DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
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NACHWEISBARE PENETRATION UND THERAPEUTISCH WIRKSAME BLUTSPIEGEL.
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TAGESTHERA PIE-KOS1EN.
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BRIEFE AN DIE REDAKTION
prächtige Geschäfte ma- chen, auch im medizini- schen_ Bereich.... Klein- ster gemeinsamer Nenner der Redaktionstätigkeit ist nicht etwa die Sorge um die „Volksgesundheit", sondern der Fortschritts- und Wachstumswahn, das wirtschaftliche Wohlerge- hen, die Macht und das Überlegenheitsgefühl der
„Eliten", vom medizini- schen über den kulturellen Bereich bis hin zu den be- währten Wachtumsbran- chen: chemisch-pharma- zeutische, Automobil-, Raumfahrtindustrie ...
Und so steuert dieses Wachstumskonzept — wie jedes Krebswachstum, das den Wirt schließlich ver- nichtet — geradlinig auf die Katastrophe zu. Was wir dringend brauchen, sind
„Geistheiler", die den irre-
geleiteten Geist heilen, der nicht zuletzt im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT sein Unwesen treibt.
Dr. med. Heinz J. Mensing Am Kleinen Ämmerle 5 7400 Tübingen
PHYSIKUM
Zu dem Leserbrief von Dr. H.
Rosenbaum („Übel bei der Wurzel packen", Heft 36/1985, Seite 2518, der sich auf die
„Resolution zum Physikum", in Heft 22/1985, Seite 1668, be- zog:
Elf Jahre sind ein bißchen viel
... Das Physikum vom März '85 war nicht der er- ste „Ausrutscher", schon 1981 gab es ein „Horror- physikum" mit hohen
Durchfallquoten, schon da- mals wurden die Beste- hensgrenzen nach unten korrigiert; leichtere Prü- fungen waren in der Folge aber nicht das Resultat. Es steht also nicht zu befürch- ten, daß die Anforderun- gen der Ärztlichen Vorprü- fung ins Bodenlose absin- ken werden. (Im Zweifels- falle können Sie ja selbst das gerade gewesene Phy- sikum durchgehen ...) Ihr Vorschlag für neue Zu-
lassu ngsvoraussetzungen brachte mich erst zum Staunen, dann zum Rech- nen und schließlich zu ei- nem bitteren Lachen:
Meint denn ein „möglichst mehrjähriges Kranken- hauspraktikum" drei Jah- re, fünf Jahre, oder darf's ruhig noch etwas mehr sein? Krankenhausprakti- kum 3 (?) Jahre, Studium 6
Jahre, AiP 2 Jahre: Summa 11 Jahre. — Elf Jahre für den Weg zum Arzt (falls man nicht noch auf eine Stelle als AiP warten muß), ist das nicht vielleicht doch ein bißchen viel? (Haben Sie den „zwischen- menschlichen Kontakt", der Sie nun sicher zum
„echten Arzttum" befähigt, bei einem Krankenhaus- praktikum gelernt?) Da das Krankenhausprakti- kum ja sicher eine Tätig- keit in der Krankenpflege meint, sind die Proteste der Krankenschwestern und -pfleger abzusehen, denn unvermeidlich wür- den diese Praktikanten di- verse Planstellen in der Pflege besetzen ...
Manfred Niepötter Stadtweide 89 2400 Lübeck