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IMT Nuremberg Archives

(2)

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I n

h

a

l

tsverzeichnis

2. enten-Buch des Verteidigers Dr. Dr.Otto N e l t

fuer den Angeklagten Feldmarschall a,D,Wilhelm Keitel

(3)

H0720 -0003

Inhaltsver z e i c h n i s

(2. Dokumenten - Buch des Verteldigers Dr.Dr.Otto Nelte) (des Angeklagten Feldmarschall a,D,W,K e i e 1 )

Eidesstattliche Darlegungen des Angeklagten Feldmarschall a.D. Wilhelm Keitel:

1 .) Das Problem der Koordinierung in Staat und Wehrmacht.

2 .) Oberkommando der Wehrmacht und General- stab.

3 .) Die Bef ehlsverhaeltnisse 1m Osten (mit Diagramm)

4 .) Das Wirtschafts-Ruestungs-Amt im OKW, 5 .) Der Einfluss dur SS-Organisation auf

die Kriegsfuehrung

6 .) Entwicklung der Arbeitsverhaeltnisse in Frankreich 1940-1945 und die militaerischen

Zusetaendigkeiten,

I

(4)
(5)

(2. D o k umenten-Buch)

(Dr„Dr,otto N e l t e) 1.

Das Problem der Kordinierung in Staat und Wehrmaht

enwunaoomeoe ccpoe@e■■■■Mi —

(6)

-0006

Das Problem der Koordinlerung in Staat und Wehrmacht,

I .) Vorbemerkung: Es ist zu unterscheiden zwischen Fuehrung und Verwaltung.

Der Staat wurde

politlsch

gefuehrt durch

den

Fuehrer

mit der

Partei

(als

politische

Willensbildung des

Volkes) „verv

durch

die obers ten Reichsbehoerden und

Ministerien,

Die Wehrmacht wurde gefuehrt

durch

operative, taktische

und

in

begrenztem

Umfange

such organisatorische

Befehle,sie

wurde

yer-

waltet durch das

Kriegsmlnisterium,nach

d essen Aufloesung durci das

OKW

als

der,die

weitgehend

delegierten

Selbstverwaltungen

der Wehrmachtteile,gemeinsam

leitenden Ministerialinstanz.

Fuer den Staat war

der Ched der

Reichskanzlei, fuer

die We hrmacht der

Chef OKW

die zusammenfassende,einheitlich ausrichter de d.h. koordiniere:

de Stelle.

Das

OKW repraesentierte administrativ die gesamte

Wehrmacht

als

obers te Reichsbehoerde

und gehoerte

somit auch

in

den Krei der

Ministerien und des

Staatapparates,die

durch den Chef der Reichskanzlei zusammengefasst wurde©. (Mit

Zeichnung xkx

des

Chef

OKW

soweit die

Wehrmacht berwhrt wurde.)

II

.)

Fuer den

Staat

und

die

Koordinlerung der

obersten

Reichs-

behoerden

elnschliesslich

OKW

ist

der Chef der

Reichskanzlei Dr.Lammers der berufene Repraesentant

zur

Auskunft

ueber seine

(7)

H0720 -0007

Erfahrungen und die Schwierigkeiten, an seiner Stelle Kabinetts- rat Dr.Ficker.Insbesondere Kennt er die Doppellaeufigkeit und das Neben - und Durcheinander im Staatsapparat durch die Sonder-

bevollmaechtigken,Reichskommissare und Regierungschefs in den besetzten Gebieten (Ge,Gouv.PolentBoehmen-Maehren,Elsass-Io- thrinegen,Ostministerium usw.) durch die auch die Wehrmacht er- hebltch in Mitleidenschaf t gezogen wurde,ein besonders drasti- sches Beispiel bildet der letzte Generalbevollmaechtigte fuer den totalen Kriegseinsatz, Dr .Goebbels und seine Ueberschnei- dungen mit den Minister ien und den Sonder-Bevollmaechtigten ( Goering,Sauckel,Speer,Pleiger usw.)

III.) Das OKW, a us dem Wehrmachtsamt des Kriegsministers als klei ner Leitungsstab hervorgegangen,hatte eine ganz aehliche Funk-

tion wie die Reichskanzlei,OKW hatte nur auf wenigen Gebieten, d.h.Wehrmachtfuehrungs- Amt, Amt A‘sland-Abwehr,Wirtschafts-Rue- stungs-Amt,Kriegsgefangenen Wesen, auch gewisse fachliche, cen­

tral e Aufgaben als elgene Argeitsgebiete, deren sich die drei Wehrmachtteile bedienten.Im uebrigen bediente sich vielmehr das OKW umgekehrt der Fachbearbeitung durch die Wehrmachtteile, die dafuer vorgebildete und personell vollbesetzte Aemter und Abtei- 1ungen batten. Ihnen wurde entweder federfuehrend die Vorbereitun der Vorschrift des Erlasses oder der Verordnung aufgetragen,dann war damit auch die Beteiligung der anderen Wehrmachtteile vor

Vorlage an das OKW verbunden, Oder sonst gab das OKW alien drei Wehraachttellen Auftrag,je einen eigenen Vorschlag auszuarbei-

ten, der dann nach Pruefung und Ausgleich der zusammenfassung

(8)

H0720 -0008

und Beratung diante.Kam eine Uebereinstimmung der Referenten und Aemter nicht zustande,so uebernahm ich den letzten Versuch

vollen

der

Herbeifuehrung

der Uebe

reins

timmung;scheiterte auch dieser musste

der

Fuehrer

entscheiden.

Drei

Faktoren beeinflussten

diese

Arbeit:

a.)

Die Luftwaffe berief sich meist auf

Goering,

des

sen Mini-

sterbefugnisse,und

entzog

sich

damit haeuf

iger

der

Wuerdigung

und

Anerkennung auch

anderer

Gesichtspunkte,und damit auch

dem

Grunds

a

tz,

das s

die Wehrmacht einen

Einheit

sei,nur unter glelchen

Bedingungen leben

koenne und

kein Wehrmachtteil ein

Eigenleben

fuer sich

beanspruchen duerfe.

b)

Die Kriegsmarine machte

fast regelmaessig

Sonderverhaelt-

nisse

geltend,weil

bei

ihr nicht vergleichbare Rxga

Bedingunge herrschten.

c.) Das Heer

wollte

stets als

srkster Wehrmachtteil

nur

seine Ansichten und Verhaeltnisse

gelten

lessen, und

auf diesen

beharren,da es die

groessten

und laengsten Erf ah

run gen habe.

Jeder Wehrmachtteil

versuch

te damals unter Umgehung des

OKW eine Entscheidung des

Fuehrers sich vorweg zu

sichern.Es

hat

mich

grosse Huehe

gekostet

den Fuehrer

zu verani

as sen, von

sol- chen spontanen

Entscheidungen anzusehen und zunaechst

die

Klae-

rung

durch

seln OKW zu fordern,Erst

als ich

mich

soweit durch- gesetzt

hatte,konnte eine

unparteiliche„der Gesumtheit

nuetzlc

Regelung

durchgesetzt wer

den.

Fuehrer und Wehrmachttelle zu

die

­

ser

Methode uebe

rp

ar

tell

icher

Arbeit

zu bestimmen,hat

viel

(9)

HO720 -0009

Kraftaufwand und Kampf gekostet.Das vielfach eigene Unvermoegen - ohne Hilfe des OKW - und die Not des Krieges mit seiner zuneh- menden personellen und materiellen Mang ell age, wurde erst der

entscheidene Faktor,der schliesslich zu dem Ruf an das OKW fuehrte:

"Bittevermittle".Die

Aemter des OKW waxen durch mich immer staerker durch Abteilungsleiter und Referenten all er drei Wehrmachtteile gemischt,das bewaehrte sich als vortelhaft,weil d die Ueberparteilichkeit dadurch dokumentiert wurde und weeder

ehrmachtteil glaubte,dasssekne Interessen gewahrt seien, soweit als moeglich.

i:

Obwohl der Fuehrer anerkannte,dass dies© Methode der Koordinie- rung und erschpepfenden Pruefung zur Er eichung der optimalen Loesung f uer alle drei Wehrmachtteile die notwendige und richti- ge war,ist es doch niemals gelungen,sein spontanes Eingrei fen durch Einzelentscheidungen und persoenliche Anweisungen,z de- nen er sich beider auch vielfach seined militaerischen Adjutan-

ten bediente,ohne dass ich davon erfuhr,zu verhindern,Er kannte eben kein behoerdlich buerokratisches Arbeiten,oder das aber eine rosse Organisation hicht ueberparteilich und gerecht zu lenken 1st.Er missachtete den Begriff "der z,staendigkeit"

und auch der juristisch fundierten Ressortarbelt.Sein Prinzip war die Aerkennung,der, dem dem jeweils von ihm verfolgten ziel

nuetzlicgsten Leistung nach dem Gesetz: "Der staerkere Wille sol]

sich durchsetzen".Das sei mit einem buerokratisierten Beamten-

xka

apparat, jedenfalls wazzh in anormalen Teiten, nicht zu errei- chen. Also - argumentierte Hitler - suche ich mix einen Willens-

(10)

H0720 -0010

menschen,der sich ruecksichtlos durchsetzt,mache ihn zum Son- derbevollmaechtigten,gestatte hm,sich des eingearbeiteten Bear tenapparates und der Ministerien zu bedienen,verlange aber,dass er alle sogemannten rechtlichen Bedenken und Einwaende besei-

te schiebt,und unbekuemmert,selbststaendig und entschlussfreud:

handelt,Per Erfojg allein, nicht dig Rechtmaessigkeit entschei-

IV .) Es zeigt dies,die vielfach geradezu an Anarchie grenzen den Zustaende, die seit 1938 (Ausschaltung des Reichskabinetts

Im zivilen Bereich immer ernstere Formen annahmen.Sie steigert sich seit Beginnces Ostfeldzuges 1941 in dem Masse, als die mil

tgerische Lage sich verschlechteret.

Die Wehrmacht blieb hi er von nicht unberuehrt. Impulsive Augen- blicksentschluesse schalteten vielfach Rocht und Gestzmaessig keit aus,in steigendem Masse.Das Unterbewusstsein mit normalen Mitteln,die sich fortlaufend verschaerfende Krise nicht mehr

meistern zu koenne,f uehrte Zustaende herbei,die die letzten Hemmungen des Fuehrers beiseite schoben. Pah inter standen anony die Treiber der P rtei; Goebbels Himmler Bormann.Nur so 1st

zu erklaeren, dass auch die Wehrmacht seit der Erkenntnis, dass nur noch ein siegreicher Krieg gegen Russland ein boeses Ende verhindern werde, in d as Geschehen voelkerrechtsverletzender Massnahmen hineingezogen und dadurch mitbelastet wurde.

V .) Der Ursprung alien Unheils lag aber in drei Umstaenden:

(11)

H0720 — 001

1 .) Das unueberwindlich und bis zuletzt nicht beseitigte Miss- trauen in viele der fuehrenden Maenner (hohe Beamte und Offi-

ziere) der kaiserlichen und republikanischen Vergangenheit,die also nicht um die nationalsozialistische Revolution gekaempft hatten.

2 .) Die Tatsache,dass die Partei in der kurzen Zeit hervor- tretende Fuehrerpersoenlickeiten fuer Staatsgeschafte und Wehr­

macht in genuegender Zahl kaum noch hervorgebracht hatte,den all e in Hitler blind ver trauen zu koennen glaubte.

3 .) Kilter deshalb in der Vorstellung lebte, er allein koenne und Muesse daher alle Gewalten in Staat und Wehrmacht in seiner Person vereinigen,(Diktatur statt Kabinett)

Diesen Zwiespalt in seiner Seele vermechte er nicht zu beselti- gen,wie sieder wirkliche Ditator loesen muesste:

entweder voles Vertrauen schenken und sich des fa hlich vorgebil deten Fuehrerkorps dann aber ohne jeden Vorbehalt,bedienen, oder den vorgef undenen Fuehrerapparat sofort beseitigen.

Haette Hitler auch nur das Vertrauen zu einem begrenzten Kreise gehabt,dessen letzten Ratschlaegen er sich anvertraut haette, und gefolgt waere so haette sein Genie den Weg von Gesetz und Recht nicht zu verlassen brauchen,So er gab er sich racist den

boesen Geistern,wie Bormann Goebbels Himmler, die blieben seine Vertrauten bis zuletzt,nachdem Hess in England war,und Goering schliesslich in Ungnade fiel.

(12)

Ich wage zu sagen,Hitler hat auf uns Soldaten und unsere Vor- stellungen nicht gehoert,weil er uns im innersten Her zen nicht ver traube, well er in uns die andere Welt und nur nbuergerliche"

Zeitgenos en sah.

Unduldsamkeit und Misstrauen Hessen des enie vereinsamen und zum kompromisslosen Diktator werden.Die entscheidende Wende von, durch die Kriegsverhaeltnisse nicht zu rechtf ertigenden Metho- den, zur Willkuer,beginnt mit em Jahre 1942, els der Krieg zum Vabanque-Spiel von Sein Oder Nichtsein wurdejdass wind durch den Prozess klar erkennbar.Die weltanschaulich Theorie rechtfer- tigte allein die angewandte Methoden nicht, z1^ mindesten nicht im Vorraug.

Das OKW musste hier dem Zwang seines Obersten Befehlshabers

folgen.

VI.) Wenn ich zum Ausgangspunkt zurueckkehre, so liegt auchder Wendepunkt unseres (OKW) und meines persoenldhen Ansehens in der Armee (Marine und Luftwaffe scheiden dabei aus),und ebenso wohl auch z.Teil im OKW selbst,dassdn Einfliessen, denen ich

selbst. Tag und Nacht ausgesetzt war,fern blieb.Der Einzlge,der diese Entwicklung aufklaeren kann,ist mein Chef des Zentralamte

Generalleutnant Winter j er hot in Berlin in enger Beruehtung mit dem Personalamt des Heeres die Dinge verfolgen koennen, Sicher 1st das zm grossen xeil erst nachtraegliche

Erkenntnis

der hohen Offiziere des Heeres diese Stimmung gegen mich

erzeug

(13)

H0720 -0013

haben, indem heute die Fr ge der Mitschuld die Gemueter bewegt, Maenner wie v,Rundstedt,v.Kluge,Kesselrng, v.Weichs,

Schoerner und andere haben mir die reundechaft stets bewahrt und mich zu verstehen bemueht. Aber alle die jenigen, die in Ungnade

ielen, abgeloest warden,und zum Tell mit Recht sich ungerecht behandekt fuehlten, warden meine Feinde,weil ich sie nach ihrer Ansicht nicht genuegend vertreten habe.Das verstdie ich sehr woh!

aber es waere nur begruendet,wean sie meine Personalverschlae- ge kennen wuerden.Ich habe nie das wirkliche,d.h. zx auf mins ch liches Verstehen beruhende Vertrauen des Fuehrers gewonnen und d das der Generale verloren.Feldmarschall v.Brauchitsch ist es nicht anders gegengen,f uer ihn hat die Zeit die Wunden anschei- nend geheilt.Der Todt des,Generals Schmundt Chefadjutant des

Fuehrers hat die letzte Bruecke fuer mich zur Generalitaet des Heeres gebrochen.1 liein Handeln aus Anlass des Attentas vom 20.7.4

gemeinsam mit v.Rundtstedt hat mich zusaetzlich verfehmt.

Hierdurch versichere ich an Eidesstatt:

dass ich die mir vonn Dr.Dr.Otto N e l t e,meinem Verteidiger, vorgelegte Frage ueber ’’das Problem der Koordinierung in Staat und Wehrmacht’’ nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet habe.

Ich bin darueber unterrichtet,dass diese Urkunde als Affidavit . dem Internationalen Miltaergerichtshof in Nuernberg

vorgelegt w erden soll.Es 1st mir bekannt,dass die vorsaeliche Oder f hrlaessige Abgabe einer unrichtigen eidesstattlichen Versicherung mit schwerer Strafe bedrol t 1st.

(14)

HO720-0014

— — — mweemeeewa

(2. Dokum enten-Buch) (Dr,Dr.Otto Nelte)

2,

"Oberkommando der Wehrmacht"una

’’Generals tab”

(15)

H0720 -0015

oberkomnando &T Tahrmacht und Ganaralastab

Kaehrend die " Coldaten" Hitler und seine Bewegung - wenn auch nicht ohne Vorbehalt - begruessten, antstand bald eine in

Ihrer Bedeutung vorher nicht erkannte Benregung der alt an Gmneral- atabaof fizi ere. Die Generale von 1933 waren die jungem Genoral-

stabsoffiziere von 1918. Bs 1st durohaus vorataondlich, ass dieao offisiere den "grossen Generalstab" des al ten Hoares wleder herz- stalien versuchten. Der grease Generalstab war der absolute 3e- herrsaher Ger Armeo, die Genoralstabsoffiziere galten als die Aus- wahl der besten Offisiere der Aree, lie bildeten oin in alch fast geschloss ones Korps auagwshltor und zur Puehrung borufener orri- ziere, mit einem ausgesprochenen Korpsgoist. Dialer "groase Omne- ralstab" war wirklich eine organisation von groesstor Bedeutung und von eintacheidenden Einfluas bei alien aussemnpolitiachen Ange-

logenhoiten, die ovtl. ait militaerisohen Machtanitteln ausgetra- gem warden musstem, and deshalb auch bei der Vorbereitung, sowie

Plunung der krlegerischon Auseinandorsotzunga.

Eino solche Institution war Mt der natasoz.oltanschauung unvereinbar; es begegenten sich zue1 Fuehruz gsansprueche auf daw

gleichen, aeh wiohtigen Goblet* Ba konnte nicht zwoifolhaft setn, dass Hitler* euch ala er noch nicht den unnittelbaren oberbafohl der WOhrmacht uebernomen hatto, fuer den Fall des Eriegos an die

Uebernahme des OberDefohls ueber die gesante Behracht gedaaht hat* as entsprach dem Begrifr des autori taeren Puehrevstaatos, dass das Jtaataoberhaupt in dan wioht listen* J a in alien - Zweigen der Staatapolitik fuehrte, das helast, bafanl. Dieses rrinsip

durchrang alls Geblete und fan sans naturgemaess auf militaexi.

(16)

HO720-0016

schem Gobiet ene beaoners sumnstge Anwendungoore Puer die nat.soze Idcologle ist os aber dor "Fuehrex". dor in einea ba- atiznte Bereloh alloin za bestim on hat. Hegativ bedeutet dios die Ablehnung joo verantwortlchen Zusamenareit de* "Puohrers"

mit don "Beratern" and die Abhaang igkolt von hmnon. Die aus fraeherer Zeit vorhandenen Zollektivvertretungen (zebe en aus mehreren Personen bestehmmde Vorstana odor orcansche Creniem, bzw. Aus achuesse) » ja socar verfassunganossigo Enriohtungen, wie dar Richstag» warden ihrer verantwortlichen Punktion be- raabte Sowsit sie bleben, wrdemn ale Dekoration odor Instrunent.

Infolgedeasen mssten, wenn daa Puehrerprinzip als eln grundls- gandea angesehen wurde, allo Versuche dor Generalstabavertretar, die Goneralstabafuehrung un-d dan Goneralstabadianatweg wieder

in die Wehrmacht oinzufuehron, auf don antachlosaanon Uideratand Hitlers stoasan, and damit acheitern.

Hier warde ein Kanpf von weltgeschichtlichor Beeutung hin- ter don Kullissen in fast akademischen Formen axsgetragen, eln

Kampf, der mit den aeg dos Fuehrerprinzps in der Wehrmacht en- date. ohme die Gonoralstabs-Generalo su uebersengee He achwie-

gem un gehorahtan letsten Ihded, wenn auch in sich gespalten.

die cehorohten vLolleicht weniger aus dm Orunde, well sie von dor These Hitlers ueberzegt waron, sondern aus ihrer traditio-

nellen Erziehung zum Qehoraam and aus de Erkenntnis, dasa eln weltevez Widrapuch nur unabsohbaron Schadon fuer as Haar zuz

Polge haben wuere.

als tide 1941 maron die Genorale beruhgt, denn die gewaltigen E2- folge sprachen fuor Hitler. Aber sobala Ruookschlaego eintraten.

(17)

H0720 -00

tat sch wloder dor alte Gege natz sufa Bozoiolnend 2sti koinor der hohmn Gomeralstabaoffizlore sraoh in einem fruehoren odor spaeteren Zeitpunkt offiziel aus, dasa es richtg ael, dem Krieg ein Pnde zu mnchen, fuer sie wr der Kriog eine der Methode, niont Am Grundsatzes, em Genernlstab abe war fuer se eine Pra- go des

Nun ist es egenartig ma sohe, dass sich nach dor Sollung- nahme der Ggneral bi diesen Grundsatz en Gegansatz ergab, der moh war, als eine sachliche Menungaverachiodeheit, es unz ane

persoenliche Poineschaft, die nur notduerftig dur oh die Pormem des uoblichan gesellachaftliehen Verkahrs und der soldatiachen Rang- ordnung verdeekt wrde. DLoser Gegansatz war ein sachlicher Qegen- sate von grosaer Bedeutung.

Das Fuehrerprinzp 1st in senem tiefston Wesen kene nat.soze Erfindunss e3 1st in milit.Notwandigiceiten begxuendet, und aus

ihnen erwachsan. » zeigt sich dies besonders I53 Krlege, wo Diskus- aionen unmooglich wordon, wenn sehnellate Entschluesse erforder- l1ch wind* Zur Vorberatung und Planung 1st dor Ga oralstab notwen- dig, but Etscheiduns und bit Fuchruns let or grundsnetzlich nicht

berufme

Der grosse Cmneralstab als Puchrungaorgmn verdankt seine En- stellung dem monarchischem 3ystene Dio Monarohen waren die cebore- nen Krtegaherrn, also oberbef ehlshabere Da es eine grosse Gefahr war, das ehteksal des Voikos wom Zufall abhaongig zu machen, ent- stand dtese Binrichtuns der beret andon Hoorealetuns. die in dirk- I4ohkeit die tatsaochliche Puahruru; dos war* (vgl. die Neo-

resfuehrer la Dautsch-Franzoasischan Krieg und im 1.Taltkriag).

(18)

0018

Das Prnzp des grossem Gemoralstabs als Puehruncagremums wldez- spricht dem primaore Gru dsatz, dass der Feldherr als Oborbe- fehlahaber auch befienlt. Deshalb 1st das Puehrerprinzip to ujll- tarischen such sine Hueckkehy zu atom urspruenglicha Prinzip.

im Politischen ist es abor die Ueberahme aines militaerischen Prinzips muf Gobiote, die fugr die Voraussetzunge des Prinzp3 nicht gegebe sind.

Keitel unA Jodi vertrato das Puehrorprinzp to Mlitaeri- schon, sie rkannten, dass Ger eralstabsarbeit to Frieden notwendig sel, um die Voro erel tungen und Planungen fuer etuige Kriegafaelle

fuer die Verteldigune su beerbeiten, dass der Generalstabsoffi- sier to Kriego aber nur gohilfeundHachazbeiter dos Befehdlsha- bars soln duerfa. s aoi unmoraliach, wrann die nach aussen in 2-

acheinng trotendem Befehlagowalt des Feldherrn nur ein Ptantom sei und nicht mit dor tatsaoohlichen Lai tung und Verantwortung ueberelnstimmo

Ba scheint sicher, dass die Gmnoralstabaoffisiere alter Pree- gung bel ihre Vorschlaegem nicht nur ala Patrloten zu haneln

glaubten, sonder whzseheinlich ach groosste Qedania machten, aer "ehemalige Getreite dea Weltkzioges" werde to Eriegafall den Oberbefeh? uebemelunene to tiefste Innumn aber - vielleicht un- bemuast und hereiltaer bodingt - war as der wille, ein gesell-

schnftlicnes vorvecht das 3tandes aufrecht su orhalten Oder en neues sich su slattern.

Keitel und Jodi waren auch denerale alter 3chule, auch sie warm aua der Schmle Olusemits-Loltk, aber sie waren der Menung, dass es in diasor Zeit nicht wesentlich so, uoberzoxnana Begrif.

(19)

H0720 -00

fe und Enriohtumngen 2 erhaltemna auch warm ese in dor Ve- gangenheit Gutes gelestet habem, sondern dasa as un das,unter den gagobeen Umataondon, richtize Syaten geho. ale selbat ka- man nicht ala Hutmiesser daa von ihnem unterstuetzten aystena in 3etracht, dan kenr ar Bofohlahaber odor sollte Bofenla- haber warden* Keltel war wohl ein bewaohrter Oenoralstabsofri- sier und organisator, aber kein Stratege; er wollte esauch nieht

sein, sondern nur das, was dor lass vom 42,35 fuor Imm fest- legto. Jodi als Chaf des Wahrnchtfuehrungastabes haette sogar Grund haban koenen, einon gogentoiligen Stmmpunke zu vortrote.

(20)

H0720-0O2O

Hierdurch versicher ich an Eidegstatt

dass ich die mir von Dr.Dr.Otto Nelt e,meinem Verteiai

ger,

vorgelegte 'rage ueber das Problem "Oberkommando der Wehrmacht und Generalstab" nach bestem Nissen und Gewis- sen beantwortet habe.Ich bin darueber unterrichtet,dass

dies®

Urkunde als Affidavit dem Internationnlen Militaer-

gerichtshor

in Nuernberg vongelegt werden soil*

Es 1st mir bekannt,dass die vorsaetzliche oder fahrlaes- sige Abgabe einer unrich tigen eidesstattlichen Versiche- rung mit schwerer Strafe bedroht 1st.

Nuernberg den 29. Maerz 1946.

(21)

HO720-0021

(2.D okumenten-Buch) (Dr.Dr.Otto N e l t e)

3.

Die Befehlsverhaeltnisse 1m Osten

(22)

Die Befehlsverhaltnisee imOsten (Barbarossa) und die Aus schal tung des OKw.

Das OKW hatte vor Beginn des Russland-Feldzuges "Barbarossa" > also bis 21.6.41 die guundlegenden,allgemeinen"Weisungen" und "Richtlinien" fur den Feldzug gegen die USSR nach den Anordnungen und Direktiven des BUhrers bearbeitet,vorgelegt und nach endgultiger Gestaltung durch den BUhrer herausgegeben.

Hit Beginn der Kampfhandlungen setzt die nunmehr massgabliche Rih rung des Oberbef ehlshabers des Heeres (Ob.d.H.) auf operativem,bevlkerungspo litischem und volkswirtschaftlichen Gebitb nach den gegebenen Richtli­

nien ein. Beim Ob.d.H. war das ausschliessliche Befehlsrecht und die vollziehende Gewalt zusammengefasst. Ein "Hineinbefehlen" seitens des OKW, wie es nach der Derstellungbder Anklage(besonders der russischen7 die vielfach auf das OKW hingewiesen hat, den An s ch ein gewinnt,hat es

nicht gegeben. Mu s sten nach dem Willen Oder durch Eingreifen des Fhrers ergnzende Anordnungen ergehen,so geschah es im Wege der mundlichen Befehle Oder durch schriftliche Bestatigung der bereits miindlich gegeber Anweisungen an den Ob.d.H. (OKH). In dessen Gewalt war die Durchfuhrung gelegt und er allein war befugt,die dazu erforderlichen Befehle zu ge- ben. Die regelmssigen taglichen Lagevortrage, zu denen der Ob.d.H.mit de

Stabs-

dem Gen./Chef , niindest ens jeden zweiten Tag,persbnlich beim Fhrer erschien,bot ihm dazu Gelegenheit. SpKter kam der Gen. Stabs Chef tgl-c lich (oft zweimal) zum Vortrag,seit der FUhrer selbst Ob.d.H. war. Der

Fhrer fUhrte im Osten personli ch und unmittelbar mit dem Generalstabs- chef des Heeres; das OKW und Keitel eprsbnli ch waren fUr den Kriegs- schaupJatz Russland vbllig ausgeschaltet.Unmittelbare Befehle des OKW

(23)

an irgendwelche Stellen,die dem Ob.d.H.untergeordnet waren,hat es nicht gegeben,weil nur einer an alle die Stellen im Operationsgebiet befehlen

konnte. Wenm also irgendwelche Dokumente vorgelegt worden sind,in de- nen militarische oder nicht-militarische Stellen auf Befehl des OKw hin-

weiven,so kann das nur darauf beruhen,dass das OKH in seinen Durchfuh- rungsbefehlen auf erteilte hohere Weisungen des Fjrerspauf OKw Bezug ge- nommen hat. And erfalls liegt eine Verwechselung des OKW mit OKH vor,

Ob.d.H.

Die straffe Fhrung des/KH kannte im Uebrigen nur wenige Stellen,an die er unmittelbar seine Befehle gab) das waren die Heeresgruppen und in al len nicht ope rati ven Fragen (Uber den Gen.Quartiermeister) an die hch- sten kommandofiihrendan Stalien,im gesammten OparationsgehiatyRlnn die Armee-Oberkommandos (A. O.K.) und die Befehlshaber im rckwrigen Heeres-

gebiet. Fr die Gesantfuhrung waren dem Ob.d.H. eine Reihe nicht-militari- scher Organisationen einsat znfessig unterstellt, mit der Berechtigung, sie nachgeordneten Befehlshabern zu unterst el len. Hier sind zu nennen:

A) Militarische Organisationen;

1) . Abwehrkommandos ) dem Armee-Oberkommando unterstellt.

2) . Propagandakompanien)

3) . Vertreter dee Ausw. Amtes (bei AOKs und Heeres-Gruppen)

4) . Wirtschaftsorganisation “Oldenburg (fachliche Weisungen von Goring -Vi erj ah re splan-)

5) . technische Formationen und Feldwirtschaftskommandos (den AOK’s und Befehlshabern im ruckwartigen Heeresgebiet zugeteilt) 6) . Betreuungdienst (BUchereien, Fronttheater,Kinos)

B) Nicht militarische Organisationen;

1) . Organisation Todt (OT) ( Jeweis der Armeen (AOK’s bezw.

2) . Reichsarbeitsdienst (RAD) ( Befehls stellen im rckwrtigen 3) , Einsatzstab Rosenberg ( Heeresgebiet zugewiesen,die ein- 4) , Reichsbahndien st stellen ( satzmassig darUber verfugten.

und Personal (zur VerfUgung des Pransportchefs im ruckwartigen Heeresgebiet)

(24)

-3-

C) Nicht unterstellt war ent

H0720 - 0024

1). Die Organisationen des Reichsfhrers SS und Chef der deutschen Poli- zei,also die "Einsat zgruppen" und "Kommandos" (Gestapo und SD)und die "Sonderkommandos" in den Kriegsgefangenenlagern (Befehle unmittel- bar von Himmler/, be zw. Heyderich) (Zeuge Ohlendorf bestatigt).

2)• Die zivile Verwaltung in den Reichskommissariaten 3). Transport regiment "Speer" (Kraftwagenkollonnen) 4)• Die Sonderdelegierten Saukels im Operationsgebiet.

Ohne zu behaupten,dass diese Aufzahlung erschbpfend ist,beweist sie,dass Organisationen von St sat und Partei U derail eingegliedert waren.

Die zu A) genannten militUrischeh Organisationen boreiteten den ber sie verfUgenden Kommandostellen keinerlei Schwierigkeiten,obwohl sie in fach-

licher Hinsicht vom OKw (A 1,2,und 6) gewisse Anleitungen,Erfahrungen und materielle Hilfsmittel zur Verwertung zugewiesen erhielten.

Die Organisationen zu B) 1 und 2 waren durch Sonderbefehle des Fhrers an die Leiter dieser Organisationen, die er personlich und unmittelbar erteil- te,dem Heere zur Verfgung gestellt,mit der Anweisung,den Zinsatz mit dem OKH zu vereinbaren. Sie erhielten ihre Au ft rage fur den Einsat z im Operat tionsgebiet und ihre Zuteilungen an die Kommandostellen des Heeres vom

OKH, wahrten aber ihre Unabhangigkeit in alien innerdienstlichenAngelegen- heiten (Besoldung,Verpflegung,Disziplinarverfahren usw.), in denen sie ihren Zentralstellen unterstanden,So dankenswert ihre Hilfsdienste auch waren,das OKH bezw. die Dienststellen,in deren Bereich sie eingesetzt wa­

ren,bedienten sich ihrer nur widerwillig und nur deshalb,weil der Fhrer es verlangtejund eine Ablehnung nicht mglich war. Der Grund war der,dass sie einen zweiten Dienstweg zu ihren Zentralstellen (Organisation Todt, ReichsarbeitsfUhrer ) nterhielten und sich in Allem,was ihnen nicht

passte,an diese wandten.Entscheidungen der militrischen Befehlshaber er- kannten dieee Zentralstellen aber nur dann an,wenn sie vom ■ihrer Ehrer

(25)

4 HO 20 -0025

9

persbnlich kamen,der allein gemeinsamer Vorgesetzter war und dem allein sie g eh or ch ten.

Dieser Umstand fhrte zu vielfachen Reibungen und Besch. erden,und in den meisten Fllen zur Inanspruchnahme des Chefs OKw,von beiden Sei- ten (OKH-RAB Oder OT). Sofern diese Zentralstellen der Organi sationen nicht unmittelbar beim Bohrer Entscheidung erwirkten, ( Uber Partei-

Kanzlei Bormann). In diesen Fllen beauftragte in der Regel der Fhrer Keitel,seine Entscheidungen an beide Stellen weiterzugeben,

Reibungen mit der Reichsbahn (zu B) 4 ) beseitigte,in m.Ws. alien Fl- len,der Wehrmacht-Transport chef unmittelbar.

Au ft rage an den "Einsatzstab Rosenberg” gingen auf den verschiedensten We gen j Chef der Rei chskanzlei. Chef der Part eikenzlei. Goring. Wenn es sich um Einspriiche Oder WidersprUche mil. Di enst stellen handelte,wurde Chef OKW beauftragt, diesen die Anordnungen des Bohrers zu Ubermitteln.

Obwohl also das OKW weder eine bearbeitende Dienststelle Oder Ref erat fUr die Organ!sationen zu B) hat te, no ch unmittelbar mit ihrem Einsatz Oder Aufgaben im Bereich des Heeres irgendwie in BerUhrung stand,waren dir Flle nicht selten,dass Chef OKW,als unfreiwilligerMittler in An- spruch genommen wurde.

Die Organisationen zu C) frten ein vlliges Eigenleben. Im Operationsg biet des Heeres,bezw. in den Reichs-Kommissariaten; sie waren nur auf

Unterkunft und Verpflegung angewiesen,

Der unmittelbare Vorgesetzte zu C 1) war Himmler ganz allein. Aufgaben, Auftrge und deren Durchfuhrung wurden den mblit -5-

(26)

- 5 - H0720-0026

militrischen Dienststellen vorenthelten,mit dem Hinweis, "Fhrerbefehl»,

Im Verkehr mit diesen Stellen war auch der Chef OKw streng ausgeschaltet, Ausgenommen wren:

P—Die Auftrge und Planungen im Bandenkempf an die Wehrmacht s- befehlshaber (Beteiligung des WF-Stabes und OKH.).

C zu 3 Hilfsdienste fur das Heer durch Kraftwagenkolonnen "Speer"

in Notlagen (Zusammenarbeit mit dem OKH).

Der Dienstweg dee Fuhrers zu C 2 ging Uber den Chef der Reichsknazlei Dr.

Lammers, soweit der Fhrer nicht pers'dnlich mUndlich Anordnungen traf,an Rosenberg Oder die Reichskommissare selhst. Der Verkehr des Fhrers mit dem Reichsfuhrer SS erfolgte direkt unter vier Augenj sonst Uber den Chef der Partei Kanzlei Bormann. Der Zutrger aller Besch erden Uber Heeres- dienststellen s itens der Organisationen zu $) - ausser Reichsbahn- war fast ausnamslos Bormann,der sich grundsatzlich an den Fhrer persbnlich wandte,ohne Chef OKW zu unterrichten,

Zusammenfassend ergibt die vorstehende Schilderung ein Bild Uber die Um- stande,wie,trotz-oder gerade wegen- eines gemeinsamen universellen Obetsren

Befehlshabers in Gestalt Hitlers, in der Tat/ zu den geschilderten uner- trglichen Zustande der Neben und gegeneinander fUhrten unter der Parole

"Fuhrerbefehl".Jeder berief sich auf den angeblichen Fhrerbefehl oder ei- ne FUhrerennachtigung.

Bei Gegensatzen,WidersprUchen,Eigenmachtigkeiten und Unbotmssigkeiten war es aber der Chef OKW, der als Wittier oder Schlichter Oder als stets

erreichbares Sprachrohr des Fhrers dessen letzte Entscheidung weiterzu- geben hatte,obwohl er ein eigenes Urteilsvermbgen auf diesen Gebieten meist garnicht hatte,naturgemass auch nicht haben konnte.

(27)

93

Hierdurch versichere ich an Eides/gtatti

dass ich die mir von Herm Dr.Dr.Otto N e l t e,meinem Verteidiger vorgelegte Frage zum Komplex "Die Befehlsverhaltnisse im Osten (Barba­

rossa) und die Ausschaltung des OKw " nach bestem Wissen und Gewissen beantvortet habe. Es ist mir bekannt,da se diese Urkunde dem Internatio­

nal en Mili targeri cht in Numberg ale Affidavit vorgelegt werden soil.

Ich bin darber unterrichtet,dass eine vorsatzliche Oder fahrlassige Abgabe einer unrichtigen Eidesstattlichen Versicherung mit suhwerer

Strafe bedroht ist.

Nurnberg den 29.Mrz 1946

H0720 -002

(28)

-0028

LA,C.K

leeresgruppe i

i

- ropagenca-Kompe Vertr.Ausw.t

11

i i r i i

Urganisution

Todt ---(OaT...

wirtechuftgorgu niustion Oldenburg

vberbe fehlshaber des Heeres mit Heneralotab

des Heeres und General-uer-

tiormoi ater

fdr ven

Arocitueinat z

I

leeresgruppo Litte eereogruppe Sud

ropacaudu-KOpe ertrei usueut eldvirtschaft-

Koumundos echn. ormationen

i ropt 6 ndamenpe Vertr. uowemt Feldwi rt sch m ft-

Komzzandoa Techn. Form ution

Feldwi rtachefte-

Tochn. Foruntionen

deichsarb itec ienst

M's-_________

omazandos

zgruppe A

Rechefuhrer SS

A

Bereich

Heeresgruppe Nord resgruppe -erech aue

--- ---

tzgruppe B n eat zkonmando &

8 B

Bereich

nappe litte

zgruppe 3

Binsatzstab Rosenberg

... ... ...

Reicheminister feda besetaten Catgebiete

keichekozudouar otland c

akOLBlBfcer ’’k nil ne |

---1--- - t --- J. r H---A _ । .. r --- - -

Prmmemmammnmanamaaummamemmommuenmnmummmm ema

bohrachtsbofehlshaber

x) Bemerkung: Ob.d.H. war seit 19.12.41. der FUhrer selbst.

(29)

I I I

Generalbev olluchtigter

fur da Arboitseinsetz

H0720 -0029

nisstion Todt

( O.T. ) charbe tsdi enat

( R.A.D. )

1____________

Einsatz-Gruppea

Einsatzkonmandos

sonderkozamandos_

Bereich

HlecresgruppeNord

Enaatz-Gruppea

Hinsatzkotmandos

Bereich

Stitt t

--- satz-Gruppe 3 satzkommendos

Sonderkommandos.

bereich licereszruppesud

Oa K. U.

Wehrmachta-Befehlshaber

atland

lehrmacht sbefehlshabe

Ukraine_______

I J

I--- 1 Abuehrstellen der

Armeen

--- ---1 Propugune-Kompe der

Armeen

(30)

H0720 -0030

(2. Dokumenten-Buch) (Dr.Dr,Otto Nelte)

4.

Das Wirtschafts-Ruestungs-Amt im

O.K,W.

(31)

Das WLe Rua. Amt in OKN,

1e) An 1eloe35 bei Uebernahme des Postens als Chef des Wehr-

machtaamtes beim Reichskriegamnster von Blomberg, fend Ach eine wehzwirtschaftliche Abteilung unter Oberst Thomas vor,der

vorher

Chef

des

Stabes beim Heereswaf f enamt gewesem war.

v.Blomberg hatte Thomas 1934/35 geholta tun fuez dem Miederbeginn etner Aufruestung enem fachlich vorgebildetan Berat or zu sel.

ner Vezfuegung zu habem, und als Vert) indung zuun Wiptachaftsmn?s terium und den berfenen Wirtachaftsorgantsatonen (Retehaver-.

band des doutschen Industriewesens) sowie zu dan Wohxmaenttet.

Ian (Waffenaemter)

2.) Dfese "wehrwirtschaftlichb Abtellung" - apaetorWWehrwirt- chaftsstab" - als mnisterielle Dienststelle war das organ des Reichskriegsminaters, das aeine Interaasen, b ei den massgoben- den und verantwort lichen 8 tel lan der Mirtachaft, spaeter auch bei dem 1955 geschaffenen Ge.Bevollmaechtigten f a,wart schaft suvortreton hatte. So verkehrte auch der Kriegsminster, als ieh schon Chaf m Wehrmachtsamnt war, in der Regel mit Thomas

un-

mittelbarb Es handelte sich fuer die miniatorlolle Arbeit auf dem Seblot der Wehrmirtschaft um die Wiedererstarkung der ehe- maligen -sbez abgoruesteten- Ruestungs Industrie und Ihre EIn.

812ederung und Nutzbarmachang fuer die Wiederaufru estung selbst.

Es

waren also rein mnisteriello Punktionem fuer den Verkehr mit dan zustaendigem Stellen, deren sich die Wehrmacht und Ahp Obey.

befehishaber bedienon msste

H0720-0031

(32)

3 ) De Wiederaufruestung selbst, also die Ruestungaprogramme, die Beschaffung der Benvmaffnung, Ausruestung, uaw. fuer die Planun- gen der auszuruostenden Truppen alley aze? Wehrmachttetle lag

sans allein in der hand der drel Oberbefehlshaber, a le durch Ahre Waffemnaemtez bei der Industrie in unmittelbaremverkehr mtt dze-

ser, ihre Auftraege vergaben. Solange ich diese Im Rahman der Kapazitaet und Leistungafaehigkeit der Firmen helt, traten Reibungen Oder Schwierigkeitem nicht ein. (slehe 4b)

4 .) Die Hauptaufgabe der Wehrwirtschafta-Abtellung war

a) is Leistungafaehigkeit dor klegswchtigen Industrie zu er mitteln (Stat1st1k), sowie ihre Ausbaufaehtgkelt,

b) die nebeneinander laufenden Auftraege er Wehrmachtteile von der Seito der leistungsmaessigen Eefuellbarkoit zu pruafan und demmach dem Kriegaminiater eino ovtl. noetige

Koordnerung und Rang?olge vorzuschlagem,

c) die Rohstof£-Zu tellungen zu ueberwachem und Rohstoffe bei dan Wirtschaftsralnistorien anzufordern,

Zu dies em Zwecke wuren .regionale Dienststellem bei den Wehrirreis- Kommandos, in dar endgueltigen Form von "Vehruirtschafts-Ispek- tionen" geschafrren, die das Bindeglted zur wehrwirtschaftlich wich- tigen Industrie herstellten und 1m Warkreisbereich die Aufgaben a) bls c) durchfuchrten. Die Auftragszuteilungen der Wehrmachts- telle, ihr Ausgleich und die Ueberschneiemgen machtem erforder.

lioh, das a alls droi Wehrmechtteile in diesen We. Wi. Inspoktlonen vertreten waren, um 1m Benehmen mit den Firman Auagletche bei den

-0032

(33)

H0720 -0033

91

Beschaffungsstellen der drel Wehrmachtteile vorzuschla- gen, odor b aim Krlegsmnster Anwesungen herfuer zu er- wirken.

5*) DLese rain statistsche und koor±nierende Arbeit schlos3 keinerlei Befehlsbefumnisse elnj es war der We.wa.

Stab oine boratgndet miniatarlelle Function fuer die Wehrmacht - fuchrung in hrem Vorkehr nit der Wirtachaft,

Diese Verhaeltnisse blieben auoh unter Chef o.K,w. nach dem 4*3*38 unveraendert bestehen. Sie verlagerten lediglich das

Befehlarecht bei den notwendigen Eingrffen in dan unnittel- baren Verkehr dor Wehrmachtsteile mt der Industrie, zam

Fuehrer selbst,wel Chef O,K,W, dsn Wehrm. To 11on koine Befehle gob an konnte. Die Eigenverantwortung dor Wehxmacht-Tolle

fuer ihre Ruestunga-Beschaffungen blieb unveraendert bed diesen.

6.) Ene E,weiterung dier Aufgaben des Wehrachts-Wirt- achafts-Stabes (‘Thomas) trat salt 1936/37 insofem ein, ala nach Schaffung der G,B.w. eine Stella notwandig war, die fuer ein an Moblmnshunxsfalla dehe ueber die Laufenden Bgschaf- aa

£ung3-Programme hnaus, die Loistungsmoeglichkeiten der fuer Ruestungszwecke geeigneten kriegs- und lebenswichtigen Indu- strie-etriebe statistisch ernittelte, den das hoechstmoeg-

11uhe Potential fuer dan Kriegsfall nicht nur festzustellen, sondern sie auch darauf the oretisch vorzubereten.

DLese Papi e rar bait lesteten, untex* der Leitung von Thomas,

(34)

H0720 -0034

wiederum die Wehrmachts-Wrtschafts-InspektLonen, die 1937 die Bezeichnungt

"Ruestunes-Inspekttonen"

erhteltem.

Den N2ederschlag bldete der

"Mobilmachunga-PlanRueatung", der

also die Betrlebe rogistrierte, die Am Krlegsfal auf Ruestungsgueter umgestellt werden sollten, wenn der Oberste Befehlahaber dez Wehrmacht die Frieden sw Apt 3 chaft aur

Kriegswlrtschaft durch Befehl umstellte una der Festlegte, welchen Artikel fuer welchem Wehrmachtstell die PIrma dann fertigen oolite* in dleser EInscht bestan emge Zuzanmen- arbeit mit G,B.w.

Diese letstoran Angaben enthielt der jaehrliche

Fertigunga-

plan Wehrmacht* der mit den Wehrmachtstelen auf Vorschlag

der Ruestungs~Inspektionen zusanmengestellt war,

7 •) Zu diesen rei Aufgaben:

a) Koordinierung der laufenden Friedensauftraege auf Grund der Statistik ueber Ieistungsvermoegen,

b) Bcherstellung der Rohstoffe und zutellungen c) Mobilmachungs-Vorazbeite (Mobilmachungsplan und

Fertigungsplan fuer die go a amt e Wehrmacht)

trat im Kriege eine Aufgabe hinzu, die ebenfalls ledtglich beratendon und statisttscnen Charakter trug.

Im Krieg gegen Polen, ebenso wie spaater im Westen (auf Grund der Erfahrunge in Polen noch erweitert) warden den

Heoresgruppen und Armme-Oberkommandos wehrwrtschaftl!ch vorgebildete

Fachkraefteaus

Wehrmachts-Wirtschaft in Form

(35)

H0720-0035

klener Staobo und Kommandos zugewlesen ala Fachberater und Helfer in alien whhrwirtschaftlichen Fragen, die steh bei der Eroberung und Besetzung wirtschaftlich und Indus t-

riell wertvoller Gebiete, ergaben.

8.) Die Organisation dieser Fchgpuppen und der techa.

n

schen Komnandos bereltete das Virtschafts-Rues tungs-Ant organisatorsch, zusammen nit dem 0.K,H, vor.

Im Grossen bestand sie aus:

a) Fachberater bei den Truppenstaeben (zuerst Verbin- dungs-Offizier des O•KaVG-Wirtachafts-Ruostungs-Ant genannt)

b) arkundungastaebe fuer kregsuirtschaftliche wichtge Betriebe und Rohstoff e,

c) technsche Kommandos und FormatLonen fuer SLchezung, Instandsetzung und Schutz vor Ze rs to erung der kregs.

und lebenswchtgen Betriebe und Versorgungsenrich- tungen.

Dleae Organisationen vurden deshalb vom O.K.W. (WArtschats- Ruestungsamt ) vorbereitet, veil sie aich auf fachkundigos Personal aua alien 3 Wehrmacht taiion und der zvilem Wirt-

schaft, sowie der "Technischem Nothilfe" stuetzte. Aufst el- lung und Ausnutzung selbst vollzog das Heer, das allein die Mitt el dafuer hatte.

Die Organisation wurde den bef chlsfuehremen Tpuppenbef ehls habern unterstellt und bldete enen Tail Ihrer Truppen.

Der Ensatz erfolgte ausschllessich nach den Befehem der

(36)

H0720 0036

Truppenfuehrungs wofuer die Fachborater bei den Truppen- staeben die Vorschlaege jeweils unterbreiteten. ( dem Generals tab Ib Oder Oberquartiermeister)

Die Kennzeichnung ihrer Eigenart als nicht kaempfende Truppe Oder "Sonderonheit" 1st die Erklaerung fuer den urspruenglichen Zusanmenhang nit dem Wirtschats-Ruestunga- Ant (0.K.W.) • Dieses hatte die Zwreckbestime zwar fost- gelegt, aber auf den Tnsatz und die Durchfuohryng der Auf- gaben in Kinsate keinerlei Einfluss und hierfuer kelner- lei Befehlsweg Oder Befehlsrecht.

9.) A u f g a b e nt

a) Boratung der Fuehrung ueber die Mohtigkelt und Bedeu- tung von industrellen Betrieben und Versoreungsbe- triebem (Kraft, Wasser, elektrischor strom, Reparatur- betrlebe, Bergwerke usw.)

b) Scherung diesar EInrichtungen gegen ZQrsto erung durch Fend und eigene Truppe z.B. Ausbau wertvoll- st er Telle, Auspluendezung)

c) Nutzbarmachung fuer die Zwecke der egemnem KrLega- fuehrung, fuer die eigene Truppe und die Bevoelkerung f) Krkundung der kregs- und lebenswichtigen Betrlebe und

Emittlung ihrer Leistungsf aehi gkeit fuer eigene Nuta- barmachnge

g) Fest st el lung der Rohs t of f vo rraet e an Metallen, Kohl an, Erzen, Treibstoffen usw. fuer die Uieierinbetrieb-

nahme Oder zur elgenen Verwartung fuer die welt ere Krleg- fuehrung*

(37)

H0720 -003

Bis auf die unter f.) und g.) genannten Aufgaben dienten alle sonstigen Funktioenen lediglich der Versorgung der kaempfenden Truppe, der Besatzungstruppe und der ansaessigen Bevoelkerung.

10 .) pie statigtischen grhebtgigcn f.) und g.) warden auf dem Truppendienstweg an die zustaendigen Stellen der ^eimat (Gen,

Bevollmaechtigter fuer die Wirtschaft,Vierjahresplan,Ruestungg- minister) berichtete,die. ueber die Verwaptung und Nutzbarmachung

zu verfuegen hat ten .Die Wehrmacht selbst hatte kein_selbstnen- d6j^s_ -Zuerif f srech t.

11 .) Es trifft zu,dass (nach "Buch Thomas" 2353 PS) Rohstoffe und auch Maschinen fuer Kriegsgeraete Fertigung nach Deutschland abtransportiert worden sind,wie die Anklage vorbringtmda belde der feindlichen Kriegsfuehrung gedient haben,undnachdem sie die 1 ertigung haben einstellen muessen,

12 .) Den Ab transport nach Deutschland hat eine militaerische DLenststelle night bgfohlen. weil sie garkein Verfuegungsrecht ueber Beute dieser Art hatte. Ganz allein die in Ziff er 10.) ge­

nannten Obersten Reichsbehoerden koennen auf Grund der Ermaech- tigung des Fuehrers oder auf Grund eines direkten Befehls von Hi! tier an den Ob.d,H, den Abtransport ve rani as st haben.

Das OKW und Chef OKW,ebenso das Wi. Rue. Amt hatten ausserhalb des eigenen Bereichs kein Ver^egungs und Befehlgrr»cht.

(38)

HO 20-0038

3

zusammenfassend 1st also festzustellens

1 .) Die Organisation fuer die Erfassung.die Sicherstellung_

und den Schutz alles in eroberten und besetzten Feindgebieten vorgefundenen Wirtschaf tsgueter war eine Schoepfung van Wi,Rue, Amt im OKW. ( Gen, Thomas) .

2 .) Der Chef OKW hatte zur Schaffung dieser Organiset ion auf Grund der Verschlaege des General Thomas das Elverstaendnis des Fuehrers engeholt,und die praktische Auf s tell ung und Auf-

ruestung durch das OKW veranlasst,(F achpersonal wurde * aue den drel Wehrmachtteilen and zivilen Or ganisatioenen durch Wi.Rue,-

Amt nachgewiesen,

3 .) Die Organisation wurde dem OKH zum Einsatz fuer zweckent- bedingte Verwendung unterstellet und den obers ten Kommandobe- hoerden (aehnlcih wie Gedarmerie,Flakenheiten der Luftwaffe He er estruppen) zugeteilt,deren Bef hlsgewalt sle all e in unter-

standen.

4 .) Ein eigener Befehlsweg des OKW/Wl.Hue.Ant zu diesen Kommandos usw, hat hicht bestanden.Die hoeheren Truppenstaebe waren ueber die Zweckbestimmung unterrichtet,und gaben nach dan Vorschlaegen der Fachberater die Einsatzbefehle.

5 .) Der Me ide und ^erichtsweg ging ueber die Truppenstaebe an OKH General Quartiermeister,bei dem 1m Verwaltungsstabe

(39)

H0720 - 0039

- 9 -

N .

die vier obersten Reichsbehoerden

(Ernaehrungs,Ruestungs,Vier-

Jahresplan,Ruestungs

Ministeriun)

Vertreter hatten

und

ihren

Ressortschefs

berichteten.

6 .) Das OKW bezw. Wi.Rue Amt hatte ken Befehlsrecht und kei ne Befugnsse,in dieser Hierarchle einzugreifen Oder hinein-

zubefehlen.

7 .) Befehle von mr als Chef OKW ueber Ausnutzung,Verwertung Oder “eschlagnahme von Wirtschaftsguetern sind nicht gegeben

PS )

worden;das geht aus Dokunent 2353 hervor.

8 .) Fuer Russland 1st auf Grund der Westerfahrungen und Ein- schaltung von Reichsmarschall Goering durch Generalvollmacht

des Fuehrers eine ueber die bisherige Organisation weit hinaus-

reichende Organisaticn fuer alle wirtschaftlichen Belange ge- schaffen worden.

9 .) Diese Organisation hat Chef Wi«Ruew Amt mit Staatssekretaez Koerner dem R,M, Goering vorbereitet (ohne Beteiligung Chef OKW)

Der Chef OKW hat hierzu den Gen. Thomas dem R,M. Goering zur

Verfeugunggestellta Chef CKW hat auf diese Organisation keinerle Eirfluss gewonnen und das OKW und sich dabei ausgeschtete.Einez konnte fuer diese AUfgabe und ihre Vorbereitung nur die Verant- wortung uebernehmen.Nachdem weder OKW noch das Heer beauftragt waren, sonde rn “eichsr arschall Goering eine Generalermaechtigung

(40)

H0720 -0040

36

- 10 -

erhalten hatte,habe ich das OKW bewusst herausgehalten, und des halb wunschgemaess General Thomas zur Verfuegung gestellt.

10.) General Thomas handelte also hier a 11 e in in Auftrage Feichsmarschalls Goering und in den Grenzen seiner B_fugnisse 8 als Beauftragter dea eichsmarschalls Go er Ing. Ich war weder dur den Fuehrer an We isungen Goerings gebunden,noch unterstand

ich,bezw. das OK’ ihm,Ich war nicht in Wirtschaf ts-Fuehrungs- stab Goerings vertreten und hatte mit W1.Stab Ost nichts zu

tun.(Siehe Site 386 Buch Thomas)

Hierdurch ver3Ichere ich ah Eides statt:

dass ich die mir von Dr,Dr.Otto Nelt e,meinem Verteidiger vorgelegte Frage ueber die Organisation des Wirtschaf ts-Rue- stungsamtes Im OKW,nach bestem Wissen und Gewissen beantwor- tet habe. Ich bin darueber unterrichtetdass diese Urkunde als Affidavit dem International en Militaergerichtshof inNuern- b erg vorgelegt warden soll.Es 1st mir bekannt,dass die vorsaetzliche Oder fahrlaessig Ab gab e einer unrichtigen Eides-

stattlichen Vers ich erang mit schwerer Strafe bedroht 1st.

Nuernberg den ... .Merz 1946.

(41)

( 2. Dokumenten-Buch)

( Dr.Dr,otto N e l t e)

5.

E influ ss der SS-Organisation auf die -riegfuehrung

Referenzen

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