• Keine Ergebnisse gefunden

Helgoland Phytobenthic Index HPI

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Helgoland Phytobenthic Index HPI"

Copied!
16
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Inka Bartsch 1 Ralph Kuhlenkamp 2 Philipp Schubert 3

1 Alfred-Wegener-Institute for Polar and Marine Research, Bremerhaven, Germany

2 PHYCOMARIN, Hamburg, Germany

3 SchubertConsulting, Kiel, Germany

Helgoland Phytobenthic Index HPI

WRRL – Bewertung

des Makrophytobenthos bei Helgoland (Nordsee)

Stand der Dinge und Perspektiven

(2)

Übersicht 1

HPI und Stand der Bewertung

Problemfelder HPI

- Häufigkeit der Beprobung - Test der Klassengrenzen

- Ecological State Groups (ESG) - Wichtungsfaktor

- Interkalibrierung - NEA-GIG

(3)

Indikative Parameter (CIS Guidance) 2

(4)

HPI – Indikative Parameter BQ Makroalgen 3

IP Umweltfaktor Zeitskala Messgröße Eigenschaften Auswirkungen auf

Störungsindikative

Taxa, Abundanz Nährstoffe Monat Grünalge Ulva lactuca

Opportunist;

Frühbesiedler

Produktion;

Abdeckung anderer Arten Störungssensitive

Taxa, Abundanz Stabilität Jahr Fucetum:

dichter Fucus

Langlebig;

Strukturbildner

Top-Down Kontrolle;

Diversität Tiefengrenzen Wasser-

trübung

Mehrere Jahre

Sublitorale

Tiefengrenzen ‚Lichtfolger‘ Ausbreitung;

Produktion Taxonomische

Zusammensetzung

Veränderung allg.

Mehrere

Jahre RSL Biodiversität Diversität, Struktur (Abundanz alle

Arten)

Veränderung allg.

Monate-

Jahre %Bedeckung Habitatstruktur Diversität

• Abundanz und Tiefengrenzen

• Störungssensitive Taxa

• (Diversität) Ableitung möglich

• Taxonomische Zusammensetzungnicht gefordert, aber

weit verwendet

(5)

HPI: Stand der Bewertung: EQR – 5 Jahre 4

Final EQR: 0.60 Gut / Mäßig

Metric EQR

EQR -

Module HPI metric

2006 2007 2008 2009 2010 Median over available years

Weighted EQR

SR Internal SR-metrics 0,55 0,58 0,61 0,60 0,58 0,58 0,29

Green algae

Ulva lactuca

[% cover] 0,77 0,72 0,86 0,81 0,88 0,81 0,081

Fucetum 90% cover

Fucus serratus 0,54 0,14 0,54 0,54 0,57 0,54 0,108

Sublittoral depth limit

Depth of 5 selected

species na 0,71 0,60 0,61 na 0,61 0,122

HPI – EQR 2006 till 2010 (sum of weighted EQR values): 0,601

Monitoringraster etabliert in 2005

Bewertungssystem HPI über jetzt 5 Jahre erfolgreich angewendet

Sublitorale Tiefengrenzen nicht jedes Jahr erfasst

(6)

HPI: Probleme 5

HPI- Schema

Median 6 years

3

2

1

4

(7)

Probleme I: Häufigkeit der Beprobung: Beispiel Fucus - Modul 6

Anzahl festsitzender Individuen von Fucus serratus in Monitoring-Quadraten des LLUR-Transektes

75

162

177

138

66

180

263

160

0 50 100 150 200 250 300

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

number of attached Fucus

Kuhlenkamp et al. 2011. Makrophyten Monitoring 2010 - 11, Bewertung Helgoland

 Abundanzen / % Bedeckung abhängig von saisonalen und physikalischen

Faktoren

Modul Fucus – Bedeckungjährlich bzw. min. alle 2 Jahre Modul Ulva Abundanzjährlich bzw. min. alle 2 Jahre Modul Tiefengrenzenalle 2-3 Jahre

Modul Species richnessjährlich bzw. min. alle 2 Jahre alle

FAZIT1x pro 6 Jahre ungenügend

(8)

Probleme II: Besonderheit - Klassengrenzen 7

Sigmoides Verlaufsmodell als Basis für Klasseneinteilung

Time [relative units]

r=0.2

r=0.1

r=0.05

r=0.025

Size [relative units]Rate of change [ time ]

Category 1: 100 - 90 Category 2: < 90 - 70 Category 3: < 70 - 30 Category 4: < 30 - 10 Category 5: < 10 - 0

Ref: rgesen 1988, Fundamentals of ecological modelling.

Bisher nicht getestet

Test mit Daten/Versuchen, die Gradienten aufweisen NEA- GIG?

Monitoringdaten auswerten / neu

Tiefengradient

Fucus-Entwicklung

Ulva –Entwicklung monatlich

(9)

Probleme III: Einteilung von Arten in ‚Ecological State Groups‘ 8

Modul SR (Species richness) benötigt Klassifizierung aller Arten

• ESG I: dicke, perennierende Arten partiell subjektiv

• ESG II: filamentöse, opportunistische Arten

• Ansatz HPI: ökologische Kriterien

 Wachstumsmodus

 Generationszeit

 Fertilität

 Thallusmorphologie

 Vermehrungsart

 Rel. Biomasse

 All. Ökologie (euryök, stenök)

ABER: Noch nicht ausgereift

(10)

Probleme III: Einteilung von Arten in ‚Ecological State Groups‘ 9 Ähnlicher Ansatz Mittelmeer: Orfanidis et al., Med. Mar. Science, accepted

(11)

Probleme III: ESG Einteilung 11

 Auswertung vorhandener ökologischer Daten zu jeder Art noch erweitern (Schema Orfanidis et al.)

 Klassifizierung

 Clusteranalyse Herausarbeitung mehrerer ökologisch relevanter Gruppen

 Anpassung neuer Gruppen an RS (und später RSL)

 Aufbau einer Analyseplattform im Datenbankformat (Marbit – Typ??)

 Ausweitung auf internationale Artenlisten

Lösungansatz

Probleme III: Einteilung von Arten in ‚Ecological State Groups‘ 10

(12)

Probleme IV: Wichtungsfaktor 11

Basiert auf Expertenmeinung

Benötigt internationale Kalibrierung

oder zusätzliche andere Testgebiete

mit bekanntem EQR

(13)

HPI erfüllt WRRL 'compliance criteria‚

• Status Klassifikation:

 5 Klassen

• Numerische Evaluation:

 Relevante Parameter der biologischen QK abgedeckt,

 EQR Berechnung

• Referenz Situation:

 historisch

• Daten-Aufnahme:

 Monitoring produziert repräsentative Informationen

 Relevante Indikative Parameter

 Taxonomische Auflösung hoch mehr als gefordert

Probleme V: Interkalibrierung NEA-GIG 12

(14)

Interkalibration

IK Wasserkörper Helgoland

• Helgoland Ausnahme Wasserkörper

• Wurde nicht eingebunden in IK Prozess Phase I

 RSL: UK, Irland, Norwegen

 Tiefengrenze: Schweden, Norwegen

 Opportunistische Makroalgen: Irland, UK

• 2010 Beteiligung NEA-GIG:

 Meldung von Referenzlisten

 HPI Vorgehensweise

 Mitarbeit Publikation Neue Typologisierung

Probleme V: Interkalibrierung NEA-GIG 13

IK Phase II Nordeuropa noch unklar

Einbindung Helgoland wünschenswert

HLG

Abgleich pro

Modul möglich

(15)

FAZIT 17

Helgoland Phytobenthic Index

Genügt der 'WFD compliance'

Basiert vorwiegend auf historischen Daten und Expertenmeinung

Module müssten national finalisiert zugestimmt und in WISER eingegeben werden  WIE?

Wird international nur überleben, wenn

Sinnige IK Partner gefunden werden

Internationale IK stattfindet

ESG Gruppen objektiv klassifiziert werden

Zugrunde liegende Hypothesen mit Versuchen /

Daten aus anderen Ländern getestet werden

können

(16)

Danke fürs Zuhören

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

gleich stark vor, wie von der Inflation vorhergesagt (bei VL über Infation mehr). c) Kleine Wellenlängen (akustische Wellen) zeigen ein sehr spezifisches

c) Kleine Wellenlängen (akustische Wellen) zeigen ein sehr spezifisches Leistungsspektrum der akustischen Wellen im frühen Universum... Oszillation von

COBE’s observation of the blackbody form of the CMB and the associated small temperature fluctuations gave very strong support to the Big Bang model in proving the cosmological

Koherente Streuung am ganzen Kern meistens dominant, aber bei Streuung kann auch Drehimpuls eine Rolle spielen Dann wird  abhängig vom Spin S der Kerne im

Supernovae Ia, die entstehen durch Doppelsterne, die sich gegenseitig fressen bis Masse ausreicht für SN-Explosion, haben alle fast gleiche Leuchtkraft ( M = -19.5 m ).. Wim de

Daher D sehr steile Funktion von der Baryondichte oder was sehr oft angegeben wird Elementhäufigkeit als Funktion von : = B /  , da dieses Verhältnis. unabhängig

Both models had their supporters and among the scientists advocating the latter were Hannes Alfvén (Nobel prize in physics 1970), Fred Hoyle and Dennis Sciama. If the Big Bang

D.h.Regionen mit kausalem Kontakt vor Inflation nicht mehr im kausalen Kontakt („leave horizon“), aber haben gleiche Temp.. Sehr viel später wieder in kausalem