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Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Sukasaptati.

Von Bichard Schmidt.

Der Verfasser weiss sehr wohl, dass nachstehende Anmerkungen und Nachträge zu dem textus simplicior der Sukasaptati viel besser

in der Ausgabe derselben placirt gewesen wären als in einem ge¬

sondert davon erscheinenden Aufsatze. Aber die Rücksicht auf

den ia den „Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes' mir

gütigst bewilligten Raum machte es unmöglich, dem ohnehin schon

ziemlich umfangreichen Buche noch einen Anhang von einigen

Bogen zu bescheeren. Da nun aber eine Zusammenstellung der

mannigfachen Varianten, wie sie vor allem Galanos bietet, ein

trocknes, langweiliges und durchaus ungeniessbares Gfanzes geben

würde, habe ich ,cet5vin5därtham" die MMj allein angehörigen

Erzählungen abdrucken lassen und denke, auch durch sonstige

Mittheilungen von Textproben für die Erfrischung des Lesers ge¬

sorgt zu haben. Ich bemerke nur noch, dass auf den folgenden

Blättem nur die Rede ist von dem textus simplicior, also den

Handschriften CCiLOPA, den Drucken MMi(H) und der Ueber¬

setzung von Galanos. Die Maräthi-Stellen gebe ich im Anschluss

an M, unter steter Berücksichtigung der oft recht guten Les¬

arten von M^.

Rahmenerzählung.

Die Einleitung stimmt bei CCjG überein; ganz abweichend,

knapp und scholiastenmässig lauten LO, nämlich folgendermassen:

TRW ^ f?[9rf^vnnpfii^ i

Trf^'Pf ^j'iigniimif^'^^ »nft tt: i

[0 ^ xqin<«n<*g(*i^Kl ^^r^m^]

^rf^ ^^J^^ TTO ^mt I W^ f^^Si^^k^ TW THIT I

ifr^^ I W^ Mi^tlHl I TT^ 'fftJT^-

^ft^ iwr^ Tm yff^ [0 ^emf^] wj w w^

(2)

Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der ^kataptati. 5gl

[0 fwwnjuwrr: i ^tTwmifinftvTO [w^ ^-

w'T ^ptw] ^fvr*i^r^ift**<jimui««i»n«ft [o •>ftifr] aM-

jn^ariTra^ [o «n^nrft^] ^wmir<«t1 [o add

ihR^ [0 't(\ snft I ^^^iiR^l^fMPnX^ I

^resR Jra^ [0 ^fr^rraift] arm fijMiO tj^nijimi: i

ti^K^ f^wt ^^f^ fjtyni'K: n

«iR.*! *reT ff'Twf^^KTftnjn i

ireft^ ^ntirt^ [0 "vj^] ^\{*nn\^^K.\m\ »

xnret: ^rrt%«r [o inrer ^irni »re^ f^firwwt wxm

^WTw I ymf ^mO^ iiO^MR. f%rm»rf*rirraf^ i m

r*m wfmf^ ^ [0 ilO^MR, ^Wt^^ «ii'iM^«!^

ttH] THf tw %ft7if»TWTf^ [0 ^iKJima wk:."]

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m'n: 81 [8^] Tun: ^ TTfinif^ 3§ [o tttt: 9^] irrrrf^-

T^af^ [0 •^•] ^ |iiir<fli«i ^oc I ^<<iiir^<g?t [0 flRTir-

«iir<^^] tm »T^Tfwnt Tnrmin: [0 »h:] tttt <s(um*) 1

ttttot ^ [om. 0] fTf ^MTf^fl [o »»^Mif^fl?»:] t?^'^:

^^iff-H T ?ri% I Tft »jwrfw^ »f^T ^ t^TTT^

♦nii«i<4<i ^»TwfH I TT^rjwt'rerTft ^trft »rfw-

isjTftfn irnrR^if: 1 wrrf? »r^: irn?: 1 »fr wtw^ f^-

fwTPT <.i«iM'4lMafl1 siiMl'fl: [0 ^ WTjnin'f^rfww'i: Tiwt-

irenfTü irrster: 1 Tnfr wiw^ ^twr^t ^iri«m*|fl^^i*»<i*i 1

iNt f^: I 'fr'^ 1 r«^^i^n^^^^«m-

[0 »f^rrwr^] ifr* 1 ^<iji4<«i«qfii 1

wn: I

(3)

fwwt fwT^ {0 fwrrr f^m^] ^ i

«^irw^ Jf fi'M^ fwTT mf»i: u

xmf^ I ^ nw «>ma<<<*iqifa w v^t^ i ww: i

^«a*(nlM<.: %^: [o »wfw:] fwwt: ^^[WWi: sjfw: i

»ii<ia*<i<ii*i<)iO "w >äif^ ii

««<i«qi<0 r«in,i<*i: fwwwrrtt [o fww:wiT'^] ^fmw: i

Ti^Wwitww^w wt: t^ttwW II

wrrw w ^ ^ 'If^ I wt wrrw%wW w ^»WTWTWTianr [o wx']

w w* [0 wwrrww* i ww: fxi^% f7WTf^ai5^>äiww^ww

j

[o »^WiWwrw^»] wiTfwwW>frw»T%f^ [o wtYwH

vt%f^ I -wwrt w^wwf^ Ji^rfTT I

fwwt%» I

MMi(H) haben folgende, mit CCiGr fast genau übereinstimmende

Fassung: tY WWTTWWT I W^f ^^WT WflO^iTWlf fWfliW%W

TTwrr TT3W wiftw Twwt W «stti^rwi fft^ wrir wi^wik

TTfW frwT, ^ 'jWTTt^ ^

^ TOTWrft; <ft WtW^ WTWWiTTT^ WPWT fr^ft. W?[W

<i4%!n^Ai<ri WWW ^ISKNT WTW WiftWT ITTWr.

Wrftf 3l^TTfWWWlf <WWI >ilTTWl", W7WTW WTRT fww fwfw-

WiW WT^ fW^fTTWtWT WTWT^f 'WWS W WTOlfV wfif ^WT

WTWWT^ ^W WW'\ W^WTW f^. WWT fft^ WT-

?I?R1T Wi^ aiWfTT WWTW 'WnmWTfWWW^ WFW

wiwiT. Wwr^ ww ^^i^ wrT% wwwtwt wrrw wrft-

WT ?jTwr wnfiii wiTR^Tft ^m. wr^ iiwi f^wsflf fw-

^^TWtilF TtWT W^WTWW W^^W ^%: ,\ W^T! WTWT-

fWWT W§ ffWTWT ^3W^ W^T WiftW WTWWt IWT'^ WI^W-

(4)

Schmidt, Anmerkwagen zu dem Textus simplicior der äukasaptati. 583

^1 «•R.fllW, K Hm Tnff. TT MTfl'i|><H^»l ^nr^T

srr^n? tr^ wiwwr wwt tjwt TtTnf, tw^it

. [Einst lebte in der Stadt Candrakalä, unter der Herrschaft

des Königs Vikramasena, ein Kaufherr namens Haridatta; dessen

Frau hiess Sj-ngärasundarl, sein Sohn Madana und des Sohnes Frau

Prabhävati, die Tochter des Kaufherrn Sömadatta. Madana, der

in seine Frau verliebt vrar, begann sein Geschäft zu vernachlässigen.

Um ihm nun Sinn für dasselbe beizubringen, schenkte ihm sein

Freund Trivikrama zwei Vögel, einen Papagei namens Vidagdha-

cüdämani und eine Predigerskrähe mit Namen Mälati, diese Beiden.

Nun gab der Kaufherr Haridatta seinem Sohne viele Lehren, um

ihm Lust zum Geschäfte einzuflössen; aber darüber ward der Sohn

zornig, hörte nicht auf seine Worte und verachtete sie. Eines

Tages sprach der Papagei Vidagdhacüdämani , der dieses sah, zu

Madana: ,He, Madana, während deine alten Eltern dir zu deinem

Besten Lehren geben, verachtest du dieselben: das ist nicht recht

von dir. Was wegen solcher Sünde dem Brahmanen Devasarman

passirte, diese Geschichte will ich dir erzählen; höre zu.]

In der Darstellung der Episode von Devasarman stimmen

alle Handschriften und Drucke überein ; nur Galanos ist weniger

ausführlich und begnügt sich bei der Schilderung des Verbrennens

des Reihers mit folgenden Worten: „xartz Sk Ttjv hSov, bgyi-

a&Big, antvicpQwae -d-rjXvv kägov ry iavTov Bgaxucevixfj öv-

väfitt' Er giebt also keinen Grund an, weshalb Devasarman über

das Reiherweibchen erzürnt war.

In MMi stellt Madana, ehe er abreist, seine Frau unter den

Schutz des Papageis, und zwar aus einem sehr einleuchtenden

Grunde: weil sie sehr schön und jung ist! [■^iM'sH' «♦USift

UTT T^ wntw «TWäfTft, Traw tw^i^^;TnRtx!r tt% jot-

«IS^ ^rWTTTWr ^ W TR 3(^WtTTTT WTTT

<ljl«ll.] Der Fortgang der Erzählung ist überall derselbe: die Predigerskrähe ist allenthalben dumm-vorlaut, während der Papagei sich mit schlau erwogener Rede zu helfen weiss und die Geschichte

der Laksmi erzählt. Den in CC,LO dazu überleitenden slöka

(qri*j<wi«jf«iur\*) übersetzt G a 1 a n 0 s : ,6 novrjQog tv Ssivtp avju.-

ßäfiari uXkov &ewgsi xai yiX^, xa&tog rj Maaonaßaaivi/ h'

tri iXxvau trig xöfitig tov ifinogov.' MM,(H) legen dem Papagei

von der bekannten Fassung (S. 5 der Ausgabe) etwas abweichende

Worte in den Schnabel ; auch schon vorher ist der Bericht anders :

Nachdem die Predigerskrähe entschlüpft ist, bleibt Prabhävati, ver¬

dutzt darüber, diese Nacht zu Hause und macht sich erst den

darauf folgenden Tag auf den Weg: ^ fTWlT ?JTWr WT

TTWtr TT5T fi^Tlff fr^ TT WiT^fTflr ST'ft

4 1

(5)

TTWIW WPf, ^Tf W ia^^fll*! TlTWrT JTW^T'ftT WT-

^ wrrawt. TJRft ^ ftfw wtfwr W'^trr^!

'"^ i TfTT wiwr «rre wwr w^ t^t ^ümr *f

wrra? ifTsfrT ^zrrre wi^? fti wr www w?r%* m%w?"

'Wif fWWTfr^". TtSt WTTWTft ftfW T^tw^

wtw^ 'sjf: fw^iw^;Trwwt 'jwii! »ft wrwwwTWfw^wTW

TWf^ WTWrW WT^". Ü ^fW WT^Tft wi^ ?»%TT w^

wwtw ^wi wtmn ?rraT wTWtft! t%«^

Wf^: »ft gm fW«IKU! WiTTWWTW WW^ WTf^; W<W WWW^

^r^ftwTT^ WTw^ wr%^ rn; wf^.

w^ wrofw Twi %^rr^ wf mfwfw i

wf^ W^'Wt WiS WWT w^: ^w^ft Ii"

1' wTTwrftiT Twnr wi^w fTwrfri^ ^ : „f( witw wr^ t>e

Tft WtWTwt". WTH: 'SWiiW BtTT Wi% ssY: „f( WiWT

»fr^ wn^; ^ fwiw^ fwwrftTrw? ww% ^^twrw m^".

wTiT TWTwrft^r' wwf ^T; TTst ^gwrfW wwtw ^fiira

„ft ftialwT WT^rf^ f:'^ TifkTW ^ftwmiT T^iwt

TTitw ftkj^". wr fwwTT wii^ wttww%" „ft firaBT

rqai4m*fiw w|: wwT^". ww 'wrew wmwrft

ftldo^T WW^. ^ WtWrft : „Wwt etc. [Bestürzt

hierüber blieb sie diese Nacht zu Hause; am andem Tage er¬

heiterte sie ihr Herz; und damit ihr Vorhaben gelingen möchte,

badete sie, gab Almosen, betete zu ihren Schutzgöttern und wollte

um Mittemacht gehen. In diesem Augenblicke sprach der Papagei

lächelnd: »Nun, Liebling der Familie, du hast dich heute ge¬

schmückt: ist etwa mein Freund Madana zurückgekehrt und gehst

du , ihn zu empfangen ? Oder willst du anderswohin gehen ?' —

So fragte er, und Prabhävati antwortete ihm lächelnd und sprach,

das Gesicht vor Scham gesenkt: , Papagei Vidagdhacüdämani, ich

möchte mit einem fremden Manne zusammen der Liebe pflegen.

Daram bin ich im Begriff zu gehen." — Als der Papagei das

4 1

(6)

Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Sukasaptati. 585

hörte, dachte er im Herzen daran, wie es der Predigerskrähe Mälati

ergangen war und sprach: „Prabhävati, gehe getrost hin; ich kann

dir kein Hindemiss bereiten: aber gehe nur, wenn du Schlauheit

besitzest wie Laksmi.

Gehe, Herrin, wenn du mit dem Buhlen der Liebe pflegen wülst,

falls du eine Antwort zu geben weisst wie Laksmi ihrem Gatten."

Als Prabhävati dies gehört hatte, fragte sie: ,Was ist das fiir eine wtmderbare Geschichte ? Erzähle sie !" — Darauf antwortete der

Papagei: „Diese Geschichte ist lang; was fragst du mich? Gehe

an die Ausfühmng deines Vorhabens." — Aber Prabhävati bestand

auf ihrem Willen. Da dachte der Papagei in seinem Herzen:

„Wenn sie sich auf die Steinbank hier setzt, wird ihi- Leib sich

abkühlen und Madana sich beruhigen können." — Nachdem er so

überlegt hatte, sprach er: „Setze dich hier auf die Steinbank nahe

bei dem Käfig." — Da breitete Prabhävati eine Matte auf die

Steinbank und setzte sich, worauf der Papagei erzählte : „Einst etc.]

CCiLO nennen den jungen Kaufmann Sudhana, den Sohn des

Möhana, am Schlüsse der Erzählung heisst er aber plötzlich Mobana.

(MMiHG nennen ihn consequent Möhana, Mo^ctvae.) Jedenfalls

eine nicht geringe Gedankenlosigkeit der Abschreiber. Oder veie

anders soll man diese auffallende Erscheimmg erklären?

Erzählung 2.

Hier beginnt die Handschrift A, sie lässt Yaäödevl erzählen,

dass sie mit Sasiprabhä und der Hündin purä küa surüpä vanijö

gfhe babhüvulj. Der Schluss lautet hier:

Wrwt '^Tt fWTt 'jTTTTTWt^'ff I

^MiM wffm irrfr: WTWwft ^»sTttt^. n

In MMj beginnt Yaäödevl ihre Erzählung folgendermassen:

^jiwwlf ^ »ft wnfijr ft «jflO TT tTT^anift wffiift fYwf ;

W »ft 1^:tm fr^ m^H^m^ »nftTT wij ^w1%* jrr-

TttwT *T wlwT, wnfij n w?rtrf^ »Twt'trrT'Jr w[fm.

[In einer früheren Geburt waren wir drei, du, ich und diese Hündin,

Schwestern. Da befriedigte ich nun ohne Bedenken das Verlangen

nach fremden Männern; die Hündin vergnügte sich mit Knaben,

und du begünstigtest Niemand.]

Sasiprabhä's Gatte Bäjasekhara hindert diese nicht, mit Yasödevi in deren Haus zu gehen, da er diese für eine gute Freundin seiner Frau hält ; ja, Galanos lässt ihn in der Gntmüthigkeit noch weiter gehen: „vofii^uv 6' 6 'Pa^aaexägag, wg fj 'laaaoätßij (piktj iari, rije ßcceMSog, nokXa Sougi^/naTa avv^ riv äugov/ievog xal t>)v

e'iaoöov (Itj xoiXvmv.'^ — Während aber CGiLOA die Sasiprabhä

in das Haus der Yasödevi gehen lassen, um mit Virasena der Liebe

(7)

zu pflegen — A: T^TlWTTfWW Tlff^m f^

*lfy'^*l'5l*<^*1««nT — weichen MMj(H) von dieser Fassung ab:

*JTT 'nff^'fYW Tni% Y^TT ^fVwT ^ ft wnwt ww

T^ TTW^" fwf^W 5jfl!H*inO"(< Wt^f^ ?JT^. wt-

Tlfwf^WTff fWWT ^WtW Wi^ WTTWr.

wj^^ WWI tTTuwr wn^ TTwt wirwrirft wrwt wtwwt^

fTT wTwr ^jTwr. >■ irftrwTWT »^wtt ttw^^ wt^ wt-

W( ft Wit'lft TIW% '^ftwt WWft 'Wft TÜ WTWit f7i%f fw-

WTT'nf »1 lfl. [Da hüllte Yasödevi ihren Sohn in Frauen¬

kleider, gab ihn im Palaste für ihre Schwiegertochter aus und

gesellte ihn Sasiprabhä zu. Virasena kam nun Tag für Tag in

Weiberkleidern und genoss ihre Liebe. So machten sie nun ihr

Geschäft , indem er ihr kostbare Sachen zum Geschenke brachte

und selbst erhielt. Als das Räjasekhara, der Gatte der Sasiprabhä,

sah, glaubte er, es sei eine Freundin seiner Frau und wehrte ihr

den Zutritt nicht.]

Erzählung 3.

Der Betrüger heisst bei A übereinstimmend mit CC,LO ^fd*!l ',

ebenso nennt diese Handschrift die beiden Frauen des Vimala wie

CGiLO. Die Maräthi-Uebersetzung legt dem Kutila eine

Ausrede in den Mund, als ihn die Leute des Vimala fragen, wes¬

halb er so schnell von seiner Reise zurückgekehrt sei: ^Sst W<t-

Tft^ J^pwtwt fWWTfT%" #: „W»ft WWTWTW ■ TTOTWifTWt

^www mfm wsTWWiw w^wtw.^m?" witw

^th:"^ ?Rt: „WT^ wirw wrwitrwi wftr 'wm wTff".

[Da fragten ihn die Leute im Hause: ,Du hattest dich aufgemacht,

um in die Premde zu gehen : aus welchem Grunde bist du zurück¬

gekehrt?" — Ihnen gab er folgende Antwort: „Da mir unterwegs viele Widerwärtigkeiten zustiessen, war es nicht möglich zu reisen".]

Hier wird auch die Strafe angegeben, die der König über den

falschen Vimala verhängen lässt: während es sonst nur heisst, dass

er verbannt wurde, sagen MMi(H): WWT TTWT^ WT Yj^T%

WW Wi^W W^WT WWfW TT^WTWIt WiTfW f^^. [Da liess

der König den Betiüger zur Strafe auf einen Esel setzen und stiess

(8)

Schmidt, Anmerlcungen zu dem Textus simplicior der Sukasaptati. 587

ihn aus dem Lande.] Sonst finden sich keine Abweichungen.

A schliesst mit dem äloka:

wwt f^nrrm^ iwwwft fwf^imT i

T»t TTTfär: ^(?) WFT ^wM^ B

Erzählung 4.

Die Darstellung ist in allen Handschriften und Uebersetzungen

fast ganz gleich bis auf den Schluss. A giebt ausserdem den

Grund genau an , weshalb Govinda von dem Wagen steigt : "ft-

fit^tfW «*n*|Jilf<*liU!liflr<fl1». Den Wagen hat er sich

hier geliehen: Wl^lft »IfW* *<IMf«<«l I CCiLOAG lassen Go¬

vinda unterwegs getödtet werden, nachdem er die Visakanyä trotz

des Abrathens des Ministers wieder aufgenommen hat; MMi(H)

dagegen sehliessen wie folgt: "Tlftr WTW *llwff." „T^

^piIt! ft •«(♦(■«) ir<un xwn ^iips^ XX WR-

qitfÄ w wTwt# twrrfF fttwr; Tran» fwrr fwrnf

witttt". wtnt4?i4i fwwr f?r% fwr% ^rnltw

WjnWr *^(*If IW WTWT f|l<9l. [(Der Minister) sprach zu

ihm: ,Du Thor! Dieses Weib ist eine Hure. Wenn du mit ihr

zusammen lebst, wirst du hier Schmach und dort die Hölle ernten.

Darum magst du zu einer anderen Heirath schreiten". — Darauf¬

hin gab Gövindaäarman sie ihrem Vater wieder und kehrte in sein

Haus zurück.] Der Minister stellt hier auch andere Fragen an die

beiden Männer, nämlich so: ^ fWWTfTW f^WW fSRWt ?JT%?

w Twwr wrnnT ^t^in^ wwwt fwwwre? wjiftr wt-

^ VI W?lf^' ^ZWr? f Wflf? [Wie viele Tage sind seit

der Hochzeit mit ihr vergangen? Zu welcher Zeit bist du mit

ihr aus dem Hause gegangen? Und woher kam der Andere unter¬

wegs? Wie war das?]

Erzählung 5

bietet keine Verschiedenheiten ; A zeigt hier eine Lücke , indem

Blatt 5 fehlt. Damit ist der grössere Theil dieser Geschichte ver¬

loren gegangen.

Erzählung 6.

Der Kaufmann verliert sein Geld nach CCiLO punyaksayät;

A hat nur WW: WTTit TTO VW wtllt I ähnlich MMi(H): Wt Wrf-

ff ^WrtWT IJTWT. Am Schlüsse finden sich einige

4 1 ♦

(9)

Abweichungen. Ganapati bindet in CCiLOAG beide Männer mayü- rabandhäir (CCj "päääir, G dlvTOte deafiolg); in PMMiH nur den

Gatten der Padmini. A sagt nichts darüber, dass die fünf Brote

fortan dem Nachbar zufallen sollen. MMi(H) lassen Ganapati noch

eine Drohung hinzufügen: f WTiPf lUPnff'if Wf^WI^ flTofV

Tre wUt^ TTfxsr »WTWTT «Pf: „Tim^ wtr wt% wtwt-

fW TpjTT ^ItpSTW ^ TT; TTft ?R: WTW WTTlft^".

[Als Ganapati das sah, band er den Kaufmann mit einer Fessel

und sprach: „Von heute ab giebst du die fünf Brote, die du von

mir erhieltest, deinem Nachbar; thust du es nicht, dann wirst du

den Tod finden".]

Erzählung 7.

LOPAGMMiH stimmen im Anfange überein. Auch sonst ist

die Darstellung überall gleich. Abweichend ist nur die Angabe

über die Summe, welche die Mennige beim Berühren spendet

(Galanos xiväßagig): MMi(H) haben, ebenso wie P, nur fünf

Goldstücke (wtr flli^ WtW) im Gegensatze zu den Uebrigen,

die 500 angeben. Die Verwarnung , welche der Zauberer an den

Brahmanen richtet, lautet bei MMj : W<7J ^ Tt^SITiT^T^fTTT WT^

wiTTTT wntw IT üfT: ^ r<^Hfl< werrtT

Ttl 1 ftWt fT ^ fttwf. [Aber wenn du die Mennige über

Bedarf berührst und sie einem andem giebst, werden Beide keinen

Nutzen davon haben, und sie wird verschwinden.] Der Brahmane

wird hier als ganz besonders thöricht und leichtsinnig hingestellt:

Tist WT sfTfnm wtTrera ^t^ Uh^^ wk tättw wtjw

\(^^ frnreT ^TTT ^rnWT. [Da erzählte der Brahmane in seiner

Dummheit , seinen Vortheil vergessend , die ganze Geschichte und

gab ihr die Mennige.]

Erzählung 8.

Nach CCiLOPG hat Subhagä, noch ehe ihr Gatte ihr das

Ausgehen verboten hat, mit einem Kaufmann im Tempel eines

Yaksa Unzucht getrieben: MMi(H) stellen die Sache etwas anders

dar: ... ^J'TTT WfTTjfiRTfT'jft ftwt; wt tJWi WTTf

Tm TWt ȟtthtW Witt. %if Tft ttw% ^ratw Tt-

Wrft IJT^ „TTT wit^lftlJT gWW TWT% ■^WTTThT WTfW

TTT Ttrrwrre TT^". [Subhaga war eine arge Hure. Als sie

einst ausgehen wollte, wurde sie von ihrem Gatten daran gehindert.

4 1 *

(10)

Schmidt, AnmerkungeH zu dem Textus rimpUcior der Suleasaptaii. 589

Darauf sprach sie zu ihrer Freundin: „Bestelle heute irgend einen

Mann in den Yaksa-Tempel und komme dann wieder und bringe

mir Bescheid".] Bei Galanos geniesst sie den Buhlen iv yuro-

VtXip oixq>. Hier und in P sagt Subhagä, sie wolle sich über

das Feuer betrübt stellen. — A hat einen ganz abweichenden, viel

ausführlicheren Anfang: ■4|«|<«j WRIWT: WWftwnnj^ WWT

5f»nw^ft I wT^Tfw TTir: *rirf*n^nwün*)iw*<^-

4tti<i*<<n«i!>n^«n^wK^«nrqwii*jirflr«iw<<qrdi<^r<i<irfl«4ifa:

iTÄTwwTT I wf^ wirfl[wwT TTftw: I vftf^ ^m^m^^4^'^\

^ TTWTfW WWIWTW «WT ^f^WT WRTTft fwtWT WiWTfW

»raT^TfWTT WfwfMVn'jjriWT I ^TJWTTW; TWmWTT

IWTWTft I TW! fWWiWT^ WTWfwm ffl[WfWT ^ WWT I WWt

XTm f* I www I TWf: I ^fM<wi< W WTfw I W WT^-

Ttfw w^ I irwwfwf fTWwrwT: i i ttwt fwwrwr*-

Wl^l*lf«in«<dt WTfWWfwfWWTir WTW: WWrfW fliW^WTWTWrT^

WtTWtfWW^TWt wt WWT?[ I WT fl[W^ TTWTW WW^ fTT

WTWWTT T^WWWtw: I TTW*wft?t Wl^ Wi: ^: I WWt fWWT-

Tt:WTWWTWWy^|?t ^ ^TMÜfl l TTTT T^T^ WT T^fT TT-

WTTWft W WTT^: I TW: TT^prrfW WTTTfw I TTTWITT TfW TTWTTt

WfWWWftWJl. W ^ W Wff'IfW'WfW I TTTT I WS^ qfuj+M-aSI 1

W ^ W wff: I Wi>^ TTTt I WiTT I WTTOfWWT I TTWW I

wrfWT TTTTI% fiU< WTW WT< I fWWiWTfWTTWt TTTT I Trfwi-

»«rPt WfW^=5Wt WTW I TT^ WT^ WWWT I WT W^tW-

T<^l*<<l<<^MAI Wff^TfW I i:fW WSt^ fW^tfWWT WfwWT Wff^TTTt

fwfwWT I TT^ ^WWfW^fwtWWtflFTT ^ TfTTTT W»^ TTTT I

fWW^«d)*<l^l4 T^W W^TTt I Wfwr TT^WWfTT WitTT W^ WW

TtWTTT W^^ WT^ I fWTT I[W TT^: I TTTT WfT

w^ wi^ WTTTTt WT ^ warTWPift^ ww: Ttr: wwffw 5fT-

Bd. XLVIII. 39

(11)

¥Wt T wrrofw w\ TTTt TPnrt frrewf wt i wrwtw^ twt^-

^^j^S {({T«^«i ajfliT . . . wwrer^TT^ffwTwfwwrrfw. i

w^ wW I wwTfw ww w^ wTTt w wttt: I ft w

fWRt I ww f^IWr fWt fWTWT W<WI3<T ^ ft ^^w^fr-

«i*(iwwi*< I TTW5WWT wm w ft w wffr:^ wwt wwrfw w

wfw^ I wpTw wii%w wni^ ft» wwtwwwfwi i wrw: www:

TfTOfW I T[WW?5T fl[WWWT ft WWT ^TWT JJWrT

^ w wwrg^ I

WWT wwtw wswrrftr '«w fw^ rnat^ i

?ftw^ Wfww: wTw: ^ TTOfw wfww: ii

■mw\ T^ WTfw wwTwrft wm tt^ ii

i;fw ^wiWTTWt wTffwt wrwT ii

Erzählung 9.

In A kommen nur anyaräjnah presyäh, um das Wunder des

Blumenlachens zu schauen, im Gegensatze zu CGjLOPGMMiH, wo

mehrere Herrscher Gesandte schicken. A liest auch bei dem Tadel,

den der König von Bälapandita zu hören bekommt, weü er Puspa-

häsa ohne Verhör bestraft hat, richtig folgendermassen : TTWWtWTfW

WTTT^ »tfWWt WTfWt't W fTWtw. 1 d«<ftKU| fWSWfw WTHT

WWT I TTWT I wfw W TTtJ WWT WiT^ I WTTWf^T 1 TT¬

WW. 1 wi"<njTwwW>iTO Tnj: wwt ^^fww1'(*) wiw^ t[W wtw^

^ TJ tt^t: I ^ w I

T^ TT^ fi*^ \i3f^mw%Ti^ I

T^TW TTW^Wt WTfw TTWT W^WWTWf : II

TTw^wT *irij<<n*a«g wiTTTii Vim^ WWT wrrroqiTTW

wn^TTf^^ I ww: w T[w »hft fww^ witt»* wwtt

*<(<ji(^Hjl«jl WITTW Wtw I TTW^ »tfWt wwt W ^

TTTWTW: I TfWt ^WtfWf TWt^: l AUe Anderen berichten, der

(12)

Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Qukasaptati. 591

Minister solle den Grund seines Lachens angeben, während er doch

gerade nicht gelacht hat!

Die Königin bekommt nach CGj von den Knechten Prägel,

LOP sagen, sie sei nädikäbhir ähatä, A hat : ?t 4iff «H WW-

7H^5<TfWT I Das entspricht der Fassung von MMi(H): „»Hrr'

XTW! WiTWfWWiT W^f^W^pf ^TW^TTTWS^ 'twft; Ti^t "fC^

q*jTw WTWWT, wtwwIb <snw<^Kf*i wtw mfrw;

"^St fWcfeWlW W#r Wrft Wlfi . . ." [, Grosskönig, Kämalikä ging gestern zu dem Stallmeister ; imd da sie bei der Gelegenheit zu spät kam, prügelte sie dieser mit ein paar Sprungriemen, wobei sie auch nicht eine Bohne ohnmächtig vrarde • . .']

Auch die Katastrophe wird verschieden erzählt: LOPA sägen,

dass der König die Versammlung entlässt und nach Hause geht. —

A fügt hinzu: savilaksam —; nach CCjG entdeckt er den Buhlen

der Königin in einer Kiste (iv xtßuiT^) versteckt und tödtet ihn,

während er die Königin verbannt; MMi(H) erzählen so: «tWV fW-

ilRf^ ^fWWWt TMT Wtf^Tt Tltr TTfTWWT% ft-

qiTWTWT ^T ^WT; wV TlWi WWW ^ftw WtWWT; Wt W ^-

^<*K W WiWfrWiT WT fWWtWT ftr'<^"< WiWT. [Da entliess

Vikrama wegen seiner Frau die Versammlung und suchte an ihrem

Aufenthaltsorte: Da fand er einen Mann in einer Kiste versteckt:

Diesen, den Stallmeister und Kämalikä, die drei, liess er ent¬

haupten.] A schliesst:

TWT T^iWiWt W WfWWWWt W^trWT I

W^W WWW TT^ f^WTWt TTtf^ H

Erzählung 10.

SrügärT (Srügäravati, Sfngäradevi) ist bei GMMjH die Freundin

der Subhagä, während sie bei CCiLOA die zweite Fran des Deva

ist. Dieser kommt mit Zweigen in der Hand — A dimbhahasta —

nach Hause; bei MMi(H) hat er seltsame Früchte: i;W^rtW ^WT

TfWtW "WM4 Wil^ ^^fW TTTT [In dem kam Devala riiit selt¬

samen Früchten in der Hand zurück.] A schliesst:

sjWiTWrWt Wirt TWT WWT WT WfWW: WWT I

W^fw: WffWT TTW^ TTWT^WTTWTT II

39*

(13)

Erz&hlung 11.

Bei Galanos bleibt der Brahmane nolXag -tifiigag bei Ram-

bhikä, bei den Uebrigen mäsam ekam; A hat abweichend: ^WIT

^ l wt WTW ft'IW^ I W?[W TTWWWt . .. WTW WWt I

WTwm WT Tiw gwrr i wwiwia^Slw wwtwrrt fwvTW irrfww: i

<iw«iW^rM igw: I Ttw ^ WT wnfwft tt^ i wtw: w xm^ ww: i

Erzählung 12.

Die DarsteUung stimmt überaU überein, nur wird in MMi(H)

der Spott über den dummen Ehemann besonders stark aufgetragen :

wt WTTt WW^ Tfrf5TWl% fTWTWT fTW WT^ ZTast WTWfW

ffijTwrr wSt : „wnw ^ wwr wtwtw^'w ; ttwtw !" "f w^ twt-

TTW WTff%* ^iRl WWTW TTffWT. [Bei dem Weggehen drückte

er der Söbhikä die Hand, lachte sich in's Fäustchen und sprach:

„Heute hast du mich gerettet: bravo!" — Das AUes sah der

Töpfer und sagte nichts.] A schliesst mit einem ^löka:

^ WTfw WTWt WWT W W ft<«»«IOiri<in' I

^wiw wrfwwt fwwt wwFVfw: wffWT wr: y

Erzählung 13.

Die Geschichte wird überall gleich erzählt. PG stimmen in¬

sofem noch näher zusammen , als beide diese Erzählung mit der

• vorigen eng verbinden: P hat beide in eine einzige vereinigt, G

behält wenigstens die Scenerie bei. Die Frau gebraucht hier die

Ausrede: „wg raxvvovaa , ngoaixgovae, xat ;|fa|iat dvaia&ijrog i'ntae, zo Si ßovrvgov Sieaxogniad-rj." Gross ist die Gntmüthig¬

keit des Gatten bei MMi(H): WWT WTWrfif Jnwtw ^ ^tfT%.

wtg wtijwfr wTffw. Ttet ^*tw »WWTT «*t: „%■ frnrnc

wr^fw ^wnr WTff". wüi wt^ g^Mifli-^w wtww wiftwT

«ji^l. [Darauf suchte der Kaufmann das Geld in dem Staube,

fand es aber nicht. Da sprach er zu seiner Frau: „Was geschehn

soU, dem kann man nicht entgehen". So verzehrte er sein Essen ohne Butter.]

Erzählung 14.

Mit AG habe ich für RukminT entgegen allen andern Hand¬

schriften DhanasrI eingesetzt, weil sonst der einleitende slöka in

der Luft hängt. Am auffaUendsten ist P: diese Handschrift nennt

die Frau zuerst auch RukminT, tauft sie aber (S. 55, 7 der Aus-

(14)

Schmidt, Anmerkungen zu dem Textue simplicior der Qukasaptati. 593

gäbe) in Dhanastn (so !) um ! Entweder ist nun der scholiasten¬

mässig einleitende Vers gedankenlos übemommen aus einer uns

jetzt unbekannten Quelle ; oder wir haben zu vermuthen, dass die

Prau stets Rukmini geheissen hat, die Freundin dagegen Dhanasri, nur dass dieser Name jetzt, in den ims zu Gebote stehenden Quellen,

ausgelassen ist und es den Anschein hat, als ob eben die Frau die

rettende List angiebt und ausführt. — Die Handschrift A weicht

von der sonst ganz gleich erzählten Darstellung etwas ab : TR^ffW

TT iwrmft w^TTT w^NrffTTT jfTtwr wm Ttri? i

ü I wert I wm: I «i»5i?ift. Wim VKwrvi^

TTTfr ^ämrtwTi: »nftg <mt ww i wwrrwTfT i wrr wr tw-

tT I wTfwTt I wiww wwrfti I nm: i wfwi WKij^

W?ITWTft WTW WWT^ I TTW TWWTWt WTW WfWT I W^

WT^ VWrt WTW WTWfWWT ^^WTfWTWTT I TTfwi^ W^WTWt

^ w\wf7\ I wrw w-u^i w wftrwi \hwt^ twtttt^

^^[fwTwwwTi; I a-fli^i fwwtwTÄT WITT wT^Tjf^itwwrT wrrw-

»rtwwwTT^Epit w^ftwwwfw w w^rfw i iiW ttot w<twTWTWT

\*

waiWw>(Tw: wwwfw i vwwlTfw vräSwwwsw w^Tfrrrwwrffw'sft

^fij^wifi I 5fll*0 fwwrnrw ftS^süt wtw ftw^Oi*»! wuwrrlr

ww^ ^:wt i w^wTit fwwwfft wrrfwww: i ijw t^(WW

fwwt^ wnarrW ^ fwfst^ i wfl^fwrnjwT w^t

wftrwT. ! I WT ^ ^wt ... w^ I ww: i ^ w i wt-

w^' II " TwwrrwrtwTTWTWT^ww^ ^ wwwrwtwt^

ijfTwW wtfwH T I Tnrw: wm ibt www\: wTf w^ i

TTw: ^ wTtwT^rW^ i wtfwrn ttwt tTw wftrwT tw^ wit i

irrfw www\ w»t wwrf wrph') w^rtw wftwfw i ww-

^ Tw^ wrwiTWWft fwfww wm: ftirwiwrs^ f^wT

WWh^ etc. Der Schluss lautet:

1) Cf. Vetälapaiica« ed. Uhie, I, 13/16; p. 10.

(15)

mW^T[\ ^WiTt«rt TWT ^^TT I

twWt: Ttfm TT^ iRfrnfftnTRWT n

MMi(H) weichen gleichfalls in ihrer Darstellung ab. Hier ge¬

hört der Name Dhanasn der Preundin der Frau (Rukmini) an, die

die rettende List angiebt: fTTTT TTW WTJPT TTTt Tfif WTt

TtTTt Tt: „TT T^ TT WTTfW ^sftWT TTT WTT-

Tf^r wfTT f^WT TTff; TT Ttft TT^TT TTT^". TT

Tf^T'Sft »fTT^ „T?T T^ TWT TtTT TTTTTTTT TTTT¬

TT". %5t TT^' WWW ^lUll^Wre mft MldPwwt TTfr

wf^rnft^ %i^t?ftT t^Ntt TTwt. wtt wwwtw fwTT wfw

WT^ITtWT TT^ TTTT. Tfet TTWt WWft TTIt W^ TTWT-

TTWfW TtTTft ^TTt wlt: „TTWT TTWTW WT%T TTff^,

wt TTtfW TÜ Wt^ TTfW ^Tt TlfT Wf^TTtwt

%Tt ^tWTTW Ttft WrTJW t^TW%' ^fw^ TTfT t^wt JWT

mmpf TWWTT TTW TTtW ^WfW ^WTW ^WWtwt TWWRTT

TTTTT »ffW TTTtW WtfTWif. ^ TWWTT Wrfr^ SffWrt

^WTWWtw Will WT5W »fTTTT *f: „"W TTT^" WW

TW^ft%' WtTT ^* »W»ft ^^TT^ T<t WTfWW WT^,

Tt^t ^ ^WTT TTWt TTT Wf^fW WWW ^ ftWT, wt

Wfr^lJ UTTT". [Da sprach ihre Freundin Dhanasri, die

ihren Zustand sah: ,Das Frühlingsfest ist da: in dieser Zeit willst

du deine Jugend nutzlos hingehen lassen?! Das scheint mir un¬

recht: darum verschaffe dir einigen Genuss". — Da sprach Rukmini:

„Bringe einen schönen Mann zum Liebesspiele her!" — Da schickte

Dhanasn eine Freundin hin, einen Mann herbei zu holen und

schmückte Rukmini das Haar. In diesem Augenblicke kehrte ihr

Gatte aus der Fremde heim. Da ging die Freundin Dhanasn

hinaus und sagte zu Dhanapäla: „Bleib nur einen Augenblick

draussen , bis ich wieder herauskomme ". Damit ging Dhanasri in

das Haus, schnitt Eukmifli die Locke bis auf ein kleines Ende ab,

legte sie vor dem Götterbilde nieder und führte , nachdem sie den Gott angebetet hatte, Dhanapäla in das Haus und hiess Beide zu dem

Ootte beten. Da salj er während der Andacht das Haar der Locke

(16)

Schmidt, Anmerlcungen zu dem Textus simplicior der Sukasaptati. 595

in der Nähe des Götterbildes liegen und sprach: ,Was bedeutet

das?" — Dhanasri antwortete: „Rukmini hatte ein Gelübde gethan,

dem Gotte ihre Locke zu opfem, wenn du wohlbehalten aus der

Premde heimkehren würdest: das ist heute eingelöst worden*.]

■ Erzählung 15.

Die Abhaltung des Gottesurtheiles fehlt in LOA, und das

scheint mir auch das Richtige und Ursprüngliche zu sein. Offenbar

sind in CCiPGMMjH zwei verschiedene Erzählungen in eine einzige

verschmolzen worden. Jedenfalls ist^ die Befragung des Gottes¬

urtheiles recht überflüssig, nachdem Sriyädevi den Liebhaber ent¬

lassen und mit ihrem Gatten geschlafen hat. — A schliesst:

IiTt TWT ^Tt fWlrt ^KT TT^ TWTmft I

JfT^l WrTt wr r<ifl*i«fl »jy^IRT: II

Erzählung 16.

Die Darstellung ist überall die gleiche. A schliesst mit

folgendem slöka:

IjWfWTt WiTt TWT TT Wftrw: 'JfTT I

^ftrftnTwtTTtw: ww[ tttTh: mt tttt: ii

Erzählung 17.

CCiLOPA stimmen unter einander überein : A gebraucht eben¬

falls den Ausdruck vanijarakavesadhari (Galanos O^'^fice ß-ifisvog

tpnopov) ; cf. p. X der Ausgabe. A beschreibt die List , die

Gunädhya anwendet, so : T^TaTTT TffTT TTt TTTTTt TT^ ^'35-

m^ W^ iftrfT ^>%fTT TffJlIT tttt: I TTTft TlWTmftcTT

Tt fWWTT TTWTfTTn TTT^ fTTTTT^W <ll'W*j[^<.*^8dt TW:« I

Die Handschrift schliesst mit

TTt TWT ^ iTTTn m miftf*T: mt tt^ i

WfT^FW^ WTTTTtTTT fTTT^Tft TWStf^ II

GMMjH weichen ziemlich beträchtlich davon ab: Galanos

liest: iytov ygacpixov xakafiov iv x^tgi, fitj ivox^ei' xuTaygd(fio ydg toig ögovg Tijg yr^g twv otxtwv ix ngoarctyrjg Toij ßaaikiug' . (foßrj&Etaa S" tj Ilogvoßocsxog to ovofia tov Baaikicog, difijxtv avTov dvevöxhjTOv^ xal, etg &tunetav xal i^ikiwaiv, i^eXoHaa

ixTijg iavTijg ;/£i()os ipiXhov ](gvaovv, idwgijaato avr^ xut'

idiav. — Die Maräthl-Uebersetzung lautet: f^mft

TTTSr TTWITTT m^tTT^ fTmTT Wtm ^TTtTT XITffTT:

(17)

wzf^v mff%" Tiftr »wft: „wT?jT UT «frrr 5^-

t^mff TTWi^TB^ ^flMI« ; ?ft TTTT; TTff TT Tt TTTT

fTTTTT T1"5|T". T%' TZJ^tW TtTTTTT% JtIt Tt^ TT¬

TTT. T^Ft ^j^rtW fTTTT% »f^T^ TTTSTTT TTT% T^t

%WtT T[Thff TTfT fTTT TtTT TTWlf^WT TTtT

»fTTTt „TT^ ^t^ Tt% ^T TTTtw WTTtTft ^-

TTT; tI: TTt: Ttg 'TT^ TtTT "^1^ ^TTT' T%" J^t: T

TtTT^; TTTT Tt Tt^tr TT^ T^ Tl%". TÜ "^fT

TTTPrf^' TTW TTT% TTTT iNTT. [Am andern Tage

sah Gunädhya zuMlig unterwegs , als er mit jenem Ringe am

Pinger umherspazierte und sich umschaute, die Kupplerin und sagte:

„Gestern hast du mir mit Gewalt einen Ring weggenommen; den

gieb heraus, sonst werde ich es dem König Vikrama anzeigen".

So sprach er, ehe noch die Kupplerin etwas sagen konnte. Da

führte diese aus Furcht vor Vikrama Gunädhya in ihr Haus, hiess

ihn imter vier Augen sich setzen, gab ihm einen zweiten Ring,

liess ihn denselben anerkennen und sprach: „Du hast mir zwei

Ringe genommen und in der Nacht ausserdem der Liebe gepflegt:

sei es d'rum : aber du sollst nicht wieder sagen : 'Die Hetäre hat

meinen Ring genommen'. Denn diese Behauptung bringt mich in

üblen Leumund". — Als der Brahmane das gehört hatte, ver¬

sprach er es und kehrte heim.]

Erzählung 18.

Die Darstellung ist bei Allen gleich , bis auf die Maräthl-

üeberSetzung, die etwas abweicht: hier antwortet der Dieb

nämlich: f<qidb\^ f^TTtT TT ^ flTTT ftTTT % T35TtT

TtTT^, fT 4j)l<|4| Ti%. TÜ TTTt TTT% %TTtTt fTTt-

^ fTTT TT^ T3ÖTtT TtfT%; fT TTTT TTT

TTTT Ttr Tft TtTTT Y TTTT TTW! [Wenn man

am Neumondstage Senf findet, soll man ihn am Halse befestigen:

das ist eine bekannte Praktik. So haben nun deine Diener freund¬

licher Weise den Senf an meinem Halse befestigt: aber damit

haben sie nichts Gescheidtes gethan. Denn der König denkt: der

Dieb werde so und so bestraft !] — Galanos sagt : oi avd-gwnoi rrj i'^Jis hf*-iQ^ '^'/S iogrfis ^rjnaßakfjg Siovai negl rov xagnov rijg x^igog nevrs xöxxovg oivijntog äg cpvXaxrt'igta' kyu S"iyuv

(18)

Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Qukasaptati 597

fivpiovg ToiovTovg xöxxovg negl tov kaifiöv, ti (poßovfiai; —

A: ^TfiT*WT^W%(?) wff Tt^: Aw ^iän<rw<ftr f% wvt-

f?T I WfWWTRTnt I WWti^WTWf^TfW W^ . . . ^^IlfqT

srrw: I Der ScMuss lautet:

w[ wm TWiWTÖw mmw .. wtfrm i

T^tfw: wffm w^ wrrr^frwwTwwT ii

Erzählung 19.

A zeigt einige Abweichungen gegenüber CCiLOPGMMiH. So

gewinnt Svacchandä den Kaufmann katäksakucasparsamfduväkyäir.

Als seine Prau in den Tempel will, sagt sie, sie habe drei Tage

gefastet und wolle nun wieder essen, nachdem sie den Yaksa ge¬

sehen habe, (aham dinatrayam upösitä devam namaskrtya bhöksye.)

A schUesst mit den Worten: Wm^ fWWWifWrtT* Wt^N TtW

wmw^ ynnrnr* (<uimfsi* !) TTwimr fwf^tf : i »rfwfww

^ mft" I

mwi WWI fwmmwt wfT^=w^ w^wm i

^imw wf?[m Tnft ^>4i^»*<in<wi ii

Erzählung 20.

In A geht Kelikä über den Fluss ghatämtar västräni ksiptvä.

Der Schluss lautet:

^ ^MiM wffm WTfwwrrw?[Ttwm i

WmWWt WITTWitWT TWSWT^TTWm il

Die Komödie, welche Kelikä mit ihrer Freundin zusammen

vor Bhattärikä aufführt, wird bei CCiLOAPG im Hause der Nach¬

barin gespielt, wähi-end MMjH dieselbe im Tempel der Siddhesvari

stattfinden lassen. Der Ehemann entfernt sich bei Galanos und

P beschämt. Sonst giebt es keine Abweichungen.

Erzählung 21.

Nach Galanos treibt Mandödarl mit einem anderen Kauf¬

manne (iregq) kfi7i6g{p) Unzucht; bei MMjH fehlt dieser Zug ganz.

Hier kommt die Kupplerin zufällig in das Haus der Mandödarl:

mir wwmw i[% ^zwfW "^w fmwiw fwmr %m wff:

j>m w^ w?lf^ wfiW%' wfwr wi%w; wrrwT iftT wr^

TTWTW WtfWWlf WT TTm WWW fttw". mWTW iftV WITT-

(19)

mrra fwrat. wrawnr wmft, ^nftr

<<<1<0 wnnT ftm wTj^ wi^ WTT^ tY: „ft-

fdeWl^ *<W<M wir WWf^; TÜ TTC^ TfT ^TtW tt^".

»iTTT ^wWt^T Jf«(t^O^' TTT T%' Tf : „"W «Tt Hfw%".

7»5t Tft Tffwrt *r : „T?^ TTwrm fwasTTTTTT wratr;

TTtTJ WWT firaETTT TT TT Ti^TT TtTt ^TTTT Tf%".

[Da hörte eine Kupplerin von diesem Vorfalle und dachte in ihrera

Sinne: „Diesen Pfau wird eine Schwangere gegessen haben. Wenn

ich das herausbekomme und dem Könige mittheile, wird dieser

mir gnädig sein". Darum ging sie aus, um nachzuforschen. Dabei

kam sie zufällig in das Haus der Mandödarl; und da sie sah, dass

dieselbe'schwanger sei, begann sie ihr gute Rathschläge zu geben

und sprach : „In der Zeit der Schwangerschaftsgelüste musst du

Pfauenfleisch essen: wenn du sie so befriedigst, wird es dir gute Dienste thun". — Darauf antwortete Mandödarl offenherzig: „Das habe ich bereits gegessen!" —• Jene fuhr fort: „Hier ist zutkUig

ein Pfau, dessen Auffindung Schwierigkeiten macht: aber wenn du

ihn verzehrt hast, bedeutet das für deine Leibesfrucht eine glück¬

liche Fügung".] — Die Strafe der Kupplerin besteht hier darin,

dass sie auf einen Esel gesetzt und aus der Stadt verbannt wird,

weil sie einen ehrbaren Kaufherrn verleumdet hat. ['jft ^/f<Q

TTTTTT ^l«I^K TTTt TTT ^ ff Tft ffT TTWTTTT TTTT

TTTTTT^ TTTfrrt.]

A ist am Anfange etwas ausführlicher als die anderen Texte:

V^XSi f^TTTÖ fTTTT fTTT^ TT TTf I TtT

TTTTTTT I TT ^ *i<\<Ofl<l Tf>4 TfTfTTt I TTTTTTt I

TT TT TT »tifr^ I Ttirt TfTfMt TTTH I I

TfTT TTTTTir TfTfTTfTfT ^W T?iTT^ I TT ^THt TTT

TTT TtfTTTT; TTTWTT TTTWift TTT TfTT: TfnÄTTtr: I

TTfTTTTTTT ^t I TT^ TT^T TtffTt TTT TTTfTTT I TTTt:

TT%T TTTTT <i<(t<(0 TTT ^TT TfTTfT'sft I fWT cTT TT?T-

'ftTTt TtfTTyST T^fTTT^STTTTTTT TTTSITT ^TITTT TfW^

TT^ I Ttfr Tt frfTTfTfTTfr WTTTt TTTT: I TTT T^

(20)

Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Sukasaptati. 599

TTTTw: ^twT^TwfTmfww I mfw ii^l^O WTXTTTwr tt^-

WT ^yrarrm ^f|Tr ifird'^**j«*'it^»njwTfTT i ttwt tt-

aj|i^«**ii**iT(!) ^ffTRnt *i4l<(0 Ttwi?t i nfTtw:

qrr%T fiRit mrilT mPitit«! wtt:t% <<<4<<^*4iut^ irm-

<ir<«< T wftTTT WTT^TTTfTT m^rn »t^^i: ml^tf^:

^Srnr: etc. Der Schluss lautet:

TWt TWT fWTTT^ WftRTWt matTTTT 1

fwfWIfIT TTTTFT ^ TT^ T^ W^ H

Erzählung 22.

CCiLOPA erzählen übereinstimmend, dass Södhäka das Kameel¬

fleisch isst. Galanos hat: Kai note fisTU ti)v cvvovaiav xad-'

ÖSov 'ifietvev t] fioixaX'ig fierd rov fioixov, ög xat irpaye rö

(pEQOfievov ßgiüfia ngog rov yewgyöv. 'H Sk, ävri rov ßgw-

uarog ijyaye ngög röv kavzr,g avSga fiiav xufirjXov. — MMi(H)

lassen den Ehemann mit dem blossen Gerüche des Kameelfleisches

sich begnügen. Müladeva verzehrt das Essen nicht, sondern thut

nur etwas von dem Fleische eines am Wege liegenden Kameel -

cadavers in den Korb. Als nun der Bauer diesen ötfnet , stinkt

es. Der Schluss ist dann wie bei CGi etc. — A schliesst:

TWT 'JTWtTt TT^ TTTT TffW'ft I

W^lltfw: WffWT Tisft TTTHTTTTT^ II

Erzählung 23.

Die Darstellung ist überall gleich. A ist am Anfange in den

AVorten der Freundinnen ausführlicher als CCj. In MMi(H) giebt

sich Dhürtamäyä aus für die Frau des Halälkhör im Palaste des

Königs von Padmävati. (fTTTTtT a cleaner of jakes, a sweeper

Molesworth.)

Erzählung 24.

Nach CCiLOAPG wird die Frau von ihrem Manne bei den

Haaren gepackt, als sie mit ihrem Buhlen auf dem Bette sich be¬

lindet. MMi(H) erzählen etwas anders: WflT TT^ T^T'ftW ^TT

VJ^ WtTTfT TtTt% ^TTTWWaB TTTt. T^TltTT TTWTaB

TTT ^TTTT TWTT T'^TT^ fWTTTT TTfT

^ Tfr^. TTTT T^rrt ^Wre wr TfTfff ?JTTt Tf:

4 2

(21)

„TnjT wfw TTTTTTt JtWT wrr% ; Tt ttttttt tt^ t^

»ft TtTT TTTTt ^ TT$ TT^tTTfT TTTTT ! ÄJTT tTT"

Trf^ TfTft TTTT: TTTt TTT% T'T^ Tlfll

Tt^ TratTT'il r»«^«« TTTT35 TTT »fTTTt ^: „^TTt!

TT^ TTT Ttt TTTt TT^. fT TTtTTT 1:TT

"W 3tWi TTft". TÜ ^fT TTTT35 T#' ^nft Ttf^Tt TTfT

^TT TTT Ttft ^WfT TT^ TTfTTT, TTfw TTTT^

TTf^T^T TTffTT. [In der Nacht nun ging Sajjanl an die

Thüre, Devala entgegen, den sie eingeladen hatte. Da kam Sura-

päla, als er Devala sah, plötzlich unter dem Bette hervor und

packte seine Prau an den Haaren. Da rief Sajjanl, indem sie

Devala ansah: ,Ich habe dir gesagt, dass mein Gatte über Land

gegangen ist und dass er dir das Geld geben wird, sobald er zurück

ist : trotzdem läufst du mir immer nach ! Durch Götterfügung ist

mein Mann hier: lass dir das Geld geben und gehe!" — Mit

diesen Worten drehte sie sich um und sprach zu Surapäla: ,Herr,

gieb ihm , was du ihm geben musst ; es ist nicht schön , dass er

uns immer und immer wieder die Ehre raubt". — Als Surapä|a

das hörte, liess er ihre Haarflechte los, gab Devala einige Rupien, hiess ihn gehen und freute sich sehr.] — A schliesst mit dem Slöka:

TTt T?TT Tfrrgrt frfTTTT TTTTftrt" I

♦JMIW 'ÖTTT?[T^ T^T tt: ||

Erzählung 25.

Nach A ist der Mönch nicht so unschuldig wie in den übrigen

Texten: fTfTTTfWTTT*»JÄ I TftTTTt f^^T^ ^^TTTfTTT-

TT: I TTT TTTT TTiä fTW TtWTt I TT^ TfTTf TTTTT: I

T^: I Die List , die er nun gebraucht, ist folgende : TTft

TTTW TTT^T TTT»TT(?) "Jfiffllfw^T: I T^T 7^^\ TT¬

TTTf Wrt TT^ Tt^Är: l TT^ TtWiTTt fTTTT^ fTTT^fW

T^ ittt: I

TTt^TTt ^TTtTt TWT T^TT TTfT'ft I

TTtfr: TffTTT TT^ TTTTTTTTTTTT II

MMi(H) weichen vollständig ab. Die Erzählung lautet hier:

* 2

(22)

Schmidt, Anmerlcungen ssu dem Textus simplicior der Qukasaptati. ßOl

WwT 'W^mft TlO^«ll*n fWmWTT Wfü SN TTfTT ftTTT»

Tft TfTTif^ TTTTftTTT. "^I^" Witft n^q^'4%*l %TTtTT

irrfTTWi TTTT, Tft^ Tifmr. wt%' wf wt mr ttIt

TTWT^ mr TTT. "W ^atw WTfW fWWTWTT TÄr wfTT

^fWTT^ Tt: „TTTft WfN^Wi^ TWf^' fT TTWTT T^

^rWWt fT %dlWT ^WTTWTW Tftrft". T^f WtTT IJ^

%TPT %TTtWT TT% TTt WT^fWTt, TTfT TTW TTThftT

^TT TW WWW wttwT ^wrw wwt^wiu4T wrT% wft ^Itt.

#f %WtWT ww ftwrw Ttft »fWWTTW Wittw ftWT : % WWWt

WT^ fTW TftTT TTfT WT^T TTfTTT. TtWStwt

UT5W „^Tf%' WW WfTW^ TWWt TT %TrrWTf^ TT^T^

fT TS ^JTTT" Tlf WtfW WTW ^I^KUlli. TTTfWTT.

Wwt fWWTWXTTT WTtf^'^i^ TTfW ^TTT. [Einst lebte in der

Stadt Candravatr ein Jäina Namens Siddbaksapanaka , der war sehr

crelehrt und gehörte zur Umgebung des Königs. Eines Tages kam

ein Anderer, ein atheistischer Svetämbara, dazu, der war gleich¬

falls gelehrt und gewann das ganze Volk, ja, sogar den König für

sich. Siddbaksapanaka, der das sehr bitter empfand, sprach zu den

Leuten: „Während unsre Tugendlehre lautet, man soll^unter Be¬

achtung des Brahmacarya-Gelübdes leben, geht dieser Svetämbara

zu Hetären". — Nach diesen Worten bestach er eine Hetäre und

schickte sie in das Haus des Svetämbara ; er selbst ging mit einigen

der angesehensten Männer aus dem Dorfe vor Sonnenaufgang nach

dem Hause des Svetämbara. Dieser hatte eben nackt einige

Zaubereien vollbracht, als die Hetäre eintrat, ihn bei der Hand

nahm und hinausführte. Als das die Leute sahen , riefen sie :

„Während das Gelübde der Buddhisten heiliger Wandel ist, hat

dieser da Aergerniss erregt; er ist ein Herumtreiber". — Damit jagten sie ihn zur Stadt hinaus: da war Siddbaksapanaka froh.]

Erzählung 26.

Galanos nennt als Liebhaber der Ratnädevi tig xtufir/Ttig,

(p ovoficc BaXlaßßäg, xai 6 viog avrov, (p övofia Jeßaaäg.

Als der Gatte kommt, änedtw^s tov iregov uot^ov, 6g r/v 6 naTrjg, tTiinXriTTOva« xai övtiötCovaa. — A .schliesst:

(23)

wwt TWT WTsI WTTTT WTWWfW fwfwmT I

^WTWTT TT^ WWtWWHTT^jTT y

Erzählung 27.

Die Darstellung ist überall gleich. A schliesst mit

TT^ ^iWrW WT TWT WWfWWIWWiTftTt I

TTWTTRTT WtWT WfT^WT WITT^TT II

Erzählung 28.

Der Baum ist bei LOP ein vibhitaka, bei A ein madanataru,

G nennt ihn gar nicht, MM,(H) nennen ihn bibhavi. Im All¬

gemeinen ist die Darstellung überall die gleiche ; nur bei der Aus¬

rede, welche Devikä gebraucht, zeigen MMjIIA einige Abweichungen.

A sagt: WftWTHWTWtT I WTt^TTWTW: fWWtZ %tf^ i

MMi(H) haben: WWT WWTTT Wt^ fWWT WfW ?JTmWT WWTT

Tt% WT^ fr: »tTT TTfr ijwrr ^jrsTTTrt tjw wttt

... ^tWWi^' ^TT Tt : „wt WT

WTft. IIWTW WTWtWT WT^W ^TT TTW%' *fT^ TTWTW

WW^; T%' TWWt WiftW fWWttW WTW%" ... [Da sah Pra¬

bhäkara ihren Mann auf dem Baume sitzen: er lief deshalb fort

und versteckte sich am Fusse eines Baumes Darauf

erwiderte Devikä: „Ich habe keine Schandthat begangen. Als ich

auf das Feld ging, war es unterwegs heiss; darum setzte ich mich

nur einen Augenblick hier unter den Baum. Während es sich so

verhält, willst du etwas ganz Anderes gesehen haben . . ."]

Erzählung 29.

Die Darstellung ist überall gleich. Bei A und G lässt der

Papagei die Prabhävati versprechen, dass sie nichl zu dem Buhlen

gehen will. MMi(H) erwähnen den Feuerbrand nicht, von dem

CC,ALOPG sprechen.

Erzählung 30.

A schliesst mit einem Halbsloka:

TTt TWT T^lftWit gFT TT^ wfW^T II

MMi(H) erzählen etwas anders: fWf W^NT *W5IIWT^3TWt

TTWr W %WT35 Tift ^W fWTTWt TTfW ftwt , WTW WTWWT

T trwwT w ^w fwn TWiwiTW wtw WTf^rrWwT ^wtwT

(24)

Schmidt, Anmerlcungen zu dem Textus simplicior der Sukasaptati. 603

TiTwft WT n^*iiPTM*n wwf fNü TTwr. t.d'Wld wer^^

^rr^rw wt wrifTW «rm ftm, wTmRtw arrafw wre fwm-

ft^ -„fTT f^m wtIt; wt^T wT»=rre wmmt^

^PraTT TtT?ft wt'ir wtt? mm^". ^^t wt^rt

«w^T^, mfNr, Ttg wmi fmrTtw wt^t mtmr^ Tt:

„airr% fTfrre wt Ttwwt m%T, Tft wnlf ^nwt". t%*

TtTT TTfIT fwrrrtT fTTT TT ft^ WTfTTT TTTT

?5TTT. [Einst lebten auf dem Leicbenacker Bhayauikara zwei

Pisäcas, Karatka und Vetäl.a, die batten zufällig zwei Frauen ge¬

funden, Dhümaprabhä und Meghaprabhä. Wegen dieser Frauen

entstand unter den beiden Dämonen Streit. In dem kam der

Brahmane MüladSva des Weges daher: zu dem gingen sie und

fragten ihn: „Hier sind zwei Frauen: welche kommt einem jeden

Ton uns zu? Sage es nach Gebühr". — Da sprach der Brahmane, der wahrheitsliebend . und von hohem Sinne war, aber auch einsah, dass der Fall kitzlich sei: „Jeder möge die nehmen, die ihm gerade

nach dem Herzen ist". — Auf Grund dieses Wortes wurde der

Brahmane aus den Händen der Pisäcäs befreit und ging in sein

Haus.]

Erzählung 31.

Nach ALO geht der Hase allein, bei den Uebrigen sagt er,

er sei mit noch vier Hasen aufgebrochen, aber unterwegs seien

diese von einem anderen Löwen verzehrt worden. Sonst ist die

Darstellung überall gleich.

Erzählung 32.

Bei Galanos nimmt der Kaufmann die Hälfte des Weizens

aus dem Korbe und thut ^'^vv hinein. 'Pa^ivtj antwortet nmi

der Schwiegermutter, üg neoovaiig ix rijg fiaa^äXtig tfjg nijgag xa&' odov, 6 aiTog öttaxogniadt}' xal avvayofiivov rov airov,

ifiiyf] xat xo^S- — A liest: 5% frt Tff: f^TT ^ Tfr:

TTPftTT I TTTfW f^fT?f T^ 4«<.ld4:m ^TT ^ETfTTT I

TfT fTTT^ TTT^ WTTTf I TTT: TfTTt ^ f| 3[»Tt TTt

?reT ^rfrrNtTT i ir* wr w^i^ TrftTTTT TTtm

fTTTT TTTT I

^TlrtTt WT TWT mmT Tfiir*: ttt h

4 2 *

(25)

Erzählung 33.

In A heisst es von der Rambhikä: TJTTt TT n'4<l|^fU!n*i1<;-

TWTfw^«!iivnin*iinfl*H^rff«i-«nyMrflfT: T»t trr^^ wtiRt i

MMi(H) lassen Bambhikä nichts von der sarpipl prasütä der übrigen

Texte sagen. Hier steht auch nichts davon geschrieben , dass der

eine der vier Buhlen vor Angst sein Wasser lässt. Die Katastrophe

wird vielmehr anders erzählt: 1,a<l>lla ^luH Tl% TTT

wnrat wiTTT wtwr. iwtt t meae wtr wf

TTTT Tlf TTfT TTWrt TfT^ JTWrTtTT TTtflf.

TRTf flTltw ?rf^ TT^ %og^ fTT%. TH^TT TTT-

frW ftWT, wm TtTt TTft TTTTTTT TT% fT TTT ^TTW

ftTTT TtT TT^W TT#NlTTt T^ ^TtW^ft. Tt TTät T^

TTT^ TTWt, TTTTT T TTT35 T% tT^^ Ttrt^

TftT TfT T35T% TTfT TT^ TTT% TTTT 5f%. [In dem

fing der Kaufmann an zu blasen , da sein Milchreis heiss war : da

dachte der Zimmermann und Tarala, es wäre eine Schlange da.

Deshalb erhoben sie sich und hielten ihre Speiseplatte über den

Kopf. Dabei stiessen sie mit den Schüsseln an das obere Stock¬

werk, wodurch der Bambus erschüttert wurde. Der General, der

sich darüber befand, dachte, es sei Jemand gekommen, um ihn zu

fassen. In dieser Meinung rief er Hüfe und sprang in den Stock

hinab. Da dachten die drei, Kaufmann, Zimmermann und Taraja,

das Stockwerk beginne einzustürzen, sprangen von demselben hinaus

und entflohen ; und alle vier eilten nach Hause.] — A schliesst

mit dem Halbsloka;

TTf TWT fTTTTTTt TfTT TT^ TTTTTft II

Erzählung 34.

A gebraucht ebenso wie 00^ das Wort TTTWt im Sinne von

T^. Verschiedenheiten in der Darstellung flnden sich nicht.

Erzählung 35.

Bei Galanos geht der Kaufmann eig irigav xwfitjv, 'iv&a

r^yogaae fisyciktjv noaoTtjTa or/adfiov nag' kfinogov, (ie&' ov (fiXittv knoiT^ßato. Mera Ss ravra (pikiav knoitjaaro xaijiera

r)/g rov kfinogov yvvaixog, tj xat iyagiaaro iva SaxrvXiov.

Bei dem Händler verlangt er dann noch eine eben so grosse Menge

Sesam, Sioc rov aggaßüva, öv kSoixa ngoregov.

h 2 *

(26)

Schmidt, Anmericungen m dem Textns simplicior der Qukasaptati. 605

Erzählung 36.

Die Darstellung ist überall gleich. A hat ebenfalls das Wort TTWTY im Sinne von Frass, Futter, verächtlich von gewöhnlicher Speise gesagt.

Erzählung 37.

MMi(H) geben die Erzäblung in etwas anderer Form als

CCiLOPA. (G hat sie gar nicht !) Hier ist nämlich die Frau der

rettende Engel , nicht der Knecht. Diesem trägt die Frau seines

Herm, nicht die Tochter, Namens LäAgall, Essen. 'trTT ftlTW"

ffü xjTff^ A «rreff Tiwreh%" vjwf w^msr^

rf^ Tipi fprrwt Tf: „^Ttn trt TirffT Tiffr: Ttg

*%■ jff TTfr Ti^tT". Tt fl'S<mH<;n TTTT »füITTT

Tt: „TTTT Tf TTTTT TTfT ^TT^ TTT TTT^T* TTfT T^

xnftr t\5t TfeT tttt; Tift ttwit tttt tttt TTff; g.

TTWt TTtr Ttr". "^^ fTTT7ft%* fTTTT WiTT Tt:

„TT TTTTT% WiTff%' TTTT ftT TT^, %f TTTTT TTT

^Wr? TTTTT TfTTTTTfTTTt "^fWi^' "W TTW". TÜ TT¬

TT TTTT »Ntt. [Da sah es Sirapati, als Längall, die ihn gewahr

wurde, zomig zu Tarpanasäll sprach: ,Du hast auf dem Felde

nicht gepflügt, das werde ich meinem Manne erzählen". — Darauf antwortete Tarpapasäll, der sie verstand: ,Ich soll den Pflug führen

und auf dem Felde wirthschaften und deinem Mann die Hälfte

abgeben ; dieses Verhältniss passt mir nicht mehr. Das sage nur

deinem Manne". — Als Sirapati das hörte, dachte er: „Diese

Beiden zanken sich : aber wo ist da etwas von Liebesgenuss ? Was

ich also betrefi's der Unzucht gehört habe, ist unwahr". — In dieser Ueberzeugung ging er heim.]

Erzählung 38.

Bei A geht der Brahmane fJTTTfTTJ'^. Galanos lässt

ihn zu dem Kaufmann sagen: „^ yvvi^ aov, i'q)i], irvrfis fte ävi-

Xmg did tovtov tov QonäXov, xctl ßi^ tov iuov SaxTvliov

üaßsv". — MMi(H) haben folgendermassen: fT TT^TT TTT Tt

TtfWT »f^ TT^ TtTTt TTTWi% fTHTtT ftTt Tt T^

^sftW ^T^ TTfT TTTt ^ TTff; fT T^ Tt TTT?"

[Da ich diesen Bettfuss abgebrochen habe , hat mir deine Frau

Bd. XLVIII. 40

(27)

meinen Ring weggenommen, der sicii zu meinen Häupten in dem

Geldbeutel befand und will ihn nun nicht wieder hergeben: ist

das recht?«]

Erzählung 39.

Die Darstellung ist im Allgemeinen überall gleich. A hat

eine Lücke : es heisst hier nach dem slöka fW^T'Wft' : T^ T

JTRTWVfr ttt: TTfmraf <T<^: etc. Bei MMi(H) geht der

Kaufmann aus eignem Antriebe zu Bhüdara, um sein Kind zurück¬

zufordern, ohne dass ihm von dem Nachbar (wie in CCi) verrathen

ist, wer seinen Sohn geraubt hat.

Erzählung 40.

Ueberall übereinstimmend erzählt. A schliesst mit dem slöka :

wt ^^Twr»rr «tfui+M-^t twt^tt i

^MTW wffm Tnft WtfH^^wtnTT II

Erzählung 41.

Galanos beschreibt die Heilung der Königstochter folgender¬

massen: i'QQccvev ijSüüQ, xal i(pvat]as, xal aXka Toiavra 'idia

(paQfiaxiwv kriXtcsiv, vnoxpi&VQi^wv xai ftsra ravta ävsrf^&sy- iaro fteyaXocpoJvoog xai inixQoxccSrjv ^mj noXXd Svacp&syxra xai äai'ifiavra. 'Ex di roiovrtov ßagßagacpwviuv xai ceXkoxoroov

inwv t^exdyxaaev e'ig (niya t] ßaaiXixij xoqij xrX. — A hat:

»f^t^wt TTTTTwt t^*rr^TWT: ttt: i tttt ^ ttwt Tfrrt

f'Tni^: I TtTT fi|iffl*IW TTTTT Tt^JJTT^: T^ I TT

TTT*% »tTTT^ TWT TTTg^ TTITT TTT TTTT fTT-

T^l^ wt TTTfr I Tfr ^WT TTTt f^: I TTTT, I Tf TTT

grt frffrt Tft^ i T'STiTT'^t: WiTTT:s^ i Trrrmftii

TTTt TTTT^: I ftTt^ »tt^ TTfT I T^ TfT^ TTTTTt T

TTfT TfTn:T I TTt ^ TTTTt TftTfT I JfitT TTf I

»nn%T TTT I Tf^ T TTfr Tt I 'JT ^ T^ T fTTt

^ TtW T %f^ TT^^T f^^ f^tf TTT I 3Tt »tT: I

^ isTTi I T? T? HT^ I TTfTT TTT^ I TTT^ ^sTT^ I

^f^tn ^TfT n <\ TTTTntf TT 1 TIfTtf I TtTTfrf^-

ftTTtf I ^äf^U WTfT I etc.

(28)

Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior iler Sukasaptati. 607

MMi(H) haben: WT^T TTTT^Trwf ITmT^T «fTT

TTTT ft<TT, Wrrwt WiTT W^WTfWTT; «ftT TFTTTT

^ ^ ?3TTT. ^TTT wftwmT TTTT^ ^T^ f^ra-

f^t : „WiTT Tt wt TTtr Wn^ ^ft^ TftT". TT "f

TT ^$TT TTW% TWtw fTtlf^^. "W wt^ ^T

TTTTft »fTT TTfr WiTT WT^ fwinTTTTT ^^T TT% *f^

^rtfTwIr. Wwt wft ttttttt ?t^ t^ ^ratwT

^^aTZTW T^ %TT TTfr wftTT TTff^. ^^t wt T^-

Tft^ TTW TT% TT WT15T TT^t «tTTwt T^T^ ^T Wfz-

TTT'St Wt^rf^ WtfTTT. "W TT^ T^TTfWTT fWWIT ft^

fWrt etc. [Einst lebte in der Stadt Pancapüra der König Satru¬

mardana, dessen Tochter Madanalatika bekam die Liebeskrankheit,

wobei ihr Hals entzündet wurde. Da liess der König zu ihrer

Heüung durch einen Arzt unter Trommelschall bekannt machen:

,Wer meine Tochter wieder herstellt, den werde ich reich machen".

— Das hörte eine Prau und theilte es ihrem Manne mit. Dieser

ging, als er das gehört hatte, in den Königspalast, sah sich das

Mädchen an und sprach: „Das ist eine Heimsuchung durch einen

Pisäca". — Darauf zog er zu ihrer Heilung unter Zaubersprüchen einen Kreis, machte viele andächtige Ceremonien und beobachtete.

Da er nun sah, dass sie von Liebesleid gequält sei, sprach er eine

Zeit lang laut unsinniges Zeug von Beschwörungen. Als Madana-

latikä das sah, erstaunte sie und lachte etc.]

Erzählung 42.

Die Darstellung ist überall gleich. Bei MMi(H) wird nur

gesagt, dass Kalahapriyä einst mit ihrem Manne Streit hatte (TI%

TTWt WrftTftTT WiTf T*^). Von einer besonders stark aus¬

geprägten Zanksucht ist keine Rede.

Erzählung 43.

MMi(H) erwähnen nichts davon, dass der Tiger den Schakal

an seinem Halse festbindet. — Galanos liest: „AljTt] rj Beayoa-

fiagt) 'ix yt tov ifioii ovofiarog (poßtiTUf ö&ep äv Tv^rig nahv

avTijg, pvrja&tjTi tov ifiov ovo/u-aTog'. — „Ei oürwg ^^^i,

elnev i) Tiypig, fxive fier' iuov". Kai 6 xvvöXvxog 'itprj-

,'EneiSri ovTwg aoi ^do^ev, (le SeSefievov negi tov Xat/iov,

Xtti ßaSi^e raxitog*.

40*

(29)

Erzählung 44.

Die Darstellung ist überall gleich , MMi(H) sind sehr knapp :

TTET ^ wmf TrfTwr% wwfi ittt

Itst Tim^ fwrfr^ ^"r „fw^ fmfrw?" Wttt iNt

»fTTTT Tf: „ft TTTTTft Tt^t TT^, f TTTT TT¬

TT. fTÄf TTTT TTTTTT^ TtfT^ ffW, TfT TJ^ TTT^*-

T^ TTT TtT^; TTff TT TTT TTT TTTTt ftTt'. TT¬

TTTTt TT^tT TT^T ^ tIt f^Tild TTTT fT^". "%*

TTTT^ TTT Wi^T TtftTf^ TtfTTT. [Als der Tiger

weit weg geflohen war und Halt machte, da lachte der Schakal.

Der Tiger fragte: „Warum lachst du?" — Der Schakal antwortete:

„Ich habe eingesehen, dass diese Vyäghramäri ein gewaltiges Scheusal

ist. Während sie mich verschlingen wollte, bin ich durch deine

Gnade am Leben geblieben; ohne das hätte ich heute den Tod

gefunden. Indem ich nun im Herzen dachte, wie Vy^äghramärl

(weit) hinter mir sich befindet, musste ich lachen". — Als der Tiger das hörte, liess er den Schakal erfreut laufen.]

Erzählung 45.

A hat ebenfalls wie CCiLO die fiinf Arten von Hetären: Bei

der Erwähnung des Wortes ganikä fragt Prabhävati: TT ^fft^lft

TfTTT ^3TI^ I TTTf ^ TfT: TfT I %T xiT I TfTTT

fTTTfrrf ^TPrffTT T^frfTTT (so!) ^TftTT %fT TFTTT-

^TT TWfr I MMjH erzählen die Geschichte, im Einzelnen ab¬

weichend, so: .... 7f^' TTfT ftrf , fHW UT TTfTTT-

TTae TfabT TffTT TT%T T%" ^TT TITT TTT% Tff Tt-

TTfT TTfr TfTTT WiTf #: „TTT TT^TÖf

TTUT TTTTT ?JTTT TT Tflf 3[T TT% TTTT Tg^lSl TTTT

^tr, TTff TT T?JT TffTT ^T!T TJTTT TTT TffT. TT-

T:TT35 »fT^f TfSZ T^ Wrftrf j Tt ?3TTT *fU!^ TIJT

TTTTT UTTT". ttt fTTT WtTT TffT T Tt^

fvt TfT TTT »iTt. ?t5t T^^rrfr fWTTT

(30)

Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Oukaeaptati. 609

^rtf'rTf^ Tf: „TwrNf'hn: ftwasT^ fTTwr ^W^"

TTR*sIT TTTTT. *fT% 'ff irm:Tr35 ?JTTT TT-

^psrre TTtr TTrrfr". ttt frrr wirr. Wtt TenflW fii-

fTTTT TfT ^fZTTTftTT T55[ WiTT. Tf l[Wi% tff-

^rrtTT ^W TfZTTff TTT:TT35 UTTT Tlf

41191 U|I-<(T fWTT T^ TT^T TTTfTTT. TTfTT TTfT

TTfTt, Tf Tzfr 13TTTTT TfT TftÄ Tlf TTTITT fT¬

TTT ^T^ TIM 'sTTTf TTfrrf , TTfT TTT:TTa5 ffrtT TT¬

TTT TfTT ^#TngT TTijTT JW( IJTTT. [Dort lebte

eine Hetäre : als diese gehört hatte , dass der Brahmane sechszehn

Goldstücke besässe, lud sie ihn ein, fühi-te ihn in ihr Haus und

traf folgende Verabredimg: „Wenn ich heute im Verlaufe der

vollen Nacht überwunden werde, vnll ich dir den vierten Theil

von dem Gelde geben, was ich besitze; im anderen Falle vnll ich

deine Goldstücke haben und dich zu meinem Diener machen. Der

Hahn zeigt durch Krähen den Anbruch des Tages an : sobald dieser

Laut erschallt, bist du besiegt". — So ward es beschlossen; und indem sie ihm nun Betel reichte, gingen unter Unterhaltungen zwei

Nachtwachen vorüber. Da begab sich die Hetäre zu ihrer Freundin

und sagte zu ihr: „Nach Mitternacht steige auf den Feigenbaum

und krähe wie ein Hahn: dann werde ich sagen, der Tag sei an¬

gebrochen und werde den Brahmanen hinauswerfen". — Nach

dieser Verabredung stieg die Kupplerin auf den Feigenbaum und

krähte wie ein Hahn. Da sprach die Hetäre , kurze Zeit nach

Beginn des Liebesgenusses: „Jetzt ist der Tag angebrochen". Damit

warf sie den Brahmanen unter verächtlichen Ausrufen hinaus. Als

der Brahmane draussen sich umsah, merkte er, dass die Kupplerin

auf dem Baume sass und den Hahnenschrei ausgestossen hatte. Da

traf er sie mit einem Steine so, dass sie auf die Erde hinabstürzte ;

und als es Tag geworden war, zeigte er es dem Könige an und

nahm von der Hetäre den vierten Theü ihres Geldes.]

Erzählung 46.

Galanos erwähnt nichts von der Wamung, die der Dämon

an den Brahmanen (KsaaaßaU) richtet. Auch der Schluss ist

abweichend: nolXa äs 'iSia Ttöv q>agfiaxswv noiriOavTOS, xai

trtqaavTog, ro Saifioviov ovx i^r/k&sv ix rtje xögijg. 'IStov S* 6

Bgayfiav, wg oix ä?^kws nwg i^sgyerai ro Saifiöviov, i^sqxiü-

vtjasv „'Ev ovöfiaTi rijg Kagayagäg ^sAi^e!" To Si Saifio¬

viov tlnsv „'Iöov i^igyofiai'^ xai evd-iug i^^k&sv. — In A

(31)

spricht der Dämon ebenfalls keine Warnung aus. — MMi(H) haben:

WT Wratn fT WTfPSr TTTtr »tTT TTfW TtTTT Tf : „?ft

^arrr «fcRcTf". tt Tt^r TiT<*^*jTtT ^tt TTfr Ttft

»hf fTTT TTfrrt; rt t?w^t tttt^ ^rr ^rrrt.

TT TTfITTT TT^lT TT^W T WT ff ^^^ft TTTT TtW

f^^ff ; Tt ^^TT TTfIT ?JTTT. [In dem kam der Brahmane

in die Stadt und sprach: „Ich will ein Mittel anwenden". —

Damit ging er zu der Königstochter, und nachdem er einige Zauber¬

formeln gesprochen hatte, wurde sie des Dämons ledig und im Nu

gesund. Der König Madana aber gab dem Brahmanen beides, die

Königstochter und den vierten Theil des Reiches; der Brahmane

nahm es an und war erfreut.]

Erzählung 47.

A erzählt vrie folgt: TTTTHrfT: ^IJT: TTT TTTW^ ^

T^ TT^ I TTtT^ ^ ^W TJ^TTcffrt^ TT^ TTt¬

TTT t^tttt: frriwTT ^irf Ttf^ Ttfrr^Tn; i

TTfTTfSR^ftj Tfrt ^HT TWT T^TTTW?NfrTTT< THjOt*^

TWT TTTT ITTTt ^TfTTff^ %1TTTTTTTTT lc^l^^<<l*^l^H |

tfhjTTt TTTT T^: 1 %T TTTT fTTTT^: TTWfTWT iff-

TTTf^wrft ^frr: TwnfTTT itt^t ttwtt i TTTT^irm:

TTt TTfftTTtTTTft I TT; ^ WIW^ TtfTT T'Sg^ JlgJ

Tl^^^^^grTT I TTT Tf TfT(TT)T^ I T[Wi^TT«i

Tffff CO I TtTT Tf^ TtfTTtfr T^T TT3ITT TT I T f|[Tt

jH TW fWiTfr T ^f^ Tft T fr^TT T\t I TT ^ TfT-

Tfr I TWi: I fsS TT TTfr I TTTTTt I ^TT

TTT TT TTfr TWiTT I %S TTfT TT I T TTTITfT I TTi: |

^T ^ 1 fTTWiTTTT;(V) I Tfi; Tjit TT TWT TTTTfrfT^T-

TTT I TT<K TT treTTTC WITTTT TtTT TTTTTT" I

Galanos hat: 'Eit?.&6v ixEi&ev ixstvo zo daifioviov, ijk&tv tii KttovaßaT)]v tr,v nöhv, xai tlaiih&tv tig t)]v Baatkiaaav,

(32)

Schmidt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Qukasaptati. ßll

■fj TjV äSeXcpTj TOV naTQog 'tov nQouQtjfnkvov MaSceva, xai üvo-

fia^STO ^ovXoGttva. QXißofiivt] Sk Xiav ino toy Saifiovog tj

BaaiXiaaa , axkXsTQOv kykvETO. '0 Sk BaaiXeiig , <p ovojia 2a-

TQOvyyvag , fieTsnifiipaTO nagd tov BaaiXiwg MaSceva röv

knaoiSov Ksaaceßav äg nagaxXrj&eig xai vno MaSäva xai vnd

rijg iavTov yvvaixog, nagtykvtTO üg rfjv KagvaßaTijv ngog

%YjV SaifiovoXtjnTov BaaiXiaaav. 'Sig S' slSsv uvtov to Sai¬

fioviov, elnev öveiSiaTixwg xai dneiXrjTixwg- „'Agxei, oti äna^

ivevaa eig to ßovXrjfid aov vvv Sk ngoae^e, xai givXatTe

aeavTov". xtX.

MMi(H) weichen bedeutend ab. Die Maräthi-Uebersetzung

sei hier mitgetheilt : fft TTTTITT^fW ITtfITTTT WJWW <IM*«*IT

TTfT Tr%. tIt TTTf tt: TfirrrrfW ^wrr

<|ii<Mffn TTfTTT fTTTT ^T^ ^TT. ^ TTTf^f ITfTTT

TfTT Trafr^. TTT% TTWtr TtfrTTTT iffT TTfT

WilTTTTTT TT%T TTTTW ^ TTTT ^TT ^TTTT. tTT

^Unr^T TTTTJ^TTfT TT^ TTTT; TT TWTTTTtW Tf3T

^ITTTT T4i«*M Taefr^; TTfr T^TTTTT^ WiT-

TTTt% TTfr flH^q' TT^fT TffTTT #: „U?h^db «TT T^'

^fri%'; TTTf wf TTT% TT^HTTT ^TTfT WTI TTfft';

TTt TTtT %TTT TT Tf ^WTT TTff"- T'Ir TtfTT%'.

TTTT TWi^ ^tmr^T TagT »iTT TTTT TTTTT WiTTTTTTTTff^

TT^TT iTf Sfif: „TTTT TTT TTf^". %5f Tf Tf¬

TTTT ^■: „Tf TTTTTT TfHTT Tt TTTT ? WfT TT

TT*If ^TTT T^ TTfTT, TT: WiTTTT TTff". WtT TT-

^irtff TT^ WiTTTTTTWTffr TTTTff TTf^UTT.

TTTTTTTWTffW fTTTT T^TTT TTTWt% Tfaff ftTTT

TTTTTT fTTTT TTTfT TffTTf%' #: „T^ TFTTTT ! TT^

^ TTTTTTT T?JT T TT?JT ifTT TffT TT^ Tff TTTf

Tl% etc. [Dieser Brahmane, Santa mit Namen, der Gatte der

Kärägarä, lebte glücklich, nachdem er die Königstochter gewonnen

(33)

hatte. Nun ging der Brahmaräl^sasa hin und machte die Königin Sulocanä besessen. Da schickte der König Botschaft an Satrughna:

der suchte in seinem Reiche nach einem Beschwörer, fand ihn in

dem Teufelsaustreiber Namens Keäava und kam selbst mit diesem.

Darauf ging Kesavaäarman zu der Königin und setzte sich : jener

Brahmaräksasa aber machte gewaltigen Lärm, setzte Kesava in

Furcht und jagte ihn in die Flucht. Der Brahmaräksasa kam nun

unsichtbar zu dem Gräften der Kärägarä und sprach : „Einmal habe

ich auf dich gehört ; von nun an aber halte dich ruhig und erfreue

dich an deinem Reiche; kommst du mir in den Weg, dann werde

ich nicht hören". — So sprach er. Inzwischen war nun Kesava-

Äarman geflohen. Da liess der König den G-atten der Kärägarä

bitten , er selbst möge die Frau retten. Da sprach dieser : „Wie

lange noch soll ich immer wieder einen dämonischen Anfall heilen?

Jetzt will ich noch einmal ein Mittel versuchen: doch später lasse

ich mich nicht mehr darauf ein". — Damit waren Alle einver¬

standen und fährten den Gatten der Kärägarä in den Palast. Da

dachte er: „Der Brahmaräksasa ist in dem Leibe der Königin'

und sagte ihr daher in das Ohr: „Ach, Brahmaräksasa, meine Prau

Kärägarä ist auf der Suche nach dir und mir in mein Haus hier

gekommen" etc.J

Erzählung 48.

Die Darstellung ist überall übereinstimmend. Bei Galanos

ist der Fürst, der die beiden Pferde schickt, eig Si ng BaoiXevg

Tijg xwgag KagüXag. — A giebt ein sehr ausführliches Ver¬

zeichniss der Künste und Wissenschaften, auf die sich der Minister versteht.

Erzählung 49.

Bei A ist es ^^Wll'Jlt wftwfTT:, der den Stab schickt. Nach

der Maräthl-Uebersetzung bindet der Minister in die Mitte

des Stabes einen kleinen Stein, ehe er ihn zur Prüfung in das

Wasser wirft: Ttjt TIW fWTTT TTT TltT ^ft TT^

fiT% TUWPff IIT TfTT TTTTT TtVW ^3^TtT Ttf^ etc.

[Da überlegte er selbst, nahm diesen Stab, band in der Mitte einen kleinen Stein fest und warf ihn in das Wasser.]

Erzählung 50.

Die Darstellung ist überall gleich: für A lässt sich betreffs des Schlusses nichts mittheilen, da diese Handschrift hier abbricht.

Erzählung 51.

MM[i(H) erzählen etwas abweichend: fTf TTHTT TT^t^-

TTTf T7^3ft TTITT fTS TTfT ftTT, rft IJ^J f^Tt TIT%

(34)

Schmidt, Anmerkungen su dem Textus simplicior der Sukasaptati. 613

TTTTT T^ TT^ TTT ftTT. TÜ TTTf TTiTITT TtT TT%.

3t TTTf TT ^TfT TftTT% T^ TtT TSgT 5t%. »rtT^

JfTWW ^^fff TTTtTt TTTT ftTT , TTTT TSB^TT etc.

[Einst lebte in der Stadt Casmäkara ein ausgezeicbneter, die vier

Veden kennender Brahmane: der begab sich zu Wagen auf die

Wallfahrt. Da erschienen unterwegs plötzlich Räuber, und alle

flohen mit ihren Wagen hierin und dorthin. Ein Brahmane aber,

Gängalin, war mit seinem Verwandten zu Fuss mitgegangen: der

konnte also nicht fliehen.] Am Sclilusse heisst es dann: Tfet TT-

StTTTT Ttr T^ ^TT TT TtT TTTT TtTt% T^IT^

Udg^ ^1%. [Da dachten die Eäuber, es folgten noch viele Leute:

da flohen sie aus Furcht vor denselben.]

Erzählung 52.

Bei Galanos bleibt der Kaufmann einen Augenblick zurück

inl ngocpaaei iniaxivijg rwv tvoxXovvtiüv. Bei MMi(H) ' sagt

der Kaufmann: „TTWT TTTtr TTTfr TPft" fTT%% ftrt,

fTTTTt". [Als ich in der Nacht nach der letzten

Tagereise geschlafen, habe ich dort die Perlen vergessen.] Der

Schluss lautet hier : „ . . . TTTT^ TTff f^ ^TfT TTTftTT

TTTTt". TÜ Tt^ TtsfTT f^ TTfT tTTTT ^

UTTT ; TWrrtT TtNiT ^T^TTT^ ftlTTTT Tt%* WTT TlfT

TtTTW TrafrW: ^5t TTTff ftWIT iftT TT^ fr^ TT¬

TTT ^rf ?JTTt. [„...Nimm von mir vier Perlen imd

treibe dann mit mir das Liebesspiel'. — Damit holte er aus der

Hüfte die Perlen heraus und gab sie ihr. In dem liess Buddhi-

sägara nach vorher getroffener Verabredung sie eilig herausrufen:

da eüte sie erschrocken hinaus und gab ihrem Vater die Perlen.]

In MMi(H) folgt hierauf als 53. Erzählung die erste der

ihnen allein angehörenden Geschichten. Sie lautet wie folgt:

T^TSTTt T^% Tfft T^TZ TTTT%3TTf ftfT TTÜ

TTfT ftTT, TTTTt ^ TTWTT#IZ Tt. TÜ TTTt

T[Wt TTTt ftfT T^ T^ fTWiTITT TT^T "^ITT ftTT. 1[T%

^#fÜ TTfWT TT^ WTTTftTT Tf^ T^ TTT^.

ftfT Tff f TrarT TTWT Tl^ fTTT »fTTTt Tt:

(35)

„WTwV! *i<ffdf <^ trnft TTWTwraffrt »iW ftW; W t^r

»t1%' t^ w^W wn%; Ji Twf%*; fwrw ^rrrr

^TfT Tltwr". f TWST T^ üt ^ TtTTT TtTTTtT T^tw

»Nrr. TT^tr f^ ttt ti%t TTfT f^^^i ; ftfT ttttt

TT%' T^ TTft TT TT3fT Tft TTTT. [Einst lebte in dem

Dorfe Carmakata an dem Ufer der CarmanvatI ein Schuhmacher

Namens Höhä, dessen Frau Devikä war lüstern nach fremden

Männern. Eines Tages nun, als der Schuhmacher Höhä ausgegangen

war, um Felle zu kaufen, holte die Frau einen fremden Mann und

begann mit ihm das Liebesspiel zu treiben. In dem kam Höhä

nach Hause zurück. Als sie das sah, ging sie hinaus und sprach:

,Hen-, als ich Wasser aus dem Flusse zu holen gegangen war, war

ein grosses Fell in das Wasser gefallen ; das hole schneU ; wenn du

zögerst, wird ein Anderer es nehmen". — Als der Dummkopf von

Schuhmacher das gehört hatte, ging er voller Habgier nach dem

Flusse. Inzwischen liess sie den Buhlen hinaus. Als der Schuh¬

macher Höhä sah, dass kein Fell da war, ging er heim.]

Erzählung 53.

Diese Erzählung , die nach ihrer ganzen Anlage der eben aus

MMj mitgetheilten gleicht, fehlt bei Galanos.

Erzählung 54.

Bei Galanos trägt der König dem Boten auf: ^Ey^dgianv

TOVTO TO Swgov rqä ßaniksl Trjg X'^P^? "Ayxccg'^. — Die Ma¬

rätbi-Uebersetzung lässt den König Nachts, als er allein ist,

das Kästchen mit der Asche aus Neugier öffnen. In heftigem

Zorne lässt er dann, sobald es Morgen geworden ist, Visnusarman

kommen etc.

Erzählung 55.

MMi(H) erzählen abweichend von CCiLO folgendermassen:

TtT täti TTTt TtTT TTffT TTfT ftTT, wt^ TTTTTT"

WTfT Tt^ fTTT ^TTT. WTT Tt f^ÄTT TT^TTT^T, ^^f

TTfPff *f^ TTTTT Tt : „TTTT TTal ^tr". T%* ftTTf

T^ fl[TT TT 11% f^Tlff TfTTTTfr fTT Tf^TT.

WT TTTtr TTTTfTTTtr TT ^TTT. TÜ ^fT TTffT Tf¬

TTTTT TTIt tttt TTfr fTTTT „fT TtTTT

TT«*^ Ttft TtZTT ^1%' THlf TÜ fTW ftTT TÜ;

(36)

Schnudt, Anmerkungen zu dem Textus simplicior der Sukasaptati. 615

aiT^M 'ft ^ ft#f %T Wlfi. TTflf TTTTTt TtS

^rtTTt TTTfr TTTT TT^ ; WTT Ttrt T»ft TTTTTT

VJWJ fTTTT TTTTT". TÜ ftfr^T^T TTTTfTTTft TNtT

t^TTtrt TtTTTTT ^T^ TT^^ TTTTTTFT TTTfTTT; TTfT

STTWr TTTT »tTT. [Einst lebte in dem Dorfe CarmakOta der

Brabmane Sridbara, der kaufte von einem Scbuhmacher ein Paar

Schuhe. Nun wollte dieser sein Geld haben: da sprach der Brah¬

mane: „Ich werde dir Buchweizen geben". — Darüber verging

eine geraume Zeit. Eines Tages aber fasste ihn der Schuhmacher

bei der Hand: in dem war dem Schulzen ein Sohn geboren worden:

der Brahmane, der das gehört hatte, fasste den Schuhmacher, ging

hinaus und rief: „Dieser kommt beständig zu mir und sagt, ich

solle ihm etwas zu essen geben. Da gab ich ihm etwas , aber er

nahm es nicht. Jetzt bringt er betrügerische Reden vor und hat

mich angepackt: darum möge irgend ein Einflussreicher das prüfen".

— Als er so gesprochen hatte , warfen die Diener des Schulzen

den Schuhmacher mit Steinen und stiessen ihn aus dem Dorfe;

der Brahmane aber ging heim.]

Erzählung 56.

Galanos liest: H&tTO to rpsoöfievov dgyvgiov ngog t^

gi^Tj SivSgov Bäta, Xi^ag xal ygäipag ravta' ,!ß &ei 'Id'^a,

roaovrov 'iXaßov kx rov bcfuXofiivov aoi''. — MMi(H) sind in

ihrer Darstellung recht humorvoll: T^ ^T ^TTT^ %TT TTTT

fTTTT Tjas wwit ^TTTTtT WWt TTffTT TTfr »it-

ftfrTT : „% t^T ! "W JW TTTT Tf5i%' TT% ; wf^ ".

TÜ TtfTTT TTfr fTTTTtr TT^ <l<sif'T TTTTTT TT^

TTTTT. WT ^3ot TtTtft ^TT^ JW Tlf TÜ »fS^

»T*l<aiK T^ »t^. 'tTT TTrt TTT ^TTT TT^

J^ TTTTTae atTT. TT^ ^Tft fTTTT TTTTT.

[Er legte alles Geld vor dem Gotte nieder, nahm selbst ein Stück

Kauri in die Hand, trat vor den Gott und rief laut: „Gott, dieses

Geld habe ich für dich zusammengebracht: nimm es". — Mit

diesen Worten zeigte er das Stück Kauri in seiner Hand und betete

immer wieder. Da sprachen die Bäuber: „Das Geld gehört dem

Gotte"; beteten an und entfemten sich. Da gab der Kaufmann

dem Gotte das Stück Kauri; nahm das Geld und ging nach Hause.

Als der Gott das sah, erstaunte sogar er.]

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