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Zwischenbericht des Gemeinderats zum Anzug Karin Sutter-Somm und Kons. betreffend ein Alterskompetenzzentrum Oberdorf

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Reg. Nr. 01-0201.013 Nr. 06-10.517.1

Zwischenbericht des Gemeinderats zum Anzug Karin Sutter-Somm und Kons. betreffend ein Alterskompetenzzentrum Oberdorf

(überwiesen am 25.10.2006)

_________________________________________________________________________

1. Anzug Wortlaut:

„Die Alterssiedlung Landpfrundhaus (Oberdorfstr. 15, Bäumliweg und neu Alterszentrum Oberdorf), die Alterssiedlung Drei Brunnen und das Haus zum Wendelin befinden sich nahe beieinander im Oberdorf. Die drei Trägerschaften des Landpfrundhauses, des Hauses zum Wendelin (die ökumenische Stiftung APH Riehen) und des Drei Brunnen (die Gemeinde Riehen) pflegen untereinander einen guten Kontakt. Eine weitere Zusammenarbeit dieser Institutionen gibt es bisher jedoch nicht.

Die Auflösung des Landwirtschaftsbetriebs des Landpfrundhauses und die Wahl des Leiters des Landpfrundhauses zum Gemeindepräsidenten sowie die bevorstehende Pensionierung des Heimleiters des Hauses zum Wendelin ergibt die einmalige Chance, die Strukturen der drei Organisationen nach möglichen Synergien zu untersuchen.

Insbesondere im Bereich Technik und Wartung könnte ein Wartungspool eingerichtet wer- den. Neben der wesentlich besseren Wochenend- und Pikettabdeckung könnte bei der War- tung darauf geachtet werden, dass die zuständigen Personen verschiedene Kompetenzen einbringen, etwa aus den Bereichen Heizung/Sanitär, Elektrisch/Elektronik und Schreinerei/

Bau. Dazu kommt, dass eine allfällige spätere Tierhaltung (wie sie im Haus zum Wendelin sehr beliebt war) nur ins Auge gefasst werden könnte, wenn die Betreuung der Tiere auf mehrere Personen aufgeteilt werden kann. Allenfalls könnte auch die Musikschule in den Verbund mit eingeschlossen werden.

Die Unterzeichnenden bitten deshalb den Gemeinderat zu prüfen und zu berichten:

1. Ob und wie die erwähnten Institutionen im Bereich Technik und Wartung näher zusammenarbeiten können.

2. Ob und wie sich auch im Bereich der Leitung der erwähnten Institutionen Syner- gien ergeben, um zukünftige Projekte und neue Modelle im Bereich der Betreu- ung alter Menschen zu planen und breiter abgestützt durchführen zu können."

sig. Karin Sutter-Somm Hans Rudolf Lüthi Roland Engeler-Ohnemus Thomas Meyer Simone Forcart-Staehelin David Moor

Salome Hofer Andrea Pollheimer

Monika Kölliker-Jerg Franziska Roth-Bräm Christine Locher-Hoch Guido Vogel

Roland Lötscher Felix Werner

www.riehen.ch

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Seite 2 2. Bericht des Gemeinderats

Der Gemeinderat ist der Auffassung, dass der Anzug interessante und prüfenswerte Ver- besserungen anregt. Er möchte die Vorschläge sorgfältig prüfen und Möglichkeiten für die Realisierung abklären. In verschiedenen Gesprächen mit den unterschiedlichen Träger- schaften wurde die Idee erwähnt und kurz erläutert. Eigentlich finden die meisten Ge- sprächspartner diesbezügliche Abklärungen sinnvoll, zumindest was die Zusammenarbeit im Bereich der Technik und Wartung betrifft.

Im Bereich der gemeinsamen Leitung für die Institutionen im Bereich der Betreuung alter Menschen ist ein Zusammengehen möglicherweise recht komplex, da es sich um die ver- schiedensten Trägerschaften handelt. Der Gemeinderat möchte die Prüfung dieser Frage aber nicht zum Vorneherein ausschliessen und ist bereit, auch hier das Gespräch mit allen möglichen Partnern zu suchen.

Der Gemeinderat beabsichtigt ohnehin, die Betreuung und Behandlung der betagten und kranken Menschen in unserer Gemeinde näher zu analysieren. Nicht zuletzt mit der Einfüh- rung von Fallpauschalen in den Spitälern ist sicherzustellen, dass die Ketten der medizini- schen Institutionen und Dienstleistungen harmonisch ineinander greifen. Und da sich das Gesundheitswesen in den kommenden Jahren hier dramatisch verändern könnte, ist eine sorgfältige Prüfung dieser Aufgaben unumgänglich.

Allerdings ist der Gemeinderat der Meinung, dass in diese Abklärungen auch das Gemein- despital miteinbezogen werden sollte. Deshalb hat der Gemeinderat damit zugewartet, die Vorschläge der Anzugstellenden konkret abzuklären. Erst wenn die Zukunft des Gemeinde- spitals entschieden ist, kann die Behandlungskette für Betagte und Kranke sinnvoll diskutiert und koordiniert werden. Und da die Zukunft des Gemeindespitals mehr Zeit als erwartet in Anspruch nimmt und erst im laufenden Jahr entschieden werden soll, sind noch keine kon- kreten Abklärungen aufgenommen worden.

Die Frist für die Beantwortung des Anzugs bis im Oktober 2007 konnte aus den genannten Gründen nicht eingehalten werden. Der Gemeinderat beantragt deshalb, den Anzug stehen zu lassen.

Riehen, 1. April 2008 Gemeinderat Riehen

Der Vizepräsident: Der Gemeindeverwalter:

Christoph Bürgenmeier Andreas Schuppli

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