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Archiv "Dr. med. Andreas Köhler: Die Zeit ist reif für Reformen" (11.03.2005)

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DÄ:Herr Dr. Köhler, seit dem 1. Febru- ar dieses Jahres sind Sie der erste haupt- amtliche Vorsitzende der Kassenärzt- lichen Bundesvereinigung. Was haben Sie sich für Ihre sechsjährige Amtszeit vorgenommen?

Köhler:Wir wollen in den kommenden sechs Jahren das KV-System spürbar re- formieren. Dazu gibt es ein Konzept, das derzeit mit den Kassenärztlichen Vereinigungen abgestimmt wird und in Kürze präsentiert werden kann. Dieses Konzept ist nicht so aufgebaut wie die bisherigen Eckpunktepapiere. Wir wer- den konkret und eindeutig formulieren, was wir bis wann erreichen wollen. Dar- an kann man uns messen. Im Übrigen macht es in der heutigen Versorgungs- landschaft keinen Sinn, eine Strategie nur für die KBV festzulegen. Die KVen müssen mit ins Boot.

DÄ:Wird diese Strategie eine eindeutige Positionierung zu den differenzierten Vertragsformen beinhalten?

Köhler:Ja, aber im Rahmen des Kollek- tivvertrages. Daran halten wir fest, denn der Kollektivvertrag ist das einzig richti- ge Instrument, um eine flächendecken- de, qualitativ hochstehende Versorgung mit einem umfassenden Leistungskata- log zu garantieren.

Die Integrationsver- sorgung oder die haus- arztzentrierte Versor- gung betrachte ich als sinnvolle Ergänzun- gen. Dazu wollen wir die Ärzte beraten und

ihnen helfen, diese neuen Vertragsfor- men umzusetzen.

DÄ:Die Politik hält den Kollektivver- trag allerdings für ein wenig verstaubt.

Köhler: Durch den Kollektivvertrag ga- rantieren wir nicht nur eine einheitliche und wohnortnahe Versorgung, sondern auch die freie Arzt- wahl für die Versi- cherten. Das ist ein hoher Wert. Der Ver- sicherte kann den Arzt seiner Wahl auf- suchen – sowohl in der hausärztlichen als auch in der fachärzt- lichen Versorgung.

Wenn ich in Zukunft immer erst bei mei- ner Kasse nachfragen muss, ob der Arzt, den ich aufsuchen möch- te, auch einen Vertrag hat, ist das nicht

akzeptabel und praktikabel schon gar nicht. Um es klar zu sagen: Wer am Kol- lektivvertrag rüttelt, der treibt früher oder später die Versicherten in die Höfe der Krankenkassen.

DÄ:Wie passt da die „neue Beweglich- keit“ der KBV und der KVen ins Bild?

Köhler: Die Politik will mehr Wettbe- werb. Das können wir bedienen.Warum sollten wir das nicht im System tun?

Nehmen Sie als Beispiel die Inte- grationsverträge.

Gut sind solche Verträge als Ergän- zung der Regelver- sorgung dann, wenn sie die Schnittstel- len zwischen ambulanter und stationä- rer Versorgung überwinden. Integrati- onsverträge müssen die Behandlungs- abläufe definieren und in den sta- tionären Sektor hineinreichen.

DÄ:Der für die Ge- sundheitspolitik zu- ständige stellvertre- tende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Wolf- gang Zöller, hat sich gegenüber dem Deut- schen Ärzteblatt für eine stärkere Beteili- gung der KVen an den Integrationsver- trägen ausgespro- chen. Sehen Sie da Chancen?

Köhler: Wir fordern das auch, sind aber im Bundesgesund- heitsministerium bis- her auf Ablehnung gestoßen. Die drei Schlagwörter des GKV-Modernisie- rungsgesetzes hießen ja mehr Wettbe- werb, mehr Qualität, mehr Transparenz.

Die Integrationsversorgung ist ein Wett- bewerbsinstrument, aber man hat uns von diesem Wettbewerb ausgeschlossen – und zwar bewusst. Das ist ein Wider- spruch in sich. Wir wollen an der Inte- grierten Versorgung mitwirken können.

Ich bin da ganz selbstbewusst und sage:

Ohne uns wird eine gute Integrierte Ver- sorgung nicht funktionieren.

DÄ: Integrationsverträge können aber auch dazu benutzt werden, einen Keil in das Kollektivvertragssystem zu treiben.

Der Barmer-Hausarztvertrag beispiels- weise könnte in diese Richtung gehen.

Köhler:Natürlich kann mit solchen Ver- trägen, wenn sie einen großen Anteil an der ambulanten Versorgung organisie- ren, der Kollektivvertrag ausgehöhlt werden. Da gilt, was ich schon vorhin ge- sagt habe: Die Versorgung wird zersplit- tert. Was nun den Vertrag der Barmer P O L I T I K

Deutsches ÄrzteblattJg. 102Heft 1011. März 2005 AA631

Wir werden konkret und eindeutig formulieren,

was wir bis wann erreichen wollen. Daran

kann man uns messen.

I N T E R V I E W

Dr. med. Andreas Köhler

Die Zeit ist reif für Reformen

Der neue Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung

will flexible Vertragsformen – aber im Rahmen des Kollektivvertrages.

Dr. med. Andreas Köhler ist der erste hauptamtliche Vorstands- vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) – mit 44 Jahren der Jüngste unter allen bis- herigen Vorsitzenden. Zuvor war er Hauptgeschäftsführer der KBV.

Der diplomierte Betriebswirt will das KV-System reformieren und auf die Anforderungen des sich wandelnden Gesundheitswesens ausrichten.

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Ersatzkasse angeht, muss man abwarten, wie er wirken wird. Im Moment tangiert er unseren Kollektivvertrag nicht, aber wir werden die Entwicklung dieses bun- desweiten Vertrages sehr genau verfol- gen. Nach drei Jahren wird man feststel- len, ob es Einsparungen gegeben hat, die den Bonus rechtfertigen. Und man wird die Frage beantworten müssen, ob es ei- ne Verbesserung der Versorgung gege- ben hat. Gute Integrationsverträge ak- zeptieren wir, nur dürfen sie nicht dazu führen, dass der Regelversorgung so viel Geld entzogen wird, dass dort am Ende die schlechtere Versorgung stattfindet.

DÄ:Die Hausärzte feiern den Barmer- vertrag aber als großen Erfolg einer eigenständigen Vertragspolitik . . .

Köhler:Was wir in den nächsten sechs Jahren ganz sicher nicht mehr wollen, ist eine Hausarzt-Facharzt-Politik. Die Ärz- te sind das doch leid; sie wollen ihre Inter- essen gebündelt wahrgenommen wissen.

Wir haben eine viel weiter gefasste Klien- tel: ermächtigte Krankenhausärzte und angestellte Ärzte in den Praxen sowie in den Medizinischen Versorgungszentren beispielsweise gehören auch dazu. Und wir haben ganz andere Probleme als die- se ewige Hausarzt-Facharzt-Problematik.

Das ist eine reine Funktionärsdebatte, die zum Teil gepflegt wurde. Wir müssen völ- lig andere Diskussionen führen: über Schnittstellen zum Krankenhaus, flexible Verträge, Arztmangel. Das sind die The- men der Zukunft. Darin bin ich mir mit meinem Vorstandskollegen Ulrich Wei- geldt einig – und die Vertreterversamm- lung sieht das genauso. Die Zeit ist reif für die Auseinandersetzung mit den wirkli- chen Herausforderungen.

DÄ:Der sich abzeichnende Ärzteman- gel ist eine solche Herausforderung. Wie wollen Sie dem begegnen?

Köhler: Dass viele junge Ärzte nicht mehr in die Niederlassung wollen, dass wir einen zunehmenden Ärztemangel zu verzeichnen haben, hängt damit zu- sammen, dass das Image des niederge- lassenen Arztes mittlerweile geprägt ist von Budgetzwängen, Überbürokrati- sierung und sehr langen Arbeitszeiten.

Daran müssen wir etwas ändern, das kann in den nächsten Jahren so nicht weitergehen. Wir müssen neue, attrakti- ve Kooperationsformen definieren. Die klassische Einzelpraxis ist vielleicht eher gefährdet, wobei wir sie für die Si- cherstellung weiterhin brauchen. Es kann aber eine andere Form von Le- bensqualität möglich sein – beispielsweise über den Aufbau von Verbünden und die gezielte Förderung von Gemeinschaftspraxen und Ärztehäusern. Auch

die Medizinischen Versorgungszentren gehören dazu. Wir müssen flexiblere Tätigkeitsmodelle entwickeln – Teil- zeitmodelle für Ärztinnen mit Kindern, alles das muss man jetzt bewegen. Ich halte an meiner Überzeugung fest: Es lohnt sich immer noch, als Arzt tätig zu sein. In diesem Beruf kann man immer noch Befriedigung finden. Das taucht leider in der Diskussion kaum mehr auf, es wird fast nur noch über die ökonomi- sche Problematik gesprochen, und da- mit schrecken wir viele ab. Der Ärzte- mangel ist im Übrigen im gleichen Maße ein Problem des stationären Sek- tors. Machen wir uns doch nichts vor:

Wie wollen wir denn gemeinsam die medizinische Versorgung sicherstellen, wenn wir keine Ärzte mehr haben?

DÄ: In einigen ländlichen Regionen können schon jetzt offene Vertragsarzt- sitze nicht mehr besetzt werden.

Köhler:Wir haben kurz- und langfristi- ge Probleme. Langfristig werden wir gezielte Nachwuchsförderung betrei- ben müssen. Der Beruf muss wieder at- traktiv werden, die Ausbildung muss noch stärker auf eine spätere ambulan- te Tätigkeit abgestellt werden. Kurzfri- stig müssen wir alle Anstrengungen un- ternehmen, Ärzte in strukturschwache Gebiete zu bekommen. Die Lösung die- ses Problems finden wir aber nur ge- meinsam mit dem Gesetzgeber und den Krankenkassen. Sie muss Investitions- hilfen ebenso einschließen wie die Zu- sage fester Punktwerte. Es stimmt:

Schon jetzt gibt es große Schwierigkei- ten, die Praxis auf dem Lande zu ver- äußern. Wer will sich das denn antun?

Nebenan sind nicht besetzte Gebiete, man fährt 30 oder 40 Kilometer zu den Hausbesuchen, man hat Arbeitszeiten von bis zu 15 Stunden täglich, die Praxis läuft ständig voll, man kann nicht in Ur- laub fahren, weil es an Vertretungen fehlt – das sind die konkreten Proble- me, mit denen wir uns befas- sen müssen. Aber auch das spricht für den Ausbau von Kooperationsformen. Wir brauchen Änderungen an der Zulassungsordnung. Es muss möglich sein, dass ich auch in einem gesperrten Gebiet einen Assistenten anstelle, wenn nebenan Kassenarztsitze nicht besetzt werden können, damit der Assistent die nicht besetzten Gebiete mitversorgen kann.

Man muss das alles flexibilisieren, um die drängenden Probleme zu lösen.

DÄ:Eine bessere Kooperation mit den Krankenhäusern ist eine weitere Heraus- forderung. Reichen da Integrationsver- träge?

Köhler:Nein. Ich würde mir die Mög- lichkeit wünschen, Daten zur Qualitäts- sicherung sektorenübergreifend aus- tauschen zu können. Wir müssen kon- statieren, dass im Zusammenhang mit den DRGs der Behandlungsverlauf und die Patientenkarriere im sta- tionären Versorgungsbereich ja gar nicht mehr so weit abgebildet werden kann, dass ich dort Qualitätssicherung machen kann. Die möglichen Kompli- kationen nach Operationen werden doch durch die kürzeren Verweildauern P O L I T I K

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A632 Deutsches ÄrzteblattJg. 102Heft 1011. März 2005

Was wir in den nächsten sechs

Jahren ganz sicher nicht mehr

wollen, ist eine Hausarzt-Fach-

arzt-Politik.

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im stationären Bereich gar nicht mehr festzustellen sein. Das sehen wir dann im ambulanten Bereich. Wie will ich jetzt eine externe vergleichende Qua- litätssicherung machen, wenn ich noch nicht einmal in der Lage bin, diese Da- ten zusammenzuführen, weil wir keine einheitlichen Datensätze beziehungs- weise Schnittstellen haben? Das gilt für alle Maßnahmen, die sektorenübergrei- fend wirken, insbesondere für die am- bulanten Operationen.

DÄ:Wäre das die elektronische Patien- tenakte?

Köhler:Zunächst müssten wir lediglich die Datenformate vereinheitlichen. Wir können nicht mit unterschiedlichen Qua- litätsanforderungen im ambulanten und stationären Bereich arbeiten. Das geht nicht. Wenn man die Transpa- renz gegenüber dem Versicher- ten will, dann muss das gleich sein. Der Versicherte muss wis- sen, welche Qualität wo und zu welchem Preis erbracht wird.

DÄ:Solche Qualitätsaspekte wollen Sie für die Versicherten transparent ma- chen?

Köhler:Man sollte transparent machen, wer was vorhält. Der Versicherte sollte schon wissen, über welche Qualifikati- on ein Arzt in der Praxis oder das Kran- kenhaus verfügt. Die Frage, inwieweit man darüber hinaus beispielsweise Lei- stungsmerkmale der ärztlichen Tätig- keit bekannt macht, muss man unter be- rufsrechtlichen Aspekten prüfen.

DÄ:Sollten die Versicherten beispiels- weise über die Anzahl der Eingriffe in- formiert werden, die ein ambulant ope- rierender Arzt vorgenommen hat?

Köhler:Nein. Das sollte man über die Qualitätssicherung machen, wie das die Krankenhäuser mit den Mindestmen- gen tun. Man sollte über diesen Weg be- kannt machen, dass der Arzt die Anfor-

derungen für die Erbringung dieser Leistungen erfüllt. Individuelle Zahlen werden dem Versicherten kaum helfen.

Die Aussage, ich mache 400 Operatio- nen oder 500, ist schwer zu bewerten.

Die Zahl allein hilft nichts.

DÄ: Das könnte dann auf die Gelben Seiten für Ärzte hinauslaufen.

Köhler: Wäre das schlecht? Nehmen Sie einen Patienten mit einem Inkonti- nenzproblem, der einen Spezialisten sucht, der auch urodynamische Unter- suchungen macht. Da kann ich den nächsten mir bekannten Urologen auf- suchen, der aber möglicherweise diese diagnostische Methode nicht vorhält, was eine Überweisung zur Folge hätte.

Was ist denn daran verkehrt, wenn der Patient sich gleich den Urologen aussu-

chen kann, der über die entsprechende Qualifikation und Apparateausstattung verfügt? Er kann natürlich auch zuerst seinen Hausarzt aufsuchen, der ihn da- zu auch beraten kann. Das wollen wir dadurch nicht verhindern.

DÄ:Um das alles zu bewegen, müssten die gesetzlichen Grundlagen geändert werden. Welche Rahmenbedingungen für die ärztliche Tätigkeit erwarten Sie von der Politik?

Köhler:Ich wünsche mir eine Reform, bei der zwei Elemente im Vorder- grund stehen: einmal, dass das Arzt- Patienten-Verhältnis der Nukleus je- der Überlegung ist. Das muss ge- schützt werden, damit es funktioniert.

Das Zweite: dass der Arzt ein freier Beruf ist. Wenn man auf dieser Grund- lage die Rahmenbedingungen neu ausrichtet, dann könnte man vieles

verbessern und die ganze Frustration der letzten Jahre durch ständig wech- selnde Gesetzgebung mit ständig neu- en Zwängen beseitigen. Dem müssen wir etwas entgegenstellen, sonst lau- fen wir in eine Staatsmedizin hinein, die keiner will.

DÄ:Das Problem der Politik ist, dass das Geld fehlt. Woher sollen die erfor- derlichen Mittel kommen?

Köhler:Was wir brauchen, aber nicht nur wir, ist ein Aufschwung. Gäbe es den, wären die Probleme wesentlich ge- ringer. Vergessen darf man daneben nicht, dass es den sozialpolitischen Ver- schiebebahnhof gegeben hat, der dem Gesundheitssystem Milliarden entzo- gen hat. Hätte es das nicht gegeben, gin- ge es uns auch wesentlich besser. Mit Blick auf die Zukunft: Wir müssen kon- statieren, dass das Gesundheitswesen ein Wachstumsmarkt ist. Dieses Wachs- tum müssen wir bedienen. Die gesell- schaftliche Frage ist, was ist uns denn die Gesundheit wert?

DÄ:Glauben Sie, dass eine Änderung der GKV-Finanzierung den notwendi- gen Spielraum bringen wird?

Köhler: Ohne Eingriffe in die Finan- zierungsgrundlagen der GKV wird es nicht gehen. Beispielsweise wird man auch nicht lohnabhängige Einkommen mit heranziehen müssen. Ob wir aller- dings wieder zu Traumbeitragssätzen von 11 Prozent kommen werden, glau- be ich nicht. Das lässt sich nicht mehr darstellen, ist aber auch nicht unbe- dingt notwendig. Was die derzeit von den politischen Parteien diskutierten Finanzierungsmodelle angeht: Für uns ist die Nachhaltigkeit wichtig. Alle uns bekannten Modelle haben das gemein- same Problem, dass sie Belastungen letztendlich auf die nachfolgenden Ge- nerationen verschieben. Damit kön- nen wir die GKV nicht dauerhaft stabil halten. Solche Lösungen halten immer nur maximal fünf Jahre. Hier ist Ehr- lichkeit gefragt: Möglicherweise wird das nur gehen, indem man die le- bensältere Generation nochmals zu- sätzlich belastet. Das ist nicht schön, aber anders werden wir kein stabiles Finanzierungsmodell hinbekommen.

DÄ-Fragen: Heinz Stüwe, Josef Maus P O L I T I K

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A634 Deutsches ÄrzteblattJg. 102Heft 1011. März 2005

Ohne Eingriffe in die Finanzierungsgrund- lagen der GKV wird es nicht gehen.

Fotos:Georg J.Lopata

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