• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Nordrhein-Westfalen: Verweildauer an Unikliniken Münster betrug 18,9 Tage" (14.11.1974)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Nordrhein-Westfalen: Verweildauer an Unikliniken Münster betrug 18,9 Tage" (14.11.1974)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Weniger Kriegsopfer - steigender Aufwand

I Kriegsbeschädigte I

I

Kriegerwitwen I in 1000

Waisen und Halbwaisen

ELTERN in 1000 Bundesausgaben für die Kriegs-

opferversorgung in MiILDM

Ist Soll rEntwur

1971 1972 1 1973 1974 11975

Ab 1. Oktober zum zweitenmal in diesem Jahr erhöht, werden die Kriegs- opferrenten 1974 um insgesamt etwa 15 Prozent ansteigen. Ebenso wurden die übrigen Leistungen für Kriegsopfer verbessert. Von Jahr zu Jahr ver- kleinert sich durch Todesfälle bei den Kriegsbeschädigten, Witwen und Eltern die Zahl der Empfangsberechtigten. Kriegswaisen sind nur noch in seltenen Fällen hilfsbedürftig. Nach Berechnungen des Bundesarbeits- ministeriums wird die Zahl der Empfangsberechtigten 1975 knapp 2,28 Mil- lionen betragen — 1 Million weniger als 1960. Der ab 1975 dynamisierte Rentenaufwand wird jedoch bis 1978 um jährlich 1 Milliarde DM weiter steigen WvH

Die Information:

Bericht und Meinung

AUS DEN BUNDESLÄNDERN

BERLIN

Planungsteam erörtert „Modelle"

Die Senatsverwaltung für Gesund- heit und Umweltschutz hat eine Reihe von Vorwürfen gegen die Gesundheitspolitik des Berliner Se- nats zurückgewiesen und die Be- hauptung, sie wolle an zwölf städti- schen Krankenhäusern „vorstatio- näre Diagnostik und nachstatio- näre Behandlung einführen", als falsch zurückgewiesen. Richtig sei vielmehr, daß im Rahmen des res- sortübergreifenden Planungsteams

„Kran ken hausmodern isierungspro- g ramm" des Senats eine Arbeits- gruppe Modelle zur vorstationären Diagnostik und nachstationären Behandlung diskutiere und diese Problematik in Anhörungsgesprä- chen mit allen Interessierten — auch der Kassenärztlichen Vereini- gung — erörtere. zel

Unterversorgung mit Kinderärzten nicht zu beweisen

Ein Kinderarzt im Bezirk Tiergar- ten, dem die Kassenärztliche Verei- nigung Berlin eine Umsatzgarantie erteilt hatte, hat im ersten Quartal 1974 nicht einmal die durchschnitt- lichen Patientenzahlen seiner Kol- legen erreicht. Vor einem Jahr hat- ten verschiedene linksgerichtete politische Gruppen wegen der an- geblichen Unterversorgung mit Kinderärzten in mehreren West-Ber- liner Bezirken, darunter Tiergarten und Kreuzberg, die Einrichtung von Kinderpolikliniken und -ambulatori- en gefordert. Diese Forderungen erweisen sich zunehmend als Pro- paganda.

Im Bezirk Kreuzberg, in dem viele türkische Gastarbeiter leben, hatte die KV Berlin einem türkischen Kinderarzt die Erlaubnis zur Nie- derlassung erteilt. Dieser Arzt er- klärte jetzt im Fernsehen, ihm sei daran gelegen, deutsche Kinder zu behandeln. Türkische Eltern wollen

nämlich vielfach mit ihren Kindern in den meisten Fällen lieber zu deutschen Ärzten gehen, weil sie fürchten, daß türkische Ärzte außer dem Krankenschein angeblich ein zusätzliches „Bakschisch" vom Pa- tienten zu fordern. zel

NORDRHEIN-WESTFALEN

Verweildauer an Unikliniken Münster betrug 18,9 Tage

377 565 Patienten wurden im ver- gangenen Jahr in den Universitäts- kliniken Münster untersucht und behandelt; 22 970 von ihnen statio- när und 354 595 ambulant. Diese Zahlen gehen aus dem Informa- tions- und Geschäftsbericht der Universitätskliniken hervor, über den jetzt die Münsteraner Universi- tätszeitung „Nachrichten und Be- richte" informierte. Im stationären Bereich liegt die Medizinische Kli-

nik (einschließlich Poliklinik) vorn mit 3502 Patienten, dicht gefolgt von der HNO-Klinik mit 3220. Die Chirurgische Klinik behandelte im letzten Jahr 2765, die Augenklinik 2509, die Orthopädische Klinik 2359, die Kinderklinik 2168, die Frauenklinik 2090, die Hautklinik 2012 Patienten stationär.

Im Ambulanzbereich führte erwar- tungsgemäß die Zahnklinik mit 79 995 Patienten die Liste an; es folgen die Chirurgische Klinik (56 870), die Orthopädische Klinik (41 336), die Hautklinik (35 510), die HNO-Klinik (32 038), die Medizini- sche Klinik (24 912), die Augenkli- nik (24 410), die Kinderklinik (20 194), die Medizinische Poliklinik (18 511), die Frauenklinik (12 841) und die Nervenklinik (7978).

Die Verweildauer bei stationärer Behandlung betrug im Durch- schnitt 18,9 Tage. Aufgeschlüsselt nach Fachbereichen ergibt sich:

Nervenklinik 33, Orthopädie 31,

DEUTSCHES ÄRZTE BLATT Heft 46 vom 14. November 1974

3297

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der Telebus-Fahrdienst ist für Per- sonen bestimmt, die sich ohne be- sondere Vorkehrungen nicht oder nur unter nicht zumutbaren Bedin- gungen außerhalb der Wohnung bewegen können

Nach Auskunft der parla- mentarischen Staatssekre- tärin des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit, Irmgard Kar- watzki, sollen die Möglich- keiten zur Verbesserung

Divergierende Präferenzen und Akzeptanzen seitens der Nachfrager für verschiedene Energieversorgungsformen sorgen dabei für eine gewisse Streuung der Nachfrage nach

Die Koordinierungsstelle für Kommunale Entwicklungspolitik entwickelt in Koope- ration mit Expert*innen aus der Zivilgesellschaft (z.B. Weed e.V., CIR e.V, DUH) und

Staatssekretär Ludwig Hecke hat über 250 Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften aus ganz Nordrhein-Westfalen zum erfolgreichen Erwerb des staatlichen

dieser erheblichen Nebenwirkungen ver- tretbar erscheinen ließe. Andere Antipsy- chotika haben vergleichbare Effektivität wie Remoxiprid, aber ein niedrigeres Risiko be-

Eine gesetzliche Krankenkasse (hier: eine Betriebskran- kenkasse) darf noch ausstehende Honorarforderungen verschiedener Krankenhäuser nicht mit der Begründung

In der bislang misslungenen Eingliederung des Klägers in den deutschen Arbeitsmarkt liegt nach diesem Maßstab keine besondere Härte, weil sie nach dem oben Ausgeführten maßgeblich