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ls Citroën im Jahr 2000 den Xsara Picasso anbot, war die Welt aus Sicht des französischen Herstellers noch in allerbester Ordnung.Das Auto wurde weltweit mehr als 853 000 Mal verkauft.
Zum damaligen Zeitpunkt war das Feld der Kompakt- vans noch überschaubar. In- zwischen haben jedoch viele Mitbewerber nachgezogen.
Dieselmotoren bei Kom- paktvans stehen hoch in der Gunst der Käufer.Auf die stei- gende Nachfrage hat Citroën beim Picasso mit einem stär-
keren Dieselmotor reagiert.
Der neue 1.6-HDi-Motor lei- stet 80 kW/109 PS und wird in Deutschland serienmäßig mit einem Rußpartikelfilter aus- gestattet. Er erfüllt die strenge Euro-4-Abgasnorm. Und was verwundert: Trotz höherer Leistung ist der neue Diesel mit einem Verbrauch von durchschnittlich 4,9 Litern um mehr als einen halben Liter genügsamer als der 2.0-HDi- Motor mit 66 kW/90 PS.
Das äußere Erscheinungs- bild des aktualisierten Picasso hat sich gegenüber dem bishe-
rigen Design kaum merklich verändert. Die Motorhaube ist etwas stärker gewölbt. Der Lufteinlass in der Frontschür- ze wurde schwarz eingefärbt und verbreitert, seine Außen- kontur umschließt auch die Nebelscheinwerfer. Zwischen Kühlermaske und Nummern- schild betont eine schwarze Leiste ebenfalls die Horizon- tale. Mit diesen Veränderun- gen wird der Picasso niedri- ger und vermittelt ein dy- namischeres Aussehen. An- sonsten wartet der Picasso mit bewährter Qualität auf:
Variabilität auf kompaktem Raum. Seine Rücksitzbank besteht aus drei Einzelsitzen, die bei Bedarf umgeklappt oder mit wenigen Handgrif- fen auch ganz entfernt wer- den können. Dann bietet der Picasso Platz für 1 969 Liter.
Selbst wenn alle fünf Plätze besetzt sind, passen beachtli- che 550 Liter in den Koffer- raum.
Günstigstes Modell der Xsara-Picasso-Reihe bleibt der 1,6-Liter-Benziner mit 70 kW/95 PS. Er kostet ab 18 100
Euro. Marc Seidel
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A1226 Deutsches ÄrzteblattJg. 102Heft 1729. April 2005
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erade junge Autofahrer sind an Verkehrsunfäl- len überdurchschnittlich häufig beteiligt – oft wegen falscher Einschätzung kriti- scher Situationen. Im Grenz- bereich können viele junge Autofahrer das Verhalten ih- res Fahrzeugs schlecht ein- schätzen. Doch auch erfahre- ne Autofahrer kommen mit kritischen Situationen nicht immer klar.Ein Fahrsicherheitstrai- ning hilft, abseits der Straße und unter Anleitung eines Trainers das richtige Verhal- ten in kritischen Situationen zu üben und das Fahrzeug besser zu beherrschen. Bevor es aber auf aufwendige, nasse und glitschige Testparcours
geht, steht das richtige Brem- sen auf dem Programm. Im Ernstfall drücken viele Ver- kehrsteilnehmer das Brems-
pedal nicht stark genug durch. Sitzt das Bremsen in Theorie und Praxis, dann geht es auf simulierte Eisstrecken, auf denen ein Hindernis si- cher umfahren werden muss.
Hier haben selbst langjährige Autofahrer Probleme. Späte- stens beim Schleudertraining, bei dem das Auto über zwei quer verschiebende Platten fährt, zeigen sich die fahreri- schen Grenzen. Nach absol- viertem Training ist das Vo- tum der Teilnehmer zumeist
eindeutig: Man ist sich we- sentlich sicherer, im Ernstfall das Richtige zu tun.
Seit 1975 bietet der ADAC dieses Training bundesweit an – mit durchaus großer Reso- nanz. Das Training beschränkt sich nicht nur auf das Auto:
Auch für Motorräder, Anhän- gerfahrten, LKW oder Busse gibt es Kurse – einige sind spe- ziell auf die Bedürfnisse der Frauen zugeschnitten.
Auch andere Vereinigun- gen, wie der ACE oder der AVD sowie der TÜV, bieten solche Trainings an, ebenso Autohersteller wie Audi. Je nach Art und Umfang des Trainings wird dabei auf dem eigenen oder auf speziell zur Verfügung gestellten Fahr- zeugen geübt. Audi beispiels- weise verbindet das Training mit einer Reise in landschaft- lich besonders interessante Regionen, etwa nach Schwe- den oder Italien. Mehr als 100 000 Autofahrer haben nach Angaben des Automo- bilherstellers an derartigen Sicherheitskursen bereits teil- genommen. Marc Seidel
Fahrsicherheitstraining
Grenzen erfahren
Die Angebote der großen Automobilclubs und verschiedener Hersteller werden gut angenommen.
Citroën-Kompaktvan
Picasso mit mehr Kraft und weniger Durst
Außen kaum vom Vorgänger zu unterscheiden, ist der aktuelle Diesel vor allem schnell und sparsam.
Fahrsicherheitstraining: Die Teilnehmer beurteilen das Üben in kritischen Situationen positiv. Sie gewinnen an Sicherheit.
Auto
Leicht modifizierter Picasso: Der Kompaktvan wirkt jetzt dynamischer.
V A R I A
Foto:Marc Seidel Foto:ADAC
