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Archiv "Feriencamp: Hervorragende Idee" (03.11.1995)

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SPEKTRUM LESERBRIEFE

Erkrankten. Es soll näm- lich die bewährte Methode der Rendezvous-Versorgung aufgegeben werden, und auch die Rettungswagen selbst sollen nicht in der ge- wohnten guten Ausstattung und Form verwendet wer- den.

Zu den Kosten selbst: Die Kosten eines Einsatzes be- wegen sich in Bayern laut Angaben zwischen 300 und 400 DM.

Ich möchte dazu den Ver- gleich mit einem Kunden- dienst der Firma Siemens an- stellen (Röntgen- oder Com- putertechnik): Der Betrag beläuft sich meistens gegen 400 DM bei einer Arbeits- zeitverrechnung von einer Stunde.

Hiermit dürfte der Ret- tungseinsatz von Notarztwa- gen (hochspezialisiertem Notarzt, zwei Rettungssa- nitätern und einem Rettungs- wagen mit optimaler Ausstat- tung) per durchschnittlichen Kosten von 312 DM nur als ausgesprochen preisgünstig bezeichnet werden.

Dr. Thomas Kandier, Al- brecht-Dürer-Platz 9, 90403 Nürnberg

Thrombophilie

Zu dem Leserbrief „Ergänzung not- wendig" von Prof. Dr. med. G. Müller- Berghaus bei der Medizin-Diskussion

„Thromboembolieprophylaxe bei erblicher Disposition" in Heft 37/1995:

Ergänzung

Zu den Ausführungen von Prof. Müller-Berghaus möchten wir bezüglich des Absatzes zwei korrigierend ergänzen, daß unser Arznei- mittel Fragmin ® (Dalteparin- Natrium, niedermolekulares Heparin) zur Thrombosepro- phylaxe während der Schwangerschaft eingesetzt werden kann. Die zuvor gel- tende Kontraindikation ist seit zirka einem Jahr aufge- hoben.

Helmut Schäfers, Pharmacia GmbH, Hofmannstraße 26, 91052 Erlangen

Wasserfilter

Zu dem Leserbrief „Wir begrüßen Untersuchung durch BGM" von Heinz Hankammer, BRITA Wasser-Filter- Systeme GmbH, in Heft 39/1995:

Skandalös - aus Sicht des Steuerzahlers

Die Firma BRITA hat im Zusammenhang mit den BRITA-B aby-Wasserfiltern Prozesse gegen Hygieniker und Mikrobiologen überwie- gend verloren. Bei den BRI- TA-Haushalts-Wasserfiltern fürchtet sie wohl eine solche gerichtliche Auseinanderset- zung. Denn keinem Wissen- schaftler ist es bisher gericht- lich untersagt worden, seine Ergebnisse mitzuteilen. Die Untersuchungen verschiede- ner Hygieniker/Mikrobiolo- gen ergaben zum Teil eine nicht unerhebliche mikrobi- elle Kontamination des mit BRITA-Haushalts-Wasserfil- tern gefilterten Wassers, und zwar bis zu 105 KBE/ml.

Trinkwasser darf höchstens 102 KBE/ml enthalten, aber die Trinkwasserverordnung gilt nur für Leitungswasser, nicht jedoch für Wasser, das mit Haushaltswasserfiltern filtriert wird.

Zu unterstellen, daß die Wissenschaftler (nicht nur ei- ner!) nicht „fachgerecht" un- tersuchen, ist gelinde gesagt unverfroren.

Übrigens: Die Firma BRI- TA hat unmittelbar nach den Veröffentlichungen über die mikrobielle Kontamination der BRITA-Baby-Wasserfil- ter beziehungsweise der Was- serfiltrate in Funk und Fern- sehen damals im Mai 1994 ihr Produkt vom Markt genom- men. Sie täte gut daran, ent- weder dies ebenso mit den BRITA-Haushalts-Wasserfil- tern zu tun oder ihre Filter so herzustellen, daß im filtrier- ten Wasser mikrobiologische Werte erreicht werden wie im Leitungswasser.

Daß nunmehr das Bun- desgesundheitsministerium öffentliche Mittel zur syste- matischen Aufklärung der gesundheitlichen Gefähr-

dung durch Wasserfilter be- reitstellen muß und wird, ist aus der Sicht des Steuerzah- lers allerdings skandalös, für die Hersteller derartiger Wasserfilter aber ein kosten- loser Service, der eigentlich von den Verursachern der Misere — den Herstellern der Wasserfilter — hätte geleistet werden müssen.

Prof. Dr. med. Henning Rü- den, Institut für Hygiene der FU Berlin, Hindenburg- damm 27, 12203 Berlin

Feriencamp

Zu dem Beitrag „Das ,Hole in the Wall Gang Camp'" von Dr. med. Mar- tin Scholz in Heft 39/1995, in dem er ein ähnliches Projekt in Deutschland anregt, sowie der Buchvorstellung

„Prinzen im Exil" von Heike Korzilius:

Hervorragende Idee

Mit Interesse habe ich Ihren Artikel gelesen und finde die Idee hervorragend.

Es wäre für unser Ansehen sicher gut, wenn sich in Deutschland jemand aus der Prominenz mit einem solchen

Auto

Zu dem Varia-Beitrag „Mercedes- Langzeittest: Schon die Fahrweise kann viel Benzin einsparen helfen"

von Guido Hecker in Heft 37/1995:

Binsenwahrheiten

Sieht man sich auf unseren Straßen um und beobachtet die Fahrweise, mit denen PS- Boliden, schwerste Limousi- nen und wulstige Geländewa- gen bewegt werden, kann man nicht glauben, daß die meisten Autofahrer von ei- nem Dreiliterauto träumen.

Was das Forschungsinstitut von Mercedes auf 117 Millio- nen Kilometer festgestellt hat, sind doch bestenfalls Bin- senwahrheiten. Schon vor 25 Jahren ließ sich zum Beispiel der NSU-TT, trotz Luftküh- lung und Scheunentor-CW- Wert, unter fünf Liter bewe- gen. Noch habe ich die Hoff- nung nicht aufgegeben, daß

Projekt anfreunden bezie- hungsweise sich dafür enga- gieren würde.

Vor einiger Zeit lief ein gut gemachter kanadischer Film mit dem Titel „Prinzen im Paradies" auf RTL2, der mich sehr beeindruckt hat.

Vielleicht können Sie mit dieser Information etwas an- fangen. Der Film würde sich zum Beispiel als Einsatz in Schulen und bei sonstigen In- stitutionen hervorragend eignen. Leider konnte ich nicht herausfinden, ob er auf Videokassette erhältlich ist, aber da wird RTL2 sicher helfen können. Inhaltlich deckt sich der Film exakt mit Ihrer Beschreibung des Buchinhalts von Mark Schreiber, der im Nachspann als „creative consultant" ge- nannt wird. Es gibt in Kana- da also auch solche Einrich- tungen. Titel: Prinzen im Pa- radies. Ort: Kamp Kanaw- zea, The Montreal Chil- dren's Hospital, Mount St.

Bruno's Provincial Park, Camp Oochigeas, The Hole in the Wall Gang Camp.

Dr. med. Gerhard Vogel, Tro- gemanstraße 2, 45772 Mail

Mercedes in seinem Testinsti- tut in ferner Zukunft einmal feststellen wird, daß der Spritverbrauch auch vom Ge- wicht des Fahrzeuges abhän- gig ist.

Daß laut Kraftfahrt-Bun- desamt die Durchschnittsge- schwindigkeit im Berufsver- kehr nur vier km/h beträgt, fand ich dagegen sehr beein- druckend. Bei meinen tägli- chen Fahrten zur Klinik und zur Praxis erreiche ich näm- lich eine Durchschnittsge- schwindigkeit von 24 km/h, obwohl erhebliche Steigun- gen zu bewältigen sind und ich zum Teil auf schlecht be- festigten Waldwegen fahre.

Mein Benzinverbrauch be- trägt null Liter pro 100 km, denn ich lege diese Wege ganzjährig per Rad zurück.

Dr. med. Guido Aengenhey- ster (dreifacher amtierender Radweltmeister der Ärzte und Apotheker), Branden- burg 22, 56856 Zell/Mosel A-2948 (10) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 44, 3. November 1995

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