• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Realistisches Bild des Prinzen Eugen" (21.05.1986)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Realistisches Bild des Prinzen Eugen" (21.05.1986)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

BUCHMAGAZIN

Realistisches Bild des Prinzen Eugen

Ein weiteres Buch zur idea- lisierten Gestalt Prinz Eu- gens zu der Fülle der be- reits vorhandenen? Mit- nichten. Mit Brillanz räumt der geschichtskundige Verfasser — ein leiden- schaftlicher Österreicher — mit vielen Geschichtsver- stellungen und -fälschun-

Alexander Lernet-Holenia gen auf. Hier wurde, viel- leicht zum ersten Mal, ein realistisches und zugleich dichterisches Bildnis des Menschen Eugen von Sa- voyen geschaffen, ohne daß dadurch dessen histo- rische Bedeutung ge- schmälert würde. Lernet- Holenia schildert den Ba- rockfürsten als genialen Feldherrn und Soldaten mit Leib und Seele. Auch der Meinung, daß Eugen von Savoyen „aus Oberzeu- gung und innerem Drang"

ein Förderer der Künste ge- wesen sei, tritt er entgegen.

Ein Beispiel: Sein Stadtpa- lais in Wien, dieses als Ju- wel des Barock gepriesene Gebäude, entstand, weil Prinz Eugen sich an den Baumeister wandte, der eben damals „am modern- sten" war: Fischer von Er- lach. Irene Busser Alexander Lernet-Holenia:

Prinz Eugen, Paul Zsolnay Verlag, Wien/Hamburg, 1986, 320 Seiten, Ganzleinen, 35 DM

b eute

wie in alterZeit ein Zeidjen

guter

eareeit

Dem haft 3um &dt..

Oefeite, fogar (Belehrte, auefamt haben keine uollenbs gelierte unb 3utreffenbe 7lntwort auf bie bereditigte frage geben können, warum Benn wohl ber einfüge Inhaber eines gaftlidien Saufes im fran3öliferachigen Waabtlanb einen »eavalier«, einen iReiter alfo, 3um einlabenben Wirtshaus3eidien erkor.

fflandie naheliegenben Deutungen finb uns freilich möglidj: rlielleidit war ber Wirt einftmals felbft ein prächtiger lfZeiter in fetter Alniform gewefen, unb bie frau Wirtin wollte ihren tlaann auch auf tiefe Weife beftiinbig vor lugen haben — ober aber, feine, bes Wirtes kübnften Soffnungen richteten fich auf ben lfttidten eines pferbes: 21m liebften wollte er fie alle, feine 6iifte, herrlidj unb her3lich unb hodj 3u Roß begrüßen. — Denkbar ift aber audj, baff einfach bem beauftragten Sol3fchnit3er Oldie hübfchen unb beeinbrudtenben Mitaßguten am heften gelangen. Wer wirb es uns je genau fagen können?

eines allein ift jebodj, felbft bei Rennern unb Wiffenben, uollenbs eerabe heut3utage finb folche ober ähnliche Zeichen guter 6aftlidikeit von vielen gern gefehen, unb ein Willkommendilückdien Zsbadj uralt wirb gan3 gewiß aller Serien erfreuen unb ben 6eift ber Oenießenben fett; froh beflügeln!

tait

21m Zlebacti Eralt ift brr 6eift Ui; Weines!

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

bühne unb ift fehr fchlecht beleuchtet; es befteht aus einem Chor mit fchräg geftellten ®ewänbepfoften, einem mächtigen Schluf3ftein mit ber 3nfchrifttafel, aufgerollten Derbachungen

(Es ift aber unmahrfcheinlich, baß biefer treffliche mann, fpäter Schlüter’s Befchütger, anfänglich 2Intheil an {einer Berufung hatte, ba er faft ununterbrochen auf

wenn, wie bier, ber ®runbrifi ein Quabrat bilbet, — in ber Siegel ‚bie (€inbeit a b be8 ®ruanuabratö, ober beiien ®iagonale a d gur ®bbe. 311 ber borliegenben $igur

wenn, wie bier, ber ®runbrifi ein Quabrat bilbet, — in ber Siegel ‚bie (€inbeit a b be8 ®ruanuabratö, ober beiien ®iagonale a d gur ®bbe. 311 ber borliegenben $igur

lichen ©omen, unD enthielt eine mertliche 2lbweichnng vom antiten 2lrchiteeturprineip. é)tach letgterem hatten auch Die %afilifen nur ein ®ach, wenn nämlich Die mittlere ®alle

€©ie borftebenben @tiiele tbeilen an8 biefer bunten %ormennoelt gibei beranögebobene %beilcben mit, bon benen bab eine bie @eftalt eineé> ©reifufäe5, baß anbere bie

$Die Beiben felgenben 9lhfchnitte enthalten Die 2lnteenbung be5 9)lifreffepé in !Ißficht auf Die éBeehaehtung Heiner naturhifierifcher (ßegenftü'nbe, une mar fe, ba}? nicht, wie eé

äftl)etiftbe