77 90 0 F +43 1 524 77 90 5

E initiative-schmerzlos@ikp.at

© Christopher Futcher / iStock.com

Rund drei Viertel der österreichischen Jugendlichen im Alter von 14 bis 19 Jahren leiden regelmäßig unter Kopfschmerzen – und viele fühlen sich mit ihren Schmerzen nicht ernst genommen.

Die möglichen Folgen: Leidensdruck, Schulausfälle, Einschränkung der Lebensqualität und Chronifizierung von Schmerzen.

Die Initiative Schmerzlos bietet Eltern und Erziehungsberechtigten

Hilfestellung im altersgerechten Umgang mit Schmerzen.

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Jugendliche werden häufig von Kopfschmerzen geplagt. Viele Mütter und Väter sind unsicher, wie sie ihren Kindern helfen können. Sie fragen sich: Warum hat mein Kind diese Schmerzen?

Was kann ich tun, damit es ihm besser geht? Wie beuge ich vor, welche Behandlung ist altersgerecht?

Derzeit gibt es in Österreich zu wenige Informations- und Versor- gungsangebote für eine alters- und leitliniengerechte Schmerz- behandlung, die direkt auf die Bedürfnisse von Jugendlichen abgestimmt sind. Die Initiative Schmerzlos informiert daher Eltern und Erziehungsberechtigte – unterstützt durch renom- mierte Experten – über den alters- und leitliniengerechten Umgang mit Schmerzen bei Jugendlichen, mit Fokus auf Kopf- schmerzen und Migräne.

Über 75 % der 14- bis 19-jährigen Österreicher/innen berichten in einer aktuellen repräsentativen Umfrage, in den vergangenen drei Monaten zumindest einmal Kopfschmerzen gehabt zu haben – davon 3 % täglich, 10 % mehrmals pro Woche und mehr als jede/r Fünfte einmal pro Woche. 14 % der österreichischen schmerzbetroffenen Jugendlichen geben außerdem an, gewöhn- lich unter starken oder sehr starken Kopfschmerzen zu leiden.1 Diese Zahlen der aktuellen Umfrage der Initiative Schmerzlos (einer Aufklärungskampagne der Reckitt Benckiser Austria GmbH) in Österreich korrelieren mit Studien aus Deutschland:

Einer Münchner Studie zu Folge litten 80 % der 12- bis 19-jähri- gen in den letzten sechs Monaten unter Kopfschmerzen.2 Ein ernstzunehmendes Problem

Ein knappes Drittel der Jugendlichen (32 %) fühlt sich aufgrund von Kopfschmerzen mindestens einmal im Monat daran gehin- dert, zur Schule oder zur Arbeit zu gehen.1 Eine weitere Heraus- forderung ist auch das Risiko der Chronifizierung von Schmerzen.

Ergebnisse einer schwedischen Studie haben gezeigt, dass bei Kindern und Jugendlichen, die an Migräne litten, über 50 % auch noch als Erwachsene Migräne hatten.3

Häufigster Auslöser: Stress

Schmerzursachen bei Jugendlichen gibt es viele. Jugendliche in Österreich führen ihre Schmerzen vor allem auf Stress zurück. 46 % der Befragten geben Stress in der Schule als größten Risikofaktor an, 45 % Stress im Allgemeinen. 33 % sehen Nackenschmerzen als Aus- löser, 26 % keine oder mangelnde Bewegung, 22 % Schulterschmer- zen. 17 % geben Alkoholkonsum als persönlichen Risikofaktor an.1 Reagieren statt ignorieren

Dass eine Aufklärung der Eltern und Erziehungsberechtigten unumgänglich ist, wird durch die Umfrage bestätigt: 69 % der Jugendlichen sprechen mit ihren Eltern. Allerdings haben 28 % der Befragten schon einmal die Erfahrung gemacht, von ihnen nicht ernst genommen zu werden – bei den Mädchen sind es sogar 37

%. Von Arbeitgebern oder Lehrern fühlen sich gar vier von zehn Jugendlichen nicht ernst genommen (41 %). Mit 73 % gibt der Großteil an, noch nie mit einem Experten über seine Kopfschmerzen gesprochen zu haben.1

Quellen:

1) meinungsraum.at im Auftrag von Initiative Schmerzlos: Kopfschmerzen bei Jugendlichen in Österreich, Wien. Stand: Februar 2016 | 2) R. von Kries, F. Heinen, A. Straube. MUKIS: Münchner Unter- suchung zu Kopfschmerzen bei Gymnasiasten - Interventionsstudie. Erste Ergebnisse der MUKIS-Erstbefragung. LMU Ludwig-Maximilians-Universität München. Stand: Juli 2012 | 3) Bille B. (1997): A 40- year follow-up of school children with migraine. Cephalalgia; 17: 488-491 | *) S.Evers et al. Therapie idiopathischer Kopfschmerzen im Kindes- und Jugendalter. Revidierte Empfehlungen der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) und der Gesellschaft für Neuropädiatrie (GNP). Nervenheilkunde 12/2008.

Über die Marktforschung:

Zielgruppe: ÖsterreicherInnen im Alter von 14 –19 Jahren, repräsentativ nach Geschlecht, Alter, Schulbildung, Ortsgröße und Bundesland | Nettostichprobe: N=660 Personen, die den Fragebo- gen begonnen haben, davon wurden 160 Personen ausgescreent, weil sie in den letzten 6 Monaten nicht unter Kopfschmerzen gelitten haben. n=500 Netto-Interviews | Stichprobenmethode:

Panel-Umfrage anhand des meinungsraum.at online-Panel (dzt. rund 30.000 PanelistInnen in ganz Österreich | Interviewdauer: ca. 10 Minuten | Responserate: 46 % | Feldzeit: 20.01.2016 bis 01.02.2016 | Auftraggeber: Initiative Schmerzlos / Marktforschungsinstitut: meinungsraum.at

Die Initiative Schmerzlos wurde von Reckitt Benckiser Deutsch- land in Zusammenarbeit mit Neurologen, Schmerzexperten und Pädiatern 2013 ins Leben gerufen. Ziel ist die Aufklärung über die verschiedenen Arten von Kopfschmerzen, über mögliche Ursachen, Therapiemöglichkeiten und Vorbeugung. Mütter und Väter erfahren, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, wenn medikamentöse Maßnahmen nicht ausreichen.

Die Website www.initiative-schmerzlos.at bietet viele wertvolle Informationen zu Ursachen von Kopfschmerzen und Migräne, aber auch Regel- und Rückenschmerzen bei Teenagern.

Empfehlungen zur Prävention und zur altersgerechten Einnahme und Dosierung von Medikamenten, immer auf Basis der Leitlinien, sind ebenfalls zu finden.

KOPFSCHMERZEN BEI JUGENDLICHEN

HILFE BEI KOPFSCHMERZEN

Kopfschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und können unbehandelt zu wiederholtem Schulausfall, mangelndem Selbstbewusstsein und zur Entwicklung chronischer Kopfschmerzen führen. Eltern sollten ihre jugendlichen Kinder ernst nehmen und sie darüber aufklären, dass Schmerzen behandelbar sind.

Bei leichten Kopfschmerzen kann eine nicht-medikamentöse Schmerz- behandlung zu einer ersten Besse- rung führen. Beispielsweise durch:

leichte Massagen mit ätheri- schem Öl an den Schläfen oder im Schulter- und Nackenbereich

Ruhe und Dunkelheit

Bewegung und frische Luft

Sind natürliche Maßnahmen nicht ausreichend, stehen medikamentöse Wirkstoffe zur Verfügung. Experten empfehlen für Jugendliche bei Span- nungskopfschmerzen oder akuter Migräne:

altersgerechte Schmerzmittel

angemessene Dosierung

Ibuprofen als Mittel der 1. Wahl*

z. B. in Schmeltablettenformat

NICHT MEHR KIND UND DOCH NOCH NICHT

ERWACHSEN

– WAS TUN, WENN

JUGENDLICHE SCHMERZEN HABEN?

AKUTE SCHMERZEN SIND KEINE SELTENHEIT:

4 VON 5 JUGENDLICHEN

LEIDEN REGELMÄSSIG UNTER KOPFSCHMERZEN

© michaeljung / shutterstock.com, Abdruck honorarfrei

© Reckitt Benckiser Deutschland GmbH (RB)

© scoutgirl / iStock.com

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