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Nummer 49 Donnerstag, 6. Dezember 2012

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Eröffnung des 26. Sternlesmarktes und der Krippenausstellung im Rathaus

Zeitgenössische Darstellung der Hl. Familie und leuchtende Sterne auf dem Marktplatz

Vor der Eröffnung des 26. Sternlesmarktes durch OB Arnold, der den Kleinsten süße Sternlen überreichte, stand die Vernissage der Krippenausstellung im unteren Foyer des Rathauses, wo moderne Versionen dieses Themas von Bildhauern der Landesinnung zu sehen sind.

Adventliche Klänge des Querflöten- Quartetts der Musikschule erfüllten am vergangen Donnerstag das Rathaus und sorgten gemeinsam mit den Krippen im unteren Foyer des Rathauses für weih- nachtliche Stimmung.

Ob menschengroße Figuren oder eine kleine aufklappbare Reise-Krippe, ob die modern gewandete Hl. Familie oder eine Stele mit Lichtfeldern, die Vielfalt an Darstellungsmöglichkeiten spiegelt die Ausstellung der Bildhauer der Landesin- nung Baden-Württemberg wider.

Und dass das Thema Groß und Klein in den Bann zieht, zeigte sich in der großen Schar der Besucher zur Eröff- nung, die sich erstaunt, begeistert und beeindruckt zeigten über die Werke und damit über die persönliche Umsetzung des Themas. Und jeder habe seine ganz persönlichen Kindheitserinnerungen zu Weihnachten, so Oberbürgermeister Johannes Arnold. Sie sei der bildhafte Kern der Botschaft, weshalb er auch die Bibelstelle aus Lukas 2 zitierte. Ab- schließend dankte er allen Beteiligten an dieser Ausstellung, von den Bildhauern bis hin zu Oli Klose vom Museum.

Nach der großen Engelausstellung vor zwei Jahren zeigen nun neun Holz- bildhauer ihre Auseinandersetzung mit Christi Geburt. Der Urvater der Darstel- lung sei Franz von Assisi gewesen, der 1223 statt einer Predigt ein Krippen- spiel mit lebendigen Figuren und Tieren zu Weihnachten aufführte, ließ Martin Schonhardt, Vorsitzender der Landesin- nung wissen.

Zur damaligen Zeit war das Bild ein wichtiges Informationsmittel. Seine Hochzeit erlebte die Krippendarstellung im Barock, wo ganze Szenerien entwor- fen wurden. Als die Kirche die Krippen verbot, ließen sich die Menschen diese Darstellung nicht mehr nehmen, bastel- ten selbst ihre Krippen für das Wohn- zimmer. Unsere Aufgabe als Holzbild- hauer sei es auch, Fragen aufzuwerfen,

„was macht Sinn, was wollen wir ver- mitteln“, so dass der Betrachter Zeuge des Prozesses, der Auseinandersetzung wird. Schonhardt dankte der Verwaltung für das gute Zusammenspiel.

Die Krippen-Ausstellung ist bis zum 1.

Januar montags bis donnerstags von 7.30 bis 16.30, freitags von 7.30 bis 12 Uhr und an den Wochenenden von 13 bis 17 Uhr.

Wenige Minuten später konnte OB Ar- nold dann den 26. Sternlesmarkt eröff- nen. Trotz Regens war der Platz vor der Bühne „gestopft“ voll, wo der Albgau- Musik-Zug unter dem Dirigat von Willi Zimmermann für schwungvolle weih- nachtliche Lieder sorgte.

„Endlich ist sie wieder da, die Advents- zeit, endlich gibt es den Duft von Leb- kuchen wieder, endlich leuchten wieder die Lichter, endlich ist der Sternlesmarkt wieder da“.

Mit diesen Worten begrüßte der Rat- hauschef die vielen Besucher, die für ihn ein eindeutiges Zeichen dafür seien, dass der Sternlesmarkt ein erfolgreicher Weihnachtsmarkt sei. Dafür brauche es vier Dinge, ein historisches Ambiente, ein gutes Konzept, gute Ausstellerschaft und der letzte Punkt, das gute Wetter werde auch noch kommen, so Arnold, der abschließend Diana Klotz und ihrem Team vom Kulturamt dankte für den ge- lungenen Weihnachtsmarkt, der in die- sem Jahr mit vier Sternschnuppenhütten aufwartet.

Anschließend verteilte Arnold gemein- sam mit Mitarbeitern Hefesternlen für die Kleinen und für die Großen gab es Glühwein.

Der Sternlesmarkt hat täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet.

15.00 Uhr Eröffnung

Auf dem Rathausplatz:

17.15 Uhr Adventssingen

Gesangverein "Sängerbund"

17.30 Uhr Nikolaus

mit Überraschung für die Kinder Musikalischer Ausklang:

18.00 Uhr Bläser-Ensemble

Musikverein "LYRA"

Die Kinder erwartet außerdem ein tollesBetreuungsprogramm mit Märchenstunde, backen und malen im Rathaus.

Bewirtung mit Speisen und Getränken durch die Vereine.

Auf Ihr Kommen freuen sich dieSchöllbronner Vereine

Nikolaus- markt

Sonntag,

9. Dezember 2012

Rathausplatz Schöllbronn

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Vorverkaufsbeginn bei Schlossfestspielen hat begonnen

Skurril-Vergnügliches mit ´ner gehörigen Portion Grips

Frühbucher-Rabatt von zehn Prozent bis Heiligabend

Seit 1. Dezember können Tickets und Gutscheine für die Schlossfestspiele erworben werden, die nächstes Jahr tragische und komische Helden, Kaba- rettisten und Klaviervirtuosinnen, Tänzer, Sänger und Sprachkünstler bieten wer- den. Eines der spannendsten Musicals, das die meisten Preise in den letzten Jahren erhalten hat, kommt auf die Büh- ne: „Sweeney Todd“, eine Komödie für Schauspielliebhaber „Der Diener zweier Herren“, „Mein Freund Wickie“ für Kin- der ab 4 Jahre und gleich zwei Jugend- programme, „Mein Parzival“ ab 8 Jahre und „War doch nur Spaß“ ab 12 Jahre, stehen auf dem Spielplan.

Bei dem Pressegespräch im Padelllino in der vergangenen Woche unterstrich Oberbürgermeister Johannes Arnold, dass die Festspiele auf eine „hervor- ragende Saison zurückblicken können“, was der OB auf das gute Programm und die Besetzung zurückführte. Damit die Festspielleitung eine bessere Planungs- und Handlungssicherheit hat, werden die Festspiele für die nächsten drei Jah- re ein Budget von 620 000 Euro pro Jahr erhalten, das zwar gedeckelt ist, sprich 78 000 Euro weniger als bisher, aber es gibt dem Intendanten die Möglich- keit der längerfristigen Planung. Bisher konnte er erst nach der Haushaltsver- abschiedung sich Rechte an Stücken sichern bzw. Schauspieler verpflichten, nur war es dann oft schon zu spät.

Für Arnold ist dieses „3-Jahre-Budget“

ein Zeichen des Gemeinderates, dass er hinter den Festspielen stehe und ein Beitrag zur Beruhigung um die Diskussi- on zu den Festspielen.

„Wir werden unseren Besuchern ein mörderisches Vergnügen bereiten“, so Intendant Schürmer mit einem schel- mischen Lachen. Weltweit seien die Festspiele das erste Freilichttheater, das Sweeney Todd aufführe, das mit dem Film wenig zu tun habe. Premiere am 26. Juni, Regie wird Schürmer führen, die musikalische Leitung liegt wieder in den Händen von Jürgen Voigt. Eine Woche später folgt die Premiere des Schauspiels „Diener zweier Herren“ von Goldoni, inszeniert von Elmar Thalmann, der viele Jahre bei einer italienischen Comedia dell´arte-Truppe spielte. Für Kinder und Familien zeigen wir „Mein Freund Wickie“, so Schürmer, Premiere am 9. Juni. Als mobiles Jugendstück gibt es Mein Parzival, damit setzen wir die Reihe „große Stoffe der Geschich- te und der Weltliteratur für Jugendliche ab 8 Jahre“ fort und es passe zum Wagner-Jahr. Das zweite Jugendstück

„War doch nur Spaß“ setzt sich mit ei- nem aktuellen Thema auseinander, mit Mobbing und Gewalt an Schulen. Ent- wickelt wurde das Stück im Auftrag des Aktionsbündnisses Winnenden / Stiftung gegen Gewalt an Schulen.

Freunde der Musik werden am 5. Au- gust bei der Miro Nemec Band auf ihre Kosten kommen, bekannt als Tatort- Kommissar Ivo Batic und wer 2012 die Lumberjack Big Band verpasst hat, kann dies am 11. August nachholen.

Zum 200. Geburtstag von Richard Wag- ner feiern und ignorieren sich Wagner und König Ludwig II. oder wer hinter die Kulissen der Musical-Darsteller blicken will, kommt zu „Backstage!“ am 23. Juli, das auch als Nachtprogramm am 3. Au- gust um 23 Uhr gezeigt wird und mit dem Khanda-Trio ist es gelungen inter- national agierende Musiker am 8. Juli in den Asamsaal zu holen.

Die Freunde der kulinarischen Veranstal- tungen werden im Hotel Erbprinz mit einem 5-Gänge-Menü verwöhnt und ge- nießen dabei die komödiantischen Pia- nistinnen Queenz of Piano oder einen Operetten-Abend „Die ganze Welt ist himmelblau. Im Restaurant Padellino er- wartet Thomas C. Breuer die Gäste und bietet zum italienischen Essen Heiteres bis Satirisches, eben „Deutsche far ni- ente“. Appetit auf die Festspiele kann man sich am 19. Mai auf dem Theater- fest für alle holen.

Und wer sich jetzt schon Karten für die Saison 2013 bis zum 24. Dezember bei der Stadtinformation im Schloss holt, der kann mit einem zehnprozentigen Preis-Rabatt auf Musical und Schauspiel rechnen.

Wunschtanne wurde geschmückt:

160 Wünsche harren der Erfüllung

„Tannenbaum, Tannenbaum, schenk mir einen Weihnachtstraum“ sangen aus voller Kehle die Kinder des städtischen Kindergartens Schluttenbach. Sie waren am Freitag vergangener Woche aus der Höhe „angereist“, um zum 12. Mal die Ettlinger Wunschtanne zu schmücken und vor allem, um die Wünsche aufzu- hängen. 160 waren es dieses Mal, wie Iamse Wipfler erläuterte. Bei ihr laufen im Amt für Jugend, Familie und Senioren die Fäden für die Weihnachtswunsch- aktion zusammen. „Wisst ihr denn, von wem die Wünsche sind?“ testete OB Johannes Arnold das Wissen der Kinder.

Selbstverständlich war die Aktion Thema im Kindergarten gewesen, wie Kinder- gartenleiterin Tabea Kohlbecker erläu- terte. „Das sind Wünsche von Kindern, denen es nicht so gut geht“, schallte der Chor. Am Baum hängen dieses Mal auch Wünsche von den 35 Kindern der jüngst eingezogenen Asylbewerber.

Wer gerne Weihnachtsmann oder Christ- kind spielen möchte, kann nun bis 13.

Dezember ins Rathaus kommen, einen Wunsch vom Baum „pflücken“ und das Geschenk kaufen. Dieses dann bitte unverpackt und zusammen mit dem Wunschzettel, wichtig für die Zuord- nung, ins Amt für Jugend, Familie und Senioren bringen, Albarkaden, Schiller- str. 5-7, montags und dienstags 9 bis 12 Uhr, donnerstags 9 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr, mittwochs und freitags ist ge- schlossen. Geschenkpapier und –band sind nicht nötig, können aber dazugelegt werden. Die Geschenke werden dann von den Senioren des Begegnungszen- trums verpackt und für die Abholung durch die Eltern bereit gestellt.

Abgeholt werden können die Geschenke am Mittwoch, 19. Dezember, 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 15.30 Uhr sowie am Donnerstag, 20. Dezember, 9 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr, gleichfalls beim AJFS, Schillerstr. 5-7.

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Gemeinderat:

Flächennutzungsplan Windenergie: Votum der Stadt ohne Vorderen Kreuzelberg

Keine Zustimmung zum Vorderen Kreuzel- berg als Standort für Windenergieanlagen:

Mehrheitlich sprach sich der Gemeinderat dafür aus, dem Nachbarschaftsverband in seiner Sitzung am 3. Dezember dies so zu vermitteln. Vorausgegangen war eine intensive Diskussion, innerhalb derer die Fraktionen nochmals ihre Haltungen kund taten. Einführend hatte Planungsamts- leiter Winfried Müller deutlich gemacht, dass der Flächennutzungsplan „kein Ge- nehmigungsverfahren ist“.

Der Nachbarschaftsverband Karlsruhe (NVK) stellt derzeit den „Teil-Flächen- nutzungsplan Windenergie“ auf samt

„flächendeckendem Planungskonzept für Konzentrationszonen für Windener- gieanlagen“. Der Ettlinger Gemeinderat hat dazu am 25. Juli bereits ein erstes Meinungsbild beschlossen, eine öffentli- che Anhörung des NVK erfolgte am 18.

September in Ettlingen, für die Bürger waren die Pläne von 3. bis 28. Septem- ber öffentlich ausgelegt.

In der Verbandsversammlung des NVK am 3. Dezember sollen neben den Grundzügen des Planungskonzepts konkrete Flächen der 1. und 2. Priori- tät vertieft untersucht werden. Zusätz- lich soll Mitgliedsgemeinden ermöglicht werden, binnen vier Wochen nach der Versammlung Änderungsvorschläge zur vertieften Untersuchung zu unterbrei- ten. Der Offenlagebeschluss durch die Verbandsversammlung wird im ersten Quartal 2013 erfolgen.

In der ersten Planungsphase entwickelte der NVK so genannte Suchräume für Konzentrationszonen und schuf so ver-

bandsweit eine Karte mit 46 potenziellen Windnutzungsgebieten. Nach verschie- denen Phasen der Meinungsbildung, Ab- wägungen, Diskussionen, Auslagen und Vorstellungen verblieben für Ettlingen von den ursprünglichen sechs Suchräu- men noch zwei Konzentrationszonen der Priorität 1. Zu den vorrangig als Konzen- trationszone vorgeschlagenen Bereichen gehören in Ettlingen der Edelberg sowie der Vordere Kreuzelberg. Davon wurde die Konzentrationszone Edelberg nach wie vor akzeptiert. Kritisch hingegen der Blick auf die Konzentrationszone Vorde- rer Kreuzelberg, da er eine mehrfache Bedeutung hat, so die Verwaltungsvor- lage. Zum einen als Erholungsraum be- sonders für die Bürger der angrenzen- den Stadtteile. Auch kommt dort neben dem Wald genauso den angrenzenden Offenräumen eine hohe Freizeitbedeu- tung zu. Der Vordere Kreuzelberg ist ein wichtiges, Identität stiftendes und gestalterisch prägendes Landschafts- element. In den Ettlinger Höhenstadt- teilen würden Windenergieanlagen das harmonische Landschafts- und Ortsbild sowie den ungestörten Erholungs- und Naturraum unzumutbar beeinträchtigen.

Das derzeitige Planungskonzept – so- fern die Verbandsversammlung diesem in seinen Grundzügen zustimmt – ge- nügt, um ab Januar 2013 konkrete An- träge auf Zulassung von Windkraftanla- gen zurückstellen zu können. Ohne das Konzept wäre ab Januar 2013 durch die Privilegierung von Windkraftanlagen im Außenbereich jeder Standort möglich.

Neues Kommunales Haushaltsrecht:

Einführung 2016

Seine Zustimmung gab der Gemeinde- rat ohne weitere Aussprache, das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungs- wesen (NKHR) am 1. Januar 2016 ein- zuführen. 2009 hatte der Gemeinderat beschlossen, das Neue Kommunale Haushaltsrecht zum 1. Januar 2012 ein- zuführen. 2011 folgte der Beschluss, die Umstellungsphase auf 1. Januar 2013 zu verlängern. In den Umstellungspro- zess hinein kam im Laufe des Jahres 2011 die Ankündigung im Koalitionsver- trag der neuen Landesregierung, den Kommunen ein Wahlrecht zwischen der Kameralistik und der Doppik in der Führung ihrer Haushaltswirtschaft einzuräumen. Da bis Ende 2011 kein entsprechender Gesetzesentwurf vor- lag sowie keine weiteren Schritte der Landesregierung erkennbar waren, hat- te der Gemeinderat im März 2012 die Verlängerung der Umstellungsphase auf den 1. Januar 2014 beschlossen, um die weiteren Entwicklungen auf Landesebe- ne bezüglich eines Wahlrechts abzuwar-

ten. Mittlerweile haben die Landtags- fraktionen der Grünen und der SPD laut Pressemitteilung eine Verlängerung der Umstellungsfrist um vier Jahre von 2016 auf 2020 beschlossen. Das Wahlrecht aber ist vom Tisch, somit ist der Weg zur Doppik eigentlich frei. Allerdings findet ab 2013 noch eine Evaluierung der bisher gemachten Erfahrungen mit der Doppik statt. Die Ergebnisse sollen Ende 2014 vorliegen.

Eine Umstellung auf das NKHR bei der Stadt Ettlingen zum 1. Januar 2014 ist möglich. Allerdings hat der Städtetag auf der Kämmerertagung im Oktober dieses Jahres mitgeteilt, dass ein Umstieg vor dem Vorliegen der Ergebnisse der Eva- luation nicht empfohlen werden kann, sondern die Evaluation abgewartet wer- den sollte. Daher schlägt die Verwaltung vor, zum 1. Januar 2016 umzusteigen.

Durch eine Umstellung zu diesem Zeit- punkt können die Ergebnisse der Evalu- ierung mit berücksichtigt werden. Even- tuelle Nachteile im Zusammenhang mit Nacharbeiten durch einen früheren Um- stieg können dadurch vermieden wer- den. Bis dahin sollen weitere Baustei- ne umgesetzt werden: 2013 zunächst die Verzinsung des Anlagekapitals und die komplette Abschreibung der be- weglichen Vermögensgegenstände. Ab 2014 die Einführung des Vermieter- Mieter-Modells, die für die einzelnen Fachbereiche eine komplett neue Ab- rechnungssituation ist und noch einiges an Abstimmungsbedarf und wohl auch an Nacharbeiten erforderlich macht. Der Zeitraum bis 2016 wird auch dafür ge- nutzt werden, das Verrechnungsmodell mit den Internen Leistungsverrechnun- gen weiter auszubauen. Weiterhin wird ab dem Haushaltsjahr 2013 zusätzlich ein doppischer Haushalt erstellt. Mit die- sen nun zeitlich abgestimmten Schritten ist ein sanfterer Übergang gewährleistet.

Vorverkauf:

Buchhandlung Abraxas 07243 – 31511 Stadtinformation

07243 -101-221

--- www.kleinebuehneettlingen.de Schleinkoferstraße / Ecke Goethestraße

Eigeninszenierung

„Der Geizhals“

Komödie in 8 Szenen frei nach Molière von Thorsten Cremer, bearbeitet von Luigi Biolzi

Regie: Luigi Biolzi Sa, 8./ 15./ 22./29. Dezember 20 Uhr

So, 30. Dezember 19 Uhr Mo, 31. Dezember 18 Uhr -Silvester

___________________________

es spielen: Bernd Hagemann, Adrian Müller, Felix Kühn, Pascal Steiner, Melanie Burghardt, Anna Plummer, Monika Hertrampf, Regina Penderock, Sven Herrmann,

Peter Werner, Matthias Hüther und Gerd Keßler weitere Aufführungen im Januar (mehr Infos zu den Veranstaltungen lesen Sie in den

Vereinsnachrichten oder auf www.kleinebuehneettlingen.de

Karten an der Abendkasse Konzertbeginn 20.30 // Einlass 19.30 Pforzheimer str. 25 // KELLER DER MUSIKSCHULE

FREITAG, 07.12.12

Jazz-ClubEttlingen

www.birDland59.de

WitchCraft // Tipp

Die erfolgreichste Frauen- Jazzband Europas

Eintritt 14 € (erm. 9 €)

Vorschau: Freitag, 14.12.12 Tango Extremo

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Aus dem Gemeinderat:

Seniorenbeirat

Im ersten Quartal des neuen Jahres steht die Neubestellung des Senioren- beirates an. Bereits im Frühjahr 2012 war die Amtszeit der Seniorenbeiräte bis Jahresende verlängert worden, sie ver- längert sich nun ebenso einvernehmlich bis Ende März 2013. Bis dahin werden die zwölf Seniorenbeiräte neu bestellt, sie werden durch den Oberbürgermeis- ter für drei Jahre im Einvernehmen, und das ist neu, mit dem Verwaltungs- ausschuss berufen. Als Seniorenbeirat kann sich jeder Ettlinger bewerben, der mindestens 60 Jahre alt ist und sei- nen Hauptwohnsitz in Ettlingen hat. Der Gemeinderat stimmte dem Bestellungs- verfahren ebenso zu wie dem überar- beiteten Statut, das unter anderem Auf- gaben, Berufung und Struktur festlegt.

Neu ist auch die Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an den Sitzungen des Seniorenbeirates, die analog dem Ju- gendgemeinderat auf 10 Euro pro Mit- glied und Sitzung festgelegt wurde, auch hierzu gab es Zustimmung aus dem Ge- meinderat. Die jährlichen Kosten betragen 2.400 Euro. Der Seniorenbeiratsvorsitzen- de Hans-Günter Fichtner stellte in der Gemeinderatssitzung den Tätigkeitsbe- richt des Seniorenbeirats für die Jahre 2008 bis 2011 vor. Derzeit besteht der Beirat aus zehn Mitgliedern, Hans-Günter Fichtner als Vorsitzendem, Ernst Koch und Christel Röhrig als seinen Stellvertre- tern. Rechnungsführer ist Edgar Allinger, Schriftführerin Carola Blume-Kullmann.

Für Öffentlichkeitsarbeit ist Detlef Sen- ger zuständig, Beisitzer sind Gerd Bör- sig, Josef Günter, Hava Özbek und Ingrid Schott. Seniorenbeauftragte beim Amt für Jugend, Familie und Senioren ist Petra Klug. Eine Vielzahl von Aktivitäten finden in den Räumen des Begegnungszentrums statt: Zum einen gibt es die regelmäßigen Aktivgruppen, hinzu kommen Veranstal- tungen, die ihrerseits Besucher anziehen, so dass man von „mindestens 31.000 Teilnahmen pro Jahr“ ausgehen kann, wie Fichtner verdeutlichte. Vorträge, Lesun- gen und Konzerte werden veranstaltet, Theater- und Kabarettaufführungen mit den „Grauen Zellen“ und dem Theater

„La Facette“. Ausstellungen bekannter und weniger bekannter Künstler finden regelmäßig statt und erfreuen sich gro- ßer Resonanz. Feste Punkte im Jahres- programm sind der Seniorennachmittag im Frühjahr und der Dankeschönabend im Spätjahr. Fester Bestandteil des Be- gegnungszentrums sind eine Reihe sozi- aler Dienste, angefangen beim Haustier- Notdienst über die Taschengeldbörse bis hin zum Altenservice OASE für kleinere handwerkliche Probleme. Generations- übergreifende Angebote gibt es ebenso wie die Kontaktpflege zu Altenorgani- sationen in anderen Städten, der Beirat pflegt zudem verschiedene nützliche Mit-

gliedschaften wie in der Bundesarbeits- gemeinschaft der Seniorenbüros oder im Deutsch-Französischen Seniorennetz- werk, und unterhält Kooperationen mit dem Pflegestützpunkt Landkreis Karlsru- he, dem Arbeitskreis Barrierefreies Ettlin- gen der Agenda 21 oder der ARGE Sport.

Inzwischen gibt es auch Seniortreffs in Stadtteilen, in Bruchhausen, Schöllbronn und Spessart sowie in Ettlingen-West, 2011 waren bei allen zusammen über 7.200 Teilnahmen zu verzeichnen. „Hin- ter scheinbarer Freizeitgestaltung verber- gen sich viel weitreichendere Ziele“, so Hans-Günter Fichtner in seinem Resü- mee. Der Erhalt der Fitness durch geis- tige und körperliche Aktivität ebenso wie die Sicherstellung sozialer Kontakte auch mit zunehmendem Alter und die sinn- volle Nutzung der Ressource “Mensch“

für soziale Dienste und Hilfen. So kön- ne das hohe Maß an Lebenserfahrung der heutigen Seniorengeneration von der Gesellschaft auch in der nachberuflichen Phase genutzt werden. Fichtner dankte allen, die sich in den letzten teilweise bis zu zehn Jahren für den Beirat engagieren und engagierten. Er dankte auch allen Ehrenamtlichen und den vielen Aktivgrup- penleitern. Für die Auswahl der „Neuen“

wünschte er eine glückliche Hand und dankte Verwaltung und Gemeinderat, OB und BM für die gute Kooperation.

Zur Historie: 1992 war eine Altenbegeg- nungsstätte/Seniorentreff initiiert worden, die die Selbstverwaltung durch Senioren vorsah. Die Gründung erfolgte im Dezem- ber 1993. Hieraus entwickelte sich der erste Seniorenbeirat, 1995 wurden in ei- ner Verwaltungsausschusssitzung die ur- sprünglichen Leitlinien beschlossen. 2011 und 2012 wurden Gespräche zwischen Stadtverwaltung und Seniorenbeirat ge- führt, um die künftigen Handlungsfelder, Ziele und Strategien zur Vorgehensweise bei der Neuausrichtung/struktur der Se- niorenarbeit in Ettlingen festzulegen. Für die Arbeit des Seniorenbeirates wurde unter anderem festgehalten, dass die of- fene Seniorenarbeit mit Seniorenbeirat ein Baustein der kommunalen Daseinsvorsor- ge ist, der im Hinblick auf den demogra- fischen Wandel zunehmende Bedeutung für Ettlingen erhält. Der Seniorenbeirat ist ein Gremium zur Beratung der Stadt und des Gemeinderates (allerdings kein be- schließender bzw. beratender Ausschuss im Sinne der Gemeindeordnung). Der Sprecher des Seniorenbeirates oder ein Vertreter erhält die Tagesordnungen und Sitzungsvorlagen des Gemeinderats von öffentlichen Sitzungen. Bei seniorenrele- vanten Angelegenheiten entscheidet der Oberbürgermeister über die Weitergabe nichtöffentlicher Unterlagen und die Hin- zuziehung des Seniorenbeirates zur Sit- zung. Die weiteren Neuerungen im Hin- blick auf das Begegnungszentrum und zu Finanzfragen werden dem Gemeinderat in einer weiteren Vorlage im Frühjahr 2013 vorgelegt werden, da dazu noch Gesprä- che erfolgen sollen.

Wieder „Offenes

Tor“ an Heilig Abend

Alle Jahre wieder kann das Diakoni- sche Werk an Heilig Abend die Tore der Scheune zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier um 17 Uhr öffnen, dank eines engagierten Teams von ehrenamt- lichen Helfern. Die Einladung gilt allen jungen und älteren Menschen und Fa- milien aus Ettlingen, die den Heiligen Abend in diesem Jahr nicht zu Hause oder alleine feiern möchten oder können.

In der festlich geschmückten Scheu- ne wird ein weihnachtliches Programm und ein Weihnachtsessen angeboten.

Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Schauen Sie ganz ungezwungen auf

„ein Stündchen“ vorbei oder verbringen Sie den ganzen Weihnachtsabend in der Scheune. Ein Kostenbeitrag wird nicht erhoben. Der Weg zum „Offenen Tor“

ist einfach zu finden: an der Toreinfahrt der Pforzheimer Straße 31 weist ein mit Lichtern geschmückter Weihnachts- baum den Weg zur Scheune. Wie jedes Jahr wird das Projekt ermöglicht durch Geld - und Sachspenden von Ettlinger Bürgern, dem Einzelhandel, Banken, In- stitutionen und Vereinen. Wenn auch Sie das „Offene Tor“ unterstützen möchten:

Diakonische Werk Ettlingen, Kontover- bindung: Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen, Konto Nr. 103 1491, BLZ 660 501 01.

Stichwort „Offenes Tor“. Bitte geben Sie auch Ihre Adresse an, damit Sie eine Spendenbescheinigung erhalten.

Erscheinen des Amtsblatts über die Feiertage:

Keine Ausgaben in Kalenderwoche 52 und 1

Sowohl in Kalenderwoche 52/2012 als auch 1/2013 wird kein Amtsblatt er- scheinen. Die letzte Ausgabe des Jah- res 2012 gibt es am Donnerstag, 20.

Dezember, Redaktionsschluss ist am Montag, 17. Dezember. Für die erste Ausgabe des neuen Jahres, die am Donnerstag, 10. Januar erscheint, ist der Redaktionsschluss am Montag, 7.

Januar. Manuskripte, die dienstags ein- gehen, werden nicht mit aufgenommen.

(6)

Einsparvorschläge der Strukturkommission

im Gemeinderat:

Watthaldeneintritt auf freiwilliger Basis

Mehrheitlich stimmte der Gemeinderat den Einsparvorschlägen der Struktur- kommission zu, mit einer wesentlichen Änderung. Auch künftig wird das Watt- haldenfestival keinen Eintritt kosten. Viel- mehr können die Besucher das Festival auf freiwilliger Basis durch den Kauf von Buttons unterstützen, die zwei Euro pro Stück kosten sollen. Zudem soll die Ge- bühr für die Essensstände angehoben werden. Zustimmung gab es für die An- passung der Musikschulgebühren, den reduzierten Zuschuss für die Schlossfest- spiele, die Erhöhung des Eintrittspreises für das Museum sowie die Anhebung der Gebührensätze des Gutachterausschus- ses. Diese Maßnahmen wurden von der Strukturkommission erarbeitet, die 2010 gebildet wurde mit dem Ziel, Maßnah- men zur Konsolidierung des Haushaltes zu definieren.

Letztmals bei der Euro-Umstellung gab es eine Gebührenanpassung für die Tä- tigkeit des Gutachterausschusses, der besonders bei Auseinandersetzungen beauftragt wird. Statt 270 Euro wird die Mindestgebühr auf 450 Euro angehoben und die unterste Wertgrenze von 25 000 Euro Verkehrswert auf 50 000 Euro. Ab Januar werden die Eintrittspreise des Mu- seums um teilweise mehr als 20 Prozent steigen, das in den zurückliegenden Jah- ren sein Angebot an Dauerausstellungen erweitert hat, so dass der Besucher einen

„Mehrwert“ für seinen erhöhten Eintritts- preis erhält. Freien Eintritt haben weiter- hin Kinder unter 12 Jahren, Schulklas- sen, Begleitpersonen von Behinderten und die Inhaber bestimmter Pässe wie dem Oberrheinischen Museumspass. Da die Besucherzahlen nach Abschluss des Schlossumbaus wieder steigen werden, werden sich auch die derzeit kalkulierten Mehreinnahmen von 2 200 Euro erhöhen.

Die Festspiele werden für die nächsten drei Jahre einen reduzierten Zuschuss pro Jahr von 620 000 Euro (knapp 78 000 Euro weniger). Im Kulturbereich werden damit Verbesserungen von insgesamt 84 500 Euro erreicht. Rund 21 600 Euro kä- men ins städtische Säckel, wenn für die Parkplätze in der Schiller- und Thiebauth- schule, im Eichendorff-Gymnasium und der Musikschule Gebühren erhoben wer- den, sprich die jeweiligen Lehrer müssten sich Parkberechtigungskarten besorgen, deren Kosten sich auf rund 240 Euro pro Jahr belaufen. Bei den genannten Schulen gibt es im Umfeld öffentliche Parkplätze, so dass die Betroffenen nicht dorthin ausweichen würden und es da- durch zu keiner Konfrontation mit den Anwohnern kommt.

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Aus dem Gemeinderat:

Abwassergebühr steigt leicht an/

Satzung beschlossen

Das Abwasser wird etwas teurer für die Ettlinger: der Gemeinderat beschloss ab 1. Januar 2013 eine Erhöhung der Schmutzwassergebühr von 1,43 Euro auf 1,49 Euro pro Kubikmeter Abwasser, die Niederschlagswassergebühr erhöht sich von 0,58 Euro auf 0,60 Euro je Quadrat- meter versiegelter Fläche. Zustimmung gab es auch für die geänderte Satzung.

Zur Erinnerung: Mit Urteil vom 11. März 2010 hatte der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg entschieden, dass die Berechnungsweise der Abwasserge- bühr lediglich anhand des Frischwas- serbezuges nicht mehr zulässig und die Gebühr in eine Schmutz- und Nieder- schlagswassergebühr aufzusplitten sei.

Mit Gemeinderatsbeschluss vom 19.

Oktober 2011 wurde erstmalig die ge- splittete Gebühr rückwirkend ab 2010 eingeführt. Für die Jahre 2010 bis 2012 wurden einheitliche Gebührensätze von 1,43 Euro für die Schmutzwassergebühr und 0,58 Euro für die Niederschlags- wassergebühr beschlossen. Die Haupt- arbeiten zur Einführung dieser gesplit- teten Abwassergebühr sind nunmehr abgeschlossen, so dass das Verfahren in den Regelbetrieb übergeht (die Re- daktion berichtete). Somit liegt dieser Gebührenkalkulation wieder ein einjäh- riger Kalkulationszeitraum zu Grunde.

Nach den Zahlen des Wirtschaftsplanes 2013 wäre bei unveränderten Gebüh- ren mit einem erneuten Verlust von rund 185.000 Euro zu rechnen. Ursache für diese Entwicklung ist beim Schmutz- wasser zum einen eine prognostizier- te Kostensteigerung im Jahr 2013 von rund zweieinhalb Prozent. Zudem ist weiterhin mit rückläufigen Einleitungs- mengen aus Haushaltungen zu rech- nen. Für das Jahr 2013 wird nur noch mit Einleitungsmengen von 2.115.000 Kubikmetern gegenüber 2.130.701 Ku- bikmetern im Jahr 2011 kalkuliert. Bei dieser verminderten Einleitungsmen- ge und den Aufwendungen ist für eine kostendeckende Schmutzwassergebühr entsprechend des Kommunalabgaben- gesetzes eine Anpassung erforderlich.

Solange der Trend zu sinkenden Einlei- tungsmengen nicht gebrochen ist, muss auch künftig von steigenden Schmutz- wassergebühren ausgegangen werden.

Die Niederschlagswassergebühr 2010 bis 2012 in Höhe von 0,58 Euro pro Quadratmeter wurde aus dem Durch- schnitt der kalkulierten Gebühren dieser Jahre berechnet und vom Gemeinde- rat beschlossen. Diese erhöht sich im Wirtschaftsjahr 2013 um 0,02 Euro pro Quadratmeter auf 0,60 Euro pro Quad-

ratmeter und entspricht somit der tat- sächlich kalkulierten Gebühr für 2012.

Bei der ersten digitalisierten Erhebung der versiegelten Flächen durch ein Inge- nieurbüro im Jahr 2011 wurde als Basis für die Berechnung der Niederschlags- wassergebühr 2010 bis 2012 eine Flä- che von insgesamt 2.832.199 Quad- ratmetern ermittelt. Nach Abschluss des Erhebungsverfahrens beläuft sich die Fläche tatsächlich jedoch auf rund 2.950.000 Quadratmeter. Dieser höheren versiegelten Fläche stehen allerdings im Jahr 2013 auch höhere Aufwendungen gegenüber.

Spendenannahme

Der Annahme von Spenden von insge- samt 17.250 Euro stimmte der Gemein- derat zu. Den größten Posten macht eine Zuwendung für Sitz- und Liegepo- deste für die Pestalozzischule vom För- derverein in Höhe von fast 11.000 Euro aus, weitere Zuwendungen kamen von Kreditinstituten und Unternehmen sowie Vereinen und gingen an Kindergärten, Schulen, Förder- und andere Vereine so- wie caritative Einrichtungen.

Investitionskostenzuschüsse für Freien Kindergarten

Zustimmung erteilte der Rat Anträgen auf Investitionskostenzuschüssen des Freien Kindergartens, insgesamt geht es um rund 23.000 Euro. In dem Kindergar- ten werden nach der örtlichen Bedarfs- planung zwölf Kinder unter drei Jahren und 16 Kinder über drei Jahren betreut.

Aufgrund des Umbaus stehen jetzt Er- satz- und Neuanschaffungen an, für die je nach Zuordnung (Kindergarten oder Krippe) unterschiedliche Schlüssel an- gewandt werden nach den alten Förder- richtlinien. Die neuen treten erst zum 1.

Januar 2013 in Kraft. Im Bereich Krippe, wo sich die Förderung auf 90 Prozent der Kosten beläuft, geht es um insge- samt rund 14.000 Euro, im Kindergar- tenbereich beläuft sich die Fördersum- me auf rund 9.000 Euro. Es handelt sich um Mobiliar, Waschmaschine, Trockner sowie Geräte für den Bewegungsraum und den Außenspielbereich.

Investitionsförderung für Luthergemeinde

Einer Investitionsförderung von rund 48.000 Euro für die Luthergemeinde stimmte der Gemeinderat zu. Die Evan- gelische Kirchengemeinde hatte eine Zuwendung zur Sanierung des Flach- daches der Luthergemeinde in der Meistersingerstraße beantragt. Dort hat der Schnee des Winters 2010/2011 für Schäden gesorgt, denn in das Gebäude war Wasser eingedrungen. Im Frühjahr 2011 wurde das Dach zum wiederholten Mal ausgebessert. Nach Aussage der Fachfirma konnte für diese Ausbesse- rung keine Garantie auf Dichtigkeit ge- geben werden, da sich beim Aufschwei- ßen neuer Bahnen ein Teil der alten

Deckschicht gelöst hatte und weitere Undichtigkeiten zu erwarten waren. Im März 2011 stellte die Gemeinde den An- trag. Um weitere Schäden am Gebäude zu vermeiden, wurde darum gebeten, diese Maßnahme vorzeitig beginnen zu dürfen. Die nun vorgelegte aktuel- le Kostenberechnung endet mit einer Gesamtsumme von 267.000 gegenüber den ursprünglich bezifferten Kosten von 250.000 Euro, wodurch sich der im Vor- verfahren bereits grundsätzlich bewilligte Zuwendungsbetrag um rund 3.000 Euro auf etwa 48.000 Euro erhöht. Die Mehr- kosten fußen auf der aus energetischen und raumklimatischen Gründen notwen- digen extensiven Dachbegrünung und dem Austausch des Dachaufbaus inklu- sive Ausbau und Entsorgen des Altma- terials. Nachdem der Gemeinderat im Vorverfahren einer grundsätzlichen För- derung zugestimmt hatte, wurden Mittel in dieser Höhe in den Haushalt 2012 eingestellt. In der Sitzung des Gemein- derates vom 13. Juni dieses Jahres wur- de über eine mögliche Zuschusserhö- hung informiert. Aus baufachlicher Sicht ist der Antrag zuwendungsfähig, dies ergab die Prüfung durch das zuständige Fachamt.

Musikalisches

Weihnachtsgeschenk mit Niveau und Herz gesucht

Dann sind Kartengutscheine für ein Konzert der schubertiade.de im Schloss genau das richtige! Eine Konzertkarte kostet 25 Euro, für Schüler und Stu- denten 15 Euro. Die Gutscheine sind zu erwerben über info@schubertiade.de, bei der Stadtinformation (Tel. 101-380) oder der Buchhandlung Abraxas.

Klassik für Jugend Gesprächskonzert für Schüler

Hans Christoph Begemann, Bariton Thomas Seyboldt, Klavier

Dienstag, 4. Dezember 10 Uhr und 11.30 Uhr Schulprojekt

Junge Liedduos zu Gast Lieder und Ensembles

Studierende der Musikhochschule Lübeck Liedklasse Thomas Seyboldt

Sag an, wer lehrt dich Lieder, so schmeichelnd und so zart?

Lieder nach Gedichten von Goethe, Schiller, Mayrhofer u.a.

Friedemann Röhlig, Bass Thomas Seyboldt, Klavier

Sonntag, 27. Januar, 18 Uhr Was hör ich draußen vor dem Tor?

Lieder nach Gedichten von Goethe

Heidrun Kordes, Sopran Thomas Seyboldt, Klavier

Sonntag, 3. März, 19 Uhr Seine Liebe sei mein Leben Samstag, 24. November, 19 Uhr

Lieder nach Gedichten von Seidl und A.W. Schlegel

Markus Schäfer, Tenor Thomas Seyboldt, Klavier

Sonntag, 28. Oktober, 19 Uhr Der Wanderer an den Mond

KONZERTFEST zum 20-jährigen Jubiläum Sonntag, 14. April, 19 Uhr

Ertöne Leier zur Festesfeier

Jubiläum Saison 2012/13 20 Jahre Schubertiade -Schubert pur!

Schubert hoch vier

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Auf der Personalversammlung am ver- gangenen Mittwoch wurden Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter der Verwaltung für 25- bzw. 40-jährige Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst geehrt. Oberbürger- meister Johannes Arnold stellte nicht nur die besondere Treue in den Mittel- punkt, sondern er hob auch gemeinsam mit der Personalratsvorsitzenden Ange- lika Jähn heraus, dass alle „mit ihrem Wirken in den vergangenen Jahrzehnten einen großen Teil zur positiven Entwick- lung unserer lebens- und liebenswer- ten Stadt Ettlingen beigetragen haben“.

Nicht teilnehmen konnten Claudia Heidt, Ingrid Zirke, Jürgen Gleißle und Horst Müller Im Vorfeld der Landesgartenschau suchte die Stadt nach Fachkräften. Mar- tina Steidl war eine von ihnen, die am 1. April 1987 bei der Stadtgärtnerei kurz nach ihrer Ausbildung als Zierpflanzen- gärtnerin begann. Aufgrund ihrer hervor- ragenden Leistungen wurde ihr die Lei- tung der Stadtgärtnerei übertragen. Als sie nach dem Erziehungsurlaub wieder in die Garten- und Friedhofsabteilung zurückkehrte, übernahm sie die Leitung einer Kleinstpflegetruppe und damit die Verantwortung für die Pflege der Stau- den- und Wechselbeete in städtischen Parkanlagen und Gärten. Der Horbach- park, Rosen-, Barock- und Stadtgarten wird von ihrem Team ideenreich gestaltet.

Nach dem Studium an der Fachhoch- schule in Kehl begann Renate Frank zunächst beim Standesamt, dessen

„Chefin“ sie 1994 wurde und durch zahlreiche Trauungen die Stadt „nach außen“ phantastisch vertreten habe. Mit der Eingliederung des Standesamtes in das Amt für öffentliche Ordnung vier Jahre später wurde sie stellvertretende Leiterin und war von nun auch zuständig für Bürgerbüro, Wahlen und Wohnungs- bindung. Nach dem Erziehungsurlaub wechselte sie zum neu eingerichteten Bildungsamt, wo sie schwerpunktmä- ßig das Feld der Haushaltsplanung der in städtischer Trägerschaft stehenden Schulen sowie die Berechnung der vo- raussichtlichen Zuweisungen von Sach- kostenbeiträgen des Landes für diese Bildungseinrichtungen beackert. Als Not am „Mann“ war, sprang sie als Krank- heitsvertretung in der Stadtbibliothek einige Monate ein. 2012 übernahm sie im erweiterten Bildungsamt das Arbeits- feld der Berechnung und Auszahlung von Investitionskostenzuschüssen für Kindergarteneinrichtungen. Darüber hi- naus dankte ihr der OB auch für ihr Engagement im Personalrat. Horst Mas- sow begann vor 25 Jahren zunächst auf der Erhebungsstelle für die Volks- zählung und anschließend wurde er in der Registratur des Hauptamtes einge- setzt. Zu seinen vielseitigen Aufgaben gehörten auch Botengänge, die er auch heute noch in Vertretung übernimmt.

Doch die Druckerei- und Kopiertätig- keiten in der Hausdruckerei sind seine Domäne, deshalb bezeichnete ihn OB

Arnold anerkennend als den „Hausdru- cker der Stadt Ettlingen“, der bis heute für eine termingerechte Fertigstellung von Druckaufträgen wie beispielsweise Sitzungsunterlagen für den Gemeinderat und deren Ausschüsse sorgt.

Nach seiner Ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer wurde Stefan Auf- inger zunächst für die Verlegung von Platten und Natursteinen eingesetzt. Im Laufe der Jahre wurden ihm im Gar- ten- und Friedhofsbereich sämtliche an- fallende bauliche Maßnahmen übertra- gen, dazu gehört die Spielplatzneu- und umgestaltung und Aufstellung der neu- en Spielgeräte ebenso wie Wegebau-, Stein- und Maurerarbeiten. Darüber hi- naus gibt er sein enormes Fachwissen an die nächste Generation weiter als Ausbilder im gewerblichen Bereich. Vor fast zehn Jahren setzte er sich zwei Hüte auf, nämlichen den des Arbeit- nehmers bei der Stadt und jenen des selbständigen Unternehmers. Denn er führt den elterlichen Bestattungsbetrieb.

Diese Doppelbelastung werde von ihm hervorragend gemeistert.

Nach seiner Ausbildung zum Verwal- tungsfachangestellten war Günter Baa- ders erste Station das Hauptamt, wo er als Vertretung des Sachbearbeiters in der Rechnungsstelle und Schulver- waltung eingesetzt war. Nach seiner Bundeswehrzeit war das Sozialamt die nächste Station, wo ihm u.a. die Sach- bearbeitung für Durchwanderer und die Zuarbeit zu laufenden Sozialhilfefällen übertragen wurde. Nachdem Baader 1995 die Angestelltenprüfung II an der Verwaltungsschule des Gemeindetags Baden-Württemberg erfolgreich absol- viert hat, wurde ihm die Stelle eines

Sozialhilfesachbearbeiters übertragen.

Bis zum heutigen Tage ist er dem Amt für Jugend, Familie und Senioren als wertvolle Kraft mit langjähriger Erfah- rung in sozialen Angelegenheiten treu geblieben. Die Prüfung und Bearbei- tung von Anträgen der Sozialhilfe und der Grundsicherung im Alter bilden den Schwerpunkt seiner Arbeit, die er in all den Jahren zuverlässig und hervorra- gend ausgeübt habe.

Thomas Weiler schloss seine Ausbildung als Fünftbester von 175 Prüfungsteilneh- mern ab. Doch bevor es in medias res ging, musste er zunächst seinen Wehr- dienst ableisten, um dann im Amt für öffentliche Ordnung, sprich im Einwoh- nermeldeamt seine beruflichen Sporen zu verdienen. Im Laufe der Zeit kamen noch das Lohnsteuerwesen und vertre- tungsweise das Fundwesen hinzu. In den folgenden Jahren stand sein Schreibtisch im Grundbuchamt und in der Ortsverwal- tung Spessart bis er ins Ordnung zurück- kehrte. In der Bußgeldabteilung erfasste er per EDV Verwarnungen des Gemein- de- und Polizeivollzugsdienstes und die Daten der Geschwindigkeitsmessungen.

Später kam noch der Bereich „ruhender Verkehr“ hinzu. 2005/2006 absolvierte er erfolgreich den „Angestelltenlehrgang II“

an der Verwaltungsschule des Gemeinde- tags Baden-Württemberg. Seit 2011 lie- gen die Verwaltungsaufgaben der Abtei- lung Feuerwehr und die Abrechnung von Feuerwehreinsätzen in seinen Händen.

Wolfgang Kappler blieb seinem Lehrbe- trieb, der Karlsbader Firma Desco treu, bis er vor einem Vierteljahrhundert bei der Stadt in der Finanzverwaltung begann.

Ehrungen auf der Personalversammlung

Neben zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, die für 25-jährige Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst ausgezeichnet wurden, ehrte OB Arnold für 40 Jahre: Margrit Schön (4.v.lks.).

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Dort ist er in der Stadtkasse für die Ta- gesabschlussarbeiten zuständig, er führt das Kontogegenbuch und stimmt die Banksalden mit diesem ab. Er bearbei- tet Rücklastschriften und bucht Annah- meanordnungen. Er gehört mit zu jenen Mitarbeitern, die zu einer „nachtschla- fenden“ Zeit mit der Arbeit beginnen.

Bevor Martin Baureithel zur Stadt kam, hatte er bereits eine abgeschlossene Lehre als Schreiner hinter sich. Diesem Beruf ging er auch im Stadtbauamt nach, bis er Angestellter in der Feuerwehrleit- stelle und Gerätewart in der Abteilung Feuerwehr des Ordnungsamtes wurde, wo er seine ganzen Talente einsetzen konnte. Als Mitglied der Freiwilligen Feu- erwehr hat er sich schon zuvor umfang- reiche Kenntnisse bei der Wartung von Fahrzeugen, Schläuchen und Pumpen erworben. Bis zum heutigen Tage sind die Zentralen Werkstätten im Feuerwehr- gerätehaus in der Hertztraße sein Revier.

Einer der Aufgabenschwerpunkte ist die Wartung, Prüfung und Verwaltung von Atemschutzgeräten und Atemschutz- masken. Darüber hinaus ist er erste Einsatzkraft im Einsatzdienst und Fahr- zeugführer. Großen Wert legt Baureithel auf eine ständige Fortbildung. Deshalb hat er verschiedene Lehrgänge an der Feuerwehrschule in Bruchsal absolviert und sich dabei zusätzliche Qualifikatio- nen erworben. Seine tiefe Verbundenheit zur Stadt zeigte sich auch in seinem langjährigen Engagement in der Freiwil- ligen Feuerwehr, wo er Führungskraft im Ehrenamt und stellvertretender Abtei- lungskommandant der Ettlinger Wehr ist.

Von Anfang an war Francesco Calva- no im Bauhof in der Schlosserei tätig.

Sein Einsatz ist bei der Herstellung und Montage von Metallkonstruktionen wie Geländer und Gitter ebenso gefragt wie bei Wartungen und Reparaturen an In- stallationen im Sanitärbereich und bei der Unterhaltung von Heizungsanlagen.

Darüber hinaus ist er bei Auf- und Ab-

bauarbeiten bei Festivitäten, Events und Ausstellungen eine tragende Kraft. Bei Bedarf springt er zudem als Schulhaus- meistervertreter in die "Bresche". Trotz eines schweren Arbeitsunfalls vor über zehn Jahren und den ständig auftreten- den gesundheitlichen Beeinträchtigun- gen habe er sich immer wieder "auf- gerappelt" und sein Bestes zum Wohle unserer Stadt gegeben. Dies verdiene großen Respekt.

Als einzige Bedienstete in diesem Jahr kann Margrit Schön auf ein vierzigjähriges Dienstjubiläum blicken, das „schon etwas ganz Besonderes ist“, so Arnold. Geehrt werde nicht nur vier Jahrzehnte Arbeits- leistung, sondern auch „Ihre besondere Treue und Loyalität zu Ihrem Arbeitgeber, der Stadt“. Als Bürokaufmann-Lehrling hat Frau Schön am 1. September 1972 begonnen, um nach ihrer Ausbildung zunächst im Stadtbauamt zu arbeiten, wo sie die Haushaltsüberwachungslisten führte und Zahlungsanweisungen erledig- te. Auch sie konnte erfolgreich die Ange- stelltenprüfung II der Verwaltungsschule des Gemeindetags Baden-Württemberg abschließen. Nach einem sechsmonati- gen Mutterschaftsurlaub begann sie als Schulsekretärin der Carl-Orff-Schule, an die sie auch nach dem Erziehungsurlaub für den zweiten Sohn zurückkehrte. Zehn Jahre arbeitete sie an der Orff-Schule, um dann im Jahr 2002 an die Wilhelm- Lorenz-Realschule zu wechseln, deren Visitenkarte sie sei, so der OB.

„Sie sind zentrale Anlauf- und Koordi- nierungsstelle, Sie kümmern sich um die großen und kleinen Belange der Schüle- rinnen und Schüler und unterstützen die Schulleitung in organisatorischen Ange- legenheiten“. Dieses umfassende Auf- gabenspektrum werde von Frau Schön großartig bewältigt. Im Namen des Mi- nisterpräsidenten Winfried Kretschmann überreichte Arnold die Ehrenurkunde zum Jubiläum.

Aus dem Gemeinderat

Rechenschaftsbericht für das Haus- haltsjahr 2011 und Schlussbericht der Revision

Der Gemeinderat nahm in seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch einstimmig Kenntnis vom Rechenschaftsbericht für das Haushaltsjahr 2011 und dem Schlussbericht der Revision über die Ei- genprüfung der Jahresrechnung 2011.

Alle Fraktionen verbanden ihre Zustim- mung mit dem Dank an die Revision.

Das Jahresergebnis 2011 schließt ab mit Gesamteinnahmen und -ausgaben von rund 115,5 Millionen Euro.

„Das Rechnungsergebnis ist ohne Frage erfreulich“, urteilte die Revision. Nach zwei Jahren, in denen kaum bzw. kein Überschuss im Verwaltungshaushalt er- zielt werden konnte, konnte die Stadt im Haushaltsvollzug 2011 wieder eine ansehnliche Zuführungsrate von 8,6 Millionen Euro erwirtschaften. Das gute Ergebnis ist vor allem Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer und dem Ge- meindeanteil an der Einkommenssteuer zu verdanken.

Die Ausgabenseite trug mit einem Minus von einer Million Euro gegenüber 2010 ebenfalls zum Haushaltsüberschuss bei, diese Einsparungen beruhen jedoch vor allem auf einmaligen Effekten. Zumal die hohen Einnahmen 2011 zwangsläufig im übernächsten Jahr zu höheren Umla- geverpflichtungen für die Stadt führen werden. Bei den laufenden Ausgaben des Verwaltungshaushalts konnten bis- lang kaum nachhaltige Einsparungen erzielt werden, auch wenn tarifbedingte höhere Personalkosten durch restrikti- ve Stellenbesetzung und Umorganisa- tion vom Umfang her begrenzt werden konnten. Der Bereich der Zuweisungen durch die Stadt an Dritte wächst jedoch, nicht zuletzt wegen der Herausforderun- gen bei der Kinderbetreuung. Die mittel- fristige Einnahmenprognose sei wegen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, auf die die Stadt keinen Einfluss habe, schwierig, so die Revision weiter. Umso wichtiger sei es, den Haushalt über die Ausgaben zu steuern.

Die strukturellen Einsparungsvorschläge der Strukturkommission wurden bislang nur in begrenztem Maße umgesetzt, und Alternativen gibt es nicht.

Das konjunkturbedingte Zwischenhoch bringt nur eine Verschiebung der not- wendigen Eingriffe und die geplanten Maßnahmen können selbst durch stei- gende Einnahmen nicht finanziert wer- den. Die Deckungslücke werde also wachsen. Die Stadt solle daher „in gu- ten Jahren vorsorgen und überschüssi- ge Mittel vorrangig zum Aufbau der in den vergangenen beiden Jahren stark reduzierten Rücklage nutzen“.

Personalversammlung …

Gemeinderat:

Auftragsvergabe

Einen Auftrag für neue Lüftungstech- nik für das Sportgebäude der Wilhelm- Lorenz-Realschule erteilte der Gemein- derat einer Firma aus Ostfildern. Die Kosten belaufen sich auf rund 169.000 Euro inklusive Wartung für die nächsten vier Jahre. Nachdem bereits im Sommer 2011 das Lehrschwimmbecken der Wil- helm-Lorenz-Realschule zum Gymnas- tikraum umgebaut wurde, fiel im Winter 2011 die alte Lüftungsanlage, die auch gleichzeitig die Heizung für die angren- zende Sporthalle ist, aus. Eine Repara- tur wurde aus wirtschaftlichen Gesichts- punkten nur provisorisch vorgenommen und stattdessen die Erneuerung der Lüf- tungstechnik eingeplant.

Gründung Albtal plus

Am 18. Dezember soll der Verein „Alb- tal plus“ gegründet werden, dem Bad Herrenalb, Dobel, Karlsbad, Malsch, Marxzell, Rheinstetten, Straubenhardt, Waldbronn und Ettlingen angehören werden. Fachlich den Aufbau und die Leitung der Geschäftsstelle des Ver- eins begleiten wird der Tourismusex- perte Rainer Laubig, u.a. tätig für die Schwarzwald Tourismus GmbH. Eine Geschäftsordnung muss ebenso erar- beitet werden wie ein Marketingkon- zept Die Geschäftsstelle mit haupt- amtlichem Personal soll im Frühjahr 2013 eröffnet werden. Der Beitrag Ett- lingens für den Geschäftsbetrieb des Vereins beläuft sich auf 70 000 Euro.

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Mehrheitliche Zustimmung gab's im Ge- meinderat für die Umlegungsvereinba- rung und den städtebaulichen Vertrag in Sachen Entwicklung des Gebiets Gäs- seläcker in Oberweier. „Nun hoffen wir, dass so viele wie möglich mitmachen“, appellierte Planungsamtschef Winfried Müller, der einige einführende Worte ge- sprochen hatte. Im April hatte die Stadt in Oberweier Grundstückseigentümer des angedachten Plangebiets „Gässeläcker“

über ein mögliches Ankauf-/Rückkauf- modell durch die Stadt informiert. Ziel ist eine zügige Bebauung und die Ver- meidung privater Bauplatzbevorratung.

Obwohl die Entwicklung überwiegend positiv gesehen wurde, gab es auch kritische Stimmen. Die Verwaltung sag- te daher zu, nach einer Alternative zu suchen. Dabei bot sich das Verfahren der so genannten „freiwillig vereinbarten amtlichen Umlegung“ an, ein Mittelding zwischen einer freiwilligen und gesetzli- chen Umlegung. Die Stadt schließt dazu einen städtebaulichen Vertrag mit ei- nem Entwicklungsträger ab, der mit den einzelnen Grundstückseigentümern auf privater Vertragsbasis eine Baulandent- wicklung verwirklicht unter Einbeziehung der städtischen Interessen. Die Grund- stückseigentümer, denen anschließend ein Bauplatz zugeteilt wird, zahlen aus- schließlich die durch die Entwicklung des Gebiets entstehenden Kosten anteilig für ihr Grundstück. Die Stadt ist hierbei, wie jeder private Grundstückseigentümer, be- teiligt, und kann, wenn sich die Möglich- keit bietet, während des Verfahrens von Privaten Grundstücke kaufen. Die Stadt hat mit der Stadtentwicklungsgesellschaft (STEG), die bereits das Ortsteilentwick- lungskonzept in Oberweier begleitet, einen städtebaulichen Vertrag über die Entwicklung des Gebiets „Gässeläcker“

ausgearbeitet, der von der Rechtsauf- sichtsbehörde, dem Regierungspräsidium Karlsruhe, genehmigt werden muss. Ihre Befugnisse zur Durchführung der „Um- legung Gässeläcker“ überträgt die Stadt auf das Amt für Vermessung, Geoinfor- mation und Flurneuordnung beim Land- ratsamt Karlsruhe. Diese Behörde verfügt über die beste Qualifikation und Erfah- rung mit der vorgeschlagenen Art des Verfahrens, die Berufung eines eigenen Umlegungsausschusses entfällt dadurch.

Die städtische Umlegungsstelle im Pla- nungsamt Ettlingen übernimmt Tätig- keiten entsprechend der Übertragungs- vereinbarung, zum Beispiel öffentliche Bekanntmachungen, Auslegungen etc.

Insgesamt wird der städtische Haushalt durch diese Baulandentwicklung entlas- tet. Die Grundstückseigentümer kommen für die Kosten auf, die erforderlich sind, um aus ihren landwirtschaftlichen Grund- stücken Baugrundstücke zu machen.

Beim reinen gesetzlichen Verfahren muss der Steuerzahler für deutlich mehr Kos- ten aufkommen. Der Ortschaftsrat hat sich in seiner Sitzung am 8. November dafür ausgesprochen.

Vereinsförderrichtlinienneufassung Zustimmung erteilte der Gemeinderat ein- stimmig der Neufassung der „Richtlinien der Stadt Ettlingen zur Förderung der Vereine, der Kultur, des Sports, der freien Wohlfahrtspflege sowie der Jugend-, der Familien- und der Seniorenförderung“.

„Begeisterung ist nicht zu spüren, aber der Vorschlag ist tragbar“, merkte Ober- bürgermeister Johannes Arnold dazu an.

Zumal nach intensiven Diskussionen die Kostenbeteiligung in drei Stufen einge- führt werde, 50 Prozent im ersten Jahr bis zu 100 Prozent im dritten.

Abgesehen von einigen redaktionellen Änderungen wurden bei den Sportverei- nen, kulturellen und sonstigen Vereinen pauschal ab 2010 die Förderbeiträge um zehn Prozent gekürzt. Wichtige Voraus- setzung für die Vereinsförderung ist die Teilnahme an dem Zertifizierungspro- gramm des Landkreises, dafür gibt es eine Übergangsfrist bis Ende 2013.

Festgelegt wurden „angemessene Mit- gliedsbeiträge“: 15 Euro für Kinder und Jugendliche, 30 Euro für Erwachsene pro Jahr. Neu ist auch, dass die Verei- ne an den Kosten der in Anspruch ge- nommenen Räume für den Probe- und Übungsbetrieb beteiligt werden, in Form eines jährlichen Pauschalbetrags. Ziel der Überlegungen, die von der Struk-

turkommission erörtert worden waren, war es, die Vereine entsprechend ihrer Raumnutzung an den Energiekosten zu beteiligen. Zudem, so die Verwaltung, sei die Kostenbeteiligung auch ein Beitrag zur Gleichbehandlung mit den Vereinen, die eigene Anlagen unterhalten. Nach der Diskussion im Verwaltungsausschuss kam man überein, die anerkannten Ret- tungsdienste von der Kostenbeteiligung auszunehmen. Ebenso die Vereine oder Verbände, die laut ihrer Satzung kommu- nale Pflichtaufgaben durchführen, soweit keine entsprechenden Zuschüsse für die- se Aufgaben gewährt werden.

Der Pauschalbetrag wird ermittelt aus 0,005 Euro pro Quadratmeter und Stun- de und unter der Voraussetzung von vier Trainingseinheiten pro Monat. Der Betrag beinhaltet auch die Beteiligung an den Energiekosten und wird alle drei Jahre neu festgesetzt. Stärker berücksichtigt wird in den neuen Förderrichtlinien die Ju- gendarbeit, innovative Projekte der Sport- und Kulturvereine, beispielsweise für Se- nioren, Integration oder ähnliches werden besonders gefördert, darüber entscheidet das Kultur- und Sportamt. Auch im Be- reich der freien Wohlfahrtspflege sowie der Förderung von Jugend, Familien und Senioren wurden einige Änderungen und Anpassungen vorgenommen.

Gemeinderat: Umlegungsvereinbarung Gässeläcker

Bundesamt fördert effeff

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fördert ab sofort die hervorragende Integrationsarbeit des effeff (Ettlinger Frauen- und Familientreff). Seit über zehn Jahren bietet das effeff Kurse zur Integration von Frauen mit Migrationshinter- grund an. Diese Maßnahme zur Förderung der gesellschaftlichen und sozialen Integration orientiert sich am Alltag und den Lebenssituationen der Frauen. Es gibt sowohl ein Sprachförderangebot als auch praktische Alltagsübungen. (Weite- re Informationen unter der Rubrik „Frauen“). Durch diese Förderung erkennt der Bund die ausgezeichnete Arbeit des effeff an, das beim Thema Asyl/Integration:

mit dem Unterstützerkreis für Flüchtlinge in Ettlingen kooperiert.

Ausstellung im Rathaus: Wer die Wahl hat …

Kurzweilig und spannend beleuchtete Kreisarchivar Bernd Breitkopf die zum 60-jährigen Jubiläum des Landes Baden- Württemberg vom Kreisarchiv konzipierte Ausstellung „Wer die Wahl hat …“ im oberen Foyer des Rathauses. Breitkopf war kurzfristig für den erkrankten Dr. Er- win Vetter eingesprungen, der nicht nur Ettlinger OB war, sondern erster Umwelt- minister des Landes. Mit Blick auf seine Amtsvorgänger hob Oberbürger-meister Johannes Arnold bei der Begrüßung he- raus, dass der Rahmen für solch eine Ausstellung prädestiniert sei, denn eini- ge der Ettlinger Bürgermeister respekti- ve Oberbürgermeister saßen im Land- tag und bestimmten die Geschicke des Landes mit. Arnold betonte aber auch, dass „wir die Demokratie nicht als etwas

Selbstverständliches betrachten soll- ten, Stichwort starker Rückgang bei der Wahlbeteiligung. U.a. aus den Archiven der Parteienstiftungen konnte sich das Kreisarchiv bedienen, um die politische Entwicklung des Landes zu illustrieren.

Zugleich ist die Ausstellung auch ein Spiegel der gesellschaftlichen Verände- rungen, die in den Wahlplakaten ebenso zu sehen sind wie in der ersten compu- tergestützten Wahlauszählung. Breitkopf dankte seiner Ettlinger Kollegin Doro- thee Le Maire für die Unterstützung und dem Ettlinger Fotografen Felix Groß für die „mobile Ausstellungstechnik und das Layout. Die Ausstellung ist im oberen Foyer bis Ende des Jahres montags bis donnerstags von 7.30 bis 16.30, freitags 7.30 bis 13 Uhr zu sehen.

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Gemeinderat:

Jahresrechnung Vereinigte Stiftun- gen 2011/ Bericht der Revision

Die Jahresrechnungen der Vereinigten Stiftungen der Stadt – Armen-, Pfründ- ner- und Gesindehospitalfonds und So- fienheimstiftung belaufen sich bei den Gesamteinnahmen und –ausgaben auf rund 603.000 Euro, Überschuss- bzw.

Fehlbetrag 0 Euro. Im Verwaltungshaus- halt mussten für die Gebäudeunterhal- tung 1.457 Euro mehr aufgewendet wer- den, die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt belaufen sich auf jeweils rund 512.000 Euro, im Vermö- genshaushalt auf rund 91.000 Euro. Die Zuführung an den Vermögenshaushalt ist infolge der Mehrausgaben um rund 5.000 Euro geringer als ursprünglich ge- plant. Im Vermögenshaushalt 2011 wur- den keine Investitionen getätigt, so dass von der Zuführung vom Verwaltungs- haushalt von rund 91.000 Euro nach Abzug der Tilgungsrate von rund 72.000 Euro den Rücklagen knapp 18.000 Euro zugeführt werden können, die in der Bi- lanz zum 31.12.2011 einen Stand von rund 400.000 Euro ausweisen.

Jahresabschluss Abwasser

Zustimmend zur Kenntnis nahmen die Räte auch den Jahresabschlussbericht des Eigenbetriebs Abwasserbeseitigung für das Wirtschaftsjahr 2011 und den Schlussbericht der Revision. Die Bilanz wurde zum 31. Dezember mit einer Summe von rund 51.000 Euro, die Er- folgsrechnung 2011 mit einer Gesamt- summe von rund 8.700 Euro festgestellt.

Der bilanzielle Jahresgewinn von rund 700.000 Euro wird dem bestehenden Verlustvortrag in Höhe von rund 1,2 Mil- lionen Euro saldiert. Auf das Jahr 2012 wird somit ein Verlust von rund 500.000 Euro vorgetragen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung 2011 schließt mit einem Gewinn von rund 700.000 Euro ab. Gegenüber dem geplan- ten Gewinn von 14.900 Euro bedeutet dies eine Erhöhung um rund 686.000 Euro.

Auf der Ertragsseite schlagen insbeson- dere Erträge von 1,82 Millionen Euro zu

Buche. Dabei handelt es sich um die Nachberechnung der Niederschlagswas- sergebühr für das Jahr 2010. Diesen Er- trägen stehen auf der Aufwandsseite die außerordentlichen Aufwendungen von 1,32 Millionen Euro gegenüber, welche durch einen Rückgang der Gebühren- höhe beim Schmutzwasser sowie der Grundgebühr im Jahr 2010 zu erklären sind. Der Gewinn von rund 700.000 Euro resultiert größtenteils aus der Verlustab- deckung 2007 - 2009 sowie höheren Ge- bühreneinnahmen aufgrund einer höhe- ren versiegelten Fläche als angenommen.

Die Ermittlung der Kostenüber- oder –unterdeckung kann erst nach Ablauf des jeweiligen Kalkulationszeitraums er- folgen. Der Gemeinderat hat zur Ein- führung der Niederschlagswassergebühr einen dreijährigen Kalkulationszeitraum für die Jahre 2010 – 2012 beschlossen.

Somit kann die nächste Ermittlung der Kostenüber- bzw. –unterdeckung erst im Jahr 2013 vorgelegt werden.

Stadtwerke: Kauf von Geschäftsantei- len und Verschmelzung

Grünes Licht gab der Rat auf seiner Sitzung vergangenen Mittwoch ein- stimmig zum einen für den Ankauf der Geschäftsanteile an der SWE Service- gesellschaft für Energiedienstleistungen mbH, die sich im Eigentum der Bar- dusch GmbH Co.KG befinden, durch die Stadtwerke und zum anderen für die Verschmelzung dieser Servicegesell- schaft mit den Stadtwerken. Hintergrund dafür ist, dass durch die Umstrukturie- rung bei dem kommunalen Energiever- sorger, alle Tätigkeiten und Leistungen der SWE Service auch von den Stadt- werken erbracht werden können. Durch die Verschmelzung ergeben sich über- dies zahlreiche Synergieeffekte, weil zum einen umfangreiche Leistungsver- rechungen wegfallen und zum anderen Verwaltungsprozesse sich vereinfachen (Buchhaltung, Abschlusstätigkeiten).

Als erster Schritt werden die Stadtwerke die im Eigentum von Bardusch befind- lichen Anteile erwerben, Kaufpreis 191 000 Euro. Zum 1. Januar 2013 erfolgt dann die Verschmelzung.

Der Aufsichtsrat sowohl der SWE Ser- vice als auch der Stadtwerke hat sich auf seiner jeweiligen Sitzung für den Ankauf und die Verschmelzung ausge- sprochen.

Spende statt

Weihnachtsgeschenke…

… dieser Tradition folgte die Firma Kluge auch 2012, deren Chef bei der Scheck- übergabe unterstrich: „Wir freuen uns, mit unseren Spenden Projekte im gesellschaft- lichen und sozialen Bereich in Ettlingen gezielt zu unterstützen“. Die Spende von 1.000 Euro fließt direkt dem Kapitalstock der Bürgerstiftung zu. Josef Offele, Vorsit- zender der Bürgerstiftung, bedankte sich im Namen des Vorstandes und hob die große Bedeutung jeder einzelnen Spende hervor, ein möglichst großes Stiftungskapital sei wichtig, da alle Förderungen ausschließlich aus den Zinserträgen erfolgen. Er verband damit auch die Hoffnung, dass noch vie- le Gewerbetreibende dem Beispiel folgen.

Zum zehnjährigen Jubiläum der Stiftung im nächsten Jahr strebt er einen Kapitalstock von einer Million Euro an. Infos über die Bürgerstiftung 07243/101-537 oder über www.buergerstiftung-ettlingen.de

Kino in Ettlingen

Donnerstag, 6. Dezember

17:30 Uhr Die Hüter des Lichts 3D (FSK 6)

20 Uhr Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht (Teil 2) (FSK 6) Freitag, 7. Dezember

15 Uhr Die Hüter des Lichts 3D 17 Uhr James Bond – Skyfall 20 Uhr Breaking Dawn Samstag, 8. Dezember

15 Uhr Die Hüter des Lichts 3D 17:30 Uhr Breaking Dawn

20 Uhr Die Nordsee von oben (FSK 0) Sonntag, 9. Dezember

11:30 Uhr Die Nordsee von oben 15 Uhr Die Hüter des Lichts 3D 17 Uhr James Bond – Skyfall 20 Uhr Breaking Dawn Montag, 10. Dezember 20 Uhr Die Nordsee von oben Dienstag, 11. Dezember 15 Uhr Die Hüter des Lichts 3D 17 Uhr James Bond – Skyfall 20 Uhr Breaking Dawn Mittwoch, 12. Dezember 15 Uhr Die Nordsee von oben 17:30 Uhr Breaking Dawn

20 Uhr Vorpremiere: Der Hobbit (FSK 12) Telefon 07243/33 06 33

www.kulisse-ettlingen.de

Anwohner der Sternengasse

Bitte Mülltonne auf rechte Seite

Aufgrund von Bauarbeiten ist die Sternengasse momentan nur als Einbahnstraße befahrbar. Damit die Restmülltonnen auch weiterhin reibungslos geleert werden können, werden die Anwohner gebeten, ihre grauen Tonnen an den Tagen der Leerung auf der rechten Seite ihrer Straße zu platzieren, d.h. in Fahrtrichtung der Einbahnstraße. Nur so können die Greifarme des Abfallwagens die Mülltonnen erreichen. Diese „Regelung“ gilt bis zum Ende der Bauarbeiten

Bei Fragen können Sie sich gerne an die Abfallberatung der Stadt 07243/101- 248 wenden.

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Zustimmung erteilte der Gemeinde- rat der Gründung der Erneuerba- ren Energien Gesellschaft mbH (kurz EEG) durch die Stadtwerke Ettlingen GmbH, die Stadtwerke Bruchsal GmbH und die Stadtwerke Bretten GmbH.

Die Gründung der Gesellschaft erfolgt ausschließlich bei Realisierung eines oder mehrerer Projekte. Das Stamm- kapital der EEG beträgt 30.000 Euro, die Stadtwerke Ettlingen übernehmen davon eine Stammeinlage von 10.000 Euro (Gesellschaftsanteil von 33,3 Pro- zent). Gegenstand der Gesellschaft ist die Erbringung von Dienstleistungen sowie Planung, Bau und Betrieb von Erzeugungsanlagen im Bereich der Er- neuerbaren Energien.

Mit der Gründung der Erneuerbaren Energien Gesellschaft mbH engagieren sich drei Kommunen im Landkreis Karls- ruhe auf dem Gebiet der regenerativen Energien zum Wohle des regionalen Kli- maschutzes. Durch diese interkommu- nale Zusammenarbeit soll mit Partnern aus der Region auf gleicher Augenhö- he das Ziel der regionalen Erzeugung regenerativer Energien verfolgt wer- den. Durch den Zusammenschluss der Stadtwerke von Bruchsal, Bretten und

Ettlingen besteht die Möglichkeit, Sy- nergieeffekte bei der Durchführung der Projekte zu erreichen. Die Organe der Gesellschaft sind die Geschäftsführung und die Gesellschafterversammlung. Ein Aufsichtsrat ist aufgrund der Größe des Unternehmens gesetzlich nicht vorge- schrieben.

Ergänzend zur Gesellschafterversamm- lung und der Geschäftsführung sieht der Gesellschaftsvertrag die Bildung eines Beirates vor, der sich aus den Fraktions- und Gruppenvorsitzenden der beteilig- ten Städte zusammensetzt. Er besitzt lediglich eine Beratungsfunktion in allen Fragen der Standortsuche, Planung und Entwicklung neuer Anlagen. Darüber hin- aus berät er anstelle eines Aufsichtsrates den Wirtschaftsplan der EEG vor und gibt eine Beschlussempfehlung an die Gesellschafterversammlung ab. Über den Beirat wird somit eine frühzeitige Einbin- dung der Gemeinderäte der drei Kommu- nen bei geplanten Projekten ermöglicht.

Der Stadtwerke-Aufsichtsrat hat sich in seiner Sitzung am 2. Oktober für die Gründung der EEG ausgesprochen und die entsprechende Beschlussempfeh- lung an die Gesellschafterversammlung abgegeben.

Personalausweise und Reisepässe

Beim Beantragen muss die Geburts- oder Heiratsurkunde je nach Famili- enstand im Original oder als Kopie vorgelegt werden. Bei ausländischen Urkunden sollten die Formalitäten vorab beim Bürgerbüro oder den Ortsverwal- tungen erfragt werden. Personalaus- weise, beantragt vom 21. bis 27. No- vember können unter Vorlage des alten Dokuments abgeholt werden, sobald der PIN-Brief eingegangen ist.

Reisepässe, beantragt vom 19. bis 20.

November können unter Vorlage der al- ten Dokumente vom Antragsteller oder von einem Dritten mit Vollmacht abge- holt werde. Öffnungszeiten Bürgerbüro:

montags und mittwochs 7 - 16 Uhr, dienstags 8 - 16 Uhr, donnerstags 8 - 18 Uhr, freitags 8 - 12 Uhr. Tel. 101-222.

Gemeinderat: Erneuerbare Energien Gesellschaft mbH gegründet

Spende ans Hospiz Arista

Bischof Jürgen Kieselmann von der Neuapostolischen Kirche übergab am 27. November eine Spende von 2.500 Euro an das Hospiz Arista. „Sie kommen uns wie gerufen, denn wir haben Großes vor für das nächste Jahr“, so empfing Fördervereinsvorstandsmitglied Helma Hofmeister den Bischof. Das erste Vor- haben ist ein Erweiterungsbau auf dem Nachbargrundstück, das zweite Projekt ein „Ambulanter Palliative Care Dienst“

ab Januar 2013, durchgeführt von Ärzten und Krankenschwestern der Palliativme- dizin. „80 Prozent aller Menschen wollen zuhause sterben, deshalb verstärken wir die ambulanten Dienste, die eine um- fassende Betreuung zu Hause, im Heim oder im Betreuten Wohnen ermöglichen.“

Das im Februar 2006 eingeweihte „Hos- piz Arista“ kann zehn Patienten aufneh- men. Das hauptamtliche Team sowie vie- le ehrenamtliche Helfer werden von der Leiterin der Einrichtung, Hiltraud Röse geführt. „Wenn das Herz für die Hos- pizarbeit nicht brennt, kann man diese Aufgabe nicht erfüllen“, so beschreibt sie ihre Arbeit. Das wichtigste Anliegen der Hospizbewegung ist, das Verständnis für die besondere Lebenssituation des Abschiednehmens zu wecken, Angehö- rige zu unterstützen sowie Patienten auf ihrem schweren Weg zu begleiten und nicht alleine zu lassen. Deshalb suchen die Hospizdienste und stationären Hos-

pize Freiwillige, die bereit sind, sich zu ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und -helfern ausbilden zu lassen.

Die wichtigste Säule zur Finanzierung des durch die gesetzlichen Regelungen unvermeidlichen Defizits für das Hospiz Arista seien die Beiträge der Mitglieder, berichtet Helma Hofmeister: Der Mit- gliedsbeitrag (31 Euro im Jahr = weni- ger als 10 Cent pro Tag) sei unabhängig von der Spendenbereitschaft eine feste Basis. Auch Firmen und Organisationen können sich mit einem Betrag von 100 Euro pro Jahr als Mitglied des Förder- vereins eintragen lassen.

v.l.n.r.: Wolfram Müller, Öffentlichkeitsbe- auftragter der NAK, Helma Hofmeister, Vorstandsmitglied des Fördervereins, Hil- traud Röse, Leiterin des Hospiz, Jürgen Kieselmann, Bischof der Neuapostoli- schen Kirche.

förderverein hospiz

Eintritt frei -um Spenden für Hospiz wird gebeten SO, 9. Dez. 2012,17.00 Uhr 2. AdventSt. Martin, Ettlingen

Benefizkonzert

Zur Ruhe kommen,

sich berühren lassen von wunder- barer Musik & einfühlsamen Texten

Musik und Gedanken im Advent

Gönnen Sie sich - mitten im Trubel des Advents - diese vorweihnacht- liche Stunde, die Sie das Besondere dieser Zeit spüren lässt.

Musik: Heinz Schröder, Orgel Wolfgang Reiter, Trompete

„Flauto Dolce“ Flötenensemble Ltg.: Christa Maria Missel Texte: Gundi Brehm, Waltraud Felber,

Bernd Kittel, Sylvia Röder, und Beate Walcher

Förderverein Hospiz Ettlingen e.V.

Pforzheimer Str. 31, 76275 Ettlingen,%07243-54950 info@hospizfoerderverein.de

Erinnerung

Alle Eltern, die ab 1.8.2013 einen Betreuungsbedarf für ihr Kind unter 3 Jahren haben, werden um unver- zügliche Rücksendung des zuge- stellten städtischen Fragebogens ge- beten. Rückfragen telefonisch unter 07243 101-250 (Bildungsamt).

Referenzen

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