• Keine Ergebnisse gefunden

Univ. Leipzig, Prof. Dr. M. v. Renesse Wahrscheinlichkeitstheorie I im SoSe 2013

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Univ. Leipzig, Prof. Dr. M. v. Renesse Wahrscheinlichkeitstheorie I im SoSe 2013"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Univ. Leipzig, Prof. Dr. M. v. Renesse Wahrscheinlichkeitstheorie I im SoSe 2013

4. ¨ Ubung

1. Zeigen Sie: Es sei (Xn)n eine Folge identisch verteilter ZV’en, welche dem starken Gesetz der großen Zahlen gen¨ugt, und sei (Yn) eine zweite Folge von ZV’en mit P

nP(Xn 6=Yn)<∞, so gen¨ugt (Yn) ebenfalls dem starken Gesetz der großen Zahlen.

2. Sei(Xn)eine unabh¨angige Folge identisch verteilter nicht-integrierbarer ZV’en, d.h. E(|X1|) =

∞. Zeigen Sie f¨urSn =Pn

i=1Xi, dass lim supn→∞ n1|Sn|= +∞ fast sicher.

(Hinweis: Die Aussage folgt aus n1Xn = n1Snn−1n n−11 Sn−1 und P(lim supnCn) = 1 f¨ur Cn :={|Xn|> nK} f¨ur K >0beliebig, vergl. Beweis von Satz 2.7 aus der Vorlesung.) 3. SeiSeine endliche Menge undP(S)die Menge der Wahrscheinlichkeitstmaße aufS, aufgefasst

als Teilmenge des |S|-dimensionalen VektorraumesR|S|. Sei µ∈ P(S) mit µ(s)>0 f¨ur alle s∈S und Entµ:P(S)7→R, Entµ(ν) = P

s∈S

ln(µ(s)ν(s))ν(s).

a) Zeigen Sie f¨ur A⊂ P(S)offen, dass lim sup

n→∞

ν∈A∩Pinf n

Entµ(ν) = inf

ν∈AEntµ(ν), wobeiPn:={µ∈ P(S)|n·µ(s)∈N∀s ∈S}

b) Zeigen Sie, dass f¨ur ν ∈ P(S) gilt Entµ(ν) = sup

ψ:S→R

[Eν(ψ)−logEµ(eψ)].

Hinweis zu b) Teilaussage “≥”: Schreiben Sie Entµ(ν)−Eν(ψ) als Integral bzgl. ν und nuzten Sie die Jensen’sche Ungleichung f¨ur die Funktion t→log(t).

4. Es bezeichne µ die Gleichverteilung auf den drei Punkten −1,0,1. Bestimmen Sie mit dem Satz von Sanov die Rate im exponentiellen Abfall der Wahrscheinlichkeiten P(1nSn > 12) mit n → ∞, wenn Sn = Pn

i=1Xi die Summe von n unabh¨angigen Realisierungen (Xn) von µ-verteilten Zufallsvariablen bezeichnet.

(Hinweis: n1Sn > 12 ⇔ µX(n) ∈ A, wobei A die Menge der Verteilungen mit Erwartungswert

> 12 bezeichnet.)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

[r]

Beweisen Sie: F¨ ur

[r]

[r]

Raum mit seiner Borel’schen σ-Algebra E ist, dass aus der Konvergenz in Totalvariation die schwache Konvergenz von µ n gegen µ folgt.. Gilt auch die

Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass die Summe der gew¨ urfelten Augenzahlen bei 10.000-maligen Werfen eines fairen W¨ urfels im Intervall [3450, 3700] liegt, approximativ

Wir nennen eine Menge M Dedekind-endlich, wenn es keine injektive Abbildung von M in eine echte Teilmenge von

Aufgabe 1.4 Zeigen Sie, dass es keine σ -Algebra gibt, die aus einer unendlichen, aber abzähl- baren Anzahl von Elementen besteht. Abgabetermin: