• Keine Ergebnisse gefunden

Zwischenbericht des Gemeinderats zum Anzug Franziska Roth und Kons. betreffend „Freizeitzentrum Riehen Nord“

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Zwischenbericht des Gemeinderats zum Anzug Franziska Roth und Kons. betreffend „Freizeitzentrum Riehen Nord“"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Reg. Nr. 1.3.1.12 Nr. 06-10.670.1

Zwischenbericht des Gemeinderats zum Anzug Franziska Roth und Kons. betreffend „Freizeitzentrum Riehen Nord“

1. Der Anzug

Der Einwohnerrat hat dem Gemeinderat an seiner Sitzung vom 23. September 2009 den Anzug Franziska Roth und Kons. betreffend Freizeitzentrum Riehen Nord mit folgendem Wortlaut überwiesen:

"Im März 2007 hat der Einwohnerrat einen Anzug betr. Angebotserweiterung Freizeit- zentrum Landauer an den Gemeinderat überwiesen. In seinem Zwischenbericht vom März 2008 schreibt der Gemeinderat, dass Indoorspielmöglichkeiten an Bedeutung zu- genommen haben und es in grösseren Städten bereits einige gut genutzte Anlagen gibt. Zudem schreibt er, dass er die Schaffung von weiteren witterungsunabhängigen Freizeitangeboten in Riehen prüft und sich hierfür das Stettenfeld als möglichen Stand- ort gut vorstellen kann. Nach dem Nein zu einem Projektierungskredit für das Stetten- feld ist die Realisierung eines Freizeitzentrums in diesem Gebiet in weitere Ferne ge- rückt.

Ein Freizeitzentrum Riehen Nord drängt sich aber auf. Indoorspielmöglichkeiten gibt es in Riehen nach wie vor kaum, kirchliche Jugendtreffs stossen an ihre Kapazitätsgren- zen und das Freizeitzentrum Landauer ist ausgelastet, weil es zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt in Riehen Süd geworden ist. Alle Altersgruppen und Bevöl- kerungsschichten nutzen die vielfältigen Angebote wie Sprachkurse mit Kinderbetreu- ung, kreative und sportliche Kurse, Mittagstische oder Tagesferien. So bietet das Frei- zeitzentrum Landauer Raum und Strukturen für Integration und soziale Begleitung. Da solch gezielte und gute Kinder- und Jugendarbeit erwiesenermassen eine präventive Wirkung hat, würde ein Freizeitzentrum Riehen Nord die Bemühungen des Gemeinde- rats, Familien gute Strukturen zu bieten und Integration zu fördern, unterstützen.

Die Unterzeichnenden bitten den Gemeinderat zu prüfen und zu berichten 1. ob Indoorspielmöglichkeiten auch in Riehen ein Bedürfnis sind

2. wo in Riehen Nord mögliche Standorte für solche Spielmöglichkeiten sind

3. ob ein Freizeitzentrum Riehen Nord innert nützlicher Frist realisiert werden kann.“

sig. Franziska Roth-Bräm Hans Rudolf Lüthi

Martin Abel Esther Masero-Wüthrich

Roland Engeler-Ohnemus David Moor Simone Forcart-Staehelin Heinz Oehen Marianne Hazenkamp-von Arx Andrea Pollheimer Hans-Ruedi Hettesheimer Andrea Schotland

Salome Hofer Claudia Schultheiss-Bühlmann Maja Kopp-Hamberger Thomas Strahm

Roland Lötscher

www.riehen.ch

(2)

2. Bericht des Gemeinderats

Seite 2

Der Wunsch nach einem Freizeitzentrum im nördlichen Teil Riehens wurde in den letzten Jahren von verschiedenen Seiten vorgebracht. Wie die Anzugstellenden richtig erwähnen, wurde dieses Anliegen auch im Zusammenhang mit der Entwicklung des Stettenfelds disku- tiert. Auch die von der EVP im November 2010 eingereichte Petition «Riehen als Lebens- und Erholungsraum erhalten» thematisiert einen „(…) wettergeschützten Freizeitraum im Raum Riehen-Dorf (…)“ als Ergänzung zum Freizeitzentrum Landauer.

Allen Vorstössen bzw. Wünschen gemeinsam ist die Einschätzung, wonach das Freizeit- zentrum Landauer ein für die Bevölkerung sehr wertvoller Ort ist, der aber an seine Kapazi- tätsgrenzen gelangt sei und der für Familien, insbesondere für Kinder, im nördlichen Teil Riehens zu abseits gelegen sei. Die grosse Nachfrage zeigt, dass die über 30-jährige Idee eines Freizeitzentrums für die ganze Bevölkerung und die konkrete Angebotsgestaltung im Landauer den Bedürfnissen nach wie vor ausgezeichnet entsprechen.

Ob ein solches Bedürfnis nach einem Freizeitzentrum auch in Riehen Nord tatsächlich und falls ja mit welcher Ausprägung (Ausrichtung auf Kinder, Eltern, Jugendliche etc.) vorhanden ist, kann der Gemeinderat noch nicht schlüssig beantworten. Diese Frage soll mit einer be- reits in Auftrag gegebenen Studie bis Herbst 2011 beantwortet werden. Dabei sollen auch die Schnittstellen zu den Entwicklungen in den Bereichen Bildung und Soziales sowie zu den Angeboten in Lörrach (u.a. Kaltenbach-Stiftung und Okidoki-Kinderland in Lörrach- Stetten) geprüft werden. Erst nach Beantwortung dieser Bedürfnisfrage sollen die Fragen nach möglichen Standorten und den Realisierungsmöglichkeiten gegebenenfalls abgeklärt werden.

3. Zusammenfassung und Antrag

Der Gemeinderat kann den Anzug vor Abschluss der oben beschriebenen Bedarfsabklärun- gen nicht abschliessend beantworten und beantragt dem Einwohnerrat deshalb, den Anzug stehen zu lassen.

Riehen, 1. Februar 2011 Gemeinderat Riehen

Der Präsident: Der Gemeindeverwalter:

Willi Fischer Andreas Schuppli

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Frage, welche Räumlichkeiten für öffentliche Nutzungen von wem und zu welchen Be- dingungen und mit welchen Nutzungsmöglichkeiten angeboten werden, ist eine Frage, die

ob die Gemeinde bereit ist, eine Freiwilligenkonferenz einzurichten, bei der die Anliegen der in der Freiwilligenarbeit tätigen Organisationen gegenüber der

Einkommensschwache Familien werden mittels Schul- gelderlass für den Besuch der Musikschule ihrer Kinder unterstützt.. Die Gemeinde gewährt eine Kostenreduktion wie

Indoorspielmöglichkeiten gibt es in Riehen nach wie vor kaum, kirchliche Jugendtreffs stossen an ihre Kapazitätsgrenzen und das Freizeitzentrum Landauer ist ausgelastet, weil es

- Polizei und Sicherheit: Anlässlich der gestiegenen Anzahl Einbrüche hat die Kan- tonspolizei in Absprache mit dem Gemeinderat die Information und Sensibilisierung

Frage 3: Mit der allfälligen Einführung des unverschlüsselten digitalen Basisangebots wird sichergestellt, dass auch in Riehen digitale Programme mit auf dem freien Markt

Im Rahmen der beiden bereits erfolgten Zwischenberichte zum vorliegenden Anzug legte der Gemeinderat dar, dass eine durch die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)

Auf jedem Fall kann festgehalten werden, dass eine substanzielle Entlastung des Mittelstands zu einer erheblichen Belastung des Gemeindehaushalts führen wird.. Sieht der