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Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Sukasaptati.
Von Bichard Schmidt.
Der Verfasser weiss sehr wohl, dass nachstehende Anmerkungen und Nachträge zu dem textus simplicior der Sukasaptati viel besser
in der Ausgabe derselben placirt gewesen wären als in einem ge¬
sondert davon erscheinenden Aufsatze. Aber die Rücksicht auf
den ia den „Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes' mir
gütigst bewilligten Raum machte es unmöglich, dem ohnehin schon
ziemlich umfangreichen Buche noch einen Anhang von einigen
Bogen zu bescheeren. Da nun aber eine Zusammenstellung der
mannigfachen Varianten, wie sie vor allem Galanos bietet, ein
trocknes, langweiliges und durchaus ungeniessbares Gfanzes geben
würde, habe ich ,cet5vin5därtham" die MMj allein angehörigen
Erzählungen abdrucken lassen und denke, auch durch sonstige
Mittheilungen von Textproben für die Erfrischung des Lesers ge¬
sorgt zu haben. Ich bemerke nur noch, dass auf den folgenden
Blättem nur die Rede ist von dem textus simplicior, also den
Handschriften CCiLOPA, den Drucken MMi(H) und der Ueber¬
setzung von Galanos. Die Maräthi-Stellen gebe ich im Anschluss
an M, unter steter Berücksichtigung der oft recht guten Les¬
arten von M^.
Rahmenerzählung.
Die Einleitung stimmt bei CCjG überein; ganz abweichend,
knapp und scholiastenmässig lauten LO, nämlich folgendermassen:
TRW ^ f?[9rf^vnnpfii^ i
Trf^'Pf ^j'iigniimif^'^^ »nft tt: i
[0 ^ xqin<«n<*g(*i^Kl ^^r^m^]
^rf^ ^^J^^ TTO ^mt I W^ f^^Si^^k^ TW THIT I
ifr^^ I W^ Mi^tlHl I TT^ 'fftJT^-
^ft^ iwr^ Tm yff^ [0 ^emf^] wj w w^
Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der ^kataptati. 5gl
[0 fwwnjuwrr: i ^tTwmifinftvTO [w^ ^-
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ttH] THf tw %ft7if»TWTf^ [0 ^iKJima wk:."]
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»9t »iiÄ«<*<ui I ^TW Tre% w#tt: [^] ^ [jjq]
m'n: 81 [8^] Tun: ^ TTfinif^ 3§ [o tttt: 9^] irrrrf^-
T^af^ [0 •^•] ^ |iiir<fli«i ^oc I ^<<iiir^<g?t [0 flRTir-
«iir<^^] tm »T^Tfwnt Tnrmin: [0 »h:] tttt <s(um*) 1
ttttot ^ [om. 0] fTf ^MTf^fl [o »»^Mif^fl?»:] t?^'^:
^^iff-H T ?ri% I Tft »jwrfw^ »f^T ^ t^TTT^
♦nii«i<4<i ^»TwfH I TT^rjwt'rerTft ^trft »rfw-
isjTftfn irnrR^if: 1 wrrf? »r^: irn?: 1 »fr wtw^ f^-
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Ti^Wwitww^w wt: t^ttwW II
wrrw w ^ ^ 'If^ I wt wrrw%wW w ^»WTWTWTianr [o wx']
w w* [0 wwrrww* i ww: fxi^% f7WTf^ai5^>äiww^ww
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[o »^WiWwrw^»] wiTfwwW>frw»T%f^ [o wtYwH
vt%f^ I -wwrt w^wwf^ Ji^rfTT I
fwwt%» I
MMi(H) haben folgende, mit CCiGr fast genau übereinstimmende
Fassung: tY WWTTWWT I W^f ^^WT WflO^iTWlf fWfliW%W
TTwrr TT3W wiftw Twwt W «stti^rwi fft^ wrir wi^wik
TTfW frwT, ^ 'jWTTt^ ^
^ TOTWrft; <ft WtW^ WTWWiTTT^ WPWT fr^ft. W?[W
<i4%!n^Ai<ri WWW ^ISKNT WTW WiftWT ITTWr.
Wrftf 3l^TTfWWWlf <WWI >ilTTWl", W7WTW WTRT fww fwfw-
WiW WT^ fW^fTTWtWT WTWT^f 'WWS W WTOlfV wfif ^WT
WTWWT^ ^W WW'\ W^WTW f^. WWT fft^ WT-
?I?R1T Wi^ aiWfTT WWTW 'WnmWTfWWW^ WFW
wiwiT. Wwr^ ww ^^i^ wrT% wwwtwt wrrw wrft-
WT ?jTwr wnfiii wiTR^Tft ^m. wr^ iiwi f^wsflf fw-
^^TWtilF TtWT W^WTWW W^^W ^%: ,\ W^T! WTWT-
fWWT W§ ffWTWT ^3W^ W^T WiftW WTWWt IWT'^ WI^W-
Schmidt, Anmerkwagen zu dem Textus simplicior der äukasaptati. 583
^1 «•R.fllW, K Hm Tnff. TT MTfl'i|><H^»l ^nr^T
srr^n? tr^ wiwwr wwt tjwt TtTnf, tw^it
. [Einst lebte in der Stadt Candrakalä, unter der Herrschaft
des Königs Vikramasena, ein Kaufherr namens Haridatta; dessen
Frau hiess Sj-ngärasundarl, sein Sohn Madana und des Sohnes Frau
Prabhävati, die Tochter des Kaufherrn Sömadatta. Madana, der
in seine Frau verliebt vrar, begann sein Geschäft zu vernachlässigen.
Um ihm nun Sinn für dasselbe beizubringen, schenkte ihm sein
Freund Trivikrama zwei Vögel, einen Papagei namens Vidagdha-
cüdämani und eine Predigerskrähe mit Namen Mälati, diese Beiden.
Nun gab der Kaufherr Haridatta seinem Sohne viele Lehren, um
ihm Lust zum Geschäfte einzuflössen; aber darüber ward der Sohn
zornig, hörte nicht auf seine Worte und verachtete sie. Eines
Tages sprach der Papagei Vidagdhacüdämani , der dieses sah, zu
Madana: ,He, Madana, während deine alten Eltern dir zu deinem
Besten Lehren geben, verachtest du dieselben: das ist nicht recht
von dir. Was wegen solcher Sünde dem Brahmanen Devasarman
passirte, diese Geschichte will ich dir erzählen; höre zu.]
In der Darstellung der Episode von Devasarman stimmen
alle Handschriften und Drucke überein ; nur Galanos ist weniger
ausführlich und begnügt sich bei der Schilderung des Verbrennens
des Reihers mit folgenden Worten: „xartz Sk Ttjv hSov, bgyi-
a&Big, antvicpQwae -d-rjXvv kägov ry iavTov Bgaxucevixfj öv-
väfitt' Er giebt also keinen Grund an, weshalb Devasarman über
das Reiherweibchen erzürnt war.
In MMi stellt Madana, ehe er abreist, seine Frau unter den
Schutz des Papageis, und zwar aus einem sehr einleuchtenden
Grunde: weil sie sehr schön und jung ist! [■^iM'sH' «♦USift
UTT T^ wntw «TWäfTft, Traw tw^i^^;TnRtx!r tt% jot-
«IS^ ^rWTTTWr ^ W TR 3(^WtTTTT WTTT
<ljl«ll.] Der Fortgang der Erzählung ist überall derselbe: die Predigerskrähe ist allenthalben dumm-vorlaut, während der Papagei sich mit schlau erwogener Rede zu helfen weiss und die Geschichte
der Laksmi erzählt. Den in CC,LO dazu überleitenden slöka
(qri*j<wi«jf«iur\*) übersetzt G a 1 a n 0 s : ,6 novrjQog tv Ssivtp avju.-
ßäfiari uXkov &ewgsi xai yiX^, xa&tog rj Maaonaßaaivi/ h'
tri iXxvau trig xöfitig tov ifinogov.' MM,(H) legen dem Papagei
von der bekannten Fassung (S. 5 der Ausgabe) etwas abweichende
Worte in den Schnabel ; auch schon vorher ist der Bericht anders :
Nachdem die Predigerskrähe entschlüpft ist, bleibt Prabhävati, ver¬
dutzt darüber, diese Nacht zu Hause und macht sich erst den
darauf folgenden Tag auf den Weg: ^ fTWlT ?JTWr WT
TTWtr TT5T fi^Tlff fr^ TT WiT^fTflr ST'ft
4 1
TTWIW WPf, ^Tf W ia^^fll*! TlTWrT JTW^T'ftT WT-
^ wrrawt. TJRft ^ ftfw wtfwr W'^trr^!
'"^ i TfTT wiwr «rre wwr w^ t^t ^ümr *f
wrra? ifTsfrT ^zrrre wi^? fti wr www w?r%* m%w?"
'Wif fWWTfr^". TtSt WTTWTft ftfW T^tw^
wtw^ 'sjf: fw^iw^;Trwwt 'jwii! »ft wrwwwTWfw^wTW
TWf^ WTWrW WT^". Ü ^fW WT^Tft wi^ ?»%TT w^
wwtw ^wi wtmn ?rraT wTWtft! t%«^
Wf^: »ft gm fW«IKU! WiTTWWTW WW^ WTf^; W<W WWW^
^r^ftwTT^ WTw^ wr%^ rn; wf^.
w^ wrofw Twi %^rr^ wf mfwfw i
wf^ W^'Wt WiS WWT w^: ^w^ft Ii"
1' wTTwrftiT Twnr wi^w fTwrfri^ ^ : „f( witw wr^ t>e
Tft WtWTwt". WTH: 'SWiiW BtTT Wi% ssY: „f( WiWT
»fr^ wn^; ^ fwiw^ fwwrftTrw? ww% ^^twrw m^".
wTiT TWTwrft^r' wwf ^T; TTst ^gwrfW wwtw ^fiira
„ft ftialwT WT^rf^ f:'^ TifkTW ^ftwmiT T^iwt
TTitw ftkj^". wr fwwTT wii^ wttww%" „ft firaBT
rqai4m*fiw w|: wwT^". ww 'wrew wmwrft
ftldo^T WW^. ^ WtWrft : „Wwt etc. [Bestürzt
hierüber blieb sie diese Nacht zu Hause; am andem Tage er¬
heiterte sie ihr Herz; und damit ihr Vorhaben gelingen möchte,
badete sie, gab Almosen, betete zu ihren Schutzgöttern und wollte
um Mittemacht gehen. In diesem Augenblicke sprach der Papagei
lächelnd: »Nun, Liebling der Familie, du hast dich heute ge¬
schmückt: ist etwa mein Freund Madana zurückgekehrt und gehst
du , ihn zu empfangen ? Oder willst du anderswohin gehen ?' —
So fragte er, und Prabhävati antwortete ihm lächelnd und sprach,
das Gesicht vor Scham gesenkt: , Papagei Vidagdhacüdämani, ich
möchte mit einem fremden Manne zusammen der Liebe pflegen.
Daram bin ich im Begriff zu gehen." — Als der Papagei das
4 1
Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Sukasaptati. 585
hörte, dachte er im Herzen daran, wie es der Predigerskrähe Mälati
ergangen war und sprach: „Prabhävati, gehe getrost hin; ich kann
dir kein Hindemiss bereiten: aber gehe nur, wenn du Schlauheit
besitzest wie Laksmi.
Gehe, Herrin, wenn du mit dem Buhlen der Liebe pflegen wülst,
falls du eine Antwort zu geben weisst wie Laksmi ihrem Gatten."
Als Prabhävati dies gehört hatte, fragte sie: ,Was ist das fiir eine wtmderbare Geschichte ? Erzähle sie !" — Darauf antwortete der
Papagei: „Diese Geschichte ist lang; was fragst du mich? Gehe
an die Ausfühmng deines Vorhabens." — Aber Prabhävati bestand
auf ihrem Willen. Da dachte der Papagei in seinem Herzen:
„Wenn sie sich auf die Steinbank hier setzt, wird ihi- Leib sich
abkühlen und Madana sich beruhigen können." — Nachdem er so
überlegt hatte, sprach er: „Setze dich hier auf die Steinbank nahe
bei dem Käfig." — Da breitete Prabhävati eine Matte auf die
Steinbank und setzte sich, worauf der Papagei erzählte : „Einst etc.]
CCiLO nennen den jungen Kaufmann Sudhana, den Sohn des
Möhana, am Schlüsse der Erzählung heisst er aber plötzlich Mobana.
(MMiHG nennen ihn consequent Möhana, Mo^ctvae.) Jedenfalls
eine nicht geringe Gedankenlosigkeit der Abschreiber. Oder veie
anders soll man diese auffallende Erscheimmg erklären?
Erzählung 2.
Hier beginnt die Handschrift A, sie lässt Yaäödevl erzählen,
dass sie mit Sasiprabhä und der Hündin purä küa surüpä vanijö
gfhe babhüvulj. Der Schluss lautet hier:
Wrwt '^Tt fWTt 'jTTTTTWt^'ff I
^MiM wffm irrfr: WTWwft ^»sTttt^. n
In MMj beginnt Yaäödevl ihre Erzählung folgendermassen:
^jiwwlf ^ »ft wnfijr ft «jflO TT tTT^anift wffiift fYwf ;
W »ft 1^:tm fr^ m^H^m^ »nftTT wij ^w1%* jrr-
TttwT *T wlwT, wnfij n w?rtrf^ »Twt'trrT'Jr w[fm.
[In einer früheren Geburt waren wir drei, du, ich und diese Hündin,
Schwestern. Da befriedigte ich nun ohne Bedenken das Verlangen
nach fremden Männern; die Hündin vergnügte sich mit Knaben,
und du begünstigtest Niemand.]
Sasiprabhä's Gatte Bäjasekhara hindert diese nicht, mit Yasödevi in deren Haus zu gehen, da er diese für eine gute Freundin seiner Frau hält ; ja, Galanos lässt ihn in der Gntmüthigkeit noch weiter gehen: „vofii^uv 6' 6 'Pa^aaexägag, wg fj 'laaaoätßij (piktj iari, rije ßcceMSog, nokXa Sougi^/naTa avv^ riv äugov/ievog xal t>)v
e'iaoöov (Itj xoiXvmv.'^ — Während aber CGiLOA die Sasiprabhä
in das Haus der Yasödevi gehen lassen, um mit Virasena der Liebe
zu pflegen — A: T^TlWTTfWW Tlff^m f^
*lfy'^*l'5l*<^*1««nT — weichen MMj(H) von dieser Fassung ab:
*JTT 'nff^'fYW Tni% Y^TT ^fVwT ^ ft wnwt ww
T^ TTW^" fwf^W 5jfl!H*inO"(< Wt^f^ ?JT^. wt-
Tlfwf^WTff fWWT ^WtW Wi^ WTTWr.
wj^^ WWI tTTuwr wn^ TTwt wirwrirft wrwt wtwwt^
fTT wTwr ^jTwr. >■ irftrwTWT »^wtt ttw^^ wt^ wt-
W( ft Wit'lft TIW% '^ftwt WWft 'Wft TÜ WTWit f7i%f fw-
WTT'nf »1 lfl. [Da hüllte Yasödevi ihren Sohn in Frauen¬
kleider, gab ihn im Palaste für ihre Schwiegertochter aus und
gesellte ihn Sasiprabhä zu. Virasena kam nun Tag für Tag in
Weiberkleidern und genoss ihre Liebe. So machten sie nun ihr
Geschäft , indem er ihr kostbare Sachen zum Geschenke brachte
und selbst erhielt. Als das Räjasekhara, der Gatte der Sasiprabhä,
sah, glaubte er, es sei eine Freundin seiner Frau und wehrte ihr
den Zutritt nicht.]
Erzählung 3.
Der Betrüger heisst bei A übereinstimmend mit CC,LO ^fd*!l ',
ebenso nennt diese Handschrift die beiden Frauen des Vimala wie
CGiLO. Die Maräthi-Uebersetzung legt dem Kutila eine
Ausrede in den Mund, als ihn die Leute des Vimala fragen, wes¬
halb er so schnell von seiner Reise zurückgekehrt sei: ^Sst W<t-
Tft^ J^pwtwt fWWTfT%" #: „W»ft WWTWTW ■ TTOTWifTWt
^www mfm wsTWWiw w^wtw.^m?" witw
^th:"^ ?Rt: „WT^ wirw wrwitrwi wftr 'wm wTff".
[Da fragten ihn die Leute im Hause: ,Du hattest dich aufgemacht,
um in die Premde zu gehen : aus welchem Grunde bist du zurück¬
gekehrt?" — Ihnen gab er folgende Antwort: „Da mir unterwegs viele Widerwärtigkeiten zustiessen, war es nicht möglich zu reisen".]
Hier wird auch die Strafe angegeben, die der König über den
falschen Vimala verhängen lässt: während es sonst nur heisst, dass
er verbannt wurde, sagen MMi(H): WWT TTWT^ WT Yj^T%
WW Wi^W W^WT WWfW TT^WTWIt WiTfW f^^. [Da liess
der König den Betiüger zur Strafe auf einen Esel setzen und stiess
Schmidt, Anmerlcungen zu dem Textus simplicior der Sukasaptati. 587
ihn aus dem Lande.] Sonst finden sich keine Abweichungen.
A schliesst mit dem äloka:
wwt f^nrrm^ iwwwft fwf^imT i
T»t TTTfär: ^(?) WFT ^wM^ B
Erzählung 4.
Die Darstellung ist in allen Handschriften und Uebersetzungen
fast ganz gleich bis auf den Schluss. A giebt ausserdem den
Grund genau an , weshalb Govinda von dem Wagen steigt : "ft-
fit^tfW «*n*|Jilf<*liU!liflr<fl1». Den Wagen hat er sich
hier geliehen: Wl^lft »IfW* *<IMf«<«l I CCiLOAG lassen Go¬
vinda unterwegs getödtet werden, nachdem er die Visakanyä trotz
des Abrathens des Ministers wieder aufgenommen hat; MMi(H)
dagegen sehliessen wie folgt: "Tlftr WTW *llwff." „T^
^piIt! ft •«(♦(■«) ir<un xwn ^iips^ XX WR-
qitfÄ w wTwt# twrrfF fttwr; Tran» fwrr fwrnf
witttt". wtnt4?i4i fwwr f?r% fwr% ^rnltw
WjnWr *^(*If IW WTWT f|l<9l. [(Der Minister) sprach zu
ihm: ,Du Thor! Dieses Weib ist eine Hure. Wenn du mit ihr
zusammen lebst, wirst du hier Schmach und dort die Hölle ernten.
Darum magst du zu einer anderen Heirath schreiten". — Darauf¬
hin gab Gövindaäarman sie ihrem Vater wieder und kehrte in sein
Haus zurück.] Der Minister stellt hier auch andere Fragen an die
beiden Männer, nämlich so: ^ fWWTfTW f^WW fSRWt ?JT%?
w Twwr wrnnT ^t^in^ wwwt fwwwre? wjiftr wt-
^ VI W?lf^' ^ZWr? f Wflf? [Wie viele Tage sind seit
der Hochzeit mit ihr vergangen? Zu welcher Zeit bist du mit
ihr aus dem Hause gegangen? Und woher kam der Andere unter¬
wegs? Wie war das?]
Erzählung 5
bietet keine Verschiedenheiten ; A zeigt hier eine Lücke , indem
Blatt 5 fehlt. Damit ist der grössere Theil dieser Geschichte ver¬
loren gegangen.
Erzählung 6.
Der Kaufmann verliert sein Geld nach CCiLO punyaksayät;
A hat nur WW: WTTit TTO VW wtllt I ähnlich MMi(H): Wt Wrf-
ff ^WrtWT IJTWT. Am Schlüsse finden sich einige
4 1 ♦
Abweichungen. Ganapati bindet in CCiLOAG beide Männer mayü- rabandhäir (CCj "päääir, G dlvTOte deafiolg); in PMMiH nur den
Gatten der Padmini. A sagt nichts darüber, dass die fünf Brote
fortan dem Nachbar zufallen sollen. MMi(H) lassen Ganapati noch
eine Drohung hinzufügen: f WTiPf lUPnff'if Wf^WI^ flTofV
Tre wUt^ TTfxsr »WTWTT «Pf: „Tim^ wtr wt% wtwt-
fW TpjTT ^ItpSTW ^ TT; TTft ?R: WTW WTTlft^".
[Als Ganapati das sah, band er den Kaufmann mit einer Fessel
und sprach: „Von heute ab giebst du die fünf Brote, die du von
mir erhieltest, deinem Nachbar; thust du es nicht, dann wirst du
den Tod finden".]
Erzählung 7.
LOPAGMMiH stimmen im Anfange überein. Auch sonst ist
die Darstellung überall gleich. Abweichend ist nur die Angabe
über die Summe, welche die Mennige beim Berühren spendet
(Galanos xiväßagig): MMi(H) haben, ebenso wie P, nur fünf
Goldstücke (wtr flli^ WtW) im Gegensatze zu den Uebrigen,
die 500 angeben. Die Verwarnung , welche der Zauberer an den
Brahmanen richtet, lautet bei MMj : W<7J ^ Tt^SITiT^T^fTTT WT^
wiTTTT wntw IT üfT: ^ r<^Hfl< werrtT
Ttl 1 ftWt fT ^ fttwf. [Aber wenn du die Mennige über
Bedarf berührst und sie einem andem giebst, werden Beide keinen
Nutzen davon haben, und sie wird verschwinden.] Der Brahmane
wird hier als ganz besonders thöricht und leichtsinnig hingestellt:
Tist WT sfTfnm wtTrera ^t^ Uh^^ wk tättw wtjw
\(^^ frnreT ^TTT ^rnWT. [Da erzählte der Brahmane in seiner
Dummheit , seinen Vortheil vergessend , die ganze Geschichte und
gab ihr die Mennige.]
Erzählung 8.
Nach CCiLOPG hat Subhagä, noch ehe ihr Gatte ihr das
Ausgehen verboten hat, mit einem Kaufmann im Tempel eines
Yaksa Unzucht getrieben: MMi(H) stellen die Sache etwas anders
dar: ... ^J'TTT WfTTjfiRTfT'jft ftwt; wt tJWi WTTf
Tm TWt ȟtthtW Witt. %if Tft ttw% ^ratw Tt-
Wrft IJT^ „TTT wit^lftlJT gWW TWT% ■^WTTThT WTfW
TTT Ttrrwrre TT^". [Subhaga war eine arge Hure. Als sie
einst ausgehen wollte, wurde sie von ihrem Gatten daran gehindert.
4 1 *
Schmidt, AnmerkungeH zu dem Textus rimpUcior der Suleasaptaii. 589
Darauf sprach sie zu ihrer Freundin: „Bestelle heute irgend einen
Mann in den Yaksa-Tempel und komme dann wieder und bringe
mir Bescheid".] Bei Galanos geniesst sie den Buhlen iv yuro-
VtXip oixq>. Hier und in P sagt Subhagä, sie wolle sich über
das Feuer betrübt stellen. — A hat einen ganz abweichenden, viel
ausführlicheren Anfang: ■4|«|<«j WRIWT: WWftwnnj^ WWT
5f»nw^ft I wT^Tfw TTir: *rirf*n^nwün*)iw*<^-
4tti<i*<<n«i!>n^«n^wK^«nrqwii*jirflr«iw<<qrdi<^r<i<irfl«4ifa:
iTÄTwwTT I wf^ wirfl[wwT TTftw: I vftf^ ^m^m^^4^'^\
^ TTWTfW WWIWTW «WT ^f^WT WRTTft fwtWT WiWTfW
»raT^TfWTT WfwfMVn'jjriWT I ^TJWTTW; TWmWTT
IWTWTft I TW! fWWiWT^ WTWfwm ffl[WfWT ^ WWT I WWt
XTm f* I www I TWf: I ^fM<wi< W WTfw I W WT^-
Ttfw w^ I irwwfwf fTWwrwT: i i ttwt fwwrwr*-
Wl^l*lf«in«<dt WTfWWfwfWWTir WTW: WWrfW fliW^WTWTWrT^
WtTWtfWW^TWt wt WWT?[ I WT fl[W^ TTWTW WW^ fTT
WTWWTT T^WWWtw: I TTW*wft?t Wl^ Wi: ^: I WWt fWWT-
Tt:WTWWTWWy^|?t ^ ^TMÜfl l TTTT T^T^ WT T^fT TT-
WTTWft W WTT^: I TW: TT^prrfW WTTTfw I TTTWITT TfW TTWTTt
WfWWWftWJl. W ^ W Wff'IfW'WfW I TTTT I WS^ qfuj+M-aSI 1
W ^ W wff: I Wi>^ TTTt I WiTT I WTTOfWWT I TTWW I
wrfWT TTTTI% fiU< WTW WT< I fWWiWTfWTTWt TTTT I Trfwi-
»«rPt WfW^=5Wt WTW I TT^ WT^ WWWT I WT W^tW-
T<^l*<<l<<^MAI Wff^TfW I i:fW WSt^ fW^tfWWT WfwWT Wff^TTTt
fwfwWT I TT^ ^WWfW^fwtWWtflFTT ^ TfTTTT W»^ TTTT I
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w^ wi^ WTTTTt WT ^ warTWPift^ ww: Ttr: wwffw 5fT-
Bd. XLVIII. 39
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wfw^ I wpTw wii%w wni^ ft» wwtwwwfwi i wrw: www:
TfTOfW I T[WW?5T fl[WWWT ft WWT ^TWT JJWrT
^ w wwrg^ I
WWT wwtw wswrrftr '«w fw^ rnat^ i
?ftw^ Wfww: wTw: ^ TTOfw wfww: ii
■mw\ T^ WTfw wwTwrft wm tt^ ii
i;fw ^wiWTTWt wTffwt wrwT ii
Erzählung 9.
In A kommen nur anyaräjnah presyäh, um das Wunder des
Blumenlachens zu schauen, im Gegensatze zu CGjLOPGMMiH, wo
mehrere Herrscher Gesandte schicken. A liest auch bei dem Tadel,
den der König von Bälapandita zu hören bekommt, weü er Puspa-
häsa ohne Verhör bestraft hat, richtig folgendermassen : TTWWtWTfW
WTTT^ »tfWWt WTfWt't W fTWtw. 1 d«<ftKU| fWSWfw WTHT
WWT I TTWT I wfw W TTtJ WWT WiT^ I WTTWf^T 1 TT¬
WW. 1 wi"<njTwwW>iTO Tnj: wwt ^^fww1'(*) wiw^ t[W wtw^
^ TJ tt^t: I ^ w I
T^ TT^ fi*^ \i3f^mw%Ti^ I
T^TW TTW^Wt WTfw TTWT W^WWTWf : II
TTw^wT *irij<<n*a«g wiTTTii Vim^ WWT wrrroqiTTW
wn^TTf^^ I ww: w T[w »hft fww^ witt»* wwtt
*<(<ji(^Hjl«jl WITTW Wtw I TTW^ »tfWt wwt W ^
TTTWTW: I TfWt ^WtfWf TWt^: l AUe Anderen berichten, der
Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Qukasaptati. 591
Minister solle den Grund seines Lachens angeben, während er doch
gerade nicht gelacht hat!
Die Königin bekommt nach CGj von den Knechten Prägel,
LOP sagen, sie sei nädikäbhir ähatä, A hat : ?t 4iff «H WW-
7H^5<TfWT I Das entspricht der Fassung von MMi(H): „»Hrr'
XTW! WiTWfWWiT W^f^W^pf ^TW^TTTWS^ 'twft; Ti^t "fC^
q*jTw WTWWT, wtwwIb <snw<^Kf*i wtw mfrw;
"^St fWcfeWlW W#r Wrft Wlfi . . ." [, Grosskönig, Kämalikä ging gestern zu dem Stallmeister ; imd da sie bei der Gelegenheit zu spät kam, prügelte sie dieser mit ein paar Sprungriemen, wobei sie auch nicht eine Bohne ohnmächtig vrarde • . .']
Auch die Katastrophe wird verschieden erzählt: LOPA sägen,
dass der König die Versammlung entlässt und nach Hause geht. —
A fügt hinzu: savilaksam —; nach CCjG entdeckt er den Buhlen
der Königin in einer Kiste (iv xtßuiT^) versteckt und tödtet ihn,
während er die Königin verbannt; MMi(H) erzählen so: «tWV fW-
ilRf^ ^fWWWt TMT Wtf^Tt Tltr TTfTWWT% ft-
qiTWTWT ^T ^WT; wV TlWi WWW ^ftw WtWWT; Wt W ^-
^<*K W WiWfrWiT WT fWWtWT ftr'<^"< WiWT. [Da entliess
Vikrama wegen seiner Frau die Versammlung und suchte an ihrem
Aufenthaltsorte: Da fand er einen Mann in einer Kiste versteckt:
Diesen, den Stallmeister und Kämalikä, die drei, liess er ent¬
haupten.] A schliesst:
TWT T^iWiWt W WfWWWWt W^trWT I
W^W WWW TT^ f^WTWt TTtf^ H
Erzählung 10.
SrügärT (Srügäravati, Sfngäradevi) ist bei GMMjH die Freundin
der Subhagä, während sie bei CCiLOA die zweite Fran des Deva
ist. Dieser kommt mit Zweigen in der Hand — A dimbhahasta —
nach Hause; bei MMi(H) hat er seltsame Früchte: i;W^rtW ^WT
TfWtW "WM4 Wil^ ^^fW TTTT [In dem kam Devala riiit selt¬
samen Früchten in der Hand zurück.] A schliesst:
sjWiTWrWt Wirt TWT WWT WT WfWW: WWT I
W^fw: WffWT TTW^ TTWT^WTTWTT II
39*
Erz&hlung 11.
Bei Galanos bleibt der Brahmane nolXag -tifiigag bei Ram-
bhikä, bei den Uebrigen mäsam ekam; A hat abweichend: ^WIT
^ l wt WTW ft'IW^ I W?[W TTWWWt . .. WTW WWt I
WTwm WT Tiw gwrr i wwiwia^Slw wwtwrrt fwvTW irrfww: i
<iw«iW^rM igw: I Ttw ^ WT wnfwft tt^ i wtw: w xm^ ww: i
Erzählung 12.
Die DarsteUung stimmt überaU überein, nur wird in MMi(H)
der Spott über den dummen Ehemann besonders stark aufgetragen :
wt WTTt WW^ Tfrf5TWl% fTWTWT fTW WT^ ZTast WTWfW
ffijTwrr wSt : „wnw ^ wwr wtwtw^'w ; ttwtw !" "f w^ twt-
TTW WTff%* ^iRl WWTW TTffWT. [Bei dem Weggehen drückte
er der Söbhikä die Hand, lachte sich in's Fäustchen und sprach:
„Heute hast du mich gerettet: bravo!" — Das AUes sah der
Töpfer und sagte nichts.] A schliesst mit einem ^löka:
^ WTfw WTWt WWT W W ft<«»«IOiri<in' I
^wiw wrfwwt fwwt wwFVfw: wffWT wr: y
Erzählung 13.
Die Geschichte wird überall gleich erzählt. PG stimmen in¬
sofem noch näher zusammen , als beide diese Erzählung mit der
• vorigen eng verbinden: P hat beide in eine einzige vereinigt, G
behält wenigstens die Scenerie bei. Die Frau gebraucht hier die
Ausrede: „wg raxvvovaa , ngoaixgovae, xat ;|fa|iat dvaia&ijrog i'ntae, zo Si ßovrvgov Sieaxogniad-rj." Gross ist die Gntmüthig¬
keit des Gatten bei MMi(H): WWT WTWrfif Jnwtw ^ ^tfT%.
wtg wtijwfr wTffw. Ttet ^*tw »WWTT «*t: „%■ frnrnc
wr^fw ^wnr WTff". wüi wt^ g^Mifli-^w wtww wiftwT
«ji^l. [Darauf suchte der Kaufmann das Geld in dem Staube,
fand es aber nicht. Da sprach er zu seiner Frau: „Was geschehn
soU, dem kann man nicht entgehen". So verzehrte er sein Essen ohne Butter.]
Erzählung 14.
Mit AG habe ich für RukminT entgegen allen andern Hand¬
schriften DhanasrI eingesetzt, weil sonst der einleitende slöka in
der Luft hängt. Am auffaUendsten ist P: diese Handschrift nennt
die Frau zuerst auch RukminT, tauft sie aber (S. 55, 7 der Aus-
Schmidt, Anmerkungen zu dem Textue simplicior der Qukasaptati. 593
gäbe) in Dhanastn (so !) um ! Entweder ist nun der scholiasten¬
mässig einleitende Vers gedankenlos übemommen aus einer uns
jetzt unbekannten Quelle ; oder wir haben zu vermuthen, dass die
Prau stets Rukmini geheissen hat, die Freundin dagegen Dhanasri, nur dass dieser Name jetzt, in den ims zu Gebote stehenden Quellen,
ausgelassen ist und es den Anschein hat, als ob eben die Frau die
rettende List angiebt und ausführt. — Die Handschrift A weicht
von der sonst ganz gleich erzählten Darstellung etwas ab : TR^ffW
TT iwrmft w^TTT w^NrffTTT jfTtwr wm Ttri? i
ü I wert I wm: I «i»5i?ift. Wim VKwrvi^
TTTfr ^ämrtwTi: »nftg <mt ww i wwrrwTfT i wrr wr tw-
tT I wTfwTt I wiww wwrfti I nm: i wfwi WKij^
W?ITWTft WTW WWT^ I TTW TWWTWt WTW WfWT I W^
WT^ VWrt WTW WTWfWWT ^^WTfWTWTT I TTfwi^ W^WTWt
^ w\wf7\ I wrw w-u^i w wftrwi \hwt^ twtttt^
^^[fwTwwwTi; I a-fli^i fwwtwTÄT WITT wT^Tjf^itwwrT wrrw-
»rtwwwTT^Epit w^ftwwwfw w w^rfw i iiW ttot w<twTWTWT
\*
waiWw>(Tw: wwwfw i vwwlTfw vräSwwwsw w^Tfrrrwwrffw'sft
^fij^wifi I 5fll*0 fwwrnrw ftS^süt wtw ftw^Oi*»! wuwrrlr
ww^ ^:wt i w^wTit fwwwfft wrrfwww: i ijw t^(WW
fwwt^ wnarrW ^ fwfst^ i wfl^fwrnjwT w^t
wftrwT. ! I WT ^ ^wt ... w^ I ww: i ^ w i wt-
w^' II " TwwrrwrtwTTWTWT^ww^ ^ wwwrwtwt^
ijfTwW wtfwH T I Tnrw: wm ibt www\: wTf w^ i
TTw: ^ wTtwT^rW^ i wtfwrn ttwt tTw wftrwT tw^ wit i
irrfw www\ w»t wwrf wrph') w^rtw wftwfw i ww-
^ Tw^ wrwiTWWft fwfww wm: ftirwiwrs^ f^wT
WWh^ etc. Der Schluss lautet:
1) Cf. Vetälapaiica« ed. Uhie, I, 13/16; p. 10.
mW^T[\ ^WiTt«rt TWT ^^TT I
twWt: Ttfm TT^ iRfrnfftnTRWT n
MMi(H) weichen gleichfalls in ihrer Darstellung ab. Hier ge¬
hört der Name Dhanasn der Preundin der Frau (Rukmini) an, die
die rettende List angiebt: fTTTT TTW WTJPT TTTt Tfif WTt
TtTTt Tt: „TT T^ TT WTTfW ^sftWT TTT WTT-
Tf^r wfTT f^WT TTff; TT Ttft TT^TT TTT^". TT
Tf^T'Sft »fTT^ „T?T T^ TWT TtTT TTTTTTTT TTTT¬
TT". %5t TT^' WWW ^lUll^Wre mft MldPwwt TTfr
wf^rnft^ %i^t?ftT t^Ntt TTwt. wtt wwwtw fwTT wfw
WT^ITtWT TT^ TTTT. Tfet TTWt WWft TTIt W^ TTWT-
TTWfW TtTTft ^TTt wlt: „TTWT TTWTW WT%T TTff^,
wt TTtfW TÜ Wt^ TTfW ^Tt TlfT Wf^TTtwt
%Tt ^tWTTW Ttft WrTJW t^TW%' ^fw^ TTfT t^wt JWT
mmpf TWWTT TTW TTtW ^WfW ^WTW ^WWtwt TWWRTT
TTTTT »ffW TTTtW WtfTWif. ^ TWWTT Wrfr^ SffWrt
^WTWWtw Will WT5W »fTTTT *f: „"W TTT^" WW
TW^ft%' WtTT ^* »W»ft ^^TT^ T<t WTfWW WT^,
Tt^t ^ ^WTT TTWt TTT Wf^fW WWW ^ ftWT, wt
Wfr^lJ UTTT". [Da sprach ihre Freundin Dhanasri, die
ihren Zustand sah: ,Das Frühlingsfest ist da: in dieser Zeit willst
du deine Jugend nutzlos hingehen lassen?! Das scheint mir un¬
recht: darum verschaffe dir einigen Genuss". — Da sprach Rukmini:
„Bringe einen schönen Mann zum Liebesspiele her!" — Da schickte
Dhanasn eine Freundin hin, einen Mann herbei zu holen und
schmückte Rukmini das Haar. In diesem Augenblicke kehrte ihr
Gatte aus der Fremde heim. Da ging die Freundin Dhanasn
hinaus und sagte zu Dhanapäla: „Bleib nur einen Augenblick
draussen , bis ich wieder herauskomme ". Damit ging Dhanasri in
das Haus, schnitt Eukmifli die Locke bis auf ein kleines Ende ab,
legte sie vor dem Götterbilde nieder und führte , nachdem sie den Gott angebetet hatte, Dhanapäla in das Haus und hiess Beide zu dem
Ootte beten. Da salj er während der Andacht das Haar der Locke
Schmidt, Anmerlcungen zu dem Textus simplicior der Sukasaptati. 595
in der Nähe des Götterbildes liegen und sprach: ,Was bedeutet
das?" — Dhanasri antwortete: „Rukmini hatte ein Gelübde gethan,
dem Gotte ihre Locke zu opfem, wenn du wohlbehalten aus der
Premde heimkehren würdest: das ist heute eingelöst worden*.]
■ Erzählung 15.
Die Abhaltung des Gottesurtheiles fehlt in LOA, und das
scheint mir auch das Richtige und Ursprüngliche zu sein. Offenbar
sind in CCiPGMMjH zwei verschiedene Erzählungen in eine einzige
verschmolzen worden. Jedenfalls ist^ die Befragung des Gottes¬
urtheiles recht überflüssig, nachdem Sriyädevi den Liebhaber ent¬
lassen und mit ihrem Gatten geschlafen hat. — A schliesst:
IiTt TWT ^Tt fWlrt ^KT TT^ TWTmft I
JfT^l WrTt wr r<ifl*i«fl »jy^IRT: II
Erzählung 16.
Die Darstellung ist überall die gleiche. A schliesst mit
folgendem slöka:
IjWfWTt WiTt TWT TT Wftrw: 'JfTT I
^ftrftnTwtTTtw: ww[ tttTh: mt tttt: ii
Erzählung 17.
CCiLOPA stimmen unter einander überein : A gebraucht eben¬
falls den Ausdruck vanijarakavesadhari (Galanos O^'^fice ß-ifisvog
tpnopov) ; cf. p. X der Ausgabe. A beschreibt die List , die
Gunädhya anwendet, so : T^TaTTT TffTT TTt TTTTTt TT^ ^'35-
m^ W^ iftrfT ^>%fTT TffJlIT tttt: I TTTft TlWTmftcTT
Tt fWWTT TTWTfTTn TTT^ fTTTTT^W <ll'W*j[^<.*^8dt TW:« I
Die Handschrift schliesst mit
TTt TWT ^ iTTTn m miftf*T: mt tt^ i
WfT^FW^ WTTTTtTTT fTTT^Tft TWStf^ II
GMMjH weichen ziemlich beträchtlich davon ab: Galanos
liest: iytov ygacpixov xakafiov iv x^tgi, fitj ivox^ei' xuTaygd(fio ydg toig ögovg Tijg yr^g twv otxtwv ix ngoarctyrjg Toij ßaaikiug' . (foßrj&Etaa S" tj Ilogvoßocsxog to ovofia tov Baaikicog, difijxtv avTov dvevöxhjTOv^ xal, etg &tunetav xal i^ikiwaiv, i^eXoHaa
ixTijg iavTijg ;/£i()os ipiXhov ](gvaovv, idwgijaato avr^ xut'
idiav. — Die Maräthl-Uebersetzung lautet: f^mft
TTTSr TTWITTT m^tTT^ fTmTT Wtm ^TTtTT XITffTT:
wzf^v mff%" Tiftr »wft: „wT?jT UT «frrr 5^-
t^mff TTWi^TB^ ^flMI« ; ?ft TTTT; TTff TT Tt TTTT
fTTTTT T1"5|T". T%' TZJ^tW TtTTTTT% JtIt Tt^ TT¬
TTT. T^Ft ^j^rtW fTTTT% »f^T^ TTTSTTT TTT% T^t
%WtT T[Thff TTfT fTTT TtTT TTWlf^WT TTtT
»fTTTt „TT^ ^t^ Tt% ^T TTTtw WTTtTft ^-
TTT; tI: TTt: Ttg 'TT^ TtTT "^1^ ^TTT' T%" J^t: T
TtTT^; TTTT Tt Tt^tr TT^ T^ Tl%". TÜ "^fT
TTTPrf^' TTW TTT% TTTT iNTT. [Am andern Tage
sah Gunädhya zuMlig unterwegs , als er mit jenem Ringe am
Pinger umherspazierte und sich umschaute, die Kupplerin und sagte:
„Gestern hast du mir mit Gewalt einen Ring weggenommen; den
gieb heraus, sonst werde ich es dem König Vikrama anzeigen".
So sprach er, ehe noch die Kupplerin etwas sagen konnte. Da
führte diese aus Furcht vor Vikrama Gunädhya in ihr Haus, hiess
ihn imter vier Augen sich setzen, gab ihm einen zweiten Ring,
liess ihn denselben anerkennen und sprach: „Du hast mir zwei
Ringe genommen und in der Nacht ausserdem der Liebe gepflegt:
sei es d'rum : aber du sollst nicht wieder sagen : 'Die Hetäre hat
meinen Ring genommen'. Denn diese Behauptung bringt mich in
üblen Leumund". — Als der Brahmane das gehört hatte, ver¬
sprach er es und kehrte heim.]
Erzählung 18.
Die Darstellung ist bei Allen gleich , bis auf die Maräthl-
üeberSetzung, die etwas abweicht: hier antwortet der Dieb
nämlich: f<qidb\^ f^TTtT TT ^ flTTT ftTTT % T35TtT
TtTT^, fT 4j)l<|4| Ti%. TÜ TTTt TTT% %TTtTt fTTt-
^ fTTT TT^ T3ÖTtT TtfT%; fT TTTT TTT
TTTT Ttr Tft TtTTT Y TTTT TTW! [Wenn man
am Neumondstage Senf findet, soll man ihn am Halse befestigen:
das ist eine bekannte Praktik. So haben nun deine Diener freund¬
licher Weise den Senf an meinem Halse befestigt: aber damit
haben sie nichts Gescheidtes gethan. Denn der König denkt: der
Dieb werde so und so bestraft !] — Galanos sagt : oi avd-gwnoi rrj i'^Jis hf*-iQ^ '^'/S iogrfis ^rjnaßakfjg Siovai negl rov xagnov rijg x^igog nevrs xöxxovg oivijntog äg cpvXaxrt'igta' kyu S"iyuv
Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Qukasaptati 597
fivpiovg ToiovTovg xöxxovg negl tov kaifiöv, ti (poßovfiai; —
A: ^TfiT*WT^W%(?) wff Tt^: Aw ^iän<rw<ftr f% wvt-
f?T I WfWWTRTnt I WWti^WTWf^TfW W^ . . . ^^IlfqT
srrw: I Der ScMuss lautet:
w[ wm TWiWTÖw mmw .. wtfrm i
T^tfw: wffm w^ wrrr^frwwTwwT ii
Erzählung 19.
A zeigt einige Abweichungen gegenüber CCiLOPGMMiH. So
gewinnt Svacchandä den Kaufmann katäksakucasparsamfduväkyäir.
Als seine Prau in den Tempel will, sagt sie, sie habe drei Tage
gefastet und wolle nun wieder essen, nachdem sie den Yaksa ge¬
sehen habe, (aham dinatrayam upösitä devam namaskrtya bhöksye.)
A schUesst mit den Worten: Wm^ fWWWifWrtT* Wt^N TtW
wmw^ ynnrnr* (<uimfsi* !) TTwimr fwf^tf : i »rfwfww
^ mft" I
mwi WWI fwmmwt wfT^=w^ w^wm i
^imw wf?[m Tnft ^>4i^»*<in<wi ii
Erzählung 20.
In A geht Kelikä über den Fluss ghatämtar västräni ksiptvä.
Der Schluss lautet:
^ ^MiM wffm WTfwwrrw?[Ttwm i
WmWWt WITTWitWT TWSWT^TTWm il
Die Komödie, welche Kelikä mit ihrer Freundin zusammen
vor Bhattärikä aufführt, wird bei CCiLOAPG im Hause der Nach¬
barin gespielt, wähi-end MMjH dieselbe im Tempel der Siddhesvari
stattfinden lassen. Der Ehemann entfernt sich bei Galanos und
P beschämt. Sonst giebt es keine Abweichungen.
Erzählung 21.
Nach Galanos treibt Mandödarl mit einem anderen Kauf¬
manne (iregq) kfi7i6g{p) Unzucht; bei MMjH fehlt dieser Zug ganz.
Hier kommt die Kupplerin zufällig in das Haus der Mandödarl:
mir wwmw i[% ^zwfW "^w fmwiw fwmr %m wff:
j>m w^ w?lf^ wfiW%' wfwr wi%w; wrrwT iftT wr^
TTWTW WtfWWlf WT TTm WWW fttw". mWTW iftV WITT-
mrra fwrat. wrawnr wmft, ^nftr
<<<1<0 wnnT ftm wTj^ wi^ WTT^ tY: „ft-
fdeWl^ *<W<M wir WWf^; TÜ TTC^ TfT ^TtW tt^".
»iTTT ^wWt^T Jf«(t^O^' TTT T%' Tf : „"W «Tt Hfw%".
7»5t Tft Tffwrt *r : „T?^ TTwrm fwasTTTTTT wratr;
TTtTJ WWT firaETTT TT TT Ti^TT TtTt ^TTTT Tf%".
[Da hörte eine Kupplerin von diesem Vorfalle und dachte in ihrera
Sinne: „Diesen Pfau wird eine Schwangere gegessen haben. Wenn
ich das herausbekomme und dem Könige mittheile, wird dieser
mir gnädig sein". Darum ging sie aus, um nachzuforschen. Dabei
kam sie zufällig in das Haus der Mandödarl; und da sie sah, dass
dieselbe'schwanger sei, begann sie ihr gute Rathschläge zu geben
und sprach : „In der Zeit der Schwangerschaftsgelüste musst du
Pfauenfleisch essen: wenn du sie so befriedigst, wird es dir gute Dienste thun". — Darauf antwortete Mandödarl offenherzig: „Das habe ich bereits gegessen!" —• Jene fuhr fort: „Hier ist zutkUig
ein Pfau, dessen Auffindung Schwierigkeiten macht: aber wenn du
ihn verzehrt hast, bedeutet das für deine Leibesfrucht eine glück¬
liche Fügung".] — Die Strafe der Kupplerin besteht hier darin,
dass sie auf einen Esel gesetzt und aus der Stadt verbannt wird,
weil sie einen ehrbaren Kaufherrn verleumdet hat. ['jft ^/f<Q
TTTTTT ^l«I^K TTTt TTT ^ ff Tft ffT TTWTTTT TTTT
TTTTTT^ TTTfrrt.]
A ist am Anfange etwas ausführlicher als die anderen Texte:
V^XSi f^TTTÖ fTTTT fTTT^ TT TTf I TtT
TTTTTTT I TT ^ *i<\<Ofl<l Tf>4 TfTfTTt I TTTTTTt I
TT TT TT »tifr^ I Ttirt TfTfMt TTTH I I
TfTT TTTTTir TfTfTTfTfT ^W T?iTT^ I TT ^THt TTT
TTT TtfTTTT; TTTWTT TTTWift TTT TfTT: TfnÄTTtr: I
TTfTTTTTTT ^t I TT^ TT^T TtffTt TTT TTTfTTT I TTTt:
TT%T TTTTT <i<(t<(0 TTT ^TT TfTTfT'sft I fWT cTT TT?T-
'ftTTt TtfTTyST T^fTTT^STTTTTTT TTTSITT ^TITTT TfW^
TT^ I Ttfr Tt frfTTfTfTTfr WTTTt TTTT: I TTT T^
Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Sukasaptati. 599
TTTTw: ^twT^TwfTmfww I mfw ii^l^O WTXTTTwr tt^-
WT ^yrarrm ^f|Tr ifird'^**j«*'it^»njwTfTT i ttwt tt-
aj|i^«**ii**iT(!) ^ffTRnt *i4l<(0 Ttwi?t i nfTtw:
qrr%T fiRit mrilT mPitit«! wtt:t% <<<4<<^*4iut^ irm-
<ir<«< T wftTTT WTT^TTTfTT m^rn »t^^i: ml^tf^:
^Srnr: etc. Der Schluss lautet:
TWt TWT fWTTT^ WftRTWt matTTTT 1
fwfWIfIT TTTTFT ^ TT^ T^ W^ H
Erzählung 22.
CCiLOPA erzählen übereinstimmend, dass Södhäka das Kameel¬
fleisch isst. Galanos hat: Kai note fisTU ti)v cvvovaiav xad-'
ÖSov 'ifietvev t] fioixaX'ig fierd rov fioixov, ög xat irpaye rö
(pEQOfievov ßgiüfia ngog rov yewgyöv. 'H Sk, ävri rov ßgw-
uarog ijyaye ngög röv kavzr,g avSga fiiav xufirjXov. — MMi(H)
lassen den Ehemann mit dem blossen Gerüche des Kameelfleisches
sich begnügen. Müladeva verzehrt das Essen nicht, sondern thut
nur etwas von dem Fleische eines am Wege liegenden Kameel -
cadavers in den Korb. Als nun der Bauer diesen ötfnet , stinkt
es. Der Schluss ist dann wie bei CGi etc. — A schliesst:
TWT 'JTWtTt TT^ TTTT TffW'ft I
W^lltfw: WffWT Tisft TTTHTTTTT^ II
Erzählung 23.
Die Darstellung ist überall gleich. A ist am Anfange in den
AVorten der Freundinnen ausführlicher als CCj. In MMi(H) giebt
sich Dhürtamäyä aus für die Frau des Halälkhör im Palaste des
Königs von Padmävati. (fTTTTtT a cleaner of jakes, a sweeper
Molesworth.)
Erzählung 24.
Nach CCiLOAPG wird die Frau von ihrem Manne bei den
Haaren gepackt, als sie mit ihrem Buhlen auf dem Bette sich be¬
lindet. MMi(H) erzählen etwas anders: WflT TT^ T^T'ftW ^TT
VJ^ WtTTfT TtTt% ^TTTWWaB TTTt. T^TltTT TTWTaB
TTT ^TTTT TWTT T'^TT^ fWTTTT TTfT
^ Tfr^. TTTT T^rrt ^Wre wr TfTfff ?JTTt Tf:
4 2
„TnjT wfw TTTTTTt JtWT wrr% ; Tt ttttttt tt^ t^
»ft TtTT TTTTt ^ TT$ TT^tTTfT TTTTT ! ÄJTT tTT"
Trf^ TfTft TTTT: TTTt TTT% T'T^ Tlfll
Tt^ TratTT'il r»«^«« TTTT35 TTT »fTTTt ^: „^TTt!
TT^ TTT Ttt TTTt TT^. fT TTtTTT 1:TT
"W 3tWi TTft". TÜ ^fT TTTT35 T#' ^nft Ttf^Tt TTfT
^TT TTT Ttft ^WfT TT^ TTfTTT, TTfw TTTT^
TTf^T^T TTffTT. [In der Nacht nun ging Sajjanl an die
Thüre, Devala entgegen, den sie eingeladen hatte. Da kam Sura-
päla, als er Devala sah, plötzlich unter dem Bette hervor und
packte seine Prau an den Haaren. Da rief Sajjanl, indem sie
Devala ansah: ,Ich habe dir gesagt, dass mein Gatte über Land
gegangen ist und dass er dir das Geld geben wird, sobald er zurück
ist : trotzdem läufst du mir immer nach ! Durch Götterfügung ist
mein Mann hier: lass dir das Geld geben und gehe!" — Mit
diesen Worten drehte sie sich um und sprach zu Surapäla: ,Herr,
gieb ihm , was du ihm geben musst ; es ist nicht schön , dass er
uns immer und immer wieder die Ehre raubt". — Als Surapä|a
das hörte, liess er ihre Haarflechte los, gab Devala einige Rupien, hiess ihn gehen und freute sich sehr.] — A schliesst mit dem Slöka:
TTt T?TT Tfrrgrt frfTTTT TTTTftrt" I
♦JMIW 'ÖTTT?[T^ T^T tt: ||
Erzählung 25.
Nach A ist der Mönch nicht so unschuldig wie in den übrigen
Texten: fTfTTTfWTTT*»JÄ I TftTTTt f^^T^ ^^TTTfTTT-
TT: I TTT TTTT TTiä fTW TtWTt I TT^ TfTTf TTTTT: I
T^: I Die List , die er nun gebraucht, ist folgende : TTft
TTTW TTT^T TTT»TT(?) "Jfiffllfw^T: I T^T 7^^\ TT¬
TTTf Wrt TT^ Tt^Är: l TT^ TtWiTTt fTTTT^ fTTT^fW
T^ ittt: I
TTt^TTt ^TTtTt TWT T^TT TTfT'ft I
TTtfr: TffTTT TT^ TTTTTTTTTTTT II
MMi(H) weichen vollständig ab. Die Erzählung lautet hier:
* 2
Schmidt, Anmerlcungen ssu dem Textus simplicior der Qukasaptati. ßOl
WwT 'W^mft TlO^«ll*n fWmWTT Wfü SN TTfTT ftTTT»
Tft TfTTif^ TTTTftTTT. "^I^" Witft n^q^'4%*l %TTtTT
irrfTTWi TTTT, Tft^ Tifmr. wt%' wf wt mr ttIt
TTWT^ mr TTT. "W ^atw WTfW fWWTWTT TÄr wfTT
^fWTT^ Tt: „TTTft WfN^Wi^ TWf^' fT TTWTT T^
^rWWt fT %dlWT ^WTTWTW Tftrft". T^f WtTT IJ^
%TPT %TTtWT TT% TTt WT^fWTt, TTfT TTW TTThftT
^TT TW WWW wttwT ^wrw wwt^wiu4T wrT% wft ^Itt.
#f %WtWT ww ftwrw Ttft »fWWTTW Wittw ftWT : % WWWt
WT^ fTW TftTT TTfT WT^T TTfTTT. TtWStwt
UT5W „^Tf%' WW WfTW^ TWWt TT %TrrWTf^ TT^T^
fT TS ^JTTT" Tlf WtfW WTW ^I^KUlli. TTTfWTT.
Wwt fWWTWXTTT WTtf^'^i^ TTfW ^TTT. [Einst lebte in der
Stadt Candravatr ein Jäina Namens Siddbaksapanaka , der war sehr
crelehrt und gehörte zur Umgebung des Königs. Eines Tages kam
ein Anderer, ein atheistischer Svetämbara, dazu, der war gleich¬
falls gelehrt und gewann das ganze Volk, ja, sogar den König für
sich. Siddbaksapanaka, der das sehr bitter empfand, sprach zu den
Leuten: „Während unsre Tugendlehre lautet, man soll^unter Be¬
achtung des Brahmacarya-Gelübdes leben, geht dieser Svetämbara
zu Hetären". — Nach diesen Worten bestach er eine Hetäre und
schickte sie in das Haus des Svetämbara ; er selbst ging mit einigen
der angesehensten Männer aus dem Dorfe vor Sonnenaufgang nach
dem Hause des Svetämbara. Dieser hatte eben nackt einige
Zaubereien vollbracht, als die Hetäre eintrat, ihn bei der Hand
nahm und hinausführte. Als das die Leute sahen , riefen sie :
„Während das Gelübde der Buddhisten heiliger Wandel ist, hat
dieser da Aergerniss erregt; er ist ein Herumtreiber". — Damit jagten sie ihn zur Stadt hinaus: da war Siddbaksapanaka froh.]
Erzählung 26.
Galanos nennt als Liebhaber der Ratnädevi tig xtufir/Ttig,
(p ovoficc BaXlaßßäg, xai 6 viog avrov, (p övofia Jeßaaäg.
Als der Gatte kommt, änedtw^s tov iregov uot^ov, 6g r/v 6 naTrjg, tTiinXriTTOva« xai övtiötCovaa. — A .schliesst:
wwt TWT WTsI WTTTT WTWWfW fwfwmT I
^WTWTT TT^ WWtWWHTT^jTT y
Erzählung 27.
Die Darstellung ist überall gleich. A schliesst mit
TT^ ^iWrW WT TWT WWfWWIWWiTftTt I
TTWTTRTT WtWT WfT^WT WITT^TT II
Erzählung 28.
Der Baum ist bei LOP ein vibhitaka, bei A ein madanataru,
G nennt ihn gar nicht, MM,(H) nennen ihn bibhavi. Im All¬
gemeinen ist die Darstellung überall die gleiche ; nur bei der Aus¬
rede, welche Devikä gebraucht, zeigen MMjIIA einige Abweichungen.
A sagt: WftWTHWTWtT I WTt^TTWTW: fWWtZ %tf^ i
MMi(H) haben: WWT WWTTT Wt^ fWWT WfW ?JTmWT WWTT
Tt% WT^ fr: »tTT TTfr ijwrr ^jrsTTTrt tjw wttt
... ^tWWi^' ^TT Tt : „wt WT
WTft. IIWTW WTWtWT WT^W ^TT TTW%' *fT^ TTWTW
WW^; T%' TWWt WiftW fWWttW WTW%" ... [Da sah Pra¬
bhäkara ihren Mann auf dem Baume sitzen: er lief deshalb fort
und versteckte sich am Fusse eines Baumes Darauf
erwiderte Devikä: „Ich habe keine Schandthat begangen. Als ich
auf das Feld ging, war es unterwegs heiss; darum setzte ich mich
nur einen Augenblick hier unter den Baum. Während es sich so
verhält, willst du etwas ganz Anderes gesehen haben . . ."]
Erzählung 29.
Die Darstellung ist überall gleich. Bei A und G lässt der
Papagei die Prabhävati versprechen, dass sie nichl zu dem Buhlen
gehen will. MMi(H) erwähnen den Feuerbrand nicht, von dem
CC,ALOPG sprechen.
Erzählung 30.
A schliesst mit einem Halbsloka:
TTt TWT T^lftWit gFT TT^ wfW^T II
MMi(H) erzählen etwas anders: fWf W^NT *W5IIWT^3TWt
TTWr W %WT35 Tift ^W fWTTWt TTfW ftwt , WTW WTWWT
T trwwT w ^w fwn TWiwiTW wtw WTf^rrWwT ^wtwT
Schmidt, Anmerlcungen zu dem Textus simplicior der Sukasaptati. 603
TiTwft WT n^*iiPTM*n wwf fNü TTwr. t.d'Wld wer^^
^rr^rw wt wrifTW «rm ftm, wTmRtw arrafw wre fwm-
ft^ -„fTT f^m wtIt; wt^T wT»=rre wmmt^
^PraTT TtT?ft wt'ir wtt? mm^". ^^t wt^rt
«w^T^, mfNr, Ttg wmi fmrTtw wt^t mtmr^ Tt:
„airr% fTfrre wt Ttwwt m%T, Tft wnlf ^nwt". t%*
TtTT TTfIT fwrrrtT fTTT TT ft^ WTfTTT TTTT
?5TTT. [Einst lebten auf dem Leicbenacker Bhayauikara zwei
Pisäcas, Karatka und Vetäl.a, die batten zufällig zwei Frauen ge¬
funden, Dhümaprabhä und Meghaprabhä. Wegen dieser Frauen
entstand unter den beiden Dämonen Streit. In dem kam der
Brahmane MüladSva des Weges daher: zu dem gingen sie und
fragten ihn: „Hier sind zwei Frauen: welche kommt einem jeden
Ton uns zu? Sage es nach Gebühr". — Da sprach der Brahmane, der wahrheitsliebend . und von hohem Sinne war, aber auch einsah, dass der Fall kitzlich sei: „Jeder möge die nehmen, die ihm gerade
nach dem Herzen ist". — Auf Grund dieses Wortes wurde der
Brahmane aus den Händen der Pisäcäs befreit und ging in sein
Haus.]
Erzählung 31.
Nach ALO geht der Hase allein, bei den Uebrigen sagt er,
er sei mit noch vier Hasen aufgebrochen, aber unterwegs seien
diese von einem anderen Löwen verzehrt worden. Sonst ist die
Darstellung überall gleich.
Erzählung 32.
Bei Galanos nimmt der Kaufmann die Hälfte des Weizens
aus dem Korbe und thut ^'^vv hinein. 'Pa^ivtj antwortet nmi
der Schwiegermutter, üg neoovaiig ix rijg fiaa^äXtig tfjg nijgag xa&' odov, 6 aiTog öttaxogniadt}' xal avvayofiivov rov airov,
ifiiyf] xat xo^S- — A liest: 5% frt Tff: f^TT ^ Tfr:
TTPftTT I TTTfW f^fT?f T^ 4«<.ld4:m ^TT ^ETfTTT I
TfT fTTT^ TTT^ WTTTf I TTT: TfTTt ^ f| 3[»Tt TTt
?reT ^rfrrNtTT i ir* wr w^i^ TrftTTTT TTtm
fTTTT TTTT I
^TlrtTt WT TWT mmT Tfiir*: ttt h
4 2 *
Erzählung 33.
In A heisst es von der Rambhikä: TJTTt TT n'4<l|^fU!n*i1<;-
TWTfw^«!iivnin*iinfl*H^rff«i-«nyMrflfT: T»t trr^^ wtiRt i
MMi(H) lassen Bambhikä nichts von der sarpipl prasütä der übrigen
Texte sagen. Hier steht auch nichts davon geschrieben , dass der
eine der vier Buhlen vor Angst sein Wasser lässt. Die Katastrophe
wird vielmehr anders erzählt: 1,a<l>lla ^luH Tl% TTT
wnrat wiTTT wtwr. iwtt t meae wtr wf
TTTT Tlf TTfT TTWrt TfT^ JTWrTtTT TTtflf.
TRTf flTltw ?rf^ TT^ %og^ fTT%. TH^TT TTT-
frW ftWT, wm TtTt TTft TTTTTTT TT% fT TTT ^TTW
ftTTT TtT TT^W TT#NlTTt T^ ^TtW^ft. Tt TTät T^
TTT^ TTWt, TTTTT T TTT35 T% tT^^ Ttrt^
TftT TfT T35T% TTfT TT^ TTT% TTTT 5f%. [In dem
fing der Kaufmann an zu blasen , da sein Milchreis heiss war : da
dachte der Zimmermann und Tarala, es wäre eine Schlange da.
Deshalb erhoben sie sich und hielten ihre Speiseplatte über den
Kopf. Dabei stiessen sie mit den Schüsseln an das obere Stock¬
werk, wodurch der Bambus erschüttert wurde. Der General, der
sich darüber befand, dachte, es sei Jemand gekommen, um ihn zu
fassen. In dieser Meinung rief er Hüfe und sprang in den Stock
hinab. Da dachten die drei, Kaufmann, Zimmermann und Taraja,
das Stockwerk beginne einzustürzen, sprangen von demselben hinaus
und entflohen ; und alle vier eilten nach Hause.] — A schliesst
mit dem Halbsloka;
TTf TWT fTTTTTTt TfTT TT^ TTTTTft II
Erzählung 34.
A gebraucht ebenso wie 00^ das Wort TTTWt im Sinne von
T^. Verschiedenheiten in der Darstellung flnden sich nicht.
Erzählung 35.
Bei Galanos geht der Kaufmann eig irigav xwfitjv, 'iv&a
r^yogaae fisyciktjv noaoTtjTa or/adfiov nag' kfinogov, (ie&' ov (fiXittv knoiT^ßato. Mera Ss ravra (pikiav knoitjaaro xaijiera
r)/g rov kfinogov yvvaixog, tj xat iyagiaaro iva SaxrvXiov.
Bei dem Händler verlangt er dann noch eine eben so grosse Menge
Sesam, Sioc rov aggaßüva, öv kSoixa ngoregov.
h 2 *
Schmidt, Anmericungen m dem Textns simplicior der Qukasaptati. 605
Erzählung 36.
Die Darstellung ist überall gleich. A hat ebenfalls das Wort TTWTY im Sinne von Frass, Futter, verächtlich von gewöhnlicher Speise gesagt.
Erzählung 37.
MMi(H) geben die Erzäblung in etwas anderer Form als
CCiLOPA. (G hat sie gar nicht !) Hier ist nämlich die Frau der
rettende Engel , nicht der Knecht. Diesem trägt die Frau seines
Herm, nicht die Tochter, Namens LäAgall, Essen. 'trTT ftlTW"
ffü xjTff^ A «rreff Tiwreh%" vjwf w^msr^
rf^ Tipi fprrwt Tf: „^Ttn trt TirffT Tiffr: Ttg
*%■ jff TTfr Ti^tT". Tt fl'S<mH<;n TTTT »füITTT
Tt: „TTTT Tf TTTTT TTfT ^TT^ TTT TTT^T* TTfT T^
xnftr t\5t TfeT tttt; Tift ttwit tttt tttt TTff; g.
TTWt TTtr Ttr". "^^ fTTT7ft%* fTTTT WiTT Tt:
„TT TTTTT% WiTff%' TTTT ftT TT^, %f TTTTT TTT
^Wr? TTTTT TfTTTTTfTTTt "^fWi^' "W TTW". TÜ TT¬
TT TTTT »Ntt. [Da sah es Sirapati, als Längall, die ihn gewahr
wurde, zomig zu Tarpanasäll sprach: ,Du hast auf dem Felde
nicht gepflügt, das werde ich meinem Manne erzählen". — Darauf antwortete Tarpapasäll, der sie verstand: ,Ich soll den Pflug führen
und auf dem Felde wirthschaften und deinem Mann die Hälfte
abgeben ; dieses Verhältniss passt mir nicht mehr. Das sage nur
deinem Manne". — Als Sirapati das hörte, dachte er: „Diese
Beiden zanken sich : aber wo ist da etwas von Liebesgenuss ? Was
ich also betrefi's der Unzucht gehört habe, ist unwahr". — In dieser Ueberzeugung ging er heim.]
Erzählung 38.
Bei A geht der Brahmane fJTTTfTTJ'^. Galanos lässt
ihn zu dem Kaufmann sagen: „^ yvvi^ aov, i'q)i], irvrfis fte ävi-
Xmg did tovtov tov QonäXov, xctl ßi^ tov iuov SaxTvliov
üaßsv". — MMi(H) haben folgendermassen: fT TT^TT TTT Tt
TtfWT »f^ TT^ TtTTt TTTWi% fTHTtT ftTt Tt T^
^sftW ^T^ TTfT TTTt ^ TTff; fT T^ Tt TTT?"
[Da ich diesen Bettfuss abgebrochen habe , hat mir deine Frau
Bd. XLVIII. 40
meinen Ring weggenommen, der sicii zu meinen Häupten in dem
Geldbeutel befand und will ihn nun nicht wieder hergeben: ist
das recht?«]
Erzählung 39.
Die Darstellung ist im Allgemeinen überall gleich. A hat
eine Lücke : es heisst hier nach dem slöka fW^T'Wft' : T^ T
JTRTWVfr ttt: TTfmraf <T<^: etc. Bei MMi(H) geht der
Kaufmann aus eignem Antriebe zu Bhüdara, um sein Kind zurück¬
zufordern, ohne dass ihm von dem Nachbar (wie in CCi) verrathen
ist, wer seinen Sohn geraubt hat.
Erzählung 40.
Ueberall übereinstimmend erzählt. A schliesst mit dem slöka :
wt ^^Twr»rr «tfui+M-^t twt^tt i
^MTW wffm Tnft WtfH^^wtnTT II
Erzählung 41.
Galanos beschreibt die Heilung der Königstochter folgender¬
massen: i'QQccvev ijSüüQ, xal i(pvat]as, xal aXka Toiavra 'idia
(paQfiaxiwv kriXtcsiv, vnoxpi&VQi^wv xai ftsra ravta ävsrf^&sy- iaro fteyaXocpoJvoog xai inixQoxccSrjv ^mj noXXd Svacp&syxra xai äai'ifiavra. 'Ex di roiovrtov ßagßagacpwviuv xai ceXkoxoroov
inwv t^exdyxaaev e'ig (niya t] ßaaiXixij xoqij xrX. — A hat:
»f^t^wt TTTTTwt t^*rr^TWT: ttt: i tttt ^ ttwt Tfrrt
f'Tni^: I TtTT fi|iffl*IW TTTTT Tt^JJTT^: T^ I TT
TTT*% »tTTT^ TWT TTTg^ TTITT TTT TTTT fTT-
T^l^ wt TTTfr I Tfr ^WT TTTt f^: I TTTT, I Tf TTT
grt frffrt Tft^ i T'STiTT'^t: WiTTT:s^ i Trrrmftii
TTTt TTTT^: I ftTt^ »tt^ TTfT I T^ TfT^ TTTTTt T
TTfT TfTn:T I TTt ^ TTTTt TftTfT I JfitT TTf I
»nn%T TTT I Tf^ T TTfr Tt I 'JT ^ T^ T fTTt
^ TtW T %f^ TT^^T f^^ f^tf TTT I 3Tt »tT: I
^ isTTi I T? T? HT^ I TTfTT TTT^ I TTT^ ^sTT^ I
^f^tn ^TfT n <\ TTTTntf TT 1 TIfTtf I TtTTfrf^-
ftTTtf I ^äf^U WTfT I etc.
Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior iler Sukasaptati. 607
MMi(H) haben: WT^T TTTT^Trwf ITmT^T «fTT
TTTT ft<TT, Wrrwt WiTT W^WTfWTT; «ftT TFTTTT
^ ^ ?3TTT. ^TTT wftwmT TTTT^ ^T^ f^ra-
f^t : „WiTT Tt wt TTtr Wn^ ^ft^ TftT". TT "f
TT ^$TT TTW% TWtw fTtlf^^. "W wt^ ^T
TTTTft »fTT TTfr WiTT WT^ fwinTTTTT ^^T TT% *f^
^rtfTwIr. Wwt wft ttttttt ?t^ t^ ^ratwT
^^aTZTW T^ %TT TTfr wftTT TTff^. ^^t wt T^-
Tft^ TTW TT% TT WT15T TT^t «tTTwt T^T^ ^T Wfz-
TTT'St Wt^rf^ WtfTTT. "W TT^ T^TTfWTT fWWIT ft^
fWrt etc. [Einst lebte in der Stadt Pancapüra der König Satru¬
mardana, dessen Tochter Madanalatika bekam die Liebeskrankheit,
wobei ihr Hals entzündet wurde. Da liess der König zu ihrer
Heüung durch einen Arzt unter Trommelschall bekannt machen:
,Wer meine Tochter wieder herstellt, den werde ich reich machen".
— Das hörte eine Prau und theilte es ihrem Manne mit. Dieser
ging, als er das gehört hatte, in den Königspalast, sah sich das
Mädchen an und sprach: „Das ist eine Heimsuchung durch einen
Pisäca". — Darauf zog er zu ihrer Heilung unter Zaubersprüchen einen Kreis, machte viele andächtige Ceremonien und beobachtete.
Da er nun sah, dass sie von Liebesleid gequält sei, sprach er eine
Zeit lang laut unsinniges Zeug von Beschwörungen. Als Madana-
latikä das sah, erstaunte sie und lachte etc.]
Erzählung 42.
Die Darstellung ist überall gleich. Bei MMi(H) wird nur
gesagt, dass Kalahapriyä einst mit ihrem Manne Streit hatte (TI%
TTWt WrftTftTT WiTf T*^). Von einer besonders stark aus¬
geprägten Zanksucht ist keine Rede.
Erzählung 43.
MMi(H) erwähnen nichts davon, dass der Tiger den Schakal
an seinem Halse festbindet. — Galanos liest: „AljTt] rj Beayoa-
fiagt) 'ix yt tov ifioii ovofiarog (poßtiTUf ö&ep äv Tv^rig nahv
avTijg, pvrja&tjTi tov ifiov ovo/u-aTog'. — „Ei oürwg ^^^i,
elnev i) Tiypig, fxive fier' iuov". Kai 6 xvvöXvxog 'itprj-
,'EneiSri ovTwg aoi ^do^ev, (le SeSefievov negi tov Xat/iov,
Xtti ßaSi^e raxitog*.
40*
Erzählung 44.
Die Darstellung ist überall gleich , MMi(H) sind sehr knapp :
TTET ^ wmf TrfTwr% wwfi ittt
Itst Tim^ fwrfr^ ^"r „fw^ fmfrw?" Wttt iNt
»fTTTT Tf: „ft TTTTTft Tt^t TT^, f TTTT TT¬
TT. fTÄf TTTT TTTTTT^ TtfT^ ffW, TfT TJ^ TTT^*-
T^ TTT TtT^; TTff TT TTT TTT TTTTt ftTt'. TT¬
TTTTt TT^tT TT^T ^ tIt f^Tild TTTT fT^". "%*
TTTT^ TTT Wi^T TtftTf^ TtfTTT. [Als der Tiger
weit weg geflohen war und Halt machte, da lachte der Schakal.
Der Tiger fragte: „Warum lachst du?" — Der Schakal antwortete:
„Ich habe eingesehen, dass diese Vyäghramäri ein gewaltiges Scheusal
ist. Während sie mich verschlingen wollte, bin ich durch deine
Gnade am Leben geblieben; ohne das hätte ich heute den Tod
gefunden. Indem ich nun im Herzen dachte, wie Vy^äghramärl
(weit) hinter mir sich befindet, musste ich lachen". — Als der Tiger das hörte, liess er den Schakal erfreut laufen.]
Erzählung 45.
A hat ebenfalls wie CCiLO die fiinf Arten von Hetären: Bei
der Erwähnung des Wortes ganikä fragt Prabhävati: TT ^fft^lft
TfTTT ^3TI^ I TTTf ^ TfT: TfT I %T xiT I TfTTT
fTTTfrrf ^TPrffTT T^frfTTT (so!) ^TftTT %fT TFTTT-
^TT TWfr I MMjH erzählen die Geschichte, im Einzelnen ab¬
weichend, so: .... 7f^' TTfT ftrf , fHW UT TTfTTT-
TTae TfabT TffTT TT%T T%" ^TT TITT TTT% Tff Tt-
TTfT TTfr TfTTT WiTf #: „TTT TT^TÖf
TTUT TTTTT ?JTTT TT Tflf 3[T TT% TTTT Tg^lSl TTTT
^tr, TTff TT T?JT TffTT ^T!T TJTTT TTT TffT. TT-
T:TT35 »fT^f TfSZ T^ Wrftrf j Tt ?3TTT *fU!^ TIJT
TTTTT UTTT". ttt fTTT WtTT TffT T Tt^
fvt TfT TTT »iTt. ?t5t T^^rrfr fWTTT
Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Oukaeaptati. 609
^rtf'rTf^ Tf: „TwrNf'hn: ftwasT^ fTTwr ^W^"
TTR*sIT TTTTT. *fT% 'ff irm:Tr35 ?JTTT TT-
^psrre TTtr TTrrfr". ttt frrr wirr. Wtt TenflW fii-
fTTTT TfT ^fZTTTftTT T55[ WiTT. Tf l[Wi% tff-
^rrtTT ^W TfZTTff TTT:TT35 UTTT Tlf
41191 U|I-<(T fWTT T^ TT^T TTTfTTT. TTfTT TTfT
TTfTt, Tf Tzfr 13TTTTT TfT TftÄ Tlf TTTITT fT¬
TTT ^T^ TIM 'sTTTf TTfrrf , TTfT TTT:TTa5 ffrtT TT¬
TTT TfTT ^#TngT TTijTT JW( IJTTT. [Dort lebte
eine Hetäre : als diese gehört hatte , dass der Brahmane sechszehn
Goldstücke besässe, lud sie ihn ein, fühi-te ihn in ihr Haus und
traf folgende Verabredimg: „Wenn ich heute im Verlaufe der
vollen Nacht überwunden werde, vnll ich dir den vierten Theil
von dem Gelde geben, was ich besitze; im anderen Falle vnll ich
deine Goldstücke haben und dich zu meinem Diener machen. Der
Hahn zeigt durch Krähen den Anbruch des Tages an : sobald dieser
Laut erschallt, bist du besiegt". — So ward es beschlossen; und indem sie ihm nun Betel reichte, gingen unter Unterhaltungen zwei
Nachtwachen vorüber. Da begab sich die Hetäre zu ihrer Freundin
und sagte zu ihr: „Nach Mitternacht steige auf den Feigenbaum
und krähe wie ein Hahn: dann werde ich sagen, der Tag sei an¬
gebrochen und werde den Brahmanen hinauswerfen". — Nach
dieser Verabredung stieg die Kupplerin auf den Feigenbaum und
krähte wie ein Hahn. Da sprach die Hetäre , kurze Zeit nach
Beginn des Liebesgenusses: „Jetzt ist der Tag angebrochen". Damit
warf sie den Brahmanen unter verächtlichen Ausrufen hinaus. Als
der Brahmane draussen sich umsah, merkte er, dass die Kupplerin
auf dem Baume sass und den Hahnenschrei ausgestossen hatte. Da
traf er sie mit einem Steine so, dass sie auf die Erde hinabstürzte ;
und als es Tag geworden war, zeigte er es dem Könige an und
nahm von der Hetäre den vierten Theü ihres Geldes.]
Erzählung 46.
Galanos erwähnt nichts von der Wamung, die der Dämon
an den Brahmanen (KsaaaßaU) richtet. Auch der Schluss ist
abweichend: nolXa äs 'iSia Ttöv q>agfiaxswv noiriOavTOS, xai
trtqaavTog, ro Saifioviov ovx i^r/k&sv ix rtje xögijg. 'IStov S* 6
Bgayfiav, wg oix ä?^kws nwg i^sgyerai ro Saifiöviov, i^sqxiü-
vtjasv „'Ev ovöfiaTi rijg Kagayagäg ^sAi^e!" To Si Saifio¬
viov tlnsv „'Iöov i^igyofiai'^ xai evd-iug i^^k&sv. — In A
spricht der Dämon ebenfalls keine Warnung aus. — MMi(H) haben:
WT Wratn fT WTfPSr TTTtr »tTT TTfW TtTTT Tf : „?ft
^arrr «fcRcTf". tt Tt^r TiT<*^*jTtT ^tt TTfr Ttft
»hf fTTT TTfrrt; rt t?w^t tttt^ ^rr ^rrrt.
TT TTfITTT TT^lT TT^W T WT ff ^^^ft TTTT TtW
f^^ff ; Tt ^^TT TTfIT ?JTTT. [In dem kam der Brahmane
in die Stadt und sprach: „Ich will ein Mittel anwenden". —
Damit ging er zu der Königstochter, und nachdem er einige Zauber¬
formeln gesprochen hatte, wurde sie des Dämons ledig und im Nu
gesund. Der König Madana aber gab dem Brahmanen beides, die
Königstochter und den vierten Theil des Reiches; der Brahmane
nahm es an und war erfreut.]
Erzählung 47.
A erzählt vrie folgt: TTTTHrfT: ^IJT: TTT TTTW^ ^
T^ TT^ I TTtT^ ^ ^W TJ^TTcffrt^ TT^ TTt¬
TTT t^tttt: frriwTT ^irf Ttf^ Ttfrr^Tn; i
TTfTTfSR^ftj Tfrt ^HT TWT T^TTTW?NfrTTT< THjOt*^
TWT TTTT ITTTt ^TfTTff^ %1TTTTTTTTT lc^l^^<<l*^l^H |
tfhjTTt TTTT T^: 1 %T TTTT fTTTT^: TTWfTWT iff-
TTTf^wrft ^frr: TwnfTTT itt^t ttwtt i TTTT^irm:
TTt TTfftTTtTTTft I TT; ^ WIW^ TtfTT T'Sg^ JlgJ
Tl^^^^^grTT I TTT Tf TfT(TT)T^ I T[Wi^TT«i
Tffff CO I TtTT Tf^ TtfTTtfr T^T TT3ITT TT I T f|[Tt
jH TW fWiTfr T ^f^ Tft T fr^TT T\t I TT ^ TfT-
Tfr I TWi: I fsS TT TTfr I TTTTTt I ^TT
TTT TT TTfr TWiTT I %S TTfT TT I T TTTITfT I TTi: |
^T ^ 1 fTTWiTTTT;(V) I Tfi; Tjit TT TWT TTTTfrfT^T-
TTT I TT<K TT treTTTC WITTTT TtTT TTTTTT" I
Galanos hat: 'Eit?.&6v ixEi&ev ixstvo zo daifioviov, ijk&tv tii KttovaßaT)]v tr,v nöhv, xai tlaiih&tv tig t)]v Baatkiaaav,
Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Qukasaptati. ßll
■fj TjV äSeXcpTj TOV naTQog 'tov nQouQtjfnkvov MaSceva, xai üvo-
fia^STO ^ovXoGttva. QXißofiivt] Sk Xiav ino toy Saifiovog tj
BaaiXiaaa , axkXsTQOv kykvETO. '0 Sk BaaiXeiig , <p ovojia 2a-
TQOvyyvag , fieTsnifiipaTO nagd tov BaaiXiwg MaSceva röv
knaoiSov Ksaaceßav äg nagaxXrj&eig xai vno MaSäva xai vnd
rijg iavTov yvvaixog, nagtykvtTO üg rfjv KagvaßaTijv ngog
%YjV SaifiovoXtjnTov BaaiXiaaav. 'Sig S' slSsv uvtov to Sai¬
fioviov, elnev öveiSiaTixwg xai dneiXrjTixwg- „'Agxei, oti äna^
ivevaa eig to ßovXrjfid aov vvv Sk ngoae^e, xai givXatTe
aeavTov". xtX.
MMi(H) weichen bedeutend ab. Die Maräthi-Uebersetzung
sei hier mitgetheilt : fft TTTTITT^fW ITtfITTTT WJWW <IM*«*IT
TTfT Tr%. tIt TTTf tt: TfirrrrfW ^wrr
<|ii<Mffn TTfTTT fTTTT ^T^ ^TT. ^ TTTf^f ITfTTT
TfTT Trafr^. TTT% TTWtr TtfrTTTT iffT TTfT
WilTTTTTT TT%T TTTTW ^ TTTT ^TT ^TTTT. tTT
^Unr^T TTTTJ^TTfT TT^ TTTT; TT TWTTTTtW Tf3T
^ITTTT T4i«*M Taefr^; TTfr T^TTTTT^ WiT-
TTTt% TTfr flH^q' TT^fT TffTTT #: „U?h^db «TT T^'
^fri%'; TTTf wf TTT% TT^HTTT ^TTfT WTI TTfft';
TTt TTtT %TTT TT Tf ^WTT TTff"- T'Ir TtfTT%'.
TTTT TWi^ ^tmr^T TagT »iTT TTTT TTTTT WiTTTTTTTTff^
TT^TT iTf Sfif: „TTTT TTT TTf^". %5f Tf Tf¬
TTTT ^■: „Tf TTTTTT TfHTT Tt TTTT ? WfT TT
TT*If ^TTT T^ TTfTT, TT: WiTTTT TTff". WtT TT-
^irtff TT^ WiTTTTTTWTffr TTTTff TTf^UTT.
TTTTTTTWTffW fTTTT T^TTT TTTWt% Tfaff ftTTT
TTTTTT fTTTT TTTfT TffTTf%' #: „T^ TFTTTT ! TT^
^ TTTTTTT T?JT T TT?JT ifTT TffT TT^ Tff TTTf
Tl% etc. [Dieser Brahmane, Santa mit Namen, der Gatte der
Kärägarä, lebte glücklich, nachdem er die Königstochter gewonnen
hatte. Nun ging der Brahmaräl^sasa hin und machte die Königin Sulocanä besessen. Da schickte der König Botschaft an Satrughna:
der suchte in seinem Reiche nach einem Beschwörer, fand ihn in
dem Teufelsaustreiber Namens Keäava und kam selbst mit diesem.
Darauf ging Kesavaäarman zu der Königin und setzte sich : jener
Brahmaräksasa aber machte gewaltigen Lärm, setzte Kesava in
Furcht und jagte ihn in die Flucht. Der Brahmaräksasa kam nun
unsichtbar zu dem Gräften der Kärägarä und sprach : „Einmal habe
ich auf dich gehört ; von nun an aber halte dich ruhig und erfreue
dich an deinem Reiche; kommst du mir in den Weg, dann werde
ich nicht hören". — So sprach er. Inzwischen war nun Kesava-
Äarman geflohen. Da liess der König den G-atten der Kärägarä
bitten , er selbst möge die Frau retten. Da sprach dieser : „Wie
lange noch soll ich immer wieder einen dämonischen Anfall heilen?
Jetzt will ich noch einmal ein Mittel versuchen: doch später lasse
ich mich nicht mehr darauf ein". — Damit waren Alle einver¬
standen und fährten den Gatten der Kärägarä in den Palast. Da
dachte er: „Der Brahmaräksasa ist in dem Leibe der Königin'
und sagte ihr daher in das Ohr: „Ach, Brahmaräksasa, meine Prau
Kärägarä ist auf der Suche nach dir und mir in mein Haus hier
gekommen" etc.J
Erzählung 48.
Die Darstellung ist überall übereinstimmend. Bei Galanos
ist der Fürst, der die beiden Pferde schickt, eig Si ng BaoiXevg
Tijg xwgag KagüXag. — A giebt ein sehr ausführliches Ver¬
zeichniss der Künste und Wissenschaften, auf die sich der Minister versteht.
Erzählung 49.
Bei A ist es ^^Wll'Jlt wftwfTT:, der den Stab schickt. Nach
der Maräthl-Uebersetzung bindet der Minister in die Mitte
des Stabes einen kleinen Stein, ehe er ihn zur Prüfung in das
Wasser wirft: Ttjt TIW fWTTT TTT TltT ^ft TT^
fiT% TUWPff IIT TfTT TTTTT TtVW ^3^TtT Ttf^ etc.
[Da überlegte er selbst, nahm diesen Stab, band in der Mitte einen kleinen Stein fest und warf ihn in das Wasser.]
Erzählung 50.
Die Darstellung ist überall gleich: für A lässt sich betreffs des Schlusses nichts mittheilen, da diese Handschrift hier abbricht.
Erzählung 51.
MM[i(H) erzählen etwas abweichend: fTf TTHTT TT^t^-
TTTf T7^3ft TTITT fTS TTfT ftTT, rft IJ^J f^Tt TIT%
Schmidt, Anmerkungen su dem Textus simplicior der Sukasaptati. 613
TTTTT T^ TT^ TTT ftTT. TÜ TTTf TTiTITT TtT TT%.
3t TTTf TT ^TfT TftTT% T^ TtT TSgT 5t%. »rtT^
JfTWW ^^fff TTTtTt TTTT ftTT , TTTT TSB^TT etc.
[Einst lebte in der Stadt Casmäkara ein ausgezeicbneter, die vier
Veden kennender Brahmane: der begab sich zu Wagen auf die
Wallfahrt. Da erschienen unterwegs plötzlich Räuber, und alle
flohen mit ihren Wagen hierin und dorthin. Ein Brahmane aber,
Gängalin, war mit seinem Verwandten zu Fuss mitgegangen: der
konnte also nicht fliehen.] Am Sclilusse heisst es dann: Tfet TT-
StTTTT Ttr T^ ^TT TT TtT TTTT TtTt% T^IT^
Udg^ ^1%. [Da dachten die Eäuber, es folgten noch viele Leute:
da flohen sie aus Furcht vor denselben.]
Erzählung 52.
Bei Galanos bleibt der Kaufmann einen Augenblick zurück
inl ngocpaaei iniaxivijg rwv tvoxXovvtiüv. Bei MMi(H) ' sagt
der Kaufmann: „TTWT TTTtr TTTfr TPft" fTT%% ftrt,
fTTTTt". [Als ich in der Nacht nach der letzten
Tagereise geschlafen, habe ich dort die Perlen vergessen.] Der
Schluss lautet hier : „ . . . TTTT^ TTff f^ ^TfT TTTftTT
TTTTt". TÜ Tt^ TtsfTT f^ TTfT tTTTT ^
UTTT ; TWrrtT TtNiT ^T^TTT^ ftlTTTT Tt%* WTT TlfT
TtTTW TrafrW: ^5t TTTff ftWIT iftT TT^ fr^ TT¬
TTT ^rf ?JTTt. [„...Nimm von mir vier Perlen imd
treibe dann mit mir das Liebesspiel'. — Damit holte er aus der
Hüfte die Perlen heraus und gab sie ihr. In dem liess Buddhi-
sägara nach vorher getroffener Verabredung sie eilig herausrufen:
da eüte sie erschrocken hinaus und gab ihrem Vater die Perlen.]
In MMi(H) folgt hierauf als 53. Erzählung die erste der
ihnen allein angehörenden Geschichten. Sie lautet wie folgt:
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»Nrr. TT^tr f^ ttt ti%t TTfT f^^^i ; ftfT ttttt
TT%' T^ TTft TT TT3fT Tft TTTT. [Einst lebte in dem
Dorfe Carmakata an dem Ufer der CarmanvatI ein Schuhmacher
Namens Höhä, dessen Frau Devikä war lüstern nach fremden
Männern. Eines Tages nun, als der Schuhmacher Höhä ausgegangen
war, um Felle zu kaufen, holte die Frau einen fremden Mann und
begann mit ihm das Liebesspiel zu treiben. In dem kam Höhä
nach Hause zurück. Als sie das sah, ging sie hinaus und sprach:
,Hen-, als ich Wasser aus dem Flusse zu holen gegangen war, war
ein grosses Fell in das Wasser gefallen ; das hole schneU ; wenn du
zögerst, wird ein Anderer es nehmen". — Als der Dummkopf von
Schuhmacher das gehört hatte, ging er voller Habgier nach dem
Flusse. Inzwischen liess sie den Buhlen hinaus. Als der Schuh¬
macher Höhä sah, dass kein Fell da war, ging er heim.]
Erzählung 53.
Diese Erzählung , die nach ihrer ganzen Anlage der eben aus
MMj mitgetheilten gleicht, fehlt bei Galanos.
Erzählung 54.
Bei Galanos trägt der König dem Boten auf: ^Ey^dgianv
TOVTO TO Swgov rqä ßaniksl Trjg X'^P^? "Ayxccg'^. — Die Ma¬
rätbi-Uebersetzung lässt den König Nachts, als er allein ist,
das Kästchen mit der Asche aus Neugier öffnen. In heftigem
Zorne lässt er dann, sobald es Morgen geworden ist, Visnusarman
kommen etc.
Erzählung 55.
MMi(H) erzählen abweichend von CCiLO folgendermassen:
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WTfT Tt^ fTTT ^TTT. WTT Tt f^ÄTT TT^TTT^T, ^^f
TTfPff *f^ TTTTT Tt : „TTTT TTal ^tr". T%* ftTTf
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TTTTT TTIt tttt TTfr fTTTT „fT TtTTT
TT«*^ Ttft TtZTT ^1%' THlf TÜ fTW ftTT TÜ;
Schnudt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Sukasaptati. 615
aiT^M 'ft ^ ft#f %T Wlfi. TTflf TTTTTt TtS
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VJWJ fTTTT TTTTT". TÜ ftfr^T^T TTTTfTTTft TNtT
t^TTtrt TtTTTTT ^T^ TT^^ TTTTTTFT TTTfTTT; TTfT
STTWr TTTT »tTT. [Einst lebte in dem Dorfe CarmakOta der
Brabmane Sridbara, der kaufte von einem Scbuhmacher ein Paar
Schuhe. Nun wollte dieser sein Geld haben: da sprach der Brah¬
mane: „Ich werde dir Buchweizen geben". — Darüber verging
eine geraume Zeit. Eines Tages aber fasste ihn der Schuhmacher
bei der Hand: in dem war dem Schulzen ein Sohn geboren worden:
der Brahmane, der das gehört hatte, fasste den Schuhmacher, ging
hinaus und rief: „Dieser kommt beständig zu mir und sagt, ich
solle ihm etwas zu essen geben. Da gab ich ihm etwas , aber er
nahm es nicht. Jetzt bringt er betrügerische Reden vor und hat
mich angepackt: darum möge irgend ein Einflussreicher das prüfen".
— Als er so gesprochen hatte , warfen die Diener des Schulzen
den Schuhmacher mit Steinen und stiessen ihn aus dem Dorfe;
der Brahmane aber ging heim.]
Erzählung 56.
Galanos liest: H&tTO to rpsoöfievov dgyvgiov ngog t^
gi^Tj SivSgov Bäta, Xi^ag xal ygäipag ravta' ,!ß &ei 'Id'^a,
roaovrov 'iXaßov kx rov bcfuXofiivov aoi''. — MMi(H) sind in
ihrer Darstellung recht humorvoll: T^ ^T ^TTT^ %TT TTTT
fTTTT Tjas wwit ^TTTTtT WWt TTffTT TTfr »it-
ftfrTT : „% t^T ! "W JW TTTT Tf5i%' TT% ; wf^ ".
TÜ TtfTTT TTfr fTTTTtr TT^ <l<sif'T TTTTTT TT^
TTTTT. WT ^3ot TtTtft ^TT^ JW Tlf TÜ »fS^
»T*l<aiK T^ »t^. 'tTT TTrt TTT ^TTT TT^
J^ TTTTTae atTT. TT^ ^Tft fTTTT TTTTT.
[Er legte alles Geld vor dem Gotte nieder, nahm selbst ein Stück
Kauri in die Hand, trat vor den Gott und rief laut: „Gott, dieses
Geld habe ich für dich zusammengebracht: nimm es". — Mit
diesen Worten zeigte er das Stück Kauri in seiner Hand und betete
immer wieder. Da sprachen die Bäuber: „Das Geld gehört dem
Gotte"; beteten an und entfemten sich. Da gab der Kaufmann
dem Gotte das Stück Kauri; nahm das Geld und ging nach Hause.
Als der Gott das sah, erstaunte sogar er.]
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