Der Verein geht, das Wasser bleibt in GobabisNach 40 Jahren großartigen Engagements in Namibia muss der Verein „Wasser für Gobabis“ aus Birten aufgelöst werden, kein Vorstand wurde gefunden

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WETTER ��

SONDERSEITEN ��

19. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N

MITTWOCH 11. MAI 2016

Teams aus Berlin, Essen, Köln und Duisburg spielen in Veen

Hochklassige B-Jugend-Teams bei den

Jugendturnieren am Pfingstmontag Seite 2

Nach der Session ist immer auch vor der Session

Markus Cerkovc (M.) ist neuer Schriftführer bei den Rhinberkse Jonges. Seite 3

Gregorius Medaille für Regionalkantor Wolfgang Schwering aus Xanten

Nach 24 Jahren in den Ruhestand verabschiedet, Bistum verleiht besondere Auszeichnung Seite 14

Do. Fr.

22° 14° 20° 14°

ZUM SCHMUNZELN ��

Lola schwimmt ihre Bahnen.

Ohne ihre Brille erkennt sie auf der Nebenbahn nur undeutlich einen schlanken Herrn, der sie im Kraulstil locker überholt. Bei- de verlassen gleichzeitig das Bad und treffen sich nach der Um- kleide wieder. Mit Brille sieht Lo- la einen durchtrainierten Mann so Anfang sechzig vor sich. Lolas T-Shirt verrät ihre Teilnahme bei der Winterlaufserie in Duisburg.

Das erweckt die Neugierde des Herrn, der nicht nur Schwim- mer, sondern auch begeisterter Läufer ist. „Warst du auch beim Marathon in Kevelaer dabei?“

Nein, Marathon läuft Lola nicht mehr. „Aber beim Halbmara- thon in Flüren?“ „Nein, nein“, winkt Lola ab. „Sehen wir uns denn dann Pfingsten in Weeze beim Halbmarathon?“ will er wissen. „Nein, das habe ich nicht geplant“, weicht Lola aus und berichtet, sie sei beim Brunnenlauf in Sonsbeck gewesen, allerdings nur als Zuschauerin. „Da sind su- per schnelle Zeiten gelaufen worden“, berichtet sie und ergänzt:

„Der Älteste im Teilnehmerfeld war von den Lauffreunden Hadi Wesel, ich komm nicht auf den Namen, der war schon 82 Jahre und gut unterwegs.“ „Ja, das ist doch der Rudi“, kam die promp- te Antwort. „Der ist ein halbes Jahr älter als ich!“ Bei dieser Ant- wort klappt Lola - trotz Brille - nur noch die Kinnlade herunter!

Ihre

Lola

Alpen feiert Pfingstkirmes und das Schützenfest der Junggesellen (Seite 6 und 7). Um das Thema Bauen und Wohnen geht es auf Seite 8 und 9, um den Garten auf Seite 11. Viele Tipps zum richtigen Grillen gibt es auf Seite 13.

So sieht die Bislicher Insel aus der Vogelperspektive aus. Dieses und andere wunderschöne Luftbilder - auch vom Niederrhein - finden sich ein einem Bildband des Foto-

grafen Gerhard Launer, der nun erschienen ist (Rezension auf Seite 10). Foto: Gerhard Launer

Der Verein geht, das Wasser bleibt in Gobabis

Nach 40 Jahren großartigen Engagements in Namibia muss der Verein „Wasser für Gobabis“ aus Birten aufgelöst werden, kein Vorstand wurde gefunden

BIRTEN. Vor über 40 Jahren nahm in Birten eine beispiellose Hilfsaktion ihren Anfang, die un- zähligen Menschen in Namibia die dauerhafte Versorgung mit Wasser ermöglichte. Der Verein

„Wasser für Gobabis“, entstan- den aus dem Engagement einiger Birtener Männer, wurde gegrün- det und engagiert sich seitdem in unglaublicher Art und Weise in mehreren Missionsstandorten in der Region. Doch nun wird der Verein zum Jahresende aufge- löst, da es in zwei Mitgliederver- sammlungen nicht gelungen war, einen neuen Vorstand zu finden.

„Es ist schon ein bisschen trau- rig, dass es jetzt so zu Ende geht“

bedauert der langjährige Vorsit- zende Willi Spettmann. „Aber zumindest haben wir die Gewiss- heit, dass das, was wir in Namibia geleistet haben, von Dauer sein wird und die dortige Bevölke- rung nun in der Lage ist, unsere Anlagen zu warten und instand zu halten.“

Von der schlechten Wasser- versorgung hatten die Männer 1984 bei einem Heimatbesuch der aus Birten stammenden Schwester Dominica, geb. Mar- ga Lemken, erfahren. Doch dass in der Missionsstation Dornfeld, der Heimatstation von Schwester Dominica, in der 1.200 Kinder leben, kein Tropfen Wasser aus

einem Kran fließt, das konnte man sich hier einfach nicht vor- stellen. Die Männer der ersten Stunde wollten das nicht akzep- tieren und sammelten zunächst Spenden, um dann das Wasser- problem lösen zu können. Da die meisten von ihnen Handwerker waren, besaßen sie das nötige Know-How, um in Namibia die Arbeiten selbst erledigen zu kön- nen. In den Missionsstationen Aminius, Dornfeld und Döbra wurden zahlreiche Brunnen und Wasserhäuser mit Druck- behältern gebaut, ungefähr 50 Kilometer Wasserrohre und -lei- tungen verlegt, das Abwasser mit

Klärkammern zentralisiert, eine vernünftige Elektroinstallation eingerichtet mit der Verlegung von 32 Kilometern Kabel und 16 Kilometern Messdraht, die Te- lefonanlagen wurden ausgebaut, Computerklassen eingerichtet und vieles mehr. Auch konnte eine Kücheneinrichtung für die Schwesternhäuser in Dornfeld und Arminius angeschafft und ein Zelebrationsaltar sowie ein Hauptportal für die Missionskir- che in Aminius gestiftet werden.

Dafür flog oftmals ein Trupp von sechs bis acht Männern mehrere Wochen lang nach Süd- afrika - alles andere als ein Er-

holungsurlaub, denn der Einsatz bedeutete knochenharte Arbeit von morgens bis abends.

„Das Material, das wir über- wiegend in Deutschland be- schafft haben, wurde in Contai- nern verschifft und dann in die Stationen transportiert“ erläu- tert Willi Spettmann. „Wenn wir in Afrika Material gekauft haben, dann war das meist von so man- gelhafter Qualität, dass es keiner Dauerbelastung standgehalten hätte.“

Das nötige Geld für die An- schaffungen wurde gespendet.

„Wir haben hier in der Region eine unglaubliche Unterstützung

erfahren“ so Spettmann. Bei un- zähligen Feiern ist für uns gesam- melt worden und auch viele Ge- schäftsleute haben Material zur Verfügung gestellt. Da sind rie- sige Mengen zusammengekom- men.“ Der Vorsitzende schätzt, dass in den Anfängen jedes Jahr rund 30.000 Euro in der Region Gobabis investiert worden sind.

„Zum Schluss kostete allein die Verschiffung eines Containers schon 7.300 Euro“. Doch nicht nur der materielle Wert ist im- mens, auch die Zahl der gelei- steten Arbeitsstunden. „Wenn wir ein Projekt angefangen haben, dann konnten wir es ja nicht mitten drin abbrechen“ erinnert sich Spettmann. „Und dann ist es auch schon mal vorgekommen, dass einige Männer bis zu sieben Wochen dort geblieben sind.“

Einer von denen, die in Nami- bia insgesamt viele Monate gearbeitet haben, ist Aloys Werner. Er hatte schon 1984 die Gruppe von Handwerkern um sich geschart, die dann immer wieder neue Projekte umsetzte. „Im Laufe der Zeit hat sich so auch die Menta- lität der Menschen vor Ort ver- ändert“ meint Spettmann. „Am Anfang haben sie uns nur über die Schulter geschaut und auf Aufträge gewartet. Doch jetzt ist die nächste Generation herange- wachsen, die uns von Anfang an

beim Arbeiten gesehen hat. Und die packen selbstständig mit an und sind jetzt auch in der Lage, die Anlagen zu warten und auch zu reparieren, wenn mal was kaputt geht.“ Damit für solche Reparaturen auch die nötigen Ersatzteile vorhanden sind, hat der Verein ein „Vorratslager“

angelegt, so dass auch in den nächsten Jahren der Betrieb aller Wasser- und Elektroanlagen gesi- chert sein dürfte.

Im September wird mit Jürgen Henecke, Heinz Schmitz, Man- fred Körfer, Klaus Bewer und Klaus Aengenendt noch einmal eine Gruppe von Elektrikern und Installateuren in Dornfeld und Aminius Schulungen durchfüh- ren, damit dann, wenn es den Verein „Wasser für Gobabis“

nicht mehr gibt, die Menschen vor Ort endgültig in der Lage sind, alle notwendigen Arbeiten zu erledigen. „Und wenn uns ein Hilferuf aus einer der Stationen erreicht, dann bin ich sicher, dass sich auch ohne Verein immer noch privat Männer bereit finden, die einen erneuten Hilfsein- satz durchführen“ so Spettmann.

„Aber es tut uns allen doch ziem- lich weh, dass es nun so zu En- de geht und wir unsere Aufgabe nicht in die Hände der jüngeren Generation hier vor Ort überge- ben können.“ Ingeborg Maas Bei einem der letzten Arbeitsaufenthalte in der Station Dornfeld: v.l. Heinz Schmitz, Willi Spettmann

und der kürzlich verstorbene Günter Nabbefeld mit einheimischen Helfern, die von den Vereinsmitgliedern

ausgebildet wurden. Foto: privat

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Gemeinde sucht Schülerlotsen

SONSBECK. Jahrzehntelang ha- ben die Schülerinnen und Schü- ler der S‘Grooten-Schule getreu dem Motto „Kein Übergang ist so sicher wie der, der durch Schulweghelfer abgesichert ist“

ehrenamtlich den Schulweg der Grundschüler an stark befahre- nen Straßen im Gemeindegebiet abgesichert und für einen gefahr- losen Übergang gesorgt.

Bedingt durch den Rück- gang der Schülerzahl aufgrund der endgültigen Auflösung der S‘Grooten Hauptschule kann dieser „Service“ seitens der Schu- le leider nicht mehr geleistet werden. Wer sich in gerne zum Schutz der Kinder ehrenamtlich engagieren möchte, - egal ob Eltern, Großeltern oder Rent- ner oder einfach jemand, dem das Wohl der Kinder besonders am Herzen liegt - kann sich bei der Gemeinde Sonsbeck mel- den. Weitere Auskünfte durch die Gemeinde Sonsbeck bei Manfred van Rennings, Telefon 02838/36110 oder email: manfred.van.rennings@sonsbeck.de

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Auf deutschen Feldern wächst pures Gold

Mit seiner goldgelben Blüte ziert der Raps derzeit die deutsche Kul- turlandschaft. Das erfreut vor allem heimische Landwirte, wie Wilken Krending aus Lamspringe in Nie- dersachsen. Denn aus seinem Raps wird eines der wertvollsten Öle Deutschlands gewonnen. Verarbei- tet zu Speiseöl oder als Hauptzutat in Margarine und pflanzlichen Streich- fetten, gilt Rapsöl als regionale Quelle für fettgesunde Ernährung.

Mit 78,5 Mio. Litern war der Kon- sum 2015 so hoch wie noch nie! Aus gutem Grund, denn das Öl ist reich an gesunden Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf den Cholesterin- spiegel und das Herz-Kreislauf-Sys- tem auswirken. Große Marken, wie Rama, setzen auf die gesundheits- fördernde Wirkung der heimischen Ölpflanze und verwenden überwie- gend deutsches Rapsöl zur Herstel- lung. Auch der Raps von Wilken Krendings Feldern kommt deutsch- landweit zum Kochen, Backen, Bra-

ten und als Brotaufstrich auf den Tisch. „Nach der Ernte gehen die Saatkörner von meinen Feldern über den örtlichen Landhändler direkt zu Ölmühlen. Dort wird aus ihnen Öl gepresst, aus dem Speiseöl, Marga-

rine und pflanzliche Streichfette ent- stehen“, erläutert der promovierte Landwirt. Mit einem Ertrag von bis zu 5,9 Mio. Tonnen Rapssaat prog- nostiziert die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V.

eine aussichtsreiche Ente 2016 für deutsche Landwirte.

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Beim traditionelle Vatertags-Turnier kämpften am Halfmannsweg die jungen Kicker wieder mit viel

Einsatz um den Sieg. NN-Foto: Theo Leie

Das runde Leder rollt wieder beim Pfingstmontagsturnier

Vatertagsturnier lockte zahlreiche Zuschauer, ist das noch zu toppen?

VEEN. Nach dem Turnier ist vor dem Turnier - so heißt es in Veen alljährlich, wenn die ersten Ju- gendmannschaften ihre Spiele am Vatertag absolviert haben und die weiteren Jugendteam am Pfingstmontag antreten.

Spannende Wettkämpfe lie- ferten sich die Nachwuchsspieler vor großartiger Kulisse, das Wet- ter hatte zahlreiche Zuschauer in „Halfmannsweg-Stadion“ ge- lockt. Mit 15 Punkten und 11:0 Toren siegte der SV Menzelen bei den E 1 Junioren vor GW Ver- num, TuS rheionberg, SV Borus- sia Veen, Fichte Lintfort und Vik- toria Alpen. Bei den E II- Junioren gewann der Weseler SV ebenfalls überlegen mit 16 Punkten vor Ue- demer SV, SV Sonsbeck II, SV Bo- ruissa Veen, SV Budberg und SV Sonsbeck III.

Den Wanderpokal des C-Ju- nioren Turniers erhielt der SV Straelen - er verwies SV Borussia

Veen, SV Issum, SG Alpen-Veen und GW Flüren auf die nachfol- genden Plätze.

Fichte Lintfort gewann alle Spiele im Mädchen U 13 Pokal- turnier und erzielte 16:1 Toren. SV Borussia Veen belegte Platz 2 und der SV Menzelen Platz 3.

Bei den F-Junioren ging‘s noch nicht um „echte“ Pokale, alle Mannschaften erhielten Pokale gefüllt mit Süßigkeiten für ihren großartigen Einsatz.

Nun sind die Borussen mit den Vorarbeiten für das 53. Pfingst- montagsturnier beschäftigt. Fünf Alterklassen werden an diesem Tag um Pokale spielen. Den Start- schuss geben um 9.45 Uhr die D-Juniorenfußballer: Der SSV Lüttingen, die U12 vom MSV Du- isburg, Wanderpokaltitelverteidi- ger SV Menzelen und zwei Teams vom Gastgeber SG Veen/Alpen.

Um 10 Uhr gehen drei Mäd- chen U11 Teams an den Start und

spielen mit Hin- und Rückrunde ihren Pokalsieger aus.

Das B-Juniorenturnier ab 12.45 Uhr ist in diesem Jahr mit RW Essen, Fortuna Köln, MSV Duis- burg, Union Berlin, Hombrucher SV und SG Veen/Alpen besonders hochkarätig besetzt (zusätzlicher Artikel).

Ab 15.30 Uhr präsentieren acht Bambini-Mannschaften vom SV Sonsbeck, SV Büderich, Viktoria Birten, SV Ginderich, OSC Rhein- hausen und Borussia Veen Fuß- ballfreude pur!

Um 16 Uhr geht‘s n um einen weiteren Wanderpokal beim Fußballf-Mädchen-U17-Turnier.

Die Mädchen vom SV Sonsbeck, Viktoria Alpen kämpfen gegenei- nander. Neben den interessanten Fußballspielen mit hoffentlich reichlich Toren, gibt es außerdem auch einiges zur Unterhaltung und eine Riesentombola mit vielen vielen Preisen.

Teams aus Berlin, Essen, Köln und Duisburg spielen in Veen

Hochklassiges B-Jugend Turnier am Pfingstmontag

VEEN. Kaum hat die Borussia Veen ihr Jugendturnier an Chri- sti Himmelfahrt mit großem Erfolg durchgeführt, steht das nächste Highlight bevor - dies- mal ein ganz besonderes. Für ihr traditionelles Pfingstmon- tagsturnier der B-Junioren ist es den Veenern nämlich gelungen, hochkarätige Mannschaften an den Halfmannsweg zu locken.

Unter anderem tritt die U16 von Union Berlin bei den „Krähen“

an.

Mannschaften für ein B-Ju- gendturnier nach Saisonende zu finden wird von Jahr zu Jahr schwerer. „Viele Mannschaften beginnen nach Abschluss der Spielzeit unmittelbar mit der Vorbereitung auf die Qualifika- tionsspiele oder nutzen das lange Wochenende für die Mann- schaftsfahrt,“ weiß auch Simon Lutter, Trainer der B-Junioren der JSG Veen/Alpen. So lag der Borussia im Februar noch keine Meldung für das B-Jugend-Tur- nier vor. Um die missliche Lage wusste auch der Bambini-Trainer der „Krähen“, Eddi Dagdevir, der zeitgleich die U16-Junioren von Zweitligist MSV Duisburg coacht. Dagdevir sagte spontan mit seinen „Zebras“ zu und kün- digte an, sich umzuhören, ob er nicht noch das ein oder andere namhafte Team für eine Teilnah- me am Pfingstmontagturnier im Krähendorf begeistern kann.

„Anfangs waren wir doch skeptisch ob tatsächlich noch

weitere Hochkaräter den Weg zu uns finden,“ berichtet Lutter, doch Dagdevir legte sich mächtig ins Zeug und Woche für Woche trudelte eine weitere Zusage bei der Borussia ein. Nach dem MSV Duisburg, sagten auch RW Essen, Fortuna Köln, der Hombrucher SV (Meister Westfalenliga) und zuletzt auch Union Berlin zu.

Besonders die Zusage der „Ei- sernen“, wie das Team aus der Hauptstadt im Fußball-Jargon genannt wird, sorgte in Veen für große Freude. „Dass eine ambiti- onierte Mannschaft so eine weite Anreise in Kauf nimmt, ehrt uns schon sehr,“ so der Veener Trainer. Der Union-Tross reist bereits am Pfingstsonntag an und wird nach einem lockeren Freundschaftskick und einem gemeinsamen Grillabend auf die Familien der JSG-Kicker verteilt.

Lutter bedankt sich bereits im Vorfeld bei den Eltern für ihren Einsatz, die neben der Übernach- tung auch für die Verpflegung der B-Junioren während des Tur- niers sorgen.

Gespielt wird am Pfingstmon- tag ab 12.45 Uhr im Modus Jeder gegen Jeden. Die „Krähen“ hof- fen durch das attraktive Starter- feld viele Fußballbegeisterte auf die Platzanlage zu locken. Bei Lutter und seinem Team ist die Vorfreude jedenfalls riesig: „Wir wollen natürlich gut dagegen halten und vielleicht können wir den ein oder anderen Favoriten ja ärgern,“ so Lutter.

Köln und Düsseldorf - gemeinsam!

Ein Düsseldorfer und ein Kölner auf einer Bühne. Gemeinsam.

Das kann gut gehen. Zumin- dest dann, wenn es sich um Jens Heinrich Claassen und William Wahl handelt. Der eine hat mit seiner Klaviercomedy neben dem NDR Comedy Contest diverse andere Preise gewonnen und ist als regelmäßiger Gast bei Night- wash nicht nur im Fernsehen, sondern bundesweit auf deutschen Kleinkunstbühnen zu be- wundern. Der andere ist Mitglied und Autor von „basta“, einer der erfolgreichsten a-cappella-Grup- pen Deutschlands. Und warum vertragen sich die beiden? Weil sie sich mögen. Meistens zumindest. Was lag also näher, als

gemeinsam auf die Bühne zu gehen? Und nun ziehen die Männer am Klavier durch die Lande. Da- bei wird es manchmal chanson- nesk, häufig böse, allermeistens allerdings komisch. Urkomisch.

Denn Jens Heinrich Claassen ist ein begnadeter Improvisations- künstler und weitaus weniger schüchtern, als er aussieht. Und William Wahl ist ein großartiger Pianist. Die „Männer am Klavier“

sind am Donnerstag 19. Mai um 20 Uhr im Schwarzen Adler zu Gast. Karten zum Vorverkaufs- preis von 16 Euro zuzügl. VVK- Gebühren gibt es in Rheinberg in der Buchhandlung Schiffer/Neu- mann und im Schwarzen Adler täglich ab 17 Uhr. Foto: Veranstalter

Fisch in allen Variationen

Buntes Programm beim 10. Fischmarkt am Hafen Vynen zu Pfingsten

VYNEN. Am Pfingst-Wochen- ende, 15. und 16. Mai 2016, ver- anstaltet das Freizeitzentrum Xanten den 10. Fischmarkt im Hafen Vynen an der Xantener Nordsee.d

Die teilnehmenden Fisch- händler aus Nah und Fern bie- ten auch in diesem Jahr wieder Fisch-Spezialitäten in vielen Variationen zum Verzehr direkt am Stand, aber auch zum Mit- nehmen und selbst zubereiten.

Darunter Köstlichkeiten wie ge- grillter Lachs, Flammlachs oder auch gebackene Muscheln und natürlich holländischen Kibbe- ling.

Neben den Fisch-Speziali- täten an sechs Fischständen stehen weitere Spezialitäten und Leckereien an der Schlen- dermeile entlang der Xantener Nordsee bereit.

Auch Hobbykünstler mit ihren bunten Ständen sind wieder vor Ort: Das Angebot für die Besucherinnen und Besucher beinhaltet handgemachte Ar- tikel wie Modeschmuck, De- korations- und Kreativartikel, Raumschmuck aus Holz, Glas und weiteren Materialien sowie Windspiele, getrocknete Kränze, Seife und Pflegeprodukte, Li- köre, Strumpfwaren und vieles,

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Für die kleinen Gäste steht an beiden Tagen -natürlich ganztä- gig- ein Spiel- und Spaß-Ange- bot zur Verfügung.

Der Fischmarkt ist am Pfingst- sonntag von 11 bis 19 Uhr und am Pfingstmontag von 11 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

Veranstaltung und Parkplatz sind durch Hinweisschilder ge- kennzeichnet. Für Besucher, die mit dem Pkw anreisen, ist ein großer Zusatzparkplatz eingerichtet, der kostenlos zur Verfü- gung steht.

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STADA Gesundheitsreport deckt Defizite auf

Jeder zweite Deutsche weiß zu wenig über seine Gesundheit

Nur rund die Hälfte der Deutschen verfügt über ein ausreichendes Ge- sundheitswissen. Zu diesem Ergeb- nis kommt der STADA Gesund- heitsreport 2015. Er basiert auf einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage des Marktforschungsinsti- tuts Kantar Health im Auftrag der STADA Arzneimittel AG. Selbst im gesundheitlichen Basiswissen of- fenbaren sich große Lücken bei den 2.000 Befragten zwischen 18 und 70 Jahren.

Bildungslücken bei Ruhepuls, Antibiotika und Fieber So kennt ein Viertel der Deutschen den richtigen Ruhepuls von 60 bis 80 Schlägen pro Minute nicht. Be- sonders bedenklich in Zeiten ver- mehrter Antibiotikaresistenzen: 48 Prozent der Deutschen haben keine

Ahnung, dass Antibiotika gegen Bakterien helfen und 31 Prozent wissen nicht, dass das Medikament in der Regel eingenommen werden muss, bis die Packung leer ist.

Außerdem ist mehr als jeder Zweite überfragt, ab wann der Mensch Fie- ber hat: 38 Prozent lösen offenbar falschen Alarm aus und halten bereits Körpertemperaturen von unter 38,5 Grad für bedenklich. 48 Pro- zent der befragten Frauen gaben die falsche Antwort und sogar 58 Pro- zent der Männer. Insgesamt hat das weibliche Geschlecht bei fast allen Gesundheitsfragen die Nase vorn.

„Alles Gute“-Initiative zur Gesundheitsaufklärung

„Die meisten Menschen befassen sich erst mit Krankheiten, wenn sie bereits krank sind“, sagt Dr. med.

Johannes Wimmer, renommierter Arzt und Buchautor. Er war maß- geblich an der Erstellung und Be- wertung der Studie beteiligt: „Die Ergebnisse bestätigen, was ich in meinem Alltag als Arzt erlebe.

Deutschland hat Nachholbedarf in der Gesundheitsaufklärung.“

Um dem entgegenzuwirken hat STADA bereits 2014 die „Alles Gute“-Initiative gegründet, die jedes Jahr eine repräsentative Be- fragung rund um die Gesundheit der Deutschen veröffentlicht. Das Unternehmen zeigt jedoch nicht nur Defizite auf, sondern bietet mit einem Gesundheitsportal auch zahlreiche Informationen rund um Gesundheitsthemen wie Wechsel- jahre, Diabetes oder Demenz an:

www.stada.de/gesundheit

863A-NN-04-16

Da bleibt einem nichts im Halse stecken:

Tablettenschlucken problemlos in einem Rutsch

Etwa jeder Dritte klagt über Schwierigkeiten bei der Einnahme von Ta- bletten oder Kapseln.

Ältere Menschen und Kinder kämpfen ver- stärkt damit. Bei Kindern liegt das oft an fehlender Übung, oder sie verwei- gern die Einnahme, weil das Medikament schlecht schmeckt. Ältere Men-

schen leiden häufig unter Mund- trockenheit, die das Schlucken er- schwert. Sie kann sowohl altersbe- dingt als auch als Nebenwirkung bestimmter Medikamente auftre- ten.

Viele werden erfinderisch, wenn es darum geht, Tabletten in den Magen zu befördern und greifen

zu Apfelmus, Joghurt oder Banane. Dabei geht es ganz einfach: Die Medcoat Schluckhilfe aus der Apotheke ist ein Überzug, mit dem Sie Tabletten und Kapseln jeder Größe mit einer gleitfähigen Hülle versehen können. Die Hülle ist glatt und speichel- anregend, sodass das Schlucken von Tabletten und Kap- seln – auch geteilter Tabletten mit Bruchkanten – zum Kinderspiel wird. Der Überzug schmeckt ange- nehm nach Zitrone und überdeckt so einen bitteren Eigengeschmack.

Eine große Hilfe ist Medcoat Schluckhilfe für all jene, die durch Erkrankungen wie z. B. MS, Parkin-

son, Schlaganfall oder Demenz an Schluckstörungen leiden. Medcoat Schluckhilfe vereinfacht die not- wendige Medikamenten-Einnahme und führt zur echten Erleichterung des ohnehin schwierigen Alltags.

Mehr Informationen:

www.medcoat-schluckhilfe.de

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Nach der Session ist vor der Session

wahlen bei den Rhinberkse Jonges, neuer Schriftführer Markus cerkovc

RHEINBERG. „Einmol prinz zo sin....“ Für Jens Wiehager ging genau dieser Traum in Erfül- lung, als er im November letzten Jahres zum Prinzen der Rhin- berkse Jonges gewählt wurde.

“Wir hatten eine tolle Session mit vielen kleinen und großen Dingen, die meine Prinzenzeit so schön und unvergesslich ge- macht haben,” so Jens Wieha- ger bei seiner letzten offiziellen Veranstaltung. Als Andenken erhielt er vom Präsidenten Cle- mens Geßmann traditionell sein persönliches Prinzenbild - in Kürze wird eine zweite Aus- fertigung im Prinzenkeller im Restaurant „Zur alten Apothe- ke” zu sehen sein.

Darüber hinaus standen bei der mit 62 Mitgliedern gut be- suchten Jahreshauptversamm- lung neben dem Rückblick auf die vergangene Session auch wieder Wahlen auf dem Programm.

So wurden als Saalbaumeister Pascal Hussmann sowie als stell- vertretender Wagenbaumeister Julien Birk einstimmig wieder- gewählt.

Außerdem standen turnus- gemäße Wahlen im Vorstand an: Der Vizepräsident Wolfgang Rams und der Kassierer Lars Ki- sters wurden ebenfalls einstimmig im Amt bestätigt. Da sich der Lebensmittelpunkt von Theo

Bornhöft beruflich wie auch fa- miliär in das Westfalenland ver- schoben hat, stand er als Schrift- führer nicht mehr zur Verfügung.

Präsident Clemens Geßmann bedankte sich bei seinem Vor- standskollegen für das jahrelange Engagement und die vertrauens- volle Zusammenarbeit für die Rhinberkse Jonges, auch wenn es aus der Entfernung nicht immer einfach war.

Da die eigentliche Wahl zum Schriftführer erst 2017 statt fin-

det, wurde der Schriftführer kommissarisch für ein Jahr ge- wählt. Von den Mitgliedern wurde Markus Cerkovc vorgeschla- gen und im Anschluss ebenfalls einstimmig gewählt. Er unter- stützt schon seit längerem den Vorstand und konnte sich so ein Bild von dem machen, was jetzt auf ihn zukommt.

„Es ist gut zu wissen, dass wir in unseren Reihen viele junge, engagierte Leute haben, die sich für den Verein einsetzen. Daher

habe ich vor der Zukunft keine Bange”, so Clemens Geßmann nach den Wahlen auch mit Blick auf die Neumitglieder, die an dem Abend ebenfalls aufgenom- men wurden.

Zurzeit wird bereits an der neuen Zuglok gearbeitet, die beim Rosenmontagszug 2017 durch Rheinberg ziehen soll. Da- rüber hinaus werden die ersten Ideen für die tollen Tage gesam- melt. Nach der Session ist halt vor der Session.

Der neue Vorstand der Rhinbergkse Jonges ist gut aufgestellt mit v.l. Kassierer Lars Kisters, Schrift- führer Markus Cerkovc, Präsident Clemens Geßmann, Vizepräsident Wolfgang Rams und der ehemalige Schriftführer Theo Bornhöft.

Weichen gestellt für die kommende Session

opgenorth neuer Vorsitzender der KaG ossenberg

OSSENBERG. Fast 40 Mitglie- der konnte die 2. Vorsitzende Angelika Glanz zur ordent- lichen Mitgliederversammlung des KAG Ossenberg begrüßen.

Nach dem schon im Februar bekanntgegebenen Rücktritten des Vorsitzenden Horst Neu- mann und des Kassierers Jörg Brinkhoff, der für seinen letzten Kassenbericht tosenden Applaus bekam, standen Ergänzungs- wahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung.

Neuer 1. Vorsitzender wurde wie erwartet Ludger Opgenorth, der bisherige Sitzungspräsident und ein Urgestein des Ossenber- ger Karnevals. Zur 1. Kassiererin wählte die Versammlung Regina Utech. Ulrich Glanz bekleidet nun das seit fast zwei Jahren ver- waiste Amt des Geschäftsführers und für Ludger Opgenorth wurde sein Schwiegersohn und sein bisheriger Stellvertreter Dr. Mi- chael Nagel neuer Sitzungsprä- sident.

Damit ist der KAG Ossen- berg für seine Jubiläumssession 2016/2017 zum 111-jährigen Bestehen bestens aufgestellt und

Ludger Opgenorth gab schon die wichtigsten Termine bekannt.

Traditionell wird die Session in Ossenberg mit dem Sommer- fest und der Wahl der Tollitäten eröffnet, die in diesem Jahr am 20. August wie gewohnt auf dem Dorfplatz stattfinden. Weiter geht es dann mit der Prinzenpro- klamation am 19. November im evangelischen Gemeindehaus.

Die Zeltveranstaltungen auf dem Ossenberger Festplatz sind Ende Januar, am 27. ist das in- ternationale Ossenberger Prin- zentreffen, am 28. die Damensit- zung und am 29. die Kindersit- zung. Nach dem großen Erfolg in diesem Jahr findet der Bunte Nachmittag für Jung und Alt, die eigentliche Ossenberger Bütten- sitzung, wieder im evangelischen Gemeindehaus statt, und zwar am 5. Februar. Krönender Ab- schluss des närrischen Treibens in Ossenberg ist der Tulpensonn- tagszug, der seit 2005 alle zwei Jahre veranstaltet wird und we- gen seiner familiären Atmosphä- re längst zu einem Geheimtipp für Karnevalisten aus Nah und Fern geworden ist.

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(4)

Widder 21.03.-20.04.

Abgesehen davon, dass die Stimmung gerade ein bisschen durchhängt, sollte sich dieser Tag eher durchschnittlich gestalten. Verschaff en Sie sich etwas Abwechslung, indem Sie sich mit netten Freunden treff en.

Stier 21.04.-21.05.

Wenn Sie es richtig anstellen, können Sie im Job einen Durch- bruch erzielen. Zeigen Sie Biss und Diplomatie zugleich. Überzeugen Sie Ihren Vorgesetzten mit fundiertem Können und einem Lächeln.

Zwilling 22.05.-21.06.

Die Sterne sind heute günstig eingestellt.

Mit Ihrem natürlichen Charme können Sie so manches Ziel erreichen. Dank Mars verfügen Sie über so viel Durchsetzungskraft, dass Sie Ihre Chefs beeindrucken können.

Krebs 22.06.-22.07.

In allen fi nanziellen Dingen sollten Sie un- bedingt Vorsicht sein.

Veränderungen, von denen Sie sich viel versprechen, könnten sich schließlich als Flop erweisen. Euphorie und Ungeduld sind wahrlich schlechte Ratgeber.

Löwe23.07.-.23.08.

Den Job werden Sie heute schnell im Griff haben. Sie gern private Dinge größer schreiben. Besonders inte- ressant könnte sich die Liebe gestalten.

Lassen Sie sich überraschen. Singles sollten in Flirtbereitschaft gehen.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Falls im Job nichts Besonderes anliegt, spricht wohl nichts dagegen, dass Sie sich persönlichen Inte- ressen zuwenden. Vor allem dann, wenn Sie ohnehin schon über ein recht üppi- ges Überstundenguthaben verfügen.

Waage 24.09.-23.10.

Die kosmische Energie ist leicht angespannt.

Doch Sie können sich diese zunutze machen, wenn Sie es richtig anstellen. So sollten Sie heute keinesfalls zögern, Ihre anspruchsvol- len Ziele in die Tat umzusetzen.

Skorpion 24.10.-22.11.

So ruhig die Woche begann, so entspannt dürfen Sie sie auch aus- klingen lassen. Die Tage zwischendurch hatten es schließlich in sich. So wird wohl nichts dagegensprechen, wenn Sie heute alsbald Arbeit einfach Arbeit sein lassen.

Schütze 23.11.-21.12.

Ziehen Sie die Pfl icht heute einfach gründlich und schnell durch. Dann können sich den schönen Dingen des Lebens widmen.

Überraschen Sie doch mal mit einer Dinnereinladung, es wird sich lohnen.

Steinbock 22.12.-20.01.

Nach einem ereignis- reichen Tag, gönnen Ihnen die Sterne heute Abend mal ein bisschen Ruhe und die können Sie sicher ganz gut gebrau- chen. Ziehen Sie nur das Nötigste zügig durch und dann gilt entspannen!

Wassermann 21.01.-19.02.

Stimmungsmäßig kommen Sie in Hochform.

Ihre positive Ausstrah- lung wird Ihnen viele Sympathien einbrin- gen. Singles, die noch auf Partnersuche sind, haben tolle Chancen, liierte Wasser- männer selbstverständlich auch.

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Abgesehen von kleinen Stimmungs- schwankungen, die vom Mond verursacht werden können, sind die kosmischen Einfl üsse sonst recht erfreulich. Speziell in Sachen Lie- be sollten Sie auf Ihre Kosten kommen.

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Neue Ausstiegshilfen zur Rettung der „Gulli-Opfer“

Sparkassenstiftung unterstützt NABU beim Schutz der Amphibien

BUDBERG. Seit Mitte März wanderten die Kröten in Bud- berg wieder über die Straßen zu ihren Laichgewässern. Wenn sie auf ihrem Weg dorthing das Pech haben, durch einen Gulli- rost zu plumpsen, dann bedeu- tet das in vielen Fällen das To- desurteil für die Tiere, denn aus dieser Falle gibt es für sie ohne Hilfe kein Entrinnen.

Dank der finanziellen Unter- stützung der Stiftung der Spar- kasse Rheinberg konnte der NA- BU nun eine dauerhafte Lösung für die „Gulli-Opfer“ in Budberg realisieren.

30 sogenannte Ausstiegshil- fen wurden gemeinsam mit der Werkstatt für psychisch erkrank- te Menschen W8ZIG, einer Ein- richtung der Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein, in Ab- sprache mit dem Tiefbauamt der Stadt Rheinberg konstruiert. Es handelt sich um einen biegsamen schmalen Alublechstreifen mit einem groben Kunststoffgewe- be versehen - einer sogenannten Krallmatte -, an der nicht nur Amphibien, sondern auch anderen Kleintiere das ganze Jahr über eigenständig aus den Gulli- Senken bzw. Schlammeimern der Mischwasserkanäle klettern können. Mit dieser Konstruktion wird die Funktion der Kanalisati- on nicht beeinträchtigt.

Die Problematik ist deutsch- landweit bekannt, da sich die Wohnbebauung und die damit verbundene Kanalversorgung immer weiter an angrenzende wertvolle Landschaftsschutzge- biete heranschleichen. Diese Art der Ausstiegshilfe funktioniert in den Niederlanden und der Schweiz schon seit vielen Jahren sehr gut.

Die Tiere orientieren sich bei ihren Wanderungen oft an den unüberwindbaren Bürgersteig- kanten und fallen durch die brei- ten Gulliöffnungen in ihr Ge- fängnis. Auf der Von-Büllingen- Straße, unweit der Budberger Seenplatte, befinden sich auf nur 400 Metern 32 Gullies, aus denen in den letzten zehn Jahren immer mehr Tiere mühselig von Hand befreit werden mussten.

Im Zuge der Bürgersteigsa- nierung konnten neben der Ab- senkung von drei hohen Bord- steinkanten auch sechs neue Senkenaufsätze mit schmalerer Schlitzweite im Hauptwander- bereich angebracht werden, die grundsätzlich das Hineinfallen von Kleintieren verhindern. Die- se Maßnahmen wurden auf An- trag der Stadt Rheinberg durch das Land NRW gefördert. Die abgesenkten Bordsteinkanten bewirken zudem, dass nicht nur die Tiere ungehindert weiter ins freie Land laufen können; auch

Spaziergänger mit Kinderwagen und Rollatoren erfahren Erleich- terung beim Straßenwechsel.

In diesem Jahr wanderten die geschlechtsreifen Amphibien aufgrund der warmen Tempera- turen in nur vier Wochen sehr zügig. Die 20 ehrenamtlichen Helfer waren während der ge- samten Wanderzeit seit Mitte März, mehrmals abends und teilweise auch nachts für jeweils ein bis anderthalb Stunden im betroffenen Gebiet unterwegs.

Die Vergleichszahlen von 1475 gezählten Erdkröten, davon 48 tote in 4 Wochen, im Vergleich zum Vorjahr mit 1926 in 6 Wo- chen, deuten auf eine Stabilisie- rung der Population hin. Im Ge- gensatz zum letzten Jahr waren in diesem sehr viele Weibchen und Paare unterwegs.

Erstmals wurden neben den zahlreichen kleinen Teichmol-

chen auf der Rheinkamper Str.

auch Bergmolche in den anderen Straßenabschnitten gefunden.

Eine erfreuliche Entwicklung, deren Verlauf weiter beobachtet wird, zählt diese Art doch zu den gefährdeten.

Auf der von-Büllingen-Str.

wandern die Tiere von der Wohn- bebauung bzw. dem Wäldchen am Busch aus kommend in Richtung Laichgewässer. Auch hier zeigten in diesem Jahr die abgesenkten Borsteinkanten und die proviso- risch eingesetzten Drahtmatten unterhalb der Gulliöffnungen Er- folge. Die Zahl der gesammelten Tiere im Straßenabschnitt sank von 242 im vergangenen Jahr auf 103 in diesem. Der NABU bedankt sich bei allen Betroffenen für die Geduld und das Verständ- nis der Sperrmaßnahme und für die Unterstützung durch die Ord- nungsbehörden.

Für Kröten und andere Kleintiere, die auf ihren Wanderungen in einen Gulli fallen, gab es bisher kein Entkommen aus diesem Gefängnis. Dank der neuen Ausstiegshilfen können sie sich nun selb- ständig befreien und ihren Weg fortsetzen. Foto: NABU

Frank-Rainer Laake, Vorsitzender der Sparkassen-Stiftung und An- drea Emde von den Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein mit

zwei der neuen Ausstiegshilfen. Foto: SaN

Zum 10. Mal luden Künstler der verschiedensten Genres am 1. Mai zur Kunstausstellung ins Alte Rathaus in Orsoy, Egerstraße, ein. Die Ausstellung ist auch noch am kommenden Wochenende zu sehen, die Öffnungszeiten sind am 14. und 15. Mai jeweils von 11 bis 17 Uhr. Einige der Teilnehmer sind v.l. Ge- noveva Angerhausen, Manuel Wieler, Olufemi Olawore aus Nigeria, Ingeborg Schlüter (für Kurt Schlüter), Annette Graf, Edith Beck-Kowolik, die die Ausstellung organisiert und Susanne und Bernhard Grimm.

NN-Foto: Theo Leie

Mal-Workshops mit Künstlern

ALPEN. Die Künstlergemein- schaft Alpen bietet am Freitag, 13. Mai von 18 bis 21 Uhr im Atelierhaus am Mühlenweg 2 in Alpen wieder einen Malabend an. Angesprochen sind Anfänger und Fortgeschrittene. Die Teil- nehmer wählen selbst, was und womit sie malen möchten. Sie erhalten Unterstützung bei der Erarbeitung ihres Bildes in Kom- position, Farbklang, Fläche und Linie. Die Teilnahme kostet 20 Euro. Anmeldungen nimmt Hei- ke Scharz unter der Rufnummer 02838-9108710 entgegen.

Am 17. Mai findet in der Zeit von 9.30 bis 12.30 Uhr der Work- shop Malen am Vormittag statt.

Anmeldungen nimmt Christel Goergen unter der Rufnummer 02802-6798 entgegen. Die Ko- sten betragen 20 Euro.

Mühle wird geöffnet

SONSBECK. Erstmalig öffnet der Verein für Denkmalpfle- ge Sonsbeck die Gommansche Mühle zum Deutschen Mühlen- tag am Pfingstmontag, 16. Mai.

Von 11 Uhr bis 17 Uhr wird die Mühle für Besucher offen stehen.

Sie können sich informieren, wie man eine ehemalige Mühle, die Mühlentätigkeit wurde 1936 eingestellt, auch auf andere Wei- se nutzen kann. Außerdem gibt es Informationen zur Geschichte der Sonsbecker und niederrhei- nischer Mühlen.

Vögel zählen mit dem NABU

XANTEN. Die größte bundes- weite wissenschaftliche Mitmach- aktion 2016 geht in die nächste Runde. Nach der „Stunde der Wintervögel“ findet zu Pfingsten vom 13. Bis 15. Mai die „Stun- de der Gartenvögel“ statt. Ob im Garten, vom Balkon aus oder im benachbarten Park: Man muss kein Vogelexperte sein, um - gege- benenfalls mit Hilfe von NABU- Infomaterialien (z.B. kostenlose App „NABU-Vogelführer“) - zu zählen, wie viele Spatzen, Rotkehl- chen, Meisen oder Amseln sich gerade vor einem tummeln.

Informationen, Meldebögen usw. zum Ablauf findet man im Internet unter www.nabu.de bzw.

in der NABU-Geschäftsstelle Wesel. Oder man trifft sich am Sonntag, 15. Mai um 10 Uhr in Xanten an der Krimhildmühle mit Vogelexperten der örtlichen NABU-Gruppe. Geplant ist ein gemeinsamer Spaziergang mit Beobachtung der Vögel in den Xantener Parkanlagen. Wer ein Fernglas hat, sollte es mitbringen.

Kinder sind bei der Aktion herzlich willkommen.

Frühstück mit der AG 60 plus

RHEINBERG. Zum monatlichen Frühstück lädt die AG 60plus der Rheinberger SPD wieder herzlich ein, und zwar am Freitag, 13. Mai, ab 9.30 Uhr in der Geschäftsstelle am Großen Markt. Nicht nur die regelmäßigen Besucher, sondern auch neue Gäste sind herzlich willkommen.

(5)

Klassentreffen der ehemaligen Borther Volksschüler

Ein rundes Jubiläum feierten ehemalige Schülerinnen und Schüler der Volksschule Borth, mit der Lehrerin Christel Serafin (gebo- rene Leie) und ihrem Lehrer Wolf gang Fillers. Der heute 90-jährige Schulleiter Kurt Kammer konnte leider aus gesundheitlichen Grün- den nicht teilnehmen.

Gefeiert wurde in einem ehemaligen Klassenzimmer der heutigen Montessorischule in Borth.

Alle 1958 eingeschulten -und auch zwischenzeitlich frühere Abgänge zu anderen Institutionen, wie z.B.

Gymnasium oder Realschule- bis Volksschulende 1966 waren einge- laden. Da sich viele Schüler lange

nicht gesehen hatten gab es viel zu erzählen und zu berichten, Bilder von vorausgegangenen Treffen wurden durch die Reihen gereicht und bei dem einen und anderen Veränderungen an der Person festgestellt. Für Essen, Getränke und Musik war gesorgt, so dass einem gemütlichem Beisammen-

sein nichts im Wege stand.

Es war das 5. Klassentreffen, organisiert von: Beatrix Büchel (geb.

Günther), Hubertine Winnekens, (geb. Heix), Johannes Böhmer und Theo Hochgreef. Einig waren sich alle Anwesenden sich nach fünf Jahren wieder zu treffen.

Foto: Theo Leie

Lernen, Sport treiben, Entspannen in den Ferien

Sommerprogramm der Volkshochschule

RHEINBERG. Die Volkshoch- schule Rheinberg bietet auch in diesem Jahr wieder in den Som- merferien einige Kurse an. Sie finden in der Zeit vom 11. bis 23. Juli in Rheinberg und Xan- ten statt.

Angesprochen werden alle Al- tersgruppen und viele Sparten:

Philosphie, Kreatives, Geträcht- nistraining, Sprachen, Entspan- nung, Fitness, Tanz, Beruf und Computer, ebenfalls ist der Ein- bürgerungstest am 21. Juli im Rheinberger Stadthaus im An- gebot (Anmeldeschluss 30. Juni).

Die Burg Winnenthal in Xan- ten bietet am 15. und 16. Juli

„Raum für Kreatives“ mit Male- rei und Entspannung unter Lei- tung von Sabine Suhrborg.

Kunst-Kurse gibt es bereits für Kinder ab sechs Jahren im Rheinberger Konvikt. An Schüler wendet sich der Kurs „Tipps und Tricks für eine überdurchschnitt- liche Gedächtnisleistung“.

Im Xantener Rathaus erlernt man an fünf Terminen durch Su- perlearning Spanisch.

„Achtsamkeit für Ungedul-

dige“ ist das richtige für alle, die gelassener reagieren lernen wollen. Ein Ganzkörper-Fitness-Mix bietet Spaß an Bewegung. Jazz Dance, Afrikanischer Tanz oder Orientalischer Tanz - alles ist möglich!

Beim Schnupperkurs im Bou- le lernt man das Spiel mit den Kugeln. Eine Führung durch die Gärten des Kloster Kamps bringt Anregungen. Senioren können erlernen, wie Digitalbilder zu einem Fotobuch zusammenge- fügt werden können.

Jugendliche und junge Er- wachsene beschäftigen sich in einem Workshop mit der Frage

„Welcher Beruf passt denn wirk- lich zu mir?“

Die Sonsbecker Schweiz bietet Möglichkeiten „Breathwalk“ - Yoga-Gehen-Atmen - durchzu- führen. Im Rheinberger Konvikt gibt‘s am 22. Juli eine Einführung in die „Fünf Tibeter“.

Anmeldungen sind erforder- lich bei der VHS Rheinberg unter www.vhs-rheinberg.de Dort gibt es auch weitere Informationen zu den Angeboten. Lorelies Christian

Trickbetrüger festgenommen

XANTEN. Am Mittwoch gegen 10.55 Uhr wechselte ein 67-jäh- riger Xantener in einer Bank an der Poststraße in Xanten eine Summe Bargeld. Als er die Ge- schäftsstelle verließ, sprach ihn eine Unbekannte an. Unter einem Vorwand bat sie um Geld für Taubstumme und Gehörlose und hielt ihm ein Klemmbrett zur Un- terschrift entgegen. Nachdem der Xantener der Unbekannten einen kleinen Bargeldbetrag ausgehän- digt und seine Unterschrift gege- ben hatte, verschwand die Unbe- kannte und stieg in einen schwarzen Audi Kombi ein, der auf einem Parkplatz parkte. In diesem Moment bemerkte der 67-Jährige, dass sein Geld verschwunden war und lief zu dem Wagen. Daraufhin flüchtete der unbekannte Fahrer in Richtung Bahnhofstraße und anschließend weiter in Richtung Kreisverkehr. Im Zuge einer so- fort ausgelösten Fahndung sowie durch Ermittlungen der Krimi- nalpolizei konnte das Fahrzeug letztlich auf der Autobahn im Grenzbereich nach Duisburg an- gehalten werden. Polizeibeamte nahmen einen 31-jährigen Mann und seine 28-jährige Komplizin, beide aus Essen, vorläufig fest.

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Der Verein geht, das Wasser bleibt in GobabisNach 40 Jahren großartigen Engagements in Namibia muss der Verein „Wasser für Gobabis“ aus Birten aufgelöst werden, kein Vorstand wurde gefunden

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Der Verein geht, das Wasser bleibt in Gobabis

Nach 40 Jahren großartigen Engagements in Namibia muss der Verein „Wasser für Gobabis“ aus Birten aufgelöst werden, kein Vorstand wurde gefunden

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