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Strikt veränderter Lebensstil:
Regression der Koronarsklerose
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ie Lifestyle Heart Stu- dy brachte es unmiß- verständlich an den Tag: Stellen Hochrisikopa- tienten mit manifester koro- narer Herzkrankheit (KHK) ihre Ernährungs- und Le- bensgewohnheiten drastisch um, bildet sich ihre Koronar- sklerose merklich zurück.Und das gelingt ohne beglei- tende antiatherosklerotische
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Medikation, bekundete Dr.
med. Larry Schwerwitz, San Francisco, auf dem Symposi- um „KHK und modifizierbare Risikofaktoren — Neue Aspekte für die Praxis", zu dem das Unternehmen MSD Sharp & Dohme, München, Anfang Februar nach Essen- Kettwig eingeladen hatte.
Die Lifestyle Heart Study, die lediglich ein Jahr lang lief, war prospektiv, randomisiert und kontrolliert angelegt.
Teilnehmer waren 28 KHK- Patienten, die der Interventi- onsgruppe zugeteilt wurden, sowie 20 KHK-Kranke, die der Kontrolle dienten und ih- ren gewohnten gesundheits- schädlichen Ernährungs- und Lebensstil nahezu unverän- dert beibehielten.
Die Interventionsgruppe wurde bewußt hart ran- genommen: Die Patienten mußten sich praktisch wie
Vegetarier (Bohnen, Reis, Körner) ernähren und ihren täglichen Cholesterinkonsum auf weniger als 5 mg be- schränken. Der gesamte Fett- anteil an der Nahrung betrug weniger als zehn Prozent.
Ferner mußten die Kranken das Rauchen aufgeben und pro Tag einen flotten Spazier- gang über etwa eine halbe Stunde absolvieren. Regel- mäßige Entspannungsübun- gen und Maßnahmen zur Streßbewältigung rundeten das strenge präventive Pro- gramm ab. Zur Teilnahme waren auch die Ehepartner eingeladen.
Bereits nach einem Jahr zeigte sich der deutliche Er- folg: Alle Teilnehmer der In- terventionsgruppe hatten ih- ren täglichen Fettverzehr von früher durchschnittlich 71 auf 14 Gramm gesenkt. Für diese Restriktion wurden sie mit ei- nem Rückgang des LDL- Cholesterins von 150 auf 102 mg/dl „belohnt"; das HDL- Cholesterin blieb unverän- dert. Alle Teilnehmer dieser
Das bereits in sieben an- deren europäischen Ländern eingeführte Antiepileptikum Vigabatrin, ein neuer Wirk- stoff zur Behandlung bisher unkontrollierbarer Epilepsie, wurde nunmehr vom Bundes- gesundheitsamt zugelassen und wird als Sabril® vom Rüsselsheimer Pharmaunter- nehmen Marion Merrell Dow angeboten.
Die Innovation, die Viga- batrin (es ist seit fünfzehn Jahren das erste neue Medi- kament zur Epilepsiethe- rapie) auszeichnet, das wurde auf dem 1. Vigabatrin-Sym- posium im Februar 1992 in Frankfurt besonders hervor- gehoben, liegt in dem spezifi- schen biochemischen Wirk- mechanismus: Der neue
Gruppe waren stark moti- viert, die gesündere Lebens- weise auch künftig beizube- halten.
Erstaunlich waren die kli- nischen Befunde, unterstrich Schwerwitz. Die Häufigkeit der Angina-pectoris-Anfälle nahm von 4,3 auf 0,3 pro Jahr ab; das entspricht einer Re- duktion um 91 Prozent. Dar- über hinaus verminderten sich Dauer und Intensität der pektanginösen Attacken.
Grundlegend anders das Kontrollkollektiv: Während des einen Jahres hatten die Angina-pectoris-Anfälle um 165 Prozent zugenommen, und ihre Dauer hatte sich na- hezu verdoppelt. Und die In- tensität der Attacken hatte sich um 39 Prozent gesteigert.
Die quantitative Analyse der Koronarangiogramme ließ erkennen, daß sich die Koronarläsionen bei vier von fünf Patienten der Interventi- onSgruppe meßbar zurückge- bildet hatten. In 41 Prozent der Fälle lagen Stenosen vor, deren Durchmesser um zehn Prozent und mehr abgenom- men hatte. Daher war die sonst unausweichliche Pro- gression der Beschwerden ausgeblieben. kbf
Wirkstoff ist zu Gamma-Ami- nobuttersäure (GABA) strukturanalog und hemmt das GABA-abbauende En- zym GABA-Transaminase, wodurch die GABA-Konzen- tration im ZNS ansteigt.
Während der klinischen Prüfung erhielten mehr als zweitausend Patienten mit bisher unkontrollierbarer be- ziehungsweise pharmakoresi- stenter Epilepsie den Wirk- stoff Vigabatrin. Bei etwa fünfzig Prozent dieser Patien- ten nahm die Anfallsfrequenz nach der Therapie mit Sab- ril® um die Hälfte ab. Das Präparat hat, so wurde beim Symposium in Frankfurt be- richtet, wenig unerwünschte Nebenwirkungen und wird gut vertragen. ok Spezifische Transaminase-Hemmung
Vigabatrin zur Epilepsietherapie
A1-1478 (96) Dt. Ärztebl. 89, Heft 16, 17. April 1992