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Wenn Frühe Hilfen an ihre Grenzen kommen

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Academic year: 2022

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(1)

Wenn Frühe Hilfen an ihre Grenzen kommen

(2)

Zusammenkommen ist ein Beginn,

Zusammenbleiben ein Fortschritt,

Zusammenarbeiten ein Erfolg.

Henry Ford

(3)

Die Arbeit in der

Frühen Hilfe

(4)

ARTIKEL 6 GG

„Schicksal Eltern“

Arbeit im Spannungsfeld

…erhebliche .Schädigung mit

ziemlicher Sicherheit vorhersehbar

(5)

Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die

zuvörderst Ihnen obliegende Pflicht.

Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft

Artikel 6; Grundgesetz

(6)

……….eine gegenwärtige, in

einem solchen Maße vorhandene Gefahr

, dass sich bei der

weiteren Entwicklung eine erhebliche Schädigung mit ziemlicher Sicherheit

voraussehen lässt.“

( BGH FamRZ 1956, 350=NJW

1956,1434

(7)

Kinder haben ihre Eltern als ein Schicksal

anzunehmen, in das sie

hineingeboren werden und mit dem sie lernen müssen, zu leben.“

(8)

Latente Kindeswohlgefährdung

Kein Gefühl für die Grundbedürfnisse des Kindes:

Lieblosigkeit, Gleichgültigkeit,

Unverständnis für die Signale des Kindes, Abwehr von Einmischung von außen

Interesselosigkeit, Beratungsresistenz

(9)

Anforderungen an Qualifizierung und Weiterbildung

• Aus der Klinik in den Hausbesuch: aus der Defizitsicht( Krankheit) in die Lösungsorientierte Beratung- wer das Problem hat, hat auch die Lösung( Selbstwirksamkeit und Selbsthilfe)

• Selbstreflektion in Bezug auf eigenes Verhalten fördern

• Rollenklarheit vermitteln und gewinnen helfen

• Dabei unterstützen, Handlungssicherheit zu gewinnen

• Mut zu Entscheidungen fördern und bewusst machen

• Wann braucht es ein „NEIN“?

(10)

Nein, wenn die Eltern nicht einsichtig sind und keine

Verhaltensänderung eintritt

Nein, wenn die eigenen

professionellen Grenzen erreicht sind und es andere Hilfen braucht

Nein, wenn Kinder nach Gewalterfahrungen aus

geschützten Verhältnissen in die Familie zurück geführt werden sollen , sich dort aber nichts

verändert hat. Im Zweifel für das Kind!

Nein, wenn die Betreuung zur Alibifunktion wird

(11)

Aufträge klären: annehmen, ablehnen, modifizieren, delegieren

Von wem habe ich welchen Auftrag ?

Welchen Auftrag könnte das Kind an mich

haben?- Hallo, sieht mich denn keiner?

Was triggert die Helferin in mir, über meine

professionellen Grenzen zu gehen?

(12)

Fragen:

Begleiten und leiten Fördern und fordern

• Was hindert uns, Position zu beziehen?

• Was verhindert Konfrontation und ehrliche Rückmeldung an die Kindseltern?

• Was fürchten wir, wenn wir uns ihnen zumuten?

(13)

Kinderschutz: Sich einmischen

Max Ernst: die heilige Jungfrau züchtigt das

Jesuskind ………. …..unter Zeugen( 1926)

(14)

„Aufrichtigkeit ist höchstwahrscheinlich die verwegenste Form der Tapferkeit“

William Somerset Maugham

(15)

Frühe Hilfen und Kinderschutz

Rahmenbedingungen

(16)

Rahmenbedingungen für den Einsatz der Fachkräfte

• Setting der Hilfe

• Kooperation

• Geklärte Fallführung

• Kollegiale Beratung

• Supervision

(17)

Was ist zu tun?

• Berufspolitische Arbeit: wie sollen sich die frühen Hilfen weiter entwickeln?

• Praxis trifft Weiterbildung: was braucht die Praxis von den Fachkräften?

• Dem hohen Anspruch an die Arbeit gerecht werden: Fort-und Weiterbildung weiter entwickeln und im Gespräch bleiben

• Kooperation: wir vernetzen uns noch mehr: Fachtage, Fortbildungen, Arbeitskreise, after-work-Stammtische

• Berufspolitisch arbeiten: Wege aus der Ohnmacht finden; ist Kindeswohlgefährdung schon wieder vergessen?

(18)

Wenn

Spinnen vereint weben,

können sie

einen Löwen fesseln.

Aus Äthiopien

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