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Archiv "Medizin und Wissenschaft" (21.05.1993)

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SPEKTRUM

FUNK UND FERNSEHEN

Preis Ernährungs- medizin

Der Fernsehjournalist Pe- ter Tomasch (30) wurde in Anerkennung seiner Wissen- schaftsreportage mit dem Ti- tel „Vitamine — die neuen Le- bensretter" in der Sendereihe

„Output" des Südwestfunks mit dem Fernsehpreis der Stiftung zur Förderung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. ausgezeich- net (Dotation: 5 000 DM).

Der Preis ging zu gleichen Teilen an Peter Tomasch und an das Team Vogel/Roß- meier (ZDF).

Infektions- krankheiten

Sie schienen besiegt: die tödlichen Seuchen, die ge- fährlichen Infektionskrank- heiten, die jahrhundertelang ihre Millionenopfer forder- ten. Doch der erklärte Sieg wurde zu voreilig verkündet.

Die bedrohlichen Krankheits- erreger kehren zurück! Ex- perten sprechen von einem alarmierenden Anstieg infek- tiöser Erkrankungen. In je- dem Jahr infizieren sich viele Patienten mit oft aggressiven Krankenhauskeimen, über 100 000 Deutsche erleiden jährlich durch Salmonellen fiebrige Darminfektionen.

Das Krankheitsbild der chro- nischen Bronchitis, ausgelöst durch bakterielle Infektio- nen, explodiert. Dazu kom- men Tausende von Neuinfek- tionen an Hepatitis, Tuberku- lose und entzündlichen Ge- hirnerkrankungen. Auch die Kinderärzte warnen vor ei- nem gefährlichen Anstieg von Infektionskrankheiten mit oft lebensbedrohendem Verlauf.

Auf dem Vormarsch sind wie- der Masern, Keuchhusten, Diphtherie und die Kinder- lähmung.

Unter der Leitung von Heide Schaar-Jacobi infor- mieren Experten am 26. Mai, 21 Uhr, in der Sendung „N3 direkt: Medizin" im Dritten Fernsehen Nord über den ak- tuellen Wissensstand in der Ursachenforschung, der Be-

handlung und Vorbeugung der gefährlichsten und häu- figsten Infektionskrankhei- ten.

Medizin

und Wissenschaft

Hörspielpreis der Kriegs- blinden. Sense. Von Werner Fritsch. Deutschlandfunk, 22.

Mai, 20.05 Uhr.

„Hallo, wie geht's? Welt- reise im Rollstuhl. Reisen für Behinderte. Moderation: Ma- rianne Hoehl. Drittes Fernse- hen Südwest, 24. Mai, 19 Uhr.

Hintergrund Kultur. Jah- restagung der Deutschen Ge- sellschaft für Arbeitsmedizin.

Kongreßbericht aus Wiesba- den von Barbara Weber.

Deutschlandfunk, 24. Mai, 21.35 Uhr.

Journal am Vormittag.

Sprechstunde. Informationen aus der Medizin. Hörertele- fon zum Thema „Augener- krankungen". Am Mikrofon:

Rainer Sörensen. Deutsch- landfunk, 25. Mai, 10.10 Uhr.

Prof. Günter Krieglstein, Uni- versitätsaugenklinik, Köln, ist zu Gast im Studio und beant- wortet Fragen von Hörern.

Die Rufnummer lautet (0221)38 02 94.

Journal am Vormittag.

Das Heil in Kräutern suchen.

Deutschlandfunk, 27. Mai, 10.10 Uhr.

„Hallo, wie geht's?". Halb- gott in Weiß. Welche Rechte hat der Patient? Moderation:

Marianne Hoehl. Drittes Fernsehen Südwest, 27. Mai, 19 Uhr.

Menschen: hautnah.

Lichtblicke. Haus Bucken — ein Heim für Autisten. Re- daktion: Jürgen Thebrath.

Drittes Fernsehen West, 27.

Mai, 23 Uhr.

Blickpunkt Gesundheit.

Die Sonne — ihre Licht- und Schattenseiten. Drittes Fern- sehen Nord, 28. Mai, 15.30 Uhr.

Berichte aus der Wissen- schaft. Medizin aktuell. Tips und Informationen aus dem Studio Kassel. Moderation:

Marie-Louise Cardell. Drittes Fernsehen Hessen, 28. Mai, 20.45 Uhr.

A1-1474 (14) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 20, 21. Mai 1993

CAPOZIDE®mite.

Zusammensetzung: Eine Tablette CAPOZIDE®mite enthält Captopril 25 mg und Hydrochlorothiazid 12,5 mg. Anwen- dungsgebiete: Bluthochdruck, wenn die Behandlung mit einem Kombinationspräparat angezeigt ist. Eine Kombinationstherapie wird grundsätzlich dann empfohlen, wenn eine Monotherapie, mit der die Ersteinstellung eines zu hohen Blutdrucks erfolgen sollte, unzureichend wirkt. Eine fixe Kombination ist nicht zur Dosiseinstellung geeignet, sondern zum Ersatz der Einzelkompo- nenten, wenn die Erhaltungsdosen .denen der fixen Kombination entsprechen. Gegenanzeigen: Uberempfindlichkeit gegen Captopril, Thiazidt Sulfonamide. Anamnestisch bekanntes angioneurotisches Odem, schwere Nierenfunktionsstörungen (Serum- Kreatinin > 1,8 mg/dl bzw. Kreatinin-Clearance < 30 ml/min), Dialyse-Patienten, Nierenarterienstenose (beidseitig oder bei Einzelniere), Zustand nach Nierentransplantation, hämodynamisch relevanter Aorten- oder Mitralklappenstenose bzw. hypertropher Kardiomyopathie, primärer Hyperaldostero- nismus, schwere Leberfunktionsstörungen (Präcoma/Coma hepaticum), klinisch relevante Elektrolytstörungen (Hyperkalziä- mie, Hyponatriämie, Hypokaliämie), Schwangerschaft (vorheri- ger Ausschluß sowie Verhütung einer Schwangerschaft), Stillzeit (Abstillen), Kinder (mangels Therapieerfahrung). Vorsicht bei klinisch relevanter Proteinurie (> 1 g/Tag), gestörter Immunreak- tion oder Kollagenkrankheit (z.B. Lupus erythematodes, Sklero- dermie), gleichzeitiger Therapie mit Arzneimitteln, die die Abwehr unterdrücken (z.B. Corticoide, Immunsuppressiva, Anti- metaboliten), Allopurinol, Procainamid, Lithium. Gicht, Hypo- volämie, Cerebralsklerose, Koronarsklerose, manifestem oder latentem Diabetes mellitus, eingeschränkter Leberfunktion. Hin- weise: Vor Therapiebeginn Nierenfunktion überprüfen und Sc7i:

un

i Flüssigkeitsmangelausgleichen. Bei Patienten mit einge- schränkter Nierenfunktion (Serum-Kreatinin bis 1,8 mg/dI bzw.

Kreatinin-Clearance 30-60 ml/min), mit schwerer Hypertonie, über 65 Jahren, gleichzeitig vorhandener Herzinsuffizienz. Bei Herzinsuffizienz kann CAPOZIDE®mite gegeben werden, wenn mit den Einzelsubstanzen die Dosierung erreicht wurde, die der Zusammensetzung von CAPOZIDE®mite entspricht. Intensive Uberwachung von Blutdruck u./o. repräsentativen Laborpara- metern insb. zu Therapiebeginn. Laborwerte: Vor und während der Behandlung sind Kontrollen der Serum-Elektrolyte, des - Kreatinins, des Blutzuckers, von Triglyceriden, Cholesterin, Harnsäure, Amylase, Leberenzymen, Bilirubin sowie Eiweiß im Urin und des Blutbildes durchzuführen, insbesondere bei Risiko- patienten (Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, älteren Pati- enten, Kollagenerkrankungen, Behandlung mit Immunsuppressi- va, Zytostatika, Allopurinol, Procainamid, Digitalisglycosiden, Glucocorticoiden, Laxantien). Bei Symptomen wie Fieber,Lymph- knotenschwellung, Halsentzündung: weißes Blutbild untersu- chen. Während der Therapie mit CAPOZIDE®mite darf keine Dialyse oder Hämofiltration mit Polyacrylnitrilmetallylsulfonat- High-Flux-Membranen erfolgen. Nebenwirkungen: Gelegent- lich, insb. zu Therpiebeginn sowie bei Patienten mit Salz-/Flüs- sigkeitsmangel, Herzleistungsschwäche oder schwerer Hyperto- nie, Erhöhung der Dosierung: übermäßige Blutdrucksenkung (Hypotonie, Orthostase) mit Schwindel, Schwächegefühl, Seh- störungen, selten mit Synkopen. Durch Hypokaliämie häufig unter Hydrochlorothiazid EKG-Veränderungen und Herzrhyth- musstörungen. Gelegentlich Nierenfunktionsstörungen, trockener Reizhusten, Bronchitis, gastrointestinale Beschwerden, allergi- sche Hautreaktionen wie Exanthem; Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwäche, Apathie. Selten: Proteinurie, z.T. mit Verschlechte- rung der Nierenfunktion, Atemnot, Sinusitis, Rhinitis, Erbrechen, Durchfall, Obstipation, Appetitlosigkeit, Pankreatitis, akute Cho- lezystitis (insb. bei vorbestehender Cholelithiasis), Urtikaria, Pruritus, verminderte Bildung von Tränenflüssigkeit. Depressio- nen, Benommenheit, Schlafstörungen, Impotenz, Parästhesien, Gleichgewichtsstörungen, Verwirrtheit, Veränderungen der Gemütslage, Ohrensausen, verschwommenes Sehen, Geschmacksveränderungen, vorübergehender Geschmacksver- lust. Muskelkrämpfe, Schwäche der Skelettmuskulatur, Muskel- schmerzen, Paresen infolge Hypokaliämie. Bei hohen Dosen, insb. bei älteren bzw. prädisponierten Patienten: Thrombosen und Embolien. In Einzelfällen: abakterielle interstitielle Nephri- tiden mit konsekutivem akuten Nierenversagen, Bronchospas- mus, Glossitis, Mundtrockenheit, Durst, Lebertunktionsstörungen, cholestatischer Ikterus, Hepatitis, (Sub-)Ileus. Diaphorese, Flush, anaphylaktoide Reaktionen, Psoriasis, Photosensibilität, Alope- zie, Onycholyse, Verschlechterung einer Raynaud-Symptomatik sowie pemphigoide Hautreaktionen. Schwere Hautreaktionen wie Lupus erythematodes, Erythema multiforme (vereinzelt mit Fieber, Myalgie, Arthralgie/Arthritis, Vaskulitis, Eosinophilie, Leukozytose u./o. erhöhtem ANA-Titer, erhöhter BSG). Bei Ver- dacht auf schwere Hautreaktionen Arzt aufsuchen. Einzelfälle:

Lungenödem mit Schocksymptomatik : angioneurotische Ödeme:

evtl. Sofortmaßnahmen einleiten. In Einzelfällen sind in Zusam- menhang mit verstärktem Blutdruckabfall Tachykardie, Palpita- tionen, Herzrhythmusstörungen, Brustschmerz, Angina pectoris, Myokardinfarkt, TIA, cerebraler Insult berichtet worden. Labor- parameter: Veränderungen s. Fachinformation. Hinweis für Verkehrsteilnehmer: Reaktionsvermögen! Dosierungsangaben, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln siehe Fachinformation.

Handelsformen und Preise: CAPOZIDE®mite: 20 Tabletten (N1) DM 32,81; 50 Tabletten (N2) DM 70,35; 100 Tabletten (N3) DM 129,48. Stand 4/93.

SQUIBB-VON HEYDEN GMBH, BRISTOL ARZNEIMITTEL GMBH, Volkartstraße 83, 8000 München 19.

ATA BRISTOL-MYERS SQUIBB

VAV

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