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Archiv "Niedersachsen: Dr. Gerhard Jungmann zum Präsidenten wiedergewählt" (18.04.1974)

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Die Information:

Bericht und Meinung Bundeskartellamt

Im Falle Labor-Service wurden festgesetzt, gegen Dr. Lommel 10 000 DM und gegen die Arbeits- gemeinschaft der Fachärzte für Laboratoriumsmedizin ebenfalls 10 000 DM. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig."

~ Erst am Tag nach dieser Veröf- fentlichung in der Frankfurter Allge- meinen Zeitung, am 20. März 1974 also, wurde . der Bußgeldbescheid des Bundeskartellamtes der Bun- desärztekammer in Köln zugestellt.

Noch am selben Tag legte Dr. jur.

Jürgen W._ Bösche, der als Rechts- anwalt die Bundesärztekammer vertritt, gegen den am 14. Februar 1974 beschlossenen und am 14.

März 1974 gefertigten Bußgeldbe- scheid Einspruch ein. Über die vom Bundeskartellamt mit seinem Bußgeldbescheid erhobene Be- schuldigung wird nun das Kammer- gericht in Berlin zu entscheiden

haben. DÄ

ZITAT

Ohne Kontakt zum Patienten

"Es bestehen berechtigte Zweifel daran, d.aß das mitbe- stimmte Krankenhaus kolle- gialer statt individueller Ent- scheidungen den heutigen Leistungsstand und Bildungs- effekt zu halten vermag. Mit der Fulltime-Bezahlung gleichviel welches Niveau sie auf die Dauer haben wird - droht sich die Leistung weni- ger am Bedarf von Patienten und ärztlichem Nachwuchs zu orientieren als an moder- nistischen Normen. Selbst wo nicht schlechter operiert wer- den wird, wird auf jeden Fall weniger operiert werden. Die Leistungsbereitschaft sinkt, der genormte Arbeitsrhyth- mus eines 8-Stunden-Tages unterbricht den persönlichen Kontakt zum Patienten."

Dr. Hanns Meenzen, in: "Die Private Krankenversicherung"

Heft 2/1974, Seite 16

AUS DEN BUNDESLÄNDERN

NIEDERSACHSEN

Dr. Gerhard Jungmann zum Präsidenten

wiedergewählt

Gerhard Jungmann

Die Kammerversammlung der Ärz- tekammer Niedersachsen, das Par- lament der 12 200 niedersächsi- schen Ärzte, wählte in der konstitu- ierenden Sitzung am 3. April 1974 ihren Vorstand für die 8. Wahlperi- ode (1974 bis 1978). Zum Präsiden- ten wurde Dr. med. Gerhard Jung- mann, Arzt für Allgemeinmedizin in Markoldendorf; zum Vizepräsiden- ten wurde Dr. med. Werner Stucke, Arzt für Neurologie und Psychiatrie in Langenhagen, gewählt. Als Bei- sitzer gehören dem Vorstand an:

Dr. med. Ernst-Eberhard Weinhold, Arzt für Allgemeinmedizin in Spie- ka; Dr. med. Rudolf Delius, Arzt für Allgemeinmedizin in Braun- schweig; Dr. med. Gustav Oster- wald, Arzt für Hals-Nasen-Ohren- Heilkunde in Oldenburg; Prof. Dr.

med. Gerald Klostermann, Arzt für Dermatologie und Venerologie in Göttingen, und Dr. med. Hans-Fer- dinand Gehre, Arzt für Allgemein- medizin· in Hannover. DÄ-NS

Mehr Beanstandungen

Jährlich etwa 1600 Speiseeispro- ben wurden in den vergangenen drei Jahren in Niedersachsen auf ihre hygienische Beschaffenheit

1134 Heft 16vom 18.April1974 DEUTSCHES ARZTEBLATT

untersucht. Der Prozentsatz der Beanstandungen stieg dabei von 12,5 im Jahre 1971 auf 16,7 im Jah- re 1973. Die Beanstandungen auf Grund der bakteriologischen Be- schaffenheit der Proben waren jetzt Anlaß für das Landessozialministe- rium, eine Änderung der Landes- verordnung über die Herstellung und den Umgang mit Speiseeis

vorzubereiten. gr

Krankenhausbedarfsplan fertiggestellt

Die niedersächsische Landesregie- rung hat den im Krankenhausfinan- zierungsgesetz des Bundes vorge- schriebenen Kran kenhausbedarfs- plan veröffentlicht Als für die Ver- sorgung der Bevölkerung erforder- lich und förderungswürdig nach dem Krankenhausfinanzierungsge- setz sind 209 Krankenhäuser mit insgesamt 54 657 Betten (davon 49 480 förderungsfähig) aufgeführt;

dabei handelt es sich um 105 öf- fentliche, 87 freigemeinnützige und 17 private Krankenhäuser.

Nicht 1n den Krankenhausbedarfs- plan aufgenommen wurden 79 Krankenhäuser mit insgesamt 2800 Betten; hierbei handelt es sich um vier öffentliche, 31 freigemeinnützi- ge und 44 private Krankenhäuser.

Kleinere Krankenhäuser mit weni- ger als 100 Betten werden nur dann finanziell gefördert, wenn sie für die Versorgung unerläßlich sind oder ihre Spezialaufgabe die Auf- nahme in den Bedarfsplan findet Verbunden mit dem Krankenhaus- bedarfsplan ist das Krankenhaus- bauprogramm mit einer projekt- bezogenen Planung für die Jahre 1974 bis 1978; darin sind insgesamt 15 Neubauten oder große Erweite- rungsbauten aufgeführt. Der Kran- kenhausfinanzierungsplan für das Jahr 1974 sieht 115 Millionen DM für die Erstinvestitionen nach dem Jahres-Krankenhausbauprogramm (1973: 111 Mill. DM) sowie 155 Mill.

DM für die wirtschaftliche Siche- rung der bestehenden Kranken- häuser vor (1973: 165 Mill. DM). gr

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