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Fl¨achenberechnungen & - verwandlungen

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Fl¨achenberechnungen

&

- verwandlungen

Geometrie

Kapitel 5 gymnasiale Unterstufe

Ronald Balestra CH - 8046 Z¨ urich www.ronaldbalestra.ch

Name:

Vorname:

23. Juni 2020

(2)

Uberblick ¨¨ uber die bisherigenGEOMETRIE - Themen:

1 Einf¨uhrung in die Geometrie - Grundbegriffe 1.1 Pr¨agende Pers¨onlichkeiten

1.2 Warum Geometrie?

1.3 Punkt, Strecke, Strahl & Gerade 1.4 Das Geodreieck

1.5 Der Zirkel

1.6 Winkeleigenschaften

ˆ einSOL-Projekt zu den Winkelkonstruktionen

ˆ eineLernaufgabe ¨uber die regelm¨assigen 5-Ecke 1.7 Winkelkonstruktionen

1.8 Das Billardspiel

1.9 Abstandsbestimmungen 1.10 K¨orper

ˆ eineWerkstatt zu den Platonischen K¨orpern

2 Das Dreieck

2.1 Grundbegriffe & Notationen am Dreieck 2.2 Spezielle Dreiecksformen

2.3 Notationen & Eigenschaften des rechtwinkligen Dreiecks 2.4 Die Kongruenzs¨atze

2.5 Geometrische Orte & weitere Dreieckskonstruktionen 2.6 Zusammenfassung

3 Kongruenzabbildungen 3.1 Der Begriff der Abbildung 3.2 Achsenspiegelungen 3.3 Verschiebungen 3.4 Drehungen]

4 Vierecke

(3)

Inhaltsverzeichnis

5 Fl¨achenberechnungen 1

5.1 Einleitung . . . 1

5.2 Messen & Masse . . . 2

5.3 Fl¨acheninhalt einfacher Figuren . . . 5

5.3.1 Der Rhombus . . . 6

5.3.2 Das Parallelogramm . . . 7

5.3.3 Das Dreieck . . . 8

5.3.4 Das Trapez . . . 9

5.3.5 Beliebige, geradlinig begrenzte Vielecke . . . 10

5.4 Fl¨achenverwandlungen . . . 11

5.4.1 Grundaufgaben . . . 14

5.4.2 Erg¨anzungsparallelogramme . . . 19

5.5 Die Satzgruppe des Pythagoras . . . 21

5.5.1 Bezeichnungen am rechtwinkligen Dreieck . . . 21

5.5.2 Der Satz des Euklid (der Kathetensatz) . . . 22

5.5.3 Der Satz des Pythagoras. . . 23

5.5.4 Der H¨ohensatz . . . 25

5.5.5 Geometrisches Wurzelziehen. . . 29

5.5.6 Die Algebra der Wurzel . . . 31

5.5.7 Wurzelziehen von Hand . . . 33

5.5.8 Die Menge der reellen Zahlen . . . 34

5.5.9 Pythagoras in speziellen geometrischen Figuren . . . 35

5.6 Pythagoras im Raum. . . 37

5.6.1 Koordinatensysteme imR3 . . . 37

5.6.2 Der Normw¨urfel . . . 40

5.6.3 Weitere Anwendungen der Satzgruppe des Pythagoras . . 49

5.6.4 Meine Zusammenfassung . . . 50

(4)

5 Fl¨ achenberechnungen

5.1 Einleitung

Wir beginnen mit der Frage, was esheisst, zu messenund stellen die kleinsten und g¨ossten Einheiten zusammen.

Mit derHerleitung der Fl¨achenformeln einfacher, geradlinig begrenzter Figuren werden wir in die Fl¨achenberechnung einsteigen und dabei ein weiteres Mal mit GeoGebraarbeiten.

Ausf¨uhrlich werden wir uns mit den Fl¨achenverwandlungen befassen, um die Bedeutung der Abh¨angigkeiten in den Fl¨achenformeln zu zeigen und als Vor- bereitung f¨ur den Beweis des Kathetensatzes. Abschliessen werden wir diesen Abschnitt mit demErg¨anzungsparallelogramm.

Es folgteine Herleitung der Satzgruppe des Pythagorasund die klassischen An- wendungen derFl¨achverwandlungen und des geometrischen Wurzelziehens. Die Wurzeln werden wir auch noch algebraisch behandeln und zeigen, dass nicht al- le Wurzeln rational sind. F¨ur die Aufgaben verwenden wir von Barth, Federle, Haller: ALGEBRA 9.

Wir schliessen dieses Kapitel mit dem Pythagoras im Raum, um insbesonde- re mit der Behandlung des Normw¨urfels das r¨aumliche Vorstellungsverm¨ogen weiter zu schulen.

(5)

5.2 Messen & Masse

Ein ganz wichtiger Begriff in der Mathematik und den Naturwissenschaften ist der Begriff desMessens.

Wir messen

ˆ die Zeit,

ˆ die Temperatur,

ˆ

ˆ

ˆ

ˆ

ˆ

Doch was heisstmessen¨uberhaupt?

das hat zur Folge, dass die Angabe einergemessenen(oder sp¨ater auch be- rechneten) Gr¨osse, die Angabe der verwendeten Masseinheit und der davon abh¨angigenMasszahlverlangt:

(6)

Die im Alltag verwendetenEinheitsstreckensind

und wir k¨onnen feststellen,

eine gr¨ossere Einheitsstrecke f¨uhrt zu einer eine kleinere Einheitsstrecke f¨uhrt zu einer

Die heute verwendeten Masseinheiten stammen aus der Landvermessung und die L¨ange desUrmeters wurde am 7. April 1795 von der franz¨osischen Natio- nalversammlung beschlossen:

Kleinere Einheiten werden davon abgeleitet:

Vorsatz Kurzzeichen Bedeutung f¨uhrt auf . . .

Dezi d

Zenti

(7)

und f¨ur die gr¨osseren Einheiten gilt:

Vorsatz Kurzzeichen Bedeutung f¨uhrt auf . . .

Deka da

Hekto

Wie werden nun Fl¨achengemessen?

Leicht l¨asst sich erkennen, dass f¨ur die Berechnung des Fl¨acheninhaltes eine Rechtecks mit den Seitenl¨angen aundb folgendes gilt:

und f¨ur das Quadrat folgt:

Geometrie-Aufgaben: Fl¨achenberechnungen 1 (Zugeh¨orige L¨osungen)

(8)

5.3 Fl¨ acheninhalt einfacher Figuren

Wir werden insbesondere die folgenden (schon bekannten) Eigenschaften ver- wenden:

ˆ

ˆ

ˆ

und beginnen mit folgendem Beispiel:

Beispiel 5.1 Bestimme die Koordinaten der Eckpunkte und den Fl¨achen- inhalt von folgendem Viereck:

(9)

Die folgenden Aufgaben sind jeweils mit Informationen aus dem Internet undGeoGebrazu l¨osen.

Arbeitet soweit m¨oglich selbst¨andig. Wenn ihr die Fl¨achenformeln nicht herlei- ten k¨onnt, stehen euch noch ggb-, pdf- undmp4-fileszur Verf¨ugung.

Eure Zusammenfassung der geometrischen Eigenschaften und Fl¨achenformel und eure Fragen behandeln wir gemeinsam in der Klasse nach dem Trapez.

5.3.1 Der Rhombus

Aufgaben 5.1 Definiere, was einRhombus ist:

Aufgaben 5.2 Konstruiere den Rhombus ABCD mit der Seitenl¨anges= 5cmund dem Winkelα= 550 in der Ecke vonA.

Zeichne die Diagonalen ein, was f¨allt auf.

Fasse alle geometrischen Eigenschaften eines Rhombus zu- sammen.

F¨ur eine selbst¨andige Nachbearbeitung stehen euch die folgenden files zur Verf¨ugung:

(Ihr braucht nicht alle zu verwenden, w¨ahlt das Medium aus, welches euer Lernen am besten unterst¨utzt.

RhombusFl¨ache -ggb RhombusFl¨ache -pdf RhombusFl¨ache -mp4

Wir fassen zusammen:

Der Fl¨acheninhalte eines Rhombus ist . . .

(10)

5.3.2 Das Parallelogramm

Aufgaben 5.3 Definiere, was einParallelogramm ist:

Aufgaben 5.4 Konstruiere das Parallelogramm ABCD mit den Seiten a = AB = 6cm und b = BC = 3cm und dem Winkel α= 350 in der EckeA.

Zeichne die Diagonalen ein und fasse alle geometrischen Eigenschaften eines Parallelogramms zusammen.

F¨ur eine selbst¨andige Nachbearbeitung stehen euch wieder die folgendenfiles zur Verf¨ugung:

PGFl¨ache -ggb PGFl¨ache -pdf PGFl¨ache -mp4

Wir fassen zusammen:

Der Fl¨acheninhalt eines Parallelogramms ist . . .

(11)

5.3.3 Das Dreieck

F¨ur die Herleitung der Formel zur Berechnung des zugeh¨origen Fl¨acheninhalts stehen euch die folgendenfileszur Verf¨ugung:

DreiecksFl¨ache -ggb DreiecksFl¨ache -pdf DreiecksFl¨ache -mp4

und fassen zusammen:

Der Fl¨acheninhalt eines Dreiecks ist . . .

Aufgaben 5.5

1. ¨Uberlege dir, ob auch die folgenden Formeln gelten:

A∆ABC =1

2a·ha = 1 2b·hb

2. Leite die Formel A∆ABC =ab

2 zur Berechnung des Fl¨acheninhalts eines rechtwinkligen Dreiecks∆ABC selber her:

Aufgaben 5.6 Konstruiere das Dreieck ∆ABC, mitc= 7cm, α= 500 undωα= 5cm.

Bestimme mit Hilfe von GeoGebra die notwendigen Gr¨ossen, damit du den Fl¨acheninhalt berechnen kannst, be- rechne ihn und kontrolliere dein Resultat mit der Fl¨achen- bestimmung, die GeoGebraselber ausf¨uhren kann.

(12)

5.3.4 Das Trapez

Aufgaben 5.7 Definiere, was einTrapez ist:

Aufgaben 5.8 Konstruiere das Trapez ABCD mit den Seiten a=AB= 5cm, dem Winkelβ = 450in der EckeB,c=BC= 6.5cm und der Mittellinem= 6cm

Fasse alle geometrischen Eigenschaften eines Trapezes zu- sammen.

F¨ur eine selbst¨andige Nachbearbeitung stehen euch die folgenden files zur Verf¨ugung:

TrapezFl¨ache -ggb TrapezFl¨ache -pdf TrapezFl¨ache -mp4

Wir fassen zusammen:

Der Fl¨acheninhalte eines Trapezes ist . . .

Wir diskutieren nun noch in der Klasse eure L¨osungen und Fragen. Eure ggb-L¨osungenk¨onnt ihr anschliessend ausdrucken & einkleben.

(13)

5.3.5 Beliebige, geradlinig begrenzte Vielecke

Von ganz grosser Bedeutung in der Geometrie ist das Dreieck, da sich jede ge- radlinig begrenzte Figur in Dreiecke zerlegen l¨asst (die sog. . . ).

Wenn wir nun die Berechnungen in einem Dreieck durchf¨uhren k¨onnen, so k¨onn- nen wir durch Summen- oder Differenzbildungen auch Berechnungen in einem beliebigen Vieleck durchf¨uhren, wenn wir dieses in Dreiecke (oder andere uns bekannte Figuren) zerlegen.

Aufgaben 5.9 Berechne den Fl¨acheninhalt im Viereck ABCD, mit A= (−3/4), B= (3/−2), C= (5/3) undD= (−1/6)

Geometrie-Aufgaben: Fl¨achenberechnungen 2 (Zugeh¨orige L¨osungen)

(14)

5.4 Fl¨ achenverwandlungen

BeiFl¨achenverwandlungengeht es nun darum

ˆ die Form einer geometrischen Figur zu ¨andern und dabei

ˆ den Fl¨acheninhalt beizubehalten.

Um dieFl¨achengleichheiterhalten zu k¨onnen m¨ussen wir die Fl¨achenformeln und deren Abh¨angigkeiten kennen:

ˆ Zum Dreieck:

Die Dreiecksfl¨acheA∆ABC berechnet sich mittels A∆ABC =a·ha

2 =b·hb

2 = c·hc

2 oder allgemein: Grundseite·zugeh¨orige H¨ohe : 2 das heisst,

dass der Fl¨acheninhalt von der L¨ange der Grundseite und der L¨ange der zugeh¨origen H¨ohe abh¨angig ist;

und bedeutet,

dass wenn wir die L¨ange der Grundseite und die L¨ange der zu- geh¨origen H¨ohe beibehalten, wir den gleichen Fl¨acheninhalt ha- ben.

F¨ur die folgenden Aufgaben stehen euch jeweilsggb-files auf derhomepage zur Verf¨ugung:

Dreieck, Trapez, Grundaufgaben A - C, Heureka Aufgabenvorlagen f¨ur das 5-Eck, f¨ur die Summenfl¨ache

(15)

Wir beginnen mit demGeoGebra-fileDreieck:

Aufgaben 5.10 Lade dasggb-file zuerst auf deinen Computer herunter und

¨ offne es.

1. Mach nun den Fl¨acheninhalt des Dreiecks∆ABC und die Gr¨osse der H¨ohe in der graphischen Darstellung sichtbar.

2. Verschiebe den PunktC entlang der Parallelen zur Grundseite c.

3. Beachte dabei die Anzeige des Fl¨acheninhaltes ....

(a) Was f¨allt auf ? (b) Erkl¨are.

4. Verschiebe nun den Punkt B und beachte dabei wieder die Anzeige des Fl¨acheninhaltes ...

(a) Was f¨allt auf ? (b) Erkl¨are.

(16)

Aufgaben 5.11 Die gleichen ¨Uberlegungen zum Parallelogramm:

Der Fl¨acheninhalt eines ParallelogrammsAP G ABCD berechnet sich mittels folgender Formel:

oder allgemein: . . .

das heisst,

dass der Fl¨acheninhalt abh¨angig ist von: . . .

und bedeutet, dass . . .

Aufgaben 5.12 Der Fl¨acheninhalt eines Trapezes ist abh¨angig von . . .

Wir verwenden dasGeoGebra-fileTrapez:

1. Lade das ggb-file zuerst auf deinen Computer herunter und ¨offne es.

2. Mach den Fl¨acheninhalt des TrapezesABCD in der graphischen Darstel- lung sichtbar.

3. Konstruiere nun zwei weitere Trapeze mit dem gleichen Fl¨acheninhalt.

(17)

5.4.1 Grundaufgaben

Wir wollen die folgenden klassischen Aufgaben mit Hilfe von GeoGebra-files untersuchen:

Aufgaben 5.13 ˆ Lies die folgenden Aufgaben durch,

ˆ lade jeweils die zugeh¨origen ggb-files Grundaufgaben A, B, C herunter und arbeite die L¨osung durch:

ˆ Notieredeine Bemerkungen im Skript,

ˆ notiere deine Fragen auf Google Drive in den F&A- Dokumenten,

ˆ beantworte die Fragen deiner Mitsch¨ulerInnen in den F&A-Dokumenten.

ˆ Unbeantwortete Fragen werden wir im Klassenver- band behandeln.

1. Verwandle das ParallelogrammABCD mita= 7cm, b= 3cmund α= 450 in ein fl¨achengleiches Parallelogramm A0B0C0D0 mit der Diago- nalene0= 6cm.

Meine Bemerkungen . . .

(18)

2. Verwandle das Dreieck ∆ABCmitc= 6cm, α= 750 unda= 10cmin ein fl¨achengleiches Dreieck ∆0A0B0C0 mitc0= 7cmundb0= 9cm.

Meine Bemerkungen . . .

3. Verwandle das Parallelogramm ABCD mit a= 7cm, ha = 3cmundα= 400 in ein fl¨achengleiches Parallelogramm A0B0C0D0 mit β0= 1100.

Meine Bemerkungen . . .

(19)

Wir wollen die Aufgabe 3.4 noch etwas weiter verfolgen:

Aufgaben 5.14 Ihr habt die Musterl¨osungen zu denGrundaufgaben durch- gearbeitet und eure Fragen haben wir in der Klasse behan- delt.

Wie ihr selbstverst¨andlich schon festgestellt habt, gibt es mehrere L¨osungen zu den Fl¨achenverwandlungsaufgaben:

ˆ Versucht diese zu bestimmen und mitGeoGebrazu konstruieren,

ˆ wenn ihr diese weiteren L¨osungen konstruiert habt, postet eure Email- Adresse insF&A-DokumentGrundaufgaben - mehrere L¨osungenund be- antwortet bitte die Anfragen nach euren L¨osungen.

Und noch etwas zum Nachdenken:

Aufgaben 5.15 Warum sind die Fl¨acheninhalte des RechtecksABCD und des Dreiecks ∆EBC gleich:

Heureka !

(20)

Aufgaben 5.16 Verwandle das F¨unfeck ABCDE in ein fl¨achengleiches Parallelogramm:

Die ggb-Vorlage steht euch auf der homepage zur Verf¨ugung;

Konstruiere ein RechteckABCD f¨ur welches gilt:

AABCD=A∆EF G−A∆HIK

Die ggb-Vorlage steht euch auf der homepage zur Verf¨ugung;

Wenn ihr eure L¨osungen auf Abruf zur Verf¨ugung stellen wollt, postet eure Email-Adresse in das zugeh¨origeF&A-Dokument.

(21)

Aufgaben 5.17 F¨uhre deine ¨Uberlegungen zur Summe zweier Fl¨achen an einem eigenen Beispiel durch und konstruiere und kontrol- liere mit den M¨oglichkeiten vonGeoGebra.

Aufgaben 5.18 Gebe dir zwei unterschiedlich grosse Dreiecke ∆1 und ∆2 vor, mitA1 > A2.

Konstruiere ein Dreieck ∆3 mit der Eigenschaft: A3 = A1−A2

Geometrie-Aufgaben: Fl¨achenberechnungen 3 (Zugeh¨orige L¨osungen)

Geometrie-Aufgaben: Grundaufgaben Scherungen (Zugeh¨orige L¨osungen)

(22)

5.4.2 Erg¨anzungsparallelogramme

Wir betrachten die folgende Ausgangssituation:

Aufgaben 5.19 Konstruiere zur Vorbereitung die obige Figur und untersu- che die Inhalte der Teilfl¨achen mitGeoGebra

(23)

Aufgaben 5.20 Bereite wieder die folgenden Grundaufgaben vor:

1. Verwandle ein Parallelogramm ABCD mit a= 6cm, ha = 2cmund α= 400 in ein fl¨achengleiches Parallelogramm A0B0C0D0 mit a0 = 2.5cm.

2. Verwandle ein Quadrat mit A = 16cm2 in ein fl¨achengleiches Rechteck mita= 7cm.

3. Formuliere eine eigene Aufgabe

Geometrie-Aufgaben: Zusatzaufgaben (Zugeh¨orige L¨osungen)

(24)

5.5 Die Satzgruppe des Pythagoras

ZurSatzgruppe des Pythagorasgeh¨oren wichtige Aussagen zu Fl¨achenbeziehun- gen am rechtwinkligen Dreieck, aufbauend aus geschickten Fl¨achenverwandlun- gen.

Wir beginnen mit den Grundbegriffen:

5.5.1 Bezeichnungen am rechtwinkligen Dreieck

(25)

5.5.2 Der Satz des Euklid (der Kathetensatz)

In jedem rechtwinkligen Dreieck ∆ABC ist das Quadrat ¨uber einer Kathete gleich dem Produkt aus der Hypotenuse und dem anliegen- den Hypotenusenabschnitt

mathematisch kurz:

geometrisch betrachtet:

Aufgaben 5.21 Klassische Anwendung:

Verwandle ein Rechteck in ein fl¨achengleiches Quadrat.

Aufgaben 5.22 Leite den Kathetensatz mit Hilfe der Kathete a her.

Geometrie-Aufgaben: Fl¨achenberechnungen 4 (Zugeh¨orige L¨osungen)

(26)

5.5.3 Der Satz des Pythagoras

a2+b2=c2

ausgedeutscht:

geometrisch betrachtet:

Aufgaben 5.23 Suche im Internet nach einer alternativen Herleitung des Satzes des Pythagoras.

(27)

Aufgaben 5.24 Gegeben sind die Quadrate 1 und 2 mit A 1 = 10cm2 undA 2 = 25cm2.

Konstruiere eine Quadrat 3 mit der Eigenschaft, dass A 3 =A 1+A 2 und bestimme des Seitenl¨ange.

Aufgaben 5.25 Gegeben sind die Quadrate 4, 5 und 6 mit A 4 = 36cm2,A 5= 6.25cm2 und A 6 = 1cm2.

Bestimme die Seitenl¨ange des Quadrates Q mit dem Fl¨acheninhaltAQ=A 4+A 5−A 6 .

Geometrie-Aufgaben: Fl¨achenberechnungen 5

(28)

5.5.4 Der H¨ohensatz

Herleitung:

geometrisch betrachtet:

ausgedeutscht:

mathematisch kurz:

Aufgaben 5.26 Leite den H¨ohensatz mit Hilfe der Kathete b her.

(29)

Aufgaben 5.27 Weitere klassische Anwendungen:

Skizziere jeweils zuerst den L¨osungsweg und f¨uhre ihn an- schliessend mitGeoGebra aus.

ˆ Verwandle mit Hilfe des H¨ohensatzes ein Rechteck in ein fl¨achengleiches Quadrat.

ˆ Verwandle ein Dreieck in ein fl¨achengleiches Quadrat.

ˆ Stelle die Summe einer Dreiecksfl¨ache und einer Qua- dratfl¨ache durch ein Quadrat dar.

ˆ Stelle die Summe zweier Rechtecksfl¨achen durch eine Quadratfl¨ache dar.

ˆ Verwandle ein Quadrat mit einem Fl¨acheninhalt von 49 in ein fl¨achengleiches Rechteck mit einer Sei- tenl¨ange von 8.

1. mit Hilfe des Kathetensatzes.

2. mit Hilfe des H¨ohensatzes.

ˆ Verwandle ein beiliebiges konkaves Viereck mit einem Fl¨acheninhalt≥30 in ein fl¨achengleiches Dreieck, mit einer Grundseitenl¨ange 7.

(30)

Aufgaben 5.28 Noch einige Aufgaben aus dem Internet:

ˆ ein Quiz: https://learningapps.org/1169689

ˆ erste Aufgaben: http://www.mathe-trainer.de/Klasse9/Pythagoras/Block1/Aufgaben.htm

(31)
(32)

5.5.5 Geometrisches Wurzelziehen

Aufgaben 5.29 Konstruiere √ 2,√

20 und√ 8

(33)

Aufgaben 5.30 Konstruiere√

24in m¨oglichst wenigen Schritten mit 1. dem Satz des Pythagoras,

2. dem H¨ohensatz, 3. dem Kathetensatz.

Geometrie-Aufgaben: Fl¨achenberechnungen 6

(34)

5.5.6 Die Algebra der Wurzel

ˆ die Grundlagen, Definitionen

(35)

ˆ die Rechengesetze

ˆ partielles Wurzelziehen

ˆ Wurzelziehen mit dem Taschenrechner

(36)

5.5.7 Wurzelziehen von Hand

(37)

5.5.8 Die Menge der reellen Zahlen

Konstruiere zur Vorbereitung√ 2:

(38)

5.5.9 Pythagoras in speziellen geometrischen Figuren

ˆ im gleichseitigen Dreieck:

(39)

ˆ im Quadrat:

(40)

5.6 Pythagoras im Raum

5.6.1 Koordinatensysteme im R3

Wir repetieren imR2:

Aufgaben 5.31 Zeiche die folgenden Punkte ein:

A= (1/2), B= (5/2), C= (−3/4), D= (0/−3), E= (4/0), F = (−2/−3)

F¨ur die Darstellung eines Koordinatensystems sind die folgenden Punkte unabdingbar:

ˆ

ˆ

ˆ

ˆ

Das gilt nat¨urlich auch im Raum, im 3-dimensionalen RaumR3:

(41)

Beispiel 5.2 Zeichne die folgenden Punkte ein:

ˆ A= (2/0/0)

ˆ B = (0/3/0)

ˆ C= (0/0/−2)

ˆ D= (−3/0/0)

Beispiel 5.3 Zeichne die folgenden Punkte ein:

ˆ A= (2/3/0)

ˆ B = (0/3/4)

ˆ C= (2/0/4)

ˆ D= (0/2/−4)

ˆ E= (−2/−1/0)

(42)

Beispiel 5.4 Zeichne die folgenden Punkte ein:

ˆ A= (1/2/3)

ˆ B = (3/5/−1)

ˆ C= (3/−1/5)

ˆ D= (−1/−2/3)

Aufgaben 5.32 Zeichne alle 6 verschiedene Wege ein, um zum Punkt P(2/4/6) zu kommen:

und bestimme den Abstand vonP zum Ursprung:

(43)

5.6.2 Der Normw¨urfel

ˆ Kennenlernen des Normw¨urfels:

– Markiere alle sichtbaren/ nicht-sichtbaren Kanten, – Bestimme die Koordinaten aller Eckpunkte, – Zeichne alle rechten Winkel ein,

– und immer zuerst . . .

ˆ Zeichne die folgenden Punkte ein:

– A= (0.5/0/0) – B = (0/1/0.25) – C= (1/0.5/1) – D= (0.25/0.5/1) – E= (0.8/0.8/0.8)

(44)

ˆ Bestimme die Koordinaten eines Punk- tes

– in der Grundfl¨ache, – in der Deckfl¨ache, – in der xz-Ebene, – in der yz-Ebene, – innerhalb des W¨urfels, – ausserhalb des W¨urfels.

ˆ Zeichne die Diagonalen – in der Grundfl¨ache ein, – in der rechten Seitenfl¨ache ein, – in der hinteren Seite ein,

und alle dadurch entstandenen – 450- Winkel,

– 900- Winkel.

(45)

ˆ Zeichne ein Dreieck ein, das sicher rechtwinklig ist:

– In der Deckfl¨ache,

– in der linken Seitenfl¨ache, – in der Frontseite.

Aufgaben 5.33 1. Teil:

L¨ose unter den folgenden Punkten jeweils nur die ersten beiden Aufgaben und gehe dann weiter zum n¨achsten Punkt.

Die√

- Werte sindexaktanzugeben.

ˆ Zeichne die folgenden Punkte ein

A= (1/0/0) B = (0/1/0) C= (1/1/0.5) D= (0.8/1/1) und berechne die L¨ange folgender Strecken:

– AB

– AC

– CD

– DB

(46)

ˆ Zeichne die folgenden Punkte ein

A= (1/0/0) B = (1/1/0) C= (0.8/0/0) D= (0.5/1/0.2) E = (1/1/1) F = (0/0/1)

und berechne die L¨ange folgender Strecken:

– BD

– BF

– CF

– CE

– AD

Berechne den Inhalt des Dreiecks ∆ABC

(47)

ˆ Zeichne die folgenden Punkte ein

A= (1/0/0) B= (1/1/0) C= (0/0/0) D= (0/1/0) E = (1/0/1) F= (1/1/1) G= (0/0.738/1) I= (0/1/0.8) und berechne den Inhalt folgender Dreiecke:

– ∆ACE

– ∆CBF

– ∆BDI

– ∆ADI

– ∆EF G

Aufgaben 5.34 2. Teil

Berechne deine Wurzelwerte der obigen Aufgaben mit dem TR und kontrolliere mit GeoGebra.

L¨ose den Rest der Aufgaben.

(48)

Aufgaben 5.35 Zeichne die folgenden Punkte ein

A= (1/0/0) B= (1/1/0) C= (0/1/1) D= (1/0/0.4) E= (1/1/0.4) F= (0/1/0.8) G= (0/0/0.8)

und berechne den Inhalt & Umfang fol- gender Fl¨achen:

ˆ ABC

ˆ DEF G

(49)

Aufgaben 5.36 Zeichne die folgenden Punkte ein:

A= (0/1/0) B= (0/0.6/1) C= (0.4/0.6/1) D= (0.4/0.6/0) E= (1/0.6/0.3)

und berechne den Umfang, Inhalt und die H¨ohen der folgenden Dreiecke auf 3 Kommastellen genau:

ˆ ∆ABC

ˆ ∆DCE

Aufgaben 5.37 Formuliere mit deinem Banknachbarn eine eigene Aufgabe, mit drei Fragen.

Tausche deine Aufgabe mit dem Nachbarspaar aus und l¨ose deren Aufgabe.

(50)

Wir schliessen unsere ¨Ubungen zur r¨aumlichen Vorstellung mit derDualit¨at unter den Platonischen K¨orpern ab:

a

aVorlage: D. Ortner:Die f¨unf Platonischen K¨orper

http://www.zebis.ch/inhalte/unterricht/mathematik/polyeder.pdf

(51)

Aufgaben 5.38 ˆ Formuliere den Euler’schen Polyedersatz und ¨uber- pr¨ufe seine G¨ultigkeit an den Platonischen K¨orpern.

ˆ Untersuche die Platonischen K¨orper aufDualit¨at.

Aufgaben 5.39 ˆ Definiere die K¨orper W¨urfelundQuader.

ˆ Skizziere ein zugeh¨origes Schr¨agbild.

ˆ Skizziere die zugeh¨origen Netze.

ˆ Leite eine Formel f¨ur die Oberfl¨ache und das Volumen her.

(52)

5.6.3 Weitere Anwendungen der Satzgruppe des Pythagoras

(53)

5.6.4 Meine Zusammenfassung

Referenzen

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