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ANSPRECHPARTNER BERLIN BERLIN PROMOTION

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Academic year: 2022

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BB Promotion in Zusammenarbeit mit dem Admiralspalast Berlin präsentiert BB Promotion in Zusammenarbeit mit dem Admiralspalast Berlin präsentiert

Die grosse Show Die grosse Show

der Goldenen 20er Jahre der Goldenen 20er Jahre

PRESSKIT

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INHALT

SONGLISTE

DIE GOLDENEN ZWANZIGER MEDIALINKS

JOSEPHINE BAKER PRESSETEXT PRESSEKONTAKTE

PRESSESTIMMEN

DER ADMIRALSPALAST

CAST TOURPLAN INTERVIEWS CREATIVES

CREATIVES

DIE IKONEN

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MEDIALINKS

Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen der jeweiligen Medien.

Die Videoausschnitte sind ausschließlich für Promotion-Zwecke bestimmt.

Jede unerlaubte Verwendung, Vervielfältigung, Weiterbearbeitung und Ausstrahlung ist verboten.

Max. Ausstrahlungslänge: 3 min Showszenen

Fotos

In unserem Pressebereich finden Sie hier umfang reiches, honorarfreies Bildmaterial für redaktionelle Berichterstattung

(300 dpi, max 2,5 MB)

Videos

Den Trailer finden Sie hier:

Video Trailer (Länge 20 Sek.)

Auf Anfrage senden wir Ihnen sendefähiges EPK-Material als Link oder auf DVD.

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Die große Show der Goldenen 20er geht ab Dezember 2021 auf ihre zweite Tournee

Die Damen sind in glitzernde Paillettenkleidern geschlüpft, ihre Bubiköpfe schmücken fesche Stirnbänder. Die Herren stürzen sich in Knickerbockern und mit Schiebermütze ins Dickicht der Nacht. Die Zeichen stehen auf

„Amüsemang“. Auf Absinth-Gelage, wilde Musik und entfesselte Tänze. Am 19. Dezember 2019 feierte die Revue BERLIN BERLIN – Die große Show der Goldenen 20er Jahre ihre bundesweit beachtete Weltpremiere im legendären Admiralspalast in Berlin. Drei Wochen spielte sie dort vor ausverkauftem Haus. Es schlossen sich umjubelte Gastspiele in München, Köln, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart an. Mit insgesamt über 100.000 Zuschauern wurde gleich die erste Tournee zum absoluten Publikumsmagneten. Im Juni 2021 folgte die Aus- zeichnung mit dem renommierten Live Entertainment Award (LEA) in der Kategorie “Preis der Jury”.

Von Dezember 2021 bis April 2022 ist BERLIN BERLIN jetzt neu und aufwendig überarbeitet in acht deutschen Städten wieder zu erleben: Nach dem Auftakt im Admiralspalast Berlin darf sich das Publikum in Frankfurt, Wien, Baden-Baden und Bremen erstmals auf den Tanz auf dem Vulkan freuen, die Zuschauer in Stuttgart, Düsseldorf, Hamburg, München und Köln auf ein berauschendes Wiedersehen!

Eine Show, eine Stadt, die nie stillsteht

Wie Berlin, die Stadt, die sich immerzu verändert, verändert sich auch BERLIN BERLIN: Die Basis war bereits mit der äußerst erfolgreichen Weltpremiere gelegt. Aber das war nicht genug. Die Revue wurde aufwendig über- arbeitet und weiterentwickelt, inhaltlich wie optisch. „So können wir noch mehr der Club-Atmosphäre der 20er einfangen und noch intensiver erlebbar machen, wie alles damals stattgefunden hat,“ freut sich Regisseur und Autor Christoph Biermeier. „Diese Show wird jedes Jahr anders sein und immer auch Raum für schräge, authen- tische Charaktere und Improvisationen lassen“, erklärt Produzent Ralf Kokemüller. Regisseur Biermeier ergänzt:

„Wir erzählen bewusst nicht nur aus der Zeit von 1920 heraus – sondern auch aus unserer Gegenwart. Die soll Ausgangspunkt sein. 2019 war es das hundertjährige Jubiläum der 1920er Jahre, heute könnte die seelische Andockstation wieder eine dunkle Zeit sein, die wir langsam hinter uns lassen. Und der Drang nach Freiheit, der Drang nach vorne, in eine neue Unbeschwertheit!“

Die Revue lässt ihr Publikum eintauchen in den brodelnden Kosmos der Goldenen 20er, in das Lebensgefühl dieser Ära, das längst wieder en vogue ist. Wildes Nachtleben und künstlerische Freiheit, so lautet die Formel, mit der man die miefige Kaiserzeit hinter sich lassen will. Die Welt trifft sich jetzt gern im Admiralspalast, einem der legendärsten Berliner Revuetheater dieser Zeit: Hier wagen ein charismatischer Conférencier, der „Admiral“, und ein 30-köpfiges Ensemble den Ritt auf Messers Schneide zwischen Wirtschaftskrise und Vergnügungslust, bis zum Ende der Weimarer Republik. Mit pikanten Anekdoten aus der Hauptstadt des Lasters erleben große Stars eine brillante Renaissance – die Stilikone Marlene Dietrich, die Femme fatale und Selbstdarstellerin Anita Berber, die legendären Comedian Harmonists und Josephine Baker, das „Tanzwunder aus Übersee“, das mit ihren orgiastischen Charleston-Variationen die Massen provoziert. Nicht minder aufregend ist es, wenn die knapp bekleideten Revuegirls ihre langen Beine schwingen und das BERLIN BERLIN-Orchestra mit über 30 deutschen und englischsprachigen Glanznummern aus der musikalischen Blütezeit von 1927 bis 1933, wie „Bei mir bist du schön“, „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“, „Puttin’ on the Ritz“ und „Mackie Messer“, zum heißen

DIE PREISGEKRÖNTE REVUE BERLIN BERLIN LÄDT

ERNEUT ZUM TANZ AUF DEM VULKAN

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Die Nacht ist eine Sünde wert

Frei nach dem Motto: „Es geht doch nichts über einen kleinen Skandal!“ entwickelt BERLIN BERLIN einen starken atmosphärischen Sog – in der charakteristischen Form einer Revue, basierend auf wahren Begeben- heiten und gespickt mit Original-Zitaten aus jener Epoche. Die zeitgemäß arrangierte Musik von Komponisten wie Friedrich Hollaender und Irving Berlin und alle angesagten Tänze wie Charleston, Lindy Hop, Tango, Foxtrott und Swing lassen das Publikum das überbordende Lebensgefühl dieser Jahre noch einmal neu erleben. Hier im Admiralspalast versammeln sich die Größen der Berliner Blütezeit von 1927 bis 1933. Und hier spielen sich Szenen ab, so provokant und schillernd wie die Ära selbst: In einem Moment keifen sich die Dietrich und die Nackttänzerin Anita Berber mächtig an, im nächsten landen Dramatiker Bertolt Brecht und Komponist Kurt Weill mit ihrer „Dreigroschenoper“ einen unerwarteten Hit. Und man erfährt ganz nebenbei, dass Brecht dem schnöden Mammon ganz und gar nicht abgeneigt ist. Die unvergleichliche Josephine Baker versetzt die Herren und auch die Damen mit ihren ekstatischen Bewegungen in helle Aufregung, und die Comedian Harmonists erzählen, wie oft sie vorsingen mussten, bevor es etwas wurde, mit dem großen Ruhm und ihren, das Jahrhundert überdau- ernden Ohrwürmern. Schließlich jedoch finden Modernität, Innovationslust und Freiheit mit der Machtergreifung der Nazis auf der Bühne wie in der Realität ein jähes Ende. Der Mythos aber lebt weiter!

„BERLIN BERLIN erzählt von einer Zeit, in der die Stadt an der Spree zum internationalen Schmelztiegel wurde, zum Brennpunkt aller politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Ereignisse. Eine Welt, in der alles möglich war und in der es keine Grenzen gab“, sagt Christoph Biermeier. „Das Lebensgefühl der 20er Jahre wird mit großer Wirkungskraft an das Publikum weitergegeben.“ Biermeier nutzt für die Auseinandersetzung mit dieser Zeit seinen reichen Erfahrungsschatz: Seine Inszenierung der Comedian Harmonists gastierte mit großem Erfolg an deutschen Bühnen. Am Landestheater Salzburg verantwortete er die Bühnenfassung von Krieg der Träume, die die Zeit zwischen den Weltkriegen thematisiert.

Die große Zeit der Revuen im Berliner Admiralspalast

Mit der Weltpremiere von BERLIN BERLIN kehrte die große Revuetradition an den Ort zurück, an dem einst Show-Geschichte geschrieben wurde: an den Berliner Admiralspalast. Im ausgehenden 19. Jahrhundert als Tummelplatz des städtischen Lebens mit Badetempel, Eislaufanlage und Restaurants konzipiert, entwickelte sich das Haus ab 1923 unter der Leitung von Hermann Haller zum wahren Show- und Vergnügungspalast. In den 20ern zählte es zu den drei großen Revuetheatern, die täglich tausende Besucher anlockten. Touristen, Intellek- tuelle, Angestellte, Straßenjungs und Ladenmädchen – schlicht die ganze Welt – jubelte Revuen wie „Drunter und Drüber“ und „Schön und Schick“ zu, die Themen und Moden in Nummernform locker aneinanderreihten und lose miteinander verbanden.

Die „Roaring Twenties“ im zeitgemäßen Gewand

Das Kreativteam knüpft an diese Tradition an. „Wir fangen das authentische Bild der 20er Jahre mit deutschen Titeln ein, aber auch mit internationaler Musik, die damals in die Stadt hineinströmte“, sagt Musical Supervisor Gary Hickeson. „Das war eine regelrechte Explosion an Musikstilen, die damals zusammenkamen, vom Berliner Schlager über amerikanischen Jazz bis hin zur Vokalmusik der Comedian Harmonists.“ Gemeinsam mit dem Briten Richard Morris, sorgt er im Bereich Arrangements und musikalische Umsetzung für den angemessenen Sound der Show. Hickeson arbeitete bereits für internationale Produktionen wie etwa LES MISÉRABLES, EVITA und LA CAGE AUX FOLLES. Morris kann zahlreiche Verpflichtungen für hochkarätige internationale Show-Produktionen,

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darunter CABARET, aufweisen. Aktuell arbeitet er als internationaler Musical Supervisor für Andrew Lloyd Webber.

Bei BERLIN BERLIN bringt er seine Leidenschaft für den Big-Band-Sound der 20er und 30er Jahre ein und setzt mit Hickeson die Musik der „Roaring Twenties“ zeitgemäß um.

Produzent des Stücks ist die Mehr-BB Entertainment GmbH, zu der auch die BB Promotion gehört. Zu den bekanntesten Eigenproduktionen zählen u.a. die WEST SIDE STORY, RICHARD O’BRIEN’S ROCKY HORROR SHOW, CARMEN LA CUBANA und BODYGUARD – DAS MUSICAL.

TICKETS

Eintrittskarten sind erhältlich online unter www.berlinberlin-show.com und berlinberlinshow www.tickets-direkt.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, zudem berlinberlinshow

über die nationale Hotline 01806 - 10 10 11*. #berlinberlinshow

*0,20 Euro / Min. a. d. dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 Euro / Min. inkl. MwSt.

GEFÖRDERT DURCH

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PRESSEKONTAKTE

Projektleitung PR BB Promotion Köln Dietmar Maier

dietmar.maier@mehr-bb-entertainment.de +49 (0)221 260 35 44 -16

BB Promotion

Dr. Agnieszka Zagozdzon

agnieszka.zagozdzon@mehr-bb-entertainment.de +49 (0)621 10 792 -662

Berlin

Grabner Beeck Kommunikation GbR Rolf Grabner

rg@gb-kommunikation.com +49 (0)30 30 30 630 Jasmin Hefner

jh@gb-kommunikation.com +49 (0)30 30 30 630 Frankfurt

BB Promotion Anna Höly

anna.hoely@mehr-bb-entertainment.de +49 (0)621 10 792 -813

Hannover

Barbara Krüger · Kommunikation Barbara Krüger

krueger@barbarakrueger.de +49 (0)511 390 802 50/51 Stuttgart

BB Promotion Anna Höly

anna.hoely@mehr-bb-entertainment.de +49 (0)621 10 792 -813

Düsseldorf BB Promotion Köln Sandra Augstein

sandra.augstein@mehr-bb-entertainment.de +49 (0)211 260 35 44 -18

Dietmar Maier

dietmar.maier@mehr-bb-entertainment.de +49 (0)221 260 35 44 -16

Hamburg Funke Media Gisela Weber

presse@funkemedia.de +49 (0)40 45 01 10 10 Bremen

Texte und mehr Frank Schümann

info@frank-schuemann.de +49 (0)421 794 257 62 München

Deutsches Theater München Georg Kleesattel

g.kleesattel@deutsches-theater.de +49 (0)89 55 234 -250

Köln

BB Promotion Köln Sandra Augstein

sandra.augstein@mehr-bb-entertainment.de +49 (0)221 260 35 44 -18

Dietmar Maier

dietmar.maier@mehr-bb-entertainment.de +49 (0)221 260 35 44 -16

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PRESSESTIMMEN

„Zum Neustart frischte das Team um Martin Flohr (Konzept) und Christoph Biermeier (Buch, Regie) die Szenen visuell und mit Berlin-Flair auf. Das bekommt der Sache gut. Geblieben ist die Rasanz, mit der die Show durch

die fiebrigen Jahre der purzelnden Tabus schlaglichtert.“

HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG

„Der Admiralspalast feiert die Golden Twenties als großes Spektakel, ohne historische Untertöne zu vergessen.“

„Ein Bühnenzauber, der einen in eine andere Zeit entführt.“

„BERLIN BERLIN ist eine Sensation, ein furioses, mitreißendes Spektakel, das man sich nicht entgehen lassen darf.

BERLINER MORGENPOST

„[…] dann ist das berührend. Genauso wenn Dominique Jackson alias Josephine Baker, die Nachtclubtänzerin mit dem Bananenrock, „Stormy Weather“ oder andere jazzige Songs zum Besten gibt. Toll auch die Comedian Harmonists Doubles, die Lieder wie „Veronika der Lenz ist da“ oder „Mein kleiner grüner Kaktus“ überzeugend

vielstimmig rüberbringen.“

„Gelungen ist die visuelle und musikalische Zeitreise ins Berlin der „Goldenen Zwanziger“, die das Publikum, das am Premierenabend etwa zur Hälfte im originalen Zwanziger-Jahre-Outfit erschien, begeistert hat.

Standing Ovations sogar mal zwischendurch.“

RBB RADIO KULTUR

„Die Darsteller schickten das Publikum mit eindringlichen Gesangs- und feurigen Tanzeinlagen sowie bissigem Humor auf eine beschwingte Zeitreise in die vermeintlich Goldenen 20er.“

DPA

„Die Songauswahl mit bekannten Ohrwürmern wie „Let’s misbehave“, „Mack the knife“, „Ich bin die fesche Lola“ oder „Bei mir bist du schön“ macht gute Laune, das dreißigköpfige Ensemble präsentiert sie stimmlich

und tänzerisch eindrucksvoll.“

„Am Ende bleiben die mitreißenden Songs, die tollen Tanzeinlagen – und ein Gefühl von glitzernder Retronostalgie.“

POTSDAMER SONNTAGSZEITUNG

„Unterhaltung mit Haltung – eine Show mit Tiefgang, die die 20er Jahre sehr gut einfängt.“

WDR 5 MORGENECHO

„An Opulenz mangelt es dieser prächtig ausstaffierten und perfekt choreografierten Revue nicht.“

HAMBURGER MORGENPOST

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PRESSESTIMMEN

„Es ist eine aufwendige Produktion, mit einem tollen Bühnenbild und einer spielfreudigen Schauspieltruppe.

Man bekommt eine Idee davon, wie rauschhaft es im Berlin der 20er-Jahre zuging. Nach zwei Stunden Show hat man viele Ohrwürmer im Kopf und der Heimweg ist durchaus beschwingt.“

NDR KULTUR

„Weil das alles sensationell gesungen ist, verdammt gut getanzt und grandios gespielt von der achtköpfigen Band, ist die Begeisterung im mit vielen Prominenten gefüllten Admiralspalast zur Pause schon groß und zum

Schluss schrankenlos.“

„Die Charaktere sind glaubwürdig, die Dialoge sitzen, sind bisweilen sogar historisch verbürgt, werden auf der Bühne nicht aufgesagt, sondern vorgelebt.“

LEIPZIGER VOLKSZEITUNG

„Das Revuetheater ist zurück! Die Welt tanzt wieder im Admiralspalast!“

„Als Josephine Baker (Dominique Jackson) auf die Bühne rauscht, steht der Saal Kopf! Das Originalkostüm (Mine Vergès) ist der Knaller und die Stimme der Sängerin sowieso.“

GENERALANZEIGER MAGDEBURG

„Songs aus „Cabaret“ sorgen für Tiefe und Hintergründigkeit. Dagegen setzt der „Lachfoxtrott“ von Robert Kreis das Humor-Highlight, umwerfend gespielt und gesungen von Kutte alias Sebastian Prange.“

LANDESZEITUNG LÜNEBURG

„Tanz und Musik sitzen in „Berlin Berlin“ auf den Punkt. […] Hier können sich Regisseur [Christoph Biermeier]

und sein Choreograf Matt Cole auf ein hoch engagiertes Ensemble verlassen, das mit sichtlicher Freude tanzt und steppt. Jede Einlage sitzt punktgenau – ohne je angestrengt zu wirken.“

„Das Orchester im Bühnenhintergrund ist perfekt abgemischt. Der Truppe um Jeff Frohner gelingt es, den Charakter der bekannten Melodien herauszuarbeiten und sie dennoch frisch klingen zu lassen.“

MÜNCHENER MERKUR

„Die Dekade ist hip wie nie: Und so kommen Fans der Zwanziger Jahre bei „Berlin Berlin“ und seinem schicken Art-déco-Bühnenbild, der schimmernden Mode und Musik voll auf ihre Kosten.“

DONAUKURIER

„„Berlin Berlin“ ist eine Wucht: Eine Revue, gespickt mit witzigen kleinen Dialogen, toller Musik und (zum Glück) viel Spontaneität und Emotionen. Die hat das Zeug zum Kult!“

EXPRESS KÖLN

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PRESSESTIMMEN

„An Opulenz mangelt es nicht in dieser prächtig ausstaffierten und perfekt choreografierten Revue. Und auch die Sänger überzeugen. In den besten Momenten werden sie eins mit ihren Figuren.

RHEINISCHE POST

„Lebenshunger, Lust und Laster: Köln feiert „Berlin Berlin“!“

KÖLNISCHE RUNDSCHAU

„Es ist ein Abend, an dem alles richtig gemacht wird. Es spielt eine überzeugende Liveband, Tänze wie Lindy Hop und Charleston bringen Tempo und gute Laune.“

NEUE RHEIN ZEITUNG

„In „Berlin Berlin“ gelingt es wunderbar, Erzählung, Gesang und Tanz dynamisch und organisch ineinanderfließen zu lassen und so den Zuschauer sowohl mitzureißen als auch zu rühren und zu berühren.“

ABENDZEITUNG MÜNCHEN

„Die Revue aus den „roaring twenties“ in Berlin erinnert an alles, was vor hundert Jahren Klang, Körper und Namen hatte. Kunterbunt und rasend schnell wirft ein tolles Team Schlaglichter auf eine grelle

Zeit der Freiheit.“

„Es swingt jede Menge Jazz, der Lindy Hop erobert das Tanzparkett, und weiter führt die wilde Reise – sogar ins „Weiße Rössl“, den Berliner Operettenknaller des Jahres 1930. Es geht Schlag auf Schlag in „Berlin Berlin“,

vorwärtsgetrieben von einer Band, die im Hintergrund der Bühne Dampf macht für den sprichwörtlichen Tanz auf dem Vulkan.“

LÜNEBURGER LANDESZEITUNG

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SONGLISTE AKT I

Puttin‘ on The Ritz (M+T: I. Berlin) Berlin Berlin Medley aus deutschen Schlagern und Hits, u.a.

Bei mir bist du schön

(M: S. Secunda, T: J. Jacobs, S. Cahn, S. Chaplin) Schöner Gigolo

(M: L. Casucci, T: J. Brammer) Nehm‘ Sie nen Alten

(M+T: O. Reuter) Es gibt nur ein Berlin (M: W. Kollo, T: W. Kollo, H.Pflanzer)

Kanguruh

(M: P. Abraham, T: A. Grünwald, F. Loehner-Beda) Raus mit den Männern aus dem Reichstag

(M+T: F. Hollaender) Let‘s Misbehave

(M+T: C. Porter)

Die Moritat von Mackie Messer / Mack the Knife (M: K. Weill, T: B. Brecht)

Ich hab das Fräulein Helen baden sehn (M: Fred Raymond, T: Fritz Grünbaum) Es ist so schön am Abend bummeln zu geh‘n

(M: P. Abraham T: A. Grünwald, F. Loehner-Beda) Lachfoxtrott

(M: W. Henn, W. Meisel, T: A. Brennefeld, G. Karlick)

That Lindy Hop (M+T: E. Blake, A. Razaf) Ich bin von Kopf bis Fuß

(M+T: F. Hollaender) Johnny, wenn Du Geburtstag hast

(M+T: F. Hollaender) Ich bin die fesche Lola

(M: F. Hollaender, T: F. Hollaender, R. Liebmann) Mein Bruder macht im Tonfilm die Geräusche

(M+T: F. Raymond, L. Bernauer, C. Amberg) Ich weiss nicht zu wem ich gehöre (M: F. Hollaender, T: F. Hollaender, R. Liebmann)

Wenn die beste Freundin (M: M. Spoliansky T: M. Schiffer)

Cabaret (M: J. Kander T: F. Ebb)

Minnie The Moocher (M+T: C. Calloway, C. Gaskill, I. Mills)

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SONGLISTE AKT II

Im weißen Rössl am Wolfgangsee (M: R. Benatzky T: R. Gilbert)

Im Salzkammergut (M: R. Benatzky, T: R. Gilbert) Wochenend und Sonnenschein

(M: M. Ager, T: J. Yellen) Schöne Isabella aus Kastilien

(M: E. Bootz, T: G. Karlick) Veronica der Lenz ist da (M: W. Jurmann, T: F. Rotter) Ich wollt‘ ich wär ein Huhn (M: P. Kreuder, T: H.F. Beckmann)

Mein kleiner Grüner Kaktus (M: A. Marcuse, B. Reisfeld T: L. E. Poterat, A. G. P. Chevrier de Choudens, A. J. J. Leroy)

Ein Freund, ein guter Freund (M: W. R. Heymann, T: R. Gilbert) Opening Theme: Rhapsody in Blue

(M: George Gershwin)

It Don‘t Mean a Thing (M: D. Ellington, T: I. Mills)

Original Charleston

(M+T: James P. Johnson, Cecil Mack) Ain’t she sweet

(M: M. Ager, T: J. Yellen) Mein Herr (M: J. Kander, T: F. Ebb)

Stormy Weather (M+T: H. Arlen, T. Koehler)

Anything Goes (M+T: C. Porter) Irgendwo auf der Welt

(M: W. R. Heymann, T: W. R. Heymann, R. Gilbert)

(Änderungen vorbehalten)

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Ein Jahrzehnt stellt die Welt auf den Kopf

Ob als Goldene Zwanziger, années folles oder roaring twenties: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gibt es eine Zeit, in der die ganze Welt Kopf steht. Ihr Sog reicht bis in die frühen 30er Jahre hinein und schafft es, die Menschen bis heute zu faszinieren. Metropolen wie Paris, London, Chicago, New York und Berlin pulsieren und technische Innovationen wie Telefon, Radio und Film revolutionieren den Alltag der Massen. Derweil brechen nicht nur in Kunst, Kultur und Wissenschaft Menschen mit alten Traditionen: In der Mode fallen Korsette und Konventionen, in den Städten leben die Menschen nach dem Schrecken des Ersten Weltkriegs ihre Lebenslust und ihre Freiheiten aus. In Deutschland entwickeln sich die Goldenen Zwanziger parallel zur Blütezeit der Weimarer Republik.

Politik und Gesellschaft

Der Erste Weltkrieg ist beendet und mit ihm die Mon- archie. Deutschland wird demokratisch, doch Sta- bilität herrscht damit noch lange nicht. Revolten, Anschläge, politische Krisen, Kriegsschulden und Hochinflation bedrohen die junge Republik, die voller Gegensätze ist. Auch das parlamentarische System ist alles andere als stabil: 18 Regierungen erlebt die Weimarer Republik bis zu ihrem Ende im Jahr 1933.

Vorrübergehende Ruhe kehrt ab 1924 ein. In die- ser Zeit entwickelt sich das Lebensgefühl, das man heute mit den 20er Jahren verknüpft. Zum einzigen Mal wird eine vierjährige Legislaturperiode durch- regiert. Die Wirtschaft kommt wieder in Gang und erreicht eine relative Stabilität, dennoch sind viele Menschen weiterhin bitterarm.

Seit dem Krieg hat Deutschland sich verändert: Rund 65 Millionen Menschen leben im Staatsgebiet, über 30 % davon in Großstädten. Der 1918 eingeführte 8-Stunden-Tag ist der Nährboden der Massenkultur. In ihren freien Stunden suchen die Menschen nach Unterhaltung. Gerade in der Landeshauptstadt ist einiges los, denn seit einer Gebietsreform im Jahr 1920 ist Berlin die drittgrößte Stadt der Welt.

Das goldene Jahrzehnt endet mit dem Börsenkrach von 1929, der noch mehr Menschen in Arbeitslosigkeit und Armut stürzt. Das Exportland Deutschland trifft es besonders hart. Im Winter 1929/30 sind mehr als drei Millio- nen Menschen arbeitslos. Bis 1933 steigt ihre Zahl auf über 6 Millionen an. Die Nationalsozialisten gewinnen an Macht und beenden 1933 jegliche Hoffnung auf Demokratie.

DIE GOLDENEN ZWANZIGER

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Unterhaltung und Kultur

Die Massenkultur der 20er Jahre findet vor allem in den Groß- städten statt. Das gilt auch für die Filmproduktion: Mit aufwen- digen Stummfilmen markieren die 20er Jahre die große Zeit des deutschen Films. Im Kino sorgen der Horrorklassiker „Das Cabinett des Dr. Caligari“ (1920), das Melodram „Die freudlose Gasse“ (1925) und der sündhaft teure Science-Fiction-Film

„Metropolis“ (1927) für Aufsehen. Doch die Zeit der großen Stummfilme ist fast schon vorbei. 1930 wird Marlene Dietrich für den „Blauen Engel“ entdeckt und elektrisiert mit kesser Lippe im ersten erfolgreichen Tonfilm Deutschlands das Pub- likum. Neben den Kinos zieht es die Menschen in die Thea- ter und Vergnügungspaläste. Im politischen Theater wird mit Inszenierungen von Erwin Piscator und den Stücken Bertolt Brechts Geschichte geschrieben. Große Unterhaltungstempel wie der Berliner Admiralspalast locken derweil mit ihren auf- wendigen Ausstattungsrevuen und feiern mit ihren Themen, ihrer Geschwindigkeit und ihren Stars das Leben in den Met- ropolen.

Die Musik

Auch musikalisch sticht die Dekade besonders ins Auge: Technische Innovationen wie der Rundfunk und die Schallplatte treffen auf ganz neue Einflüsse und sorgen für eine spannende Mischung, in der sich neue Stile und Elemente ebenso rasch verbreiten, wie sie sich weiterentwickeln. Aus Amerika kommen Charleston, Jazz und Swing über den Ozean geschwappt. Auch der deutsche Schlager ist bei der breiten Masse beliebt. 1923 wird in Deutschland das Radiozeitalter eingeläutet und Hits wie „Ich küsse Ihre Hand, Madame“, „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh‘n“ oder „Ich bin die Marie von der Haller Revue“ schallen über die Straßen, werden im Radio und auf dem Grammophon gespielt. Neben dem Rundfunk wirken die Unterhaltungspaläste mit ihren Tan- zorchestern oder Livebands als wichtige Träger der Musikkultur. Auch hier schaut alles nach Amerika: Die neu- esten Trends werden in Neukompositionen übernommen, auch ganze Songs werden adaptiert oder mit neuen Texten versehen. So wird beispielsweise aus dem Liebeslied „Stormy Weather“ von Harold Arlen der Comedian- Harmonists-Hit „Ohne Dich“.

Der Tanz

Auch im Tanz wird die neue Freiheit greifbar, auf der Bühne ebenso wie im Gesellschaftstanz. Exemplarisch ist das Charleston-Fieber, das schnell ganz Europa infiziert. Landauf, landab wirft man die Beine hoch, schwingt die Arme – und wirft die strengen Regeln von klassischen Gesellschaftstänzen à la Walzer über Bord. Noch wilder geht es beim Lindy Hop zu: Mit federnden Knien ist erlaubt, was gefällt, gerne auch gewagte Hebefiguren oder

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akrobatische Einlagen. Auch auf der Bühne wird es revolutionär. In Dresden etablieren sich Gret Palucca und Mary Wigman als Pionierinnen des Ausdruckstanzes. Reformtanzbewegung und Avantgarde lassen mit gewagten Posen und Nacktheit die Grenzen zwischen Kunst und Skandal verschwimmen. Anita Berber sieht man mit ihrem Partner Sebastian Droste in TÄNZE DES LASTERS, DES GRAUENS UND DER EKSTASE.

Die Mode

Wahrscheinlich sind wenige Moden so einzigartig wie der Stil der 20er Jahre, der gleich mehrere Trends wie den Flapper-Look oder den Bubikopf hervorgebracht hat. Die Zeiten sind schnell und modern und die Mode muss mithalten, wenn Frauen in den Beruf und in das Nachtleben strömen. Einengende Korsetts und lästige Schlep- pen wandern in die Mottenkisten. Stattdessen blitzen die Beine kess unter kurzen Röcken hervor, fließend fallen locker geschnittene Kleider mit tiefer Taille und provokantem Ausschnitt. Die Frau von Welt trägt draußen eine Cloche – den typischen Hut – und abends in den Bars möglichst wenig. Mutige Damen wie Anita Berber werfen alte Geschlechterrollen über Bord und zeigen sich im Herrenanzug. Marlene Dietrich greift diesen Trend auf und macht den Anzug für Damen endgültig populär. In Paris setzt die Designerin Coco Chanel mit Parfüm und ebenso eleganten wie bequemen Outfits eigene Akzente. Die Männer sieht man in Anzügen oder in sportlich-legeren Kniebundhosen mit Hosenträgern auf den belebten Straßen flanieren – natürlich nie ohne Kappe oder Hut!

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Vergnügen im Wandel der Zeit

Es ist kein Zufall, dass BERLIN BERLIN im Admiralspalast zur Uraufführung kommt. Das Haus in der Friedrich- straße, mitten im Herzen Berlins, ist in den 20er Jahren einer der Hotspots des Unterhaltungslebens. Mit dieser Geschichte steht er exemplarisch für die besondere Atmosphäre der Show BERLIN BERLIN, die mitten hinein in einen Club der 20er Jahre führt. Und er steht exemplarisch für das Nachtleben Berlins: In der goldenen Weima- rer Zeit lockt die Hauptstadt des Lasters die Menschen Nacht für Nacht in über 40 Theater und 170 Varietés, in unzählige Bars, Spelunken, Ballsäle, Cafés und Nachtlokale, wo man das Tanzbein schwingen und sich der rau- schenden Lebenslust hingeben kann.

Die wechselvolle Geschichte des Admiralspalasts – vom Badetempel zum Eislaufparadies bis hin zur Heimat schil- lernder Revuen – beginnt 1860. Mitten in der Stadt eröffnet in der Friedrichstraße der „Admiralsgarten“, der bald zum beliebten Ausflugsziel avanciert. 1863 wird das Gelände um das Admiralsgartenbad mit Schwimmbasin und 26 Wannenbädern erweitert. Für Herren auf der Durchreise werden diskrete Übernachtungsmöglichkeiten angeboten, in denen auch Damenbesuch erlaubt ist.

Während Berlin weiter wächst, wandelt sich die Gegend rund um den Admiralsgarten zu einem beliebten Zent- rum: Zahlreiche Hotel eröffnen hier neu, Cafés und Bars ziehen sowohl tagsüber als auch am Abend die Besucher an. Unzählige Neubauten entstehen in kürzester Zeit und verleihen der Friedrichstraße eine einheitliche Fassade.

Das alte Gebäude entspricht bald nicht mehr den Anforderungen. 1889/90 wird der Badetempel zunächst umge- baut, 1910 dann abgerissen.

1911 eröffnet das Haus in seiner heutigen Gestalt. Zentrum des Vergnügungskomplexes ist eine riesige Eisarena, die mit prunkvollen Eisfesten und Stücken wie Montreal, eine Stadt auf Schlittschuhen die Besucher begeistert.

Daneben beherbergt das großzügige Gebäude ein Café, eine Bar, ein Kino und eine Kegelbahn. Mit dem Ersten Weltkrieg erlebt die Spielstätte eine weitere Zäsur. Die Umsätze gehen zurück, bis 1922 wird der Betrieb auf- rechterhalten, doch mit dem Ende des Kaiserreichs ändert sich auch der Geschmack des Publikums.

Nach einem erneuten Umbau und kurzzeitigem Betrieb als Admiralspalast-Weltvarieté (1922) erlebt der Admi- ralspalast unter Theaterdirektor Herman Haller ab 1923 mit den großen Ausstattungsrevuen eine echte Glanz- zeit. In den prachtvollen Produktionen, die der „Revue-Admiral“ alle eigenhändig mitkonzipiert, stehen hunderte von Menschen auf der Bühne. Moderne Themen, internationale Gäste und aufwendige Dekoraktionen sind ein absolutes Muss für Shows wie Drunter und Drüber (1923/24), An und Aus (1926/27) oder Schön und Schick (1928/29). Haller gelingt es, die berühmten Tiller Girls aus Großbritannien für seine Shows zu verpflichten. Ihre Choreografien setzen klare geometrische Formen, absolute Präzision und die langen Beine der Tänzerinnen schwungvoll in Szene und verdrehen den Zuschauern von Europa bis nach Amerika den Kopf. Auch musikalisch beweist der Theaterleiter ein untrügliches Gespür: 1925 bringt er mit einem Gastspiel des Duke-Ellington-Musi-

DER ADMIRALSPALAST BERLIN

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cals Chocolate Kiddies den Jazz nach Berlin. Der damals international noch wenig beachtete Musiker und seine ausschließlich afroamerikanische Besetzung sorgen mit dem Stück europaweit für eine Sensation.

Die Weltwirtschaftskrise läutet das Ende der goldenen Ära ein. Nach einer kurzzeitigen Schließung stehen ab 1930 unter neuer Leitung vornehmlich Operetten auf dem Programm. Mit der Machtergreifung der Nationalso- zialisten wird das Haus zunächst geschlossen; später wirkt die staatliche Kontrolle auf die Programmgestaltung des Privattheaters ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Haus als Notspielstätte der Staatsoper, staatliche Bühne und Spielstätte des Metropoltheaters genutzt. 1997 muss das Metropoltheater den Betrieb einstellen und der Vorhang des Admiralspalastes für beinahe ein Jahrzehnt geschlossen. Mit einer Vorstellung der Dreigro- schenoper folgt 2006 dann jedoch die furiose Wiedereröffnung, seit der der Admiralspalast an seine glorreichen Zeiten wieder anknüpft.

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MARLENE DIETRICH Der deutsche Hollywoodstar

Wer Marlene Dietrich auf der Leinwand sieht, sieht mehr als nur eine Figur. Durch alle Rollen schillert die einzigartige Persönlichkeit der talentierten Schauspielerin und Diseuse.

Es ist eine verlockende Ambivalenz aus Verletzlichkeit und Stärke, Anziehung und Distanz, Ernst und Ironie, die Mar- lene Dietrich zu einer der großen Legenden Hollywoods macht.

Geboren wird die Ausnahmekünstlerin 1901 in Berlin. Nachdem sie ihr Geigenstudium aufgrund einer Sehnen- entzündung abgebrochen hat, wendet sich die Tochter aus höherem Hause der Bühne zu. Sie studiert am renom- mierten Max-Reinhardt-Seminar und übernimmt kleinere Rollen im Film und am Theater. Schon in den späten 20er Jahren kann sie sich als einigermaßen erfolgreiche Schauspielerin etablieren, spielt in Häusern wie den Kammerspielen oder dem Deutschen Theater und Varietés wie dem Berliner Theater. Mit dem Siegeszug des Ton- films erhält ihre Karriere einen weiteren Schub. Die Rolle der Nachtclubsängerin Lola Lola in Josef von Sternbergs UFA-Film Der Blaue Engel macht die Dietrich zum Inbegriff der verruchten Frau. Von 1929 bis 1930 in deutscher und englischer Sprache in den legendären UFA-Studios in Neubabelsberg gedreht und 1930 im Gloria-Palast in Berlin uraufgeführt, macht der Film die Schauspielerin über Nacht berühmt. Unglaublich vieldeutig spielt sie an der Seite des Stummfilmstars Emil Jannings auf und stiehlt ihm mit knisterndem Lächeln und Liedern wie „Ich bin die fesche Lola“ oder „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ die Show. Der Weg nach Hollywood ist geebnet.

Mit ihren maskulinen Outfits, verführerisch und kühl zugleich, inszeniert sie sich fortan selbst als neuen Typus des weiblichen Sexsymbols und brilliert in Hollywoodfilmen wie Marokko (1930) oder Shanghai Express (1932).

Im Zweiten Weltkrieg setzt sie sich für die amerikanischen Truppen ein und gibt Konzerte unweit der Front. In den 50er Jahren startet sie als Chansonnière eine zweite Bühnenkarriere. 1960 gastiert sie im Rahmen einer erfolgreichen Deutschlandtournee unter anderem am Schauspielhaus Düsseldorf, in der Liederhalle Stuttgart, dem Ufa-Palast Köln und im Deutschen Theater München, wo sie am 27. Mai ein umjubeltes Abschiedskonzert gibt. Die großen Erfolge aus den 20er Jahren sind Teil ihres Programms. 1978 steht sie noch einmal an der Seite von David Bowie in Just a Gigolo vor der Kamera. Es ist ihr letzter Auftritt in einem Film. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1992 lebt sie zurückgezogen in Paris und lehnt jegliche Fotoaufnahmen ab.

DIE PROTAGONISTEN VON BERLIN BERLIN

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ANITA BERBER Der Skandaltänzerin

Anita Berber ist die Femme fatale der Weimarer Republik und steht exemplarisch für den Lebenshunger und die Extreme einer aufgewühlten Zeit. Sie ist stets blass geschminkt, die Brauen gezupft, die Lippen ein blutroter Strich. Manchmal trägt sie Smoking oder einen Zobelpelz, in dessen Ausschnitt ein dressiertes Äffchen posiert.

1899 als Tochter einer Kabarettistin und eines Musikers in Leipzig geboren, nimmt sie in ihrer Jugend Schau- spiel- und Tanzunterricht. Bald macht sie als Model, Schauspielerin und Tänzerin von sich reden und tritt unter anderem im Berliner Wintergarten und im Apollo-Thea-

ter auf. Mit ihren klaren Zügen, ihrer Schönheit und ihrer Expressivität ist sie wie geschaffen für den Stummfilm und steht in zahlreichen Produktionen vor der Kamera. In skan- dalumwitterten Bühnenproduktionen wie der Wiener Pre- miere von Tänze des Lasters, des Grauens und der Ekstase (1922) lässt sie die Hüllen fallen und sorgt gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Sebastian Droste für Furore. Das macht sie allerorten begehrt. Gastspiele führen sie 1925 mit ihren außerordentlichen Programmen nach Köln, nach Düssel- dorf ins Cabaret Jungmühle sowie nach Wiesbaden, Leip- zig und Breslau. 1926 entsteht mit Tänze der Erotik und der Ekstase ein neues Programm, das sie erstmals im Ham- burger Alkazar präsentiert. Doch nicht nur die Bühne ist ihr Auftrittsort: Befeuert von hemmungslosem Drogen- und Alkoholkonsum ist die Künstlerin auch im Nachtleben für ihre Tabubrüche bekannt: Im berüchtigten Berliner Kaba- rett „Weiße Maus“ besänftigt sie die geil-grölende Masse mit dem Versprechen: „Seid ruhig, ich schlafe ja doch mit jedem von euch!“ Einem allzu lästigem Zwischenrufer zieht die Nackttänzerin kurzerhand eine leere Sektflasche über den Kopf.

Rastlos führen sie Auftritte um die ganze Welt, unter anderem in den Libanon, wo sie am 13. Juli 1928 auf der Bühne zusammenbricht. Zurück in Berlin stirbt sie mit nur 28 Jahren an den Folgen einer Tuberkulose. Die fatale Aura der Berber hat viele Künstler inspiriert, unter anderem den Maler Otto Dix, der sie 1925 bei ihrem Auftritt in Düsseldorf sieht und anschließend im Bildnis der Tänzerin Anita Berber verewigt. Heute kann man das imposante Gemälde als Teil der Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart erleben.

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JOSEPHINE BAKER Die tanzende Entertainerin

Josephine Baker ist schon in den 20er Jahren ein internationales Phänomen. Ihre Karriere beginnt in den USA, doch erst in Europa wird sie schließlich zum Star: Ein Hauch von Federn um die Hüften, einige glitzernde Perlen- schnüre um Hals und Oberkörper, die kurzen Haare elegant zurückgegelt – so wirbelt Josephine Baker bei ihrem ersten Auftritt im Januar 1926 im Nelson Theater in Berlin über die Bühne.

Die Tochter einer Afroamerikanerin und eines spanischen Musikers wächst in großer Armut auf, erlebt Hass und Diskriminierung und nimmt als Teenager ihr Schicksal selbstbestimmt in die Hand. 1906 in St. Louis geboren, lässt sie ihre Heimat hinter sich und geht zum Theater. Ihr Weg führt sie auf die legendären Bühnen von Paris, wo sie am Théâtre des Champs-Elysées zum Star avanciert. In Europa löst die Entertainerin ein wahres Charleston-Fieber aus. Rudolf Nelson holt sie 1926 in sein Theater am Kurfürstendamm. Der Aufenthalt in Berlin macht sie endgültig zur Ikone. In keiner anderen Stadt, notiert Baker in ihren Memoiren, habe sie so viele Liebesbriefe bekommen, so viele Blumen und Geschenke: „Berlin, das ist schon toll! Ein Triumphzug.

Man trägt mich auf Händen.“ Der Regisseur Max Reinhardt bietet ihr ein Engagement an und will sie zur Schauspielerin ausbilden. Doch die Baker lehnt ab, in Paris wird ihr eine bessere Gage angeboten. Mit ihren Programmen tourt sie durch Europa. 1929 ist sie unter anderem im Friedrichsbau Varietétheater in Stuttgart zu erleben, die Landeshaupt- stadt Baden-Württembergs ist zu dieser Zeit ein reges Zentrum der Avantgarde. Andernorts rufen die Auftritte durch ihre Freizügigkeit die Sittenwächter auf den Plan. Eingeladen ins Deutsche Theater, erhält sie in München noch im gleichen Jahr ein polizeiliches Auftrittsverbot. In Wien begleiten Bußgottesdienste ihren Auftritt.

Konsequent ist ihr politisches Engagement. Als Geheimagentin wirkt sie während der Besetzung Frankreichs in der Resistance und spricht bei Martin Luther Kings Marsch auf Washington als einzige Frau vor 250.000 Men- schen. Auch privat setzt sie sich für ein tolerantes Miteinander ein und bewohnt zusammen mit ihrem vierten Ehemann und 12 Adoptivkindern verschiedener Ethnien ein Schloss in der französischen Provinz. Zu ihrem 50.

Bühnenjubiläum gelingt der Baker 1975 ein unglaubliches Comeback in Paris, bevor sie wenige Tage später an den Folgen eines Schlaganfalls stirbt.

Am 30. November 2021 wurde Josephine Baker von der Cimetière de Monaco in Monaco ins Pariser Panthéon überführt. Sie ist die erste schwarze Frau, die damit geehrt wird.

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COMEDIAN HARMONISTS

Die Superstars der Weimarer Republik

Sie sind die Stars der Schellack-Ära, nehmen eine Platte nach der anderen auf, singen und spielen in Kinofilmen mit und touren durch viele Länder der Welt. Noch heute kennt jeder die unvergesslichen Titel der Comedian Har- monists, darunter „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Veronika der Lenz ist da“ und „Schöne Isabella von Kastilien“.

Die Erfolgsgeschichte beginnt Ende 1927 mit einem Zeitungsinserat: „Achtung. Selten. Tenor, Baß (Berufssänger, nicht über 25), sehr musikalisch, schönklingende Stimmen, für einzig dastehendes Ensemble unter Angabe der täglich verfügbaren Zeit gesucht.“ Durch die Annonce findet der Schauspieler Harry Frommermann den ausge- bildeten Opernsänger Robert Biberti, der seine Chorkollegen Ari Leschnikoff und Roman Cycowski für das Projekt gewinnt. Später kommen Erich Collin und der Pianist Erwin Bootz dazu. Nach einem Jahr bringt ein Vorsingen bei Revue-König Erik Charell das ersehnte Engagement und der Triumphzug des Sextetts ist nicht mehr aufzuhalten.

Das erste Konzert außerhalb der Hauptstadt führt die Gruppe im März 1929 ans Hansa-Theater in Hamburg. An der Seite von Marlene Dietrich und Hans Albers treten sie im gleichen Jahr in der Revue Zwei Krawatten am Berli- ner Theater auf. Mit ihrem eigenen Programm Tempo-Varieté sind sie 1930 am Leipziger Schauspielhaus zu Gast.

Regelmäßig sind die sechs Sänger im Rundfunk zu hören und veröffentlichen über 80 Platten in sieben kurzen Jahren. Gastspielreisen führen sie durch ganz Deutschland und viele Länder Europas. Ihre Aufritte werden auch an Orten bejubelt, die sonst der klassi- schen Musik vorbehalten sind, unter anderem in den Jahren 1932 und 1933 in der Berliner Philharmonie.

Auch ihre zahlreichen Gastauftritte in Filmen wie Die Drei von der Tankstelle (1930) liebt das Publikum.

Die Nationalsozialisten setzen der Erfolgsgeschichte ein jähes Ende. Die Auftritte der jüdischen Ensemb- lemitglieder werden unmöglich gemacht. Eines ihrer letzten gemeinsamen deutschen Konzerte führt sie

im März 1934 in die Tonhalle München. Zu Standing Ovations sagen sie mit Liedern wie „Auf Wiedersehn, my Dear“ und „Lebewohl, gute Reise“ Adieu. Eine Berichterstattung über das Ereignis wird der Presse untersagt.

Eine Weile hält sich die Gruppe mit Auftritten in den USA über Wasser. Doch ein Teil der Sänger will zurück nach Deutschland und man trennt sich. 1935 gehen Frommermann, Collin und Cykowsky ins Exil. Die im gleichen Jahr gegründeten Nachfolgeformationen, das Meistersextett und die Comedy Harmonists, können nicht mehr an die Erfolge des Originals anknüpfen. Als Gärtner, Hafenarbeiter, Antiquitätenhändler, Kantor und Drehbuchautor führ- ten die ehemaligen Superstars ein Leben abseits des großen Ruhms. Der Dokumentarfilmer Eberhard Fechner spürt die noch lebenden Legenden auf und veröffentlicht 1976 die zweiteilige Dokumentation Die Comedian Har- monists – Sechs Lebensläufe. 1997 erzählt der Kinofilm von Joseph Vilsmaier die Geschichte des Sextetts und wird ein großer Erfolg. 1998 erhalten die Comedian Harmonists postum den Musikpreis Echo für ihr Lebenswerk.

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Josephine Baker war der erste schwarze Superstar. Sie, die halbnackt ihren wahnwitzigen Charleston tanzte, war wie keine zweite Künstlerin das Symbol einer vergnü- gungssüchtigen Zeit. „Sie war ein Genie, ein Genie der guten Laune. Abertausende Fotos zeigen sie mit Hingabe und Perfektion bei der Sache, bei der Arbeit, bei der Pro- duktion des strahlendsten Lächelns der Welt“, schreibt der Tanzwissenschaftler Franz Anton Cramer in der Zeit. Über- haupt hatte Josephine Baker das, was man ein gewinnen- des Wesen nennt.

„Josephine hatte ein riesengroßes Herz. Sobald man sie kennengelernt hatte, musste man sie lieben“, erzählt eine, die es wissen muss: Mine Vergès, mit über 80 Jahren Doyenne der großen französischen Kostümbildnerin- nen. Sie sorgt noch heute für die Kostüme der Tänzerinnen im Moulin Rouge in Paris, arbeitete mit Größen wie Karl Lagerfeld und zahlreichen französischen Stars zusammen – und stattete 1974 Bakers letzte Show José- phine im Bobino aus. Für BERLIN BERLIN hat Vergès den legendären Bananenrock neu entworfen. „Das Bana- nenkostüm war das große Kostüm ihres Lebens. Sie hat es geliebt“, betont Vergès und fügt hinzu: „Josephine wollte immer umwerfend aussehen, wenn sie die Bühne betrat. Sie hielt stundenlange Anproben aus, ohne sich zu bewegen. Das lassen nicht viele Schauspielerinnen mit sich machen. Aber sie war eine Grande Dame.“

Der Bananentanz und der zugehörige Rock mit Bananen aus Pappmaché, den Baker erstmals im April 1926 in Paris für das Programm „La folie du jour“ von Louis Lebercher umlegte, wurde ihr Markenzeichen – und war Teil eines Spiels. Baker kannte die Abgründe und den Ruhm, der sich erreichen ließ, wenn man mit der Welt aus Vor- urteilen spielte. Denn von Beginn ihrer Karriere an war sie, die „schwarze Venus“, Teil dieser Welt.

Sie wurde als possierliches Tierchen stilisiert, das es zu zivilisieren galt – während ihres Berliner Gastspiels vom berühmten Regisseur Max Reinhardt etwa, der unbedingt eine „Schauspielerin“ aus „dem Naturding“ machen wollte. Doch daraus wurde nichts, sie sagte ihm ab. Dieses Missverständnis hatte schon in New York begonnen, wo Josephine Baker in der Revue Shuffle Along die Hauptrolle tanzte – der ersten Show, die ausschließlich von Schwarzen gemacht wurde. Ein enormer Erfolg. Afroamerikaner standen hier nicht mehr nur als „Neger“ auf der Bühne, sondern präsentierten sich als Künstler und brachten damit erstmals weiße Zuschauer nach Harlem.

„Shuffle Along hat mich gemacht […]“, schreibt Baker in ihren Memoiren.

Die Revue Nègre für ein amüsierhungriges Europa

Diese aufregend neue, in den USA halb bewunderte, halb abschätzig behandelte afroamerikanische Revuekultur wollte Caroline Dudley, eine reiche Dame der New Yorker Gesellschaft, dem amüsierhungrigen Europa vorstel- len. Hier war alles „Afrikanische“ schon lange modern. Eine Jazz-Revue mit schwarzen Darstellern? Kam gerade recht, auch wenn es Amerikaner waren, die hier spielten. Und Dudley brachte sie nach Paris. Dort wurde die

„Revue Nègre“ geboren. Im Oktober 1925 feierte sie im Pariser Theater Comédie des Champs-Elysées Premi- ere. Die Show wurde ein Riesenerfolg und Josephine Baker ihr Star. Es folgte eine lange Tournee durch Europa.

JOSEPHINE BAKER, DAS BIN ICH!

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Doch auch wenn das viele zu glauben schienen, mit Josephine Baker und dem Rest der Truppe kamen keine

„ursprünglichen Afrikaner“ – eine absurde Vorstellung schon für sich – nach Paris, sondern amerikanische Künstler. Sie brachten ihre durch und durch amerikanischen Kunstformen, den Jazz und den Charleston, mit.

Es waren Künstler, die vor dem Hintergrund der erblühenden afroamerikanischen Kultur, der sogenannten „Har- lem Renaissance“, ein ganz eigenes Selbstverständnis hatten. Zum Rhythmus des Jazz brachte diese kulturelle Bewegung im nördlichen Manhattan Intellektuelle, bildende Künstler, Schriftsteller, Philosophen und Tänzer her- vor. Josephine Baker war ein Teil davon.

Charleston mit Bananen und Federn

Es ist anzunehmen, dass sie und die New Yorker Truppe der Revue Nègre den pseudoafrikanischen Zirkus genauso sehr als glitzernden Karneval betrachteten, dass er ihnen so fremd war wie für ihre europäischen Zuschauer fas- zinierend. Aber er war eben auch eine verdammt heiße Show und sicher auch Ausdruck der um sich greifenden Verrücktheit namens Charleston. „Den Charleston sollte man tanzen mit Muschelketten, die auf der Haut hüpfen und rasseln“, schreibt Baker in ihren Memoiren. „Ich habe statt Muscheln Bananen oder Federn genommen. Es handelt sich nämlich darum, mit den Hüften zu wackeln, rechts herum, links herum, von einem Fuß auf den ande- ren, den Popo spielen zu lassen und mit den Händen zu wedeln. Seit einiger Zeit wird der Popo zu sehr versteckt.

Er ist doch aber da, der Popo. Ich wüsste auch nicht, was man ihm vorzuwerfen hätte!“

Die Beziehung der Europäer zu Josephine Baker wiederum war ambivalent. Als unvergleichliche Entertainerin wurde sie gefeiert – und gleichzeitig als Projektionsfläche für koloniale Sehnsüchte nach Sinnlichkeit und Sex, nach Urwald und Exotik vergöttert. „Dieser Tanz von seltener Unanständigkeit ist ein Triumph der Geilheit. Die Rückkehr zu den Sitten der Urzeit“, schrieb der französische Schriftsteller Pierre de Régnier über den „Danse Sauvage“ („wilder Tanz“) aus der Revue Nègre und brachte damit zum Ausdruck, was diese Revue vermutlich war: ein gigantischer Spiegel europäischer Vorurteile.

Aber sie brachte auch den Charleston und den Jazz in die europäischen Theater. Und das scheint Bakers eigent- liche Botschaft gewesen zu sein: „Ich werde mich immer an die erste Probe der Revue Nègre im Theatre des Champs Elysées erinnern. Der Charleston war noch unbekannt. – Der Saal ist dunkel, die Bühne erhellt, in der ersten Sesselreihe sitzen zwanzig Personen. Hallo! Charleston: Die Bühnenarbeiter sehen zu, die Feuerwehrleute staunen, Sie sind nicht daran gewöhnt, Posaunenstöße in den Bauch versetzt zu bekommen.“

Ein absurdes Spiel in einer Welt aus Vorurteilen

„Josephine Baker“, schreibt Franz Anton Cramer, „ob als unverschämter junger Star oder als würdige alte Dame, schien nur eine Botschaft zu verkörpern: das Leben, ein Spaß. Dabei hat sie selber, die zu einem Inbild der Moderne wurde und die Kunst der Revue neu erfand, oft genug erfahren, dass das Leben nichts als das Leben ist, also kein Spaß.“ Denn Josephine Baker kannte den Rassismus in all seinen Facetten. Auch seine tödliche Seite.

Als Kind erlebte sie 1917 in St. Louis eines der schlimmsten Pogrome gegen Afroamerikaner. Als Kind hatte sie sich geschworen, dagegen aufzubegehren: „Ich begriff, […] dass die Schwarzen bis zu ihrem Tod Unrecht lit- ten. […] So klein und schwach ich damals noch war, ich schwor mir einen heiligen Eid, dass ich in dieser Sache etwas tun würde […].“

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Und dennoch spielte sie das absurde Spiel mit. Denn das Absurde ist menschlich, und wild sind sie überall, ob im Dschungel, in New York oder Paris: „Früher habe ich nach den Vorstellungen immer noch getanzt, in der Abbeye de Thélème, im Impérial, im Milonga, – obwohl es nicht sehr bequem ist, auf den Händen, auf allen Vieren oder in der Kniebeuge zwischen den Tischen zu tanzen, unter Wilden, die einen mit den Augen verschlingen. Nach Mit- ternacht sind da oben in Montmartre alle Leute wie die Wilden.“

Das Wichtigste, und das hat die Baker klar gemacht: Sie war immer sie selbst. „Ich bin nicht sportlich, ich trai- niere nicht, ich lebe so, wie es gerade kommt, ich übe nie, ich bin keine Maschine, und der Zufall ist viel schöner als jede Maschine, ich bin mir sicher! Nicht Tänzerin, nicht Schauspielerin, nicht mal schwarz: Josephine Baker, das bin ich!“

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CREATIVE TEAM & PRODUCER

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CHRISTOPH BIERMEIER Book & Direction

Christoph Biermeier kann auf eine vielseitige Karriere als Autor und Regisseur blicken und arbeitete mit zahlreichen renommierten Theater- und Opernhäusern im deutschsprachigen Raum. Geboren in Passau, studierte Christoph Biermeier in München Theaterwissenschaften, Philosophie und Neuere Deutsche Literatur.

Schon während seiner Studienzeit belebte er als Mitbegründer einer freien Theatergruppe vergessene Theaterformen neu. Seit 1994 arbeitet er als freier Regisseur in Schauspiel, Oper, Operette und Musical und befasst sich immer wieder mit zeitspezifischen Themen. Besonders in der Auseinandersetzung mit den 20er Jahren, die inzwischen zu seinem Lieblingsjahrzehnt wurden, verfügt er über einen reichen Erfahrungsschatz. Seine Produktion Comedian Harmonists lief mit großem Erfolg an deutschen Bühnen. Für überregionale Aufmerksamkeit sorgte seine viel beachtete Produktion Krieg der Träume am Landestheater Salzburg und in Koproduktion mit dem Fernsehsender arte, die sich ebenfalls der Ära zwischen den beiden Weltkriegen widmet.

Als Autor schuf Christoph Biermeier bereits eine Vielzahl von musikalischen Revuen, wie z. B. Glenn Miller – ein Leben für den Swing oder Summer of Love – eine Revue über die wilden 60er Jahre. Regieaufträge führten ihn unter anderem an das Bayerische Staatsschauspiel München, das Staatstheater Braunschweig, das Theater Osnabrück, die Städtischen Bühnen Freiburg, das Staatstheater Kassel und das Landestheater Salzburg und das Theater Lindenhof in Melchingen. Seine Inszenierungen wurden vielfach zu Gastspielen im In- und Ausland eingeladen, darunter die Ruhrfestspiele Recklinghausen, der Heidelberger Stückemarkt und das Rhinoceros Theater Festival in Chicago.

Von 2004 bis 2016 war Christoph Biermeier außerdem Intendant der zweitältesten Festspiele Deutschlands, den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. Im Rahmen von Lehraufträgen gibt er seine Kenntnisse an junge Theaterschaffende weiter, und war Dozent am Masterstudiengang Bühnenbild an der Technischen Universität Berlin und an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg.

CREATIVE TEAM

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THOMAS LIENENLÜKE Co-Author

Thomas Lienenlüke wurde 1966 in Bielefeld geboren. Trotzdem gibt es ihn. Nach dem Studium von Germanistik, Philosophie, Geschichte und VWL begann er seine Autorenkarriere bei der Rudi Carrell Show, er arbeitete für Fernsehformate wie RTL Samstag Nacht, Satiregipfel, Scheibenwischer, entwickelte erfolgreiche Formate wie Stratmanns, Die dreisten Drei und Bühnenshows für Tim Mälzer, Bastian Sick oder Ingolf Lück. Als Autor schreibt er u. a.für den legendären Schlachthof, für Künstler/innen wie Monika Gruber, Matthias Richling, Jürgen von der Lippe, Bruno Jonas, Rick Kavanian genauso wie fünf Jahre lang für den bayerischen Nockherberg. Er konzipiert und inszeniert Literaturabende mit Schauspielern wie Iris Berben, Christoph Waltz, Senta Berger oder Michael Heltau. Ausserdem arbeitet er als Berater und Dramaturg für zahlreiche Bühnen,- und Fernsehproduktionen und tritt selbst als Musikkabarettist auf. Eine seiner grossen Leidenschaften ist das Kabarett und Entertainment der golden Twenties – weshalb es ihm eine besondere Freude ist, sich bei BERLIN BERLIN einbringen zu können.

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MARTIN FLOHR

Conception & Executive Producer

Die Begeisterung für Musik und Theater begleiten Martin Flohr schon sein ganzes Leben lang. Neben seinem Wirtschaftsstudium lernte er das Show-Geschäft unter anderem am New Yorker Broadway und am Londoner West End kennen und reiste als Tourneeleiter von STOMP mit der Company von Europa bis nach Asien.

2006 kam Martin Flohr zur BB Promotion. Als Head of Project & Booking betreute er dort zunächst Eigenproduktionen wie West Side Story und Richard O‘Brien‘s Rocky Horror Show sowie internationale Gastspiele wie Cats, Evita, Porgy &

Bess, Disney Die Schöne und das Biest und Tanguera. Sein besonderes Talent für die Verbindung von kreativen und organisatorischen Prozessen setzt er seit 2014 als Artistic Director für das Unternehmen ein. Künstlerisch verantwortlich für die Eigenproduktionen leitet er als Executive Producer Produktionen wie Richard O’Brien’s Rocky Horror Show, West Side Story und We Will Rock You. Mit Bodyguard – Das Musical und Carmen la Cubana hat er zwei Deutschlandpremieren erfolgreich auf die Bühne gebracht. Mit der Erstellung des Konzepts von BERLIN BERLIN hat er sich einen Traum erfüllt und bringt seine Lieblingsepoche in einer großen 20er Jahre Show auf die Bühne.

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RICH MORRIS

Musical Arrangements & Co-Musical Supervisor

Sein Musikstudium absolvierte Richard Morris 2012 an der University of Nottingham. Er ist als Senior Music Consultant für Andrew Lloyd Webber tätig, und sein Know-how ist in vielen weiteren internationalen Produktionen gefragt. Als Musical Supervisor betreute er u. a. The Glenn Miller Story (London Coliseum), Heathers (Theatre Royal Haymarket, The Other Palace), Evita (Phoenix Theatre, UK-Tour und Europa-Tour), Ghost (MDM Theatre Moscow, Theatre Mogador Paris und UK-Tour), American Idiot (Arts Theatre, UK-Tour), Blood Brothers (UK-Tour), Cabaret (UK-Tour), La Cage Aux Folles (UK-Tour), Avenue Q (UK-Tour), Cinderella, Sleeping Beauty, Jack and the Beanstalk (Theatre Royal Windsor) sowie Beauty and the Beast (Epsom Playhouse).

Als Musikalischer Leiter oder auch am Keyboard wirkte er an vielen weiteren Produktionen mit, darunter Saturday Night Fever (UK-Tour), Evita (UK-Tour, Europa-Tour), Blood Brothers (UK-Tour), Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (UK-Tour), The Glenn Miller Story (London Coliseum, UK-Tour), Sound Of Music (UK-Tour) Jesus Christ Superstar (UK-Tour, Europa-Tour), Starlight Express (UK-Tour, Ostasien-Tour), Wizard of Oz (Spillers Pantomimes), Sleeping Beauty (Theatre Royal Windsor), Jack and the Beanstalk (Theatre Royal Windsor), The Jackie Trent Story, Little Women, West Side Story, Rent, Guys and Dolls und Whistle Down the Wind.

Rich hat sich als großer Fan der 1920er und 1930er Jahre bereits vielfach mit der Musik der Ära beschäftigt.

Ferner ist er Leiter einer 30-köpfigen Big Band für die er auch die Arrangements schreibt. Er freut sich, diese Leidenschaft nun auch für eine Show wie BERLIN BERLIN einbringen zu können.

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GARY HICKESON Musical Supervisor

Gary Hickeson ist ein weltweit gefragter Produzent, Musical Supervisor, Song- schreiber und Programmierer. Für internationale Theaterproduktionen arbeitete er mit Produzenten wie BB Promotion, Bill Kenwright L.t.d, R.U.G, Cameron Mackintosh und Stage Entertainment zusammen. Dabei entstanden Produktionen wie Les Misérables, Phantom of the Opera, Evita, Blood Brothers, Cilla, Heathers, Jesus Christ Superstar, Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat, La Cage aux Folles, Ghost, Titanic und Dance of The Vampires.

Film- und Fernsehkompositionen schuf er unter anderem für Film 4, Tiger Aspect, ARD, ZDF und andere internationale Compagnien. Auch Marken wie MTV, Sony, Reebok, Sennheiser und BMW buchten seine Kompositionen. Als großer Fan der 20er Jahre ist die Produktion BERLIN BERLIN bei ihm in den besten Händen.

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MINE VERGÈS

Costume Designer of Original Costume Josephine Baker

Nachdem Mine Vergès eine Werkstatt in Tourcoing geleitet hat, gründet sie ihr eigenes Studio in Paris. Es ist der Beginn einer Karriere, die sie mit den Größen des französischen Theaters und Films zusammenführt. Mit dem Bühnenbildner Michel Fresnay setzt sie in mehreren Filmen und Shows die Auftritte von Stars wie Dalida, Sylvie Vartan, Annie Cordy oder Mireille Matthieu in Szene. Weitere Kostüme entstehen mit dem Designer André Levasseur. 1974 folgen sie dem Ruf an den Sporting Club von Monte-Carlo – zu Shows von Josephine Baker, Line Renaud, Liliane Montevecchi sowie zum Le Bal de la Rose. 1976 übernimmt Vergès die Leitung der Werkstatt am Théâtre de la Ville in Paris. Es folgen rund 40 Produktionen mit der Regisseurin Anne Delbee. Arbeiten mit dem Bühnen- und Kostümbildner Yannis Kokkos führen sie an die Pariser Oper, das Théâtre du Châtelet sowie die Bologna Opera. Mit Michel Dussarat arbeitet sie für zahlreiche Jérôme Savary-Produktionen zusammen. An der Opéra National de Paris betreut sie das Kostüm von Rudolf Nurejews Manfred. Weitere Arbeiten entstehen mit dem Opernregisseur Denis Lorca, unter anderem an der Opéra de Lyon sowie beim Festival d‘Aix en Provence.

Enge Freundschaften verbinden sie mit Stars wie Barbara, Juliette Greco, Nana Mouskouri, Nicole Croisille und Marie-Paule Belle, die gerne ihre Designs tragen. In der Haute Couture wird sie für Chanel-Kollektionen mit Karl Lagerfeld sowie dem Designer Thierry Mugler engagiert. Auch das Kino umwirbt sie: Gemeinsam mit Christian Gasc betreut sie Filme von Patrick Leconte wie Ridicule, La Veuve de Saint Pierre und Rue des plaisirs.

Emmanuelle Béart trifft sie bei Les Égarés und Monica Bellucci bei Astérix.

Das Kabarett entdeckt sie durch das Moulin Rouge. Es folgen Aufträge am Lido, an den Folies Bergères, am Alcazar sowie bei den Shows von Holiday on Ice. Das Moulin Rouge richtet ihr schließlich eine eigene Werkstatt ein, in der bis heute die Kostüme entstehen, die das Gesicht der Shows prägen.

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KATIA CONVENTS Costume Design

Katia Convents wurde in Olsztyn (Polen) geboren und lebt seit 1983 in Deutsch- land, zunächst in Gütersloh und seit 1996 in Bonn. Nach dem Schulabschluss am Gymnasium in Olsztyn studierte sie Ernährungswissenschaften.

Seit ihrer Jugend ist das Tanzen eine ihrer großen Leidenschaften. Sie nahm an zahlreichen Welt- und Europameisterschaften teil und war in Polen mehrfach Meisterin in den Disziplinen Standard, Latein sowie 10-Tänze. Auch in Deutsch- land nahm sie an Profi-Meisterschaften sowie Welt- und Europameisterschaften teil. Des Weiteren absolvierte sie eine Tanztrainer-Ausbildung sowie eine Tanz- wertungsrichter-Schulung (national wie auch international) und wertet Turniere auf der ganzen Welt. Als Tänzerin entwarf und fertigte sie ihre eigenen Kleider und designte bald für andere Tänzerinnen. Daraus entwickelte sich eines der bekanntesten Ateliers für Tanzmode. Neben einem weitgefächerten Kundenkreis, darunter viele Pro- minente wie Rebecca Mir, Silvie Meis, Motsi Mabuse, Sophia Thomalla, Vanessa Mai, Beatrice Egli, Maite Kelly und Wolke Hegenbarth, war Katia Convents u. a. für die Ausstattung von Dancing on Ice 2006 und Das große ProSieben Tanzturnier verantwortlich. Seit 2006 übernimmt sie die Ausstattung sämtlicher Tanzpaare von Let‘s Dance (RTL). Zukünftige Projekte sind Dancing on Ice 2019 und die zwölfte Staffel von Let’s Dance. Ferner war sie für die Kostüme der Weihnachtsshow von Helene Fischer und von Andrea Bergs Show Heimatspiel und Mosaik zuständig.

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ANDRE GUTZLER Wigs & Make Up Design

Andre Gutzler absolvierte seine Ausbildung zum Maskenbildner an der Deutschen Oper am Rhein. Er fertigt Perücken für Bühne und Shows an, arbeitet für Film, Fernsehen, Werbung, Fotoshootings, Festspiele und zahlreiche Musicals wie Kein Pardon, Ich war noch niemals in New York, Shrek, Tanz der Vampire, Himmel & Kölle oder Bodyguard. Außerdem tourte er mit We Will Rock You, Dirty Dancing und Rocky Horror Show durch Deutschland, Österreich, Italien und die Schweiz. Als Wigs & Make Up Designer freut er sich, für BERLIN BERLIN das Maskenbild im Stil der zwanziger Jahre zu entwerfen.

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MATT COLE Choreography

Matt Cole ist ein gefeierter Choreograph, der 2020 für seine Arbeit an Fiddler on the Roof am Playhouse Theatre London für den Olivier Award in der Kategorie

„Best Theatre Choreographer“ nominiert wurde. Zu seinen bevorstehenden Produktionen zählen Identical – The Musical unter der Regie von Sir Trevor Nunn sowie Taboo in Concert am Palladium Theatre London. Seine jüngsten Choreografien umfassen die Produktionen Fisherman’s Friends (Uraufführung 2021), Lovesick (Theatre J in Washington, DC), Parade (National Youth Music Theatre), Oklahoma (Chichester Festival Theatre), Amour (The Charing Cross Theatre), Fiddler On The Roof (The Menier Chocolate Factory And The Playhouse Theatre West End), Flashdance, Footloose und Little Shop of Horrors (UK und International Tour), The Beautiful Game (National Youth Music Theatre), The Sweet Smell of Success (The Royal Academy Of Music), The Night Pirates (UK Tour), The Producers (China und Asien Tour) sowie BERLIN BERLIN. Zudem choreografiert er jedes Jahr für Murella Cruise Lines (TED) und Crossroads Pantomimes. Matt ist darüber hinaus auch als Regisseur tätig, u. a. bei Pippin (Regie/Choreografie), The Secret Garden (Regie/Choreografie), Co-Regisseur bei Carmen la Cubana (Sadlers Wells), Sweet Charity (Regie/Choreografie) sowie Resident Director bei The Railway Children (King’s Cross Theatre) und West Side Story (UK Tour).

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CONNY KRAUS Set Design

Conny Kraus begreift sich als multidisziplinare Designerin. Bereits mit 19 Jahren, als sie ihre Ausbildung zur Kommunikationsdesignerin und Illustratorin abgeschlossen und ihr Studium für Textil Kunst und Design an der Kunstuniversität Linz gerade begonnen hatte, erhielt sie ihr erstes Engagement als Ausstattungsassistentin am Theater Phönix in Linz. ln den folgenden Jahren arbeitete sie zuerst weiterhin als Assistentin und seit 2000 als freie Kostüm- und Bühnendesignerin für zahlreiche Theater-, Ballett- und Musicalproduktionen in Europa und den USA. lhr Name ist verbunden mit Produktionen wie Club der einsamen Herzen, European Youth Ballet, Music Man, Vibrating Africa, Queen Esther Marrow and the Harlem Gospel Singers, Hair, Alperose – Das Musical und vielen mehr.

2016 gründete sie mit ihrem Ehemann ein Designstudio, das Textildesign-Kollektionen für internationale Modelabels entwirft und Hotels und gastronomische Projekte mit ihren aufwändigen und detailverliebten Kreationen ausstattet. Dabei ist ihre Liebe zum Art Deco und der Glamour dieser Zeit oft spürbar. Kein Wunder also, dass sie keine Sekunde zögerte, als ihr das Bühnendesign für BERLIN BERLIN angeboten wurde.

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DAN SAMSON Sound Design

Dan Samson verfügt über langjähre Erfahrung bei zahlreichen Produktionen am Londoner West End und auf Tournee. Als Sounddesigner betreute er Heathers (Theatre Royal Haymarket, The Other Palace), Saturday Night Fever (UK-Tour), Cilla The Musical (UK-Tour), Ghost (UK-Tour, internationale Tour, Paris, Moskau), Rain Man (UK-Tour), Rough Crossing (UK-Tour), Cabaret (UK-Tour), La Cage aux Folles (UK-Tour), Evita (Dominion, Phoenix, UK- und internationale Tour), High Fidelity The Musical (Turbine Theatre), Eugenius (The Other Palace), This is Elvis (UK-Tour), How the Other Half Loves (Theatre Royal Haymarket, Duke of York’s, UK-Tour), Save the Last Dance for Me (UK-Tour), Dreamboats und Petticoats (UK-Tour), The Lady Vanishes (UK-Tour), The Case of the Frightened Lady (UK-Tour), The Outsider (3 Pin Productions Ltd, Cunard), Echoes in the Night (3 Pin Productions Ltd, P&O), A Judgement in Stone (UK-Tour), Sideshow (Southwark Playhouse), The War of the Worlds (Dominion), Rehearsal for Murder (UK-Tour), Sinatra On Stage (The London Palladium), The Glenn Miller Story (London Coliseum, UK-Tour), The Sound of Music (UK-Tour), Jesus Christ Superstar (UK-Tour), 12 Angry Men (UK-Tour), Blood Brothers (UK-Tour), Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (Newcastle Arena, UK-Tour), Dreamboats and Miniskirts (UK-Tour), Ain’t Misbehavin’ (Cochester, Southwark Playhouse), Carrie (Southwark Playhouse), The Buddy Holly Story (Theatre Royal Windsor), Brief Encounter (Theatre Royal, Windsor), Mystery On Air (Theatre Royal, Windsor), Fame (UK-Tour), The Shawshank Redemption (UK-Tour), All Creatures Great and Small (UK-Tour), The Small Hund (UK-Tour) sowie Before the Party (UK-Tour).

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NICK RICHINGS

Lighting Design & Video Design

Zu Nick’s jüngsten Engagements zählen Disney Die Schöne und das Biest (BB Promotion), The Cherry Orchard (Theatre Royal Windsor), Jack and the Beanstalk (Hackney Empire), Cruel Intentions (Edinburgh Festival), Reputation (The Other Palace), The Wizard of Oz (Birmingham Repertory Theatre), The Nightingales (Bath Theatre Royal and UK Tour); Tuesdays with Morrie und Closer (Vienna English Theatre), Fat Friends – The Musical (UK Tour) sowie Touched (Nottingham Playhouse). Produktionen am Londoner West End sowie UK Tourneen umfassen The Glenn Miller Story, Nell Gwynn, Forbidden Broadwa, Monty Python’s Spamalot, Simply the Best, La Cage aux Folles, Damon Albarn’s Monkey: Journey to the West, Whistle Down the Wind, The Rocky Horror Show, Fiddler on the Roof, Scrooge, Derren Brown: Something Wicked This Way Comes, Saturday Night Fever, Cilla The Musical, Ghost, Priscilla – Queen of the Desert, The Glenn Miller Story, The Sound of Music, Jesus Christ Superstar, Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat, Seven Brides for Seven Brothers, Blood Brothers, Starlight Express, Spend Spend Spend!, Strictly Come Dancing: the Professionals, Armstrong and Miller – Live, Laughter in the Rain, Jekyll & Hyde und Guys and Dolls.

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RALF KOKEMÜLLER

CEO & Producer Mehr-BB Entertainment

Ralf Kokemüller leitete nach seinem abgeschlossenen Betriebswirtschaftsstudium zunächst mehrere Jahre erfolgreich Hotels in der Karibik, bevor er 1995 in die BB Promotion eintrat. Bereits ein Jahr später wurde er zum Geschäftsführer berufen und ist der Branche seither treu geblieben.

In verantwortlicher Position für Scouting und Booking begleitete Ralf Kokemüller über viele Jahre hinweg erfolgreiche Shows wie Marcel Marceau, Tanguera, Yamato –The Drummers of Japan sowie zahlreiche andere international gefeierte Produktionen. So produzierte Ralf Kokemüller auch Tim Mälzers „Ham´se noch Hack Tour 2007“. Der Pionier aller künftigen Bühnen-Kochshows wurde mit dem LEA-Award für die beste Show des Jahres ausgezeichnet.

Showgrößen wie Thriller! Live, We Will Rock You oder Stomp, Bühnen-performances und Tanzproduktionen wie Ballet Revolución oder das weltberühmte Alvin Ailey American Dance Theatre und Musicals wie die Cats- Theaterzelttournee, die englischsprachige Originalproduktion von Disneys The Lion King oder Cameron Mackintoshs Miss Saigon wurden unter Ralf Kokemüllers Verantwortung im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus als Tournee realisiert.

Zu seinen größten Erfolgen zählt die Neuinszenierung der West Side Story. 2003 feierte der Broadway-Klassiker an der Alten Oper Frankfurt Wiederaufnahme und hält bis heute Publikum und Kritiker weltweit in Atem. Die Welttourneen führten u.a. ans Sadler’s Wells in London, ins Théâtre du Châtelet Paris, ins Sydney Opera House, in die Tokyo Orchard Hall und die Deutsche Oper Berlin. Dort, wie auch in Peking, Madrid, Hong Kong, Athen, Monte Carlo, Dubai, Auckland, Tel Aviv und Wien, sorgt die 2009 als bestes Revival für den Laurence Olivier Award nominierte Produktion für ausverkaufte Häuser.

Darüber hinaus zeichnet Ralf Kokemüller für die deutschsprachige Originalproduktion von Bodyguard – Das Musical verantwortlich. Die Originalinszenierung, die er seit ihrer erfolgreichen Weltpremiere am Londoner West End über mehrere Jahre als Co-Produzent begleitete, feierte seine Premiere 2015 im Musical Dome Köln.

Carmen La Cubana, das weltweit erste Musical aus Kuba, wurde ebenfalls unter der federführenden Mitwirkung von Ralf Kokemüller entwickelt. Die Co-Produktion mit dem renommierten Théâtre du Châtelet wurde 2016 in Paris uraufgeführt.

Bereits 2015 wurde die BB Promotion Teil des weltweit führenden, britischen Theaterproduzenten und-betreibers The Ambassador Theatre Group Ltd. (ATG). 2018 folgte unter dem Dach der ATG der Zusammenschluss mit der Mehr! Entertainmentaus dem die Mehr-BB Entertainment hervorging, die Ralf Kokemüller seitdem gemeinsam mit Maik Klokow als CEO und Produzent leitet. In dieser Funktion verantwortet er die Eigenproduktion der 20er Jahre Revue BERLIN BERLIN, die2019 im Admiralspalast eine umjubelte Premiere feierte und im Anschluss auf

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