Das Maler- und Gisperunternehmen Urs Haller AG aus Aesch zeichnet sich durch besonderes Engagement in der Digitalisierung aus. Die Tätigkeitsschwerpunkte umfassen Gipsen, Trockenbau, Malen sowie Umbau, Renovation, Sanierung und Koordination. Von der Schadensermittlung an einer Fassade bis zur Wohnraumerweiterung im Innen- raum wird dem Kunden das Komplettpaket geboten. Für die effiziente Ressourcen- sowie Projektplanung wurde ein digitales Betriebsmittelmanagement eingeführt. Sämtliche Mitarbeitende haben alle nötigen Baustelleninfos jederzeit in
der Hosentasche auf dem Handy. Der Wochenplan ist digital und am Schwarzen Brett integriert. Jeder Mitarbeitende sieht am Morgen am Terminal, wo er eingeplant ist. Was er zu tun hat, erkennt er auf dem Handy. Eine eigene ERP (genannt HARP) für Offerten, Abrechnungen, Zeiterfassung und Bau- stellendaten speziell für Umbauten und Renovationen ist in Erarbeitung. Die Urs Haller AG beschäftigt 16 Mitarbeitende, darunter einen Lernenden. Gegründet wurde das Unter- nehmen 1978.
Digitales Betriebsmanagement
« Die Chancen sind absolut intakt in der Baubranche.
Es braucht nicht viel: eine Portion Disziplin, körper- liche Fitness und eine gute Sozialkompetenz. Damit stehen einem nach der Ausbildung alle Türen offen. »
Sascha Haller, Geschäftsführer Urs Haller AG
Video unter youtube.com/bausinnch
Interview mit Sascha Haller, Geschäftsführer Worin ist Ihr Unternehmen vorbildlich?
Dank der Digitalisierung nutzen wir einfache Kommunika- tionswege. Jeder Mitarbeiter hat jederzeit wichtige Informati- onen verfügbar. Der Status quo wird bei uns nicht anerkannt.
Wöchentlich wird über den Tellerrand hinausgeschaut und die Firma so ein Stück besser gemacht.
Was bedeutet Ihnen der Bausinn-Award?
Die Auszeichnung zeigt uns, dass es sich lohnt, anders zu sein als alle anderen. Es ist auch eine Anerkennung für näch- telanges Austüfteln, um Prozesse zu vereinfachen – und wir sind noch lange nicht fertig.
Was begeistert Sie persönlich an der Baubranche?
Mit dem gelernten Handwerk leisten wir einen enormen Beitrag für ein besseres Lebensgefühl – zum Beispiel von WohneigentümerInnen, die sich in ihren vier Wänden wieder wohl fühlen oder die Spass an einer neuen Tapete haben.
Auch eine Schimmelsanierung oder eine energetische Fassa- densanierung tragen zur Lebensqualität unserer KundInnen bei.
Wie beurteilen Sie persönlich die Zukunft der Baubranche?
Die nächsten 20 Jahre werden extrem spannend. Dafür sor- gen Themen wie BIM auf dem Bauplatz, also Building Infor- mation Modeling, VR-Technologie in der Beratung oder Pro- dukte, welche mittels Drohne verarbeitet werden können.
Ich hoffe, dass ein Grossteil der Finanzen nicht in die Technik, sondern in die Bildung investiert wird. Firmen mit qualitativ hochwertiger Arbeit blicken in eine sehr gute Zukunft.
Welche Chancen hat der Nachwuchs?
Die Chancen sind absolut intakt in der Baubranche. Es braucht nicht viel: eine Portion Disziplin, körperliche Fitness und eine gute Sozialkompetenz. Damit stehen einem nach der Ausbildung alle Türen offen. Und wenn einer der drei Fak- toren fehlt, dann liegt es am Ausbildungsbetrieb, den Lernen- den in diesem Bereich zu fördern.
In Bildung investieren
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