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Gewässerzustandsüberwachungsverordnung Fließgewässer Kärnten Erhebung des Qualitätselements Fische 2009

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(1)

Gewässerzustandsüberwachungsverordnung Fließgewässer Kärnten

Erhebung des Qualitätselements Fische 2009

Koordination: Dr. Wolfgang Honsig-Erlenburg

Mag. Gabriele Wieser

Bearbeitung: Dr. Wolfgang Honsig-Erlenburg Mag. Dr. Martin Konar

Mag. Edgar Lorenz

Mag. Ulrike Prochinig MMag. Andrea Egarter

Mag. Michael Schönhuber MSc.

Gernot Winkler

Bildnachweise: Kärntner Institut für Seenforschung

Druck: Abteilung 15 – Umwelt,

UA Öffentlichkeitsarbeit und Umweltinformation

(2)

Inhaltsverzeichnis 2009_GZÜV-Kärnten/Fische

Inhaltsverzeichnis

Einleitung und Aufgabenstellung...3

Methodik...4

Fischökologische Bewertung laut WRRL...5

Probestellen ...6

Zusammenfassung...8

Zusammenfassende Bewertung...10

Literatur ...12

Anhang ...13

(3)

Einleitung und Aufgabenstellung

Im Rahmen der Gewässerzustandsüberwachungsverordnung (GZÜV), in welcher die Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie und des österreichischen Wasserrechtsgesetzes (Novelle 2003) umgesetzt wurden, wurden die fischökologischen Zustandsklassen von 7 Fließgewässern in Kärnten an insgesamt 11 Messstellen erhoben.

Gemäß dem Auftragsschreiben (BMLFUW-UW.3.1.4/0026-VII/1/2007) des

Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft wurde dem

Land Kärnten das Einstiegsrecht gewährt. Die Fischbestandserhebungen wurden von den

Mitarbeitern des Kärntner Instituts für Seenforschung durchgeführt.

(4)

Methodik 2009_GZÜV-Kärnten/Fische

Methodik

Die Befischungen erfolgten gemäß den Vorgaben der EU WRRL (L

EITFADEN ZUR

E

RHEBUNG DER BIOLOGISCHEN

Q

UALITÄTSELEMENTE

, T

EIL

A1 – F

ISCHE

, 2009).

Die Befischungen wurden mit Gleichstromaggregaten der Firma Grassl (Standaggregat:

600 V; 10,5 KW Leistung und Rückenaggregat: 300 V; 1,5 KW) durchgeführt.

Bei der watenden Befischung wird gegen die Fließrichtung gefischt. Die Anode wird mit einem Kabel versorgt und als Fangkescher benützt. Der Fangtrupp bewegt sich gegen die Strömung, damit die Befischung durch die auftretende Trübung nicht behindert wird und die abdriftenden Fische besser gekeschert werden können. Der Fangerfolg wurde auf Grund der Strömungsverhältnisse und der Beobachtungen des Polführers sowie der Fänger geschätzt.

Hierbei wird eine definierte Streckenlänge in 2 Durchgängen befischt. Überschreitet die Zahl der gefangenen Fische im 2. Durchgang 50 % des 1. Durchgangs, wird ein 3. Durchgang nötig. Es wird also so lange befischt, bis die Zahl der gefangenen Fische eines Durchgangs unter 50 % des vorherigen liegt. Auf Grund der befischten Länge und befischten Breite wird pro Durchgang ein Fischbestand je ha und km errechnet. Reichen 2 Durchgänge aus, ergibt sich der Gesamtbestand nach Moran-Zippin aus folgender Formel:

) 2 1 (

1

2

F F X F

 

F1 = Ergebnis aus Durchgang 1, F2 = Ergebnis aus Durchgang 2

Bei der Bootsbefischung kam ein für Elektrobefischungen adaptiertes Boot zum Einsatz. Es handelt sich hierbei um ein Schlauchboot mit einem eigens dafür konstruierten Aufbau. Das Stromaggregat befindet sich an Bord. 1,5 m vor dem Bug hängen 10 Anodenkabel (20 bis 40 cm) ins Wasser. In der Bootsmitte befindet sich links- und rechtsseitig je ein Kathodenkabel, welches ungefähr 1 m tief ins Wasser reicht. Um die Scheuchwirkung zu minimieren wird der Stromfluss mittels Totmannschalter unterbrochen um die Fische überraschen zu können. Von den gefangenen Fischen wurden an Ort und Stelle die Art, die Länge und das Gewicht bestimmt. Unter Berücksichtigung von befischter Länge, befischter Breite, Gesamtbreite des Gewässers und des Fangerfolges kann ein Fischbestand je ha und km ermittelt werden.

Die Fischdaten wurden in das Eingabeprotokoll des BAW Scharfling eingegeben und dorthin digital übermittelt. Die Auswertung und Bewertung erfolgte in Scharfling.

Für die Berechnung des fischökologischen Zustandes wird die Artenzusammensetzung

eines Gewässers mit dem historisch vorkommenden Artenspektrum verglichen. Als weiteres

Kriterium fließt die Altersverteilung der einzelnen Arten in die Berechnung ein (BAW

(5)

Fischökologische Bewertung laut WRRL

Bei der Bewertung des fischökologischen Zustandes eines Gewässers wird die unbeeinflusste fischökologische Situation als Referenz herangezogen. Der fischökologische Zustand ist ein Maß für die Abweichung der aktuellen Situation vom Urzustand (anthropogen unbeeinflusst). Als Indikator für die Bewertung wird die Fischpopulation verwendet. Für die Bewertung des fischökologischen Zustandes eines Gewässers werden insgesamt 9 Bewertungsparameter für die Berechnung herangezogen (H

AUNSCHMID

et al., 2006). Die einzelnen Bewertungsparameter sind unterschiedlich stark gewichtet, so wird die Populationsstruktur der Leitarten und Begleitarten höher gewichtet als z.B. der Parameter

„Abweichung Fischregionsindex“ (FRI). Die Biomasse wird für die Berechnung dann entscheidend, wenn der Biomassewert unter 50 kg/ha sinkt. Unter diesem Wert wird dieser Parameter als KO- Kriterium aktiv, dies führt zur Einstufung des fischökologischen Zustandes mit 4 bzw. 5.

Gemäß der EU – Wasserrahmenrichtlinie sind 5 Zustände abzugrenzen (Tab. 1).

Tab. 1: Bewertungsschema des fischökologischen Zustandes.

Klasse Klassengrenzen Bewertung des fischökologischen Zustands Farbcode

1 1 - <1,5 Sehr gut

2 1,5 - < 2,5 Gut

3 2,5 - < 3,5 Mäßig

4 3,5 - < 4,5 Unbefriedigend

5 4,5 – 5 Schlecht

(6)

Probestellen 2009_GZÜV-Kärnten/Fische

Probestellen

Die Lage der 11 Messstellen (Tab.2) ist Abb. 1 zu entnehmen.

(7)

Tab. 2: Fließgewässer-Messstellen im Rahmen der GZÜV Fische 2008 in Kärnten.

Fluss Legende Messstelle Datum

Gurk 1 Passering-Pölling 20.10.2009

Gurk 2 Brückl-Pischeldorf 21.10.2009

Gurk 3 St. Margarethen (Patergassen) 25.08.2009

Metnitz 4 Grades 27.10.2009

Metnitz 5 Metnitz 28.10.2009

Lavant 6 uh. Twimberg 29.09.2009

Waldensteinerbach 7 vor Mündung 29.09.2009

Tiebelbach 8 Steindorf 09.09.2009

Wölfnitzbach 9 uh. Griffen (Unterrainz) 30.07.2009 Wölfnitzbach 10 oh. Griffen (Griffnergemeinde) 30.07.2009 Ossiacher

Seebach 11 Villach-Landskron 29.10.2009

(8)

Zusammenfassung 2009_GZÜV-Kärnten/Fische

Zusammenfassung

Eine zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse der im Rahmen der GZÜV Fische in Kärnten 2008 an den Untersuchungsstellen geben Tab. 3 sowie Abb. 2, wobei die Tabelle gleichzeitig als Legende für die Übersichtskarte Verwendung findet.

Tab. 3: Zusammenfassung der Ergebnisse aller Untersuchungsstellen.

Fluss Legende Messstelle Datum FIA

Gurk 1 Passering-Pölling 20.10.2009 3,59

Gurk 2 Brückl-Pischeldorf 21.10.2009 5,00

Gurk 3 St. Margarethen (Patergassen) 25.08.2009 1,00

Metnitz 4 Grades 27.10.2009 3,03

Metnitz 5 Metnitz 28.10.2009 2,00

Lavant 6 uh. Twimberg 29.09.2009 3,06

Waldensteinerbach 7 vor Mündung 29.09.2009 2,52

Tiebelbach 8 Steindorf 09.09.2009 2,67

Wölfnitzbach 9 uh. Griffen (Unterrainz) 30.07.2009 1,83 Wölfnitzbach 10 oh. Griffen (Griffnergemeinde) 30.07.2009 4,00 Ossiacher

Seebach 11 Villach-Landskron 29.10.2009 2,05

(9)

Abb. 2: Übersichtskarte der fischökologisch bewerteten Messstellen 2009. Die Bezeichnung und

Bewertung der Messstellen ist Tab. 3 zu entnehmen.

(10)

Probestellen 2008_GZÜV-Kärnten/Fische

Zusammenfassende Bewertung

Gurk Passering-Pölling

Gurk Brückl-Pischeldorf

Gurk St. Margarethen (Patergassen)

Metnitz Grades

Metnitz Metnitz

(11)

Lavant uh. Twimberg

Waldensteinerbach vor Mündung

Tiebelbach Steindorf

Wölfnitzbach uh. Griffen

Wölfnitzbach oh. Griffen

Ossiacher Seebach Villach-Landskron

(12)

2009_GZÜV-Kärnten/Fische Literatur

Literatur

H

AUNSCHMID

, R., G. W

OLFRAM

, T. S

PINDLER

, W. H

ONSIG

-E

RLENBURG

, R. W

IMMER

, A. J

AGSCH

, E. K

AINZ

, K. H

EHENWARTER

, B. W

AGNER

, R. K

ONECNY

, R. R

IEDMÜLLER

, G. I

BEL

, B.

S

ASANO

& N. S

CHOTZKO

(2006): Erstellung einer fischbasierten Typologie österreichischer Fließgewässer sowie einer Bewertungsmethode des fischökologischen Zustandes gemäß EU- Wasserrahmenrichtlinie. – Schriftenreihe des BAW, Band 23, Wien, 104 pp.

S

CHMUTZ

, S., M. K

AUFMANN

, B. V

OGEL

& M. J

UNGWIRTH

(2000): Methodische Grundlagen und Beispiele zur Bewertung der fischökoloigschen Funktionsfähigkeit österreichischer Fließgewässer, Im Auftrag des Bundesministeriums für Land und Forstwirtschaft, Sektion IV, 207 pp.

L

EITFADEN ZUR

E

RHEBUNG DER BIOLOGISCHEN

Q

UALITÄTSELEMENTE

, T

EIL

A1 – F

ISCHE

(2009):

Fließgewässer: Qualitätselement Fische: Felderhebung, Probenahme,

Probenaufarbeitung und Ergebnisermittlung. BAW.

(13)

Anhang

Im Anhang befinden sich die Standardberichte der Fischdatenbank Austria (BAW-IGF,

Scharfling) der untersuchten GZÜV Messstellen 2009 in Kärnten.

(14)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550406/Gurk/Passering-Pölling

Gurk

Passering-Pölling (FW21550406), 20.Oktober 2009

Abb. 2. Messstelle Passering-Pölling Abb. 1. Lage der Messstelle / ÖK 1 : 50.000

Kurzbeschreibung der Messstelle

Die Strecke der Gurk stellt sich weitausladend mit großen Bögen und relativ einheitlichem Sediment dar. Die Ufer sind nur zum Teil gesichert¸ des öfteren sind Bäume bzw. Wurzelstöcke als Strukturgeber vorhanden

FDA_ID 6848

Orientierende Abschätzung der ökologischen Zustandsklasse (FÖZ)

BEURTEILUNG

Ökologische Zustandsklasse, aktuelle Aufnahme, 20.Oktober 2009

Qualitätselement Fische Klasse 4

Frühere Einstufungen

FIA 3,59 Unbefriedigend

Kein Handlungsbedarf (2) Qualitätselement Fische

Klasse 3

Mai 2008 5928 FIA 3,13 Mäßig

(15)

Tabelle 1: Stammdaten und Angaben zur Beprobung, Messtelle Passering-Pölling (FW21550406)

Gewässername Gurk Bundesland Kärnten

Untersuchungsstelle Passering-Pölling Bezirk Sankt Veit an der Glan

Messstellennummer FW21550406 Gemeinde Kappel am Krappfeld

Turnusnummer A953 geogr. Länge (WGS 84) O 14,46587

Probenummer 2FW0907683 geogr. Breite (WGS 84) N 46,7917

Aufnahme-ID (FDA) 6848 Route-ID v6_2220292

Datum 20.10.2009 Stationierung [Messstelle] 48,74

Auftraggeber Amt der KTN Landesregierung,

Abt. 15

Planungsraumnummer 0009

Auftragnehmer (Firma) Amt der KTN Landesregierung, Abt. 15

Basiswasserkörper 90376

Projektbearbeiter Lorenz, Edgar Detailwasserkörper 903760019

Erhebungsgrund GZÜV

Befischungskategorie

Bioregion Südliche inneralpine Becken Flussordnungszahl 06

Fischbioregion Inneralpine Beckenlandschaften (D)

Huet-Zonation Äschenregion

Biozön. Region Hyporhithral groß Adapt. Leitbild

Fluss-km von 47,4 Seehöhe [m] 531

Fluss-km bis 52,6 ø Einzugsgebietsgröße [km²] 1.216

Abschnittslänge [m] 5.200 EZG-Klasse 1.000km² bis 4.000km²

ø Gewässerbreite [m] 22 Gefälle [%] 3,6

Streckencharakter Fließstrecke

Gewässercharakter Gebirgsbach -fluss Distanz zur Quelle [km] 106,9

Strömung [semiquant.] See oberhalb

mittlere Gewässertiefe [m] Distanz zum See oh. [km]

Geologie silikat See unterhalb

Geschiebeführung wenig beeinträchtigt Distanz zum See uh, [km]

ø Benetzte Breite [m] 22 Abflusssituation MQ - Mittelwasser bis

Vegetationskante

Wassertemperatur [°C] (F117) 5,0 Trübung nicht wahrnehmbar

Leitfähigkeit, 25°C [µS/cm] (F118) 363 Befischbarkeit sehr gut

mittl. Jahreslufttemperatur [°C] 7,5

Eingesetzte Methoden und Aufwand

1 Anzahl der Durchgänge

Befischte Länge [m] 3.927 E-Gerät(e) Leistung in kW 10,5

Anzahl Anoden 11.471

Befischte Fläche [m2]

Elektrobefischung bei Tag

(16)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550406/Gurk/Passering-Pölling

Angaben zur Aufnahme keine Angaben

Habitat Dg.

Tab. 2: Beprobungsaufwand an der Messstelle Passering-Pölling(FW21550406), Oktober 2009

Str.Nr. Länge [m] Breite [m] UE Methode

Blockwurf 1 1 40 2,0 E-Bef. Tag Boot

Blockwurf 7 1 60 2,0 E-Bef. Tag Boot

Blockwurf 19 1 50 2,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 2 1 217 3,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 6 1 300 3,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 10 1 180 3,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 11 1 175 3,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 14 1 200 3,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 15 1 230 3,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 17 1 280 3,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 18 1 277 3,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 20 1 200 3,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 21 1 198 3,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 22 1 230 3,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 23 1 236 3,0 E-Bef. Tag Boot

Seitenarm (beidseitig angebunden, 16 1 50 4,0 E-Bef. Tag Wat

Ufer versetzt 3 1 277 3,0 E-Bef. Tag Boot

Ufer versetzt 4 1 267 3,0 E-Bef. Tag Boot

Ufer versetzt 9 1 200 3,0 E-Bef. Tag Boot

sonstiges Naturufer 5 1 75 2,0 E-Bef. Tag Boot

sonstiges Naturufer 8 1 60 2,0 E-Bef. Tag Boot

sonstiges Naturufer 12 1 75 2,0 E-Bef. Tag Boot

sonstiges Naturufer 13 1 50 3,0 E-Bef. Tag Wat

Tab. 3: Verwendete Habitatgewichtung an der Messstelle Passering-Pölling(FW21550406)

(17)

Tabelle 4: Leitbild, allochthone Arten und Gefährdungsstatus

Abb. 3. Art-Rang-Kurve aus den Fangergebnissen, Gurk, Passering-Pölling

Fangergebnis, Leitbild und Gefährdungsstatus

Familie Deutscher Name Wiss. Artname Sp.Code Leitbild FFH Rote Liste IUCN Fangzahl

Petromyzontidae Ukrainisches Bachneunauge Eudontomyzon mariae EUD-MAR b II VU DD 2

Salmonidae Bachforelle Salmo trutta fario SAL-TFF l NT 59

Salmonidae Huchen Hucho hucho HUC-HUC l II; V EN EN

Thymallidae Äsche Thymallus thymallus THY-THY l V VU LC 182

Cyprinidae Aitel Squalius cephalus SQU-CEP b LC LC 17

Cyprinidae Barbe Barbus barbus BAR-BAR b V NT LC

Cyprinidae Elritze Phoxinus phoxinus PHO-PHO s NT LC

Cyprinidae Gründling Gobio gobio GOB-GOB b LC LC 2

Cyprinidae Hasel Leuciscus leuciscus LEU-LEU s NT LC

Cyprinidae Nase Chondrostoma nasus CHO-NAS s NT LC

Cyprinidae Schneider Alburnoides bipunctatus ALB-BIP b LC LC

Cyprinidae Semling Barbus balcanicus BAR-BAL s II CR NT

Cyprinidae Strömer Telestes souffia TEL-SOU s II EN LC

Esocidae Hecht Esox lucius ESO-LUC s NT

Gadidae Aalrutte Lota lota LOT-LOT b VU

Percidae Flussbarsch Perca fluviatilis PER-FLU s LC LC

(18)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550406/Gurk/Passering-Pölling

Cottidae Koppe Cottus gobio COT-GOB l II NT LC

Balitoridae Bachschmerle Barbatula barbatula BAR-BUL b LC LC

Salmonidae Regenbogenforelle Oncorhynchus mykiss ONC-MYK N! NE 103

5 Taxa :: 19 Taxa aktuell::Leitbild

Fangzahl Leitbildarten 262

Taxa gesamt Fangzahl gesamt

6 365

Fischökologisches Leitbild (Haunschmid et al., 2006) l

b s a!

N!

Leitbild

typische Begleitart seltene Begleitart allochthon Neozoa

FFH... Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU (RICHTLINIE 92/43/EWG DES RATES vom 21. Mai 1992) II Art gelistet in Anhang II der FFH-RL (Arten, für die Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen) IV Art gelistet in Anhang IV der FFH-RL (Streng zu schützende Tier- und Pflanzenarten)

V Art gelistet in Anhang V der FFH-RL (Arten, deren Entnahme und Nutzung Gegenstand von Verwaltungsmaßnahmen sein können) Gefährdungsstatus nach Wolfram G. & Mikschi E. 2006, Rote Liste der Fische (Pisces) Österreichs und IUCN

RE regional ausgestorben oder verschollen (regionally extinct) CR vom Aussterben bedroht (critically endangered)

EN Stark gefährdet (endangered) VU Gefährdet (vulnerable)

NT Gefährdung droht (near threatened) LR geringes Risiko (lower risk)

DD Datenlage für eine Einstufung nicht ausreichend (data deficient)

NE nicht eingestuft, es handelt sich meist um verbreitete und reproduzierende Neobiota (not evaluated) LC nicht gefährdet (least concern)

Tabelle 5: Abundanz und Biomasse (E-Befischungen), Gurk, Passering-Pölling, 20.10.2009

Abundanz und Biomasse

Biom [kg/ha]

Deutscher Name Rote

Liste Lt [cm]

MWges

Gew [g]

MWges

Pop- Aufbau

Leitbild Abu

[lnd/ha]

SpecCode Fangzahl FFH

Aitel SQU-CEP 17 59,7 54,0 40,5 903,8 3 b LC

Bachforelle SAL-TFF 59 159,9 19,2 22,2 119,8 2 l NT

Gründling GOB-GOB 2 9,1 0,3 14,7 37,1 4 b LC

Regenbogenforelle ONC-MYK 103 175,2 32,2 24,6 184,0 2 N! NE

Ukrainisches Bachneunauge EUD-MAR 2 7,9 0,0 16,0 5,0 4 b II VU

(19)

Abb. 4: Dominanz und Biomasseverteilung

1,198 0,669 Dominanz

Biomasseverteilung

Shannon-Index:

Äquität:

(20)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550406/Gurk/Passering-Pölling

Tabelle 6: Biometrie der einzelnen Fischarten und fangspezifische Kenngrößen

Biometrie und Fangrate

statist.

Methode Fischarten

Fang- wahrsch.

[%] min Mw max

n max

min Mw

Lt [cm] Fangerfolg

Aitel 23,8 40,5 50,1 17 0,40 0,68 0,90

Bachforelle 7,5 22,2 51,0 59 0,40 0,75 0,85

Gründling 13,9 14,7 15,5 2 0,80 0,82 0,85

Regenbogenforelle 7,5 24,6 49,5 103 0,40 0,64 0,90

Ukrainisches 15,5 16,0 16,5 2 0,80 0,80 0,80

Äsche 9,6 30,1 41,0 182 0,40 0,58 0,90

6 Arten Summe 365

Populationsaufbau der Leitarten und typischen Begleitarten (Gesamtfang)

Bachforelle (Salmo trutta fario), 2 Äsche (Thymallus thymallus), 2 Abb. 5. Längenfrequenzdiagramm der Leitarten (>3), Oktober 2009

(21)

Aitel (Squalius cephalus), 3

Abb. 6. Längenfrequenzdiagramm der typischen Begleitarten (>3), Oktober 2009

Abb. 7. Populationsaufbau aller Arten im Überblick

Kommentar zum Populationsaufbau der Leitarten und typischen Begleitarten

kein Kommentar

(22)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550406/Gurk/Passering-Pölling

Tabelle 7: Fischökologische Bewertung, Gurk, Messstelle Passering-Pölling, 20.10.2009

Fischökologische Bewertung (FIA, FISCH INDEX AUSTRIA)

Zustandsbewertung (Detailebene metrics)

Bestandsdaten

Abundanz lnd/ha

Biomasse

kg/ha ko-Kriterium

Biomasse

645,4 166,7 OK

1. Artenzusammensetzung & Gilden Leitbild Aktuell Anteil/Differenz Teilbewertung Gesamt Arten

4 2 50% 4,0

Leitarten

7 3 43% 3,0

Typische Begleitarten

8 0 0% 5,0

Seltene Begleitarten

4,0 Ökologische Gilden

3 3 0 1,0

Strömung

6 2 4 4,0

Reproduktion

2,5

Artenzusammensetzung & Gilden gesamt 3,6

2. Dominanz Leitbild Aktuell Differenz Gesamt

5,2 4,5 0,7 3,0

Fischregionsindex

3. Populationsaufbau Leitbild Aktuell Teilbew.(1-5) Gesamt

Leitarten 4 2 3,5

Typische Begleitarten 7 3 4,4

3,8 Populationsaufbau

3,59 Fischindex Austria ohne aktive ko-Kriterien

FIA 3,59 Klasse 4 Unbefriedigend Qualitätselement Fische

Kommentar BAW-IGF keine Angaben

ko-Krit.

Datum der Bewertung: 26.02.2010

(23)

Diskussion fischökologische Bewertung, Plausibilität, Defizite und Maßnahmen (AN)

Die Bewertung ist um eine Stufe schlechter wie im Vorjahr. Jedenfalls weist die fischökologische Untersuchung 2009 wie 2008 auf einen Handlungsbedarf hin. Unterhalb und oberhalb des Abschnittes befinden sich Querbauwerke ohne Fischwanderhilfen. An der Gurk läuft zwar bereits seit dem Jahre 2000 ein Programm zur Wiederherstellung des Fließgewässerkontinuums, welches durch zahlreiche Kraftwerke unterbrochen ist. Mit Förderungen des Landes

(Gewässerökologische Sanierungsmaßnahmen) wurden bereits einige Fischaufstiegshilfen gebaut. Die restlichen sollen bis 2015 errichtet werden. Derzeit fehlen v.a. typische Begleitarten, die von der unteren Gurk nicht aufsteigen können.

Aber auch die früher in der Gurk bedeutende Leitart Huchen ist seit den massiven chemischen Beeinträchtigungen in den 1960-er Jahren nicht mehr vorhanden. Weiters gab es immer wieder Beeinträchtigungen durch Stauraumspülungen und –absenkungen beim KW Passering.

Datenauswertung:

Die Datenauswertung und Datenkontrolle erfolgte am Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seenkunde (BAW-IGF) in Scharfling / Mondsee.

Datenbereitstellung:

Die Datenbereitstellung ist einmalig und umfasst keine Aktualisierung der Daten. Es kann nicht garantiert werden, dass derselbe Datensatz zu einem späteren Zeitpunkt noch zur Verfügung steht, da er je nach Bedarf überarbeitet bzw. aktualisiert wird.

Bei den bereitgestellten Daten handelt es sich um standardisierte Auswertungen und Zusammenstellungen gut abgesicherter Rohdaten, die in der Fischdatenbank Austria (FDA) beim BAW-IGF in Scharfling / Mondsee im Auftrag des BMLFUW verwaltet werden. Auf Einzelfischdaten kann dort über Anfrage zugegriffen werden. Für die Rohdaten zeichnen die Ämter der Landesregierungen bzw. die jeweiligen Bearbeiter

verantwortlich; diese Daten und dadurch auch die Auswertungen können noch Änderungen unterliegen. Ein Datenabgleich mit der FDA findet täglich statt. Bezüglich der Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Daten, sowie für Schäden, die aus solchen Mängeln entstehen, übernehmen das BMLFUW, das BAW, die Ämter der Landesregierungen und das Umweltbundesamt keine Haftung.

Bei der Verwendung bzw. Veröffentlichung der übernommenen Daten sind folgende Punkte anzuführen:

Datenquelle: Gewässerzustandsüberwachung in Österreich gemäß GZÜV, BGBl.479/2006 i.d.g.F; BMLFUW VII 1/Nationale Wasserwirtschaft;

Ämter der Landesregierungen.

(24)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550416/Gurk/Brückl - Pischeldorf (Reisdorf)

Gurk

Brückl - Pischeldorf (Reisdorf) (FW21550416), 21.Oktober 2009

Abb. 2. Messstelle Brückl - Pischeldorf (Reisdorf) Abb. 1. Lage der Messstelle / ÖK 1 : 50.000

Kurzbeschreibung der Messstelle

Die Strecke der Gurk stellt sich weitausladend mit großen Bögen und relativ einheitlichem Sediment dar. Mit Ausnahme vereinzelter Ufersicherungen ist das Gewässer als natürlich zu bezeichnen mit einer hohen Habitatsvielfalt. Die Ufervegetation ist standorttypisch, durchgehend und die Beschattung gut.

FDA_ID 6847

Orientierende Abschätzung der ökologischen Zustandsklasse (FÖZ)

BEURTEILUNG

Ökologische Zustandsklasse, aktuelle Aufnahme, 21.Oktober 2009

Qualitätselement Fische Klasse 5

Frühere Einstufungen

FIA 5,00 Schlecht

Handlungsbedarf (4) Qualitätselement Fische

Klasse 4

Oktober 2008 5930 FIA 4,00 Unbefriedigend

(25)

Tabelle 1: Stammdaten und Angaben zur Beprobung, Messtelle Brückl - Pischeldorf (Reisdorf) (FW21550416)

Gewässername Gurk Bundesland Kärnten

Untersuchungsstelle Brückl - Pischeldorf (Reisdorf) Bezirk St. Veit/Glan/ Klagenfurt

Messstellennummer FW21550416 Gemeinde Brückl/ Pischeldorf

Turnusnummer A953 geogr. Länge (WGS 84) O 14,52813

Probenummer 2FW0907684 geogr. Breite (WGS 84) N 46,72431

Aufnahme-ID (FDA) 6847 Route-ID v6_2220292

Datum 21.10.2009 Stationierung [Messstelle] 33,96

Auftraggeber Amt der KTN Landesregierung,

Abt. 15

Planungsraumnummer 0009

Auftragnehmer (Firma) Amt der KTN Landesregierung, Abt. 15

Basiswasserkörper 90376

Projektbearbeiter Lorenz, Edgar Detailwasserkörper 903760002

Erhebungsgrund GZÜV

Befischungskategorie

Bioregion Südliche inneralpine Becken Flussordnungszahl 06

Fischbioregion Inneralpine Beckenlandschaften (D)

Huet-Zonation Äschenregion

Biozön. Region Hyporhithral groß Adapt. Leitbild

Fluss-km von 23,4 Seehöhe [m] 482

Fluss-km bis 34,9 ø Einzugsgebietsgröße [km²] 1.586

Abschnittslänge [m] 11.500 EZG-Klasse 1.000km² bis 4.000km²

ø Gewässerbreite [m] 26 Gefälle [%] 3,5

Streckencharakter Fließstrecke

Gewässercharakter Gebirgsbach -fluss Distanz zur Quelle [km] 121,7

Strömung [semiquant.] See oberhalb

mittlere Gewässertiefe [m] Distanz zum See oh. [km]

Geologie silikat See unterhalb

Geschiebeführung wenig beeinträchtigt Distanz zum See uh, [km]

ø Benetzte Breite [m] 22 Abflusssituation MQ - Mittelwasser bis

Vegetationskante

Wassertemperatur [°C] (F117) 5,0 Trübung

Leitfähigkeit, 25°C [µS/cm] (F118) 382 Befischbarkeit gut

mittl. Jahreslufttemperatur [°C] 7,9

Eingesetzte Methoden und Aufwand

1 Anzahl der Durchgänge

Befischte Länge [m] 5.177 E-Gerät(e) Leistung in kW 10,5

Anzahl Anoden 24.961

Befischte Fläche [m2]

Elektrobefischung bei Tag

(26)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550416/Gurk/Brückl - Pischeldorf (Reisdorf)

Angaben zur Aufnahme keine Angaben

Habitat Dg.

Tab. 2: Beprobungsaufwand an der Messstelle Brückl - Pischeldorf (Reisdorf)(FW21550416), Oktober 2009

Str.Nr. Länge [m] Breite [m] UE Methode

Blockwurf 5 1 145 5,0 E-Bef. Tag Boot

Blockwurf 19 1 120 3,0 E-Bef. Tag Boot

Blockwurf 24 1 82 3,0 E-Bef. Tag Boot

Buhne / Buhnenfeld 9 1 110 5,0 E-Bef. Tag Boot

Buhne / Buhnenfeld 14 1 150 5,0 E-Bef. Tag Boot

Buhne / Buhnenfeld 15 1 82 3,0 E-Bef. Tag Boot

Buhne / Buhnenfeld 17 1 50 5,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 3 1 160 5,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 6 1 157 5,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 10 1 430 5,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 12 1 443 5,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 18 1 430 5,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 20 1 450 5,0 E-Bef. Tag Boot

Flussmitte unbestimmt 22 1 360 5,0 E-Bef. Tag Boot

Schotterbank 2 1 75 3,0 E-Bef. Tag Wat

Schotterbank 13 1 60 6,0 E-Bef. Tag Wat

Ufer versetzt 1 1 200 5,0 E-Bef. Tag Boot

Ufer versetzt 7 1 315 5,0 E-Bef. Tag Boot

Ufer versetzt 8 1 240 5,0 E-Bef. Tag Boot

Ufer versetzt 11 1 190 5,0 E-Bef. Tag Boot

Ufer versetzt 16 1 360 5,0 E-Bef. Tag Boot

Ufer versetzt 23 1 435 5,0 E-Bef. Tag Boot

sonstiges Naturufer 4 1 70 3,0 E-Bef. Tag Boot

sonstiges Naturufer 21 1 63 3,0 E-Bef. Tag Boot

(27)

sonstiges Naturufer 8,3

Ufer versetzt 25,0

Tabelle 4: Leitbild, allochthone Arten und Gefährdungsstatus

Abb. 3. Art-Rang-Kurve aus den Fangergebnissen, Gurk, Brückl - Pischeldorf

Fangergebnis, Leitbild und Gefährdungsstatus

Familie Deutscher Name Wiss. Artname Sp.Code Leitbild FFH Rote Liste IUCN Fangzahl

Petromyzontidae Ukrainisches Bachneunauge Eudontomyzon mariae EUD-MAR b II VU DD 1

Salmonidae Bachforelle Salmo trutta fario SAL-TFF l NT 1

Salmonidae Huchen Hucho hucho HUC-HUC l II; V EN EN

Thymallidae Äsche Thymallus thymallus THY-THY l V VU LC 24

Cyprinidae Aitel Squalius cephalus SQU-CEP b LC LC 2

Cyprinidae Barbe Barbus barbus BAR-BAR b V NT LC

Cyprinidae Elritze Phoxinus phoxinus PHO-PHO s NT LC

Cyprinidae Gründling Gobio gobio GOB-GOB b LC LC

Cyprinidae Hasel Leuciscus leuciscus LEU-LEU s NT LC

Cyprinidae Nase Chondrostoma nasus CHO-NAS s NT LC 2

Cyprinidae Schneider Alburnoides bipunctatus ALB-BIP b LC LC

Cyprinidae Semling Barbus balcanicus BAR-BAL s II CR NT

Cyprinidae Strömer Telestes souffia TEL-SOU s II EN LC

Esocidae Hecht Esox lucius ESO-LUC s NT

(28)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550416/Gurk/Brückl - Pischeldorf (Reisdorf)

Percidae Streber Zingel streber ZIN-STR s II EN VU

Cottidae Koppe Cottus gobio COT-GOB l II NT LC 9

Balitoridae Bachschmerle Barbatula barbatula BAR-BUL b LC LC

Salmonidae Regenbogenforelle Oncorhynchus mykiss ONC-MYK N! NE 105

6 Taxa :: 19 Taxa aktuell::Leitbild

Fangzahl Leitbildarten 39

Taxa gesamt Fangzahl gesamt

7 144

Fischökologisches Leitbild (Haunschmid et al., 2006) l

b s a!

N!

Leitbild

typische Begleitart seltene Begleitart allochthon Neozoa

FFH... Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU (RICHTLINIE 92/43/EWG DES RATES vom 21. Mai 1992) II Art gelistet in Anhang II der FFH-RL (Arten, für die Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen) IV Art gelistet in Anhang IV der FFH-RL (Streng zu schützende Tier- und Pflanzenarten)

V Art gelistet in Anhang V der FFH-RL (Arten, deren Entnahme und Nutzung Gegenstand von Verwaltungsmaßnahmen sein können) Gefährdungsstatus nach Wolfram G. & Mikschi E. 2006, Rote Liste der Fische (Pisces) Österreichs und IUCN

RE regional ausgestorben oder verschollen (regionally extinct) CR vom Aussterben bedroht (critically endangered)

EN Stark gefährdet (endangered) VU Gefährdet (vulnerable)

NT Gefährdung droht (near threatened) LR geringes Risiko (lower risk)

DD Datenlage für eine Einstufung nicht ausreichend (data deficient)

NE nicht eingestuft, es handelt sich meist um verbreitete und reproduzierende Neobiota (not evaluated) LC nicht gefährdet (least concern)

Tabelle 5: Abundanz und Biomasse (E-Befischungen), Gurk, Brückl - Pischeldorf (Reisdorf), 21.10.2009

Abundanz und Biomasse

Biom [kg/ha]

Deutscher Name Rote

Liste Lt [cm]

MWges

Gew [g]

MWges

Pop- Aufbau

Leitbild Abu

[lnd/ha]

SpecCode Fangzahl FFH

Aitel SQU-CEP 2 2,0 1,8 41,0 920,6 4 b LC

Bachforelle SAL-TFF 1 1,6 0,0 15,5 30,0 4 l NT

Koppe COT-GOB 9 11,8 0,1 9,0 8,7 3 l II NT

Nase CHO-NAS 2 0,8 0,7 44,5 905,0 4 s NT

(29)

Abb. 4: Dominanz und Biomasseverteilung

0,890 0,457 Dominanz

Biomasseverteilung

Shannon-Index:

Äquität:

(30)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550416/Gurk/Brückl - Pischeldorf (Reisdorf)

Tabelle 6: Biometrie der einzelnen Fischarten und fangspezifische Kenngrößen

Biometrie und Fangrate

statist.

Methode Fischarten

Fang- wahrsch.

[%] min Mw max

n max

min Mw

Lt [cm] Fangerfolg

Aitel 40,0 41,0 42,0 2 0,80 0,80 0,80

Bachforelle 15,5 15,5 15,5 1 0,50 0,50 0,50

Koppe 7,5 9,0 11,5 9 0,50 0,86 1,00

Nase 41,0 44,5 48,0 2 0,65 0,65 0,65

Regenbogenforelle 8,0 20,2 48,5 105 0,30 0,72 1,00

Ukrainisches 10,0 10,0 10,0 1 1,00 1,00 1,00

Äsche 21,5 29,5 39,5 24 0,30 0,67 1,00

7 Arten Summe 144

Populationsaufbau der Leitarten und typischen Begleitarten (Gesamtfang)

Koppe (Cottus gobio), 3 Äsche (Thymallus thymallus), 3

Abb. 5. Längenfrequenzdiagramm der Leitarten (>3), Oktober 2009

(31)

Abb. 7. Populationsaufbau aller Arten im Überblick

Kommentar zum Populationsaufbau der Leitarten und typischen Begleitarten

kein Kommentar

(32)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550416/Gurk/Brückl - Pischeldorf (Reisdorf)

Tabelle 7: Fischökologische Bewertung, Gurk, Messstelle Brückl - Pischeldorf (Reisdorf), 21.10.2009

Fischökologische Bewertung (FIA, FISCH INDEX AUSTRIA)

Zustandsbewertung (Detailebene metrics)

Bestandsdaten

Abundanz lnd/ha

Biomasse

kg/ha ko-Kriterium

Biomasse

165,2 18,8 ko-Krit. 5

1. Artenzusammensetzung & Gilden Leitbild Aktuell Anteil/Differenz Teilbewertung Gesamt Arten

4 3 75% 3,0

Leitarten

7 2 29% 3,0

Typische Begleitarten

8 1 12% 3,0

Seltene Begleitarten

3,0 Ökologische Gilden

3 3 0 1,0

Strömung

6 2 4 4,0

Reproduktion

2,5

Artenzusammensetzung & Gilden gesamt 2,9

2. Dominanz Leitbild Aktuell Differenz Gesamt

5,2 4,2 1,0 4,0

Fischregionsindex

3. Populationsaufbau Leitbild Aktuell Teilbew.(1-5) Gesamt

Leitarten 4 3 3,8

Typische Begleitarten 7 2 4,7

4,1 Populationsaufbau

3,67 Fischindex Austria ohne aktive ko-Kriterien

FIA 5,00 Klasse 5 Schlecht

Qualitätselement Fische

Kommentar BAW-IGF keine Angaben

ko-Krit.

Datum der Bewertung: 26.02.2010

(33)

Diskussion fischökologische Bewertung, Plausibilität, Defizite und Maßnahmen (AN)

Die Gurk ist im betroffenen Wasserkörper aus hydromorphologischer Sicht jedenfalls als gut, an gewissen Abschnitten sogar als sehr gut (natürlicher Charakter) anzusehen. Daher wäre der ermittelte schlechte Zustand eigentlich nicht zu erwarten. Im Vergleich zu früheren fischökologischen Untersuchungen von Seiten des Landes Kärntens zeigte sich im Laufe der letzten 20 Jahre eine sukzessive Verschlechterung des Fischbestandes. Auch im Vorjahr (2008) war die Situation (unbefriedigender fischökologischer Zustand) etwas besser. Möglicherweise hängt dies mit dem Einfluss der chemischen Industrie oberhalb (Brückl) zusammen. Mit der Sanierung einer Altlast hat man schon vor längerer Zeit begonnen und so den Einfluss von Hexachlorbutadien auf das Grundwasser und die Gurk sukzessive vermindert.

Möglicherweise handelt es sich hier aber um Langzeitfolgen. Vor einigen Jahren ist es zudem zu einem massiven Fischsterben im betroffenen Wasserkörper durch Austritt von HCl gekommen. Ein Sonderuntersuchungsprogramm des Amtes der Kärntner Landesregierung soll nun das Jungfischaufkommen und die natürliche Reproduktion besser

beleuchten, um mögliche Ursachen besser herausfinden zu können.

Weiters war bis Ende 2008 ca. 17 km flussab beim KW Rain durch eine lange, meist trockene Restwasserstrecke und eine Wehranlage das Fliessgewässerkontinuum der Gurk unterbrochen, sodass v.a. potamale Arten wie Barbe und Nase nicht in die darüberliegenden Abschnitte der Gurk aufsteigen konnten. Im Zuge der Wiederverleihung des Wasserrechtes beim KW Rain wurde 2008 eine Fischaufstiegshilfe errichtet und wird seit 1.1.2009 dort eine Pflichtwassermenge

abgegeben.

Der zeit wird im Auftrag des Landes ein Sondermeßprogramm vom Kärntner Institut für Seenforschung zur Ermittlung der Ursachen des schlechten zustandes durchgeführt.

Datenauswertung:

Die Datenauswertung und Datenkontrolle erfolgte am Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seenkunde (BAW-IGF) in Scharfling / Mondsee.

Datenbereitstellung:

Die Datenbereitstellung ist einmalig und umfasst keine Aktualisierung der Daten. Es kann nicht garantiert werden, dass derselbe Datensatz zu einem späteren Zeitpunkt noch zur Verfügung steht, da er je nach Bedarf überarbeitet bzw. aktualisiert wird.

Bei den bereitgestellten Daten handelt es sich um standardisierte Auswertungen und Zusammenstellungen gut abgesicherter Rohdaten, die in der Fischdatenbank Austria (FDA) beim BAW-IGF in Scharfling / Mondsee im Auftrag des BMLFUW verwaltet werden. Auf Einzelfischdaten kann dort über Anfrage zugegriffen werden. Für die Rohdaten zeichnen die Ämter der Landesregierungen bzw. die jeweiligen Bearbeiter

verantwortlich; diese Daten und dadurch auch die Auswertungen können noch Änderungen unterliegen. Ein Datenabgleich mit der FDA findet täglich statt. Bezüglich der Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Daten, sowie für Schäden, die aus solchen Mängeln entstehen, übernehmen das BMLFUW, das BAW, die Ämter der Landesregierungen und das Umweltbundesamt keine Haftung.

Bei der Verwendung bzw. Veröffentlichung der übernommenen Daten sind folgende Punkte anzuführen:

Datenquelle: Gewässerzustandsüberwachung in Österreich gemäß GZÜV, BGBl.479/2006 i.d.g.F; BMLFUW VII 1/Nationale Wasserwirtschaft;

Ämter der Landesregierungen.

(34)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550426/Gurk/bei St. Margarethen

Gurk

bei St. Margarethen (FW21550426), 25.August 2009

Abb. 2. Messstelle bei St. Margarethen Abb. 1. Lage der Messstelle / ÖK 1 : 50.000

Kurzbeschreibung der Messstelle

Flussauf der Brücke Richtung St. Margarethen

FDA_ID 6603

Orientierende Abschätzung der ökologischen Zustandsklasse (FÖZ)

BEURTEILUNG

Ökologische Zustandsklasse, aktuelle Aufnahme, 25.August 2009

Qualitätselement Fische Klasse 1

Frühere Einstufungen

FIA 1,00 Sehr gut

Kein Handlungsbedarf (1) Qualitätselement Fische

keine früheren Einstufungen

(35)

Tabelle 1: Stammdaten und Angaben zur Beprobung, Messtelle bei St. Margarethen (FW21550426)

Gewässername Gurk Bundesland Kärnten

Untersuchungsstelle bei St. Margarethen Bezirk Feldkirchen

Messstellennummer FW21550426 Gemeinde Gnesau

Turnusnummer A953 geogr. Länge (WGS 84) O 13,88908

Probenummer 2FW0907682 geogr. Breite (WGS 84) N 46,80665

Aufnahme-ID (FDA) 6603 Route-ID v6_2220292

Datum 25.08.2009 Stationierung [Messstelle] 132,28

Auftraggeber Amt der KTN Landesregierung,

Abt. 15

Planungsraumnummer 0009

Auftragnehmer (Firma) KIS GmbH Basiswasserkörper 90341

Projektbearbeiter Honsig-Erlenburg , Wolfgang Detailwasserkörper 903410040

Erhebungsgrund GZÜV

Befischungskategorie A2

Bioregion Bergrückenlandschaft u.

Ausläufer d. ZA

Flussordnungszahl 05

Fischbioregion Unvergletscherte Zentralalpen und deren Ausläufer (B)

Huet-Zonation Obere Forellenregion

Biozön. Region Epirhithral Adapt. Leitbild

Fluss-km von 132,3 Seehöhe [m] 1104

Fluss-km bis ø Einzugsgebietsgröße [km²] 154

Abschnittslänge [m] 200 EZG-Klasse 100km² bis 1.000km²

ø Gewässerbreite [m] 10 Gefälle [%] 5,3

Streckencharakter Fließstrecke

Gewässercharakter Gebirgsbach -fluss Distanz zur Quelle [km] 23,3

Strömung [semiquant.] gleitend See oberhalb

mittlere Gewässertiefe [m] 0,5 Distanz zum See oh. [km]

Geologie silikat See unterhalb

Geschiebeführung stark beeinträchtigt Distanz zum See uh, [km]

ø Benetzte Breite [m] 10 Abflusssituation MQ - Mittelwasser bis

Vegetationskante

Wassertemperatur [°C] (F117) 11,4 Trübung nicht wahrnehmbar

Leitfähigkeit, 25°C [µS/cm] (F118) 137 Befischbarkeit gut

mittl. Jahreslufttemperatur [°C] 5,4

Eingesetzte Methoden und Aufwand

3 Anzahl der Durchgänge

Befischte Länge [m] 200 E-Gerät(e) Leistung in kW 10,5

2 Anzahl Anoden

2.000 Befischte Fläche [m2]

Elektrobefischung bei Tag

(36)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550426/Gurk/bei St. Margarethen

Angaben zur Aufnahme keine Angaben

Habitat Dg.

Tab. 2: Beprobungsaufwand an der Messstelle bei St. Margarethen(FW21550426), August 2009

Str.Nr. Länge [m] Breite [m] UE Methode

Gesamtstrecke 1 3 50 10,0 E-Bef. Tag Wat

Gesamtstrecke 2 2 50 10,0 E-Bef. Tag Wat

Gesamtstrecke 3 2 50 10,0 E-Bef. Tag Wat

Gesamtstrecke 4 2 50 10,0 E-Bef. Tag Wat

Habitat

Tab. 3: Verwendete Habitatgewichtung an der Messstelle bei St. Margarethen(FW21550426)

%

Gesamtstrecke 100,0

Fangergebnis, Leitbild und Gefährdungsstatus

(37)

Thymallidae Äsche Thymallus thymallus THY-THY V VU LC 4 2 Taxa :: 2 Taxa

aktuell::Leitbild Fangzahl Leitbildarten 336

Taxa gesamt Fangzahl gesamt

4 341

Fischökologisches Leitbild (Haunschmid et al., 2006) l

b s a!

N!

Leitbild

typische Begleitart seltene Begleitart allochthon Neozoa

FFH... Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU (RICHTLINIE 92/43/EWG DES RATES vom 21. Mai 1992) II Art gelistet in Anhang II der FFH-RL (Arten, für die Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen) IV Art gelistet in Anhang IV der FFH-RL (Streng zu schützende Tier- und Pflanzenarten)

V Art gelistet in Anhang V der FFH-RL (Arten, deren Entnahme und Nutzung Gegenstand von Verwaltungsmaßnahmen sein können) Gefährdungsstatus nach Wolfram G. & Mikschi E. 2006, Rote Liste der Fische (Pisces) Österreichs und IUCN

RE regional ausgestorben oder verschollen (regionally extinct) CR vom Aussterben bedroht (critically endangered)

EN Stark gefährdet (endangered) VU Gefährdet (vulnerable)

NT Gefährdung droht (near threatened) LR geringes Risiko (lower risk)

DD Datenlage für eine Einstufung nicht ausreichend (data deficient)

NE nicht eingestuft, es handelt sich meist um verbreitete und reproduzierende Neobiota (not evaluated) LC nicht gefährdet (least concern)

Tabelle 5: Abundanz und Biomasse (E-Befischungen), Gurk, bei St. Margarethen, 25.08.2009

Abundanz und Biomasse

Biom [kg/ha]

Deutscher Name Lt [cm]

MWges

Gew [g]

MWges

Pop- Aufbau

Leitbild Abu

[lnd/ha]

SpecCode Fangzahl Fangwahrsch.[%]

min MW max

Bachforelle SAL-TFF 309 47 72 85 1.807,0 86,2 13,8 47,7 1 l

Bachsaibling SAL-FON 1 100 100 100 5,0 1,0 26,0 190,0 N!

Koppe COT-GOB 27 0 0 0 192,9 3,4 10,4 17,4 1 l

Äsche THY-THY 4 100 100 100 20,0 3,8 24,8 188,2 4

2 Arten von 2 gesamt 341 2.024,9 94,2

(38)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550426/Gurk/bei St. Margarethen

Abb. 4: Dominanz und Biomasseverteilung

Dominanz

Biomasseverteilung

(39)

Tabelle 6: Biometrie der einzelnen Fischarten und fangspezifische Kenngrößen

Biometrie und Fangrate

statist.

Methode Fischarten

Mw Fang- wahrsch.

[%] min Mw max

n max

min Mw

Lt [cm] Fangerfolg

Bachforelle 4,3 13,8 36,1 309 MZ 72 0,70 0,87 0,98

Bachsaibling 26,0 26,0 26,0 1 MZ 100 1,00 1,00 1,00

Koppe 1,0 10,4 19,2 27 0 0,70 0,70 0,70

Äsche 9,2 24,8 33,0 4 MZ 100 1,00 1,00 1,00

4 Arten Summe 341

Populationsaufbau der Leitarten und typischen Begleitarten (Gesamtfang)

Bachforelle (Salmo trutta fario), 1

Abb. 5. Längenfrequenzdiagramm der Leitarten (>3), August 2009

(40)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550426/Gurk/bei St. Margarethen

Abb. 7. Populationsaufbau aller Arten im Überblick

Kommentar zum Populationsaufbau der Leitarten und typischen Begleitarten

kein Kommentar

(41)

Tabelle 7: Fischökologische Bewertung, Gurk, Messstelle bei St. Margarethen, 25.08.2009

Fischökologische Bewertung (FIA, FISCH INDEX AUSTRIA)

Zustandsbewertung (Detailebene metrics)

Bestandsdaten

Abundanz lnd/ha

Biomasse

kg/ha ko-Kriterium

Biomasse

1.999,8 90,5 OK

1. Artenzusammensetzung & Gilden Leitbild Aktuell Anteil/Differenz Teilbewertung Gesamt Arten

2 2 100% 1,0

Leitarten

0 0 0% 0,0

Typische Begleitarten

0 0 0% 0,0

Seltene Begleitarten

1,0 Ökologische Gilden

1 1 0 1,0

Strömung

2 2 0 1,0

Reproduktion

1,0

Artenzusammensetzung & Gilden gesamt 1,0

2. Dominanz Leitbild Aktuell Differenz Gesamt

3,9 3,8 0,1 1,0

Fischregionsindex

3. Populationsaufbau Leitbild Aktuell Teilbew.(1-5) Gesamt

Leitarten 2 2 1,0

Typische Begleitarten 0 0 0,0

1,0 Populationsaufbau

1,00 Fischindex Austria ohne aktive ko-Kriterien

FIA 1,00 Klasse 1 Sehr gut

Qualitätselement Fische

Kommentar BAW-IGF keine Angaben

Datum der Bewertung: 16.09.2009

(42)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21550426/Gurk/bei St. Margarethen

Diskussion fischökologische Bewertung, Plausibilität, Defizite und Maßnahmen (AN)

Der betroffene Abschnitt der Gurk ist dynamisch mit unterschiedlichen Strukturen ausgebildet, obwohl ein Querbauwerk unterhalb vorhanden ist. Jedoch ist der Abschnitt so lang, dass für beide Leitarten Bachforelle und Koppe genügend Reproduktionsmöglichkeiten gegeben sind.

Der befischte Abschnitt befindet sich im Übergangsbereich zum Metarhithral, laut Leitbild-Karte jedoch gerade noch im Epirhithral.

Datenauswertung:

Die Datenauswertung und Datenkontrolle erfolgte am Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seenkunde (BAW-IGF) in Scharfling / Mondsee.

Datenbereitstellung:

Die Datenbereitstellung ist einmalig und umfasst keine Aktualisierung der Daten. Es kann nicht garantiert werden, dass derselbe Datensatz zu einem späteren Zeitpunkt noch zur Verfügung steht, da er je nach Bedarf überarbeitet bzw. aktualisiert wird.

Bei den bereitgestellten Daten handelt es sich um standardisierte Auswertungen und Zusammenstellungen gut abgesicherter Rohdaten, die in der Fischdatenbank Austria (FDA) beim BAW-IGF in Scharfling / Mondsee im Auftrag des BMLFUW verwaltet werden. Auf Einzelfischdaten kann dort über Anfrage zugegriffen werden. Für die Rohdaten zeichnen die Ämter der Landesregierungen bzw. die jeweiligen Bearbeiter

verantwortlich; diese Daten und dadurch auch die Auswertungen können noch Änderungen unterliegen. Ein Datenabgleich mit der FDA findet täglich statt. Bezüglich der Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Daten, sowie für Schäden, die aus solchen Mängeln entstehen, übernehmen das BMLFUW, das BAW, die Ämter der Landesregierungen und das Umweltbundesamt keine Haftung.

Bei der Verwendung bzw. Veröffentlichung der übernommenen Daten sind folgende Punkte anzuführen:

Datenquelle: Gewässerzustandsüberwachung in Österreich gemäß GZÜV, BGBl.479/2006 i.d.g.F; BMLFUW VII 1/Nationale Wasserwirtschaft;

Ämter der Landesregierungen.

(43)

Metnitz

Grades (FW21552406), 27.Oktober 2009

Abb. 2. Messstelle Grades Abb. 1. Lage der Messstelle / ÖK 1 : 50.000

Kurzbeschreibung der Messstelle

Der Befischungsabschnitt befindet sich in einer Restwasserstrecke ohne Pflichtwasservorschreibung. Zum

Zeitpunk der Erhebung flossen jedoch infolge Undichtheiten nach einem Hochwasserereignis ca. 100 l/sec ab. Das Bachbett ist sonst gut strukturiert, linksufrig befindet sich teilweise anstehender Fels.

FDA_ID 6850

Orientierende Abschätzung der ökologischen Zustandsklasse (FÖZ)

BEURTEILUNG

Ökologische Zustandsklasse, aktuelle Aufnahme, 27.Oktober 2009

Qualitätselement Fische Klasse 3

Frühere Einstufungen

FIA 3,03 Mäßig

Handlungsbedarf (3) Qualitätselement Fische

Klasse 4

August 2008 5852 FIA 4,00 Unbefriedigend

(44)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21552406/Metnitz/Grades

Angaben zur Untersuchungsstelle und Probenahme

Tabelle 1: Stammdaten und Angaben zur Beprobung, Messtelle Grades (FW21552406)

Gewässername Metnitz Bundesland Kärnten

Untersuchungsstelle Grades Bezirk Sankt Veit an der Glan

Messstellennummer FW21552406 Gemeinde Metnitz

Turnusnummer A953 geogr. Länge (WGS 84) O 14,25563

Probenummer 2FW0907681 geogr. Breite (WGS 84) N 46,98512

Aufnahme-ID (FDA) 6850 Route-ID v6_2220292 84

Datum 27.10.2009 Stationierung [Messstelle] 24,55

Auftraggeber Amt der KTN Landesregierung,

Abt. 15

Planungsraumnummer 0009

Auftragnehmer (Firma) Amt der KTN Landesregierung, Abt. 15

Basiswasserkörper 90352

Projektbearbeiter Lorenz, Edgar Detailwasserkörper 903520022

Erhebungsgrund GZÜV

Befischungskategorie

Bioregion Bergrückenlandschaft u.

Ausläufer d. ZA

Flussordnungszahl 05

Fischbioregion Unvergletscherte Zentralalpen und deren Ausläufer (B)

Huet-Zonation Obere Forellenregion

Biozön. Region Epirhithral Adapt. Leitbild

Fluss-km von 24,2 Seehöhe [m] 755

Fluss-km bis ø Einzugsgebietsgröße [km²] 138

Abschnittslänge [m] 80 EZG-Klasse 100km² bis 1.000km²

ø Gewässerbreite [m] 10 Gefälle [%] 17,0

Streckencharakter Restwasserstrecke

Gewässercharakter Gebirgsbach -fluss Distanz zur Quelle [km] 18,7

Strömung [semiquant.] See oberhalb

mittlere Gewässertiefe [m] 0,2 Distanz zum See oh. [km]

Geologie silikat See unterhalb

Geschiebeführung wenig beeinträchtigt Distanz zum See uh, [km]

ø Benetzte Breite [m] 2 Abflusssituation

Wassertemperatur [°C] (F117) 6,0 Trübung

Leitfähigkeit, 25°C [µS/cm] (F118) 393 Befischbarkeit sehr gut

mittl. Jahreslufttemperatur [°C] 5,6

(45)

Angaben zur Aufnahme keine Angaben

Habitat Dg.

Tab. 2: Beprobungsaufwand an der Messstelle Grades(FW21552406), Oktober 2009

Str.Nr. Länge [m] Breite [m] UE Methode

Gesamtstrecke 1 2 20 2,0 E-Bef. Tag Wat

Gesamtstrecke 2 2 20 2,0 E-Bef. Tag Wat

Gesamtstrecke 3 2 20 2,0 E-Bef. Tag Wat

Gesamtstrecke 4 2 20 2,0 E-Bef. Tag Wat

Habitat

Tab. 3: Verwendete Habitatgewichtung an der Messstelle Grades(FW21552406)

%

Gesamtstrecke 100,0

Tabelle 4: Leitbild, allochthone Arten und Gefährdungsstatus

Abb. 3. Art-Rang-Kurve aus den Fangergebnissen, Metnitz, Grades

Fangergebnis, Leitbild und Gefährdungsstatus

Familie Deutscher Name Wiss. Artname Sp.Code Leitbild FFH Rote Liste IUCN Fangzahl

Salmonidae Bachforelle Salmo trutta fario SAL-TFF l NT 45

(46)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21552406/Metnitz/Grades

1 Taxa :: 2 Taxa aktuell::Leitbild

Fangzahl Leitbildarten 45

Taxa gesamt Fangzahl gesamt

1 45

Fischökologisches Leitbild (Haunschmid et al., 2006) l

b s a!

N!

Leitbild

typische Begleitart seltene Begleitart allochthon Neozoa

FFH... Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU (RICHTLINIE 92/43/EWG DES RATES vom 21. Mai 1992) II Art gelistet in Anhang II der FFH-RL (Arten, für die Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen) IV Art gelistet in Anhang IV der FFH-RL (Streng zu schützende Tier- und Pflanzenarten)

V Art gelistet in Anhang V der FFH-RL (Arten, deren Entnahme und Nutzung Gegenstand von Verwaltungsmaßnahmen sein können) Gefährdungsstatus nach Wolfram G. & Mikschi E. 2006, Rote Liste der Fische (Pisces) Österreichs und IUCN

RE regional ausgestorben oder verschollen (regionally extinct) CR vom Aussterben bedroht (critically endangered)

EN Stark gefährdet (endangered) VU Gefährdet (vulnerable)

NT Gefährdung droht (near threatened) LR geringes Risiko (lower risk)

DD Datenlage für eine Einstufung nicht ausreichend (data deficient)

NE nicht eingestuft, es handelt sich meist um verbreitete und reproduzierende Neobiota (not evaluated) LC nicht gefährdet (least concern)

Tabelle 5: Abundanz und Biomasse (E-Befischungen), Metnitz, Grades, 27.10.2009

Abundanz und Biomasse

Biom [kg/ha]

Deutscher Name Lt [cm]

MWges

Gew [g]

MWges

Pop- Aufbau

Leitbild Abu

[lnd/ha]

SpecCode Fangzahl Fangwahrsch.[%]

min MW max

Bachforelle SAL-TFF 45 60 90 100 724,0 57,6 18,6 79,5 2 l

1 Arten von 2 gesamt 45 724,0 57,6

(47)

Abb. 4: Dominanz und Biomasseverteilung

0,000 0,000 Dominanz

Biomasseverteilung

Shannon-Index:

Äquität:

(48)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21552406/Metnitz/Grades

Tabelle 6: Biometrie der einzelnen Fischarten und fangspezifische Kenngrößen

Biometrie und Fangrate

statist.

Methode Fischarten

Mw Fang- wahrsch.

[%] min Mw max

n max

min Mw

Lt [cm] Fangerfolg

Bachforelle 8,0 18,6 31,0 45 MZ 90 0,84 0,98 1,00

1 Arten Summe 45

Populationsaufbau der Leitarten und typischen Begleitarten (Gesamtfang)

Bachforelle (Salmo trutta fario), 2

Abb. 5. Längenfrequenzdiagramm der Leitarten (>3), Oktober 2009

(49)

Abb. 7. Populationsaufbau aller Arten im Überblick

Kommentar zum Populationsaufbau der Leitarten und typischen Begleitarten

kein Kommentar

(50)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21552406/Metnitz/Grades

Tabelle 7: Fischökologische Bewertung, Metnitz, Messstelle Grades, 27.10.2009

Fischökologische Bewertung (FIA, FISCH INDEX AUSTRIA)

Zustandsbewertung (Detailebene metrics)

Bestandsdaten

Abundanz lnd/ha

Biomasse

kg/ha ko-Kriterium

Biomasse

724,0 57,6 OK

1. Artenzusammensetzung & Gilden Leitbild Aktuell Anteil/Differenz Teilbewertung Gesamt Arten

2 1 50% 4,0

Leitarten

0 0 0% 0,0

Typische Begleitarten

0 0 0% 0,0

Seltene Begleitarten

4,0 Ökologische Gilden

1 1 0 1,0

Strömung

2 1 1 2,0

Reproduktion

1,5

Artenzusammensetzung & Gilden gesamt 3,2

2. Dominanz Leitbild Aktuell Differenz Gesamt

3,9 3,8 0,1 1,0

Fischregionsindex

3. Populationsaufbau Leitbild Aktuell Teilbew.(1-5) Gesamt

Leitarten 2 1 3,5

Typische Begleitarten 0 0 0,0

3,5 Populationsaufbau

3,03 Fischindex Austria ohne aktive ko-Kriterien

FIA 3,03 Klasse 3 Mäßig

Qualitätselement Fische

Kommentar BAW-IGF keine Angaben

Datum der Bewertung: 08.02.2010

(51)

Diskussion fischökologische Bewertung, Plausibilität, Defizite und Maßnahmen (AN)

Der Befischungsabschnitt befindet sich in einer Restwasserstrecke ohne Pflichtwasservorschreibung. Die meiste Zeit des Jahres ist das Bachbett nahezu trocken. Daher zeigt sich der unbefriedigende fischökologische Zustand. Dies vor allem aufgrund des Fehlens der Leitart Koppe, auch die Biomasse liegt mit 57,6 kg/ha knapp an der Grenze zum ko-Kriterium.

Im Vorjahr (2008) konnte auf Grund dieses ko-Kriteriums der unbefriedigende Zustand ermittelt werden.

Der betroffene Wasserkörper befindet sich in der Gebietskulisse "Land". Bis 2015 sind im NGP für die lange

Ausleitungsstrecke (über 1 km) die Vorschreibung einer Pflichtwassermenge und die Errichtung einer Fischwanderhilfe vorgesehen.

Datenauswertung:

Die Datenauswertung und Datenkontrolle erfolgte am Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seenkunde (BAW-IGF) in Scharfling / Mondsee.

Datenbereitstellung:

Die Datenbereitstellung ist einmalig und umfasst keine Aktualisierung der Daten. Es kann nicht garantiert werden, dass derselbe Datensatz zu einem späteren Zeitpunkt noch zur Verfügung steht, da er je nach Bedarf überarbeitet bzw. aktualisiert wird.

Bei den bereitgestellten Daten handelt es sich um standardisierte Auswertungen und Zusammenstellungen gut abgesicherter Rohdaten, die in der Fischdatenbank Austria (FDA) beim BAW-IGF in Scharfling / Mondsee im Auftrag des BMLFUW verwaltet werden. Auf Einzelfischdaten kann dort über Anfrage zugegriffen werden. Für die Rohdaten zeichnen die Ämter der Landesregierungen bzw. die jeweiligen Bearbeiter

verantwortlich; diese Daten und dadurch auch die Auswertungen können noch Änderungen unterliegen. Ein Datenabgleich mit der FDA findet täglich statt. Bezüglich der Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Daten, sowie für Schäden, die aus solchen Mängeln entstehen, übernehmen das BMLFUW, das BAW, die Ämter der Landesregierungen und das Umweltbundesamt keine Haftung.

Bei der Verwendung bzw. Veröffentlichung der übernommenen Daten sind folgende Punkte anzuführen:

Datenquelle: Gewässerzustandsüberwachung in Österreich gemäß GZÜV, BGBl.479/2006 i.d.g.F; BMLFUW VII 1/Nationale Wasserwirtschaft;

Ämter der Landesregierungen.

(52)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21552416/Metnitz/Metnitz

Metnitz

Metnitz (FW21552416), 28.September 2009

Abb. 2. Messstelle Metnitz Abb. 1. Lage der Messstelle / ÖK 1 : 50.000

Kurzbeschreibung der Messstelle keine Angaben

FDA_ID 6851

Orientierende Abschätzung der ökologischen Zustandsklasse (FÖZ)

BEURTEILUNG

Ökologische Zustandsklasse, aktuelle Aufnahme, 28.September 2009

Qualitätselement Fische Klasse 2

Frühere Einstufungen

FIA 2,00 Gut

Kein Handlungsbedarf (2) Qualitätselement Fische

keine früheren Einstufungen

(53)

Tabelle 1: Stammdaten und Angaben zur Beprobung, Messtelle Metnitz (FW21552416)

Gewässername Metnitz Bundesland Kärnten

Untersuchungsstelle Metnitz Bezirk St. Veit/Glan

Messstellennummer FW21552416 Gemeinde Metnitz

Turnusnummer A953 geogr. Länge (WGS 84) O 14,22269

Probenummer 2FW0907680 geogr. Breite (WGS 84) N 46,97961

Aufnahme-ID (FDA) 6851 Route-ID v6_2220292 84

Datum 28.09.2009 Stationierung [Messstelle] 27,12

Auftraggeber Amt der KTN Landesregierung,

Abt. 15

Planungsraumnummer 0009

Auftragnehmer (Firma) Amt der KTN Landesregierung, Abt. 15

Basiswasserkörper

Projektbearbeiter Lorenz, Edgar Detailwasserkörper 903520021

Erhebungsgrund GZÜV

Befischungskategorie

Bioregion Bergrückenlandschaft u.

Ausläufer d. ZA

Flussordnungszahl 05

Fischbioregion Unvergletscherte Zentralalpen und deren Ausläufer (B)

Huet-Zonation Obere Forellenregion

Biozön. Region Epirhithral Adapt. Leitbild

Fluss-km von 27,1 Seehöhe [m] 810

Fluss-km bis ø Einzugsgebietsgröße [km²] 169

Abschnittslänge [m] 150 EZG-Klasse 100km² bis 1.000km²

ø Gewässerbreite [m] 10 Gefälle [%] 12,0

Streckencharakter Fließstrecke

Gewässercharakter Gebirgsbach -fluss Distanz zur Quelle [km] 15,8

Strömung [semiquant.] turbulent See oberhalb

mittlere Gewässertiefe [m] 0,5 Distanz zum See oh. [km]

Geologie silikat See unterhalb

Geschiebeführung wenig beeinträchtigt Distanz zum See uh, [km]

ø Benetzte Breite [m] 10 Abflusssituation MQ - Mittelwasser bis

Vegetationskante

Wassertemperatur [°C] (F117) 10,6 Trübung schwach

Leitfähigkeit, 25°C [µS/cm] (F118) 162 Befischbarkeit gut

mittl. Jahreslufttemperatur [°C] 5,6

Eingesetzte Methoden und Aufwand

2 Anzahl der Durchgänge

Befischte Länge [m] 150 E-Gerät(e) Leistung in kW 10,5

2 Anzahl Anoden

1.400 Befischte Fläche [m2]

Elektrobefischung bei Tag

(54)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21552416/Metnitz/Metnitz

Angaben zur Aufnahme keine Angaben

Habitat Dg.

Tab. 2: Beprobungsaufwand an der Messstelle Metnitz(FW21552416), September 2009

Str.Nr. Länge [m] Breite [m] UE Methode

Gesamtstrecke 1 2 50 9,0 E-Bef. Tag Wat

Gesamtstrecke 2 2 50 10,0 E-Bef. Tag Wat

Gesamtstrecke 3 2 50 9,0 E-Bef. Tag Wat

Habitat

Tab. 3: Verwendete Habitatgewichtung an der Messstelle Metnitz(FW21552416)

%

Gesamtstrecke 100,0

Abb. 3. Art-Rang-Kurve aus den Fangergebnissen, Metnitz, Metnitz

Fangergebnis, Leitbild und Gefährdungsstatus

(55)

Fangzahl Leitbildarten 237 Fangzahl gesamt 238

Fischökologisches Leitbild (Haunschmid et al., 2006) l

b s a!

N!

Leitbild

typische Begleitart seltene Begleitart allochthon Neozoa

FFH... Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU (RICHTLINIE 92/43/EWG DES RATES vom 21. Mai 1992) II Art gelistet in Anhang II der FFH-RL (Arten, für die Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen) IV Art gelistet in Anhang IV der FFH-RL (Streng zu schützende Tier- und Pflanzenarten)

V Art gelistet in Anhang V der FFH-RL (Arten, deren Entnahme und Nutzung Gegenstand von Verwaltungsmaßnahmen sein können) Gefährdungsstatus nach Wolfram G. & Mikschi E. 2006, Rote Liste der Fische (Pisces) Österreichs und IUCN

RE regional ausgestorben oder verschollen (regionally extinct) CR vom Aussterben bedroht (critically endangered)

EN Stark gefährdet (endangered) VU Gefährdet (vulnerable)

NT Gefährdung droht (near threatened) LR geringes Risiko (lower risk)

DD Datenlage für eine Einstufung nicht ausreichend (data deficient)

NE nicht eingestuft, es handelt sich meist um verbreitete und reproduzierende Neobiota (not evaluated) LC nicht gefährdet (least concern)

Tabelle 5: Abundanz und Biomasse (E-Befischungen), Metnitz, Metnitz, 28.09.2009

Abundanz und Biomasse

Biom [kg/ha]

Deutscher Name Lt [cm]

MWges

Gew [g]

MWges

Pop- Aufbau

Leitbild Abu

[lnd/ha]

SpecCode Fangzahl Fangwahrsch.[%]

min MW max

Bachforelle SAL-TFF 236 86 89 92 1.708,7 64,8 12,6 37,9 1 l

Koppe COT-GOB 1 100 100 100 7,1 0,1 9,3 8,0 4 l

Regenbogenforelle ONC-MYK 1 100 100 100 7,1 0,5 18,5 66,0 4 N!

2 Arten von 2 gesamt 238 1.722,9 65,3

(56)

2010_GZÜV-Kärnten/Fische FW21552416/Metnitz/Metnitz

Abb. 4: Dominanz und Biomasseverteilung

Dominanz

Biomasseverteilung

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