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Bund Deutscher Feuerwerker und Wehrtechniker e. V. MITTEILUNGEN

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Academic year: 2022

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In den letzten Tagen seines Lebens stellte Horst-Günter Schmidt „Hucky“ diesen Stein für das DFAB-Gebäude zur Verfügung.

MITTEILUNGEN

Bund Deutscher Feuerwerker und Wehrtechniker e. V.

www.bdfwt.de

Heft 1 • Januar/Februar 2020 • 69. Jahrgang

Achtung!

Fachtagung

„Kampfmittelbeseitigung“ 16./17.

März 2020

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lichen Übergabe der Dienstgeschäfte der DFAB GmbH nach Bad Marienberg eingela- den. Ein ausführlicher Bericht ist Bestandteil dieser Ausgabe.

Der Bundesvorstand war auch 2019 intensiv in die Vorbereitungen der Übergabe der DFAB GmbH involviert und hielt auch wieder seine beiden

Vorstandssitzungen ab. Die DFAB GmbH organisierte und führte auch im letzten Jahr erfolgreich verschie- dene Lehrgänge rund um die zivile Kampfmittelräu- mung durch.

Wie man regelmäßig in unseren MITTEILUNGEN lesen kann, zeigten sich in 2019 auch wieder viele unserer Landes- und Ortsgruppen von ihrer aktiven Seite. Ohne diese Veranstaltung wäre unser Verband in der Fläche bei weitem nicht so präsent und für die Mitglieder interessant. Für ihr Engagement danke ich an dieser Stelle allen aktiven Mitgliedern der Landes- und Ortsgruppen, insbesondere den Vorständen.

Lassen Sie uns jetzt auf das noch junge 2020 schauen.

Das erste „Event“ ist die vom 16. bis 17. März in Bad Kissingen stattfindende Fachtagung Kampfmittelbe- seitigung. Neu wird sich die Organisation durch die DFAB GmbH gestalten. Die Veranstaltung liegt erst- malig in Verantwortung, der neuen Führung der DFAB GmbH und somit in den Händen von Birgit und Sieg- fried Illgner.

Anfang Juli, vom 3. – 5. Juli, folgt dann das bekann- te Vorständeseminar. Durchführungsort ist diesmal die historisch bedeutende Stadt Bremen. Ich bedan- ke mich bereits jetzt bei der Landesgruppe Bremen für die Unterstützung. Schwerpunkt des Wochen- endes wird der Austausch und die Diskussion zum Vorschlag des Bundesvorstandes „Verlängerung der Wahlperiode ab 2022 auf vier Jahre“ sein. Es wird aber auch noch genug Zeit für andere Themen und Aktivitäten geben.

Im Oktober planen wir ein neues Format für das Europaseminar. Nach vielen Jahren am Standort Bad Marienberg, mit der fast dauerhaften Herausforde- rung eine Anerkennung als politische Veranstaltung zu erhalten, werden wir uns neu orientieren. Unsere Mitglieder sollen endlich in den Genuss der Aner- kennung als Veranstaltung der politischen Bildung kommen. Hierdurch gibt es zum Beispiel die Mög- lichkeit, dass auch noch im Arbeitsleben stehende Mitglieder bis zu fünf Tage Sonderurlaub beantra-

Bundesvorsitzender

erst einmal wünsche ich allen ein schönes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2020!

Ich begrüße Sie/Euch im neuen Jahrzehnt, welches bekanntermaßen von 2020 bis 2029 andauern wird.

In unserer doch unruhigen Welt mit Krisen, Kriegen, Klimawandel und politischem Wandel, wird auch das neue Jahrzehnt viele Überraschungen für uns bereit- halten. Eine schon jetzt bekannte Änderung wird spä- testens im Herbst 2021 eintreten. Ein neues Gesicht im Kanzleramt. Nach mehr als einem Jahrzehnt Ange- la Merkel wird diese Stelle neu besetzt. Des Weite- ren wird allerspätestens im Januar 2025, die nicht auszuschließende zweite Amtszeit von US-Präsident Donald Trump ihr Ende finden.

Aber kommen wir vom großen Ganzen zu unserem Verband. Traditionsgemäß starte ich meinen Bei- trag in der ersten Ausgabe der MITTEILUNGEN mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr. Das Groß- ereignis war zweifellos die Bundesdelegiertenver- sammlung (BDV) in Wiesbaden. Die Vorbereitung für eine solch komplexe Veranstaltung beginnt vom Prinzip her bereits am Ende der letzten Versammlung mit Festlegung des neuen Termins und zumeist auch mit Bestimmung des Ortes für die nächste BDV. Die Hauptlast der Organisation trägt unser geschätzter Bundesgeschäftsführer, Kamerad Volker Scherff, dem ich hier auch noch einmal Dank für die tolle Veran- staltung in 2019 aussprechen möchte.

Die umfangreichen Vorbereitungen einer BDV, wel- che innerhalb von drei Jahren wiederkehrend zu leis- ten sind, wie auch dessen erhebliche Kosten, haben uns im Bundesvorstand dazu gebracht über eine Ver- längerung der Wahlperiode, sowohl für den Bundes- vorstand, vielleicht aber auch für die Vorstände der Landes- und Ortsgruppen, auf vier Jahre nachzuden- ken.Neben der BDV fand in 2019 auch wieder die Fachta- gung Kampfmittelbeseitigung in Bad Kissingen statt.

Letztmalig organisiert durch die bisherige Führung unserer Deutschen Feuerwerker Ausbildungs- und Beratungsgesellschaft mbH (DFAB GmbH), dem Ehe- paar Isolde und Gerhard Schmitt.

Das Europaseminar musste wegen einer zu geringen Anzahl an Teilnehmern leider abgesagt werden.

Im November folgte durch die bereits angespro- chene „alte“ DFAB-Führung die Organisation der tagungsbegleitenden Fachausstellung bei der „Ent- schärfertagung“ des Bundeskriminalamtes (BKA).

Als besonderes Highlight hatte der Bundesvor- stand am 14. Dezember 2019 zum Festakt der feier- Sehr geehrte Kameradinnen und Kamera- den, Freunde und Förderer des BDFWT,

Inhalt

Wechsel an der DFAB-Führungsspitze

Seite 5

Nachrichten aus den Landes- und Ortsgruppen

Seiten 7-14, 20-21

Einladung und Programm Fachtagung

Seiten 16-18

Die DFAB informiert

Seiten 24-25

Wer zittert ist verloren – Teil 8

Seiten 26-29

F-Stiftung

Seite 30

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gen können. Um dieses Ziel zu erreichen, nutzen wir unsere in 2019 geschlossene Kooperation mit dem Bundeswehrverband und hier mit dessen politischem Bildungswerk. Einzelheiten folgen in den nächsten MITTEILUNGEN durch unsere bewährten „Durch- führenden“, den Kameraden Karl-Heinz Thimm und Bernhard „Jimmy“ Knopf. Beiden vorab schon mal Danke für ihre Mühen.

Natürlich wird die DFAB GmbH auch unter der neuen Führung wieder verschiedene Lehrgänge sicherstel- len und weitere begleitende Fachausstellungen orga- nisieren.

In 2019 wurde bekanntermaßen ein neuer Bundes- vorstand gewählt. Obwohl das Wort „neu“ etwas übertrieben ist. Lediglich drei neue „Gesichter“

haben in den 11-köpfigen Vorstand Einzug gehalten.

Mit diesem Team wollen wir in den nächsten, jetzt noch knapp 2 ½ Jahren versuchen, den Verein erfolg- reich auf Kurs zu halten. Wie ich jetzt auch aus der Erfahrung heraus sagen kann, ist das nicht so einfach wie manche denken. Der Wille einem Verein beizu- treten ist über die Jahre bis Jahrzehnte in unserer sich mehr digitalisierenden Welt doch deutlich gesunken.

Ich habe ja schon mehrfach zur ständigen Fragestel- lung „was kann mir der BDFWT denn bieten, bzw.

welche Vorteile habe ich von einer Mitgliedschaft“

in unseren MITTEILUNGEN Stellung genommen. UNS, damit meine ich explizit nicht nur den Bundesvor- stand, muss es gelingen sowohl die jungen wie aber auch die älteren Feuerwerker, von unseren Vorzügen (ich sage extra nicht Vorteilen) zu überzeugen. Natür- lich wird der Bundesvorstand versuchen die heraus- fordernde Funktion Berufsverband aktiv zu leben.

Aber es kommt vielmehr darauf an zu verdeutlichen welche Ehre, aber auch Pflicht, es ist Feuerwerker zu sein und die Kultur der Feuerwerkerei und des Mit- einanders zu pflegen. Ich fordere daher jeden einzel- nen Leser auf, unser Ansinnen nach außen zu tragen und aktiv andere Feuerwerker, Kampfmittelräumer, Entschärfer, Sondengänger und welche Berufsbe- zeichnungen sich sonst noch mit unserem Verband

identifizieren, anzusprechen und zum Mitmachen zu animieren. Das kann aber nur funktionieren, wenn wir das Erreichte erhalten. Ich meine hier insbesondere das aktive Vereinsleben in unseren Landes- und Orts- gruppen. Es müssen überall Veranstaltungen statt- finden, damit die Mitglieder das Gefühl haben nicht nur stille Empfänger der MITTEILUNGEN zu sein, son- dern sie müssen sich eingebunden fühlen. Ich danke den Vorständen für ihre Mühen und bitte um Bestän- digkeit und Beharrlichkeit.

Eine wichtige Rolle kommt unseren Verbindungs- leuten an den Ausbildungseinrichtungen zu. Hier müssen wir versuchen Zeitfenster auf den Lehrgän- gen und Schulungen zu festigen, um eine permanen- te Information über den BDFWT sicherzustellen. Ich treffe als Beispiel noch viel zu oft junge Kampfmittel- abwehrfeldwebel, die bis zum Abschluss ihrer Aus- bildung noch nie etwas vom BDFWT gehört haben.

Das kann nicht in unserem Sinne sein.

Dann wollen wir das Wirken der Arbeitskreise weiter fördern. Insbesondere der Arbeitskreis zivile Kampf- mittelräumung muss wieder mehr Fahrt aufnehmen.

Zum Abschluss möchte ich noch meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, dass es uns in 2020 endlich gelin- gen mag eine NEUE Landes- und/oder Ortsgruppe ins Leben zu rufen. Es gibt erste positive Signale.

Ich möchte die Mitglieder, welche eine Bereitschaft zumindest signalisiert haben, bitten das Ziel weiter zu verfolgen. Der Bundesvorstand ist natürlich bereit in jeder Hinsicht zu unterstützen.

Hier nochmals mein Appell an ALLE Mitglieder. Blei- ben Sie uns gewogen und wo immer möglich setzen Sie sich für unseren Verein und somit für UNS ein. Vie- len Dank.

Ich verbleibe mit unserem Leitspruch „Bei strenger Pflicht – getreu und schlicht!“

Dirk Fuchtmann Bundesvorsitzender

Bundesgeschäftsführer

Seminar für die Vorstände der Landes- und Orts- gruppen.

Das Seminar findet statt im:

Dorint Hotel

August-Bebel-Allee 4 28329 Bremen Durchführungszeitraum:

Anreise: 3. Juli 2020 bis 15:00 Uhr Beginn Seminar: 3. Juli 2020 um 17:00 Uhr Abreise: 5. Juli 2020 gegen 12:00 Uhr Jede Landes- und Ortsgruppe entsendet bitte maximal 2 Vorstandsmitglieder zu diesem Seminar.

Es wird gebeten folgendes mitzubringen:

– Mitgliedsausweis

– aktuelle Mitgliederliste Ihrer Landes-/Ortsgruppe Behandelt werden soll:

– Vorgehensweisen und Möglichkeiten bei der Mit- gliedererhaltung und -gewinnung

– Aktuelles von der F-Stiftung

– Abklärung von spezifischen Problemen und Sorgen in den Landes-/Ortsgruppen

– Europaseminar – Lehrgänge DFAB

– Kontoführung der Landes-/Ortsgruppen – Entschädigungsordnung

– Satzung

– Geschäftsordnung

– Verlängerung Wahlperiode

– Bundesdelegiertenversammlung 2022 – Datenschutz

Fragen beantwortet der gesamte Bundesvorstand innerhalb der einzelnen Tätigkeitsbereiche!

Eigene Themen und Fragen sind bitte bis zum 25. April 2020 an die Bundesgeschäftsstelle zu richten.

Diese können dann entsprechend durch den Bundes- vorstand vorbereitet und beim Seminar beantwortet werden.

Auf dieser Veranstaltung ist kein Rahmenprogramm für die Lebenspartner vorgesehen.

Ich benötige bis zum 15. März 2020 eine verbind- liche Zusage.

Mit kameradschaftlichen Grüßen Volker Scherff

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Wechsel der DFAB-Führungsspitze

Am Samstag, dem 14. Dezember 2019, hatte der BDFWT zu einer Feierstunde in das Europahaus nach Bad Marienberg anlässlich des Wechsels der DFAB GmbH- Führungsspitze zum 1. Januar 2020 eingeladen. Rund 70 Gäste aus den unterschiedlichsten Bereichen der großen „DFAB- und BDFWT-Familie“, sowie aus Wirt- schaft und Politik, folgten bereitwillig der Einladung.

Bei einem Sektempfang, um 16:30 Uhr, im Spinel- li-Raum, wurden die Gäste durch die Protagonisten des Abends, Isolde und Gerhard Schmitt sowie Birgit und Siegfried Illgner, auf das herzlichste begrüßt und bei Bedarf durch die Gastgeber einander vorgestellt. Die Gäste kamen sich in der lockeren Atmosphäre schnell näher. Neuigkeiten, Erlebnisse und Anekdoten wurden ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft.

Um 17:00 Uhr wurde den Gästen ein ganz besonde- rer musikalischer Leckerbissen serviert. Was passt besser zur DFAB GmbH und dem BDFWT als die FEUERWERKSMUSIK von G. F. Händel. Das Musikstück wurde für das Akkordeon arrangiert und durch Nie- ke Arendt klangvoll dargeboten. Die Gäste belohnten diese musikalische Einlage mit kräftigem Beifall.

Um 17:05 Uhr Ortszeit war dann für den Bundes- vorsitzenden des BDFWT, Dirk Fuchtmann, die Zeit gekommen, die Gäste ganz offiziell zu begrüßen. Die anschließende Laudatio war keine einfache Ange- legenheit, aber eine besonders ehrenvolle Aufgabe.

Laudator Dirk Fuchtmann schilderte sehr lebhaft und eindrucksvoll die Jahre der Anstrengungen und Mühen, aber auch die enormen Erfolge und erreich- ten Ziele seit Gründung der DFAB GmbH im Jahr 2002 unter der Leitung von Isolde und Gerhard Schmitt. Fast 18 Jahre waren der Aufbau und die Weiterentwick- lung der DFAB GmbH ein ganz wesentlicher Bestand- teil im Leben der Familie Schmitt. Sehr oft mussten Isolde und Gerhard über „Grenzen“ hinweg einen Lösungsweg suchen, um die angestrebten Etappen- ziele zu erreichen und um etwas Besonderes entstehen zu lassen. Mit enorm viel Energie, Mühe, Fleiß, Enga- gement, Herzblut und unzähligen schlaflosen Nächten, haben die Schmitts einen Meilenstein im Rahmen der Aus- und Weiterbildung für fachtechnisches Aufsichts- personal und Munitionsräumarbeiter in der Kampfmit- telbergung erschaffen. Das besondere Engagement der Familie Schmitt wurde durch den BDFWT, als Gesellschafter der DFAB GmbH, mit einer besonderen Dankurkunde gewürdigt. Isolde Schmitt erhielt zusätz- lich die Ehrenmitgliedschaft des BDFWT.

Die Übergabe der Geschäftsleitung, bisher vertreten durch Isolde Schmitt, wurde offiziell an Birgit Illgner übertragen, die sich bereits seit vielen Monaten inten- siv in die Aufgaben der Geschäftsleitung eingearbeitet hat. Gerhard Schmitt übergibt die Ausbildungsleitung an Siegfried Illgner, der auf Grund seiner umfassen- den Kenntnisse im Bereich Munition und besonderen Erfahrungen, speziell im Bereich chemischer Kampf- stoffe, als idealer Nachfolger diese Aufgabe über- nimmt.

Im Anschluss an Dirk Fuchtmann, trat der Ehrenvorsit- zende des BDFWT, Gerhard Schmitt, an das Rednerpult.

Doch bevor er eindrucksvoll über die Historie und harte Gründungsphase des BDFWT berichtete, wurde derjenigen gedacht, die mit ihrem Tun und Handeln zum Wohl und Erfolg der DFAB beigetragen haben und heute leider nicht mehr unter uns weilen. Gerhard Schmitt würzte seinen Beitrag mit einer Vielzahl von spannenden Erinnerungen. Einige dieser Erzählungen

stimmten die Zuhörer sehr nachdenklich, andere wie- derum waren für das Publikum sehr erheiternd. Hier ein Auszug aus der Historie der DFAB GmbH: Nach den Vorstandswahlen des BDFWT 1995 in Kiel, ging es darum, den Verband finanziell zu stärken, der zu die- sem Zeitpunkt mit einem historischen Rekord Minus von 17.000 DM in der Kreide stand. „Der Vorstand“, so berichtete Gerhard Schmitt eindrucksvoll, begann damit, unterschiedliche Möglichkeiten auszuloten, suchte nach Lösungen, entwickelte Strukturen, wie das Ersonnene umgesetzt werden konnte, ohne dabei die Mitgliedsbeiträge erhöhen zu müssen. Die Grenzen waren aufgezeigt! Aktivitäten, die Geld in die Kasse spülten, mussten her! Schon wenige Wochen später hatte der damalige Bundesschriftleiter Roland Glöck- ner ein erhebliches Einsparpotenzial bei dem Verlag der BDFWT-Mitgliederzeitung identifiziert. Gab es zu Anfang noch einen Aufschrei über diese Idee bei den Mitgliedern, so erzählte Gerhard Schmitt, beruhigten sich die Gemüter bei der Bundeshauptversammlung 1998, als das Sparpotenzial in Mark und Pfennig dar- gestellt werden konnte. Eine noch größere Herausfor- derung ergab sich aber für den BDFWT durch einen drohenden Steuerbescheid des Finanzamtes. Der BDFWT muss seine „Einnahmen“ aus F-Shop, Anzei- gen in den Mitteilungen und anderen wirtschaftlichen Aktivitäten anders organisieren oder eine deftige Nachzahlung leisten. Durch den Bundesvorstand wur- de nach langen und zähen Verhandlungen, mit teilwei- se hitzigen Diskussionen beschlossen, die DFAB GmbH mit vier Geschäftsfeldern zu gründen. Das waren die Aus- und Weiterbildung von zivilem Kampfmittelräum- personal, die Organisation von Tagungen und tagungs- begleitenden Ausstellungen, der F-Shop und zu guter Letzt der Vertrieb der MITTEILUNGEN. Als Geschäfts- führerin wurde Isolde Schmitt bestellt und die Funkti- on des Ausbildungsleiters übernahm Gerhard Schmitt.

Die offizielle Gründung der DFAB GmbH fand am 15. Februar 2002 mit der Unterzeichnung des Gesell- schaftervertrages statt. „Es folgte eine Zeit, wo ich es gerne hingeschmissen hätte“, sagte Gerhard Schmitt mit gedrückter Stimme „Vorwürfe, Unterstellungen und sogar Feststellungsklage beim Vereinsregisterge- richt in Hamburg und Mitgliedsaustritte beim BDFWT waren belastende Faktoren“. Rückblickend kann sich das stolze Ergebnis von 31 Wiederholungslehrgängen (Verfahren der Kampfmittelbeseitigung), 14 Grund- lehrgängen (fachtechnisches Aufsichtspersonal in der Kampfmittelbeseitigung), 10 Anpassungslehrgängen (fachtechnisches Aufsichtspersonal in der Kampfmit- telbeseitigung), und 21 Einführungslehrgängen für Kampfmittelräumarbeiter und Sondierer, durchaus sehen lassen. In Summe wurden ca. 1.100 Menschen in Bad Marienberg im Europahaus untergebracht, ver- pflegt und unterrichtet!

Im Anschluss an die ausführliche Darstellung über- nahm Isolde Schmitt dann das Mikrofon von ihrem Mann und schilderte den Gästen im Detail ihren weit- gefächerten Aufgabenbereich als Geschäftsführe- rin der DFAB GmbH und die damit verbundenen und immer wiederkehrenden Tücken und Schwierigkei- ten im Geschäftsleben. Sie konnte auf eine 40-jähri- ge Erfahrung in der Lohn- und Finanzbuchhaltung zurückblicken und nahm auch gerne organisatorische Herausforderungen an. Nach der Gründung der DFAB GmbH zeigte in diesem Rumpfwirtschaftsjahr die Bilanz einen Gewinn von 5.000 €, so können wir heute

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voller Stolz auf ein Ergebnis von „Einer Million Euro“

blicken. EINE MILLION EURO sind nicht zufällig, son- dern durch knallharte Arbeit entstanden. Geschäfts- führung der DFAB bedeutete auch Entbehrungen.

Zum Beispiel durch teilweisen Verzicht auf Freizeit an Sonn- und Feiertagen und Erreichbarkeit im Urlaub.

Isolde und Gerhard Schmitt haben sich gegenseitig gestützt, gehalten und immer wieder stark gemacht, um Kraft für jeden neuen Tag zu gewinnen. Nur wenn beide Partner den Weg gemeinsam gehen, erreichen sie gemeinsam das Ziel.

Nachfolgend übernahm Birgit Illgner das Mikrofon und richtete ihren charmanten Willkommensgruß an die Gäste im Saal. Frau Illgner als neue Geschäftsfüh- rerin der DFAB GmbH informierte über ihre Vorstel- lungen, Ziele und Wünsche für die Zukunft und bekam dafür große Zustimmung und Applaus.

Im Anschluss gab es am Rednerpult weitere Grußwor- te und Dank der Gäste. Den Anfang machte Bernhard Cramer, in der schweren Gründungsphase Bundes- geschäftsführer des BDFWT. Darauf folgte der Präsi- dent des Landtages von Rheinland-Pfalz, Herr Hendrik Hering, in seiner Funktion als Stiftungsvorstand des Europahauses. Dann gab es noch ein paar sehr per- sönliche Worte des Dankes durch den ehemaligen Lei- ter des Europahauses, Herrn Burkhardt Siebert. Alle drei stellten noch einmal, auf ihre Art, die besonderen Leistungen, das Wirken und positiven Ergebnisse von Isolde und Gerhard Schmitt für die DFAB GmbH deut- lich hervor und wünschten der neuen Führung alles erdenklich Gute. Zum Abschluss dieses feierlichen Teils gab es dann noch eine weitere musikalische Einlage von Nieke Arendt auf dem Akkordeon. Das bekannte Musikstück von Gustav Peter „Zirkus Renz“

sorgte für eine tolle Stimmung bei den Zuhörern und wurde mit Beifall und „Standing Ovation“ belohnt.

Danach wurden die Gäste zum gemeinsamen Abend- essen gebeten. Die Tische im Hambacher-Saal im Gäs- tehaus des Europahauses waren festlich eingedeckt und das Westerwälder Büffet war angerichtet.

Florian Arendt präsentierte vor dem Abendessen noch eine klassische Einlage auf dem Klavier, das Präludi- um von Johann Sebastian Bach, wofür der junge Pianist großen Beifall erhielt.

Das Westerwälder Büffet mundete allen vorzüglich.

Dazu gab es eine breite Auswahl an vorzüglichen Getränken.

Nach dem gemeinsamen Abendessen sorgte Klemens Kopka, alias Dr. Musikus, für weitere und heitere Stim- mung an diesem besonderen Abend. Mit seinem fanta- sievollen Bühnenoutfit, das funkelnd und blinkend auch Rauch und Feuer von sich gab, entführte er die Gäste in eine Art Zauberwelt. Die Gäste lachten, klatschten und sangen fröhlich bei bekannten Schlagern mit. Dr.

Musikus durfte noch einige Zugaben spielen, bevor der Abend dann langsam zu Ende ging.

Einige Gäste machten sich nach der Show auf den Heimweg, andere wiederum verbrachten die Nacht in Bad Marienberg. Am nächsten Morgen traf man sich zu einem gemeinsamen Frühstück, bevor es dann für einige zum DFAB-Neubau nach Hof ging. Dort konnte man einen Blick hinter die Kulissen der DFAB GmbH werfen. Der DFAB-Neubau in Hof ist nicht nur Bomben-, Munitions- und Zünderlager für die praktische Aus- bildung der Lehrgangsteilnehmer, sondern auch das von René Huschenbett vorbildlich betreute F-Archiv ist mit eingezogen. Es ist aber auch das neue Zuhause von Birgit und Siegfried Illgner, die im oberen Bereich als Mieter eine Wohnung bewohnen und die zweite Wohnung als Bürotrakt nutzen. Fern ihrer gewohnten Umgebung, von Familie, alten Freunden und lieben Bekannten, beginnen die beiden hier noch einmal einen ganz neuen Abschnitt, der auch eine große Her- ausforderung, insbesondere für Birgit Illgner darstellt.

Wünschen wir Birgit und Siegfried Illgner die notwen- dige Kraft und alles Gute auf dem neuen Weg, der jetzt vor ihnen liegt.

Für den Bundesvorstand Alexander Heinle Bundesschriftleiter

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Nachrichten aus den Orts- und Landesgruppen

Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden, am Montag, dem 16. Dezember 2019, fand die Über- gabe des Preises für den Trainingsbesten des Lehr- ganges Kampfmittelabwehrfeldwebel Streitkräfte, am Ausbildungszentrum Pioniere, Ausbildungsstützpunkt Kampfmittelabwehr, in Stetten am kalten Markt statt.

Die Preisübergabe ist ein Bestandteil, der dieses Jahr durch den BDFWT übernommenen Schirmherrschaft über den „Hauptfeldwebel-Heine-Preis“. Der BDFWT hat sich mit dem Leiter des Ausbildungsstützpunktes und Ideengeber des Preises, Herrn Oberst Jochen Gumprich, auf die Übernahme der Schirmherrschaft verständigt und hat somit die Ehre, bis zu viermal im Jahr den Trainingsbesten der „neuen“ Kampfmittelab- wehrfeldwebel auszuzeichnen.

Hauptfeldwebel Heine ist im Juni 2005 in Ausübung seiner soldatischen Pflichten als Feuerwerker und Kampfmittelbeseitiger durch Fremdeinwirkung in Afghanistan gefallen. Aus Sicht des Bundesvorstan- des ist die Schaffung eines Preises für Feuerwerker in Gedenken an einen Feuerwerker eine passende Art und Weise, dieses schlimme Ereignis nicht vergessen zu lassen. Der BDFWT ist sehr stolz einen Beitrag zum Gedenken leisten zu können.

Der Preisträger am 16. Dezember war der Stabsboots- mann Richter, dem es durch viel Engagement, hohe Auffassungsgabe und Fleiß gelungen ist, sich an die

Spitze der Trainingsteilnehmer zu setzen. Nochmals herzlichen Glückwunsch. Der sehr passende Preis

besteht, wie auf dem Bild zu sehen, aus der heiligen Barbara in einer Hülse, beides auf einem Holzbrett mit einem gravierten Schild. Neben dem Preis sorgt der BDFWT mit Speis und Trank auch für eine Abrundung der feierlichen Preisverleihung.

Für den Bundesvorstand der Vorsitzende Dirk Fuchtmann

Der Bundesvorstand informiert

Ortsgruppe Aachen

Barbara-Feier 2019

Liebe Kameradinnen und Kameraden, am 6. Dezember kam nicht nur der Niko- laus, nein, auch die VIII. Inspektion führte wieder die Barbara-Feier in der Dr.-Leo-Löwenstein-Kaserne durch und wie jedes Jahr waren auch diesmal Mitglie- der der Ortsgruppe Aachen eingeladen. Aufgrund der Tatsache, dass die Halle 16 jetzt ausschließlich als Ausbildungshalle genutzt wird und deshalb auch kein Platz mehr für eine Veranstaltung vorhanden ist, fand die Feier nun nach 7 Jahren wieder im Speisesaal der Truppenküche statt. Nachdem alle geladenen Gäs- te beim Spieß „eingecheckt“, den Parcours im Keller überstanden und den Weg zum Speisesaal gefunden hatten, ergriff der neue Oberpulverjünger, Kamerad Reinhard, das Wort und begrüßte in einer kurzen und knappen Rede die anwesenden Gäste. Im Anschluss wurden durch den Kameraden Ternes die Fluchtwe- ge, das Verhalten beim Ausbruch eines Feuers und der Sammelpunkt angesprochen, der bei einer im Laufe des Abends folgenden Evakuierungsübung auf- gesucht werden sollte. Danach übergab er das Wort

an den Polizeipfarrer, Herrn Hennen, der vor vielen Jahren auch Militärpfarrer in Aachen war und damals auch schon zum Ehrenfeuerwerker ernannt wurde. In einer kurzen Predigt gedachte er an die beiden ver- storbenen ehemaligen Ausbilder und Kameraden Sven Romahn und Hans-Günter Schmidt. Danach trug er die Legende der heiligen Barbara vor und wünsch- te allen Anwesenden eine schöne Feier. Anschließend ergriffen der Vorsitzende der Ortsgruppe, Kamerad Haas und der Bundesgeschäftsführer, Kamerad Volker

Scherff, die Gelegenheit um den Kameraden Wilhelm Fernekes für seine 50-jährige Mitgliedschaft mit der entsprechenden Urkunde sowie der Anstecknadel und der Tasse zu ehren. Im weiteren Verlauf des Abends wurde dann, wie auch in den vorherigen Jahren, das Essen durch die Führung der VIII. Inspektion ausge- teilt. Nachdem nun alle, frisch gestärkt durch Speis und Trank, wieder aufmerksam waren, führte Kamerad

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Ternes, wie schon zu Beginn der Veranstaltung „ange- droht“, die Evakuierungsübung durch und forderte alle Anwesenden auf, unverzüglich den Sammelpunkt vor der Truppenküche aufzusuchen. Als alle Teile das Gebäude verlassen und sich am befohlenen Sammel- punkt eingefunden hatten, fand „völlig überraschend“

ein Feuerwerk statt. An dieser Stelle möchte ich mich bei unserem Kameraden Jürgen Meißner zum einen für die Durchführung und zum anderen für das spon- sern des Feuerwerkes bedanken. Im Anschluss fanden sich dann wieder alle im Speisesaal ein und führten die durch die durch das Feuerwerk unterbrochenen Gespräche weiter fort. Kurze Zeit später stiegen vom Eingang des Speisesaales Rauchschwaden, gefolgt von Dudelsackklängen auf. Es erschien die heilige Barbara, begleitet von der Rhine Area Drums & Pipes

dungen und Planungen unserer fachlich vorgesetzten Dienststelle, welches ebenfalls zu andauernden Bei- fallsstürmen führte. Auch wurden dieses mal wieder die laufenden Grundlehrgänge (nach neuer Sprachre- gelung Trainings) wieder mit in die Feier eingeplant, meiner Meinung nach, eine sinnvolle Entscheidung, die die Ausbildung aus ihrer Sicht mit Humor und klei- nen Seitenhieben in Richtung Ausbilder darstellten.

Band und nahm auf der Tribüne Platz, wo sie dem Auf- tritt der bekanntesten deutschen Pipe Band andäch- tig lauschte. Auch das Publikum war von dem Auftritt der Band überrascht und zollte für die dargebotenen Lieder ausdauernden Applaus. Der Auftritt der Rhine Area Pipes & Drums wurde durch unseren Schweizer Kameraden Alex Spora als Sponsor ermöglicht. Leider konnte er aufgrund einer Erkrankung nicht an der Fei- er teilnehmen. Ihm möchte ich an dieser Stelle danken und eine gute Genesung wünschen. Nach gut einer halben Stunde marschierte die Band unter tosendem Applaus aus dem Saal. Nun ergriff die heilige Barba- ra das Wort und übte Kritik an so einigen Entschei-

Auch in diesem Jahr konnte die heilige Barbara wieder Ehrungen durchführen. So erhielt die Englischlehrerin, Frau Kennedy, für ihre Verdienste für die Feuerwer- kerei den Barbara-Orden und der Rechnungsführer, Kamerad Uhlemann, wurde für seine Verdienste für die Feuerwerkerei zum Ehrenfeuerwerker ernannt.

Nach den Ehrungen rief Barbara den Oberpulverjün- ger und alle anwesenden Träger des Barbara-Ordens und Ehrenfeuerwerker auf die Bühne und diese gelei- teten im Anschluss die heilige Barbara aus dem Saal.

Auch dieses Mal war es eine gelungene Veranstaltung, meiner bescheidenen Meinung nach, die Beste seit Jahren. Mein persönliches Fazit: Die Rückbesinnung auf Bewährtes muss nicht immer falsch sein, darüber könnte man in Berlin vielleicht auch einmal nachden- ken…. Deshalb meinen herzlichen Dank an das Team, welches mit der Vorbereitung und Durchführung die- ses Abends beauftragt war. Ganz besonders möchte ich hierbei den Kameraden Holger Hofland erwähnen, der es seit unzähligen Jahren immer wieder schafft, mit ganz geringem, finanziellem Aufwand, sehr schöne, originelle und ansprechende Begrüßungs-/Erinne- rungsstücke in Zusammenarbeit mit der Ausbildungs- werkstatt anzufertigen.

Stefan Braunschweig

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Posthume Ehrung von Jürgen Lemke Am 30. Oktober 2019 fuhren meine Frau Rita und ich zu Elfriede Lemke, der Witwe unseres lang- jährigen Vorsitzenden Jürgen Lemke, der am 2. August 2016 nach längerer schwerer Krankheit verstarb. Beide wohnten im schönen Rheingau, genauer gesagt in Oes- trich-Winkel, einem sehr idyllischen Weinort, direkt in Rheinnähe, wo Elfriede Lemke heute noch zuhause ist.

Mit ihren 79 Jahren ist sie noch immer eine sehr lebens- freudige positive Persönlichkeit, aufgeschlossen und stark, obwohl auch sie mit den gesundheitlichen Her- ausforderungen des Alters zu kämpfen hat. Sie und wir freuten uns schon auf das Wiedersehen, da inzwischen ein Jahr vergangen war, seitdem ich sie besucht hatte.

Herzlicher Empfang war uns garantiert und dement- sprechend harmonisch war die Begrüßung. Wir hatten Gesprächsstoff ohne Ende. Von Kindern zu Enkeln und wieder zurück sowie vielen spannenden Erlebnissen, die wir aus der Vergangenheit Revue passieren ließen und noch mehr Geschichten aus dem Jetzt und Hier.

Dann überreichte ich Elfriede Lemke die Urkunde für die posthume Ehrenmitgliedschaft ihres Mannes Jür-

Ortsgruppe Wiesbaden

gen Lemke. Es war ein bewegender Moment und ein Moment der Stille, der gedanklichen Hingabe an die schönen Stunden, die Stunden, die vergangen sind und doch nicht traurig machen, sondern eine innere Freude wecken, die positive Erinnerungen so mit sich bringen.

Diese Ehrenmitgliedschaft hat Jürgen eigentlich schon zu Lebzeiten verdient, doch haben wir als Ortsgruppe es irgendwie verpasst, diese zu beantragen. Jürgen war unermüdlich in Dingen des BDFWT und insbeson- dere der Ortsgruppe Wiesbaden unterwegs. Er war 18 Jahre unser Vorsitzender und davor mehr als 10 Jahre stellvertretender Vorsitzender und hat immer unsere Feuerwerker-Tradition in den Vordergrund gestellt.

Selbst in seiner Stellung als Fachbereichsleiter der Entschärfer im Hessi- schen Landeskriminalamt (HLKA), dachte er stets an junge Feuerwerker, die nach ihrer Bundes- wehrdienstzeit einen Job suchten. In seiner Dienst- zeit hat er fünf Feuerwer- kern eine neue Zukunft im HLKA gegeben. Unse- re Ortsgruppe verstärkte er mit Hilfe des Kameraden Horst Maas von 23 auf 80 Mitglieder.

Er war maßgeblich für die Ausrichtung der Bundes- hauptversammlung 1992 (damals hieß die heutige Bundesdelegiertenversammlung noch Bundeshaupt- versammlung) in Wiesbaden verantwortlich. Er war ein Kamerad, der sich nicht verbiegen ließ und manch- mal auch mit seiner ihm eigenen Konsequenz aneck- te. 1992 wurde er u. a. für seine Vereinsleistungen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Er war für uns Feuerwerkerkameraden immer von besonderer Orientierung.

Wir werden ihm stets ein ehrenvolles Andenken bewahren! Wir danken dem Bundesvorstand, dass er unserem Antrag auf posthume Ehrenmitgliedschaft zugestimmt hat. Glück auf!

Horst Maas

Barbara-Feier 2019

Am 4. Dezember 2019 fand wieder die alljährliche Barbara-Feier der Ortsgruppe Bad Neu- enahr-Ahrweiler statt. Ein weiterer besonderer Anlass kam hinzu. Die Ortsgruppe feierte ihr 40-jähriges Bestehen. Dazu überbrachte der Vorsitzende der Orts- gruppe und Bundesschatzmeister Karl-Heinz Thimm die herzlichsten Glückwünsche des Bundesvorstandes.

Der Situation angemessen, wurde in festlicher Runde gefeiert. Neben Gedichten von Dr. Wilhelm Schmacker zur heiligen Barbara und den anstehenden Festtagen, fand noch eine außergewöhnliche Ehrung statt. Jür- gen Blessmann, letztes Gründungsmitglied der Orts- gruppe, wurde mit einer Flasche Wein der besonderen Art geehrt. Die Form der Flasche sowie das Etikett, das den Grund der Ehrung hervorhob, machte das Geschenk zu etwas Besonderem. Mit der Übergabe, die im Bild dem Beitrag beigefügt ist, waren die besten Wünsche für Gesundheit und Zukunft verbunden. Dem Bundesvorstand wird gedankt für das Sponsoring zum 40-jährigen Bestehen der Ortsgruppe. Allen Mitglie-

Ortsgruppe Bad Neuenahr-Ahrweiler

dern wünscht der Vorstand der Ortsgruppe alles Gute im neuen Jahr.

Detlef Linstaedt

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Besuch bei EMC

Am 18. Oktober 2019 waren wir zu Besuch bei der Fir- ma EMC Kampfmittelbeseitigung in Langenpreising.

Zehn Fachkundige folgten der Einladung von Peter Waffler, dem leitenden Feuerwerker, der uns zusam- men mit Günter Bochmann in ihrem neuen und doch

Ortsgruppe Kaufbeuren

sehr freundlich gestalteten Ausbildungsgebäude, einem Holzbau, empfing und uns zunächst die ver- schiedenen Ausbildungsgänge und deren Inhalte erläuterte. So werden dort nicht nur die klassischen Lehrgänge zum Erwerb und Erhalt der Fähigkeiten

zur Kampfmittelerkundung und -beseitigung vermit- telt, sondern auch praxisnahe Weiterbildungen für Berufsgruppen wie Journalisten, Politiker oder NGOs, die sich in Unruhe- oder Kriegsgebieten aufhalten müssen. Besonders interessant waren eine Reihe von innovativen Ausbildungsmitteln, welche EMC benutzt.

Neben der klassischen (und umfangreichen) Muni- tionsmuster- und Schnittmodellsammlung, die dort im Foyer zu sehen und „begreifen“ ist sowie Munitions-

datenblättern, welche die Schüler erhalten, werden auch neue Wege gegangen. Kamerad Waffler berich- tete, dass jüngere Schüler (insbesondere, wenn sie nicht aus Metallberufen kommen) sich zunehmend schwertun, sich lediglich anhand von Zeichnungen komplexere Abläufe vorstellen zu können, obwohl die- se überarbeitet und farbig gestaltet wurden. Deshalb hat EMC sich eine stattliche Anzahl an Munitionsarti- keln und Zündern der Firma „AOTM“ (Advanced Ord- nance Teaching Materials) beschafft und ist mit dieser auch eine Kooperation zur Fertigung in Deutschland relevanter Munitionsartikel (bis hin zum Langzeitzün- der mit Ausbausperre) und Vertrieb derselben einge- gangen. Die Modelle sind z. T. vergrößert, geschnitten und aus Kunststoff. Die Baugruppen lassen sich so farblich unterscheiden, und die Abläufe können daher

leicht und dreidimensional nachvollzogen werden. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Art von Modellen ist, dass sie, im Gegensatz zu Originalen, sehr leicht sind und ohne Flughafenpersonal in helle Aufregung zu ver- setzen zu externen Ausbildungen mitgenommen wer- den können. Interessante Möglichkeiten bietet auch eine Kooperation, welche EMC mit der Technischen Universität München im Bereich „Virtual Reality“ ein- gegangen ist. Uns wurde eine App vorgeführt, die, wenn die Smartphone-Kamera auf ein Blatt mit einer Zeichnung gerichtet wird, auf dem Bildschirm die Munition scheinbar dreidimensional über dem Blatt schweben lässt und hierbei der Funktionsablauf statt- findet. Das Handy kann dabei in allen Richtungen um das Objekt geschwenkt und es so aus jeder Ansicht betrachtet werden. Verblüffend! Noch im Entstehen, aber schon benutz- und ausprobierbar, ist ein System, bei der ein Smartphone als VR-Brille benutzt wird. Der Anwender fühlt sich dadurch in eine virtuelle Umge- bung versetzt, in der er sich auch bewegen und mit- tels Handschuhe, die er trägt, Objekte bewegen oder betätigen kann (was für Beobachter durchaus den Eindruck eines Breakdance erwecken kann). Ziel ist es, hierdurch mit geringem Mitteleinsatz komplexere Vorgänge wie Kampfmittelsuche, Entschärfungs- oder Beseitigungsmethoden mitsamt allen zugehörigen Tätigkeiten in einem anschaulichen und ggf. komple- xen Szenario trainieren zu können. Vermutlich werden auch die Gamer ihre helle Freude dran haben. Jenseits dieser beeindruckenden Vorführungen ergab sich, nicht zuletzt dank des üppigen bayerischen Buffets, das uns kredenzt wurde, rasch ein reger fachlicher, aber auch kameradschaftlicher Austausch, so dass wir noch bis spät in die Nacht eine schöne und anregende Zeit zusammen verbrachten und deshalb vereinbarten,

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nach Möglichkeit eine Gegeneinladung ins Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe in Kaufbeuren zu organisieren (auch wir benutzen schon die eine oder andere „moderne“ Ausbildungstechnologie :-) sowie im Sommer die im Freien gelegenen Ausbildungsein- richtungen der Fa. EMC zu besichtigen. Diejenigen, die beim nahegelegenen „Oberwirt“ übernachteten, nah- men am nächsten Vormittag noch vor dem gegenüber- liegenden Dorfladen ein ausgiebiges und sonniges Frühstück ein. Vielen Dank an Evi Zwehn (Geschäfts- führerin), Peter Waffler sowie Günter Bochmann (Aus- bilder), die uns den gelungenen Abend ermöglichten und uns freundlichst „betreuten“.

Stefan Ruga

Barbara-Feier 2019

Am 30. November 2019 trafen sich 28 Kameradinnen und Kameraden der Ortsgruppe Kaufbeuren, unter der Leitung von Stefan Ruga, im Allgäu in der Gfällmühle zur Barbara-Feier.

Nach der offiziellen Begrüßung und Gedenken an unseren verstorbenen Kameraden Volker Kiel, ging es weiter mit Ehrungen und der Vorstellung des neu- en BDFWT- und Ortsgruppenmitglieds Andreas Fredl aus Augsburg sowie Kamerad Marcus Herbrichs, der

„auf Schnupperkurs“ mit dabei war, um einen direkten

Einblick in das Leben und Feiern der Ortsgruppe zu nehmen.

Die Familien Weiher und Niederberger hatten reichlich Präsente mit im Reisegepäck und beschenkte damit

die Anwesende im Auftrag unserer Schutzpatronin.

Musikalisch wurde der gemeinsame Abend durch unsere „Ein-Mann-Band“ Peter Radeke begleitet. Die Auswahl der Musikstücke war wie immer sehr wohl durchdacht und wurde von allen Gästen als sehr har- monisch empfunden. Auch die jüngsten Gäste grif- fen zum Mikrofon und gaben eine ganz besondere Gesangseinlage, die mit viel Applaus belohnt wurde.

In der Gfällmühler Küche wurde währenddessen auf Hochtouren gearbeitet um die vielen unterschiedli- chen À-la-carte-Wünsche der Gäste zeitgleich zu ser- vieren.

Die vielen Kameradinnen und Kameraden fanden sich vor und nach dem Essen zu geselligen Gesprächen zusammen und tauschten allerhand Persönliches und spannende Neuigkeiten aus. Auch Fachgespräche zu den unterschiedlichsten

Themen waren in der fei- erlichen Runde nicht sel- ten.Der Vorsitzende der Orts- gruppe, Kamerad Stefan Ruga, machte auch auf die markante Spenden- dose aufmerksam und am Ende des Abends kamen 115 Euro für die F-Stiftung zusammen.

Eine Vielzahl der Gäste nutze die Möglichkeit der Übernachtung vor Ort

und man traf sich ausgeruht am nächsten Morgen zu einem reichhaltigen Frühstück, bevor es dann, bestens gestärkt, auf den Heimweg ging.

Stefan Ruga, Vorsitzender

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Vorweg verteilte er an alle Anwesenden ein Fläsch- chen „Barbara-Feuer“ als Zeichen seiner Freude und Dankbarkeit über die Ernennung zum Ehrenmitglied.

Er gab einen Rückblick über seine nunmehr 56-jähri- ge Mitgliedschaft im BDFWT und ermunterte uns, mit gutem Beispiel voran, für die F-Stiftung zu spenden.

In warmer, gemütlicher Atmosphäre und bei bester Bewirtung wurde der Abend mit vielen guten Gesprä- chen ausklingen gelassen.

Ganz besonders freut es uns, über die dieses Jahr aus- gesprochenen Ehrungen zu berichten:

Am 25. September wurde unser langjähriges Mitglied Erhard Titze für seine 25-jährige Mitgliedschaft aus- gezeichnet. In Vertretung des Vorstandes besuchten wir unseren Kameraden im Süden von Kölle in seiner Wohnung mit „ner Ussich op dr Dom“ und überreich- ten durch unseren Schriftführer, Kamerad Kläser, die

Treueurkunde mit Nadel und F-Tasse persönlich.

Bei Kaffee und Kuchen wurde über „alte Zei- ten“ geplaudert und Ein- blicke in eine bewegte Vergangenheit und den hierin gewonnenen Erfah- rungen aus seiner Zeit bei der Nationalen Volks- armee und der Bundes- wehr gewährt. Kamerad Titze war in seiner aktiven Zeit viele Jahre als fach- kundiger Stabsoffizier im Heeresamt in Kölner Süden stationiert, nachdem er mit Frau und Kinder seine Heimat in Berlin hinter sich gelassen hat.

Ebenso hatten wir die Ehre, unser zweitältestes Mit- glied, Kamerad Günter Fitzke, im stattlichen Alter von 90 Jahren auszuzeichnen. Unser Vorsitzender, Kame- rad Michael Lasche, übergab ihm die Auszeichnung mit der Treuenadel für 50-jährige Mitgliedschaft im BDFWT.

Wir wünschen allen Mitgliedern für das neue Jahr 2020 viel Gesundheit und Freude und möchten auf folgende Veranstaltungen aufmerksam machen:

II. Quartal 2020: Besuch des Taktischen Luftwaffenge- schwaders 31 „Boelcke“ in NÖRVENICH

III. Quartal 2020: Kameradschaftsabend in der OHG KÖLN/WAHN

November 2020: Gänseessen Mit kameradschaftlichen Grüßen

Der Vorstand der Ortsgruppe Sankt Augustin/Köln/

Bonn

Ortsgruppe Sankt Augustin/Köln/Bonn

Gänseessen 2019

Liebe Kameradinnen und Kameraden, am 15. November 2019 fand sich die Ortsgruppe Sankt Augustin/Köln/Bonn zum jährlichen, traditionellen Gänseessen in der Gaststätte „Zum Alten Turm“ in der Stadt Blankenberg ein. Knapp zwanzig Mitglieder und Angehörige von jung bis alt genossen

bei Gänsekeule mit Klößen und Rotkohl das absehba- re Jahresende im geselligen Zusammensein.

Unser Vorsitzender, Michael Lasche, begrüßte alle Anwesenden und eröffnete die Veranstaltung mit einem kurzen Jahresrückblick. Hierbei ließ er uns nochmals unserer leider nicht mehr unter uns wei- lenden Mitglieder gedenken, welche dieses Jahr ver- storben sind. Besonderes Gedenken galt unserem ehemaligen Schatzmeister und Bundesschriftführer, Thomas Gückler, welcher im Frühjahr nach einem lan- gen und tapferen Kampf seiner schweren Erkrankung erlag. Daher freute es alle ganz besonders, dass unser Ehrenmitglied Sonja Gückler bei der Veranstaltung anwesend war.

Im Anschluss an diese rührenden und aufmunternden Worte ergriff unser Ehrenmitglied Eberhard Wegner – Feuerwerker vom „alten Schlag“ und Teilnehmer des 1. Feuerwerkerlehrganges der Bundeswehr – das Wort.

Ortsgruppe Alb-Donau

Barbara-Essen 2019

Liebe Kameradinnen und Kameraden, Ende November 2019 beschlossen wir unser Vereinsjahr mit dem traditionellen Barbara-Es- sen. Wir trafen uns im Landgasthof „Bahnhof“ in Hausen im Tal. Nachdem fast alle eingetroffen waren, began- nen wir mit dem offiziellen Teil. Es gab einen Rückblick über das vergangene Jahr sowie einen kleinen Aus- blick auf das kommende Jahr, dazu später mehr. Dann kam der Nikolaus zu unseren Kleinsten und brach- te kleine Geschenke. Danach gingen wir zum Essen über. Hier stießen dann auch die letzten noch ausste-

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Vorstandswahlen an. Ich bitte um zahlreiche Teilnah- me. Im Mai werden wir wieder wandern. Ein genauer Termin steht noch nicht fest. Vom 21. bis 24. Mai 2020 wollen wir einen Ausflug mit den Motorrädern in die Gegend von Berchtesgaden und Chiemsee machen.

Auch alle die nicht Motorrad fahren, sind recht herzlich eingeladen. Näheres folgt in der Einladung. Zum Som- merfest können wir im Moment auch noch keine nähe- ren Einzelheiten zum derzeitigen Zeitpunkt sagen. Das Barbara-Essen wird am 20. November 2020 stattfinden.

Der Stammtisch findet immer am zweiten Mittwoch des Monats statt. Alle weiteren Einzelheiten zu den Veranstaltungen werden in den Einladungen bekannt- gegeben. Wir freuen uns auf die kommenden Veran- staltungen und wünschen uns eine rege Beteiligung.

Für den Vorstand.

Philipp Raab henden Gäste zu uns. Jetzt konnte in diesem Rahmen

einem neuen Kameraden sein Mitgliedsausweis über- reicht werden. Beim Barbara-Essen wurde auch in

diesem Jahr Werbung für den letzten Stammtisch des Jahres gemacht. Der Stammtisch fand wieder auf dem Standortweih- nachtsmarkt in der Kaser- ne in Stetten am kalten Markt statt. Wir sammel- ten für die F-Stiftung im Rahmen der Feier. Ein Dank an alle Spender. Ein schöner Abend ging bei guten und interessanten Gesprächen zu Ende. Im neuen Jahr wollen wir wieder mit einem Winterpunsch im Januar starten.

Voraussichtlich im April werden wir uns zu einer Mit- gliederversammlung treffen. Hierbei stehen auch die

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Ortsgruppe Nürnberg

Barbara-Feier 2019

Liebe Kameradinnen und Kameraden, die Ortsgruppe Nürnberg hatte 2019 wieder zwei Veranstaltungen, das Grillfest im Som- mer und die Barbara-Feier Ende November. Über das Grillfest wurde ja schon berichtet. Das Jahr 2019 war insgesamt ein gutes Jahr. Die Barbara-Feier fand wie- der im „Panorama Gasthof Burgschänke“ in Burgthann statt. Elf Kameradinnen und Kameraden sind der Ein- ladung gefolgt. Ich konnte sie mit ihrem Anhang um ca. 19:00 Uhr begrüßen. Einige Kameraden nahmen eine Anfahrt von über 100 km in Kauf, um bei der Barbara-Feier mit dabei zu sein. Das nenne ich echte Kameradschaft. Hier konnten wir auch ein neues Mit- glied recht herzlich in unserer Ortsgruppe begrüßen.

Es war mir eine große Ehre den Kameraden Erhard Münster für 50 Jahre, Kamerad Rainer Schmidt für 25 Jahre und Kamerad Dominik Nolte für 10 Jahre Mit- gliedschaft auszuzeichnen. Ich überreichte ihnen eine entsprechende Urkunde und eine Anstecknadel. Für die 50- und 25- jährigen Jubilare gab es zusätzlich die begehrte Feuerwerker-Tasse. Als Ortsgruppenvorsit- zender ist es immer eine große Freude, wenn man so langjährige Mitglieder ehren darf.

Ein weiterer Kamerad kann auch stolz auf 50 Jahre Mit- gliedschaft zurückblicken. Leider konnte er aus Ter- mingründen nicht mit uns an der Barbara-Feier und Ehrung teilnehmen. Die entsprechende Ehrung wird

nachträglich, bei unserem Sommerfest 2020 durchge- führt. Mit den besten Wünschen des Bundesvorstands an die zu Ehrenden, wurde der offizielle Teil geschlos- sen. Danach gingen wir zum gemütlichen Teil über und ließen uns das gute Essen schmecken. Gegen 22:00 Uhr löste sich die Feier langsam auf. Schon jetzt warten einige Kameraden auf das bevorstehende Grillfest im Sommer. Die Vorstandschaft wünscht Ihnen allen ein gesundes Jahr 2020. „Bei strenger Pflicht, getreu und schlicht“. Mit kameradschaftlichen Grüßen, euer Karl- Heinz Wolfram, Vorsitzender Ortsgruppe Nürnberg

Landesgruppe Bremen

Abschlussbericht 2019

Ein friedvolles und gesundes Jahr 2020 wünschen die Kameraden der Landes- gruppe Bremen mit ihrem aktiven familiären Anhang allen Mitgliedern des BDFWT. Wenn wir zurück- schauen, so stellen wir fest, dass die Landesgruppe Bremen sich im Gesamtverbund der Feuerwerker sehen lassen kann. Wer hat schon in seinem Vor- stand einen Schriftführer, der gleichzeitig ein Wein- prinz ist, das heißt, der als anerkannter Fachmann das Weinverkosten beherrscht und mit Freuden sein Wissen um den Wein mit Freunden, Kunden, Unwis- senden und unseren Vorstand sowie den übrigen Mitgliedern der Landesgruppe Bremen teilt? Mike, so heißt unser Prinz, lud zum Stammtisch vor der Som- merpause, bei brütender Hitze, in seinen gepflegten Garten ein. Ein perfekt gekühltes Getränk kann bei 30 Grad keiner ausschlagen. Und wenn es dann noch eine Weinverkostung mit anschließendem Grillgenuss gibt, dann wundert man sich, dass nicht alle über hun- dert Mitglieder der Landesgruppe Bremen den Weg zu ihm gefunden hatten. Wir neugierigen Weinliebha- ber kamen voll auf unsere Kosten (oder war es doch so, dass wir auf seine Kosten kamen?) Tatsächlich ließ sich die Landesgruppe Bremen nicht lumpen. Das diesjäh- rige Sommerfest war eine Gemeinschaftsveranstaltung der Ortsgruppe Wilhelmshaven mit der Landesgruppe Bremen. Der Zulauf unserer gemeinsamen Mitglieder war gut. Die Familienangehörigen und unsere Freunde fühlten sich in Wilhelmshaven wohl und das Programm war mit viel Liebe und Enthusiasmus auf die Beine gestellt worden. Dafür wollen wir uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bedanken. Die traditions- verpflichtende Barbara-Feier fand im Kreise unserer Familienmitglieder in unserem zukünftigen Stamm- lokal „Haus Adelheide“ statt. Mit Kind und Kegel kam

man zu einem zünftigen Bratenbüffet zusammen, dass keine Wünsche offenließ. Die Ansprache unseres Vor- sitzenden Joachim Osenberg, der eine Gedenkminute für unseren verstorbenen Kameraden Artur Rychlik mit einschloss, machte uns deutlich, dass die Grenze zwischen der fröhlichen familiären Feier und der Trau- er um einen von uns doch sehr schmal ist, aber beides zu unserem Leben gehört, die Trauer und die Freude.

Wie erwartet und unausbleiblich wird natürlich auf Teufel heraus geehrt.

– 25 Jahre Zugehörigkeit zu unserem Bund für Wolf- gang, der ja schon 1982 seinen roten Schein machte, aber durch seine 11 Umzüge erst 1994 an der Nach- schubschule des Heeres in Bremen ansässig wurde und mangels Masse (die Landesgruppe Bremen

V.l. Kamerad H. Wolfram, Kamerad Erhard Münster, Kamerad Domi- nik Nolte und Kamerad Rainer Schmidt.

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Volkstrauertag 2019 am Ehrenmal in Berlin

Die Mitglieder der Landesgruppe Berlin und Kameraden vom Kommando Territo- riale Aufgaben der Bundeswehr, Abteilung Munitions- technische Sicherheit und Schießsicherheit, Dezernat 2, trafen sich am 17. November 2019, um 11:00 Uhr, am Ehrenmal in der ehemaligen Heeresfeuerwer- ker-Schule in Berlin-Lichterfelde. Der Vorsitzende der Landesgruppe Berlin, Hans-Peter Krumbholz, hielt die Trauerrede. Anschließend legte er den Trauerkranz am Ehrenmal zu den Klängen „Ich hat einen Kamera- den“ nieder. Den Gästen konnte Kamerad Krumbholz im Anschluss eine Einweisung in die Kasernenanlage geben. Beim gemeinsamen Mittagessen und regen Gesprächen in unserem Vereinslokal klang unser Tag aus.Hans-Peter Krumbholz

Landesgruppe Berlin

V.l. Kamerad Ballhause, Kamerad Dr. Häber, Kamerad Krumbholz sen., Oberst Wolters und seine Ehefrau, Hauptmann Moos, Haupt- mann Meißner, Frau Krumbholz sen., Kam. Krumbholz jun. mit Ehe- frau.

existierte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr) im Muni- tionsdepot Lorup Mitglied des BDFWT wurde.

– Verabschiedung unseres Gastwirt-Ehepaars der ANBIET-HALLE, die altersbedingt ihr Lokal zum 1. Januar 2020 aufgeben und uns nun zwingen ein neues Zuhause zu beziehen.

– Verleihung der Ehrenmedaillen der Landesgruppe Bremen, hier zuerst an unser Gastwirte-Ehepaar – dann an Wilfried Aukamp, der Vorsitzender der F-Stiftung ist, sie führt, leitet und ein Gründungsmit- glied unserer Landesgruppe Bremen ist und

– an Wolfgang Friedrich Vogel, der ebenfalls Grün- dungsmitglied der Landesgruppe Bremen ist,

Pressesprecher der Landesgruppe Bremen, Vor- standsmitglied in der F-Stiftung und Mitglied der Bundesschiedskommission des BDFWT.

Wie aus den Bildern unserer Barbara-Feier ersichtlich, ist es in der Landesgruppe Bremen ein guter Brauch auch die jüngeren Familienmitglieder in unser Vereins- leben einzugliedern. Wir freuen uns auf eine aktive Landesgruppe, die feiern kann, ein reges Stammtisch- treffen pflegt und immer für ihre Mitglieder mit Rat und Tat zur Seite steht.

Bilder: Joachim Osenberg

Text: Wolfgang Fr. Vogel, Ehrenmitglied des UNITED STATES ARMY ORDNANCE CORPS

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Einladung zur Fachtagung Kampfmittelbeseitigung

Der Bund Deutscher Feuerwerker und Wehrtechniker e. V. (BDFWT) lädt Sie recht herzlich zur

„Fachtagung Kampfmittelbeseitigung 2020“ vom 16. bis 17. März 2020 nach Bad Kissingen ein!

Seit vielen Jahren dient die Fachtagung Kampfmittelbeseitigung als Forum für die Weitergabe von fachspezifischen Informationen rund um die komplexe und verantwortungsvolle Thematik der Kampfmittelbeseitigung zu Lande und zu Wasser. Dauerhaft nehmen an der Veranstaltung über 200 Fachleute aus dem In- und Ausland teil. Durch die Fachkom- petenz der Referenten und Teilnehmer sowie durch die begleitende Ausstellung von Firmen, handelt es sich um die führende Fachveranstaltung für die Kampfmittelbeseitigung in Deutschland.

Neben den Fachvorträgen bleibt regelmäßig genug Zeit, sich über neueste Entwicklungen auf dem Sektor der Weiter- entwicklung von Gerät zur Kampfmittelbeseitigung zu informieren und Diskussionen mit anderen Fachleuten zu führen.

Das Knüpfen von neuen, bzw. die Pflege von vorhandenen Kontakten, kommt ebenfalls nicht zu kurz.

Eine Fachveranstaltung lebt von fachlich versierten Referentinnen und Referenten. Der BDFWT möchte sich bereits jetzt für die Darbietung Ihrer Beiträge auch in 2020 bedanken. Der Dank geht auch an die zahlreichen Aussteller der tagungsbegleitenden Ausstellung.

Auch Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkrieges, mit dem bis dahin umfänglichsten Einsatz von blindgänger- verursachender Munition auf dem deutschen Staatsgebiet, sind die Gefahren durch aufgefundene Kampfmittel latent vorhanden. Die entsprechenden Statistiken zeigen dauerhaft hohe Mengen von Fundmunition aller Art und verschiede- nem Ursprung.

Die Aufgabe Kampfmittelbeseitigung ist somit hochaktuell und trifft in der Bevölkerung überwiegend auf Verständ- nis für die damit verbundenen Aufwendungen. Bei den verantwortlichen Behörden besteht zwar auch grundsätzlich Einsehen für die Notwendigkeit, aber durch die permanente Aufgabe, Ressourcen zu schonen, ergibt sich ein dauer- hafter Zwang, sich für die Aufgabendurchführung mit seinem personellen und materiellen Aufwand zu rechtfertigen.

Die Fachtagung Kampfmittelbeseitigung beschreibt die Mosaiksteine der vielschichtigen Aufgabenerfüllung und verdeutlicht rechtliche Rahmenbedingungen und praktische Anwendungen und liefert, wo erforderlich, Argumente um unser Tun zu begründen oder klarer darzustellen.

Auch wenn die Verantwortung für die Kampfmittelbeseitigung sich auf 16 Bundesländer und bei Liegenschaften des Bundes zusätzlich auf unseren Staat aufteilt, bedarf es weitgehend einheitlicher Standards und Verfahren. Auch in diesem Bereich soll unsere Tagung Hilfestellung bieten.

Die Themen der Vorträge orientieren sich am aktuellen Handlungsbedarf der technischen Entwicklung und rechtli- cher, wie politischer Rahmenbedingungen. Für 2020 haben wir für Sie folgende Impulse identifiziert:

• Aktuelle Forschungsvorhaben aus verschiedenen Bereichen der Kampfmittelräumung

• Erläuterungen zur Neuausgabe der DGUV Information 201-027

• Sicherheitsabstände auf Räumstellen

• „Dethlinger Teich“ – Eine Rüstungsaltlast offenbart ihre Geheimnisse

• Munitionsbelastung der deutschen Binnen- und Meeresgewässer - Grundsätze und Einzelfälle

• Sachgemäße Technik

und weitere hochinteressante Themen aus dem Bereich der Technik zur Kampfmittelräumung.

Details entnehmen Sie bitte dem Programm.

Den Interessen der Mitglieder des BDFWT aus der staatlichen und zivilen Kampfmittelbeseitigung gilt bei der Programmgestaltung unsere besondere Beachtung.

Auch für die Fachtagung „Kampfmittelbeseitigung 2020“ wurde bei der Ingenieurkammer Bau NRW die Anerkennung als Fortbildungsmaßnahme beantragt.

Aktuelle Informationen zur Fachtagung finden Sie auf der Homepage „www.dfabgmbh.de“.

Fachtagung „Kampfmittelbeseitigung 2020“ des BDFWT

Die Tagungsgebühr beträgt 500,00 € + MwSt., für Behördenvertreter 330,00 € + MwSt., jeder weitere Teilnehmer der gleichen Firma/Behörde erhält bei gleichzeitiger Anmeldung einen Nachlass von 10% auf die Tagungsgebühr. In der Tagungsgebühr sind die Tagungsteilnahme, -unterlagen, -getränke, die Unterbringung in einem Einzelzimmer, das Mittag- und Abendessen am 16. März, das Frühstück und der Imbiss am 17. März 2020 enthalten.

Mit dem beigefügten Anmeldeformular können Sie sich und/oder Ihre Mitarbeiter per Fax: 02661/9843414 oder per E-Mail: info@dfabgmbh.de anmelden. Die Anmeldung ist verbindlich. Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung und die Rechnung. Bei Stornierung wird eine Bearbeitungsgebühr erhoben. Bei Absagen oder Nichtteil- nahme nach dem 28. Februar 2020 wird die volle Tagungsgebühr fällig. Ein Ersatzteilnehmer kann im Verhinderungs- fall selbstverständlich benannt werden. Anmeldeschluss ist der 3. März 2020.

Parallel zur Tagung haben wir mit dem Hotel ein VP-Arrangement für eine zweite Person im Doppelzimmer zum Preis von 95,00 € + MwSt. vereinbart. Dies wäre eine Möglichkeit, Ihrem Ehegatten/Partner oder Ihrer Ehegattin/Partnerin eine Gelegenheit zu bieten, sich während Ihrer Tagungszeit von dem Wellnessangebot des Hotels verwöhnen zu lassen.

Details sind der Homepage des Hotels „www.hotel-sonnenhuegel.de“ zu entnehmen.

Wenn Sie schon am Sonntag, dem 15. März 2020, anreisen möchten, sollten Sie dies über uns anmelden. Der Preis für diese zusätzliche Übernachtung/Frühstück beträgt im DZ 59,00 € pro Person, im EZ 73,00 € + MwSt.

Wir würden uns freuen, Sie wieder in Bad Kissingen begrüßen zu können.

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Änderungen vorbehalten

16.03.20 Aktivität

A bis 10:45 Uhr Anreise und Check in Hotel Sonnenhügel

Bad Kissingen 1 11:00 - 11:10 Eröffnung der Fachtagung Kampfmittelbeseitigung 2020 Dirk Fuchtmann

Bundesvorsitzender BDFWT

2 11:10 - 11:30 Unbemannte Unterstützungssysteme für die Feldmessung Wolfgang Süß

Geschäftsführung Sensys Sensorik &

Systemtechnologie GmbH 3 11:30 - 11:50 „Recruiting and Employer Branding“ für kleinere und mittlere Unternehmen in Zeiten

von Fachkräftemangel

Nieke Arendt PERSONAL CHECK 4 11:50 - 12:15 Zusammenarbeit zwischen Archäologie und Kampfmittelräumung Alexander Heinle

Augsburg

B 12:15 - 13:30 Mittagessen Hotel Sonnenhügel

5 13:30 - 13:40 Forschung für die zivile Sicherheit Dr. Christian Fenster

VDI-Technologiezentrum GmbH 6 13:40 - 14:20 Simulationsbasierte Gefährdungsanalyse im urbanen Raum für Einsätze des Kampfmittel-

räumdienstes (SIRIUS) a) Einführung/Motivation

b) Physikalische Grundlagen/Simulationsmodelle c) 3D-Stadtmodelle/Umsetzung/Demonstration

Armin Gebhard (a)

Ministerium des Innern NRW Arno Klomfass (b)

Fraunhofer EMI Stefan Trometer (c) virtualcitySYSTEMS GmbH 7 14:20 - 14:50 Sichere Deflagration von Bombenblindgängern durch Lasertechnologie (DEFLAG) Dipl.-Ing. Christian Hoff

Laserzentrum Hannover e. V.

Michael Hein

Kampfmittelräumdienst der Feuer- wehr Hamburg

8 14:50 - 15:10 Praxisbeispiel: „Abschätzung von Belastungen mariner Räume durch Kampfmittel und

Auswirkungsanalyse einer Kampfmittelräumung im Meer mit Werkzeugen von DAIMON“ Jann Wendt EGEOS GmbH, Kiel 9 15:10 - 15:30 Neues aus der Anstalt – Entwicklungen in der Kampfmittelvorerkundung Dipl.-Geogr. Marco Eckstein

Luftbilddatenbank Dr. Carls GmbH

C 15:30 - 16:00 Kaffeepause Hotel Sonnenhügel

10 16:00 - 16:20 Interessante Neuheiten und Entwicklungen im Bereich der GNSS-Vermessungstechnik Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Söldner ili-gis-services GIS und GNSS-Technik

11 16:20 - 16:50 Neuerungen DGUV-Information 201-027 Jürgen Sebald

BG BAU-Prävention Dipl.-Geol. Martin Kötter IFAH GbR

12 16:50 - 17:15 Sicherheitsabstände auf Räumstellen sind Verantwortung des Räumstellenleiters! RA Dr. jur. Florian Englert FA für Bau- und Architektenrecht, FA für Strafrecht, Schrobenhausen 13 17:15 - 17:35 Waldbrand Lübtheen 2019 – Auswirkungen für den Munitionsbergungsdienst Mecklen-

burg-Vorpommern

Dipl.-Ing. (FH) Robert Mollitor Landesamt f. zentr. Aufg. und Technik der Polizei, Brand- und Kat. Schutz MV 14 17:35 - 18:05 Was taugt das neue Verfahren? Überblick über die mit „Immobilisierung“ sanierten

Sprengplätze in Deutschland

Dipl.-Geol. Alexander Schwendner IBH Weimar

15 18:05 - 18:25 Bohrwerkzeuge für die KMR Dipl.-Ing. Thomas Eutener

STDS-Jantz GmbH & Co. KG.

D 19:30 - 22:30 Abendveranstaltung Hotel Sonnenhügel

17.03.20 Aktivität

16 08.30 - 08:50 Wo klassische Denkfallen bei der Kampfmittelräumung auftreten können.

10 kognitive und heuristische Verzerrungen an Beispielen. Dipl.-Ing. Stefan Schiessl

TERRASOND Kampfmittelräumung GmbH 17 08:50 - 10:20 Dethlinger Teich – Eine Rüstungsaltlast

(08:50 - 09:20) Planbares Risiko? Von der Idee zur Umsetzung Dipl.-Geophys. Frank Biegansky Mull und Partner Ingenieurgesell- schaft mbH

(09:20 - 09:40) Die Durchführung der „Gefährlichen Arbeiten“ am Dethlinger Teich: Ablauf und Er-

kenntnisse Dr. Andreas Krüger

GEKA mbH, Munster (09:40 - 10:00) Prozessbeteiligung – Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen Thomas Bleicher

LGLN-Dez 5-KBD Niedersachsen

(10:00 - 10:20) Ein Arzt vor Ort – Das ist „Neu“! Dr. Ulrich Blumenthal

Anästhesie und Intensivmedizin Heidekreis-Klinikum GmbH Soltau 18 10:20 - 10:50 Munitionsbelastung der deutschen Meeresgewässer, nationale und europäische Entwick-

lungen und Fortschritte (Jahr 2019), Erkenntnisse und herausragende Einzelfunde im letzten Jahr

Claus Böttcher

Geschäftsführer des BLANO EK Munition im Meer MELUND Schleswig-Holstein Kiel 19 10:50 - 11:20 Neuheiten in der Offshore-Kampfmittelerkundung Dipl.-Biol. Jürgen Agarius

Beratender Ingenieur Fürstenau/Hannover

E 11:20 - 11:50 Imbiss Hotel Sonnenhügel

20 11:50 - 12:10 Biomonitoring von Munitionsversenkungsgebieten in Nord- und Ostsee unter Verwen- dung von Miesmuscheln, Passivsammlern, Sediment und Freiwasser, analytische Heraus- forderungen, neue Forschungsprogramme auf nationaler und internationaler Ebene

Jennifer S. Strehse

Universität Kiel, Institute of Toxicology and Pharmacology for Natural Scientists 21 12:10 - 12:30 Toxische Wirkung von TNT und Umbauprodukten auf Meeresorganismen und den Men-

schen, Eintrag dieser Substanzen in die marine Nahrungskette, Risikobewertung, Neue Biomarker zum schnellen Nachweis einer TNT-Belastung von Meeresorganismen

Prof. Dr. Maser

Universität Kiel, Institute of Toxicology and Pharmacology for Natural Scientists 22 12.30 - 12:50 Künstliche Intelligenz als Werkzeug in der Kampfmittelbergung Dr. Matthias Strahser

Eggers Kampfmittelbergung GmbH

23 12:50 - 13:00 Zusammenfassung/Verabschiedung Dirk Fuchtmann

Bundesvorsitzender BDFWT

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Anmeldeformblatt Fachtagung „Kampfmittelbeseitigung 2020“

des BDFWT vom 16. bis 17. März 2020

Deutsche Feuerwerker Ausbildungs- Tel.: 02661/984341-3

und Beratungsgesellschaft mbH Fax: 02661/984341-4

Gartenstr. 15 Mobil: 0151/14315620

56472 Hof/Westerwald E-Mail: info@dfabgmbh.de

Ich/wir nehme(n) an der Fachtagung „Kampfmittelbeseitigung 2020“ in Bad Kissingen, am 16. März und 17. März 2020, teil und bitte(n) um Reservierung von

Einzelzimmer(n)

Doppelzimmer(n)

Ich/Wir reisen bereits am Sonntag, dem 15. März 2020, an. Die Vorübernachtung kostet inkl.

Frühstück 73,00 € im EZ und 59,00 € im DZ pro Person + MwSt.

Die Tagungsgebühr beträgt 500,00 € plus 19 % MwSt., für Behördenvertreter 330,00 € plus 19 % MwSt.

Darin enthalten sind: Die Tagungsteilnahme, die Tagungsunterlagen, die Tagungsgetränke, die

Unterbringung im gewünschten Zimmer, das Mittag- und Abendessen am 16. März 2020, das Frühstück und der Imbiss am 17. März 2020.

Jede/r weitere Teilnehmer/-in aus dem/r gleichen Unternehmen/Behörde erhält bei gleichzeitiger Anmeldung einen Nachlass von 10% auf die Tagungsgebühr. Die Anmeldung ist verbindlich.

Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung und die Rechnung. Gegebenenfalls wird bei einer Stornierung eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 100,00 € erhoben.

Bei Absagen nach dem 28. Februar 2020 oder bei Nichtteilnahme wird die volle Tagungsgebühr fällig.

Ein Ersatzteilnehmer kann im Verhinderungsfall selbstverständlich benannt werden.

Unternehmen/Behörde:………

Titel:...Vorname: ………. Name:………...…..

Straße:………...

PLZ: ……….. Ort:………...

Telefon:……….Fax:………...

E-Mail:………...

Weitere Teilnehmer:

Titel:………Vorname: ………..Name:………....…………...

Titel:………Vorname: ………..Name:………....…………

Titel:………Vorname: ………..Name:………....………

Titel:………Vorname: ………..Name:………....……

Datum: ………

Firmenstempel/Unterschrift

Es gelten die AGB, die Datenschutzrichtlinien und Widerrufsmöglichkeiten, wie sie auf der Homepage www.dfabgmbh.de eingesehen werden können.

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AUSSTATTUNG EOD / IEDD

VERKAUF & SERVICE IN DEUTSCHLAND

ELP GmbH European Logistic Partners | Nützenberger Str. 359 | 42115 Wuppertal

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Fernlenk- und Manipulationstechnik (Endeavor Robotics) Haken- und Leinensätze (Med-Eng)

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(20)

Einsatz von Tauchrobotern in der Kampfmittelräumung

Der Einsatz von Tauchrobotern in der Kampfmittelräumung auf See, am Beispiel des Projek- tes „Kabeltrasse zur Anbindung des Windparks Riffgat vor Borkum“, die an 2 Verklappungsgebieten für Muni- tion aus dem 2. Weltkrieg vorbeiführte.

Ortsgruppe Wilhelmshaven

Bei der Erstellung einer sogenannten Historisch Geneti- schen Rekonstruktion (HGR) wurde durch die Bund/Län- der-Arbeitsgemeinschaft Nord- und Ostsee (BLANO) festgestellt, das 1,7 Millionen Tonnen Munition, aller Kaliber vor der deutschen Nordseeküste verklappt wurden. Des Weitern wurde die Frage beantwortet, welche Munition in den Verklappungsgebieten 16.1

und 16.2 verklappt wurde und woher diese Munition kam.Die besondere Herausforderung bei der Planung des Projektes bestand darin, die enormen Strömungs- Verhältnisse von 4,2 Knoten während der Gezeiten- strömungen zu berücksichtigen, was den Einsatz von Tauchern aus wirtschaftlichen Gründen nicht zuließ, da die Tauchzeiten bei „Stauwasser“ max. eine hal- be Stunde betragen hätten. Die mit ROTVs (Remote operated towed Vehicle), das sind ROVs ohne eige- nen Antrieb, sie werden mittels eines Schleppkabels geschleppt, sie verfügen jedoch über Flaps oder ähn- liche Auftriebshilfen, sondierte Fläche, wurde ausge- wertet und die angezeigten Anomalien sollten dann mit ROVs geborgen werden. Als Trägerschiffe für die ROVs, (Remotely Operated Vehicle, deutsch fernge- steuertes Fahrzeug), die einen Stückpreis von 2,5 Mil- lionen Euro und ein Gewicht von ca. 2,5 Tonnen hatten, dienten Plattformschiffe sogenannte UTILITY VESSEL,

die durch ihr computergesteuertes DP-System (Direkt Position) auch bei starker Strömung ihre Position hal- ten konnten.

Die ROVs waren mit Saugpumpen, Manipulatoren, Echolot und Kameras ausgerüstet, sodass die Muni- tion am Meeresgrund freigelegt werden konnte und der Feuerwerker, der in der Kommandozentrale der ROV-Piloten saß, sehen konnte, ob die Munition trans- portfähig und verlagerungsfähig war. Zur Lagerung der Munition wurden unter Wasser sogenannte „Wet

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