Für Kulturbeflissene sind die Tage in lzmir mit einem prallen "Muß- programm" an Kultur ausgefüllt:
auf der ehemaligen Agora in der Stadt neben Säulenresten die Sta- tuen von Poseidon und Demeter;
als Tagesausflug Ephesus mit dem gigantischen Amphitheater, mit der Marmorstraße, dem Artemis-Tem- pel beim nahen Selcuk und dem
"Archäologischen Museum"; ganz in der Nähe, auf einer Höhe, das Haus der Jungfrau Maria, sie soll dort ihre letzten Jahre verbracht haben; hinzu kommen Pergarnon (jetzt: Bergama) mit dem Asklepi- eion, einst Wirkungsstätte des römi- schen Chirurgen Galenus, Milet, Didyma (Apollo-Tempel) oder Prie- ne - die Auswahl an frühen Stät- ten der menschlichen Kultur ist groß, nicht gerechnet noch die vie- len ehemaligen Befestigungen und die Moscheen aller Epochen. Gute Beschreibungen lassen sich über- all an Ort und Stelle erstehen. Von den offiziellen Fremdenverkehrs- stellen dagegen sollte man nicht allzuviel erhoffen. Deren Verständ- nis von Tourismus deckt sich nicht in jedem Fall unbedingt mit dem der Gäste.
Die Tasse Kaffee ist obligat
So ist es am besten, man schließt sich einem Einheimischen an. Ge- legenheit dazu bietet sich überall.
Die Einladung zum Kaffee oder Tee kommt auf Schritt und Tritt: in den Basars, in Geschäften, ja einfach auf der Straße, auch wenn man nur mal schnell im Vorbeigehen einen Blick auf Schmuck (günstig: Gold und altes Silberwerk), auf Leder- waren und Schuhe (hochmodisch und spottbillig), auf Teppiche (alte und neue), auf Souvenirkitsch oder kostbar Traditionelles werten möchte. Vor dem Ankauf von Anti- ken muß gewarnt werden, meist handelt es sich um Fälschungen, und Echtes auszuführen ist bei ho- her Strafe verboten.
Fotoamateure vermerken dankbar:
Der türkische Alltag trägt auch heute noch Züge aus Tausendund- einer Nacht. Arnold Schulz
Leserdienst Hinweise ·Anregungen lzmir
Routen und Ziele
"Unterwasserturm" im Roten Meer - Nicht nach oben, sondern nach unten ist ein Turm gerichtet, der jetzt vor dem israelischen Hafen und Badeort Eilat zu Wasser ge- bracht worden ist, damit Touristen die Korallenlandschaft und die exotischen Fische des Roten Mee- res beobachten können. Der Turm mißt über dreizehn Meter, kann bis zu 80 Personen aufnehmen und soll im Januar in Betrieb ger:Jom- men werden. An Land gehören zu dem Komplex noch ein Aquarium und ein Schiffahrtsmuseum. siv/H
Visa für die Tschechoslowa- kei nur noch in Köln - Die Konsular- und Visaabteilung der Botschaft der CSSR ist von Frankfurt nach Köln um- gezogen. Anschrift: 5 Köln 51. Germanicusstraße 6, Te- lefon (02 21) 37 32 63 und 37 38 45. Das Tschechoslo- wakische Verkehrsbüro weist darauf hin, daß bei der An- tragstellung ein gültiger Rei- sepaß und ein Visumantrags- formular mit zwei aufgekleb- ten Lichtbildern eingereicht werden müssen. Bei Zeit- knappheit wird empfohlen, die Unterlagen per Eilboten einzusenden. TID/H
Internationales Uhrenmuseum in La Chaux-de-Fonds ln La Chaux-de-Fonds, Schweizer Jura, ist ein Internationales Uhrenmu- seum eröffnet worden. Es steht un- ter dem Motto "Der Mensch und die Zeit". Über 3000 Schaustücke sind in zwei große Epochen unter- teilt: die alte, nicht mechanisierte und die moderne, wobei der Besu- cher durch Erklärungen der ver- schiedenen Fabrikationszweige auf eine "Reise ins Innere einer Uhr"
geschickt wird. Auskünfte: Uhren- museum, 29 rue des Musees, CH- 2300 La Chaux-de-Fonds. SchVB/H
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DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 17 vom 24.April1975 1243