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Einteilung der VL
1. Einführung
2. Hubblesche Gesetz 3. Antigravitation
4. Gravitation
5. Entwicklung des Universums 6. Temperaturentwicklung
7. Kosmische Hintergrundstrahlung 8. CMB kombiniert mit SN1a
9. Strukturbildung 10. Neutrinos
11. Inflation und GUT
12. Direkte Suche nach DM 13. Indirekte Suche nach DM
HEUTE
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CMB baryonische Materie << gesamte Materie
Gravitationslinsen Rotationskurven
Direkter Nachweis der DM
( Elastische Streuung an Kernen) Indirekter Nachweis der DM
( Annihilation der DM in Materie-Antimaterie)
Nachweismethoden der DM
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Gravitationslinsen
ART: Die Ausbreitung von Licht ändert sich
beim Durchgang durch
ein Gravitationsfeld
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Gravitationslinsen viel stärker als von sichtbarer Materie erwartet
„Einstein Ring“ wenn Quelle, Linse und Beobachter perfekt ausgerichtet
HST, www.discovery.com
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Gravitationslinsen
Segmente der Einsteinringe bei nicht perfekter Ausrichtung Spektra zeigen, dass Segmente aus EINER Quelle stammen
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Colliding Clusters Shed Light on Dark Matter
Observations with bullet cluster:
•Chandra X-ray telescope shows distribution of hot gas
•Hubble Space Telescope and others show distribution of dark matter from weak gravitational lensing
•Distributions are clearly different after collision->
dark matter is weakly interacting!
Rot:
sichtbares Gas
Blau: dunkle Materie aus Gravitations- potential
dunkel
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Simulation der “Colliding Clusters”
http://www.sciam.com/
August 22, 2006
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Center of the Coma Cluster by
Hubble space telescope ©Dubinski
Discovery of DM in 1933 Zwicky, Fritz (1898-1974)
Zwicky notes in 1933 that
outlying galaxies in Coma cluster moving much faster than mass calculated for the visible galaxies would indicate
DM attracts galaxies with more force->
higher speed.
But still bound!
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Dunkle Materie in Galaxien
Die Rotationskurven von
Spiralgalaxien sind weitgehend flach, während die leuchtende Materie eine abfallende Kurve erwarten lässt.
Erklärung: dunkle Materie.
Spiralgalaxien bestehen aus einem zentralen Klumpen und einer sehr dünnen Scheibe leuchtender
Materie, welche von einem nahezu sphärischen, sehr ausgedehnten Halo umgeben ist.
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Messung der Masse durch Newtons Gravitationsgesetz
v=ωr
v1/r
mv
2/r=GmM/r
2Milchstraße
Cygnus Perseus
Orion Sagittarius
Scutum Crux
Norma
Sun (8 kpc from center)
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Gibt es dunkle Materie in der Milchstraße?
Rotationcurve Solarsystem
rotation curve Milky Way
1/r
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Estimate of DM density
DM density falls off like 1/r
2for v=const.
Averaged DM density “1 WIMP/coffee cup”
(for 100 GeV WIMP)
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Kandidaten der DM
Problem: max. 4% der Gesamtenergie
des Univ. in Baryonen nach CMB und BBN.
Sichtbar nur 0.5%, d.h. 3.5% in obigen Kandidaten möglich. Rest der DM muss aus nicht-baryonischen Materie bestehen.
Probleme:
•ν < 0.7% aus WMAP Daten
kombiniert mit Dichtekorrelationen der Galaxien.
•Für kosmische Strings keine Vorhersagekraft.
•Abweichungen von Newtons
Gravitationsgesetz nicht plausibel.
In Supersymmetrie sind die WIMPS supersymmetrische Partner der CMB
d.h. Spin ½ Photonen (Photinos genannt).
†
†
?
?
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Direkter Nachweis von WIMPs
Wir gehen davon aus, dass
DM ein Neutralino oder WIMP ist.
Es ist kalte DM, d.h. Impuls<<Masse (oder E2=p2+m2m2, da p=mv mit v 10-3 c und m 100 GeV
Geschwindigkeitsverteilung der WIMPs in einem Gravitationsfeld folgt wie
bei Gas in der Atmosphäre
Maxwell-Boltzmann-Verteilung e-Ekin/kT mit häufigster Wert v=270 km/h
χ χ
ER ~ Ekin (1 - cos) Neutralino kann wegen R-Paritätserhaltung
NUR elastische Streuung an Kernen durchführen
Streuung von nicht-relativ. Teilchen meist koherent, d.h. Wellenlänge des einlaufenden Teilchens hat de Broglie Wellenlänge =h/p größer als Kernradius, so es kann einzelne Kerne nicht auflösen und Rückstoß wird an den gesamten Kern abgegeben. Wirkungs- querschnitt A2 (A= Anzahl der Nukleonen)
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Direkter Nachweis von WIMPs
Berechnung des Streuwirkungsquerschnitt an einem Kern kompliziert:
Koherente Streuung am ganzen Kern meistens dominant, aber bei Streuung kann auch Drehimpuls eine Rolle spielen Dann wird abhängig vom Spin S der Kerne im Detektormaterial. Spin S ist gegeben durch Differenz der Nukleonen mit Spin up und Spin down.
Koherenz geht verloren bei Stößen mit hohem Impuls- übertrag q, also wenn die Wellenlänge klein gegenüber Kernradius R ist oder
Kohärenzbedingung q · R « 1
Impulstransfer q = mv = A ·10-3 GeV
Kernradius R~ 1.14 fm · A⅓ ~ 7 GeV-1· A⅓ Koherenzbedingung meistens nur erfüllt für Kerne bis A=50
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Direkter Nachweis von WIMPs
Für Neutralinomassen von ca. 50 GeV wird die Empfindlichkeit maximal, weil dann Kern und WIMP ähnliche Masse haben und der Impulsübertrag Maximal wird. Spinunbh. Wirkungsquerschnitt ist
(Z=Ladung, A=Anz. Nukl, fp und fn sind Formfaktoren)
Wenn Koherenzbedingung nicht erfüllt, dann Kernmassenverteilung wichtig, wird beschrieben durch Formfaktor (Fouriertransformierte der Massenverteilung)
Bei sehr leichten Kernen wird Verstärkung durch Koherenz
der Streuung Z2 oder (A-Z)2 gering und spinabh. Streuung wird wichtig
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Neutralino-Quark elastic scattering
scalar interaction
5 5
( ) ( ) ( ) ( ) ....
q q
L f qq d
q
q
spin-dep. interaction
• The other terms are velocity-dependent contributions and can be neglected in the non-relativistic limit for the direct detection.
• The axial vector currents are proportional to spin operators in the non-relativistic limit.
Effective Lagrangian
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Streurate von WIMPs
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Direct detection event rates
Jodi Cooley, SMU, CDMS Collaboration
=5,3 g/cm3 A=73
=2,9 g/cm3 A=28
=5,9 g/cm3 A=131
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Detection challenges
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Background Rejection
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Shielding
Underground +
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Direct Dark Matter Detection
CRESST ROSEBUD CUORICINO
DAMA ZEPLIN I UKDM NaI LIBRA CRESST II
ROSEBUD CDMS
EDELWEISS
XENON
ZEPLIN II,III,IV HDMS
GENIUS IGEX
MAJORANA DRIFT (TPC)
ER Phonons
Ionization Scintillation
Large spread of technologies:
varies the systematic errors, important if positive signal!
All techniques have equally aggressive projections for future performance But different methods for improving sensitivity
L. Baudis
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WIMP Searches Worldwide
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Diskutiere nur 4 Beispiele:
EDELWEISS und CDMS (Halbleiterdetektoren:
Ionisation und Wärme)
DAMA/Libra (Szintillator) XENON (Flüssigkeit:
Ionisation und Szintillation)
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Wärmesignal Wärmesignal
Ladungssignal Ladungssignal Thermometer
Thermometer
Elektroden
Elektroden zur zur
Ladungssammlung Ladungssammlung
Ge Ge Kristall Kristall
bei bei T= 0,017 K T= 0,017 K
WIMP WIMP
Ge-Kern
Wärmesignal Wärmesignal
Ladungssignal Ladungssignal Thermometer
Thermometer
Elektroden
Elektroden zur zur
Ladungssammlung Ladungssammlung
Ge Ge Kristall Kristall
bei bei T= 0,017 K T= 0,017 K
WIMP WIMP
Ge-Kern
Der Edelweiss Detektor
Messprinzip eines Halbleiter-Bolometers. Kommt es zu einem elastischen Stoß eines WIMP-Teilchens mit einem Atomkern des Germanium-Kristalls führt der Kern-Rückstoß zu einer
Temperaturerhöhung des Kristalls, die über ein Thermometer registriert wird. Gleichzeitig ionisiert der Ge-Kern das Material in seiner Umgebung, was zu einem Ladungssignal führt, das an den Oberflächenelektroden ausgelesen wird, aber viel Rekomb., daher bei Neutronenstreuung weniger Ladung als bei Comptonstr.
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Kalibration eines Ge-Bolometers durch Bestrahlung mit einer 252Cf- Neutronenquelle: Deutlich
erkennbar sind zwei
Ereignispopulationen, die durch das Verhältnis von Ionisations- zu
Rückstoß-Energie separiert werden können. Die auf das
Ionisationssignal angelegte Energieschwelle (grüne Kurve) entspricht einer Rückstoßenergie von 3.5keV. Die Bänder
beschreiben die Bereiche, in denen 90% der Elektron- bzw. Kern-
Rückstöße liegen.
Kalibration
1 per Definition
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Quench-Faktor
Verhältnis von Ionisation/Rückstoßenergie ist per Definition 1 für Elektronen und Gammas
Für Neutronen (und WIMPS) ist dieses Verhältnis kleiner als 1 („quenched“).
Grund: Neutronen haben nur starke Wechselwirkung und stoßen nur mit dem Kern, nicht den Elektronen.
Der Rückstoß des Kerns oder seine Fragmente erzeugen eine sehr hohe Dichte an Ionisation, die
zu einer starken Rekombination von Elektronen und
Löcher und daher weniger Ionisation führt.
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Edelweiss Experiment
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CDMS (C old DM S earch ) detectors
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Ionization measurement in CDMS
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SQUID: Superconducting Quantum Interference Device zur Messung von minimalen Änderungen der magnetischen Feldstärke (bis 10-14T !)
Phonon measurement in CDMS
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CDMS in Soudan mine in Minnesota (USA)
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Fiducial Volume removes edges
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-Flüssiges Xe als Detektormaterial (LXe)
-hohe Dichte gute Selbstabschirmung kompakte
Detektoren XENON
-hohe Massenzahl
-niedrige Energieschwelle der Rückstoßenergie
-gute Ionisations- und
Szintillationseigenschaften -Betriebstemperatur „leicht“
zu halten (180 K)
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Noble liquids
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Ionization and Scintillation in Xe
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Double Phase Detector Concept
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The XENON10 Experiment (10 kg)
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The XENON100 Experiment (100 kg) Großer Vorteil:
100 kg erlaubt
äußere Lage als aktives Veto zu benutzen:
Gammas der passiven
Abschirmung werden
durch Xenon absorbiert
und Neutronen werden
durch Vielfachstreuung
erkannt
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Aktive Abschirmung
„Fiducial mass“ 48 kg.
Nachteil von 100 kg:
Drift der
Ionisation über langer
Abstand gibt Verluste durch Verunreinigungen:
Ionisationssignal ortsabhängig Brauche sehr hohe Reinheit!
Jetzt im Griff.
Xenon1000 in Vorbereitung
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Latest Xenon100 limits
SUSY
expectation 100 kg Xenon
erlaubt Abschirmung durch äüßere Xenon Schicht
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Xenon program
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Erwartung
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Annual Modulation as unique signature?
June June
Dec Dec
95 97 99 101 103 105
-0.5 -0.1 0.3 0.7 1.1 1.5
±2%
0 25 50 75 100 125
-0.5 -0.1 0.3 0.7 1.1 1.5
Background WIMP Signal
June June Dec
Annual modulation: v, so signal in June larger than
in December due to motion of earth around sun (5-9% effect).
June
v0 galactic center
Sun 230 km/s Dec.
L. Baudis, CAPP2003
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Daten bis 2008
Modulation nur in 2-6 keV
Region -> leichte WIMPs
(Signal sehr nah an der
Schwelle des Detektors!!)
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