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FHNW Institut Architektur | Master-Studiengang Herbstsemester 2013

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FHNW Institut Architektur | Master-Studiengang Herbstsemester 2013

Das über sechs Hektar grosse Umschlagsgelände der SBB tritt im heutigen Stadtbild kaum in Er­

scheinung; allseitig umspült von grossen Infrastrukturbauten, schlecht einsehbar und nur punk­

tuell erschlossen führt das Gebiet eine Art betriebsames Eigenleben innerhalb der Stadt. Fast unbemerkt werden täglich Hunderte von Containern von der Strasse auf die Schienen verladen oder wieder zurück auf die Strasse gebracht. Mit der bevorstehenden Verlagerung der Cargo­

tätigkeit in das Hafengebiet und nach Muttenz stellt sich die Frage der zukünftigen Nutzung des Areals Wolf und seiner Einbindung in die Stadt.

S H L

Siedlung Haus

Landschaft

Güterbahnhof Wolf – Wohnüberbauung und Konzerthaus

© 2014 FHNW Institut Architektur, Master­Studiengang

Texte Matthias Ackermann, Ursula Hürzeler und Studierende HS 2013

Gestaltung FHNW, Sybil Weishaupt, Ursula Hürzeler

Lektorat Nana Badenberg, Basel

Fotos Architektur­Modelle Julian Salinas, Basel

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Master-Studiengang | HS 2013 | Inhalt

Inhalt

Wolf – prototypisch 2

Projekte der Studierenden

Modelle 4

«Städtische Fundamente» 8

«The Icon» 20

«Diësis» 30

«Raumskulptur» 40 Erkenntnisse

Vernetzung des Areals 50

Regel: Wohnbauten 52

Ausnahme: Konzerthaus 54

Aufgabenstellung

Haus – Siedlung – Landschaft 56

Fokusprojekt 1 & 2 58

Fokusveranstaltungen / Studienreise 60

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2 Master-Studiengang | HS 2013 | Wolf – prototypisch Der Güterbahnhof Wolf in Basel ist eines jener Bahnareale, die sich zum Personen- bahnhof zwar in etwas peripherer Lage befi nden, denen für die Entwicklung der Stadt nach innen aber dennoch eine zentrale Bedeutung zukommt.

Werden solche Areale frei, weil die Logistik der Bahn an dafür idealere Lagen verscho- ben wird, und besteht ein hoher Siedlungsdruck, füllen sich diese Brachen in der Re- gel schnell mit neuen Gebäuden. Der Hohlraum wird mehr oder weniger vollständig aufgefüllt. Der Aushandlungsprozess der involvierten Parteien führt vorab zu planeri- schen Festlegungen (Erschliessung, Dichte, Nutzung etc.). Die Architektur wird in in- vestorengerechten Portionen auf dafür zugeschnittenen Baufeldern gesucht, gefunden und in grossen Einzelbauten umgesetzt.

Die städtebauliche Betrachtung kann sich mit dieser Optik der Vermarktung allerdings nicht begnügen. Gerade weil sich diese grossen Areale zu Sonderzonen entwickelt haben, die der öffentlichen Zugänglichkeit weitgehend entzogen sind, stellt sich die Frage, in welches Verhältnis das neue Stadtstück zur Nachbarschaft treten sollte und welche Bedeutung es für die Stadt als Ganze fi nden könnte. Komplexe Vernetzungen auf einer Vielzahl von Ebenen machen gute Städte aus; sie haben sich meist über lange Zeiträume gebildet und verdichtet. Über neue Stadtteile nachzudenken bedeutet deshalb auch, diese Vernetzungen zu refl ektieren, es bedeutet, neue Anschlusspunkte, Linien und Knoten in diesen Netzen vorzuschlagen.

Beim Areal des Güterbahnhofs Wolf treten die Anforderungen an die physische Vernet- zung schnell zutage: Die Erschliessung mit Strasse und Schiene erweist sich paradoxer- weise als schwierig, obwohl – oder gerade weil – das Gebiet von grossen Strassen- und Bahnanlagen umgeben ist. Weil das ganze Bahnareal nivelliert ist, entzieht es sich weitgehend der es umgebenden, bewegten Topographie. Die Grösse und die Insellage des Areals werfen zudem Fragen der Versorgung auf: Welche städtischen Einrichtun- gen sind an Ort und Stelle unverzichtbar, welche könnten zur Vernetzung beitragen?

Diese sozusagen «harten» Faktoren bestimmen schnell die Diskussionen und werden für die Entscheidungsfi ndung dominant. Sie lassen die «weichen» Aspekte in den Hin- tergrund treten, die für eine vielschichtige Vernetzung aber entscheidend sind: die Bedeutung des Ortes im städtischen Gefüge, seine Ausstrahlung und Sichtbarkeit.

Wolf – prototypisch

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Die Bearbeitung des Areals im Rahmen des Masterkurses erlaubte, Metho den zu erproben, die nicht, wie sonst üblich, auf der Grundlage von harten städte baulichen Prämissen mehr oder weniger adäquate Architekturen entwickeln. Der Versuch bestand im Gegenteil darin, zunächst architektonische Behauptungen zu formulieren, um dann im Rahmen einer kritischen Würdigung mehr über den Ort und seine Potentiale zu er- fahren. Das architektonische Bild wird dabei zu einer Art Katalysator der städtebauli- chen Forschung. Es ist nicht das Produkt, sondern der Ausgangspunkt der Arbeit. Im Rahmen des Masterkurses lassen sich solche «simulierten Lösungen» schnell und parallel in verschiedene Richtungen entwickeln. Das erlaubt eine ausserordentlich intensive Auseinandersetzung mit den Beziehungen von Architektur und Städtebau und der Rolle eines Hauses in der Stadt.

Massgebend für den langfristigen Erfolg urbanistischer Massnahmen sind neben der geometrischen Neuordnung des Raums vor allem die Programmierung der Bauten und die Gewichtung der Nutzungen. Die Aufgabenstellung der hier dokumentierten Projekte umfasste im Wesentlichen zwei Bereiche: Aus dem Wohnungsbau, der in grossen Ein- heiten zu entwickeln war, konnten die Grundregeln der Bebauung entwickelt werden.

Ein grosses öffentliches Saalgebäude für Konzerte stand für die Ausnahme. Die Setzung eines prominenten öffentlichen Gebäudes an zunächst einmal unerwarteter Lage er- öffnet grundlegend neue Perspektiven: Sie verändert die Balance zwischen Zentrum und Peripherie, zwischen öffentlichem und privatem Raum, zwischen Regel und Aus- nahme – eine Balance, die in Städten immer wieder neu zu verhandeln ist.

In diesem Bericht dokumentieren wir eine Auswahl der im Rahmen des Masterkurses entstandenen Arbeiten, die mit ganz unterschiedlichen Hypothesen operieren, und ver- suchen, daraus erste Schlussfolgerungen zu ziehen.

Basel, im Mai 2014 Prof. Matthias Ackermann

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Modelle

Master-Studiengang Projekte der Studierenden

1 Thomas Ave 2 Marco Bamberger 3 Pascal Berchtold 4 Julien Bruggisser 5 Antoinette Buchs 6 Ralf Eberle

7 Jacob Frey 8 Leonor Grivel 9 Michael Haenni 10 Lionel Hauri 11 Pascal Hofer

12 Anne Hossenlopp 2

3

4

5 11

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Master-Studiengang | HS 2013 | Modelle

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6

Master-Studiengang Projekte der Studierenden

13 Stefan Kunz 14 Jonathan Mabillard 15 Constant Pasquier 16 Elisa Rodriguez Segovia 17 Rosa Schlindwein 18 Jean-Joel Schwarz

19 Patrik Strasser 20 Mirjam Strickler 21 Markus Tschannen 22 Samuel Vicente 23 Adrian von Känel

Master-Studiengang | HS 2013 | Modelle 13

14 2

15 2

15 2

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8

Der Güterbahnhof Wolf weist in seiner heutigen Disposition nur eine beschränkte An- bindung an die Stadt auf. Um das Quartier zukünftig besser zu vernetzen, werden neben den Zufahrten an der Zeughausstrasse weitere punktuelle Verbindungen geschaffen.

Zum einen entsteht eine Brücke, die das Gellertquartier direkt mit dem Areal verbindet, zum anderen fi ndet sich beim neuen S-Bahnhof eine Unterführung für Velos und Fuss- gänger in Richtung St. Jakob-Stadion. Damit sich das Quartier bei einem allfälligen Abbruch oder einer Umnutzung des südlich gelegenen Umschlagsgebäudes weiter- entwickeln kann, wird kein Anschluss an die St. Jakobsstrasse gesucht. So erfährt das neue Quartier auch keine zusätzliche Beeinträchtigung durch den Durchgangsverkehr.

Die verschiedenen Formen des Verkehrs sollen jedoch ein aktiver Teil des Strassen- raums im Quartier sein. Dieser wird gefasst durch die sechs Wohngebäude und das Konzerthaus, die zusammen eine hohe städtische Dichte erzeugen. Ebenso prägend für das Quartier wie der Strassenraum sind die Plätze und Grünfl ächen. Als Auftakt befi ndet sich bei der Zeughausstrasse ein um die bestehenden Bäume herum ge- schaffener Park. Nebenan liegt vor dem Zeughaus ein gekiester Platz für öffentliche Veranstaltungen und am Ende des Areals zeigt sich ein Wäldchen als Teil des städti- schen Grünraums. Das Zeughaus selbst bleibt erhalten und wird aktiver Bestandteil des Quartiers. Eine Jugendherberge und öffentliche Nutzungen im Erd geschoss sollen es beleben. Auch in dem neuen Quartier Wolf wird eine aktive Durchmischung ver- schiedener Nutzungen und Wohnformen angestrebt. Es gibt grosse öffentliche Nutzun- gen, verschiedene Verkaufsfl ächen, Kleinhaushalte und Wohngemeinschaften – das ganze Spektrum wird angeboten.

Stefan Kunz

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«Städtische Fundamente»

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Stefan Kunz

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Modellaufnahme von Westen

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Visualisierung Strassenraum mit Wohngebäuden und Konzerthaus

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Stefan Kunz

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Hof-Haus Standardgeschoss 1:200

1 1

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Axometrie Hofgebäude

Hofgebäude

Grundriss und Querschnitt

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Stefan Kunz

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3

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Zeilen-Haus Standardgeschoss 1:200

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Axometrie Zeilenhaus

Zeilenhaus Grundriss und Querschnitt

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Wohngebäude

Jeder der grossen Blöcke soll die Idee der Gemeinschaft tragen und einen differen- zierten Bezug zum Strassenraum herstellen. Drei Gebäude sind als Hof konzipiert und bilden einen Rücken, der das Quartier zu den Gleisen hin abschliesst. Die drei Häuser gegen das Umschlagsgebäude bestehen jeweils aus drei Zeilen, die sich auf einem Sockel befi nden. Im Hinblick auf eine allfällige Arealerweiterung im Süden sind diese Wohngebäude von zwei Seiten her erschlossen, wobei es eine Hierarchisierung der Zugänge gibt.

Zeilenhaus Längsschnitte

Seite 15

Detailschnitt und Ansicht Fassade

Zeilen-Haus Schnitt 2-2 1:200

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Stefan Kunz

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S

Wandaufbau Sichtmauerwerk Hinterlüftung Wärmedämmung Mauerwerk Innenputz Dachaufbau Extensive Begrünung Drainage Feuchtigkeitssperre Wärmedämmung Dampfbremse Gefällsbeton Betondecke Innenputz

120-150mm 30mm 180mm 150mm 15mm 60mm 35mm 200mm 30-60mm 240mm 5mm

Bodenaufbau Bodenbelag Unterlagsboden Trennlage Wärmedämmung Feuchtigkeitssperre Betonplatte Bodenaufbau Bodenbelag Unterlagsboden Trennlage Trittschalldämmung Betondecke Innenputz

20mm 70mm 180mm 300mm 20mm 70mm 30mm 240mm 15mm

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Konzerthaus Ansicht West und Süd

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Stefan Kunz

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Grundrisse Konzerthaus Erdgeschoss und Obergeschoss

1

1

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Konzerthaus Erdgeschoss 1:200 1

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Konzerthaus 2. Obergeschoss 1:200

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Konzerthaus

Querschnitt und Längsschnitt

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Visualisierung grosser Konzertsaal

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Stefan Kunz

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Güterbahnhof Wolf – ein Quartier für Basel

Den Auftakt des neuen Quartiers macht das Musikhaus. Sein innenliegender Klang- körper bietet einen vielfältigen Raum: In zwei Sälen werden grosse klassische, aber auch experimentelle Konzerte angeboten.

Die das Viertel erschliessende Promenade beginnt beim historischen Zeughaus und ist die zentrale Achse der Bebauung. Der höherliegende Platz in der Mitte der Anlage schafft innere Ruhe im Quartier.

Die umfassenden Wohnhäuser bilden mit ihren Innenhöfen private und zugleich natür- lich anmutende Welten. Die Erschliessung der Wohnungen durch Laubengänge er- möglicht ein privates Sich-Begegnen und schafft eine feingliedrige Abstufung hin zu den öffentlichen Bereichen. Die für das Quartier typischen versetzten Höhen setzen sich durch die transparente Fassade im Foyer des Klanghauses fort. Das Fliessen der Landschaft beginnt.

Ralf Eberle

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«The Icon»

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Ralf Eberle

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Modellaufnahme von Süd-Osten

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Modellaufnahme Zeilenbauten

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Ralf Eberle

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Innenhof PrVTLUHKL

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S

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Wohngebäude und Höfe Querschnitt

Regelgrundriss Wohnbauten

Innenhof

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Ralf Eberle

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Innenhof

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Detailschnitt Fassade

Seite 27

Collage Raumstimmung Auf dem Wolf

Schnittachse

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Ralf Eberle

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S

28

Konzerthaus Grundriss kleiner Saal Konzerthaus

Grundriss grosser Saal

WC

WC Putzraum / Lager 9HTWLa\<U[LYNLZJOVZZ

9HTWLa\<U[LYNLZJOVZZ

Backstage Stuhllager

3HNLY(IZ[LSSWerkstatt

Technik

Solistenzimmer Sanitäre Anlagen

Sanitäre Anlagen Technik

Foyer

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Ticketing / Verkauf WC 3HNLY(IZ[LSSYH\T

GarKLrVIL

Stimmzimmer

Dirigentenzimmer Stimmzimmer

Lager

TVUZ[\KPV

9LNPL4\S[PTLKPH 9LNPL4\S[PTLKPH

Putzraum WC Putzraum / Lager

WC

2…UZ[SLYILreich Solistenzimmer

9LNPL4\S[PTLKPH

Sitzungszimmer

Aufenthalt Sitzungszimmer ,TWMHUN Verkauf

Foyer

Foyer

Backstage Technik

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Ralf Eberle

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Konzerthaus Querschnitt Modellaufnahme Konzerthaus

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30

Zwei Plätze gliedern das Areal: Im westlichen Teil gewährt ein Platz Abstand zum Zeug- haus und bindet dieses als identitätsstiftendes Baudenkmal in die Anlage ein. Der öst- liche Platz beim Konzerthaus verbindet die freigelegte St. Jakobsstrasse mit dem Areal und überwindet die Höhendifferenz. Die St. Jakobsstrasse soll damit aktiviert und für die Erschliessung des Areals genutzt werden.

Die Bebauung besteht aus fünfgeschossigen, Nord-Süd orientierten Langhäusern und achtgeschossigen, Ost-West orientierten Scheibenhäusern, die volumetrisch mitein- ander verschmelzen. Durch Vor- und Rücksprünge werden die Gebäude in ihrer Länge gegliedert.

Die Gebäude bilden vier offene Höfe mit je unterschiedlichem Charakter. Prägendes Thema der Anlage ist die künstlich geschaffene Topographie. Die Niveaudifferenz zwi- schen dem Zeughaus und dem Konzerthaus wird dabei gestaffelt aufgenommen. Um- geben von lärmenden Verkehrsachsen bildet das Konzerthaus als geschlossene Hof- bebauung den Schlusspunkt der Überbauung. Mit der Freilegung der St. Jakobsstrasse und der neuen S-Bahn-Station gelingt die Anbindung an das Gebiet um das St. Jakob- Stadion.

Diësis (griech. δίεσις, eigentl.

«Durchgang», zu diiēmi διίημι

«durchlassen») bezeichnet ein Inter- vall (von lat. intervallum «Zwischen- raum», eigentl. den freien Raum zwischen den Befestigungs pfählen eines Lagers bezeichnend, von lat. vallus «Schanzpfahl») .

Galerie Gellerthochhaus

Scherkesselweg

essartssuahgueZ

St. Jakobs-Strasse

Ausgang Parking Fahrradunterstand

Atelier Wohnungen Maisonette

Besucher PP Atelier Wohnungen Maisonette

Atelier Wohnungen Maisonette

Einfahrt Einstellhalle Grossverteiler / Detailhandel

Büro / Dienstleistungen / Konferenz / Bibliothek

Zufahrt Kleingewerbe

Eingang Konzerthaus

Anlieferung Eingang Wohnen 275.50

275.00

266.75 271.00

268.00 275.00

275.75

275.00

= ±0.00

275.75

275.00

271.00

265.50 Bistro

Künstlerbereich Eingang Wohnen

Verkauf

Foyer

«Diësis»

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Adrian von Känel

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Modellaufnahme von Westen

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Visualisierung

öffentlicher Raum und Wohnbauten

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Adrian von Känel

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Wohnhaus

Das Erdgeschoss beherbergt je nach Lage entweder Räume für öffentliche Nutzungen, Wohnungen oder offene Durchgänge. Die vier Geschosse darüber werden mit Drei- und Vierspänner-Kernen erschlossen. Grundlage der verschiedenen Wohnungstypen ist ein Modul von 7 x 4 x 3 m, das addiert und zu unterschiedlich grossen Wohnungen kombi- niert wird.

Die Nord-Süd orientierten Grundrisse sind aus zwei Raumschichten aufgebaut, die Ost- West orientierten verfügen über eine dritte Raumschicht. So entsteht eine Vielfalt an Grundrissen.

Den Ost-West orientierten Scheibenbauten werden dreigeschossige Reihenhäuser aufgesetzt. Die Erschliessung erfolgt hier über einen Laubengang. Diese Ebene soll als Begegnungsort funktionieren und neben gemeinschaftlichen und betreuten Woh- nungen auch öffentliche Nutzungen beherbergen.

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Adrian von Känel

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Die überhöhten Räume der Wohnungen sind immer Gemeinschaftsräume.

Prinzip Überhöhe

Die künstliche Topographie der Anlage bildet sich auch in den Wohnungen ab: Auf den vier Geschossen wird einmal eine Überhöhe von 75 cm eingebaut und pro Geschoss- wohnung für jeweils ein Modul vergeben. So können bei minimalem Mehrvolumen vier Wohnungen von einem überhohen Gemeinschaftsraum profi tieren (Küche oder Woh- nen). Die Individualräume haben durchweg normale Raumhöhe.

Das Prinzip der modularen Überhöhe ermöglicht bei ökonomischen Wohnungsgrössen eine Vielfalt von individualisierten Wohnungsgrundrissen.

Adrian von Känel

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S

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5.5 55 144m2

3.5 86m2

1 26m2

3.5 85m2

2

44m2 6.566

143m2

5.5 55

118m2 2

44m2 4.544

108m2 2.5

71m2 2

44m2 3.5

86m2 1 26m2 4.5 44 110m2 4.5 44 110m2 2.5 42m2 4.5 44 115m2

2.5 42m2

4.5 44 110m2 3 333.5555 86m2 86m2

1 11 26m2 26m2 2.5

66m2

4.5 44 142m2

4.5 44 142m2

8.5 8 Maisonette5 118m2+89m2=207m2

Atelier 5r .555 89m2+119m2=208m2

Atelier 5r .555 87m2+48=135m2

Atelier 5r .555 66m2+42m2=108m2 Atelier 4r .544

96m2+44m2=140m2

Atelier 4r .544 48m2+50m2=92m2 Läng

Längssschnitt 1:200schnitt 1:20000

Wohngeschoss Niveau +3.75

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Adrian von Känel Wohngebäude

Querschnitt und Grundriss

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S

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Restaurant

Regieraum

3.5 86m2

1 26m2 4.5 44 110m2 4.5 44 110m2 2.5 42m2 4.5 44 115m2 4.5 44 110m2 3 333.5555 86m2 86m2

1 11 26m2 26m2

Konzerthaus Niveau +8.50

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S

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Grundriss Konzerthaus Wohn- und Konzerthaus Querschnitt

Künstlerbereich

Garderobe

Foyer

Künstlerbereich

Künstlerfoyer

Solisten Stimmzimmer

Solisten Stimmzimmer

Garten Längsschnitt Saal

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Adrian von Känel

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Visualisierung Foyer Konzerthaus

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S

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Das Gelände befi ndet sich an der Peripherie, dort wo sich Schienenstränge und Hoch- strassen kreuzen, zusammen- und wieder auseinandergehen, und trotzdem an promi- nenter Lage unweit des städtischen Stadions und nur zwei Kilometer vom Hauptbahn- hof entfernt.

Die Insellage des ehemaligen Güterbahnhofes erlaubt eine grossmassstäbliche Be- bauung, unabhängig von den Bauweisen der benachbarten Wohngebiete. Entlang des Bahnstranges reihen sich grossfl ächige Industrie- und Gewerbeansiedlungen anein- ander.

In den Stadtraum eingebunden wird das Gebiet, an dessen Rändern mit Brücken und Tunneln, eine interessante topographische Stufung existiert, durch eine neue, diagonal gelegte Strasse von St. Jakob zum Stadtteil Gellert. Für diese Passage ist eine keil- artige, langgezogene Rampe vorgesehen, die einen belebten Stadtraum zwischen den Quartieren schafft.

«Raumskulptur»

Diagramme 1 bis 3

Öffentlicher Raum und Zielverkehr Öffentliche Nutzungen

Halböffentliche Räume

S1 M 1 500 S h itt dh di St dt

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Thomas Ave

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S

Modellaufnahme von Osten

Diagramme 4 und 5 Private Räume Weitblick

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S

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Visualisierung

Passage und Gebäuderiegel

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S

Monolithisch und doch differenziert erhebt sich über dem eingeschnittenen Grund- niveau eine städtebauliche Grossplastik. Mit einem mäandrierenden Gebäuderiegel wird das Gelände nach Gesichtspunkten des optimalen Lichteinfalls überformt. Rich- tung Stadt bildet weithin sichtbar ein Punkthochhaus den Auftakt der Wohnanlage, wäh rend am anderen Ende eine Platzaufweitung urbane Qualitäten erzeugt. Dort, wo die Passage etwas tiefergelegen beginnt, befi nden sich im Sockel die öffentlichen Haupt nutzungen mit Konzertsälen, Restaurant und Einkaufsmarkt.

Kleinere Gewerbeeinheiten befi nden sich entlang der ansteigenden Passage, die mit dem Konzept des «shared space» optimale Zugänglichkeit für Nutzer und Anwohner er- möglicht und gleichzeitig den motorisierten Durchgangsverkehr auf die vorhandenen Strassen verweist.

Thomas Ave

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S

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S2

S3

S3

typ

A

typ

B

typ

E

typ

D

M 1:500 Grundriss 5. Obergeschoss

Wohnungsgrundrisse Regelgeschoss Geländeschnitt

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Thomas Ave

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S

S2 p

A

typ

C

typ

F

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S

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typC

- M 1:200

Ausrichtung Nord-Süd Erschlossen durch Laubengang 3.5 Zi - 2.5 Zi

typA - M 1:200 Schnitt

typD

- M 1:200

Ausrichtung Nord-Süd Erschlossen durch Kern 3.5 Zi - 2.5 Zi - 1.5 Zi

typ A

- M 1:200

Ausrichtung West-Ost Erschlossen durch innere Strasse 3.5 Zi - 4.5 Zi

typ B

- M 1:200

Erschlossen durch Kern 4.5 Zi - 5.5 Zi

Wohnungstypen Ansicht Wohngebäude

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Thomas Ave

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S

- M 1:200

bengang

typE

- M 1:200

Ausrichtung West-Ost Erschlossen durch Kern 4.5 Zi - 2.5 Zi

typ F

- M 1:200

Ausrichtung West-Ost Erschlossen durch Kern 5.5 Zi - 3.5 Zi - 2.5 Zi

- M 1:200

n

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S

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S4

S3

Anlieferung

Garderoben und Toiletten im Sockelbereich

B R Aussenraum

kombinierbar mit kleinen Konzertsaal

Grosser und kleiner Konzertsaal mit öffentlichem Foyer

Grundriss Erdgeschoss

Master-Studiengang | HS 2013 | Projekt Thomas Ave

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S

Konzerthaus Längsschnitt Visualisierung grosser Saal S3

Eingang Erdges Platzebene etten

Bar und Restaurantbereich

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Erkenntnisse

Vernetzung des Areals

In der Auseinandersetzung mit dem Areal des Güterbahnhofs Wolf haben sich vier wichtige Anknüpfungspunkte für die Vernetzung des zukünftigen Quartiers mit den angrenzenden Stadtteilen und der Stadt als Ganzer herauskristallisiert.

1. Absenken des Areals entlang der St. Jakobsstrasse:

städtischer Strassenraum

Durch einen oder mehrere zusätzliche Erschliessungspunkte entlang der St. Jakobs- strasse wird eine Durchwegung des Areals ermöglicht und das Inseldasein aufgeho- ben. Die St. Jakobsstrasse wird grösstenteils freigelegt und erhält durch die Anord- nung von Nutzungen einen städtischen Charakter, der Strassenraum wird insgesamt aufgewertet und mit dem neuen Quartier verbunden. Das Vis-à-vis mit den Gebäuden der Umschlags AG bietet weiteres Potential; werden diese Gebäude eines Tages nicht mehr genutzt und abgebrochen, kann sich das Quartier frei nach Süden weiterentwi- ckeln.

2. S-Bahn-Station Wolf

Zusätzlich zur öffentlichen Tramverbindung im Westen wird das Areal im Osten an die S-Bahn-Linie angeschlossen. Diese Anbindung an das regionale Verkehrsnetz ist so- wohl für die Bewohner des Wolfs wie auch des angrenzenden Gellertquartiers von grossem Vorteil. Zudem wird ein wichtiges öffentliches Gebäude auf dem Wolfareal durch die Anbindung an die S-Bahn über die Stadtgrenzen hinaus gut erreichbar. Der Bahnanschluss im Osten wird die heute bestehende Sackgassen-Situation des Areals aufheben und die Vernetzung mit der Stadt wesentlich verbessern.

Areal Wolf, Blick von Westen

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S

3. Eine Strasse durch das Areal von West nach Ost:

Strasse – Platzraum – Boulevard

Eine diagonale Strasse, Platzraum oder Boulevard ermöglicht eine Verbindung durch die Mitte des Areals und eine Anknüpfung sowohl an die Zeughausstrasse wie auch an die St. Jakobsstrasse. Dieser Boulevard wird zur innenliegenden Haupterschliessung und öffentlichen Ader durch das neue Quartier. Die Zweiteilung von West nach Ost ermöglicht sowohl die Anordnung von Blockrandbebauungen wie auch die Addition von Zeilenbauten beidseitig der Strasse mit überschaubaren Gesamtdimensionen.

Entlang der zentalen Achse werden öffentliche Nutzungen für das Quartier angesie- delt; z.B. Ateliers, Kinderbetreuung, Quartiersläden und Büroräume.

4. Fussgängerbrücke zum Gellertquartier

Eine Brückenverbindung nach Norden für Fussgänger und Velofahrer unterstützt die Bildung einer neuen Mitte im Areal und verbessert die Anbindung und Verfl echtung mit dem Gellertquartier. Neue wirtschaftliche, kulturelle und soziale Angebote auf dem Wolf werden so auch für die umliegenden Quartiere zu einem leicht erreichbaren Anziehungspunkt und ermöglichen den Austausch über die von Topographie und Infra- strukturbauten bislang gesetzten Grenzen hinweg.

Areal Wolf, Situationsplan

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Regel: Wohnbauten

Wer wird wie auf dem Wolf leben? Hinweise gibt die Lage des neuen Quartiers. Es be- fi ndet sich nahe dem Stadtzentrum und Bahnhof und in direkter Nachbarschaft zu sehr unterschiedlichen Gebieten: zum baumbestandenen Gellertquartier, den ausgedehn- ten Sportanlagen bei St. Jakob und dem Naherholungsgebiet der Brüglinger Ebene.

Die zukünftigen Bewohner werden genau diese urbane Mischung schätzen, sie sind bereit, dafür gewisse Standortnachteile in Kauf zu nehmen. Im neuen Quartier soll deshalb dichtes, städtisches Wohnen angeboten werden. Grosse Wohnbauten mit mindestens sechs Geschossen sollen die Regel bilden und das Areal strukturieren.

Das Ziel eines dichten und städtischen Quartiers kann durch unterschiedliche Bebau- ungsmuster erreicht werden:

Solide Grundvariante ist nach wie vor die klassische Blockrandbebauung. Ein zentra- ler Boulevard, von Westen nach Osten verlaufend, unterteilt das Areal in zwei Bereiche mit idealen Parzellentiefen, die viele Variationen von grossmassstäblichen Wohnbau- ten zulassen. Entlang dieser Mittelachse können öffentliche, gemeinschaftliche und kommerzielle Nutzungen angeordnet werden, im Gegensatz dazu ist in den privateren Innenhöfen Wohnen bis ins Erdgeschoss möglich. Die Wohnungen können sowohl Ost- West wie auch Nord-Süd orientiert ausgerichtet werden. Dadurch ergeben sich vielfäl- tige Bezüge zwischen den Gebäuden; die oberen Stockwerke eröffnen Ausblicke bis tief in die Landschaftskammern hinein.

Aufgebrochene Blöcke wiederum ermöglichen nuanciertere, fl iessende Übergänge zwischen den privaten Höfen und der öffentlichen Strasse. Die Abfolge von Aussen- räumen wird vielschichtiger, und die beweglicheren Einzelblöcke können spezifi scher auf die städtebaulichen Anfoderungen reagieren. So kann etwa die St. Jakobsstrasse präzise gefasst und können die Übergänge zu den benachbarten Quartieren artikuliert werden.

Vision Wolf

Collage Rosa Schlindwein Areal Wolf heute

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S

Typologie der Bebauungsformen

Blockrand – aufgebrochener Blockrand – Mäander

Hofabfolge – Wohnteppich – Grossform Zeilen – Riegel

Ost-West orientierte Zeilenbauten mit einer seitlichen Erschliessung sind hingegen pro- blematisch. Durch ihre periphere Lage prägen die Strassen das Quartier nur schwach und bilden keine innere Mitte. Die Aussenräume wirken in ihrer repetitiven Abfolge charakterlos und wenig defi niert. Auch Grossformen sind für die Bebauung des Areals durchaus geeignet. Sie wirken als kräftiges Gegenüber zu den dominanten Infrastruk- turbauten wie Bahnlinie und Autobahn. Durch ihren eigenständigen Charakter prägen sie eine starke neue Identität, sie verstärken allerdings auch die Sonderstellung des Areals im Stadtgewebe und erschweren so die Verbindung und Verschmelzung mit den angrenzenden Quartieren.

Hochhäuser haben ebenfalls ein gewisses Potential; wenn sie sorgfältig gesetzt wer- den, können sie dazu beitragen, das Areal innerhalb der Stadt und von den übergeord- neten Verkehrsachsen her sichtbar zu machen.

Um die Möglichkeiten des Areals Auf dem Wolf auszuschöpfen und dort einen neuen, belebten Stadtteil zu entwickeln, braucht es kraftvolle Wohnbauten, abwechslungsrei- che Aussenräume und gezielt platzierte Ausnahmen. Diese Ausnahmen innerhalb der Bebauung sind sowohl für die Varianz im Inneren wie auch für die Sichtbarkeit und Wahrnehmung des neuen Wohnquartiers von Aussen wichtig.

Vision Wolf Zeitung Ralf Eberle

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Ausnahme: Konzerthaus

Das öffentliche Gebäude kann bei der Planung an drei Positionen vorgesehen werden:

West, Mitte oder Ost. Folgende Kriterien sind für die Beurteilung des Standortes rele- vant: Auffi ndbarkeit, Sichtbarkeit, Zugänglichkeit und Erschliessung, Präsenz im Stadt- bild und Auswirkung auf das Quartier.

West

Das Konzerthaus an der Zeughausstrasse ist durch seine Lage präsent im Stadtraum und gut erschlossen mit Tram und Strasse. Zusammen mit dem bestehenden Zeughaus bildet es einen starken Auftakt; das Wohnquartier Wolf entwickelt sich anschliessend an das Konzerthaus Richtung Osten. Die Wohnnutzungen sind von der öffentlichen Nut- zung weitgehend ungestört und unabhängig, kommen aber in der zweiten Reihe zu liegen.

Mitte

Das Konzerthaus bildet das neue Zentrum im Quartier. Öffentliche Plätze, Restaurants und Cafés werden sowohl von den Konzertbesuchern wie auch von den Anwohnern ge- nutzt. Die Überlagerung von unterschiedlichen Nutzungen und Nutzern ist erwünscht.

Das Programm des Konzerthauses mit seinen mehrheitlich abends stattfi ndenden Akti- vitäten belebt die öffentlichen Aussenräume des Viertels auch zu Randzeiten. Durch die zurückversetzte Platzierung auf dem Areal ist das Konzerthaus zwar weniger präsent im Stadtraum, stärkt aber die Idee einer «neuen Mitte» auf dem Wolf.

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S

Ost

Das Konzerthaus an exponierter Stelle zwischen Autobahn und Bahnlinie übernimmt eine Leuchtturm-Funktion. Das Gebäude ist bereits beim Eintritt in die Stadt von den Hauptverkehrswegen aus sichtbar. Die Zufahrt erfolgt über die St. Jakobsstrasse, was eine Öffnung oder Absenkung der Strasse voraussetzt. Eine zusätzliche Anbindung an die S-Bahn verbessert die Erschliessung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Stand- ort profi tiert davon, weithin sichtbar zu sein, liegt jedoch innerhalb des Areals peri- pher. Voraussetzung für diesen Standort ist eine Nutzung mit ausreichend Gewicht und Ausstrahlung über das Quartier hinaus.

Ursula Hürzeler

Visualisierungen Konzerthaus Elisa Rodríguez,

Markus Tschannen, Jean-Joël Schwarz

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Haus – Siedlung – Landschaft

Der fächerübergreifende Master-Studiengang stellt jeweils einen der drei Bereiche Haus – Siedlung – Landschaft in den Mittelpunkt und verzahnt dabei Lehre und For- schung, analytische Betrachtung und eigenen Projektentwurf. Im Herbstsemester 2013 lag der Schwerpunkt des Unterrichtes und damit auch der Forschung auf dem Thema

«Siedlung».

Die Siedlungsentwicklung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war im Wesent- lichen geprägt durch den Begriff «Agglomeration»1. Die Frage nach einer gültigen Form für die suburbanen Zonen rund um die Kernstädte ist dabei nach wie vor weitgehend unbeantwortet geblieben. Dagegen beziehen die Kernstädte selbst in der Schweiz ihr Erscheinungsbild aus ihrer städtebaulichen Geschichte und Tradition. So haben sich, während die Zentren der Städte durch Denkmalpfl ege und Heimatschutz gut behütet werden, an ihren Rändern Zonen geringerer Aufmerksamkeit entwickelt. Sie sind oft mit minderwertigen oder verdrängten Nutzungen besetzt (Bahn areale, Kehrichtver- brennung, Schlachthöfe, Industriebetriebe etc.).

Diese Zentrumsränder sind in verschiedener Hinsicht für die Entwicklung der Städte von grosser Bedeutung: Zum einen prägen sie das Bild der Kernstadt, sie bieten die Möglichkeit, ihr ein eigentliches Gesicht zu geben. Zum anderen bilden diese Ränder die Anschlussstellen der suburbanen Zonen, d.h. sie sind als Orte des Austauschs von Interesse. Der Frage, wie diese Zentrumsränder ausgebildet werden können, gehen wir im Themenbereich «Siedlung» nach.

1 «A large locality of a country (that is to say, a city or a town) is often part of an urban agglomeration, which comprises the city or town proper and also the suburban fringe or thickly settled territory lying outside, but adjacent to, its boundaries.

The urban agglomeration is therefore not identical with the locality but is an additional geographical unit, which may in- clude more than one locality. In some cases, a single large urban agglomeration may comprise several cities or towns and their suburban fringes.» United Nations: Principles and Recommendations for Population and Housing Censuses, Revision 2, New York, 2008.

Aufgabenstellung

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S

«Die Wohnungen sollten einen Rahmen für den Geschmack ihrer Bewohner bilden.»

Barbican Estate, London 1965 – 76 (Arch. Chamberlin, Powell and Bon)

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S

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Fokus-Projekt 1

Vordergrund: öffentlich, prominent, sichtbar

Das Areal des Güterbahnhofs Wolf in Basel wird in absehbarer Zeit nicht mehr als Umschlagplatz gebraucht und steht deshalb für eine neue Nutzung zur Verfügung. Das Areal liegt am Stadtrand und ist sowohl mit dem privaten als auch mit dem öffentli- chen Verkehr gut erreichbar. Durch seine Lage zwischen Autobahn und Bahnlinien sowie durch die heutige isolierte Nutzung wird das Gebiet aber praktisch nicht als Teil der Stadt wahrgenommen.

Im Rahmen des Fokus-Projekts 1 soll ein öffentliches Gebäude entworfen werden, das diesen Umstand radikal verändert. Das Gebäude soll zudem die Regeln für die innere Erschliessung des ganzen Areals vorgeben und die Hierarchie der Aussen- räume defi nieren. Als primäre Nutzung sind ein grosser (1500 Zuschauer / 120 Musiker) und ein kleiner Musiksaal (700 Zuschauer/ 100 Musiker) mit der notwen- digen Infrastruktur vorgegeben (Raumprogramm). Wohnungen sind als parasitäre Nutzung einzuplanen.

Das Fokus-Projekt läuft über das ganze Semester und ist Teil des Bebauungsplans.

Abgabeumfang

1. Präsentation 22./23.10.2013

Inhalt Konzept für die Umsetzung des Raumprogramms Konzept für die Disposition der öffentlichen Räume und

der Erschliessung

Form Arbeitsmodell, Skizzen, Montagen (keine Pläne) 2. Präsentation 26./27.11.2013

Inhalt Projektentwurf im Massstab 1:200

Form Pläne

Schlusspräsentation 7./8.1.2014 Abgabe 6.1.2014, 14.00 Uhr

Inhalt Bebauungsplan 1:500 (Fokusprojekte 1 und 2), Projekt 1:200, Konstruktion und Materialisierung 1:20 Form gemäss Vorgaben, Layout nach Absprache

Master-Studiengang Dozierende

Prof. Matthias Ackermann Prof. Dominique Salathé

Wissenschaftliche Mitarbeit/Assistenz Ursula Hürzeler Lucienne Köpfl i

Experten

Schlusspräsentation Jürg Degen Daniel Niggli Dietrich Lohmann

Zirkulationsräume im Barbican Theatre

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S

Fokus-Projekt 2

Hintergrund: privat, diskret, zurückhaltend

Während das öffentliche Gebäude das Thema für die Gestaltung des neuen Quartiers anklingen lässt, erzeugen die Wohnbauten eine Art Grundgeräusch. Sie bilden den Hintergrund, vor dem das öffentliche Gebäude seine Wirkung entfaltet.1 Sie bilden die Regel und nicht die Ausnahme.

Im Rahmen des Fokus-Projekts 2 soll ein Wohngebäude entworfen werden, das die Kraft hat, den Raum zu strukturieren und die von der öffentlichen Nutzung ausgehende Orga- nisation des Aussenraums in eine kräftige Regel zu überführen. Gesucht sind grosse Häuser mit mindestens 100 Wohnungen. Die Hochhausgrenze (25 m) soll nur in be- gründeten Ausnahmefällen überschritten werden. Gewohnt werden soll bis ins Erdge- schoss, in einer Vielzahl von unterschiedlichen Wohnformen und Wohnungsgrössen.

In die Struktur einzulagern sind kommerzielle und öffentliche Nutzungen, die dazu ge- eignet sind, die innere Vielfalt des Gebäudes im Schnitt zu unterstreichen (Wellness- club, Nachtbar, Kletterhalle, Gewerbehalle, Bowlingbahn, Wellenbad).

Das Fokus-Projekt läuft über das ganze Semester und ist Teil des Bebauungsplans.

Abgabeumfang

1. Präsentation 22./23.10.2013

Inhalt Typische Wohnungsgrundrisse und -schnitte

Schema der Gebäuderschliessung

Konzept für eingelagerte öffentliche Nutzungen

Form Pläne, Schemata

2. Präsentation 26./27.11.2013

Inhalt Projektentwurf im Massstab 1:200 Form Arbeitsmodelle (Volumen und Struktur) Schlusspräsentation 7./8.1.2014

Abgabe 6.1.2014, 14.00 Uhr

Inhalt Bebauungsplan 1:500 (Fokusprojekte 1 und 2) Projekt 1:200, Konstruktion und Materialisierung 1:20 Form gemäss Vorgaben, Layout nach Absprache

1 «Unsere These lautet: Eine Stadt ist eine Ansiedlung, in der das gesamte, also auch das alltägliche Leben die Tendenz zeigt, sich zu polarisieren, d.h. entweder im sozialen Aggregatzustand der Öffentlichkeit oder in dem der Privatheit stattzufi nden.

Es bilden sich eine öffentliche und eine private Sphäre, die in engem Wechselverhältnis stehen, ohne dass die Polarität verlorengeht.» Hans Paul Bahrdt: Die moderne Grossstadt, Soziologische Überlegungen zum Städtebau, Hamburg 1961, zitiert aus Aldo Rossi: Die Architektur der Stadt, Düsseldorf 1973, S. 73.

Wohnung im Willoughby House, Entwurf für Barbican

Schnitt eines Terrassenblocks Entwurf für Barbican, 1956

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Fokus-Veranstaltungen

Die Fokus-Veranstaltungen werden in Seminarform durchgeführt und hauptsächlich von Gastdozenten bestritten. Die Veranstaltungen bestehen aus einem Vortrag zum Fokus-Thema und anschliessender moderierter Diskussion, an der sich auch die Stu- dierenden beteiligen.

Fokus 1: Jürg Degen

Architekt, Hochbau- und Planungsamt des Kantons Basel-Stadt

«Randbedingungen einer Arealentwicklung»

Fokus 2: Frank Bühler

Leiter SBB Immobilien, Development Region Mitte Süd, Olten

«Umnutzung von Bahnarealen»

Fokus 3: Maren Harnack

Professorin FH Frankfurt a. M., Städtebau, Städtebaul. Entwerfen

«Rückkehr der Wohnmaschinen»

Fokus 4: Manuel Herz Architekt

«Konzerthäuser, Entwicklung einer Bautypologie»

Fokus 5: Caspar Schärer

Architekt und Redaktor «Werk, Bauen + Wohnen»

«Die Stadt im Haus»

Fokus 6: Ascan Mergenthaler

Senior Partner bei Herzog & de Meuron

«Elbphilharmonie»

Studienreise: Paris und London

Die Studienreise führt in zwei europäische Hauptstädte, die zwar nur noch gut zwei Stunden Zugreise voneinander entfernt, in ihrer Grundstruktur aber vollkommen ver- schieden sind. Neben Einführungen in die städtebaulichen Aspekte und Besichtigun- gen exemplarischer Wohnbauten stehen auch Konzertbesuche auf dem Programm.

Hinreise: Sonntag, 27.10.2013

TGV ab Basel SBB, 8.15 Uhr

Rückreise: Sonntag, 3.11.2013

Flug ab London Ensemble Point-du-Jour

Boulogne-Billancourt 1959 – 63 (Arch. Fernand Pouillon) Appartement, Detail Barbican

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FHNW Institut Architektur | Master-Studiengang Herbstsemester 2013

Das über sechs Hektar grosse Umschlagsgelände der SBB tritt im heutigen Stadtbild kaum in Er­

scheinung; allseitig umspült von grossen Infrastrukturbauten, schlecht einsehbar und nur punk­

tuell erschlossen führt das Gebiet eine Art betriebsames Eigenleben innerhalb der Stadt. Fast unbemerkt werden täglich Hunderte von Containern von der Strasse auf die Schienen verladen oder wieder zurück auf die Strasse gebracht. Mit der bevorstehenden Verlagerung der Cargo­

tätigkeit in das Hafengebiet und nach Muttenz stellt sich die Frage der zukünftigen Nutzung des Areals Wolf und seiner Einbindung in die Stadt.

S H L

Siedlung Haus

Landschaft

Güterbahnhof Wolf – Wohnüberbauung und Konzerthaus

© 2014 FHNW Institut Architektur, Master­Studiengang

Texte Matthias Ackermann, Ursula Hürzeler und Studierende HS 2013

Gestaltung FHNW, Sybil Weishaupt, Ursula Hürzeler

Lektorat Nana Badenberg, Basel

Fotos Architektur­Modelle Julian Salinas, Basel

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Referenzen

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