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Indiens Weg zur Wirtschaftsmacht

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Harald Mçller ´ Carsten Rauch

Indiens Weg zur Wirtschaftsmacht

W

enn seit einiger Zeit immer mehr west- liche Beobachter Indien als Groû- oder gar Weltmacht bezeichnen, so liegt die Erklårung scheinbar auf der Hand: Mit den Atomtests von 1998 habe Indien mit den USA, Russland, China, Groûbritannien und Frankreich ± den Ståndigen Mitgliedern des UNO-Sicherheitsrats ± gleichgezogen und sei in die Reihe der Weltmåchte aufgestiegen.

Diese direkte Verbindung zwischen Kernwaf- fen und weltweiter Anerkennung kann indes Indiens Aufstieg nicht hinreichend er- klåren. Zum einen ist Indien de facto seit 1974 Atommacht.

Zwar wurde der da- malige Atomtest von Neu Delhi verschåmt als ¹friedliche Kern- explosionª bezeich- net. Doch damit hatte sich das Tor zur In- dienststellung von Atomwaffengeæffnet.

So sah es auch die in- ternationale Gemein- schaft, die den indi- schen Schritt nicht mit einem Prestigegewinn belohnte, sondern mit scharfen Sanktionen reagierte, die Indien bis heute vom globalen zivilen Nuklearhandel fernhalten.1Von einer Weltmacht Indien sprach damals niemand.

Auch ein Blick auf andere Atommåchte au- ûerhalb des Atomwaffensperrvertrags zeigt, dass die Aneignung solcher Waffen keines- wegs die quasi-automatische Zuschreibung des Status einer Groû- oder Weltmacht zur Folge hat. Weder Israel noch Nordkorea wer- den mit einem solchen Status in Verbindung gebracht. Auch Indiens Nachbar und Dauer- rivale wurde trotz seiner Atomtests von 1998 nie als ¹Weltmacht Pakistanª ins Gespråch gebracht.

Es muss also andere Grçnde dafçr geben, warum Indien, das vom Westen 50 Jahre lang weitgehend ignoriert wurde, plætzlich als wichtiger Global Player angesehen wird. Der wichtigste Grund ist das seit Jahren anhalten- de Wirtschaftswachstum, das seit 1995 durch- schnittliche Wachstumsraten von 6,4 Prozent erreicht (seit 2004 sogar 8,5 Prozent). Berech- net nach Kaufkraftparitåt stellt Indien damit heute bereits die viertgræûte Volkswirtschaft der Erde dar.2Wie hat Indien diese Stellung erreicht, wie robust ist der indische Aufstieg einzuschåtzen und was ist von der Zukunft zu erwarten?

Von der Kolonialækonomie zur ¹Hinduwachstumsrateª

Fçr das britische Empire war Indien nicht nur wegen seiner geostrategischen Stellung das ¹Kronjuwelª.3 Der gewaltige Subkonti- nent lieû sich auch trefflich als Rohstoffpro- duzent und als Markt fçr die Waren des Mut- terlands nutzen. Die indischen Produzenten wurden mit administrativen Mitteln vom Markt gefegt, wo sie mit Unternehmern in Groûbritannien konkurrierten. So ruinierte die Kolonialverwaltung systematisch die auf- strebende indische Textilindustrie, wåhrend die indische Produktion von Stoffen und Far- ben als Halbfertigprodukte fçr die britischen Wettbewerber gefærdert wurde. Andererseits duldete die imperiale Macht den indischen Kleinhandel und auch indische Unternehmer, die in den vom britischen Kapital nicht be- Harald Mçller,

Dr. phil., geb. 1949; Professor für Internationale Beziehungen an der Universität Frankfurt/M., geschäftsführendes Vorstands- mitglied der Hessischen Stif- tung Friedens- und Konfliktfor- schung (HSFK), Leimenrode 29, 60322 Frankfurt am Main.

mueller@hsfk.de Carsten Rauch, Dip. Pol., geb. 1976;

wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HSFK, (s. o.).

rauch@hsfk.de 1 Aktuell gibt es allerdings Planungen von Wa- shington und Neu Delhi, Indien wieder in den welt- weiten Nuklearmarkt zu integrieren. Siehe dazu: Ha- rald Mçller/Carsten Rauch, Der Atomdeal ± Die indisch-amerikanische Nuklearkooperation und ihre Auswirkung auf das globale Nichtverbreitungsregime, HSFK-Report 6/2007, Frankfurt/M.

2 Hinter den USA, Japan und China. Dieses Bild re- lativiert sich etwas, wenn auf die Kaufkraftbereinigung verzichtet wird. Dann steht Indien auf Rang 10. Be- trachtet man das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, fållt Indien sogar auf Rang 118. Aber auch hier ist eine Entwicklung unverkennbar: ¹If India's economy were still growing at the pre-1980 level, then its per capita income would reach present U.S. levels only by 2250;

but if it continues to grow at the post-1980 average, it will reach that level by 2066 ± a gain of 184 years.ª Gurcharan Das, The India Model, in: Foreign Affairs, 85 (2006) 4, S. 2±16, S. 6.

3 Zum Folgenden vgl. Dietmar Rothermund, Ge- schichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Mçnchen 2002.

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setzten Nischen tåtig waren; die Briten schåtzten sie als Steuerzahler, deren Aufkom- men das koloniale Abenteuer finanzierte. Als Folge entwickelte sich eine aufs Mutterland bezogene periphere Úkonomie, die aber gleichwohl in den Unternehmerdynastien (wie den Tatas) einen Ausgangspunkt fçr die spåtere, eigenståndige Entwicklung besaû.

Bis heute wirkt das Desinteresse der Kolo- nialherren an der Entwicklung der Landwirt- schaft nach, die noch immer die meisten Ar- beitskråfte bindet. Die Krone interessierte sich nur fçr die Steuern, welche die Land- wirtschaft aufbrachte. Die Steuer- und Pacht- gesetzgebung verschårfte im Verlauf von zwei Jahrhunderten Kolonialherrschaft den ohne- dies erheblichen Klassenunterschied zwi- schen Groûgrundbesitzern, landlosen Arbei- tern und Kleinbauern, unter dem Indiens låndlicher Sektor immer noch leidet. Der erste indische Premierminister Jawaharlal Nehru fçhrte eine (halbherzige) Landreform durch, in deren Verlauf die traditionellen Groûgrundbesitzer gegen Entschådigung einen Teil ihrer landwirtschaftlichen Nutzflå- chen an årmere Bauern abtreten mussten. Die Reform befreite die Bauernschaft vielerorts von einer geradezu feudalen Abhångigkeit vom Landadel und verdankte sich nicht zu- letzt der Tatsache, dass die låndliche Ober- schicht zu den eifrigsten Kollaborateuren mit der Kolonialmacht gezåhlt hatte. Gestårkt wurden aber nicht die Landlosen und die armen Bauern, sondern der båuerliche Mittel- stand, der traditionell eine starke Klientel der Kongresspartei darstellte. Anders als Mahat- ma Gandhi hatte die Kongressfçhrung jedoch an der Landwirtschaft nur geringes Interesse.

Fçr ein modernes, starkes Indien zåhlte nur die industrielle Entwicklung.

Wie in vielen anderen Låndern wurde die indische Volkswirtschaft wåhrend des Zwei- ten Weltkriegs zentralisiert und auf die Pro- duktion kriegswichtiger Gçter ausgerichtet.

Diese Struktur kam der sozialistisch-inter- ventionistischen Ideologie der Kongresspartei entgegen, die auf Importsubstitution, groûe Staatskonglomerate und staatliche Eingriffe ins Wirtschaftsgefçge setzte. Zunåchst er- zielte die indische Regierung mit dieser Art des Wirtschaftens durchaus Erfolge ± sie ent- wickelte die von den Briten hinterlassene In- frastruktur. Freilich fçhrten die Aussperrung der Weltmarktkonkurrenz, die ståndigen Ein-

griffe der Bçrokratie, vor allem die Subven- tions- und Preiskontrollpraxis zu wachsen- den Funktionsstærungen. Die ¹Herrschaft der Genehmigungsverfahrenª wurde zum Albtraum des Unternehmertums in Indien:

Ohne Genehmigungen war keine wirtschaft- liche Tåtigkeit mæglich. So blieb die indische Wachstumsrate in einem fçr Entwicklungs- lånder niedrigen Korridor von um die drei Prozent (von Kritikern zynisch ¹Hindu- wachstumsrateª getauft). Wåhrenddessen trieben Lånder mit åhnlichem Ausgangsni- veau, denen sich Indien historisch und kultu- rell çberlegen fçhlte, mit weitaus hæheren Raten ihre wirtschaftliche Entwicklung voran (zunåchst Sçdkorea und Taiwan, spåter Sin- gapur, Malaysia, Thailand und zu allem Ûber- fluss auch der unmittelbare Machtkonkurrent China).

Liberalisierungsschritte ± ¹Growth, more growth and still more growthª

Der mangelnde Erfolg dieser so genannten mixed economy veranlasste Premierminister Rajiv Gandhi Mitte der 1980er Jahre erstmals zur zaghaften Abkehr vom quasi-sozialisti- schen Wirtschaftssystem.4Die Grçnde dafçr liegen zum einen in dem Eindruck, den die erfolgreichen Wirtschaftsreformen anderer asiatischer Staaten hinterlieûen, zum anderen aber auch im Entstehen einer Mittelschicht, deren Konsumfreude durch heimische Pro- dukte nicht befriedigt werden konnte.5Zwar war diesen Reformen ein gewisser Erfolg be- schieden, was sich in steigenden Wachstums- raten und Exporterlæsen widerspiegelte.

Gleichzeitig jedoch bewirkten sie (durch die ebenfalls anwachsenden Importe) eine drasti- sche Verschuldung. Diese Krise wurde ver- stårkt durch die hohen Úlpreise in Folge des zweiten Golfkrieges (1990/91) und durch die Auflæsung der Sowjetunion und des Rates fçr Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) ± zuvor Indiens wichtigste Handelspartner. Infolge

4 Vgl. G. Das (Anm. 2), S. 4±5; Dennis Kux, India and the United States: Estranged Democracies, Wa- shington, DC 1993, S. 400 f. Das Zitat in der Ûber- schrift stammt vom ehemaligen indischen Premiermi- nister Atal Bihari Vajpayee, zit. nach Christian Wagner, Die ¹verhinderteª Groûmacht?, Baden-Baden 2005, S. 253.

5 Vgl. Bundeszentrale fçr politische Bildung, Indien ± Informationen zur politischen Bildung Nr. 296, Bonn 2007, S. 48.

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dessen schmolzen die indischen Devisenreser- ven zusammen, Neu Delhi stand im Juni 1991 kurz vor der Zahlungsunfåhigkeit. Die Regierung war gezwungen, um Kredite beim Internationalen Wåhrungsfonds nachzusu- chen. Tatsåchlich musste Neu Delhi sogar einen Teil seiner Goldreserven als Garantie fçr diese Kredite in der Schweiz in den Treso- ren der Basler Bank fçr Internationalen Zah- lungsausgleich hinterlegen: eine unerhærte Demçtigung! Doch die 1991 ins Amt ge- wåhlte Kongressregierung (mit dem heutigen Regierungschef Manmohan Singh als Finanz- minister) entschied, die Krise als Chance zu begreifen, mit den Traditionen der eigenen Partei zu brechen und das Ruder in der Wirt- schaftspolitik herumzureiûen.6

Diese Weichenstellung çberlebte auch die folgenden Regierungswechsel. 1998 war die Bharatiya Janata Party (BJP) noch mit dem Slogan ¹swadeshiª (Autarkie) angetreten und wilderte damit ohne Scham in den Traditio- nen der Kongresspartei.7 Doch nach der Wahl entschied sich die Regierung Vajpayee fçr einen Kurs der Kontinuitåt. Die Wirt- schaftsreformen wurden sogar vorangetrie- ben. Ein zweites Mal musste man 2004 um den Bestand der Reformen bangen. Diesmal war es die BJP, die, sich in famosen Wachs- tumsraten sonnend, mit dem Slogan ¹India shiningªin den Wahlkampf zog, wåhrend die Opposition soziale Korrekturen anmahnte.

Entgegen den meisten Voraussagen konnte die United Progressive Alliance (Kongress- partei und ihre Verbçndeten) die New Demo- cratic Alliance (BJP und ihre Verbçndeten) auf den zweiten Platz verweisen.8Doch ob- wohl die UPA in ihrem Wahlkampf die har- ten Folgen der Wirtschaftsreformen betont hatte und fçr eine Regierungsmehrheit auf die Stimmen der kommunistischen Parteien angewiesen war, fçhrte sie unter Premiermi-

nister Manmohan Singh die BJP-Politik fort und ergånzte sie nur punktuell durch soziale Verbesserungen. Seit 1991 hat in der Wirt- schaftspolitik tatsåchlich ein Paradigmen- wechsel stattgefunden: So wie in den ersten 40 Jahren der Unabhångigkeit diemixed eco- nomynahezu alternativlos von den maûgebli- chen politischen Kråften getragen wurde, so haben sich heute von der BJP bis zu den Kommunisten alle Parteien mit der Liberali- sierung der indischen Wirtschaft abgefunden oder gar angefreundet.9

Was aber beinhalteten die Reformen seit 1991? Die çberbewertete Rupie wurde abge- wertet und schrittweise konvertierbar ge- macht. Das einst unangefochtene Genehmi- gungssystem wurde fçr Importe abgeschafft, die Zælle wurden drastisch gesenkt. Auch fçr die Industrie wurden das Lizenzsystem ent- schlackt und Beschrånkungen græûtenteils aufgeweicht. Viele Wirtschaftszweige, die vormals Monopol des æffentlichen Sektors waren, wurden fçr private Unternehmer ge- æffnet. Auûerdem wurden nach chinesischem Vorbild ¹Sonderwirtschaftszonenª mit gçns- tigen Investitionsbedingungen fçr Unterneh- men geschaffen.10Um die Zersplitterung des komplexen, intransparenten und çberbçro- kratisierten Steuersystems zu beseitigen, wel- che die regionalen wirtschaftlichen Disparitå- ten noch verstårkt und durch mangelnde Effi- zienz den Fiskus benachteiligt und so zum Haushaltsdefizit beitrågt, hat die Mehrheit der indischen Bundesstaaten 2005 die Mehr- wertsteuer eingefçhrt, damit das çberkom- mene System revolutioniert und die frçheren Schritte zur Steuerreform vorerst abgeschlos- sen.11

Der Erfolg dieser Politik låsst sich an volkswirtschaftlichen Indikatoren ablesen (Tabelle 1): Die gesamten Exporte Indiens lagen 1986 noch bei etwa 10,4 Milliarden US- Dollar. Im Jahr 2006 dagegen erreichten sie einen Gesamtwert von etwa 127 Milliarden US-Dollar. Das Bruttoinlandsprodukt ver-

6 Nayar und Paul nennen als weiteren Grund die strategische Befçrchtung noch weiter hinter China zu- rçckzufallen. Vgl. Baldev Raj Nayar/T. V. Paul, India In The World Order ± Searching For Major-Power Status, Cambridge 2003, S. 16.

7 Vgl. Harald Mçller, Weltmacht Indien ± Wie uns der rasante Aufstieg herausfordert, Frankfurt/M. 2006, S. 66.

8 Vgl. Christian Wagner, Die 14. Wahlen zum indi- schen Unterhaus, in: SWP-Aktuell, (2004) 25, in:

www.swp-berlin.org/common/get_document.php?id=

889&PHPSESSID=97587f6cde5459d7196048d12a8a1b96 (5. 4. 2008).

9 Vgl. Ramesh Thakur, Der Elefant ist aufgewacht, in:

Internationale Politik (IP), 61 (2006) 10, S. 6±13.

10Vgl. B. R. Nayar/T. V. Paul (Anm. 6), S. 207; H.

Mçller (Anm. 7), S. 66 f.; Alan L. Winters/Yusuf Sha- hid (eds.), Dancing With Giants ± China, India, And The Global Economy, Washington, DC 2007, S. 226.

11Vgl. Shankar Acharya, Thirty Years of Tax Reform in India, in: Economic and Political Weekly vom 14. 5.

2005, S. 2061±2069.

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dreifachte sich zwischen 1986 und 2006. Und im Mårz 2008 erregte die Meldung Aufsehen, dass Inder unter den zehn reichsten Men- schen der Welt die græûte nationale Gruppe darstellen.12 Aus dem belåchelten indischen Elefanten ist eine bedeutende Wirtschafts- macht geworden.

Das untypische Entwicklungsmodell:

High Tech first!

Den Lehrbçchern entsprechend entwickeln sich periphere Volkswirtschaften durch die Kapitalisierung der Landwirtschaft çber die Massenproduktion von Konsumgçtern, deren Produktion gering qualifizierte Arbeitskraft benætigt, zu einer soliden Industriewirtschaft, bevor der Dienstleistungssektor die Fçhrung des wirtschaftlichen Wachstums çbernimmt.

Diese Lehre hat Indien auf den Kopf ge- stellt.13

Zugpferd der indischen Entwicklung ist vielmehr ein Sektor der Hochtechnologie, der çberwiegend der Dienstleistungsbranche zu- zurechnen ist. Es handelt sich um die Soft- wareproduktion und -anwendung, in der In- dien heute als die fçhrende Weltnation be- zeichnet werden kann. 1990 wurde ein

¹Software Technology Parkª bei Bangalore als Freihandelszone etabliert. Danach konnte sich die Softwareindustrie in den 1990er Jah- ren mit Raten von 50 Prozent pro Jahr aus- dehnen. Ihre Wertschæpfung wird bald mehr als 100 Milliarden US-Dollar im Jahr betra- gen, wobei mehr als die Hålfte davon im Ex- portgeschåft erzielt wird.

Das indische Wirtschaftswachstum hat in- dessen långst andere fortgeschrittene Sekto- ren erfasst. In der Biotechnologie stæût In- dien zur Weltspitze vor, nachdem auch dieser Sektor liberalisiert und auslåndische Anteile in Hæhe von 74 Prozent genehmigungsfrei zugelassen wurden. Genehmigungsvorbehalte gibt es noch bei der Herstellung und dem Vertrieb von Labor-erzeugten DNA-Produk- ten; ferner existieren Preiskontrollen bei eini- gen Medikamenten wie Insulin. Die indische Raumfahrt ist ebenfalls erfolgreich, ihr Fort- schritt erfolgt nach Plan. Am Horizont zeich- net sich bereits ab, dass in der kommenden industriell-technischen Revolution, die durch den Einsatz der Nanotechnologie ausgelæst wird, die Inder gleichfalls mit an der Spitze marschieren werden. Auch ihre fçhrende Stellung auf dem Wachstumsmarkt der Out- sourcing-Dienstleistungen ist bemerkens- wert. In indischen Outsourcing-Unterneh- men werden Schriftsåtze fçr renommierte amerikanische Anwaltskanzleien, ja sogar Reden fçr US-Senatoren verfasst.

Im Kielwasser dieser ¹Flaggschiffeª der indischen Wirtschaft zeigen sich mittlerweile auch Erfolge in der Massenproduktion von Konsum- und Investitionsgçtern. Automo- bile, Elektroartikel und mittlerweile in ganz Asien beliebte ¹Bollywoodª-Produkte der indischen Filmindustrie sind Exportschlager.

Die indische Stahlindustrie ist weltweit wettbewerbsfåhig und greift mit ihren Inves- titionen auch die europåischen Mårkte an, etwa der Konzern Mittal. Der Trend zeigt, dass der moderne Sektor der indischen Volkswirtschaft auch in der Breite gut aufge- stellt ist.

Tabelle 1: Scheinendes Indien . . .

1960±

1969 1970±

1979 1980±

1989 1990±

1999 2000±

BIP (in Mil- 2005

liarden US$) 47,86 97,53 231,05 343,90 591,60 BIP (in Mil-

liarden US$, kaufkraftbe- reinigt)

keine

Daten 318,97 709,18 1631,54 2980,00

BIP Wachs-

tumsraten 3,99 % 2,93 % 5,89 % 5,70 % 6,49 % BIP pro Kopf

(in US$, kauf- kraftberei- nigt)

keine

Daten 494,86 923,56 1749,90 2812,83

Lebenserwar-

tung 45,94

Jahre 50,83

Jahre 55,85

Jahre 60,73

Jahre 63,27 Jahre

Tabelle 2: . . . oder weinendes Indien?

1987 1993 2004

Anteil der Bevælkerungmit

weniger als 1 US$ pro Tag 46 % 42 % 34 % Anteil der Bevælkerungmit

weniger als 2 US$ pro Tag 87 % 85 % 80 % Quelle: World Development Indicators 2007.

12Vgl. Spiegel Online, Die meisten Super-Milliardåre kommen aus Indien, in: www.spiegel.de/wirtschaft/

0,1518, 539784,00. html (6. 4. 2008)

13Zum Folgenden vgl. Tim Dyson/Robert Cassen/

Leela Visaria, Twenty-First Century India: Population, Economy, Human Development, and the Environ- ment, New York 2004.

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Schwåchen und Risiken

Dennoch gibt es auch Schwåchen. Das Aus- bildungsgefålle zwischen den Grundschulen einerseits und den Hochschulen, Ingenieurs- schulen und Universitåten andererseits bleibt krass, was ein spåtes Erbe der Kolonialzeit ist, in der es den Briten auf gutes Verwal- tungs- und technisches Personal, aber keines- wegs auf breite Volksbildung ankam. Es gibt demzufolge einen Mangel an Facharbeitern, der ein noch breiteres Wachstum der indi- schen Industrie hemmt.

Auslåndische Investoren beklagen die Schwåchen der Infrastruktur, namentlich im Verkehrssystem und in der Energieversor- gung. Hier ist die Bçrokratie trotz zahlrei- cher Liberalisierungsschritte immer noch çberdurchschnittlich stark beteiligt, das In- vestitionstempo langsam, die Trågheit groû.

Eisenbahnen, Straûen, Flughåfen und Håfen sind chronisch çberlastet und ineffizient. Die Stromproduktion bleibt hinter dem Wachs- tum zurçck, Stromausfålle sind an der Tages- ordnung. Die groûspurigen Plåne der Atom- energiekommission sind weit von der Wirk- lichkeit entfernt. Die Regierung Singh macht energische Versuche, diese Schwåchen zu be- heben, unter anderem durch die Einbezie- hung auslåndischer Unternehmen ins Mana- gement der Flughåfen, aber es ist ein Wettlauf zwischen Innovation und steigendem Bedarf.

Eine mit anderen Entwicklungslåndern ge- teilte Schwåche ist die untergeordnete Stel- lung der Frau. Hier liegt (ganz abgesehen von den menschenrechtlichen Defiziten) eine im- mense Produktivkraft aufgrund patriarchali- scher Gewohnheiten brach. Die wachsende Alphabetisierungsrate auch im weiblichen Teil der Bevælkerung und der steigende An- teil der Frauen an den Hochschulabsolventen weckt Hoffnungen, dass auch hier Fort- schritte gemacht werden.

Doch das græûte Risiko fçr die weitere Entwicklung liegt in den Folgen der sozialen Fragmentierung, die mehr als je zuvor zwi- schen Gewinnern und Verlierern trennt.

Zwar hat sich die Græûe der Mittelschicht in- nerhalb der vergangenen beiden Dekaden ver- vierfacht. Zwar haben in diesem Zeitraum jåhrlich ein Prozent der Armen die Armuts- grenze hinter sich gelassen. Zwar liegt die Ungleichheit in Indien deutlich unter derjeni-

gen in China oder den USA.14 Dies alles kann jedoch nicht darçber hinwegtåuschen, dass Indien immer noch ein bitterarmes Land ist. Je nach Zåhlweise leben noch immer bis zu 80 Prozent der Bevælkerung in Armut (Tabelle 2). Ein Viertel der indischen Bevæl- kerung gehært den (besonders auf dem Land) immer noch benachteiligten niederen Kasten oder aber Stammesbevælkerungen an.15

Insbesondere zwei Entwicklungen werfen einen dunklen Schatten auf die indische Er- folgsgeschichte. Zum einen gibt es dramati- sche regionale Unterschiede, zum anderen ist die Landwirtschaft ¹die Achillesferse nicht nur der Volkswirtschaft, sondern auch der sozialen und politischen Stabilitåtª.16 Re- gional gesehen låsst sich feststellen, dass ei- nige Bundesstaaten (meist angetrieben durch den Erfolg einiger weniger Standorte wie Bangalore, Mumbai oder Madras) von Anfang an am Wirtschaftswachstum partizi- pierten und andere auf den fahrenden Zug aufsprangen, wåhrend wieder andere den Anschluss verpasst haben. So konzentriert sich die Hålfte der indischen Armen auf nur fçnf (von insgesamt 28) Bundesstaaten. Die fçnf reichsten Bundesstaaten dagegen erwirt- schaften 40 Prozent des Bruttosozialpro- dukts.17

Besonders bedenklich ist der Rçckstand der landwirtschaftlichen Entwicklung in den bevælkerungsreichsten Staaten von Mittelin- dien. Anders als im indischen Westen, etwa in Pandjab, wo sich wåhrend der ¹grçnen Revo- lutionª der 1960er Jahre eine hoch produktive mittelståndische Landwirtschaft entfaltet hat, herrscht im rçckståndigen ¹Hindugçrtelª noch das Pachtsystem vor, in dem aristokrati- sche Grundbesitzer ± die meisten der Bra-

14Vgl. G. Das (Anm. 2), S. 2 f.; Krishnamurthy Ra- masubbu, India scores better in inequality reduction than America, China, in: The Indian Express vom 9. 8. 2007. Jha und Negre machen allerdings darauf aufmerksam, dass die Ungleichheit absolut gesehen in Indien spçrbar zugenommen habe. Vgl. Praveen Jha/

Mario Negre, Der Preis des Wunders ± Indien zwi- schen wirtschaftlichem Aufstieg und sozialem Abstieg, in: Blåtter fçr deutsche und internationale Politik, (2007) 10, S. 1245±1256.

15Vgl. Samir Amin, Weltmacht Indien? Der Sub- kontinent zwischen kolonialem Erbe und globalem Aufstieg, in: Blåtter fçr deutsche und internationale Politik, (2007) 6, S. 705±716.

16H. Mçller (Anm. 7), S. 81.

17Vgl. ebd., S. 84.

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mahnenkaste angehærig ± im Zusammenspiel mit den lokalen Behærden die kleinen Påchter und die landlosen Landarbeiter kujonieren.

Hier ist das archaische Kastensystem, das in den Stådten allmåhlich erodiert, noch weitge- hend intakt. Die Versuche der Benachteilig- ten, mit legalen Mitteln ihre verfassungsmåûi- gen Rechte wahrzunehmen, scheitern an der Koalition zwischen Staatsmacht und Groû- grundbesitz. Folgerichtig sind die Bauern de- motiviert und unproduktiv, die Staatshaus- halte defizitåre Subventionsbetriebe.

Aber auch zwischen urbanen und låndli- chen Gebieten sind die Gegensåtze stark aus- geprågt.18Erklåren låsst sich dies unter ande- rem dadurch, dass die IT-Branche und ver- wandte Zweige keine neuen Arbeitsplåtze und Arbeitsbedingungen in der Landwirt- schaft schaffen, wo immer noch etwa 60 Pro- zent der Inder beschåftigt sind.19 Darçber hinaus steckt die Landwirtschaft selbst in einer Krise, die durch eine Stagnation des Pro-Kopf-Realeinkommens, sinkende Pro- duktionsraten und eine steigende Landlosig- keit gekennzeichnet ist.20

Diese schlimme Lage in den årmeren lånd- lichen Gebieten findet ihren Ausdruck in der exorbitanten Verschuldungsrate vieler båuer- licher Haushalte, in der hohen Selbstmordra- te unter Bauern (etwa 100 000 Opfer zwi- schen 1993 und 2003) und im Wachstum der Naxaliten, einer sozialrevolutionåren Terror- und Guerillaorganisation nach maoistischem Vorbild, die in etwa 15 Prozent des indischen Staatsterritoriums aktiv ist.21 Die Regierung ist zwar bemçht, Abhilfe zu schaffen, aber an der Umsetzung hapert es oft. Fast schon resi- gnierend stellt ein Leitartikel des ¹Econo-

mistª im Mårz 2008 fest: ¹The government's subsidies fail to reach the poor, its schools fail to teach them and its rural clinics fail to treat them.ª22Die Reformen seit 1991 sind jedoch nicht ursåchlich fçr das anhaltende Leid vie- ler Inder.23Denn die Armut und gesellschaft- lichen Friktionen waren in dermixed econo- my keineswegs geringer ausgeprågt. Freilich genieûen bis heute zu wenige Inder die Frçchte des rasanten Wirtschaftsauf- schwungs. Hier gilt es umzusteuern, ohne die Substanz der Reformen zu gefåhrden. Daran wird sich entscheiden, ob sich Indiens Auf- stieg als nachhaltig erweisen oder internen Auseinandersetzungen bis hin zu einer Ar- mutsrevolte zum Opfer fallen wird.

Prognose: Standortvorteil Demokratie

Wenn am Schluss dieser Analyse unsere Pro- gnose gemåûigt optimistisch ausfållt, so ist dies vor allem durch den Blick auf die Anpas- sungsfåhigkeit des demokratischen Systems in Indien gerechtfertigt; gerade dieser Tage, in denen die chinesischen Sicherheitskråfte in Tibet und den angrenzenden Provinzen Ge- walt anwenden, rçckt dieser Unterschied zum zweiten ¹asiatischen Riesenª wieder stårker ins Bewusstsein.

Demokratie ist die Voraussetzung fçr Rechtsstaatlichkeit, indem sie die Unabhån- gigkeit der Justiz gewåhrleistet. Fçr eine auf Privateigentum beruhende Volkswirtschaft ist die Rechtssicherheit, die dieses System aus- strahlt, von entscheidender Bedeutung. In In- dien kænnen auswårtige Investoren gegen das Raubkopieunwesen ihr Recht einklagen. In China ist das ein reines Lotteriespiel. Die græûere Zurçckhaltung der Behærden, das Kreditwesen zugunsten der eigenen Klientel oder maroder Unternehmen zu manipulieren und eine insgesamt funktionierende Banken- aufsicht hålt den Anteil zweifelhafter Kredite in Grenzen; damit ist der Finanzsektor ge- sçnder als der chinesische.

18Vgl. P. Jha/M. Negre (Anm. 14), S. 1246 ff. Nach Berechnungen der ¹National Commission for Enter- prises in the Unorganised Sectorª gehen die Wachs- tumsgewinne der indischen Volkswirtschaft an 77 % der Bevælkerung spurlos vorbei. Vgl. High growth rate of 9 % has bypassed 77 % of population, in: The Times of India vom 1. 2. 2008.

19Dabei hat sich der Anteil der Landwirtschaft am BIP zwischen 1986 und 2006 auf 17,5 % nahezu hal- biert. Vgl. P. Jha/M. Negre (Anm. 14), S. 1248 und G.

Das (Anm. 2), S. 7.

20Vgl. P. Jha/M. Negre (Anm. 14), S. 1252.

21Vgl. Pankaj Mishra, The Myth of the New India, in:

The New York Times vom 6. 7. 2006 und Palagummi Sainath, Bæse Saat in Andra Pradesh, in: Le Monde di- plomatique ± Deutsche Ausgabe vom 11. 1. 2008.

22 ¹Die Gelder der Regierung erreichen die Armen nicht. Weder gelingt es den staatlichen Schulen, sie zu bilden, noch den låndlichen Kliniken, sie medizinisch zu versorgen.ª What's holding India back? in: The Economist vom 8. 3. 2008.

23 Die gegenteilige Ansicht vertreten P. Jha/M. Negre (Anm. 14), S. Amin (Anm. 15) und P. Sainath (Anm. 21).

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Die indische Demokratie hat sich bei der Befriedung græûerer Konflikte als anpas- sungsfåhig erwiesen.24Diese Flexibilitåt spie- gelt sich wider in der Grçndung und Koopta- tion neuer Parteien, die vor allem von den un- teren Kasten und zugunsten regionaler Belange ins Leben gerufen wurden. Die hohe Zahl der Fraktionen (gegenwårtig um die 40) in der Lok Sabha (Unterhaus des indischen Parlaments), die hierzulande als Zeichen haar- stråubender Instabilitåt empfunden wçrde, gestattet die Repråsentation der Vielfalt der indischen Gesellschaft im politischen Ent- scheidungssystem. Da die groûen Parteien Koalitionspartner brauchen, haben diese Par- teien beste Chancen, etwas fçr ihre Klientel zu tun und damit deren Disruptionspotential ruhig zu stellen. Einen weiteren Vorteil bildet der Fæderalismus: Wo ethnisch-religiæse Fragmentierung die Stabilitåt in einem Bun- desstaat beeintråchtigt, bietet die Grçndung eines neuen oder die Einrichtung autonomer Provinzen oder Regierungsbezirke die Mæg- lichkeit der Befriedigung der Autonomiebe- strebungen von Minoritåten.25

So låsst sich mit einer gewissen Zuversicht prognostizieren, dass im ¹Hindugçrtelª dra- matische Reformen bevorstehen, die vermut- lich von neuen Unterkasten-Parteien im Ver- ein mit der Bundesregierung vorangetrieben werden. Ein Teil der Naxaliten wird sich als neue kommunistische Partei in das System einbinden lassen und in die Verwaltung und Regierung betroffener Bundesstaaten einzie- hen. Der militante Rest wird durch Refor- merfolge schrittweise marginalisiert. Diese Prognose ist ± wie alle sozialwissenschaftli- chen Voraussagen ± mit erheblichen Unge- wissheiten belastet, entspricht jedoch den bis- herigen Erfahrungen mit der indischen De- mokratie.

Bernard Imhasly

Ein reiches Land mit armen

Menschen

V

or langen Jahren, so Indiens designierter Premierminister Jawaharlal Nehru am Vorabend des Unabhångigkeitstags vom 15.

August 1947, ¹hat Indien der Vorsehung ein Versprechenª gemacht. Nun sei endlich der Augenblick gekommen, es einzulæsen. Die Abmachung bestand darin, das Land ¹von Armut, Krankheit und Notdurft (. . .) zu be- freien, nicht vollstån-

dig, aber doch in gro- ûem Maûª.

Hat Indien sein Ver- sprechen eingehalten?

Sechzig Jahre oder drei Generationen spåter sind ein guter Zeit-

punkt, die Frage zu stellen. Die Antworten fallen unterschiedlich aus, je nach dem Maû- stab, den der Beobachter ansetzt. Aus einer wirtschaftsgeschichtlichen Perspektive mit einer Referenzperiode von hundert Jahren sind die Fortschritte beachtlich. Das durch- schnittliche Jahreswachstum, das in der ersten Hålfte des 20. Jahrhunderts, der letzten Phase der Kolonialherrschaft, 0,79 % betragen hatte, beschleunigte sich in der zweiten Hålfte um das Fçnffache. Und trotz der Zu- nahme der Bevælkerung um das Dreieinhalb- fache ist das Volksvermægen in realen Zahlen um das Zehnfache gewachsen. Gleichzeitig ist dieses riesige und heterogene Land jenes mit der denkbar græûten politischen Stabilitåt unter allen Entwicklungslåndern geblieben.

Und dies nicht unter der Fuchtel eines auto- kratischen Regimes, sondern dank des freien demokratischen Entscheids seiner Bçrger. In- dien war Wegbereiter der Entkolonisierung und wurde Mitbegrçnder und Zugpferd der Blockfreien, der ersten politischen Bewegung der ¹Dritten Weltª, die sich zumindest an- satzweise dem westlichen wirtschaftsideolo- gischen Diskurs entzog, sei es in dessen marktwirtschaftlicher, sei es in kommunisti-

Bernard Imhasly

Geb. 1946; von 1989 bis Ende 2007 Korrespondent der

¹Neuen Zürcher Zeitungª und der ¹tazª in Neu Delhi.

b.imhasly@bluewin.ch

24 Fçr einen kritischen Ûberblick vgl. Christian Wag- ner, Das politische System Indiens. Eine Einfçhrung, Wiesbaden 2006.

25 Vgl. Emma Mawdsley, Redrawing the Body Politic:

Federalism, Regionalism and the Creation of New States in India, in: Andrew Wyatt/John Zavos (eds.), Decentring the Indian Nation, London±Portland 2003, S. 34±54.

Abbildung

Tabelle 1: Scheinendes Indien . . .

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