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Archiv "Auch Ersatzdienst wird verkürzt" (27.08.1990)

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Der Tag im Krankenhaus

sachsen

296 _294 289 279 Pfalz wN°ersdtir.h.-

Bayern HolsteinHSo c2

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Quelle: Krankenhaus Umschau

Der Tagespflegesatz für den Krankenhausaufenthalt in einem Mehr- bettzimmer hat sich 1989 in der Bundesrepublik um 5,6 Prozent auf 276,03 DM erhöht. In den Bundesländern weicht der allgemeine Pflegesatz zum Teil erheblich von diesem Durchschnittswert ab (zum Beispiel in Hamburg mit 333,54 DM und in Schleswig-Holstein mit 254,52 DM). Die stärksten Steigerungen wurden in Baden-Würt- temberg (plus 8,7 Prozent) und Berlin (plus 8,3 Prozent) verzeichnet, die geringste Steigerung gab es in Hamburg (plus 1,0 Prozent). Öf- fentlich-rechtliche Krankenhausträger sind am teuersten (294,03 DM), Freigemeinnützige liegen im Mittelfeld (259,47 DM), und die privaten Kliniken nehmen die niedrigsten Pflegesätze (203,34 DM).

Hamburg Allgemeine Pflegesätze im Mehrbettzimmer

334 Berlin

325 Bre men Baden-

30 9 Württ. Saar- Nieder- DM/ Tag gerundet

Hessen an d RheinIT

90 06 71 ©imu DEUTSCHES

Irrer

ÄRZTEBLATT

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Aus Bund und Ländern

Einigkeit beim Gesetz für Psychotherapeuten

KÖLN. Bundesärztekam- mer und Kassenärztliche Bundesvereinigung stimmen darin überein, daß es eine Gleichstellung von Arzt und nichtärztlichem Psychothe- rapeuten wegen der unter- schiedlichen fachlichen Kom- petenz nicht geben kann.

Dies bekräftigten sie jetzt in einer gemeinsamen Presseer- klärung. Damit traten die bei- den ärztlichen Spitzenorgani- sationen Zeitungsberichten entgegen, in der Frage der Abgrenzung der beiden Tä- tigkeiten habe es unterschied- liche Standpunkte gegeben.

Nach geltendem Recht kommt für Diplom-Psycholo- gen mit qualifizierter psycho- therapeutischer Zusatzausbil- dung nur das Heilpraktiker- Gesetz in Betracht, wenn sie ambulant für die Sozialversi- cherten tätig werden wollten.

Damit die Rechtsunsicher- heit auf diesem Gebiet besei- tigt werden könne, würden Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesverei- nigung unter gemeinsam fest- gelegten Voraussetzungen auch einem Gesetz für psy- chologische Psychotherapeu- ten zustimmen, heißt es in der Erklärung. Ein solches Ge- setz wird zur Zeit vorbereitet.

Spekulationen über eine unterschiedliche Haltung der Ärzteorganisationen waren entstanden, weil Zwischener- gebnisse der Beratungen ei- ner Arbeitsgruppe zu dem Gesetz durch Vertreter des Berufsverbandes Deutscher Psychologen so wiedergege- ben wurden, als hätten sie die Zustimmung der Bundesärz- tekammer gehabt. Deren Prä- sident, Dr. Karsten Vilmar, erklärte, Ärztekammer und Kassenärztliche Bundesverei- nigung gehe es ausschließlich darum, die bestmögliche Be- handlung — medizinisch und psychotherapeutisch für die Patienten zu sichern. Darin bestehe sogar Übereinstim- mung mit dem Berufsverband Deutscher Psychologen. hb

Auch Ersatzdienst wird verkürzt

BONN. Nachdem die Ver- kürzung des Wehr- und Zivil- dienstes in der Bundesrepu- blik beschlossen und nur noch nicht sicher ist, ob Zivil- dienstleistende fünf oder vier Monate weniger dienen müs- sen, denkt das Bundesinnen- ministerium nun auch daran, den Ersatzdienst im Katastro- phenschutz zu verkürzen.

Wehrpflichtige konnten sich bislang von der Ablei- stung ihres Dienstes bei der Bundeswehr oder sozialen Einrichtungen befreien, wenn sie sich statt dessen zehn Jahre als Helfer im Katastrophen- schutz, beispielsweise bei Feu- erwehr oder Technischem Hilfswerk, verpflichteten.

Das Bundesinnenministe- rium stimmt seine Pläne zur Verkürzung dieser Tätigkeit derzeit mit Bundesländern und Katastrophenschutzorga- nisationen ab. In Bonner Kreisen gilt es als sicher, daß künftig acht Jahre Ersatz- dienst geleistet werden müs- sen. Für die Katastrophen-

schützer sind die Ersatz- dienstleistenden wertvolle Hilfskräfte. Eine Verkürzung der Dienstzeit könnte Perso- nalengpässe auslösen, teilte ein Sprecher des Innenmini- steriums mit. hb

AIDS-Report

des Zentralinstituts

KÖLN. Das Zentralinsti- tut für die Kassenärztliche Versorgung (ZI) hat — wie schon in den Jahren 1987 und 1988 — erneut eine aktuali- sierte, 185seitige Broschüre zu medizinischen, psychoso- zialen, ökonomischen und rechtlichen Aspekten einer HIV-Infektion und AIDS-Er- krankung veröffentlicht. In präzier und komprimierter Darstellung werden in der Broschüre die vielschichtigen Probleme analysiert. Jedem niedergelassenen Arzt, auch dem, der bislang noch nicht in die Betreuung von HIV-Posi- tiven, LAS/ARC-Patienten eingebunden ist, wird das Buch (erschienen im Deut- schen Ärzte-Verlag, Köln, 185 Seiten) empfohlen. ZI

Berlin: Ein Angebot zur Umschulung

BERLIN. Arbeitslose Berlinerinnen und Berliner können sich zur Kinderkran- kenschwester (zum -pfleger) oder zur Krankenschwester (zum -pfleger) umschulen las- sen. Die Medizinischen Fach- schulen am Klinikum Berlin- Buch und am Städtischen Krankenhaus Friedrichshain bieten die dreijährige Ausbil- dung an. Grundlage ist das Arbeitsförderungsgesetz. Der nächste Ausbildungsbeginn ist für Oktober vorgesehen.

Seit März dieses Jahres gibt es die Umschulungsmöglich- keit. Nach dem Arbeitsförde- rungsgesetz kann die staatlich anerkannte Ausbildung letzt- malig im nächsten Jahr ange- boten werden. EB

DDR: Katholische Krankenhäuser suchen noch nach Partnern

FREIBURG. Unterstüt- zung und Partnerschaft bis hin zur Kooperation leisten derzeit etwa 60 katholische Krankenhäuser der Bundes- republik für Krankenhäuser verschiedener Träger in der DDR. Wie der Katholische Krankenhausverband mit- teilt, bestehen 45 Partner- schaften mit kirchlichen und 27 mit nichtkirchlich getrage- nen Kliniken. Im Vorder- grund stünden dabei materi- elle und finanzielle Hilfen.

Drei Viertel der bundesdeut- schen Krankenhäuser pfleg- ten darüber hinaus den Aus- tausch von Ärzten und Ver- waltungskräften, gut die Hälf- te auch von Pflegekräften und technischem Personal. Das Interesse an Partnern aus der Bundesrepublik Deutschland scheint bei den Hospitälern in der DDR momentan grö- ßer zu sein als die Bereit- schaft bundesdeutscher Ein- richtungen zur Hilfe. Bei- spiel: Sieben katholische Krankenhäuser der DDR sei- en auf der Suche nach Part- nern bisher noch nicht fündig geworden. EB Dt. Ärztebl. 87, Heft 34/35, 27. August 1990 (23) A-2527

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