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Archiv "Jungengesundheit: Förderung der eigenen Bedürfnisse" (23.12.2013)

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Kinder sind keine kleinen Erwach- senen. Das weiß zumindest jeder Kinderarzt. Aber was ist mit Jun- gen und Mädchen? Sind sie gleich?

In der „Erwachsenenmedizin“ ist bekannt, dass Frauen und Männer unterschiedlich sind. Dies zeigt sich auch in geschlechterspezifi- schen Fachgebieten wie der Gynä- kologie und der Andrologie. Wann beginnt diese Trennung in Frauen und Männer? Wie sieht es in der Kindheit aus? Viele Erkrankungen, ob somatisch oder psychisch, ob Unfall- oder Suchtgefährdung, ob Suizidalität, Essstörung oder Ver- haltensstörungen, haben schon in der Kindheit eine klare Geschlech- terwendung. Dabei sind Jungen in vielen Bereichen das eigentlich

„schwache Geschlecht“. Die schu- lischen Leistungen liegen unter de- nen der Mädchen, die Unfallge- fährdung ist bei Jungen höher, und mehr Jungen leiden unter De - pressionen und Verhaltensauffällig- keiten.

Während die Arbeitsgemein- schaft für Kinder- und Jugendgynä- kologie im Jahr 1972 in der DDR und im Jahr 1978 in der Bundesre- publik begründet wurde und heute JUNGENGESUNDHEIT

Förderung der eigenen Bedürfnisse

sowohl unter dem Dach der DGGG als auch DGKJ verankert ist, gibt es zum Thema Jungengesundheit nichts Vergleichbares. Auch fehlt es an entsprechender Literatur zu die- sem speziellen Thema. Ziel der Her - ausgeber Stier und Winter war es daher, mit ihrem Buch „Jungen und Gesundheit“ diese Lücke zu schlie- ßen. Auf beeindruckende Weise ist es ihnen gelungen, mit einer Reihe namhafter Experten das gesamte Thema der speziellen Jungenge- sundheit eingehend zu beleuchten.

Sowohl die körperlichen als auch die sozialen, sexuellen und psy-

chischen Aspekte werden umfas- send dargestellt.

Dabei ist das Buch für den inter - essierten Leser eine hervorragende Lektüre, es eignet sich gleichfalls aber auch als wichtiges und infor- matives Nachschlagewerk für je- den, der sich mit der Gesundheit von Jungen beschäftigt.

Dieses Buch ist für alle Berufs- gruppen, die mit Kindern und somit auch mit Jungen arbeiten, zu emp- fehlen. Ob Kinderärzte, Allgemein- mediziner, Psychologen oder Päda- gogen, ihr gemeinsames Ziel muss sein, was für Mädchen schon selbstverständlich ist: Jungen müs- sen speziell nach ihren eigenen Be- dürfnissen gefördert und unter- stützt werden, um ihre Erkrankun- gen möglichst präventiv anzuge- hen. Damit dies gelingt, müssen Jungen aber zunächst einmal in ih- ren grundlegenden Bedürfnissen und krankheitsspezifischen Unter- schieden verstanden werden.

Clemens Kamrath, Klaus-Peter Zimmer

Bernhard Stier, Reinhard Winter (Hrsg.):

Jungen und Gesundheit. Ein interdisziplinäres Handbuch für Medizin, Psychologie und Pädago- gik. Kohlhammer, Stuttgart 2013, 424 Seiten, gebunden, 59,90 Euro

M E D I E N

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