48. WOCHE
Z E i t u n g f ü r k E v E l a E r u n d W E E Z E
MittWOCH, 25. nOvEMBEr 2020„internationaler tag gegen gewalt an frauen“ am heutigen Mittwoch
Kevelaer beteiligt sich an Aktion „Orange your City“ des Zonta-Clubs Niederrhein Seite 2
Marketingpreis kevelaer ist im livestream zu verfolgen
Im Mittelpunkt stehen Menschen aus
systemrelevanten Berufen. Seite 3
dach der reithalle Wetten ist wieder dicht
Verein erhält 90-prozentige Förderung
aus Programm „Moderne Sportstätten“. Seite 7
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STATISTIK ������������
NN versüßen mit tollen Preisen die Adventszeit
ab dem 1. dezember öffnet sich wieder jeden tag bis zum 24. dezember ein türchen im adventskalender auf www.niederrhein-nachrichten.de
Wie ein Leuchtturm ragt der Kevelaerer Wasserturm weit sichbar in die Höhe. Gemeinsam mit den Kirchen gehört er zu den stadtbildprägenden Gebäuden. Der Turm
ist zudem passenderweise das Domizil der Kevelaerer Stadtwerke nn-foto: gerhard Seybert
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Kontakt zur Redaktion:
Kerstin Kahrl Telefon 0 28 31 / 9777043
kahrl@nn-verlag.de Die Umsätze im nordrhein- westfälischen Einzelhandel waren im September 2020 real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 7,2 Prozent höher als im September 2019. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, stiegen die Umsätze nominal um 8,5 Prozent. Die höchsten Umsatzsteigerungen gegenüber September 2019 verbuchten der Versand- und Internet-Einzelhandel (+25,9 Prozent) sowie der Einzelhandel mit Fahrrädern, Fahrradteilen und -zubehör (+25,7 Prozent).
Ebenfalls positive Umsatzent- wicklungen verzeichneten der Einzelhandel mit Wohnmö- beln (+9,8 Prozent) sowie der Einzelhandel mit Vorhängen, Teppichen, Bodenbelägen und Tapeten (+23,2 Prozent). Für die ersten neun Monate des Jahres 2020 ermittelten die Statistiker eine reale Umsatzsteigerung von 3,2 Prozent; nominal stiegen die Umsätze gegenüber dem ent- sprechenden Vorjahreszeitraum um 4,5 Prozent. Die Beschäftig- tenzahl im Einzelhandel stieg im September 2020 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 0,8 Prozent (Vollzeitbeschäf- tigte: −0,4; Teilzeitbeschäftigte:
+1,7 Prozent). Die durch- schnittliche Beschäftigtenzahl der ersten neun Monaten 2020 verringerte sich um 0,1 Prozent (Vollzeitbeschäftigte: −1,0 Pro- zent; Teilzeitbeschäftigten +0,6 Prozent). (Quelle: it.nrW)
Im Einzelhandel sind die Umsätze gestiegen
SONDERSEITEN �������
Der Innenteil dieser Ausgabe enthält eine Sonderseite „Wir sind für Sie da“ (Seite 4) und eine Seite„Weezer Werbering“
(Seite 6).
Weezer Werbering und
„Wir sind für Sie da“
Andacht mit Trompetenmusik
KEVELAER. „Wir feiern sicher ungewohnt, aber wir wollen fei- ern!“, sagt es Pastoralreferent Dr. Bastian Rütten aus Kevelaer.
Wallfahrtsrektor Gregor Kauling ergänzt: „Die besonderen Zeiten erfordern auch besondere Vor- sicht. Wir sind aber froh, dass wir unter der Wahrung der aktu- ellen Regelungen ein vielfältiges Programm zur Gestaltung des Advents vorlegen können!“. So enstand eine Vielzahl von Ange- boten, zu denen die Pfarr- und Wallfahrtsgemeinde St. Marien einlädt. Den Auftakt macht die Adventsandacht am kommen- den Sonntag, 28. November, 15 Uhr. Sie wird musikalisch vom Altenburger Trompetenensem- ble mitgestaltet. Gemeinsam mit Basilikaorganist Lehnen und Dr.
Bastian Rütten eröffnet das re- nommierte Bläserensemble den Advent. Etwa zehn Minuten vor der Andacht werden Bläserklän- ge die Gemeinde einstimmen.
Weitere Adventsandachten fin- den an den folgenden drei Sonn- tagen, jeweils um 15 Uhr statt.
NIEDERRHEIN. Nur noch we- nige Tage, dann beginnt die Vor- weihnachtszeit! Und womit lässt sich das Warten auf das Christ- kind schöner verkürzen als mit einem Adventskalender, in dem jeden Tag tolle Preise warten? Ge- nau deshalb haben die Niederr- hein Nachrichten auch in diesem Jahr wieder den beliebten NN- Adventskalender mit attraktiven Preisen bestückt. Ab Dienstag, 1.
Dezember, wird sich jeden Tag ein Türchen öffnen. Unter den 24 Gewinnen gibt es auch in diesem Jahr wieder eine bunte Mischung aus tollen Gutscheinen für den lokalen Einzelhandel, Bücher, Kalender und Eintrittskarten. So verstecken sich hinter den Tür- chen zum Beispiel Tickets für das
„Winter Wunderland Drive-In“
in Kalkar und für die Comedy- show „Unter Puppen“ der Kul- turkiste in Uedem. Oder wie wä- re es mit guter Lektüre für lange Winterabende? Im NN-Advents- kalender wartet der „Dorfro- man“ von Christoph Peters, der von den inneren Zerreißproben eines jungen Mannes und eines ganzen Dorfes „im Schatten des Reaktors“ in den 70er Jahren am Niederrhein erzählt. Darüber hinaus gibt es den Kalender „Im Himmel überm Niederrhein“
des niederrheinischen Klein- künstlers und Fotografen Chri-
stian Behrens und die beliebten Kulinarix-Gutscheinbücher zum Schlemmen und Genießen zu gewinnen. Wer vor dem Fest shoppen gehen möchte, wird im NN-Adventskalender garantiert fündig werden: So gibt es zum Beispiel neben Gutscheinen für ein Sportartikelgeschäft, einen Elektromarkt, Baumärkte und Möbelhäuser, auch Gutscheine der Werbegemeinschaften aus Rees, Geldern, Straelen, Weeze und Nieukerk. Wer nun schon in Weihnachtsstimmung gekom- men ist und mitmachen möchte, findet den NN-Adventskalender vom 1. bis zum 24. Dezember unter www.niederrhein-nach- richten.de. Es lohnt sich, keines der Türchen zu verpassen, da je- den Tag ein neuer Gewinn wartet.
Und so funktioniert es: Jeden Tag wird ein neues Feld im Online- Adventskalender freigeschaltet.
Dahinter verbirgt sich jeweils ein anderer Tagespreis. Die Teilneh- mer füllen das Kontaktformular mit Namen, Anschrift und Tele- fonnummer aus, schicken es ab und gelangen so in die Verlosung.
Jeweils am folgenden Tag findet die Auslosung statt und die Ge- winner werden so schnell wie möglich benachrichtigt. Zudem werden die Gewinnernamen auf www.niederrhein-nachrichten.de veröffentlicht.
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Sonsbecker Str. 41 Mo.-Fr. 8–19 Uhr | Sa. 8–18 Uhr
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KEVELAER. Anlässlich des „In- ternationalen Tages gegen Ge- walt an Frauen“ am Mittwoch, 25. November, beteiligt sich die Wallfahrtsstadt Kevelaer in die- sem Jahr an der weltweiten Ak- tion „Orange your city“ .
Sie unterstützt damit die Ini- tiative des Zonta Clubs Niederr- hein, die mit der symbolischen Farbe Orange an Gebäuden und Fenstern auf Gewalt an Frauen
und Mädchen aufmerksam macht. Die Farbe Orange lehnt sich dabei an die Kampagnen- farbe der Organisation „UN Women“ der Vereinten Nationen an. Aktuelle Zahlen zeigen er- neut, dass nach wie vor noch viel zu viele Frauen und Mädchen von Gewalt betroffen sind.
Neben der kürzlich vorgestell- ten Ergebnisse der „Dunkelfeld- studie NRW“ des Ministeriums
für Heimat, Kommunales, Bau und Gleich-stellung und des Ministeriums des Innern, wo- nach mehr als die Hälfte der nordrhein-westfälischen Bevöl- kerung in ihrem Leben minde- stens von einer der abgefragten Formen körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt be- troffen war und 25,6 Prozent bei der Befragung angaben, von Partnerschaftsgewalt betroffen
zu sein, weist auch die kriminal- statistische Auswertung Partner- schaftsgewalt des Bundeskrimi- nalamtes wieder erschreckende Zahlen auf. Im Jahr 2019 wurden demnach 141.792 Menschen Opfer von Partnerschaftsgewalt, zu 81 Prozent waren Frauen be- troffen. Diese Zahlen um-fassen jedoch nur die der Polizei be- kannten Fälle. Laut Bundes- frauenministerin Giffey ist in der Zeit der Corona-Pandemie nach den Berichten der Frauenhäuser, Beratungsstellen und Hilfete- lefone davon auszugehen, dass häusliche Gewalt eher zunimmt.
Mit der Aktion „Orange your city“ der Zonta Clubs möchte die Gleichstellungsbeauftragte Christiane Peulen daher auch in Kevelaer ein deutliches Zei- chen gegen Gewalt an Frauen setzen. Unterstützung erhält sie hierbei vom Bürgermeister Dr.
Dominik Pichler, den Veranstal- tungstechnikern des Konzert- und Bühnenhauses sowie den Stadtwerken. In der Zeit vom 25.
November. bis zum 1. Dezem- ber wird das Kevelaerer Rathaus im Dunkeln orange beleuchtet.
Der obere Teil des Wasser-turms
der Stadtwerke wird ebenfalls ab dem 25. November zeitweise orange illuminiert. Materialien rund um das Thema Gewalt mit wichtigen Kontaktdaten und Rufnummern von Hilfsorgani- sationen (z. B. dem Hilfetelefon 08000/116 016) liegen ganzjährig bei der Gleichstellungsbeauftrag- ten in der Öffentlichen Begeg- nungsstätte sowie aktuell auch in der Prospektauslage im Ein- gangsbereich der Abteilung Tou- rismus und Kultur aus. Dieser Bereich ist trotz der Schließung des Rathau-ses unter der Woche zu den Öffnungszeiten zugäng- lich. Hierdurch sollen Bürgern die Möglichkeit bekommen, In- formationsmaterial zu erhalten und ermutigt werden, sich Hilfe zu holen.
Videoclips über die teilneh- menden Berater und weitere In- formationen sind auf den Inter- net- und Social Media-Seiten der kommunalen Gleichstellungsbe- auftragten im Kreis Kleve zu fin- den. Weitere Auskünfte können gerne bei der Kevelaerer Gleich- stellungsbeauftragten Christiane Peulen (Telefon 02832/122567) eingeholt werden.
Kevelaers Gleichstellungsbeauftragte Christiane Peulen (2.v.l.), Bürgermeister Dr. Dominik Pichler (2.v.r.), Georg van Lipzig (Stadtwerke, l.), und Tim Blesting (Konzert- und Bühnenhaus, r.) unterstützen die Aktion des Zonta Clubs Niederrhein. © Foto: Sabrina brünkmans, wallfahrtsstadt Kevelaer
Kevelaer unterstützt Aktion „Orange your city“
rathaus und wasserturm werden dazu illuminiert
Die Christliche Demokratische Arbeitnehmerschaft Kreisverband Kleve (CDA Kreis Kleve) blickt mit großer Sorge auf den am kommenden Wochenende bevor- stehenden AfD-Bundesparteitag in Kalkar. Mit ihrem auf dem Bundesparteitag zur Beratung anstehenden Leitantrag zur Sozi- alpolitik zeige die AfD, dass sie diesen Konsens der freiheitlich- demokratischen Gesellschaft auf- kündigen möchte. Das im Leitan- trag propagierte Gesellschafts- und Familienbild nehme bewusst Anleihen in der „Blut-und- Boden-Ideologie“ des Dritten Reiches. Matthias Wirth, Vorsit-
zender der CDA Kreis Kleve und Kreistagsmitglied sagt dazu: „Die AfD zeigt mit diesem Leitantrag nicht nur, dass sie ein antiquiertes und im Totalitarismus fußendes Bild von Familie und Zusammen- leben hat, sondern gezielt die Spaltung der Gesellschaft betreibt.
Das Verhalten von Mandatsträ- gern und Sympathisanten der AfD in den letzten Tagen und Wochen war mit Blick auf die Corona-Lage größtenteils von Verantwortungs- losigkeit geprägt und ließ keiner- lei Interesse am Schutz der Schwächsten in unserer Gesell- schaft erkennen.“ In diese Verant- wortungslosigkeit reihe sich das
Vorhaben ein, unter den derzeiti- gen Bedingungen einen Parteitag mit 600 Teilnehmern abhalten zu wollen – traurige Krönung seo der beim Oberverwaltungsgericht Münster gestellte Eilantrag gegen die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes. Der stell- vertretende CDA-Kreisvorsitzen- de David Kerkenhoff fasst die Position der CDA mit deutlichen Worten zusammen: „Der Kreis Kleve liegt am Rande der Republik aber mitten im Herzen Europas.
Er ist vielfältig und bunt.
Rechtspopulisten und Rechtsex- tremisten der AfD sind hier uner- wünscht!“ Foto: privat
CDA gegen Parteitag der AfD im Kreis Kleve
Demo gegen AfD-Parteitag
KREIS KLEVE. Die LINKE im Kreis Kleve beteiligt sich am kommenden Samstag, 28. No- vember, an der Großdemonstra- tion in Kalkar gegen den dortigen Bundesparteitag der AFD. DIE LINKE i ist mit einem Infostand und einem eigenen Block ver- treten. Wer teilnehmen möchte, melde sich unter Patrick.Mel- lor@die-linke-kreiskleve.de an.
KBV: Das KBV-Bürger-Büro ist am Samstag, 28. November, 11 bis 12 Uhr, mit dem KBV- Vorstandsmitglied Siegfried Pa- the besetzt. Er ist unter Telefon 0151/65767610 zu erreichen.
FDP Kevelaer: Am Bürgertelefon des FDP-Ortsverband Kevelaer ist am Samstag, 28. November, 10 bis 12 Uhr, Philipp Schmidt unter Telefon 01511-1770693 er- reichbar.
KURZ & KNAPP
KEVELAER. Die SPD-Fraktion Kevelaer stellt den Antrag, für die Grundstücksvergabe von städtischen Baugrundstücken eine Richtlinie zu beschließen.
In zu entwickelnden Neubau- gebieten würde sich die fünf- fache Anzahl von Interessenten auf die zu vergebenden Grund- stücke bewerben.
Vor diesem Hintergrund sei es dringend notwendig, den Ver- kauf von Baugrundstücken auf der Basis eines transparenten, gerechten und nachprüfbaren Verfahrens durchzuführen. Mit einem Entwurf als Grundla- ge, regt die SPD-Fraktion eine entsprechende Diskussion über einheitliche, das Gemeinwohl intensiv berücksichtigende Ver- gabekriterien an. Oftmals sei in der Vergangenheit die Vergabe
von Baugrundstücken lediglich in intransparenter Absprache mit den jeweiligen Ortsvorste- hern erfolgt. Dieses Verfahren stelle vor dem Hintergrund der Knappheit von Bauland, aber auch der Anforderungen an eine positive Entwicklung der Stadt und ihrer Ortschaften, in keiner Weise einen gangbaren Weg dar.
In der geforderten Grundstücks- vergaberichtlinie gehe es unter anderem darum, dass Menschen in der Familienphase Grund- stücke zur Eigennutzung erwer- ben. Im Bewerbungsverfahren soll es ein Punktesystem geben.
Das berücksichtigt den persön- lichen Bezug zum Ortsteil, Fa- milienmitglieder, Einkommens- verhältnisse und ehrenamtliches Engagement. Nähere Details un- terwww.spd-kevelaer.de
Vergaberichtlinie gefordert
Antrag der SPD-Fraktion Kevelaer
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KEVELAER. Der Marketing- preis Kevelaer wird bedingt durch Corona in diesem Jahr ausschließlich als Online Versi- on stattfinden. Via Live-Stream können alle Interessierte am Samstag, 5. Dezember, ab 19.30 Uhr die Veranstaltung live mit- erleben. Im Gegensatz zu den Vorjahren werden in diesem Corona-Jahr allerdings nicht die Leistungen von Unterneh- men im Vordergrund stehen.
Mit Live-Interviews und klei- nen Videoclips werden Menschen in den Mittelpunkt gerückt, die vertretungsweise für viele andere Menschen hinter den systemrele- vanten Berufen stehen. Musika- lische Begleitung war auch schon immer ein Teil der traditionellen Preisverleihung.
In den vergangenen Jahren hat sich diese zu einem eigenen Programm-Höhepunkt entwi- ckelt, der mit Vorfreude erwartet wird. Wer wird in diesem Jahr am 5. Dezember auf der Bühne des Konzert- und Bühnenhauses in der Wallfahrtsstadt Kevelaer über ein Live-Streaming zu sehen und vor allem zu hören sein? Diese Fragen kann niemand besser be- antworten als Markus Birkhoff, Gitarrist und Gitarrenlehrer aus Kevelaer, der das Musikpro- gramm zur Preisverleihung ge- staltet.
Fragen an Markus Birkhoff Sie gestalten in diesem Jahr das Musikprogramm beim Marke- ting-Preis-Kevelaer am 5. Dezem- ber. Wie kam es dazu?“
Markus Birkhoff: „Ich war auch in den letzten Jahren als Musiker auch an der Veranstal- tung beteiligt. In diesem Jahr ist der Wirtschaftsförderer Kevela-
ers nochmal auf mich zugekom- men und hat mich gebeten, bei der Gestaltung des Programms zu unterstützen. Dabei habe ich das Glück ,einen großen Gestal- tungsfreiraum zu haben, den ich mit Leben füllen darf.“
Wie sind Sie bei der Planung vorgegangen?“
Markus Birkhoff: „Die Wirt- schaftsförderung und ich stan- den in einem regen Austausch zum Programm. Eines war uns schnell klar: Wir möchten den Abend wieder nur mit Kevelaerer Künstlern gestalten. Nachdem coronabedingt die offizielle Er- öffnung des Solegartens im Juni leider nicht stattfinden konnte, ist das jetzt für unsere Band der zweite öffentliche Auftritt, aber aufgrund von Corona in einer online Version.“
Das hört sich sehr spannend an.
Wie geht es weiter?
Markus Birkhoff: Ich konnte auch für diese Streaming Idee
wieder tolle Menschen und be- geisterte Kevelaerer Musiker erneut zu einem gemeinsamen Projekt zusammenbringen. Zur- zeit proben wir unter strengster Einhaltung der AHA-Regeln im Konzert & Bühnenhaus. Eine Probe dauert immerhin rund fünf Stunden, dennoch sind alle Musiker hoch motiviert dabei.
Wer ist in diesem Jahr wieder alles dabei? Verraten sSe uns Na- men?“
Markus Birkhoff: „Meine Frau Michaela Birkhoff, Levin Ripkens und Erik Tutsch an der Gitarre, Felix Helpenstein am Bass, Paul Ogundare am Klavier, Marcel Otto am Keyboard und an der Hammondorgel, Stefan Jansen am Schlagzeug, H.G. van den Wyenbergh an der Percus- sion, Peer Schmitz am Saxophon und der Harmonica. Im Gesang haben wir Kerstin Sowislo, Lena Hanenberg, Gerrit Quade, Sven- ja Nienhaus und Helen Wester-
mann mit an Bord. Insgesamt eine bunte Mischung aus Weg- gefährten, Freunden und ehema- ligen Schülern im Alter von 22 bis 68 Jahren.“
Das klingt wirklich vielverspre- chend. Ich denke, die Online-Be- sucher des Marketing-Preis-Keve- laer werden am 5.Dezember wie- der sehr begeistert sein. Wie stehen denn die Chancen, die Band auch nach dieser Veranstaltung noch mal live zu erleben?“
Markus Birkhoff: „Danke, wir freuen uns auch sehr auf den Abend. Zum Fortgang des Pro- jektes kann ich an dieser Stelle noch nicht zu viel sagen oder versprechen. Aber diese Frage stellte sich uns bei den Proben natürlich auch schon. Besonders, da das Zusammenspiel und die gemeinsame Zeit so harmonisch sind und viele Erinnerungen we- cken. Wir lassen uns mal überra- schen, wo die musikalische Reise hingeht.“
Unter den Kevelaer Allstars sind viele bekannte Gesichter zu entdecken Foto: privat
Auf dem Sofa statt im Bühnenhaus
Kevelaerer Marketingpreis findet coronabedingt online statt
WEEZE. Mit einer digitalen Preisverleihung wurden heu- te die Preisträger der vierten Runde des Unternehmenswett- bewerbs „NRW – Wirtschaft im Wandel“ 2020 geehrt.
Der Wettbewerb wird aus- getragen von der Initiative
„Deutschland – Land der Ideen“, der Rheinischen Post und dem
Bonner General-Anzeiger. Im Zuge der Ehrung hatte alle Preis- träger, darunter ein Unterneh- men aus Weeze auch noch die Gelegenheit für ein persönliches Gespräch mit dem Minister. Prof.
Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digi- talisierung und Energie des Lan- des Nordrhein-Westfalen und
Schirmherr des Wettbewerbs, gratuliert allen Ausgezeichneten:
„Die Preisträger sind eindrucks- volle Beispiele dafür, wie Un- ternehmen in NRW die vielfäl- tigen digitalen und ökologischen Transformationsprozesse gestal- ten und die aktuellen Herausfor- derungen meistern und für sich nutzbar machen. Besonders habe
ich mich gefreut, den Preis des
‚NRWandlers‘ an Arndt Kirch- hoff überreichen zu können. Er ist ein großartiges Vorbild für innovatives Unternehmertum in der nordrhein-westfälischen Wirtschaft.“ Zu den Preisträgern gehört in der Kategorie Hand- werk & kleine Unternehmen die Firma Wystrach aus Weeze
Wettbewerb Wirtschaft im Wandel beendet
ein Sieger kommt aus weeze. ehrung virtuell mit Minister Pinkwart
CDU Weeze: Marc Koenen steht am kommenden Samstag, 28.
November, von 10 bis 12 Uhr, den Bürgern für Fragen und Anregungen telefonisch unter:
0157/3164 4693 zur Verfügung.
Gerne kann aber auch weiterhin mobil über 0157/3164 4693 per WhatsApp kommuniziert wer- den. Fragen können auch unter Telefon 02837/95973 gestellt oder per E-Mail an gemeindever- band@cdu-weeze.de bzw. frak- tion@cdu-weeze.de geschickt werden. Informationen, auch über die Erreichbarkeit anderer Weezer CDU-Ansprechpartner, finden Interessierte auf der Homepage der Partei unter www.
cdu-weeze.de
KURZ & KNAPP
Klapdor führt Kreistagsfraktion
KREIS KLEVE. Nachdem die Freien Demokraten im Kreis Kleve bei der Kommunalwahl ein Mandat hinzugewonnen haben, hat sich die neue Kreistagsfrak- tion konstituiert. Der bisherige Fraktionsvorsitzende Prof. Dr.
Ralf Klapdor aus Uedem wurde erneut zum Fraktionsvorsitzen- den gewählt. Seine Vertretung übernimmt Kay Ehrhardt aus Rheurdt, der ebenfalls der Pres- sesprecher der Kreistagsfraktion ist. Komplettiert wird die Frakti- on durch den Reeser Jan-Wellem Neuhaus und dem Gocher Arie Kerkman. Der Fraktionsvorsit- zende Klapdor betont, dass man im Wahlkampf für einen neuen Stil in der Kreispolitik geworben habe und dies nun auch umsetze.
Das zeige die gemeinsame Initi- ative mit SPD, B‘90/Die Grünen und Freien Wählern. Auf die Kri- tik der CDU bezüglich der Wie- dereinführung eines Kreisdirek- tors zeigt man sich verwundert:
„Die Christdemokraten sollten wissen, dass der Kreisdirektor Aufgabengebiete anderer Per- sonalien übernimmt, wodurch Personalkosten an anderer Stelle eingespart werden“, so der Frak- tionsvorsitzende Klapdor. Auf- schluss gebe auch ein Blick in andere Kreise, wo CDU Landräte agierten. Der Landrat im Kreis Viersen sei selbst einmal Kreisdi- rektor gewesen und ernenne sich dennoch einen Kreisdirektor. Di- es zeige, dass „die Erfahrung und Ausbildung des Landrats bzw.
der Landrätin in Anbetracht der Einstellung eines Kreisdirektors zumindest eine hintergründige Rolle spielt“, meint der Frakti- onsvorsitzende Klapdor.
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KEVELAER. „Not mach erfin- derisch“, heißt es in einem alten Sprichwort. Und Not herrscht in der Gastronomie seit dem zweiten Lock-Down. Dennis van den Berg vom Bauernhof- café Binnenheide in Winneken- donk will sich seinem Schicksal nicht ergeben und nicht untätig bleiben. Eine Kundin brachte ihn kürzlich auf eine Idee. die er jetzt mit der ihm eigenen Krea- tivität und der Hilfe von Freun- den umsetzt.
Unter dem Motto: „Kochen mit Herz und miteinander“ prä- sentiert er die Idee eines virtu- ellen Dinners. „Gemeinsam statt einsam. Zusammen kochen und eine gute Zeit haben, dass geht auch in Corona-Zeiten“, sagt Dennis van den Berg. Beispiels- weise bei einer virtuellen Weih- nachtsfeier. Die läuft nach van den Bergs Plan so ab: Jeder Teil-
nehmer erhält per Lieferdienst nach Hause oder per Versand eine gepackte Überraschungsbox für eine Person gebracht. Darin enthalten sind sämtliche Zutaten für ein Drei-Gang-Menü samt passendem Aperitif und einer Flasche Wein. Das Online-Tool mit Zugangsdaten hat jeder Teil- nehmer zuvor erhalten.
Kochanleitung Schritt für Schritt
Für dessen Einrichtung gibt es zuvor per Email den Support.
Wenn sich alle Teilnehmer einge- loggt haben und die Menü-Zu- taten bereit stehen, kann es los- gehen. Dennis van den Berg steht in einer gut ausgestatteten Küche und übernimmt die Kochanlei- tung und zeigt die einzelnen Ar- beitsschritte. Das Menü könnte folgendermaßen aussehen: Zu Beginn gibt es eine Apfel-Selle-
rie-Suppe mit Zimtschaum. Der Hauptgang besteht aus einer nie- derrheinischen Bauernpfanne.
Eine Mousse aus weißer Scho- kolade mit einer karamelisierten Kapstachelbeere kommt als Des- sert auf den Tisch. Unterstützung in der Küche bekommt Dennis van den Berg von seinem Freund, dem Gelderner Weinhändler- und Experten Bruno Hüskes, der den passenden Wein zum Menü liefert und die Teilnehmer auf eine kleine Weinreise mitnimmt.
Menüzutaten möglichst aus der Region
Selbstverständlich sind auch andere Menü-Zusammenstel- lungen denkbar. Der Preis für das virtuelle Menü beträgt ab 50 Euro pro Person (ab zehn Teilnehmern). Dennis van den Berg legt Wert darauf, dass die Menü-Zutaten möglichst aus
der Region kommen. Wer den Gastronomen kennt, der weiß:
mit Kochen allein ist es bei ihm nicht getan. Ein wenig Show und Entertainement müssen sein.
Dafür ist er am Niederrhein be- kannt, das liegt ihm im Blut. Die zugeschalteten Gäste dürfen sich auf seine Überraschungseinlagen freuen. Vielleicht gesungen oder als Gedicht vorgetragen. Das virtuelle Dinner soll rund zwei Stunden dauern. Wann es endet, liegt an den Teilnehmern. Dennis van den Berg will sich nach dem letzten Gang diskret zurückzie- hen. Die weitere Gestaltung des Abends obliegt den Teilnehmern.
Nähere Auskunft auch zu möglichen Terminen gibt es un- ter der Emailadresse info@bau- erncafé-binnenheide.de. Einen visuellen Vorgeschmack erhalten Interessierte auf www.bauernca- fé-binnenheide.de Kerstin Kahrl
Dinner for one einmal anders: Gemeinsam statt einsam
Dennis van den berg vom bauernhofcafé binnenheide bietet virtuelles Kochen auch für weihnachtsfeiern an
Gemeinsam kreieren sie das virtuelle Dinner. Dennis van den Berg (l.)stellt die Menüfolge zusammen und kocht mit seinen Gästen. Experte Bruno Hüskes berät ihn zuvor bei der Auswahl des passenden Weines
und liefert diesen dazu. NN-Foto: Gerhard Seybert
GELDERLAND. Um in der be- vorstehenden Adventszeit, den Senioren im Gelderland erneut Hoffnung und menschliche Wärme zu vermitteln, lässt der Caritasverband Geldern-Keve- laer die „Digitale Brieftaube“
starten.
Das gleichnamige Projekt ist eine Initiative der Youngcaritas Deutschland und entstand aus dem Wunsch heraus, der Verein- samung der Bewohner in Pfle- geheimen entgegenzuwirken, die sich aufgrund der Corona- Schutzbestimmungen ergeben.
Mitmachen ist ganz einfach:
Nicht nur Kinder und Jugendli- che sind aufgerufen, einen Brief an eine Person im Seniorenheim zu schreiben. Gerne können selbstgemalte Bilder, kurze Ge- dichte oder Witze hinzugefügt werden. Diese werden dann ent- weder per Post an das Freiwilli- gen-Zentrum Gelderland oder per Mail an freiwilligen-zen- trum@caritas-geldern.de gesen- det. „Wir überreichen die Briefe dann älteren Mitmenschen in der ambulanten und stationären Pflege, um ein Zeichen gegen die Einsamkeit zu setzen“, beschreibt
Regina Matzke, Koordinatorin der Aktion, das weitere Vorge- hen. Die schön gestalteten Briefe mit guten Wünschen und auf- munternden Worten sollen das Gefühl, „vergessen worden“ oder
„eine Last der Gesellschaft“ zu sein, für einen Moment in den Hintergrund rücken. „Vielmehr schenken die fleißigen Brief- schreiber Hoffnung und Freude“
ist sich Matzke sicher und hofft auf eine rege Beteiligung. Die digitale Brieftaube könnte übri- gens dauerhaft fliegen. „Je nach Projekt- und Pandemieverlauf können weitere Grußsendungen zu Anlässen wie Neujahr und Frühlingsbeginn verfasst und übergeben werden“, so Matzke.
Die Aktion kann unter #digitale- brieftaube mitverfolgt werden.
Post-Adressen
Digitale briefe und Fotos an:
freiwilligen-zentrum@caritas- geldern.de.
Klassische briefsendungen an:
caritasverband Geldern-Kevelaer e.v., Freiwilligen-Zentrum Gelder- land, Digitale brieftaube, Südwall 52, 47608 Geldern
Digitale Brieftaube bringt Senioren Post
Aktion des caritasverbandes Geldern-Kevelaer
Die neunjährige Merle macht bereits beim Projekt #digitalebrief- taube mit. Foto: caritasverband Geldern-Kevelaer
Der Kreis Kleve ist ein landwirt- schaftlich geprägter Kreis. Mehr als 60 Prozent der Flächen werden landwirtschaftlich genutzt. Kreis- weit gibt es gut 1.700 landwirt- schaftliche Betriebe. Damit gehört die Landwirtschaft zu den Leit- branchen im Kreis Kleve.
Etwa 13 Prozent aller sozialversi- cherungspflichtig Beschäftigten, also etwa 13.200 Menschen, arbei- ten im Bereich Agrobusiness. Die- ser Bedeutungsüberhang der Branche im Kreisgebiet wie auch die aktuellen Herausforderungen nach drei Dürre-Sommern, auf- grund der Geflügel- und der Afri- kanischen Schweinepest unweit der deutschen Grenzen und wegen neuer gesetzlicher Regularien sorgten beim ersten Treffen von Landrätin Silke Gorißen mit Ver- tretern der Landwirtschaft für reichlich Gesprächsstoff. Gemein- sam mit Peter Aengenheister, Fachbereichsleiter Technik, disku-
tierte die Landrätin mit Dr. Franz- Josef Stork (Geschäftsführer Landwirtschaftskammer Kreis- stellen Kleve und Wesel/Leiter Haus Riswick), Michael Seegers (Vorsitzender Kreisbauernschaft Kleve), David Steffen (Kreisge- schäftsführer Kreisbauernschaft Kleve), Wilhelm Hellmanns (Vor- sitzender Kreisbauernschaft Gel- dern) und Gerd Pardon (Kreisge- schäftsführer Kreisbauernschaft Geldern) auch über zahlreiche Themen aus den Bereichen Was- serwirtschaft, Naturschutz und Bauen. Kreislandwirtin Bärbel Buschhaus war kurzfristig verhin- dert. Zur einzelnen Themenkom- plexen sollen in den nächsten Wochen vertiefende Gespräche geführt werden.
„Das war ein wichtiger Auftakt- Termin“, so Landrätin Silke Gori- ßen. „Ich freue mich, dass so viele Vertreter der Landwirtschaft aus dem gesamten Kreisgebiet an dem
Gespräch teilnehmen konnten.
Denn die Landwirte standen und stehen vor großen Herausforde- rungen.“ Dr. Franz-Josef Stork betont: „Für uns war es sehr wich- tig, schnell den Dialog mit der neuen Landrätin zu beginnen und damit unsere gute Zusammenar- beit mit dem Kreis Kleve fortzu- setzen.“ Mit Corona-bedingtem Abstand und nur fürs Foto kurz ohne Mund-Nasen-Schutz, Von links: Gerd Pardon (Kreisge- schäftsführer Kreisbauernschaft Geldern), Wilhelm Hellmanns (Vorsitzender Kreisbauernschaft Geldern), Landrätin Silke Gori- ßen, Peter Aengenheister, (Kreis Kleve-Fachbereichsleiter Tech- nik), Michael Seegers (Vorsitzen- der Kreisbauernschaft Kleve), Dr.
Franz-Josef Stork (Geschäftsfüh- rung Landwirtschaftskammer / Haus Riswick) und David Steffen, (Kreisgeschäftsführer Kreisbau- ernschaft Kleve). Foto: Kreis Kleve
Landrätin besprach mit Landwirten wichtige Themen
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NIEDERRHEIN
Kreishandwerksmeister Ralf Matenaer aus Bedburg-Hau-Till verkündete stolz und froh, dass die Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft Kleve einstimmig eine neue Geschäfts- führung gewählt hat.
Richard Thielen aus Bedburg- Hau-Huisberden übernimmt das Amt vom bisher kommis- sarischen Geschäftsführer und langjährigen Mitarbeiter Theo Rappers, der die Geschicke der Kreishandwerkerschaft seit Aus- scheiden des vorherigen Ge- schäftsführers geleitet hatte.
Theo Rappers wird ab 1. Janu- ar die Position des stellvertre-
tenden Geschäftsführers über- tragen. Richard Thielen bringt für seine künftigen Aufgaben als Geschäftsführer der Kreishand- werkerschaft Kleve das nötige Rüstzeug mit. Er verfügt sowohl über einen akademischen Ab- schluss als auch mit dem Mei- sterbrief im Bäckerhandwerk über einen handwerklichen. In den vergangenen zehn Jahren war der Diplomkaufmann als betriebswirtschaftlicher Berater bei der Handwerkkammer Düs- seldorf beschäftigt und hat Be- trieben bei kaufmännischen und rechtlichen Fragestellungen zur Seite gestanden. Bevor Richard
Thielen zur Handwerkskammer kam, war er unter anderem 14 Jahre im Bäckerhandwerk tätig.
Der vierfache Familienvater ist seit über 25 Jahren Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Bedburg- Hau und auch seit einigen Jahren als ehrenamtlicher Richter am Finanzgericht Düsseldorf tätig.
„Als Geschäftsführer der Kreis- handwerkerschaft Kleve will ich für ein starkes Handwerk in der Region eintreten und dessen Interessen weiter fördern. Ziel ist es, zusammen mit dem en- gagierten Team der Mitarbeiter, den bisherigen Mitgliederservice zu erweitern, neue Wege in der
Kommunikation zu gehen und insbesondere junge Leute für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern“, so der neue Ge- schäftsführer Richard Thielen.
Von links: Cilly Elsing, neuer Geschäftsführer Richard Thie- len, Michael Wiegand, Chantal Jeuken, Andrea Verhülsdonk, Simone Los, Anna Walkenbach, Kreishandwerksmeister Ralf Ma- tenaer, Helga van den Höövel, Nadine Neugebauer, Sandra Cy- ris, Carmen Tissen, Ursula Thy- ssen und der stellvertretende Ge- schäftsführer Theo Rappers (auf dem Foto fehlt Anke Hesselink)
Foto: privat
Kreishandwerkerschaft Kleve wählt neue Geschäftsführung
NIEDERRHEIN. Ab sofort kön- nen verkürzt arbeitende Unter- nehmen und Betriebe in den Kreisen Wesel und Kleve bei Vor- liegen der Voraussetzungen Kurzarbeitergeld für bis zu 24 Monate erhalten. Dazu muss bei der Agentur für Arbeit Wesel eine Verlängerungsanzeige gestellt werden. Das geht formlos, wich- tig für eine reibungslose Bearbei- tung ist es allerdings, wichtige Angaben unbedingt zu machen.
Im Oktober hatte die Bundesre- gierung die maximale Bezugs- dauer von Kurzarbeitergeld auf bis zu 24 Monate verlängert.
Grundsätzlich gilt: Kurzarbei- tergeld kann für zwölf Monate bezogen werden. Um die Aus- wirkungen der Corona-Virus- Pandemie abzudämpfen, wurde die Bezugsdauer der Lohnersatz- leistung nun für Betriebe, die schon vor dem 31. Dezember in Kurzarbeit gegangen sind, auf maximal bis zu 24 Monate ver- längert, längstens aber bis zum 31. Dezember 2021.
Formlose Anzeige genügt Für die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes ist eine neue Anzeige des Arbeitgebers bei der Arbeitsagentur erforderlich. Die Anzeige auf Verlängerung kann formlos erfolgen, zum Beispiel per E-Mail an Wesel.Arbeitge- ber@arbeitsagentur.de Wichtig ist es allerdings, dass in der An- zeige die Dauer und die Gründe für eine Verlängerung geschildert werden, entweder die Betriebs- vereinbarung mit dem Betriebs- rat über die Verlängerung vor- gelegt oder, in Betrieben ohne
Betriebsrat, die Einzelvereinba- rungen mit den Arbeitnehmern belegt und für die Abschlussprü- fung aufbewahrt werden. Ohne diese Angabe kann die Verlänge- rung nicht bewilligt werden.
Erleichterungen verlängert Aktuell gelten erleichterte Zugangsregeln zum Kurzarbei- tergeld, die ebenfalls verlängert wurden. Sie gelten für Anzeigen auf Kurzarbeit, die bis zum 31.
März 2021 gestellt werden. Zu den Erleichterungen gehört eine geringere Anzahl von Mitarbei- tern, die in einem Betrieb oder Unternehmen von Arbeitsaus- fall betroffen sein müssen, da- mit Kurzarbeit bewilligt werden kann.
Dieser Anteil war zu Beginn der Corona-Virus-Pandemie von einem Drittel auf zehn Prozent heruntergesetzt worden.
Auch die Übernahme der Beiträge zur Sozialversicherung durch die Agenturen für Arbeit ist verlängert worden Wenn der Anspruch auf Kurzarbeitergeld noch in diesem Jahr, bis zum 31.
Dezember entstanden ist, kön- nen auch weiter die Sozialversi- cherungsbeiträge für die Mitar- beiter von der jeweiligen Agentur für Arbeit übernommen werden.
Voraussetzung ist, dass Kurzar- beit bis zum 30. Juni 2021 auch realisiert wurde.
Die Erstattung der Sozialver- sicherungsbeiträge bei Bezug von Kurzarbeitergeld beträgt im Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 30. Juni 2021 in voller Höhe von 100 Prozent. Danach, bis längstens zum 31. Dezember
2021, werden die Beiträge in Hö- he von 50 Prozent erstattet.
Kurzarbeitergeld nach Unter- brechung
Die Bezugsdauer von Kurzar- beitergeld kann auch unterbro- chen werden. Ist in einem Unter- nehmen zum Beispiel kurzfristig ein größerer Auftrag zu bearbei- ten, kann der Bezug der Lohner- satzleistung ausgesetzt werden.
Wird wieder Kurzarbeitergeld beantragt, verlängert sich die Bezugsdauer um diesen Unter- brechungszeitraum. Wichtig ist, dass nach einer Unterbrechung von drei oder mehr Monaten eine erneute Anzeige der Kurzar- beit durch die Unternehmen und Betriebe erforderlich ist.
Urlaubsanspruch nehmen In verkürzt arbeitenden Un- ternehmen und Betrieben soll Resturlaub der Mitarbeiter zur Vermeidung von Arbeitsausfäl- len eingesetzt werden. Alte, unge- plante Urlaubsansprüche sollten während der Kurzarbeit im Be- trieb genommen werden, wenn die Urlaubswünsche der Arbeit- nehmer nicht dagegensprechen.
Hotline für Arbeitgeber Der gemeinsame Arbeitgeber- Service der Agentur für Arbeit Wesel und des Jobcenters Kreis Wesel über eine Hotline mon- tags bis freitags von 8 bis 18 Uhr telefonisch unter 0800 45555 20 erreichbar.
Weitere Informationen zu dem Thema Kurzarbeiter sind zu fin- den unter www.arbeitsagentur.
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Kurzarbeitergeld verlängern
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WEEZE IST MIT ABSTAND AM SCHÖNSTEN!
WEEZE. Die aktuelle Corona- Situation sorgt überall, bei Unternehmen, im gesamten Veranstaltungssektor und auch beim Weezer Werbering für Un- sicherheit. Dennoch schaut der Weezer Werbering nach vorne.
Auch wenn die Weezer Ge- schäftswelt und das Weezer Ver- einsleben im Rahmen der Pande- mie teilweise stillstanden - und noch teilweise stillstehen - fassen die Geschäfte, langsam wieder Fuß, in dem sie sich wieder be- grenzt, mit Abstand und mit Hy- gieneregeln, auf Kundenkontakte einstellen und Aktivitäten coro- nakonform durchführen.
Die anfängliche Ohnmacht haben die Geschäfte und Ver- eine schnell in Optimismus und Tatentrang umgewandelt.
Viele Unternehmer haben dazu
„Hausputz“ gehalten, an ihrer Außendarstellung gearbeitet und innovative Konzepte entwickelt, damit Produkte und Dienstlei- stungen weiterhin die Kunden erreichen und die Kaufkraft vor Ort gestärkt wird. Alle haben ge- lernt, die sozialen Medien besser zu nutzen und mehr digital un- terwegs zu sein, um ihre Mitglie- der und Kunden zu informieren und auf dem Laufenden zu hal- ten. Viele Weezer, darunter sehr viele Vereinsmitglieder, haben die Unternehmer durch Gut- scheinkäufe und aufmunternde Gesten unterstützt und dadurch gezeigt, dass Zusammenhalt und Miteinander auch in schweren Zeiten des Kontaktverbotes mög- lich und notwendig sind. Keiner kann in der aktuellen Situation die wirtschaftlichen Folgen der nächsten Jahre abschätzen und voraussehen wie es für die Unter- nehmer, Einzelhändler, Dienst- leister und Vereine weitergeht.
Der Vorsitzende des Weezer Werberinges, Johannes Bauer, findet es jedoch an der Zeit „dan- ke“ zu sagen. „Danke dafür, dass
trotz der Abstands- und Hygie- nemaßnahmen die Kunden und Vereinsmitglieder weiterhin treu bleiben und es genießen, mal et- was Anderes zu sehen und zu tun und weiterhin lokal und vor Ort einkaufen.“
Da der allseits beliebte Weezer Weihnachtsmarkt in diesem Jahr leider – so wie viele andere lieb- gewonnen Traditionsveranstal- tungen – coronabedingt abgesagt werden muss, hat der Weezer Werbering, in Zusammenar- beit mit dem Büro für Kultur und Tourismus der Gemeinde Weeze sich zur Weihnachtszeit ein kleines „Trostpflaster“ über- legt: Eine Zusatzverlosung in der Adventszeit. Und so einfach können Bürger teilnehmen: Sie kaufen in den Mitgliedgeschäf- ten des Weezer Werberinges ein.
Ab einem Einkaufswert von zehn Euro können sie dann ihren Kas- senbon, den Sie bitte mit ihrem Namen und ihrer Telefonnum- mer versehen, entweder beim Schuhgeschäft Bauer abgeben oder abfotografieren und mit ihrem Namen und ihrer Telefon- nummer an tourinfo@weeze.de einsenden. Einsendeschluss ist jeweils samstags um 0:00 Uhr.
An jedem Adventssonntag werden dann je zwei Gewinner/- innen gezogen. Das Datum des Einkaufs berechtigt zur Teilnah- me in der jeweiligen Woche. Zu gewinnen gibt es jeweils einen Wertgutschein in Höhe von zwei mal 50 Euro an dem 1. Advents- wochenende, zwei mal 60 Euro an dem zweiten Adventswochen- ende, zwei mal 70 Euro an dem dritten Adventswochenende und einen Wertgutschein in Höhe von jeweils zwei mal 75 Euro an dem vierten Adventswochenende. Der Weezer Werbering und das Büro für Kultur und Tourismus der Gemeinde Weeze wünschen viel Spaß beim Einkaufen in Weeze und viel Glück bei der Verlosung.
Zusatzverlosung als Trostpflaster
Aktion des weezer werbering zur weihnachtszeit
WEEZE. Trotz der Corona-Pan- demie hat sich die Kolpingsfa- milie Weeze dazu entschlossen, auch in diesem Jahr wieder an der vom Kolpingwerk Deutsch- land durchgeführten bundes- weiten Schuhaktion „Mein Schuh tut gut“ teilzunehmen.
Anders als sonst nehmen in diesem Jahr die Vorstandsmit- glieder privat keine Schuhe ent- gegen. Auch können am Kol- pinggedenktag keine Schuhe ab- gegeben werden. In den vergan- genen Jahren war es möglich, am Pöfferkes-Stand der Kolpingsfa- milie auf dem Weihnachtsmarkt Schuhe abzugeben. Der Weih- nachtsmarkt wurde bekanntlich auch in Weeze abgesagt. Diesen Termin will die Kolpingsfami- lie Weeze nutzen, um die Akti-
on durchzuführen. Abgegeben werden können also Schuhe an diesem „Weihnachtsmarkt-Tag“, Samstag, 28. November, 11 bis 13 Uhr, an der bekannten Stelle im Innenhof der Alten Schmie- de. An die guten Erfahrungen vergangener Jahre mit jeweils überwältigenden Sammelerfol- gen, alleine in Weeze wurden cir- ka 1.900 Paar Schuhe gesammelt, möchte man anknüpfen und bit- tet um Verständnis für den engen Zeitraum der Abgabe.
Gebrauchte und gut erhaltene Schuhe sind eine Ware, die welt- weit gehandelt wird. Dafür be- dient sich die Kolpingsfamilie der Kolping Recycling. Die Schuhe werden sortiert. Sommerschuhe gehen zum Beispiel nach Afri- ka, Winterstiefel natürlich in die
kalten Regionen der Welt. Viel- fach wird argumentiert, dass das Sammeln und Versenden von ge- brauchten Schuhen die dort an- sässige regionale Schuhindustrie belaste. In den Empfängerlän- dern existieren keine Schuhher- steller. Händlerfamilien sichern sich so ihr Einkommen, Käufer haben die Möglichkeit, gute und günstige Schuhe zu erwerben.
Darüber hinaus unterstützt die Kolping Recycling die internati- onale Adolph-Kolping-Stiftung.
Die Kolpingsfamilie Weeze macht mit und sammelt ge- brauchte Schuhe. Die Schuhe sollten an den Schnüren paar- weise zusammen gebunden wer- den, damit einzelne Schuhe nicht verloren gehen oder nicht mehr
„zueinander“ finden.
Kolpingsfamilie Weeze sammelt wieder Schuhe
Abgabe am Samstag, 28. November, 11 bis 13 Uhr, an der Alten Schmiede
Da der Weihnachtsmarkt abgesagt werden muss, hat sich der Wer- bering in Zusammenarbeit mit dem Büro für Kultur und Tourismus der Gemeinde ein kleines „Trostpflaster“ überlegt: Eine Zusatzverlosung im Advent. Da kann die Haushaltskasse klingeln. Foto: privat
Mitmachen und einen Werbering-Gutschein in Höhe von
Und so wirds gemacht:
Im Text oben sind 16 Buchstaben rot markiert.
Bilden Sie daraus ein Lösungswort. Schreiben Sie das richtige Lösungswort auf eine Postkarte und senden Sie diese mit Adresse und Telefonnummer an die Niederrhein Nachrichten, 47608 Geldern, Marktweg 40 c oder per E-mail an gewinnspiel@nn-verlag.de.
Stichwort: Werbering Weeze
Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss: Dienstag, 1. Dezember 2020
50 gewinnen €
Lösung:
R E I F E N S C H W A R Z
HOLTUMSWEG 4 · 47652 WEEZE TEL.: 0 28 37/ 21 00 · FAX: 0 28 37/12 23
w w w . R e i f e n - S c h w a r z . c o m
