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46. WOCHE

Z E i t u n g f ü r k E v E l a E r u n d W E E Z E

MittWOCH, 11. nOvEMBEr 2020

Wichtige Erkenntnisse gewonnen, spannende funde und Befunde erhalten

Nach 22 Jahren sind Ausgrabungsarbeiten auf Weeze-Vorselaer beendet. Seite 2

kardinal-von-galen-gymnasium gibt kunstkalender heraus

Mitglieder der Kunst AG zeigen auf

Kunstdrucken verschiedene Stile. Seite 8

teilen im Sinne von St. Martin:

warme decken gesucht

Aktion pro Humanität sammelt für

Flüchtlinge. Abgabe bei Klarissen. Seite 13

WETTER �������������

do. fr.

12° 6° 10° 5°

STATISTIK ������������

Mutter-Kind-Stationen sind in Planung

aktion pro Humanität benötigt in ihren Einsatzländern Benin und niger mehr Platz für die Behandlung der kleinen und großen Patienten

KEVELAER. Dass das Thema Mitmenschlichkeit, Mitfühlen nicht nur ein Slogan sondern gelebte Realität ist dazu helfen Menschen am Niederrhein der Stiftung Aktion pro Humanität seit 25 Jahren sehr engagiert. In den beiden Einsatzländern der Stiftung Aktion pro Humanität , im westafrikanischen Benin und im Niger, wird es je eine neue Maternité, also eine Mutter- Kind-Station, geben können.

In Benin, im Krankenhaus der Stiftung Aktion pro Humanität, ist die Kapazität der bestehenden gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilung definitiv zu klein ge- worden. Nachdem der Bau des neuen Bettenhauses im vergan- genen Jahr eine gute Entlastung hinsichtlich der Platzkapazi- tätenbrachte, wird in 2021 das bestehende Gebäude des ehema- ligen Schwesternhauses direkt hinter dem OP-Trakt zur neuen Mutter-Kind-Station umgebaut werden werden können. Die Zahlen der Frequentierung der Frauen in Gohomey sprechen eine deutliche Sprache. Mit 1783 vorgeburtlichen sowie 667 nach- geburtlichen Untersuchungen, 930 gynäkologischen Konsultati- onen, gut 1200 gynäkologischen Ultraschalluntersuchungen und vor allem mit insgesamt 1254 Geburten ist das ehemalige klei-

ne Buschkrankenhaus von APH zu einem akzeptierten Zentrum der Gynäkologie und Geburts- hilfe im gesamten Departement Couffo sowie auch in der Nach- barprovinz Mono geworden.

Die hohe Gesamtzahl der Ent- bindungen setzt sich aus 615

„normalen“ Entbindungen sowie 639 Kaiserschnittentbindungen bis Ende Oktober diesen Jahres zusammen. Deren vergleichswei- se hohe Zahl kommt dadurch zu- stande, dass die Frauen von sehr weit her zur operativen Entbin- dung nach Gohomey kommen.

Das Vertrauen in den Operateur und das Team hat sich enorm entwickelt. Mit den Monaten November und Dezember wird das Jahr 2020 einen deutlichen Rekord dieser medizinischen Leistungen durch den einheimi- schen Gynäkologen vor Ort, Dr.

Worou Kolawolé, mit seinem ge- samten Team darstellen.

Monsieur Worou 41 Jahre, ver- heiratet und hat drei Kinder. Er lebt beim Krankenhaus in einem Arzthaus und arbeitet seit Sep- tember 2018 für APH. Er sagt:

„Die zuverlässige Disponibilität von Fachpersonal und Material bewegt mich, hier mitten im west- afrikanischen Busch, in dem die Menschen den Voodoo, also den Glauben an Götter, Geister und Ahnen noch leben, im Dienst zu

sein. Auch das großartige stand- by System von APH mit den Not- hilfefonds erlaubt es uns zu jeder Zeit schnelle Akuthilfe zu leisten, auch wenn die Frauen ohne Geld hier ankommen. Das ist oft der Fall und auch oft ist es schon „5 vor 12“. Trotzdem schaffen wir eine gute Rückfinanzierung für das Zentrum. Sozialarbeiter/in- nen gehen in solchen Fällen in die Dörfer und kümmern sich, dass die Familie eine Kosten- Partizipation leistet, wenn es zu notfallmäßiger Hilfe unsererseits zunächst ohne Bezahlung kam“.

„Der Kreißsaal und die Funkti- onsräume sind winzig in Relation zu dem beständig zunehmenden

Patientinnen-Aufkommen. Auch die gynäkologische Bettenkapa- zität passt nicht mehr“, so APH- Stiftungs-Vorsitzende Dr. Elke Keuren-Schryvers. In der neuen Maternite, so Dr. Worou, müs- se es einen deutlich größeren Kreißsaal, mehr Betten, mehr Funktionsräume, vor allem ei- nen Aufwachraum mit ein, zwei Überwachungsmonitoren geben.

Außerdem wünscht er sich einen chirurgischen Kollegen an die Seite, der auch die Bauchopera- tionen z.B. (Blinddarm, Typhus, Leisten- und Nabelhernien etc.) mit operieren kann. Das sprengt oft seine Kapazität als gynäkolo- gischer Operateur.

Auch die leitende Hebamme, Madamme Padey wünscht sich vor allem mehr Platz in den Un- tersuchungsräumen und einen wirklich größeren Kreißsaal. Sie hat sich nach achtjähriger Be- rufserfahrung in der Metropole Cotonou mit allen wirtschaftli- chen Unwägsamkeiten dort eine Arbeit in der ländlichen Region, mit etwas mehr wirtschaftlicher Sicherheit gewünscht. Es ist die Ausstattung und das gute medi- zinisch-technische Plateau, das sie motiviert, in Gohomey zu arbeiten. „Die Bedingungen ent- sprechen in jeder Hinsicht der Norm, sind menschenwürdig – für alle. Ich kann mich regelmä- ßig fortbilden, was meiner Arbeit und auch mir persönlich Wert- schätzung bringt.“ Das Kranken- haus der APH in Gohomey ist mit seiner geburtshilflichen Ab- teilung im vergangenen Jahr zu einem Ausbildungszentrum für Hebammen im gesamten Land Benin erklärt worden. Seit 2015, dem Jahr der Installation des OP-Containers und der Radio- logie, gespendet durch den Kle- ver Unternehmer Bernd Zevens, wurde das Krankenhaus mitten in einer absolut ländlichen Regi- on zu einem „ballon d´oxygene“,

„einem Ballon mit Sauerstoff, für die gesamte Region“., so formu- lierte es der Präfekt der Departe-

ments Couffo. 98 einheimische Mitarbeitende finden im Kran- kenhaus Lohn und Brot. Die Dienstleistungen kleiner Hand- werksbetriebe in der Region, vor allem Bauunternehmer werden immer wieder benötigt. Nach einem Ausschreibungsprocedere wird es einen Bauunternehmer geben, der den Umbau des be- stehenden Gebäudes vornimmt.

Die Umbaukosten werden sich inclusive zweier kleiner Nebenge- bäude und einer befestigten und überdachten Passage vom OP- Komplex zur Maternite auf ca.

45.000 Euro belaufen. Natürlich spielen hinsichtlich der Kom- petenz des Teams in Gohomey sowie der Behandlungsmöglich- keiten auch die noch relativ neue Kinder- und Neugeborenenab- teilung (Pädiatrie) des Zentrums mit der Kinderärztin Dr. Gisele sowie die Kinderkrippe für Müt- ter und Kinder in schwieriger Si- tuation eine große Rolle bezüg- lich des Vertrauens der Frauen.

Die Rückfinanzierungsrate des Krankenhauses lag 2019 erstmals bei knapp über 90 Prozent für die Löhne der Mitarbeiter, die Medi- kamente und das medizinische Verbrauchsmaterial. Für ein afri- kanisches Krankenhaus inmitten einer total ländlichen Region ist das außergewöhnlich gut.

KK/APH

Maskenpflicht rückt näher

KEVELAER. (KK) Die Masken- pflicht in der Kevelaerer Innen- stadt rückt näher. Ein Grund ist die steigende Inzidenz. Sie lag in der Wallfahrtsstadt jüngst bei 117,2. Kreisweit lag sie am Mon- tag, 9. November, bei 123,2. Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den vergangenen sieben Tagen neu gemeldeten Corona-Infektionsfälle pro 100.000 Einwohner. Sollte in Ke- velaer die Inzidenz drei Tage lang über 150 liegen, werde es eine Maskenpflicht geben, kündigt Bürgermeister Dr. Dominik Pi- chler an. Sie soll sowohl zeitlich als auch räumlich begrenzt sein und nur für die Kerncity gelten.

Um die Maskenpflicht einführen zu können, bedarf es einer All- gemeinverfügung. Die liegt wohl schon fertig in der Schublade und kann sofort in Kraft gesetzt werden. Sollte der Inzidenz-Wert für Kevelaer an sieben aufeinan- derfolgenden Tagen unter 150 liegen, soll die Maskenpflicht für die Innenstadt wieder aufgeho- ben werden.

Der Herzenswunsch-Krankenwagen der Malteser ist im Bistum Münster an den Start gegeangen. Er bringt schwerkranke Menschen dorthin, wo sie alleine nicht mehr hinkommen. Speziell ausgebildete Malteser sind bereit, die Herzenswünsche zu erfüllen. Lesen Sie mehr im Innenteil auf Seite 12. ©Malteser/dr. Michael lukas

info

Kontakt zur Redaktion:

Kerstin Kahrl Telefon 0 28 31 / 9777043

kahrl@nn-verlag.de

Bei ihren regelmäßigen Aufenthalten in Benin kümmert sich Dr.

Elke Kleuren-Schryvers, gerne um die jungen Patienten des Kranken-

hauses von Gohomey. foto: Johannes vogt

Im September 2020 starben in Nordrhein-Westfalen etwa 15.600 Menschen. Wie Informa- tion und Technik Nordrhein- Westfalen als Statistisches Landesamt nach Auswertung vorläufiger Daten mitteilt, gab es damit rund 300 Todesfälle mehr als im September 2019 (15.344).

Gegenüber August 2020 war die Zahl der Gestorbenen im Sep- tember 2020 um 11 Prozent niedriger. Im gesamten dritten Quartal 2020 wurden in NRW rund 49.300 Sterbefälle regist- riert. Dies ist ein höherer Wert als im Vorjahr (2019: 48.884).

Auch in den Jahren 2015 bis 2017 war diese Zahl niedriger.

Lediglich im Jahr 2018 wurden in den Monaten Juli bis Septem- ber insgesamt mehr Sterbefälle (49.963) registriert als im aktu- ellen dritten Quartal des Jahres 2020. Das Statistische Landes- amt veröffentlicht die vorliegen- den Ergebnisse, um Aussagen zum aktuellen Sterbegeschehen zu ermöglichen. Die Daten sind teilweise noch nicht abschlie- ßend geprüft und die Sterbefall- zahlen für das Jahr 2020 können sich durch Nachmeldungen der Standesämter noch erhöhen.

Die Auswertung umfasst ledig- lich Todesfälle von Personen, die innerhalb des Landes verstarben und dort auch gemeldet waren.

(Quelle: it.nrW)

Zahl Gestorbener im Monatsvergleich

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Besondere Siedlungsfunde

Untersuchungen in weeze-vorselaer sind nach über zwei Jahrzenten beendet

WEEZE. Nach 22 Jahren sind die hauptsächlich vom Land- schaftsverband Rheinland (LVR), aber auch von Grabungs- firmen durchgeführten archäo- logischen Untersuchungen in der Abgrabung Weeze-Vorselaer im Kreis Kleve nun abgeschlos- sen. In dieser Zeit haben die vor Ort tätigen Archäologen für den Niederrhein wichtige Erkennt- nisse gewonnen und spannende Befunde und Funde zutage ge- fördert.

Sie fanden Siedlungen aus der Bronzezeit bis in die Zeit der Rö- mer und damit auch interessante Hinweise auf die Lebensweise der damaligen Bewohner. Insgesamt fünf Siedlungsplätze aus der Bronzezeit (2150–800 v. Chr.) und der Eisenzeit (800 v. Chr.

bis um Chr. Geburt) sowie vor allem aus der römischen Epoche vom 1. Jahrhundert bis ca. 250 n. Chr. wurden in Vorselaer ent- deckt. „Bis dahin war am gesam- ten Unteren Niederrhein keine ländliche Siedlung der Römerzeit ausgegraben worden. Nun konn- te man erstmals nachweisen, wie die einheimische Bevölkerung lebte“, erklärt Dr. Julia Obladen- Kauder, Leiterin der Außenstelle Xanten vom LVR-Amt für Bo- dendenkmalpflege im Rheinland (LVR-ABR), die für die Gra- bungen in Vorselaer verantwort- lich ist. Besonders spannend ist, dass jüngst bei den Grabungen ein bronzener Beschlag eines rö- mischen Militärgürtels aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. gefunden wurde. Vergleichbare Stücke finden sich am Hadrianswall in Großbritannien und entlang des

gesamten Limes an Rhein und Donau. Möglicherweise hat sich ein Veteran der römischen Trup- pen nach seiner Dienstzeit in der Siedlung beim heutigen Vorselaer niedergelassen. Gefunden wurde das Zierobjekt in einer Grube zwischen zwei Häusern. Unklar muss bleiben, ob der Beschlag versehentlich verloren ging oder ob er absichtlich entsorgt wurde.

Anders als in den neu gegrün- deten Städten der Römer wohnte man in den zeitgleichen Sied- lungen nicht in Häusern nach römischer Bauweise, sondern in Häusern, die in eisenzeitlicher Tradition errichtet waren: aus

Holz und Lehm sowie mit dem Vieh unter einem Dach. Auch an der Ernährung änderte sich nichts zur vorangegangenen Eisenzeit. „Durch die Untersu- chung von verkohlten Pflanzen- resten wissen wir, dass auf dem Speiseplan zuoberst die Getrei- desorten Gerste und Hirse stan- den“, erläutert Grabungsleiterin Dr. Marion Brüggler, von der Außenstelle Xanten des LVR- ABR. „Obst und Gartenkräuter waren nicht gefragt.“ Gleichwohl war römische Sachkultur nicht unbekannt: Das Geschirr zum Kochen und Essen stammt aus Töpfereien der umliegenden rö-

mischen Städte, teils sogar vom Mittelrhein.

Im Jahr 2018 legten die Mit- arbeiter des LVR-ABR ein rö- misches Gräberfeld mit knapp 150 Bestattungen frei. In den Gräbern fanden sich mehre- re teils vollständig erhaltenen Keramikgefäße und einige Ge- wandspangen. Das Gräberfeld lag etwa 300 Meter westlich der entdeckten Siedlungen und da- tiert vom 1. bis in die Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. Hier haben also die d Bewohner der römischen Siedlungen ihre An- gehörigen begraben. Seit Juli 2020 wird nun der letzte Sied- lungsplatz untersucht. Ganz im Süden der Abgrabungsfläche ge- legen, gelang die Entdeckung ei- niger Hausgrundrisse sowie zwei Brunnen der Römerzeit. Dort wurde auch der römische Gürtel- beschlag gefunden. Insbesondere für die römische Zeit zeigt sich die Region um Vorselaer und das benachbarte Grotendonk nun als verhältnismäßig dicht besiedelt:

Mehrere Einzelhöfe und zwei Gräberfelder zeugen davon. Die Region ist günstig für die Grün- dung von Siedlungen. Auf den sogenannten Donken, also flache Erhöhungen in sumpfigem Ge- lände, konnte man Wohnen und Ackerbau betreiben sowie Vieh in den nahen gelegenen Auen weiden. Da nun die gesamte für den Kiesabbau vorgesehene Flä- che untersucht wurde, enden die seit 1998 laufenden Maßnahmen.

Sie wurden größtenteils von der Kiesabbaufirma GMG, die seit 2015 zum Hülskens Unterneh- mensverband gehört, finanziert.

Der hölzerne Brunnen ist einer der letzten Befunde, die vor dem endgültigen Ende der Ausgrabungen noch zum Vorschein gekom- men sind. Foto: Marcel Zanjani/Lvr-Amt für bodendenkmalpflege im rheinland

KREIS KLEVE. Die zwölf Mit- glieder der SPD- Kreistags- fraktion Kleve kamen jetzt in Kleve zur konstituierenden Fraktionssitzung zusammen, um ihre neue dreiköpfige Fraktionsführung zu wählen.

Jürgen Franken aus Kranen- burg wurde erneut einstimmig zum Vorsitzenden der SPD- Kreistagsfraktion Kleve ge- wählt. Das Emmericher SPD- Kreistagsmitglied Thorsten Rupp wurde als erster stellver- tretender Vorsitzender und Ge- schäftsführer im Amt bestätigt.

Die Fraktionsführung wird komplettiert durch die weitere stellvertretende Vorsitzende Sigrid Eicker aus Geldern. Bei- de Wahlen erfolgten ebenfalls einstimmig. Stefan Welberts aus Kleve soll für das Amt des stellvertretenden Landrates

kandidieren; Gerd Engler aus Goch als Mitglied für die Land- schaftsversammlung des LVR.

Beide würden dann als bera- tende Mitglieder den Frakti- onsvorstand nach der Satzung der SPD-Kreistagsfraktion er-

gänzen. „Mit zwölf Kreistags- mitgliedern sind wir zusam- men mit den Grünen jeweils zweitstärkste Kraft und werden die Politik im Kreistag weiter- hin sehr aktiv gestalten. Die SPD-Fraktion besteht zur Hälf- te aus Mitgliedern die bereits Erfahrung als Kreistagsmit- glieder haben. Sechs Mitglie- der sind neu in der Fraktion, wobei zwei von diesen bereits Erfahrungen als sachkundige Bürger sammeln konnten. Eine gute Mischung“, freut sich Jür- gen Franken. Thorsten Rupp ergänzt: „Die SPD-Fraktion besteht aus sechs Frauen und sechs Männern. „Wir wollen weiterhin im Kreistag Kleve mit guten Argumenten und Anträ- gen um Mehrheiten für unsere Themen werben“, kündigt Si- grid Eicker.

SPD-Kreistagsfraktion wählt neuen Vorstand

Jürgen Franken erneut einstimmig zum vorsitzenden bestimmt

Jürgen Franken. Foto: mvo

KEVELAER. Zur ersten Sitzung des Rates der Wallfahrtstadt Kevelaer hatte der Bürgermei- ster Dr. Dominik Pichler ins Konzert- und Bühnenhaus ein- geladen. Die sieben Mitglieder der SPD-Fraktion arbeiteten die fast 50 geplanten Tagesord- nungspunkte zusammen mit den gewählten Vertretern der anderen Parteien ab.

Nach der Ernennung des alten/

neuen Bürgermeisters wurden die zukünftigen Ratsmitglieder vereidigt. Über die sachkundigen Bürger und auch erforderlichen Gremienvertreter wurde en bloc abgestimmt. Alle Vorschläge wur- den ohne Enthaltungen oder Ge- genstimmen gewählt und bestä- tigt. Dazu gehören aus der SPD- Frkation die Vorsitzenden für den Jugendhilfeausschuss (Nor- bert Baumann), Wahlprüfungs-

ausschuss (Magnus van Oeffelt) und der stellvertretende Vorsit- zende des Ausschuss für Touris- mus und Kultur (Moritz Walter).

Die Ratsfraktion der SPD besteht aus dem Vorsitzenden Norbert Baumann, dem stellvertretenden Vorsitzenden Magnus van Oef- felt, Fraktionskassierer Lothar Hermens und dem Pressespre- cher Ulli Hütgens. Weiterhin ge- hören als Schriftführerin Karin Heyer und auch Karin Raimondi sowie Moritz Walter dazu. Sach- kundige Bürgern der SPD sind:

Thomas Ammich,Udo Fischer, Niklas Janßen, Uwe Janssen, Pi- erre Keysers, Nicole Kraft-Eng- lich, Katja Plenzdorf-Weber, Mi- chael Vonscheidt, Jörg Vopersal, Stefanie Zielke. Eine Vorstellung der einzelnen Personen wird es in Kürze auf der Homepage www.

spd-kevelaer.de geben.

Neue SPD-Fraktion nimmt in Kevelaer ihre Arbeit auf

bei erster ratssitzung wurden Ausschüsse besetzt

KURZ & KNAPP

CDU Kevelaer: Der Kevelaerer CDU-Fraktionsvorsitzende Ma- rio Maaßen ist werktäglich von 9 bis 17 Uhr mobil unter 0163/980 2444 für Fragen und Anregungen der Bürger zu erreichen.

CDU Weeze: In der Bürger- sprechstunde der CDU Weeze steht am Samstag, 14. November, 10 bis 12 Uhr, Ozan Demirli den Bürgern telefonisch unter 0157/

31644693 für Fragen und Anre- gungen zur Verfügung. Gerne kann weiterhin über die Han- dynummer 0157/31644693 per WhatsApp mit ihm kommuni- ziert werden.

FDP Kevelaer: Das Bürgertele- fon des FDP-Ortsverband Keve- laer wird am Samstag, 14. No- vember, 10 bis 12 Uhr, von ens Auerbach wahrgenommen. Zur angegebenen Zeit ist er unter Te- lefon 0170/9311310 für Bürger zu erreichen.

In der Niederrhein Nachrichten- Ausgabe vom 7. November 2020 ist der Artikel „Demonstration gegen AFD-Parteitag geplant“

erschienen. Die darin getätigte Aussage, dass die Ortsgruppe von

„Aufstehen gegen Rassismus“ sich

„als überparteiliche Organisati- on“ versteht und „sich als Gegen- pol zum zunehmenden Rassis- mus, Rechtspopulismus und Faschismus in der Gesellschaft und der rechtsextremen Partei

‚Alternative für Deutschland (AFD)“ sieht, ist eine Aussage eben jener Ortsgruppe, nicht der Niederrhein Nachrichten. Sie spiegelt nicht die Meinung und Ansicht der Niederrhein Nach- richten wider.

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Tickets des Bartarifs, wie bei- spielsweise Einzel, 4er- und 10er- Tickets, 24- und 48-StundenTi- ckets, Tages- oder ZusatzTickets behalten, soweit sie noch nicht entwertet sind, bis zum 31. März 2021 ihre Gültigkeit

Verkehrsverbund bietet

Kunden Kulanzregelung an

betrifft Umstand, wenn Zeitfahrausweise nur teilweise oder nicht genutzt werden

Landrätin Gorißen begrüßt Bundeswehr im Kreishaus

Zehn Soldatinnen und Soldaten unterstützen das Gesundheitsamt

KREIS KLEVE. Landrätin Silke Gorißen blickte in die Runde im Prinz-Moritz-Saal im Kreishaus in Kleve. Zehn Soldatinnen und Soldaten unterstützen ab sofort das Gesundheitsamt bei der Kontaktpersonen-Nachverfol- gung und bei der Betreuung der Coronafälle.

„Ich begrüße Sie ganz herz- lich an Ihrem ersten Tag beim Kreis Kleve, der auch mein ers- ter Arbeitstag im Büro ist“, so

Landrätin Gorißen. „Danke für Ihre tatkräftige Hilfe, mit der Sie die Kolleginnen und Kollegen des Gesundheitsamtes unter- stützen.“ Geleitet wird der Bun- deswehr-Einsatz, der üblicher- weise zunächst auf vier Wochen begrenzt ist, von Stabsfeldwebel Frank Beiersdorff. Die Solda- tinnen und Soldaten sind in der Von-Seydlitz-Kaserne in Kalkar stationiert und kommen aus der Region.

Der erste „Einsatz-Tag“ stand ganz im Zeichen einer Einfüh- rungsveranstaltung. Die stellver- tretende Amtsärztin, Dr. Petra Dicks, lieferte den Soldatinnen und Soldaten einen Einblick in das aktuelle Corona-Geschehen im Kreisgebiet.

Anschließend erläuterte sie die Abläufe im Gesundheitsamt, insbesondere bei der Fallbear- beitung von Indexpatienten und Kontaktpersonen.

Landrätin Silke Gorißen (2. vr) begrüßte das Einsatzteam der Bundeswehr mit Kommandoführer Stabs- feldwebel Frank Beiersdorff (l). Die stellvertretende Amtsärztin Dr. Petra Dicks (2. vl) leitete den Einfüh- rungstag. Oberstleutnant Rudolf Röhrl (r) ist der Leiter Kreisverbindungskommando Kreis Kleve.

Foto: Kreis Kleve

Lockdown in LVR-Museen

häuser schließen vorerst bis ende November

NIEDERRHEIN. Die Kultur- ministerinnen und -minister der Länder haben einvernehm- lich beschlossen, aufgrund der rasanten Steigerung der Fall- zahlen und Ausbreitung des Co- rona-Virus unter anderem alle Museen im Land zu schließen.

Auch der Landschaftsverband Rheinland (LVR) ist mit seinen Museen von der Entscheidung betroffen. Die Schließung gilt vorerst bis zum 30. November.

„Wir haben in den vergan- genen Wochen positive Erfah- rungen mit unseren Schutz- und Hygienekonzepten gemacht, die wir individuell für unsere Kultureinrichtungen entwickelt hatten, so dass ein Besuch nach dem ersten Lockdown ab Mai problemlos möglich war“, bi- lanziert Milena Karabaic, LVR- Dezernentin Kultur und Land- schaftliche Kulturpflege. „Die erneute Schließung der Museen schmerzt daher umso mehr.

Doch selbstverständlich werden wir mit ganzer Kraft die weiteren Bemühungen unterstützen, die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen.“

Der rheinische Kommunal- verband ist Träger zahlreicher Museen im rheinischen Lan- desteil Nordrhein-Westfalens.

Dazu gehören beispielsweise das LVR-Landesmuseum Bonn, das LVR-RömerMuseum, die LVR-Freilichtmuseen Lind- lar und Kommern, die LVR- Industriemuseen oder das Max Ernst Museum Brühl des LVR.

Folgende LVR-Museen sind ge- schlossen: LVR-Archäologischer Park Xanten/LVR-RömerMu- seum; LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte, Oberhausen;

LVR-Industriemuseum Muse- um Peter-Behrens-Bau, Ober- hausen; LVR-Industriemuseum Textilfabrik Cromford, Ratin- gen; LVR-Industriemuseum Gesenkschmiede Hendrichs, So- lingen; LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach, Bergisch Gladbach; LVR-In- dustriemuseum Kraftwerk Er- men & Engels, Engelskirchen;

LVR-Industriemuseum Tuchfa- brik Müller, Eus kirchen; LVR- Freilichtmuseum Kommern;

LVR-Freilichtmuseum Lindlar;

LVR-LandesMuseum Bonn; Max Ernst Museum Brühl des LVR;

LVR-Nieder rheinmuseum Wesel;

LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen; LVR-Kulturzentrum Brauweiler mit Gedenkstätte Brauweiler. Weitere Infos gibt es unter www.lvr.de/corona. Digi- tale Angebote sind hier abrufbar.

KREIS KLEVE. In der Corona- Krise gehen viele Unterneh- men neue Wege. Hygieneregeln, Kurzarbeit, Homeoffice und di- gitale Kommunikation bestim- men den Arbeitsalltag.

Nicht jeder Beschäftigte kommt mit den neuen Heraus- forderungen durch die Pandemie gut zurecht, mehr als die Hälfte empfindet die Situation sogar als psychisch belastend. Die Isolati- on im Homeoffice, die Neben- bei-Betreuung der Kinder, Sor- gen um den Job und die Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus drücken bei vie- len Menschen aufs Gemüt. Em- pathische Führung ist deshalb wichtiger denn je. Wissenschaft- ler des Fraunhofer Instituts stell- ten aber fest, dass drei von vier Führungskräften Defizite bei der Aufgabe „Führung auf Distanz“

aufweisen, bei jeder zweiten Füh-

rungskraft werden die Defizite als gravierend bezeichnet. Um die Unternehmen bei der Bewäl- tigung der coronabedingten Be- lastungen zu unterstützen, lädt die AOK Rheinland/Hamburg zu einem digitalen Symposium ihres Institutes für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ein. Experten stellen neueste wis- senschaftliche Erkenntnisse vor, diskutieren notwendige Maß- nahmen und geben konkrete Hil- festellung, wie Arbeitgeber und Führungskräfte mit den neuen Anforderungen am besten um- gehen. Das digitale BGF-Sympo- sium findet am Donnerstag, 26.

November, von 10.30 bis 12.30 Uhr statt. Interessierte können sich unter dem Link www.an- meldung.bgf-institut.de bereits anmelden. Die Zugangsdaten werden ihnen dann vor dem Symposium übermittelt.

Führung auf Distanz

Digitales Symposium der AoK rheinland/hamburg

(4)

MITTWOCH 11. NOVEMBER 2020 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

04

1 8

9

11 12

5

3

10

7 6

4

2 Gruppen-

einheit von Ma- schinen

Kfz.-Z.:

Tansania

Teil eines Aktes

Aperitif (Kw.) kleines Begriffs- element

Abk.:

Watt- sekunde

Abk.:

zum Exempel

für, pro

Abk.: loco sigilli

süddt.:

sowieso

Bildungs- stand

Ausruf des Schmer- zes Sportler

Wahn- gebilde, Spuk

netz- artiges Gewebe

Volk im Orient

züchtig, sittsam

Grund- modell

Behinde- rung beim Eis- hockey

Schlag- ader

Regel, Richt- schnur

Schiff Noahs

Schrott

Ehrerbie- tung, Kotau

Acker- gerät

eines der Mainzel- männ- chen kurz f. die dt. Vertei- digungs- ministerin

dt. Refor- mator führende Stimme beim Jazz

Walfang- kapitän in 'Moby Dick'

Insel der Kleinen Antillen

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†1976 (Eugen)

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Wandel- form, Variante

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Felsen- klippe

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ohne Obligo Abk.:

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DARLEHEN

Toller Erfolg: Bronzemedaille für Nicole van de Kamp

Deutsches Amateur Championat im Springreiten in Münster – Qualifikation für Amateur Meisterschaft

ASPERDEN. Kürzlich fanden die Deutschen Amateur Meis- terschaften und Championate im Dressur- und Springreiten auf dem Gelände des Westfä- lischen Pferdestammbuchs in Münster-Handorf statt.

Mit Nicole van de Kamp (von Driesen Asperden Kessel), Ste- fanie Reining (Club der Pferde- freunde Goch), Nadja Hunze- lar (von Bredow Keppeln) und Marcel Bühner (Blücher Seve- len) zählten gleich vier Spring- reiter aus dem Kreis Kleve zu den erfolgreichsten Amateuren Deutschlands, was gleichzeitig auch die Qualifikation für die Deutschen Amateur Meister- schaften 2020 bedeutetet.

Die aus Goch stammende und in Weeze lebende Nicole van de Kamp hatte dabei die Qual der Wahl, denn sie hatte sich sowohl für die Deutsche Amateur Meis- terschaft (Springprüfungen der Klasse S*) sowie für das Deutsche Amateur Championat (Spring- prüfungen der Klasse M*-M**) qualifiziert.

In Absprache mit ihrem Trai- ner Tobias Thoenes von tt-spor- thorses, entschied sich Nicole van de Kamp für die Teilnahme am Championat, denn ab der kom- menden Saison wird sie von der Leistungsklasse 3 in die Klasse 2 aufsteigen und dürfte dann auch nicht mehr an diesem Champio- nat teilnehmen. Mit ihrer neun- jährigen Fuchsstute Carmina Z (Crown Z x Caretano Z) legte Nicole van de Kamp an den er- sten beiden Tagen den Grund- stein für ein erfolgreiches Wo- chenende. Mit toll anzusehenden Runden und einem 6. sowie 8.

Platz starteten Nicole van den Kamp und Carmina hervorra- gend ins Turnier und gingen am Sonntag als sechsplatzierte der Gesamtwertung in den Final- tag. Im Finale ging es über einen anspruchsvollen Parcours der Klasse M** (1,35m), den Nicole van de Kamp und Carmina mit Bravour meisterten und sich da- durch als eines von sieben Star- terpaaren für die anschließende Siegerrunde qualifizierten. In der Siegerrunde setzen die Reiter noch einmal alles auf eine Kar- te, denn bis auf den Sieg waren die Medaillenränge noch von mehreren Reitern zu erreichen.

Nicole van den Kamp zeigte sich wieder einmal nervenstark und kämpfte sich mit ihrer Carmina auf den 2. Platz im Finale, was gleichzeitig die Bronzemedaille in der Gesamtwertung bedeutete.

Nach einer emotionalen Sie- gerehrung zeigte sich Nicole van de Kamp überglücklich. „Ich be- danke mich einfach nur bei Car- mina, sie ist ein unfassbar tolles Pferd und ich liebe es einfach, sie zu reiten. Bedanken möchte ich mich auch bei Tobias Tho- enes und Judith Emmers sowie bei der ganzen Familie und dem Team Rheinland für die tolle Un- terstützung.“

Im Rahmen der Deutschen Amateur Meisterschaft gingen Stefanie Reining, Nadja Hunzel- ar und Marcel Bühner an den Start. Stefanie Reining und ihr springgewaltiger Hengst Alaba (Arpeggio x Cassini Boy Junior) zeigten wieder einmal stilistische Traumrunden und überzeugten an allen drei Turniertagen mit fehlerfreien Runden. Nach einem 13. sowie einem 10. Platz an den beiden ersten Tagen, gingen Ste- fanie Reining und der erst acht- jährige Alaba von Platz 10 aus liegend in das große Finale am Sonntag. Auch dort konnten die beiden wieder einmal auf ganzer Linie überzeugen und sich für die anschließende Siegerrunde qualifizieren. Stefanie Reining und Alaba zeigten auch zum Abschluss eine tolle Runde und konnten die Finalprüfung auf Rang 3 beenden, was gleichzeitig den hervorragenden 4. Platz in

der Gesamtwertung bedeutete.

Mit Quixx (Quintender x Ca- letto I) hat Nadja Hunzelar be- reits zahlreiche Siege und weitere Platzierungen erzielen können und sich somit souverän nach 2019 auch in diesem Jahr für die Deutsche Amateur Meisterschaft qualifiziert. In der Auftaktprü- fung zeigten die beiden eine fantastische Runde und konnten diese auf dem 3.Platz beenden.

Am Samstag dann wieder eine sehr schnelle Runde, bis ausge- rechnet die letzte Stange fiel. Es wäre der zweite Platz und somit die Führung in der Gesamtwer- tung gewesen, von daher war die Enttäuschung natürlich rie- sengroß. Am Sonntag verzichte Nadja Hunzelar dann nach einem Fehler, denn sie wusste zu diesem Zeitpunkt, dass sie nicht mehr in die Medaillenränge ein- greifen konnte. Nadja Hunzelar und Quixx beendeten die Deut-

schen Amateur Meisterschaften auf dem 15. Platz, aber jedem Zuschauer war klar, dass mit die- sem tollen Paar auch zukünftig auf vielen Turnieren und Meis- terschaften zu rechnen sein wird.

Genau andersrum verlief es für Marcel Bühner, der mit unglück- lichen Fehlern in die Meister- schaft startete. Am zweiten Tag sah die Welt dann schon ganz anders aus, denn Marcel Büh- ner und sein Erfolgspferd Calin (Clinton I x Pilot) zeigten eine Bilderbuchrunde und beendeten den Parcours auf einem tollen 4.

Platz. Auch im Finale blieben die beiden ohne Abwurf, mussten aber einen Strafpunkt aufgrund Überschreitung der erlaubten Zeit in Kauf nehmen. Das Finale beendeten Marcel Bühner und Calin auf einem sehr guten 9.

Platz und konnten sich dadurch in der Gesamtwertung noch auf Rang 13 vorschieben.

Siegerehrung Deutsches Amateur Championat mit der drittplatzierten Nicole van de Kamp (r). Foto: privat

Nicole van de Kamp, Marcel Bühner, Stefanie Reining und Nadja Hunzelar (vl). Foto: privat

Sportabzeichen-Wettbewerb

Im Kreis Kleve haben 3.488 Kids und Jugendliche mitgemacht

KREIS KLEVE. Beim Sportab- zeichen-Wettbewerb im Kreis Kleve haben in 2019 wieder zahlreiche Schulen und Klassen teilgenommen.

Die jährliche Ehrung musste leider in einem anderen Rah- men stattfinden. Die Klassen haben die Urkunden postalisch erhalten. Die entsprechenden Preisgelder wurden überwiesen.

Mit den beiden ausgezeichneten Schulen wurden Termine vor Ort vereinbart, um die Urkun- den und Pokale zu übergeben.

Für den 1. Platz im Schulwettbe- werb der Grundschulen erhielt die St. Michael-Grundschule aus Reichswalde zum wiederholten Male einen Wanderpokal und die Urkunde.

Bei den weiterführenden Schulen erhielt die Leni-Valk- Realschule in Goch für ihren ersten Platz einen Wanderpo- kal und die Urkunde. Bei der Übergabe waren auch die Ver- treter der Volksbank an der Niers (Reinhard Zaadelaar) bei der Leni-Valk-Realschule in Goch,

und der Volksbank Kleverland (Alfi Niklas) bei der St. Micha- el Grundschule in Reichswalde vertreten. Sie ermöglichen den Jugendlichen im Kreis Kleve die kostenlose Erstellung der Urkun- den und Abzeichen.

2019 haben insgesamt 3.488 Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre das Sportabzeichen absol- viert und eine Urkunde mit Ab- zeichen erhalten.

Bei den Erwachsenen wurden 1.157 Urkunden im Kreis Kleve erlangt.

Die Leni-Valk-Realschule Goch erhielt für ihren ersten Platz einen Wanderpokal und die Urkunde.

Foto: privat

Für den ersten Platz im Schulwettbewerb erhielt die St. Michael Grundschule Reichswalde zum wieder-

holten Male einen Wanderpokal und die Urkunde. Foto: privat

KREIS KLEVE. Der Allgemei- ne Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Kleve hatte für kom- menden Sonntag, 15. November, seine Jahresabschluss-Tour gep- lant, vorbereitet und angeboten.

Aufgrund der aktuellen CO- RONA Bestimmungen ist die Durchführung nun nicht mög- lich. Alle die trotzdem gerne ei- ne Fahrradtour im Rahmen der corona-bedingten Möglichkeiten unternehmen wollen, können sich gerne bei den Tourenleiter Dirk Röder unter dirk.roeder@

adfc-kreiskleve.de melden. Er kann seine geplante Tour, ent-

weder als GPX-Datei oder auch auf einer Karte zur Verfügung stellen. Viele weitere interessante Routenvorschläge gibt es auf den Seiten des ADFC. Wem das nicht ausreicht, der dann kann jederzeit eine Mail mit seinen Wünschen schicken. Die ADFC-Mitglieder werden dann ihrBestes tun, um sie zu erfüllen. Die Planungen für die Radtouren-Saison 2021 laufen. Danach wird der ADFC von März bis November wieder, jeweils am dritten Sonntag des Monats, interessante und sehr unterschiedliche Touren ausar- beiten und anbieten.

Fahrrad-Club sagt geplante Radtour ab

ADFC verschickt stattdessen Routenvorschläge

Sportjugend lädt zum Jugendtag

KREIS KLEVE. Die Sportju- gend im KreisSportBund Kleve e.V. lädt alle Jugendvertreter/- innen der abgeschlossenen Mitgliedsvereine zum diesjäh- rigen Jugendtag am Samstag, 12. Dezember, 10.30 Uhr, in die Geschäftsstelle des KreisSport- Bundes Kleve e.V., Pariser Bahn 7, in Geldern ein. Anträge zum ordentlichen Jugendtag müssen mindestens zwei Wochen vorher in der Geschäftsstelle vorliegen.

Die Sportjugend im KreisSport- Bund Kleve bittet ihre Mitglieder um eine baldige Anmeldung zur geplanten Veranstaltung entwe- der per E-Mail an die Adresse in- fo@ksb-kleve.de oder telefonisch unter 02831/928300.

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NIEDERRHEIN

Ein Mantrailing-Seminar mit dem Schweizer Ausbilder Albert Küng fand jetzt in Kleve, Ue- dem, Kevelaer und Weeze statt.

Organisiert hatte es Sabine Bra- mall aus Uedem. Sabine und Peter Bramall’s Zuchtzwinger

„Houndville Otterhounds“ wur- de gerade eben erst vom obersten Hundeverband (VDH) offiziell anerkannt.

Die Züchter der seltenen, zu den Laufhunden zählenden Hunde leben seit 2003 in Uedem in der Nähe des historischen Haus Kolk und versuchen ihre Tiere auch artgerecht auszulasten. Deswe- gen fand nun das Mantrailing Seminar im Kreis Kleve statt, das Bramalls mit Heike Sarazin und dem Otterhound-Fanclub

gemeinsam auf die Beine gestellt haben. Bereits 2011 gründeten die Bramalls mit Freunden den Otterhound-Fanclub, der sich nicht nur um Infos rund um die extrem seltene Rasse, sondern eben auch um artgerechte Aus- lastung der Tiere bemüht. „Wir treffen uns einmal monatlich an verschiedensten Orten“, so Sa- bine Bramall, die einzige VDH- anerkannte Züchterin der alten englischen Hunderasse. Da sind Interessierte übrigens gern gese- hene Gäste, versichert sie. „Wir versuchen auch die Hunde mit intensiver Nasenarbeit auszulas- ten, denn das entspricht ihrem Naturell und ihrer ursprüng- lichen Aufgabe als Jagdhunde auf den Fischotter.“

Und dazu eignet sich die Spuren- suche gut. Als Trainer konnten die Otterhound-Fachleute den bekannten Schweizer Ausbilder Albert Küng von Swiss Mantrai- ling engagieren. Auch wenn das viertägige Seminar für alle Hun- dearten offen war, so erstaunt es nicht, dass ganz besonders die Otterhounds mit ihrer Spürnase überzeugten.

Peter Bramall selbst war mit dem Otterhound Zuchtrüden Hound- ville Deputy Aragon am Start.

Zugstark und engagiert fand der neunjährige stattliche Rüde aus Uedem die für ihn versteckten Personen. Denn Mantrailing ist genau das: die (in diesem Fall) sportliche Suche nach einer zu- vor versteckten Person, die der

Hund anhand eines vor dem Suchstart präsentierten Geruchs- stoffs (getragenes T-Shirt oder ähnliches) durchführt. Ob nun die Otterhounds oder die ande- ren Hunde der speziellen Rassen mit den exotischen Namen Petit Basset Griffon Vendéen, Griffon Bleu de Gascogne und Spinone Italiano - auch die anderen Teil- nehmer und ihre Hunde konnten viel vom Schweizer Fachmann lernen. Die Teilnehmer waren international und hoffen auf ei- ne Wiederholung eines solchen Workshops, bzw. Seminars. Das Bild zeigt von rechts Sabine Bra- mall, daneben Peter Bramall und dritter von rechts Albert Küng mit weiteren Teilnehmern.

Foto: privat

Internationale Teams auf Spurensuche im Kreis Kleve

Erfolgreicher digitaler Start des Semesters

Freshers‘ week“ findet größtenteils online statt

NIEDERRHEIN. „Herzlich Willkommen an der Hochschu- le Rhein-Waal! Herzlich Will- kommen am Nieder rhein – oder wo auch immer Sie sich gerade aufhalten.“

Präsident Dr. Oliver Locker- Grütjen begrüßte kürzlich ge- meinsam mit Vizepräsidentin Prof. Dr. Tatiana Zimenkova und Vizepräsident Prof. Jörg Petri die neuen Studierenden an der Hochschule Rhein-Waal. Das Besondere in diesem Jahr: Der Präsident steht ohne Gäste im Audimax am Campus Kamp- Lintfort, der Vizepräsident streift durch menschenleere Gänge in der Bibliothek – sie begrüßen die

„Erstis“ der Hochschule nicht wie sonst üblich vor Ort, sondern in einer Videobotschaft und im Live-Meeting.

Die „Freshers‘ Week“, bei der Studierende des ersten Semesters traditionell in das Campusle- ben eingeführt werden, findet in diesem Jahr größtenteils online statt. Locker-Grütjen zeigt sich zufrieden mit diesem außerge- wöhnlichen Start in das neue Semes ter: „Wir hatten eine bunte und spannende Eröffnung mit vielen Informationen, Musik und Überraschungen. Ich bin froh, dass wir unsere Erstseme- ster so begrüßen konnten.“

Tatsächlich ist die Eröffnung mit über 500 virtuell Teilneh- menden gut nachgefragt: Mehr als die Hälfte der nach derzei- tiger Prognose rund 1.200 neu eingeschriebenen Studierenden ist bei der Begrüßung zugeschal- tet – vom Niederrhein, aus ganz Deutschland und aus der ganzen Welt. Endgültige Zahlen werden erst Ende November bereitste- hen. Die Hochschule ist mit ih- rem Rahmen-Hygienekonzept

gut aufgestellt für das anstehende

„flexible Online-Semester“. Das Präsidium hat gemeinsam mit den Fakultäten und der Verwal- tung mit diesem Konzept Rah- menbedingungen geschaffen, die den Fakultäten Flexibilität in der Ausgestaltung ihrer Lehrange- bote bietet. Dabei wurde stets das aktuelle Infektionsgeschehen im Blick behalten. Gleichwohl bleibt Präsenz in diesem Semester eine Ausnahme.

Der Großteil der neuen Stu- dierenden wird sich erst einmal online kennenlernen. Der Prä- sident ermutigt sie: „Bleiben Sie hoffnungsvoll, humorvoll und gesund! Wir freuen uns auf Sie.“

Gemeinsam, aber mit Abstand, steht er mit Vizepräsidentin und -präsident zwischen den leeren Rängen eines Hörsaals. Es ist das Ende der außergewöhnlichen Erstsemesterbegrüßung unter Corona-Bedingungen.

Das Video der Erstsemester- Begrüßung 2020 steht für alle Interessierten auf dem YouTube- Kanal der Hochschule zur Verfü- gung. Auch die Begrüßung durch Prof. Dr. Christoph Landscheidt, Bürgermeister der Stadt Kamp- Lintfort, und des stellvertre- tenden Bürgermeisters von Kle-

ve, Heinz-Joachim Schmidt, sind dort abrufbar: https://www.you- tube.com/channel/UCpp6rUuk- BRVwCA9QHHir90g

Eine Woche bevor die Lehre an deutschen Hochschulen im neu- en Semester startet, stehen tradi- tionell die neuen Studierenden, die „Erstis“, im Mittelpunkt: Bei der „Freshers‘ Week“ lernen sie Campus- und Hochschulkultur erstmals kennen – so auch in Kle- ve und Kamp-Lintfort. Sei es mit einer (virtuellen) Führung durch die Bibliothek, einem gemein- samen Start in den Tag mit Yoga oder mit der individuellen Ein- führung in den eigenen Studi- engang. Die Hochschule Rhein- Waal bietet ihren Erstsemestern eine spannende Woche mit viel- fältigen Angeboten. Besonders nachgefragt sind auch in diesem Jahr die Campus- und Stadtfüh- rungen auf Deutsch oder Eng- lisch, virtuell oder in Präsenz.

Da die Sicherheit aller Teilneh- menden immer im Vordergrund steht, müssen aufgrund der steigenden Covid-19-Fallzahlen einige Sportveranstaltungen kurzfristig ausfallen. Insgesamt stoßen alle Veranstaltungen – ob online oder in Präsenz – auf eine hohe Resonanz.

Vizepräsident Prof. Jörg Petri, Präsident Dr. Oliver Locker-Grütjen und Vizepräsidentin Prof. Dr. Tatiana Zimenkova.

Foto: hochschule rhein-waal

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Die Orga- nisatoren freuen sich über einen Zuwachs: Mehr als 150 Aussteller sind in diesem Jahr dabei – viele neue dürfen begrüßt werden.. Urlaubsziele, Tagesausflüge und

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